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Inhaltsverzeichnis

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Handbuch
für das USV-System
X-Plus MHE
100-250kVA
Akkutronik Vertriebs GmbH, Schwenninger Str. 13a, 78628 Rottweil
Tel.: 0741-48008-0, Fax: 0741-48008-11
Email: info@akkutronik.com, Internet: www.akkutronik.com

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Inhaltszusammenfassung für Akkutronik X-Plus MHE Serie

  • Seite 1 Handbuch für das USV-System X-Plus MHE 100-250kVA Akkutronik Vertriebs GmbH, Schwenninger Str. 13a, 78628 Rottweil Tel.: 0741-48008-0, Fax: 0741-48008-11 Email: info@akkutronik.com, Internet: www.akkutronik.com...
  • Seite 2 Seite 2 / 56...
  • Seite 3: In Der Anleitung Verwendete Symbole

    Wir danken Ihnen, dass sie unser Produkt gewählt haben. Unser Unternehmen ist auf die Entwicklung und Produktion von unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlagen (USV) spezialisiert. Die in diesem Handbuch beschriebenen USV-Anlagen sind Hochqualitätsprodukte, die sorgfältig entwickelt und hergestellt wurden, um Spitzenleistungen zu garantieren. In der Anleitung verwendete Symbole Diese Bedienungsanleitung enthält detaillierte Anweisungen zur Bedienung und Installation der USV.
  • Seite 4: Notfallmaßnahmen

    Festlegung der Begriffe "Bediener" und "Fachtechniker" Das Bedienungspersonal, das für normale Wartungsarbeiten Zugang zum Gerät hat, wird als Bediener definiert. Mit dieser Definition versteht man das Personal, das die Betriebs- und Wartungsarten für das Gerät kennt und das folgenden Voraussetzungen erfüllt: Eine Ausbildung mit Befähigung gemäß...
  • Seite 5: Umweltschutz

    ALLGEMEINE HINWEISE Diese Bedienungsanleitung enthält detaillierte Anweisungen zur Bedienung und Installation der USV. Für Informationen zur Bedienung und zur Erzielung maximaler Leistungen der Anlage muss die Bedienungsanleitung in der Nähe der USV stets griffbereit aufbewahrt und vor Arbeiten an der USV zu Rate gezogen werden.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS ..................8 ORBEREITENDE ASSNAHMEN 1.1 Auspacken und Aufstellen ....................8 1.2 Lagerung ........................8 1.3 Handling ......................... 8 ......................9 NSTALLATIONSORT 2.2 Umgebungsbedingungen: ....................9 2.2 Raum-Abmessungen ..................... 9 2.3 Raum-Kühlung ......................10 2.4 Luftaustausch für Batterieraum ..................10 ..................
  • Seite 7 Vorbereitung der elektrischen Anlage ............... 36 4.2.1 Eingang ........................ 36 4.2.2 Fehlerstromschutz (RCD) ..................36 4.2.3 Notabschaltung (EPO) ..................36 4.2.4 Externer Wartungsbypass ..................37 Anschlüsse an Netz, Last und Batterie..............38 4.3.1 AC Leistungsanschlüsse Eingang / Ausgang USV ..........38 4.3.2 Batterieleistungsanschlüsse .................
  • Seite 8: Vorbereitende Massnahmen

    1. Vorbereitende Massnahmen 1.1 Auspacken und Aufstellen Bei der Lieferung muss die Verpackung kontrolliert werden. Sicherstellen, dass die Verpackung unbeschädigt und ohne Druckstellen und Verformungen ist. Speziell überprüfen, dass keine der Stoßschutz-Vorrichtungen an der Verpackung rot ist. Andernfalls die Anweisungen auf der Verpackung befolgen. Auf den Transportunterlagen sind die Geräte-Daten angegeben.
  • Seite 9: Installationsort

    Die Gabeln des Gabelstaplers, von vorne oder hinten, unter die Unterseite des Gerätes einschieben. Dabei sicherstellen, dass sie auf der anderen Seite um ungefähr 30 cm überstehen. Wird ein Gabelhubwagen verwendet, darf das Gerät nur soweit wie nötig angehoben werden. Das Gerät am Gabelhubwagen oder am Gabelstapler befestigen und umstellen.
  • Seite 10: Raum-Kühlung

    2.3 Raum-Kühlung Anmerkung: Die USV ist zum Betrieb bei einer Raumtemperatur zwischen 0 und 40°C vorgesehen. Die optimale Betriebstemperatur der Batterien liegt zwischen 20°C und 25°C. Die Gebauchsdauerangabe der Batterieanlage bezieht sich auf eine Umgebungstemperatur von 20°C an der Batterie. Je 10°C Temperaturerhöhung halbiert sich die Gebrauchsdauer der Batterie Um die oben genannten Temperaturen am Installationsort zu ermöglichen, ist eine Raumklimatisierung erforderlich, bei dem die von der USV abgegebene...
  • Seite 11: Usv In Einzelkonfiguration

    3. USV in Einzelkonfiguration 3.1 Vorbereitung der elektrischen Anlage 3.1.1 Eingang Die Leitungen zur USV, Gleichrichtereingang und Bypasseingang müssen mit einem Leitungsschutz versehen werden. Der Leitungsschutz am Bypasseingang schützt auch die Leitung am USV Ausgang, in diesem Strompfad sind keine Sicherungen innerhalb der USV. Für die Bemessung der Leitungsschutzsicherungen müssen zwei unterschiedliche Fälle berücksichtig werden: Gemeinsame Versorgungsleitung für Gleichrichter und Bypass Die mit dem Buchstaben F...
  • Seite 12: Selektivität

    Anschluss-Tabelle (Vorschlag ohne Berücksichtigung der individuellen Installationsumgebung) 100kVA 120kVA 160kVA 200kVA 250kVA Stromversorgungsleitung Imax (*) Externe Sicherung [F] Typ gG BYPASS (**) Strom Externe Sicherung [G] Typ gG AUSGANG Strom BATTERIE Batterie-Dauerstrom (*) Last 100%, Nenneingangsspannung, Batterie in Ladung; (**) In der USV, an der Bypass-Leitung, ist kein Überstrom-Schutz vorhanden.
  • Seite 13: Neutralleiter

    Bei Batteriestromversorgung (erster Fehler) und einem Kurzschluss an einem der Ausgänge (zweiter Fehler) muss die Schutzmaßnahme wirksam werden, bevor sich der Wechselrichter abschaltet. Handelt es sich um einen Dreiphasen-Kurzschluss kann der Wechselrichter für 1 Sekunde den 1,8-fachen Strom vom Ausgangs-Nennstrom der USV abgeben (bei einem Einphasen-Kurzschluss den 3-fachen Nennstrom). Bei Annahme des schlimmsten Falls, d.
  • Seite 14: Gefahr Durch Stromschlag

    Der folgende Aufkleber, wird mit der USV geliefert und muss an allen der USV vorgeschalteten Schalteinrichtungen angebracht werden: Vor dem Arbeiten an diesem Stromkreis Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) trennen. Anschlüsse inklusive des Schutzleiters auf gefährliche Spannung prüfen. Gefahr durch Stromschlag Neutralleiter USV Ist im Netz vor der USV kein Trenntransformator vorhanden, so ist der vom Versorgungsnetz kommende Neutralleiter mit dem Ausgangs-Neutralleiter der USV verbunden.
  • Seite 15: Batterie

    3.1.5 Batterie Batterieanlage Um an die USV angeschlossen werden zu können, muss die Batterieanlage mit einem Überstromschutz und einer Trennvorrichtung ausgestattet sein. Der Trennschalter darf nur geschlossen werden, wenn die USV richtig gestartet worden ist, wie im Abschnitt "Einschaltverfahren" auf Seite 25 beschrieben. Die Sicherungen haben die Aufgabe die Batterien und die Kabel vor einem Kurzschluss zwischen der Batterieanlage und der USV zu schützen.
  • Seite 16: Anschlüsse An Netz, Last Und Batterie

    a – EPO-Klemmen an der USV. b – Not-Aus-Schalter, mit Hilfskontakten (nicht mitgeliefert). Die Taste muss mit einem Öffnerkontakt ausgestattet sein. An der USV muss die Brücke an den EPO-Klemmen entfernt werden. Anstelle der Brücke müssen die vom Öffnerkontakt der Taste kommenden Leiter angeschlossen werden.
  • Seite 17 Der Spar- oder Trenntransformator kann wie abgebildet sowohl am Gleichrichter oder auch an der Bypass- Leitung eingesetzt werden. MAINS LINE LOAD 3Ph+N OPTIONAL BY-PASS LINE OPTIONAL LOAD 3Ph+N MAINS LINE Seite 17 / 56...
  • Seite 18 Trennschaltern vorgesehen werden, in dem der Parallelanschluss der Kabel vorgenommen wird. Angaben zur Bemessung der Kabel und die Anschlussarten können den Zeichnungen entnommen werden. Maximal 5 Batteriestränge max 5 battery cabinet SWBAT1 SWBAT4 Bei Fragen zur Realisierung von langen Autonomiezeiten kontaktieren Sie bitte die Akkutronik Vertriebs GmbH. Seite 18 / 56...
  • Seite 19: Anschluss Von Signalen Und Fernsteuerungen

    3.3 Anschluss von Signalen und Fernsteuerungen Um an die Schnittstellenkarten gelangen zu können, muss die Tür geöffnet und das mit den Schrauben (K) befestigte Schutzpaneel (siehe Zeichnung) demontiert werden. A- Parallelkarte (Optional) B- EPO (Notabschaltung) C- Interne Relaiskarte D- RS232-2 E- RS232-1 F- Einschub für Kommunikationskarten 2 (Aux) G- Einschub für Kommunikationskarten 1 (Main)
  • Seite 20: Alarme Und Fernsteuerungen

    3.3.3 ALARME UND FERNSTEUERUNGEN -C- Die Karte ist mit einer 12-poligen Klemme ausgestattet: STROMVERSORGUNG 1 x Stromversorgung 12Vdc 80mA (max.) [Pin 10 und 11]; ALARME 3 x potentialfreie Wechselkontakte für Alarme; STEUERUNG 1 x über das Bedienfeld programmierbare Steuerung [Pin 11 und 12]; Die Funktion der drei Wechselkontakte und der Steuerung können über das Display-Bedienfeld neu programmiert werden.
  • Seite 21: Rs232

    Die in der Abbildung gezeigte Position der Kontakte ist bei nicht vorhandenem Alarm. Die Kontakte können mit einem Strom von maximal 1A bei 42V AC oder 60V DC belastet werden. Die Liste der Alarme und Steuerungen, die programmiert werden können, sind im ANHANG A beschrieben: Eine Änderung der Funktion muss vom Kundendienst-Personal vorgenommen werden.
  • Seite 22: Einschub Für Kommunikationskarten

    RS232-2 DB9 Stecker -E- Für den Anschluss mit einem Modem ein Standardkabel verwenden. Für den Anschluss mit einem Computer siehe die Zeichnung. 3.3.5 Einschub für Kommunikationskarten -F, G- NetMan 102 Plus Kommunikationskarte für die Verwaltung der USV über das Ethernet und Anschluß von Umgebungssensoren. Kann Informationen des USV-Status mit unterschiedlichen Protokollen senden: TCP/IP UDP (Kompatibilität mit PowerShield³);...
  • Seite 23: Multi I/O (Optional)

    -N- Ermöglicht 2 (oder mehr) nicht parallel geschalteten USV Anlagen, auch während eines Stromausfalls, im Ausgang synchronisiert zu bleiben. Der UGS kann auch eine Akkutronik USV mit einer anderen unabhängigen Versorgungsquelle anderer Leistung (z.B. andere USV/NEA) synchronisieren. Jedes System kann maximal bis aus 4 USV in Parallelschaltung bestehen.
  • Seite 24 Seite 24 / 56...
  • Seite 25: Startverfahren

    3.4 Startverfahren Netz-Stromversorgung Zum Starten der USV muss die Netz-Stromversorgung vorhanden sein. In dieser Phase werden alle Ausgangsklemmen der USV versorgt. Dementsprechend werden alle angeschlossenen Verbraucher mit Spannung versorgt. Vor dem Start müssen die üblichen Sicherheitsvorkehrungen zur Inbetriebsetzung von elektrischen Anlagen angewendet werden. Batterieanlage Um an die USV angeschlossen werden zu können, muss die Batterieanlage mit einer Trennvorrichtung ausgestattet sein.
  • Seite 26: Kontrolle Batteriebetrieb

    Nach Inbetriebnahme in der ersten Zeile am Display-Bedienfeld kontrollieren, ob die Meldung NORMALER BETRIEB angezeigt wird. In der linken Ecke an der zweiten Zeile wird das USV-Modell mit folgender Codierung angezeigt: X000YZZ USV-Modell 000 Ausgangsleistung [kVA] Ausgangsfrequenz: Y = _ Ausgang 50Hz Y = A Ausgang 60Hz...
  • Seite 27: Betriebsarten

    3.5 Betriebsarten Nachstehend werden die unterschiedlichen Betriebsarten für die USV beschrieben. Einstellung Die Betriebsart wird bei der Installation der USV eingestellt. Sie kann auch nachträglich von einem Fachtechniker geändert werden. 3.5.1 Online - Werksseitige Einstellung - Die Last wird immer über den Wechselrichter versorgt, bei einem Ausfall der Eingangs- Netzversorgung wird die Last weiter mit der in der Batterie gespeicherten Energie über den Wechselrichter versorgt.
  • Seite 28: Stabilisator (Betriebsart On-Line, Ohne Batterie)

    Die Last wird nicht versorgt.Erst bei einem Ausfall der Eingangs-Netzversorgung wird die Last über den Wechselrichter versorgt, dafür wird die in den Batterien gespeicherte Energie verwendet. Standby-Off: Ist Netz-Stromversorgung vorhanden, wird der USV-Ausgang nicht mit Spannung versorgt. Der GLEICHRICHTER bleibt eingeschaltet und hält die Batterien geladen. Die Ausgangsspannung liegt nur dann an, wenn die Netz-Stromversorgung ausfällt.
  • Seite 29: Kundenspezifische Einstellungen

    3.6 Kundenspezifische Einstellungen Über das Bedienfeld aus dem Hauptmenu die Taste 3 und 5 drücken und den Zugangscode 436215 eingeben. Anschließend können einige werkseitig eingestellte Parameter geändert werden. Sprache ; Wert der AUSGANGS-NENNSPANNUNG; BATTERIE-Parameter; Voralarm für Ende Batterie-Entladung; Abschaltung bei Leistung unterhalb eines eingegebenen Wertes (AUTO-OFF bei Leistung); Programmiertes tägliches Abschalten (AUTO-OFF Time);...
  • Seite 30: Herunterfahren Der Usv Und Abschalten Der Last

    Verfahren b) Die Bypass-Leitung ist außerhalb des Toleranzbereiches, am Display erscheint die Meldung: FALSCHE BYPASS-SPANNUNG oder SWBY OFF Alle Geräteschalter öffnen (SWIN, SWOUT, SWBY und die Trennschalter/ Sicherungen der Batterieanlage). Das Bedienfeld wird ausgeschaltet. Bevor der SWMB Schalter zum Anschluss der Last geschlossen wird, muss abgeschätzt werden, ob die Speiseleitung in Bezug auf Frequenz- und Spannungswert geeignet ist, die angeschlossenen Verbraucher weiter zu versorgen.
  • Seite 31: Blockschaltbild

    Blockschaltbild Seite 31 / 56...
  • Seite 32: Bauteile Der Usv Im Blockschaltbild

    3.10 Bauteile der USV im Blockschaltbild Die X-Plus MHE besteht aus folgenden Komponenten: IGBT-GLEICHRICHTER Er bildet die Eingangsstufe und wandelt die Wechselspannung der Speiseleitung in Gleichspannung um. Über das Display-Bedienfeld kann das black out Einschalten des Gleichrichters programmiert werden. Im Einzelnen kann folgendes input voltage eingegeben werden:...
  • Seite 33 WECHSELRICHTER Er bildet die Ausgangsstufe und wandelt die vom GLEICHRICHTER und der BATTERIE kommende Gleichspannung in stabilisierte sinusförmige Wechselspannung um. Der USV Ausgang ist gegen den Eingang und die Batterie durch einen galvanischen Trenntransformator isoliert. Bei NORMALBETRIEB ist der Wechselrichter im Dauerbetrieb, die an den USV-Ausgang angeschlossene Last wird immer über den Wechselrichter versorgt.
  • Seite 34 Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen Seite 34 / 56...
  • Seite 35: Parallelsystem

    4. Parallelsystem 4.1 Einleitung Die USV Anlagen können in Parallelschaltung betrieben werden, um sowohl die Zuverlässigkeit bei Ersatznetz Ersatznetz Rete di Rete di der Stromversorgung der Last als auch die am soccorso soccorso Ausgang zur Verfügung stehende Leistung zu Rete Rete Netz Netz...
  • Seite 36: Vorbereitung Der Elektrischen Anlage

    4.2 Vorbereitung der elektrischen Anlage Alle im Kapitel 3.1 enthaltenen Informationen zur Vorbereitung der elektrischen Anlage bezüglich der USV in Einzelkonfiguration behalten auch mit den nachstehenden Ergänzungen ihre Gültigkeit. 4.2.1 Eingang Es gelten die Angaben aus dem Abschnitt für USV in Einzelkonfiguration. Jede USV-Anlage muss mit Sicherungen oder gleichwertigen Schaltern geschützt werden 4.2.2 Fehlerstromschutz (RCD) Um bei mehreren parallelgeschalteten Geräten ein falsches Auslösen zu vermeiden, darf nur ein einzelner...
  • Seite 37: Externer Wartungsbypass

    4.2.4 Externer Wartungsbypass Um die Wartungsarbeiten an den einzelnen USV aus denen die Anlage besteht zu vereinfachen, ist es vorteilhaft einen externen Wartungsbypass einzubauen. Der externe Wartungsbypass muß mindestens aus zwei für die Gesamtleistung der Anlage bemessenen Trennschaltern bestehen, einem am Ausgang und einem für den Bypass. Der neue, an der Bypass-Leitung angebrachte Trennschalter (S1) muss mit Hilfskontakten ausgestattet sein (ein Kontakt pro USV), wobei geöffnetem Trennschalter (S1) der Hilfsontakt geschlossen sein muss.
  • Seite 38: Anschlüsse An Netz, Last Und Batterie

    4.3 Anschlüsse an Netz, Last und Batterie. Alle im Kapitel 3.2 enthaltenen Informationen zur Vorbereitung der elektrischen Anlage bezüglich der USV in Einzelkonfiguration behalten auch mit den nachstehenden Ergänzungen ihre Gültigkeit. 4.3.1 AC Leistungsanschlüsse Eingang / Ausgang USV Die zur Berechnung der Kabelquerschnitte und Sicherungen benötigten Angaben zu Nenn- und Kurzschlußströmen können dem Abschnitt „Technische Daten“...
  • Seite 39: Batterieleistungsanschlüsse

    4.3.2 Batterieleistungsanschlüsse BATTERIEANLAGE Um an die USV angeschlossen werden zu können, muss die Batterieanlage mit einem Überstromschutz und einer Trennvorrichtung ausgestattet sein. Der Trennschalter darf nur geschlossen werden, wenn die USV richtig gestartet worden ist. Beim Anschließen an die USV muss der Trennschalter geöffnet bleiben. USV-Anlagen mit dezentralen Batterieanlagen Batterieanschluß...
  • Seite 40 USV-Anlagen mit zentraler Batterieanlage Maximal 5 Batteriestränge max 5 battery cabinet SWBAT SWBAT Trennschalter- Battery switches schrank cabinet max 8 UPS max 8 USV Bei Fragen zur Realisierung von langen Autonomiezeiten kontaktieren Sie bitte die Akkutronik Vertriebs GmbH. Seite 40 / 56...
  • Seite 41: Anschluss Der Parallelkarten

    4.4 Anschluss der Parallelkarten Der Signalanschluss mehrerer, parallelgeschalteter USV ist als Ringanschluss ausgeführt. Wird der Ring wegen einer Störung oder Wartungsarbeiten an einer Stelle unterbrochen, wird der Anlagenbetrieb nicht beeinträchtigt. Die Anlage arbeitet weiter im Normalbetrieb, wie im Folgenden beschrieben. Der Anschluss durch die einzelnen USV erfolgt mit der Parallelschaltkarte, die im unteren Bereich für die Signal- und Steuer-Anschlüsse der USV montiert ist (Abschnitt 3.3.1...
  • Seite 42: Einzel-Usv Mit Konfiguration Parallelschaltung

    Bei Benutzung des mitgelieferten Verbindungskabels RJ45/RJ45 (A), können die Anschlüsse wie folgt vorgenommen werden: 4.4.1 Einzel-USV mit Konfiguration Parallelschaltung Soll eine USV, die für Parallelschaltung konfiguriert ist, einzeln verwendet werden, muss die Signal-Karte mit dem mitgelieferten Kabel wie folgt überbrückt werden. USV KABEL PARALLELSCHALTUNG RJ45Stecker Parallelschaltkarte...
  • Seite 43 4.4.3 drei oder mehr USV-Anlagen LED eingeschaltet USV1, LED ausgeschaltet USV2, LED ausgeschaltet USV3, …. SW1 „Start-Position“ USV1, SW1 „Kont-Position“ USV2, SW1 „Kont-Position“ USV3, …. UPS 2 UPS 2 UPS 1 Um weitere USV-Anlagen in Parallelschaltung hinzuzufügen, muss ein "USV KABEL PARALLELSCHALTUNG" und für jede neu angeschlossene USV hinzugefügt werden.
  • Seite 44: Startverfahren

    4.5 Startverfahren Bevor die gesamte Anlage zum ersten Mal gestartet wird müssen einige Tests ausgeführt werden, um zu prüfen, ob die USV untereinander richtig angeschlossen sind. A) Alle Schalter und Trennschalter der USV und der Batterieschränke öffnen (SWIN, SWBY, SWOUT und SWMB). B) SWMB nur an einer USV schließen und an allen anderen Anlagen folgendes prüfen: Die Spannung, die zwischen den Klemmen für den Eingang und Ausgang an jeder USV anliegt muss <2V ...
  • Seite 45: Betriebsarten

    4.6 Betriebsarten Die in Parallelschaltung miteinander verbundenen USV-Anlagen teilen die Laststromaufnahme untereinander auf. Eine der USV-Anlagen wird als MASTER-, die restlichen als SLAVE-USV-Anlagen bezeichnet. Die USV-Anlagen sind untereinander gleichberechtigt und die Zuordnung der MASTER erfolgt beim Einschalten. Die MASTER-Anlage kann am Display durch den Großbuchstaben "P" erkannt werden (oder "B", wenn es sich um eine Parallelanlage mit Zentralbatterie handelt).
  • Seite 46: Usv Status

    Beispiel für einen Betrieb mit Parallelschaltung Zur Vereinfachung beziehen sich die nachstehenden Angaben auf eine Anlage mit drei USV. Die Angaben behalten ihre Gültigkeit aber auch für komplexere Anlagen. Davon ausgehend, dass das Signalkabel nicht beschädigt ist, und dass sich die USV in folgendem Status befinden: USV STATUS 1) Normalbetrieb, Master-Anlage...
  • Seite 47: Wartungs-Bypass

    4.7 Wartungs-Bypass Bei der Betätigung des SWMB folgende Hinweise beachten An einer ausgeschalteten USV, die sich in Parallelschaltung mit anderen USV in Normabetrieb befindet, darf der SWMB nicht geschlossen werden. Dieser Vorgang kann sowohl Schäden an den USV verursachen als auch zu gefährlicher Spannung am Ausgang führen. An einer USV im Normalbetrieb kann der SWMB gemäß...
  • Seite 48: Usv Hinzufügen Und Herausnehmen Im Onlinebetrieb

    Verfahren b) Die Bypass-Leitung ist außerhalb des Toleranzbereiches, am Display erscheint die Meldung: FALSCHE BYPASS-SPANNUNG oder SWBY OFF Alle Geräteschalter öffnen (SWIN, SWOUT, SWBY und die Trennschalter/ Sicherungen der Batterieanlage). Die Bedienfelder werden ausgeschaltet. Bevor die SWMB Schalter zum Anschluss der Last geschlossen wird, muss abgeschätzt werden, ob die Speiseleitung in Bezug auf Frequenz- und Spannungswert geeignet ist, die angeschlossenen Verbraucher weiter zu versorgen.
  • Seite 49 Jetzt kann die hinzugefügte USV eingeschaltet werden. Sicherstellen, dass der Starthebel an SW1 nur an einer USV in Start-Position ist, und dass er an allen anderen auf Kont-Position steht. Prüfen, dass alle USV im Normalbetrieb arbeiten und dass die Anlage die Ausgangsleistung verteilt.
  • Seite 50 Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen Seite 50 / 56...
  • Seite 51: Wartung

    Zustand es erfordert, gegebenenfalls ausgewechselt werden. Wir empfehlen daher ein Wartungsprogramm zu erstellen, das vom autorisiertem Fachpersonal des Hersteller ausgeführt werden muss. Der Akkutronik Service steht Ihnen zur Verfügung, um anlagenspezifische Wartungsprogramme zu gestalten. Regelmäßige Kontrollen durch den Bediener Regelmäßig, z.
  • Seite 52: Echnische Daten

    6. Technische Daten X-Plus MHE -Leistung (kVA) Mechanische Eigenschaften Breite (mm) 1000 Tiefe/ Höhe (mm) 850 / 1900 Kühlung Gebläselüftung mit internen Kühlgebläsen Max. Ableitstrom 300mA Geräusch in dB(A)bei 1 Meter Abstand von der Vorderseite Beschreibung im " Sicherheits-und Konformitätshandbuch" Anzuwendende Normen: (0MNA141_NE).
  • Seite 53: Elektrische Daten

    X-Plus MHE -Leistung (kVA) Elektrische Daten WECHSELRICHTER Nennleistung (kVA) Wirkleistung (kW) Nennspannung 400V AC dreiphasig + N (einstellbar von 380V bis 415V) Nennfrequenz 50 oder 60 Hz (einstellbar) Einstellungsbereich der Nennspannung von 360 bis 420V Spannungstoleranz statisch ± 1% Spannungstoleranz dynamisch ±...
  • Seite 54: Anhanga - Alarme Und Fernsteuerungen

    7. Anhang A – Alarme und Fernsteuerungen Die Standard-Einstellungen der Alarm-Karte (siehe Seite 20) können vom Kundendienst-Personal geändert und anders konfiguriert werden. Nachstehend eine Auflistung der zur Verfügung stehenden Optionen: ALARME: STÖRUNG AN BYPASS-LEITUNG MANUELLER BY-PASS, SWMB-ON FALSCHE BYPASS –SPANNUNG oder SWBY, FSCR OFF FALSCHE VERSORGUNGS–SPANNUNG oder SWIN OFF VORALARM, NIEDRIGE BATTERIESPANNUNG BATTERIE ENTLADEN oder SWB OFFEN...
  • Seite 55: Batterietest

    Kann verwendet werden, wenn Fernschaltung zur Aktivierung der USV- die Last geringe Netzstörungen Betriebsart Standby-ON. oder Frequenzschwankungen Dieser Vorgang wird mit einem Standby on toleriert und daher vorgezogen geschlossen gehaltenen Kontakt wird den Anlagen-Wirkungsgrad erhalten. Bei erneuter Öffnung wird der zu verbessern.

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