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Vorschriften Zu Gasanlagen; Installation; Voraussetzungen; Füll- Und Ergänzungswasser - Bosch Condens GC9000iW 20 E Planungsunterlage

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Inhaltsverzeichnis

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Vorschriften zu Gasanlagen

5
Vorschriften zu Gasanlagen
Beachten Sie für eine vorschriftsmäßige Installation und
den Betrieb des Produkts alle geltenden nationalen und
regionalen Vorschriften, technischen Regeln und Richtli-
nien.
Das Dokument 6720807972 enthält Informationen zu
geltenden Vorschriften. Zur Anzeige können Sie die Do-
kumentsuche auf unserer Internetseite verwenden. Die
Internetadresse finden Sie auf der Rückseite dieser An-
leitung.
6

Installation

6.1

Voraussetzungen

GEFAHR:
Lebensgefahr durch Explosion!
Eine erhöhte und dauerhafte Ammoniakkonzentration
kann zu Spannungsrisskorrosionen an Messing-Gashäh-
nen führen. In der Folge besteht Explosionsgefahr durch
Gasaustritt.
▶ Gasgeräte mit Messing-Gashähnen nicht in Räumen
mit einer erhöhten und dauerhaften Ammoniakkon-
zentration verwenden (z. B. Viehställe oder Lagerräu-
me für Düngemittel).
▶ Vor der Installation Genehmigungen des Gasversor-
gungsunternehmens und des Schornsteinfegermeis-
ters einholen.
▶ Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme um-
bauen.
▶ Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heiz-
körper und Rohrleitungen verwenden.
▶ Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrich-
tung fordert, die Bosch Neutralisationseinrichtung
(Zubehör) verwenden.
▶ Bei Flüssiggas Druckregelgerät mit Sicherheitsventil
einbauen.
Schwerkraftheizungen
▶ Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabschei-
der an das vorhandene Rohrnetz anschließen.
Fußbodenheizungen
▶ Zulässige Vorlauftemperaturen für Fußbodenheizun-
gen beachten.
▶ Bei Verwendung von Kunststoffleitungen diffusions-
dichte Rohrleitungen verwenden oder eine System-
trennung durch Wärmetauscher durchführen.
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt
unter 85 °C. Daher sind keine besonderen Schutzmaß-
nahmen für brennbare Baustoffe und Einbaumöbel erfor-
derlich. Landesspezifische Bestimmungen beachten.
48
Maßnahmen bei kalkhaltigem Wasser (für Geräte mit
Plattenwärmetauscher)
Um erhöhtem Kalkausfall und daraus resultierenden Ser-
viceeinsätzen vorzubeugen:
Wasserhärte-
Maßnahme
bereich
≥ 14 °dH / 25 °fH/
▶ Warmwassertemperatur niedri-
2,5 mmol/l (hart)
ger als 55 °C einstellen.
≥ 21 °dH / 37 °fH/
Wir empfehlen eine
3,7 mmol/l (hart)
Wasseraufbereitungsanlage.
Tab. 12
6.2
Füll- und Ergänzungswasser
Wasserbeschaffenheit des Heizwassers
Die Wasserbeschaffenheit des Füll- und Ergänzungswas-
sers ist ein wesentlicher Faktor für die Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit, der Funktionssicherheit, der Lebens-
dauer und der Betriebsbereitschaft einer Heizungsanla-
ge.
HINWEIS:
Beschädigung des Wärmetauschers oder Störung im
Wärmeerzeuger oder der Warmwasserversorgung
durch ungeeignetes Wasser!
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu
Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen.
▶ Vor dem Füllen Heizungsanlage spülen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich mit Trinkwasser befül-
len.
▶ Kein Brunnen- oder Grundwasser verwenden.
▶ Füll- und Ergänzungswasser entsprechend der Vorga-
ben in nachfolgendem Abschnitt aufbereiten.
Wasseraufbereitung
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
y
1,60
[m³]
1,40
1,20
1,00
0,80
A
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
10
Bild 26 Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser
Geräte < 50 kW
x
Gesamthärte in °dH
y
Maximal mögliches Wasservolumen über die Le-
bensdauer des Wärmeerzeugers in m³
A
Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet
werden.
B
Vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser mit ei-
ner Leitfähigkeit von ≤ 10 μS/cm verwenden.
Empfohlene und freigegebene Maßnahme zur Wasser-
aufbereitung ist die Vollentsalzung des Füll- und Ergän-
zungswassers mit einer Leitfähigkeit ≤ 10 Microsiemens/
cm (≤ 10 μS/cm). Statt einer Wasseraufbereitungsmaß-
Condens 9000i W – 6720871773 (2019/02)
B
15
20
25
[°dH]
x
6 720 643 306-05.2O
30

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