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GE Digital Energy L60 Bedienungsanleitung

Ur-serie, version: 7.2x
Inhaltsverzeichnis

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GE
Digital Energy
GE Digital Energy
650 Markland Street
Markham, Ontario
Kanada L6C 0M1
Tel.: +1 905 927 7070 Fax: +1 905 927 5098
Internet:
http://www.GEDigitalEnergy.com
*1601-0290-AA1*
L60 Leitungsphasenvergleichssystem
Bedienungsanleitung der UR-Serie
Bedienungsanleitung Art.-Nr.: 1601-0290-AA1 (GEK-119583)
L60 Version: 7.2x
831775A2.CDR
Das GE Multilin Qualitäts-
managementsystem ist nach
ISO 9001:2008 zertifiziert.
QMI # 005094
UL # A3775

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Inhaltszusammenfassung für GE Digital Energy L60

  • Seite 1 Digital Energy L60 Leitungsphasenvergleichssystem Bedienungsanleitung der UR-Serie L60 Version: 7.2x Bedienungsanleitung Art.-Nr.: 1601-0290-AA1 (GEK-119583) 831775A2.CDR GE Digital Energy 650 Markland Street Markham, Ontario Das GE Multilin Qualitäts- Kanada L6C 0M1 managementsystem ist nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Tel.: +1 905 927 7070 Fax: +1 905 927 5098...
  • Seite 2 Copyright © 2014 GE Multilin Inc. Alle Rechte vorbehalten. Überarbeitung 7.2x der Bedienungsanleitung für das L60 Leitungsphasenvergleichssystem der UR-Serie. FlexLogic, FlexElement, FlexCurve, FlexAnalog, FlexInteger, FlexState, EnerVista, CyberSentry, HardFiber, Digital Energy, Multilin und GE Multilin sind Marken oder eingetragene Marken von GE Multilin Inc.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.1 SYSTEMANFORDERUNGEN ................1-5 1.3.2 INSTALLATION....................1-5 1.3.3 KONFIGURIEREN DES L60 ZUM ZUGRIFF AUF SOFTWARE ....... 1-7 1.3.4 VERWENDEN DER SCHNELLVERBINDUNGSFUNKTION ......1-10 1.3.5 HERSTELLEN EINER VERBINDUNG ZUM GERÄT L60 ....... 1-15 1.3.6 EINRICHTEN VON CYBERSENTRY UND ÄNDERN DES STANDARDPASSWORTS ............
  • Seite 4 3.2.6 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER ........3-20 3.2.7 RS232-FRONTSEITIGE SCHNITTSTELLE .............3-21 3.2.8 CPU-KOMMUNIKATIONS-PORTS ..............3-22 3.2.9 IRIG-B .......................3-24 3.2.10 L60 KANALKOMMUNIKATIONEN ..............3-25 3.3 DIREKTEINGANG- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.1 BESCHREIBUNG .....................3-27 3.3.2 LICHTLEITER: LED- UND ELED-SENDER .............3-29 3.3.3 FASEROPTISCHE SENDER ................3-30 3.3.4 G.703-SCHNITTSTELLE ..................3-30 3.3.5...
  • Seite 5 ENTFERNTE EINGÄNGE................5-315 5.7.7 ENTFERNTEN DOPPELMELDUNGSEINGÄNGE ........5-316 5.7.8 ENTFERNTE AUSGÄNGE ................5-317 5.7.9 ZURÜCKSETZEN ..................5-318 5.7.10 DIREKTEINGÄNGE UND -AUSGÄNGE............5-318 5.7.11 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNGSEINGÄNGE UND -AUSGÄNGE... 5-322 5.7.12 IEC 61850 GOOSE-ANALOGE ..............5-324 5.7.13 IEC 61850 GOOSE-GANZZAHLEN............... 5-325 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 6 MODELLINFOS ....................6-26 6.5.2 FIRMWARE VERSIONEN ................6-26 7. BEFEHLE UND ZIELE 7.1 BEFEHLE 7.1.1 BEFEHLSMENÜ ....................7-1 7.1.2 VIRTUELLE EINGÄNGE ..................7-1 7.1.3 LEEREN VON PROTOKOLLEN.................7-2 7.1.4 EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT ............7-2 7.1.5 SCHUTZGERÄTEWARTUNG ................7-3 7.1.6 SICHERHEIT ......................7-4 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 7 PHASENDISTANZ ................... 9-10 9.2.10 BODENABSTAND ................... 9-11 9.3 POTT-SIGNALSCHEMA 9.3.1 BESCHREIBUNG .................... 9-12 9.4 REIHENKOMPENSIERTE LEITUNGEN 9.4.1 DISTANZEINSTELLUNGEN................9-13 9.5 INFORMATIONEN ZUM L60 STÖRSCHREIBER 9.5.1 ÜBERSICHT ....................9-15 9.5.2 ZWEI-LEISTUNGSSCHALTER-KONFIGURATION ........9-16 10. WARTUNG 10.1 MODULE 10.1.1 MODUL AUSTAUSCHEN ................10-1 10.2 BATTERIEN...
  • Seite 8 C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE C.4.1 ÜBERSICHT ...................... C-9 C.4.2 GSSE-KONFIGURATION.................. C-9 C.4.3 FESTE GOOSE ....................C-9 C.4.4 KONFIGURIERBARES GOOSE ..............C-10 C.4.5 ETHERNET-MAC-ADRESSE FÜR GSSE/GOOSE ........C-12 C.4.6 GSSE-ID- UND GOOSE-ID-EINSTELLUNGEN ..........C-12 viii L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 9 ANALOGEINGÄNGE ..................F-15 G. RADIUS-SERVER G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION G.1.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION ............. G-1 H. VERSCHIEDENES H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ H.1.1 REVISIONSVERLAUF ..................H-1 H.1.2 IM L60-HANDBUCH VORGENOMMENE ÄNDERUNGEN .......H-2 H.2 ABKÜRZUNGEN H.2.1 STANDARDABKÜRZUNGEN ................H-5 H.3 GEWÄHRLEISTUNG H.3.1 GE MULTILIN-GEWÄHRLEISTUNG ..............H-8 INDEX GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 10 INHALTSVERZEICHNIS L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 11: Erste Schritte

    1 ERSTE SCHRITTE 1.1 WICHTIGE VORGEHENSWEISEN 1 ERSTE SCHRITTE 1.1WICHTIGE VORGEHENSWEISEN Nehmen Sie anhand dieses Kapitels die erstmalige Einrichtung von Ihrem neuen L60 Leitungsphasenvergleichssystem durch. 1.1.1 VORSICHTSMAßNAHMEN UND WARNUNGEN Um Sach- und Personenschäden sowie Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, müssen Sie sich zunächst mit sämtlichen Sicherheitshinweisen in diesem Dokument vertraut machen, bevor Sie versuchen, das Gerät zu installieren oder zu verwenden.
  • Seite 12: Inspektionsverfahren

    Europa/Naher Osten/Afrika +34 94 485 88 54 Nordamerika gebührenfrei 1 800 547 8629 FAX: +1 905 927 5098 E-MAIL: weltweit multilin.tech@ge.com Europa multilin.tech.euro@ge.com STARTSEITE: http://www.gedigitalenergy.com/multilin Aktualisierungen für Bedienungsanleitung, Firmware und Software erhalten Sie über die Website von GE Digital Energy. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 13: Ur-Übersicht

    Die entfernten Eingänge und Ausgänge bieten eine Möglichkeit zum Austausch von Informationen über den Zustand von binären Datenpunkten zwischen entfernten Geräten der UR-Serie. Die entfernten Ausgänge haben eine Schnittstelle zu den entfernten Eingängen anderer Geräte der UR-Serie. Entfernte Ausgänge sind in IEC 61850 GSSE- und GOOSE Meldungen eingefügte FlexLogic-Operanden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 14: Softwarearchitektur

    Eingangs-/Ausgangssteuerung, Softwareschnittstelle, Kommunikation oder andere funktionale Einheiten im System verwendet werden. Die Anwendung von OOD/OOP in der Softwarearchitektur des L60 erreicht dieselben Funktionen wie die Hardwarear- chitektur: Modularität, Skalierbarkeit und Flexibilität. Die Anwendungssoftware für jedes Gerät der UR-Serie (beispielsweise Abgangsschutz, Transformatorschutz, Distanzschutz) entsteht durch Kombinieren von Objekten aus den verschiedenen funktionalen Klassen.
  • Seite 15: Enervista Ur Setup Software

    500 MB freier Festplattenspeicher (1 GB empfohlen) • Anzeige mit 1024 x 768 Bildpunkten (1280 x 800 empfohlen) Die nachfolgenden Modems wurden auf Kompatibilität mit dem L60 und der EnerVista UR Setup-Software getestet: • US Robotics extern 56K FaxModem 5686 •...
  • Seite 16 Klicken Sie auf Finish, um die Installation abzuschließen. Das Gerät der UR-Serie wird wie gezeigt im Fenster von EnerVista Launchpad zur Liste der installierten intelligenten elektronischen Geräte (IEDs) hinzugefügt. Abbildung 1–5: GERÄT DER UR-SERIE ZU LAUNCHPAD-FENSTER HINZUGEFÜGT L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 17: Übersicht

    Sie können eine Fernverbindung zum L60 über dessen rückwärtige RS485- oder Ethernet-Schnittstelle zu einem Computer herstellen, auf dem die EnerVista UR Setup Software ausgeführt wird. Ferner ist auch der lokale Zugriff auf das L60 mit einem Laptop über die RS232-Schnittstelle auf der Bedienfront oder die Ethernet-Schnittstelle auf der Rückseite mithilfe der Funktion Schnellverbindung möglich.
  • Seite 18: Konfigurieren Der Ethernet-Kommunikation

    Sie die entsprechenden Angaben für Slave-Adresse, COM-Schnittstelle, Baudrate und Paritätseinstel- lungen für das Schutzgerät vor. 10. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bestellcode lesen, um die Verbindung zum L60 Gerät herzustellen und den Bestell- code hochzuladen. Wenn ein Kommunikationsfehler auftritt, überprüfen Sie, ob die im vorherigen Schritt mithilfe von EnerVista UR Setup eingegebenen seriellen Kommunikationswerte mit dem in der Geräteeinstellung des...
  • Seite 19 Sie die Werte für die Slave-Adresse und die Modbus-Schnittstelle-Adresse ein. 21. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bestellcode lesen, um die Verbindung zum L60 Gerät herzustellen und den Bestell- code hochzuladen. Wenn ein Kommunikationsfehler auftritt, überprüfen Sie, ob die in den vorherigen Schritten mithilfe von EnerVista UR Setup eingegebenen seriellen Kommunikationswerte mit dem in der Geräteeinstellung des...
  • Seite 20: Verwenden Der Schnellverbindungsfunktion

    Durch Aufklappen der Abschnitte können Sie sich Daten direkt vom L60 Gerät anzeigen lassen. Klicken Sie bei jeder Initialisierung der EnerVista UR Setup Software auf die Schaltfläche Schnellverbindung, um die direkte Kommunikation mit dem L60 Gerät herzustellen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Konfiguration der EnerVista UR Setup Software der Modellnummer des L60 entspricht.
  • Seite 21 Sie Eigenschaften aus, um das Fenster mit den Netzwerkverbindungen zu öffnen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Netzwerk-Verbindung, und wählen Sie Eigenschaften aus. Wählen Sie in der Liste den Eintrag Internetprotokoll (TCP/IP) aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 1-11...
  • Seite 22 Approximate round trip time in milliseconds: Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Average = 0 ms Pinging 1.1.1.1 with 32 bytes of data: überprüfen Sie die physische Verbindung zwischen dem L60 und dem Laptop, und überprüfen Sie noch einmal die in der Einstellung ...
  • Seite 23 Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen „Proxyserver für Netzwerk verwenden“ deaktiviert ist. Falls der Computer zum Herstellen einer Verbindung zum Internet verwendet wird, aktivieren Sie etwaige Proxyserver- Einstellungen wieder, nachdem der Laptop vom L60 getrennt wurde. Rufen Sie den Internet Explorer auf.
  • Seite 24 Klicken Sie auf die Schaltfläche Schnellverbindung, um das Dialogfeld Schnellverbindung zu öffnen. Wählen Sie als Schnittstelle Ethernet aus, geben Sie dem L60 zugewiesene IP-Adresse ein, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Verbinden. Die EnerVista UR Setup Software erzeugt einen Standort namens „Schnellverbindung“...
  • Seite 25: Automatische Erkennung Von Ethernet-Geräten

    Bestellcode-Optionen im Menü Geräteeinrichtung fort. Diese Funktion ermöglicht dem Benutzer das Identifizieren und Abfragen aller am Standort vorhandenen Geräte der UR-Serie. 1.3.5 HERSTELLEN EINER VERBINDUNG ZUM GERÄT L60 Öffnen Sie wie gezeigt das Fenster Anzeigeeigenschaften durch die Standortlistenstruktur. Das Fenster Anzeigeeigen- schaften wird geöffnet.
  • Seite 26: Einrichten Von Cybersentry Und Ändern Des Standardpassworts

    Die EnerVista UR Setup Software ermöglicht über verschiedene Schnell-Aktion-Schaltflächen den direkten Zugriff auf häu- fig genutzte Funktionen von L60 Schutzgeräten. Das Online-Fenster besitzt ein Pulldown-Menü, mit dem Benutzer das abzufragende Schutzgerätes auswählen und anschließend auf die Schaltfläche zur Ausführung der gewünschten Aktion klicken können.
  • Seite 27 Wenn Sie EnerVista verwenden, navigieren Sie zu Einstellungen > Produkteinrichtung > Sicherheit. Ändern Sie zum Beispiel das Lokale Administrator-Passwort. Es wird dringend empfohlen, das voreingestellte Passwort für den Admi- nistrator zu ändern. Die Änderung der Passwörter für die anderen drei Rollen ist optional. Abbildung 1–10: ÄNDERN DES VOREINGESTELLTEN PASSWORTS GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 1-17...
  • Seite 28: Ur-Hardware

    Twisted-Pair-Kabel (Leiterquerschnitt von 0,25mm², 0,34mm² oder 0,75mm²) verbindet den F485-Konverter mit der Kommunikationsschnittstelle auf der Rückseite des L60. Die Konverterklemmen (+, –, GND) werden mit den Klemmen (+, –, COM) am Kommunikationsmodul des L60 verbunden. Einzelheiten dazu siehe Abschnitt CPU-Kommunika- tionsschnittstellen in Kapitel 3.
  • Seite 29: Bedienung Des Schutzgerätes

    Istwerts die Taste „MESSAGE LINKS“ gedrückt gehalten, wechselt die Anzeige zur übergeordneten Anzeigeseite zurück. OBERSTE STUFE UNTERSTE STUFE (EINSTELLWERT)  EINSTELLUNGEN  PASSWORT ZUGRIFFSEBENE:  PRODUKTEINRICHTUNG  SICHERHEIT Eingeschränkt  EINSTELLUNGEN  SYSTEMEINRICHTUNG GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 1-19...
  • Seite 30: Schutzgerät Freischalten

    Standard-Passwortsicherheit automatisch deaktiviert. Im nächsten Kapitel finden Sie im Abschnitt Sicherheit weitere Inhalte zu CyberSentry, denen Sie weitere Informationen entnehmen können. 1.5.6 FLEXLOGIC-ANPASSUNG Das Festlegen einer benutzerdefinierten Logik zum Zwecke der Anpassung des Schutzgerätebetriebs erfordert die Bearbeitung von FlexLogic Gleichungen. Siehe Abschnitt FlexLogic in Kapitel 5. 1-20 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 31: Inbetriebnahme

    1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1.5.7 INBETRIEBNAHME Nach Inbetriebnahme weist das L60 nur einen minimalen Wartungsaufwand auf. Da es sich bei dem L60 um ein mikropro- zessor-basiertes Gerät handelt, unterliegen seine Eigenschaften im Verlauf der Zeit keinerlei Veränderungen. Dies hat zur Folge, dass keine weiteren Funktionstests erforderlich sind.
  • Seite 32 1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1 ERSTE SCHRITTE 1-22 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 33: Produktbeschreibung

    Alle verarbeiteten Signale einschließlich der ausgesendeten und empfangenen Impulse sind im Störschreiber für Inbetrieb- nahme-, Wartungs- und Analysezwecke verfügbar. Das L60 integriert die empfangenen Impulse Abtastung für Abtastung – vergleichbar dem analogen Phasenvergleichsprinzip –, was das Gerät außergewöhnlich robust gegen gestörte Kanäle macht.
  • Seite 34 2008 oder IEC 61588) und ermöglicht den Zugriff auf das Gerät unter Verwendung eines beliebigen Standard-Webbrow- sers (L60 Webseiten). Das IEC 60870-5-104-Protokoll wird von der Ethernet-Schnittstelle unterstützt. DNP und IEC 60870- 5-104 können nicht gleichzeitig aktiviert sein. Die Ethernet-Schnittstelle unterstützt auch das Parallel Redundancy Protocol (PRP) nach IEC 62439-3 (Klause 4, 2012), sofern dieses als CPU-Modul-Option erworben wurde.
  • Seite 35 Wattmetrische Nullabfolge Direktional Hilfsüberspannung 50BF Leistungsschalterversager 59_2 Gegensystem-Überspannung 50DD Fehlererkennung Gerichteter Neutral-Überstrom Unabhängiger Erdung-Überstromzeitschutz Gerichteter Phasenüberstrom Unabhängiger Neutral-Überstromzeitschutz 67_2 Gerichteter Gegensystem-Überstrom Unabhängiger Phasen-Überstromzeitschutz Netzpendelungssperre 50_2 Unabhängiger Gegensystem- Polschlupfschutz Überstromzeitschutz Erdungszeitüberstrom Automatische Wiedereinschaltung Neutralzeitüberstrom 87PC Phasenvergleich Abbildung 2–2: EINZELLINIENDIAGRAMM GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 36: Passwortsicherheit

    Es stehen zwei Ebenen der Passwortsicherheit zur Verfügung: Steuerungsebene und Einstellungsebene. Die folgenden Vorgänge können nur nach Eingabe des Steuerpassworts ausgeführt werden: • Ansteuerung der Leistungsschalter unter Verwendung det Tasten an der Bedienfront • Ändern des Zustands virtueller Eingänge L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 37: Cybersentry-Sicherheit

    Abbildung 2–3: FENSTER ZUR ANZEIGE DES PASSWORTSTATUS: STANDARDPASSWORT (LINKS) UND INDIVIDUELLES PASSWORT (RECHTS) Das L60 unterstützt die Passworteingabe über eine lokale oder eine Fernverbindung. Unter „Lokale Verbindung“ fällt jegli- cher Zugriff auf die Einstellungen oder Befehle über die Bedienfront-Schnittstellen. Dazu gehören die Eingabe über das Tastenfeld oder die Übermittlung über die RS232-Schnittstelle an der Bedienfront.
  • Seite 38: Cybersentry-Benutzerrollen

    Funktionen von UR-Schutzgeräten ein. Dies bedeutet, dass die EnerVista-Software die Zugriffsberechtigung auf Funktionen von der angemeldeten Rolle des Benutzers abhängig macht. Beispiel: Ein Observer kann keinerlei Einstellungen vornehmen. In der Tabelle werden die unterstützen Rollen sowie die jeweils dazugehörigen Funktionen angegeben. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 39 |------------ FlexLogic |------------ Parametersätze |------------ Steuerfunktionen |------------ Eingänge/Ausgänge |--------------- Digitaleingang Digitaleingangs- |--------------- Grenzwert |--------------- Virtuelle Eingänge |--------------- Ausgangskontakt |--------------- Virtueller Ausgang |--------------- Entfernte Geräte |--------------- Entfernte Eingänge |--------------- Entf DPS-Eingang DNA-Bitpaar für ent- |--------------- fernten Ausgang GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 40: Cybersentry-Serverauthentifizierung

    Das UR erkennt automatisch, ob eine Authentifizierungsanfrage entfernt oder lokal behandelt werden muss. Da im UR nur fünf lokale Konten möglich sind, leitet das UR die Anfrage automatisch an einen RADIUS-Server weiter, sofern einer zur Verfügung steht, wenn die Anmeldedaten der Benutzer-ID nicht zu einem der fünf lokalen Konten passt. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 41: Iec 870-5-103-Protokoll

    Stationsleitrechner Master. Die Kommunikation basiert auf dem Punkt-zu-Punkt-Prinzip. Der Master muss IEC 60870-5-103-Kommunikationsmeldungen interpretieren können. Die UR-Implementierung von IEC 60870-5-103 umfasst folgende Funktionen: • Binäre Berichtseingänge • Analoge Berichtswerte (Messwerte) • Befehle • Zeitsynchronisierung Die RS485-Schnittstelle unterstützt IEC 60870-5-103. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 42: Bestellcodes

    2.2BESTELLCODES 2.2.1 BESTELLCODES Das L60 ist als Einheit für die horizontale Montage in einem 19-Zoll-Rack oder als Einheit in verkleinerter Ausführung (¾) für die vertikale Montage lieferbar und besteht aus den folgenden Modulen: CPU, Bedienfront, Netzteil, Stromwandler und Spannungswandler, Digitaleingänge und -ausgänge, Messumformer-Eingänge und -Ausgänge sowie Module für die Geräte-Gerät-Kommunikation.
  • Seite 43 RS422, 1 Kanal RS422, 2 Kanäle Die Bestellcodes für Einheiten in verkleinerter Ausführung für die vertikale Montage sind nachstehend angegeben. Tabelle 2–5: L60 BESTELLCODES (EINHEITEN IN VERKLEINERTER AUSFÜHRUNG FÜR DIE VERTIKALE MONTAGE) * - F Verkleinerte Ausführung / Vertikale Montage...
  • Seite 44 2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–5: L60 BESTELLCODES (EINHEITEN IN VERKLEINERTER AUSFÜHRUNG FÜR DIE VERTIKALE MONTAGE) Erweiterte Bedienfront mit deutscher Anzeige Vergrößerte Bedienfront mit deutscher Anzeige und parametrierbaren Funktionstasten NETZTEIL 125 / 250 V AC/DC Netzteil 24 bis 48 V (nur DC) Netzteil STROM-/SPANNUNGSWANDLERMODULE 4 Stromwandler, 2 Kommunikationskanäle, 4 Standard-Stromwandler, 4 Standard-...
  • Seite 45: Austauschmodule

    Austauschmodule können separat bestellt werden. Bei der Bestellung eines Austausch-CPU-Moduls oder einer Aus- tausch-Bedienfront ist die Seriennummer des vorhandenen Geräts anzugeben. Möglicherweise sind nicht alle Austauschmodule für das L60-Gerät geeignet. Nur die unter „Bestellcodes“ aufge- führten Module sind als Austauschmodule erhältlich.
  • Seite 46 RS422, 1 Kanal RS422, 2 Kanäle EIN-/AUSGÄNGE 4 Analogeingänge, 4 Analogausgänge (nur ein 5A-Modul ist zulässig) 8 Temperatursensoren-Eingänge FÜR MESSUMFORMER 4 Temperatursensoren-Eingänge, 4 Analogausgänge (nur ein 5D-Modul ist zulässig) 4 Analogeingänge, 4 Temperatursensoren-Eingänge 8 Analogeingänge 2-14 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 47: Technische Daten

    0,100 bis 65,535 k in Schritten Alle Dreieck-Stern- und Stern-Dreieck- von 0,001 Wandler Stromwandlerposition: Alle Dreieck-Stern- und Stern-Dreieck- Wandler Spannungsüberwachung-Anregung (Reihenkompensa- tionsanwendungen): 0 bis 5,000 pu in Schritten von 0,001 Ansprechzeit: 1 bis 1,5 Zyklen (typisch) Rückfallzeit: 1 Netzzyklus (typisch) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 2-15...
  • Seite 48: Leitungsanregung

    <16 ms bei 3  Anregung bei 60 Hz Ansprechzeit: Rückfallzeit: 1 Netzzyklus (typisch) (Phase/Masse IOC) <20 ms bei 3  Anregung bei 60 Hz (Neutral IOC) Timer-Genauigkeit: ±3 % der Ansprechzeit, mindestens jedoch ±1/4 Zyklus 2-16 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 49: Gegenspannung-Toc

    0,00 bis 600,00 s in Schritten von 0,01 <16 ms bei 3  Anregung bei 60 Hz Ansprechzeit: < 20 ms bei 3  Anregung bei 60 Hz Ansprechzeit: Timer-Genauigkeit: ±3 % der Ansprechzeit, mindestens jedoch ±1/4 Zyklus GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 2-17...
  • Seite 50  30 ms bei 1,10  Anregung bei 60 Hz Ansprechzeit: Definierte Zeit (0,1-s-Basis-Kennlinien) Kurvenmultiplikator: Zeitwahl = 0,00 bis 600,00 in Schritten von 0,01 Kurvenzeitplanungsgenauigkeit bei <0,90 x Anregung: ±3,5 % der Ansprechzeit, mindestens jedoch ±1/2 Zyklus von Anregung bis Auslösung 2-18 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 51 0,000 bis 65,535 s in Schritten von 0,001 Tastung des Senders, falls ein Ende der Leitung offen ist oder eine Timer-Genauigkeit: ±3 % der Ansprechzeit, mindestens schwache Einspeisung am Gerät fes- jedoch ±1/4 Zyklus tgestellt wird. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 2-19...
  • Seite 52: Parametrierbare Funktionen

    40 (0 bis 1 des Anregewertes) gespeichert Betriebspunkte: 80 (1 bis 20 des Anregewertes) Ausführungssequenz: als Eingang für den Schutz, zur Steue- Zeitverzögerung: 0 bis 65535 ms in Schritten von 1 rung und für die FlexLogic 2-20 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 53: Überwachung

    Digitaleingang; Statusänderung am Digi- oder Ausführungen; Statusänderung am talausgang; Selbsttest-Ereignisse Digitaleingang; Statusänderung am Digitalausgang; FlexLogic-Gleichung Datenspeicher: in nichtflüchtigem Speicher Daten: STR- UND SPG-WANDLERangs- kanäle, Funktionszustände; Status des Digitaleingangs; Status des Digitalaus- gangs Datenspeicher: in nichtflüchtigem Speicher GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 2-21...
  • Seite 54: Messung

    Spannungssignals 1,2 x Spannungswandlereinstufung: als Frequenzmessung) ±1,0 % des Messwertes bei –0,2  PF  I = 0,1 bis 0,25 pu: ±0,05 Hz I > 0,25 pu: ±0,02 Hz (bei Verwendung des Stromsignals als Frequenzmessung) 2-22 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 55: Eingänge

    Standardzustand bei Kommunikationsausfall: Toleranz: ±10 % An, Aus, Letzte/aus, Letzte/an Kontakte mit gemeinsamer Wurzel: Entfernte DPS-Eingänge:5 Erkennungszeit: < 1 ms Entprellzeit: 0,0 bis 16,0 ms in Schritten von 0,5 Kontinuierliche Stromaufnahme: 3 mA (bei Stromzufuhr) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 2-23...
  • Seite 56: Schutzsignalübertragung

    < 4 ms Reaktionszeit: < 4 ms Kontaktmaterial: Silberlegierung Kontaktmaterial: Silberlegierung Steuerung: separate Auslöse- und Rücksetzein- gänge Steuermodus: Dominater Betrieb/rücksetzen SCHLIEßER-SPANNUNGSÜBERWACHUNG Anwendbare Spannung: ca. 15 bis 250 V DC Messstrom: ca. 1 bis 2,5 mA 2-24 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 57: Halbleiter-Ausgangskontakt

    ±0,75% vom Skalenendwert für 0 bis 20 mA Bereich 99 % Einschwingzeit auf Schrittänderung: 100 ms Isolierung: 1,5 kV Steuersignal: beliebige FlexAnalog-Anzahl Oberer und unterer Grenzwert für Steuersignal: –90 bis 90 pu in Schritten von 0,001 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 2-25...
  • Seite 58: Optionen Für Abgeschirmte Twisted-Pair- Schnittstelle

    –1 dBm –30 dBm 29 dB Singlemode 1550 nm Laser, +5 dBm –30 dBm 35 dB Singlemode Diese Leistungsbudgets werden auf der Basis des jeweils vom Hersteller angegebenen schlechtesten Falls für Senderleistung und Empfängerempfindlich- keit berechnet. 2-26 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 59: Umgebungstemperaturen

    –40 bis 60°C; der LCD-Kontrast kann bei Verschmutzungsgrad: Temperaturen unter –20°C beeinträchtigt Überspannungskategorie: II sein Schutzart: IP20 Vorderseite, IP10 Rückseite LUFTFEUCHTIGKEIT Luftfeuchtigkeit: im Betrieb bis zu 95 % (nicht-kondensie- rend) bei 55 °C (gemäß IEC60068-2-30 Variante 1, 6 Tage). GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 2-27...
  • Seite 60: Thermisch

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3.11 TYPPRÜFUNGEN L60 TYPPRÜFUNGEN TEST REFERENZSTANDARD TESTSTUFE Isolationswiderstand EN60255-5 2,2 kV Stoßspannungsfestigkeit EN60255-5 5 kV Gedämpfte Schwingung IEC61000-4-18 / IEC60255-22-1 2,5 kV CM, 1 kV DM Elektrostatische Entladung EN61000-4-2 / IEC60255-22-2 Stufe 3 HF-Immunität EN61000-4-3 / IEC60255-22-3 Stufe 3 Schnelle transiente Störung...
  • Seite 61: Zulassungen

    Bedienfront kommt, kann jedoch ein trockenes Tuch verwendet werden. Um die Alterung der Elektrolytkondensato- ren zu verhindern, müssen Geräte, die spannungslos gelagert werden minde- stens 1-mal pro Jahr für mindestens 1 Stunde ununterbrochen betrieben werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 2-29...
  • Seite 62 2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2-30 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 63: Hardware

    3.1.1 SCHALTTAFELAUSSCHNITT a) HORIZONTALE EINHEITEN Der L60 Leitungsphasenvergleichssystem ist in einer Ausführung für die horizontale Montage in einem 19-Zoll-Rack mit einer abnehmbaren Bedienfront lieferbar. Die Bedienfront kann bei der Bestellung in normaler oder erweiterter Ausführung gewählt werden. Auf der erweiterten Bedienfront befinden sich zusätzliche parametrierbare Funktionstasten und LED- Anzeigen.
  • Seite 64 Abbildung 3–3: L60 HORIZONTALE MONTAGE UND ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) b) VERTIKALE EINHEITEN Der L60 Leitungsphasenvergleichssystem ist in verkleinerter Ausführung (¾ der Größe) für die vertikale Montage und mit einer abnehmbaren Bedienfront lieferbar. Die Bedienfront kann bei der Bestellung in normaler oder erweiterter Ausführung gewählt werden.
  • Seite 65 Das Gerät muss so montiert werden, dass die Bedienfront halbbündig mit der Schalttafel oder der Schaltschranktür abschließt. Der Bediener muss das Tastenfeld und die RS232-Kommunikationsschnittstelle erreichen können. Das Gerät wird mit vier mitgelieferten Schrauben an der Einbauposition gesichert. Abbildung 3–4: L60 VERTIKALE ABMESSUNGEN (ERWEITERTE BEDIENFRONT) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 66 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–5: L60 VERTIKALE MONTAGE UND ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) Details zur Seitenmontage von L60-Geräten mit der vergrößerten Bedienfront finden Sie in den folgenden Dokumenten, die auf der GE Multilin-Website online zur Verfügung stehen. • GEK-119646: UR-Serie, UR-V, Anleitung zur Befestigung der Bedienfront für die Seitenmontage.
  • Seite 67 3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG Abbildung 3–6: L60 VERTIKALE SEITENMONTAGE (STANDARDBEDIENFRONT) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 68 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–7: L60 VERTIKALE SEITENMONTAGE MONTAGE UND RÜCKSEITIGE ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 69: Klemmenanordnung

    Diese ist mit einem Pfeilsymbol auf dem Klemmenblock gekennzeichnet. Die nachstehende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Bezeichnungen der Klemmen auf der Rückseite. Abbildung 3–9: BEISPIELE FÜR MODULE IN DEN STECKPLÄTZEN F UND H GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 70: Verdrahtung

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2VERDRAHTUNG 3.2.1 TYPISCHE VERDRAHTUNG Abbildung 3–10: TYPISCHER VERDRAHTUNGSPLAN (T-MODUL FÜR CPU ANGEZEIGT) L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 71: Spannungsfestigkeit

    Kapitel 7) oder wenn die Steuerspannung verloren geht, wird das Gerät spannungslos und fällt ab. Für Systeme mit hoher Zuverlässigkeit ist das L60 mit einer redundanten Option ausgestattet, bei der zwei L60-Netzteile parallel mit der Versorgungsspannung verbunden sind. Falls eines der Netzteile ausfällt, übernimmt das zweite Netzteil unterbrechungsfrei die gesamte Last des Gerätes.
  • Seite 72: Strom- Und Spannungswandlermodule

    Die Stromwandleranschlüsse für die Phasendrehungen ABC und ACB sind dieselben, wie im typischen Verdrahtungsplan gezeigt. Die Phasenspannungskanäle werden für die meisten Mess-und Schutzzwecke verwendet. Der Hilfsspannungskanal wird als Eingang für den Synchrocheck und die Volt-pro-Hertz-Überwachung verwendet. 3-10 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 73: Digitaleingänge Und Ausgangskontakte

    Funktionskontrolle. Die Klemmenkonfiguration für die Digitaleingänge unterscheidet sich bei den beiden Anwendungen. Die Digitaleingänge sind mit einer gemeinsamen Wurzel gruppiert. Beim L60 gibt es zwei Varianten der Gruppierung: vier Eingänge mit gemeinsamer Wurzel und zwei Eingänge mit gemeinsamer Wurzel. Wenn ein Digitaleingangs-/ausgangsmo- dul bestellt wurde, werden vier Eingänge pro gemeinsamer Wurzel verwendet.
  • Seite 74 Konfiguration kann die Spannung über dem Schließerkontakt oder dem Widerstand zur Überwachung des Aus- gangsstatus verwendet werden. Ersetzen Sie das Tildezeichen (~) in der Abbildung durch die jeweilige Steckplatzposition des Moduls. Ersetzen Sie das Rautezeichen (#) durch die jeweilige Klemmenbelegung. 3-12 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 75 2 Eingänge Wechsler ~6a, ~6c 2 Eingänge schnell Wechsler, ~7a, ~7c 2 Eingänge ~7a, ~7c 2 Eingänge ~7a, ~7c 2 Eingänge schnell Wechsler, ~8a, ~8c 2 Eingänge ~8a, ~8c 2 Eingänge ~8a, ~8c 2 Eingänge schnell GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-13...
  • Seite 76 Nicht belegt Nicht belegt ~5a, ~5c 2 Eingänge 2 Ausgänge Halbleiter Halbleiter ~6a, ~6c 2 Eingänge 2 Ausgänge Nicht belegt Nicht belegt ~7a, ~7c 2 Eingänge 2 Ausgänge Halbleiter Halbleiter ~8a, ~8c 2 Eingänge Nicht belegt 3-14 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 77 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Abbildung 3–14: MODULVERDRAHTUNG VON DIGITALEINGÄNGEN UND AUSGANGSKONTAKTEN (1 von 2) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-15...
  • Seite 78 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–15: MODULVERDRAHTUNG VON DIGITALEINGÄNGEN UND AUSGANGSKONTAKTEN (2 von 2) Für eine einwandfreie Funktion ist es erforderlich auf die richtige Polarität aller Digitaleingänge und Halbleiterkontakte zu achten. 3-16 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 79: Digitaleingänge

    Verriegelungsmeldung verwendet werden, mit der sichergestellt wird, dass der Schließerkontakt nicht versucht, den stromdurchflossenen Induktionsspulenkreis zu öffnen, wodurch die Ausgangskontakte verkleben würden. Im Schutzgerät befindet sich keine Schutzschaltung, die einen DC-Erdstromfehler am externen 48-V-DC-DC-Steuer- spannungsausgang erkennt. Es wird daher empfohlen, eine externe Gleichspannungsversorgung zu verwenden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-17...
  • Seite 80: Verwendung Von Digitaleingängen Mit Automatischer Kontaktreinigung

    Fall vier Digitaleingänge eine gemeinsame Wurzel teilen (siehe die Pläne zur Modulverdrahtung von Digitalein- gängen und Ausgangskontakten). Dies ist von Vorteil, wenn Digitaleingänge an getrennte Spannungsquellen angeschlos- sen werden. Dementsprechend wird die Schwellenspannung jeweils für eine Gruppe von zwei Digitaleingängen festgelegt. 3-18 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 81 Abbildung 3–18: DIP-SCHALTER FÜR DIE AUTOMATISCHE KONTAKTREINIGUNG Aus Sicherheitsgründen ist die Elektronik für die automatische Kontaktreinigung mit einer integrierten Sicherung ausgestattet. Prüfen Sie die Funktion der automatischen Kontaktreinigung während der regelmäßigen Wartung mit einem Oszilloskop. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-19...
  • Seite 82: Eingänge Und Ausgänge Für Messumformer

    Abbildung zeigt die Messumformer-Modultypen (5A, 5C, 5D, 5E und 5F) sowie die Kanalanordnungen, die für das Gerät bestellt werden können. Ersetzen Sie das Tildezeichen (~) in der Abbildung durch die jeweilige Steckplatzposition des Moduls. Abbildung 3–19: MODULVERDRAHTUNG VON MESSUMFORMER-EINGÄNGEN UND -AUSGÄNGEN 3-20 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 83: Rs232-Frontseitige Schnittstelle

    3.2 VERDRAHTUNG 3.2.7 RS232-FRONTSEITIGE SCHNITTSTELLE Auf der Bedienfront des L60 befindet sich ein neunpoliger serieller RS232C-Port zur Programmierung mit einem Computer. Zur Nutzung dieser Schnittstelle wird lediglich ein Computer mit der Software EnerVista UR Setup benötigt, die mit dem Gerät mitgeliefert wird. Die Verkabelung des RS232-Ports ist in der folgenden Abbildung für Anschlüsse mit 9 und 25 Pins dargestellt.
  • Seite 84: Cpu-Kommunikations-Ports

    Bezugsspannung. Diese gemeinsame Spannung ist üblicherweise das Massepotenzial der Stromversorgung. Einige Sys- teme gestatten es, die Abschirmung (Beidraht) als gemeinsame Leitung zu verwenden und diese direkt an die L60-COM- Klemme (Nr. 3) anzuschließen. Andere wiederum funktionieren nur dann einwandfrei, wenn die gemeinsame Leitung mit der L60-COM-Klemme verbunden ist, jedoch von der Abschirmung isoliert ist.
  • Seite 85 Bei 62,5 µm werden 100 Mbit/s erreicht. Zur Anpassung der optischen Leistung sind jeweils im Abstand von 1 km Spleißstellen für das Sender-Empfänger-Paar erforderlich. Beim Spleißen von optischen Fasern müssen der Durchmesser und die numerische Apertur der einzelnen Fasern identisch sein. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-23...
  • Seite 86: Irig-B

    IRIG-B-Signal kann mit Geräten anderer Hersteller generiert werden. Diese Geräte können über ein GPS-Satellitensystem eine Referenzzeit abrufen, sodass sich Geräte an verschiedenen geografischen Standorten synchronisieren lassen. Abbildung 3–23: OPTIONEN FÜR DIE IRIG-B-VERBINDUNG Bei Verwendung eines amplitudenmodulierten Empfängers entstehen bei der Zeitkennzeichnung von Ereignissen Fehler bis zu 1 ms. 3-24 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 87: L60 Kanalkommunikationen

    3.2 VERDRAHTUNG 3.2.10 L60 KANALKOMMUNIKATIONEN Wie bereits zuvor in diesem Kapitel beschrieben, befinden sich die L60-Kommunikationskanäle auf dem speziellen Strom-/ Spannungswandlermodul (Typ 8P). Dieses Modul gestattet alle möglichen 87PC-Schemakombinationen (wie etwa Zwei- phasenvergleich oder Einphasenvergleich, zweipolige oder dreipolige Anwendungen) in einem Modul. Der Kunde kann das Schema jederzeit erweitern oder ändern.
  • Seite 88 Ausgangsstrombegrenzung: 100 mA (maximal), 30 mA (nominal) Kenndaten des Empfängers: • Eingangsspannungsbereich: 0 bis 300 V DC • Eingangsimpedanz: 25 kOhm • Eingangsstrom: 10 mA bei 250 V, 5 mA bei 125 V, 2 mA bei 48 V 3-26 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 89: Direkteingang- Und -Ausgangs-Kommunikation

    3.3 DIREKTEINGANG- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3DIREKTEINGANG- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.1 BESCHREIBUNG Die Funktion für Direkteingänge und Direktausgänge des L60 erlauben dank der Kommunikationsmodule der Serie 7 die direkte Meldungsübertragung zwischen Geräten. Die Kommunikationskanäle werden normalerweise in einer Ringkonfiguration verbunden, wie in der nachfolgenden Abbil- dung dargestellt.
  • Seite 90 Typ 7 näher beschrieben. Diese Module sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Alle Lichtleitermodule verwenden ST-Anschlüsse. Es sind nicht alle Direkteingangs- und Direktausgangs-Kommunikationsmodule mit dem L60 nutzbar. Über die möglichen Optionen geben die Bestellcode-Tabellen in Kapitel 2 Auskunft.
  • Seite 91: Lichtleiter: Led- Und Eled-Sender

    RS422, 2 Kanäle, 2 Uhreneingänge (nur N60) RS422, 2 Kanäle 3.3.2 LICHTLEITER: LED- UND ELED-SENDER Die nachfolgende Abbildung zeigt die Konfiguration für die reinen Lichtwellenleitermodule 7A, 7B, 7C, 7H, 7I und 7J. Abbildung 3–28: LED- UND ELED-LICHTWELLENLEITERMODULE GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-29...
  • Seite 92: Faseroptische Sender

    Abschirmung nur an einer Seite geerdet wird. Das Verbinden der Abschirmung mit Pin X1a oder X6a erdet die Ver- bindung, da diese Pins intern mit Erde verbunden sind. Deshalb ist bei Verwendung von X1a oder X6a keine Erdung am anderen Ende vorzunehmen. Das Schnittstellenmodul ist durch Überspannungseinrichtungen geschützt. Abbildung 3–30: G.703-SCHNITTSTELLENKONFIGURATION 3-30 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 93: G.703-Auswahlschalterverfahren

    Position befinden, um das Modul problemlos in den Steckplatz einzusetzen. Nachdem die Clips die angehobene Kante des Gehäuses freigeben, rasten Sie die Clips gleichzeitig ein. Sobald die Clips in ihrer Endstellung eingerastet sind, ist das Modul vollständig eingeschoben. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-31...
  • Seite 94: G.703-Oktett Zeitsynchronisierung

    Zeitsynchronisierung gesetzt werden. Für Verbindungen mit Systemen höherer Ordnung (UR-zu-Multiplexer, Werks- einstellungen) stellen Sie auf Oktett Zeitsynchronisierung (S1 = AN) und stellen Sie den Zeitsynchronisierungsmodus auf Schleifen-Zeitsynchronisierung ein (S5 = AUS und S6 = AUS). 3-32 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 95 Daten rekonstruiert werden, müssen in diesem Modus zwei unabhängige Zeitquellen vorhanden sein. Auf der Quellenseite befindet sich die G.703-Leitungsseite der Schnittstelle, während die andere sich auf der differenziellen Manchester-Seite der Schnittstelle befindet. Abbildung 3–34: DUAL-LOOPBACK-MODUS GEMÄß G.703 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-33...
  • Seite 96: Rs422-Schnittstelle

    Die Send-Timing-Ausgänge vom Multiplexer (Datenmodul 1) stellen die Verbindung zu den Uhreneingän- gen der UR–RS422-Schnittstelle auf die gewohnte Art und Weise her. Zusätzlich arbeiten die Send-Timing-Ausgänge von Datenmodul 1 auch parallel zu den Terminal-Timing-Eingängen von Datenmodul 2. Mithilfe dieser Konfiguration werden die 3-34 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 97 Abbildung 3–37: TIMING-KONFIGURATION FÜR ZWEIKANALIGE RS422-ANWENDUNG MIT DREI TERMINALS Datenmodul 1 stellt die Zeitsynchronisierung an die L60 RS422-Schnittstelle über die Ausgänge ST(A) und ST(B) bereit. Datenmodul 1 stellt außerdem die Zeitsynchronisierung an die Eingänge TT(A) und TT(B) von Datenmodul 2 über die Aus- gänge ST(A) und AT(B) bereit.
  • Seite 98: Übertragen Der Zeitsynchronisierung

    0,75mm² und die Erdung der Abschirmung auf nur an einer Seite empfohlen. Für den direkten Lichtwellenleiterkanal ist auf fachgerechte Behandlung von Leistungsbudget-Problemen zu achten. Bei Verwendung einer LASER-Schnittstelle sind möglicherweise Dämpfungsglieder erforderlich, um die maximale optische Eingangsleistung am Empfänger nicht zu überschreiten. Abbildung 3–39: VERBINDUNG ÜBER RS422- UND LICHTWELLENLEITER-SCHNITTSTELLEN 3-36 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 99: G.703- Und Lichtleiter-Schnittstelle

    Lichtwellenleiter-Kabeltyp: Lichtwellenleiter-Kabeltyp mit 50 nm oder 62.5 nm Kerndurchmesser • Lichtwellenleiter-Modus: Multimode • Lichtwellenleiter-Kabellänge: bis zu 2 km • Lichtwellenleiter-Steckverbinder: Typ ST • Wellenlänge: 830 ±40 nm • Verbindung: wie bei allen Lichtleiterverbindungen ist eine Verbindung von Tx zu Rx erforderlich GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-37...
  • Seite 100 Setzen Sie das IEEE C37.94-Modul wieder ein. Achten Sie darauf, dass der richtige Modultyp in die richtige Steck- platzposition eingesetzt wird. Die Clips für das Herausziehen/Einschieben, die sich oben und unten an jedem Modul befinden, müssen sich in entriegelter Position befinden, um das Modul problemlos in den Steckplatz einzusetzen. 3-38 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 101 Nachdem die Clips die angehobene Kante des Gehäuses freigeben, rasten Sie die Clips gleichzeitig ein. Sobald die Clips in ihrer Endstellung eingerastet sind, ist das Modul vollständig eingeschoben. Abbildung 3–41: IEEE C37.94 ZEITGEBER EINSTELLUNGEN AM WAHLSCHALTER GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-39...
  • Seite 102 Grün (blinkend) — FPGA empfängt ein gültiges Datenpaket • Gelb — FPGA empfängt ein„gelbes Bit“ und bleibt gelb für jedes „gelbe Bit“ • Rot — FPGA empfängt kein gültiges Datenpaket, oder das empfangene Datenpaket ist ungültig 3-40 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 103: C37.94Sm-Schnittstelle

    Er kann außerdem direkt mit jedem beliebigen anderen Schutzgerät der UR-Serie mit einem C37.94SM-Modul verbunden werden, wie unten gezeigt. Das C37.94SM-Kommunikationsmodul der UR-Serie besitzt sechs Schalter, die zum Einstellen der Uhrkonfiguration verwendet werden. Die Funktionen dieser Steuerungsschalter werden nachfolgend dargestellt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-41...
  • Seite 104 Clips die angehobene Kante des Gehäuses freigeben, rasten Sie die Clips gleichzeitig ein. Sobald die Clips in ihrer Endstellung eingerastet sind, ist das Modul vollständig eingeschoben. Abbildung 3–43: IEEE C37.94SM ZEITGEBER EINSTELLUNGEN AM WAHLSCHALTER 3-42 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 105 Grün (blinkend) – FPGA empfängt ein gültiges Datenpaket • Gelb – FPGA empfängt ein „gelbes Bit“ und bleibt gelb für jedes „gelbe Bit“ • Rot – FPGA empfängt kein gültiges Datenpaket, oder das empfangene Datenpaket ist ungültig GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 3-43...
  • Seite 106 3.3 DIREKTEINGANG- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3-44 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 107: Benutzeroberflächen

    Offline-Modus lassen sich Einstellungsdateien für den späteren Download zum Gerät erstellen. Im Online-Modus können Sie in Echtzeit mit dem Gerät kommunizieren. Die EnerVista UR Setup Software wird mit jedem L60-Gerät angeboten und von Microsoft Windows XP, Windows 7 und Server 2008 unterstützt. Dieses Kapitel bietet eine Zusammenfassung der grundlegenden Funktionen der EnerVista UR Setup-Softwareschnittstelle.
  • Seite 108: Erstellen Und Bearbeiten Von Flexlogic

    RRTD Baudrate IP-Adresse IP-Subnetzmaske IEC61850 Konfig GOOSE KonfVer IP-Routing Das Laden einer Einstellungsdatei an ein im Betrieb befindliches L60 erfolgt in der nachstehenden Abfolge: Das L60 nimmt sich selbst außer Betrieb. Das L60 gibt den schwerwiegenden Selbsttestfehler aus. GERÄT NICHT PROG.
  • Seite 109: Firmware-Upgrades

    4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE g) FIRMWARE-UPGRADES Die Firmware eines L60 kann wahlweise lokal oder aus der Ferne mithilfe der EnerVista UR Setup Software aktualisiert werden. Die zugehörigen Anleitungen sind in der Hilfedatei von EnerVista UR Setup unter dem Thema „ Firmware-Aktuali- sierung“...
  • Seite 110 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 842786A2.CDR Abbildung 4–1: ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE-HAUPTFENSTER L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 111: Erweiterte Funktionen Von Enervista Ur Setup

    Zeichen lang sein. Geben Sie das neue Passwort ein und wiederholen Sie es zur Bestätigung; klicken Sie danach auf OK, um fortzufahren. Die Online-Einstellvorlage ist jetzt aktiviert. Das Gerät befindet sich jetzt im Vorlagenbearbeitungsmodus. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 112: Bearbeiten Der Einstellvorlage

    Die zum Anzeigen verfügbare Einstellung wird vor orangefarbenem Hintergrund angezeigt, wie unten dargestellt. Abbildung 4–3: EINSTELLVORLAGENANSICHT, ZWEI EINSTELLUNGEN ALS BEARBEITBAR KONFIGURIERT Klicken Sie auf Speichern, um Änderungen an der Einstellvorlage zu speichern. Wählen Sie in der Einstellungsstruktur alle Einstellungen aus, die anzeigbar sein sollen. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 113: Passwortschutz Für Vorlagen

    Wählen Sie in der Menüstruktur auf der linken Seite des Hauptbildschirms von EnerVista UR Setup ein installiertes Gerät oder eine Einstellungsdatei aus. Weisen Sie die Vorlage zu. Wählen Sie dazu die Option Vorlagenmodus > Im Vorlagenmodus anzeigen. Geben Sie das Vorlagenpasswort ein und klicken Sie auf OK, um die Vorlage zuzuweisen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 114 Wählen Sie in der Menüstruktur auf der linken Seite des Hauptbildschirms von EnerVista UR Setup ein installiertes Gerät oder eine Einstellungsdatei aus. Weisen Sie die Vorlage zu. Wählen Sie dazu die Option Vorlagenmodus > Alle Einstellungen anzeigen. Geben Sie das Vorlagenpasswort ein und klicken Sie auf OK, um die Vorlage zuzuweisen. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 115 Geben Sie das Vorlagenpasswort ein und klicken Sie auf OK, um fortzufahren. Bestätigen Sie ein weiteres Mal, dass Sie die Vorlage entfernen möchten. Klicken Sie dazu auf Ja. Die EnerVista-Software entfernt alle Vorlagendaten, sodass alle Einstellungen verfügbar sind. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 116: Sperren Von Flexlogic-Gleichungseinträgen

    Klicken Sie auf Speichern, um Änderungen an der Einstellvorlage zu speichern und anzuwenden. Wählen Sie die Option Vorlagenmodus > Im Vorlagenmodus anzeigen, um die Vorlage anzuzeigen. Weisen Sie der Vorlage ein Passwort zu und klicken Sie auf OK, um die FlexLogic-Gleichung zu speichern. 4-10 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 117 Abbildung 4–8: SPERREN VON FLEXLOGIC-EINTRÄGEN MIT EINSTELLVORLAGEN Die FlexLogic-Einträge werden außerdem in der grafischen Ansicht (siehe unten) und auf der Anzeige an der Bedienfront als gesperrt dargestellt. Abbildung 4–9: GESICHERTE FLEXLOGIC IN DER GRAFISCHEN ANSICHT GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 4-11...
  • Seite 118: Feste Zuordnung Von Flexlogic-Gleichungen Zu Einer Seriennummer

    Das folgende Fenster wird angezeigt. Abbildung 4–10: TYPISCHES FENSTER FÜR DIE EIGENSCHAFTEN EINER EINSTELLUNGSDATEI Geben Sie in das Feld Blockade Seriennummer die Seriennummer des L60-Geräts ein, das der Einstellungsdatei fest zugeordnet sein soll. Die Einstellungsdatei und die zugehörigen gesicherten FlexLogic-Gleichungen sind nun fest dem L60-Gerät mit der ange- gebenen Seriennummer zugeordnet.
  • Seite 119: Rückverfolgbarkeit Der Einstellungsdatei

    Einstellungen in einem L60 seit der Installation der Einstellungsdatei verändert wurden. Wenn eine Einstellungsdatei auf ein L60 übertragen wird, werden das Datum, die Uhrzeit und die Seriennummer des L60 an EnerVista UR Setup zurückgesendet und zur Einstellungsdatei auf dem lokalen PC hinzugefügt. Diese Daten können zu einem späteren Zeit- punkt mit den Istwerten des L60 verglichen werden, um festzustellen, ob die Sicherheit beeinträchtigt war.
  • Seite 120: Informationen Zur Rückführbarkeit Von Einstellungsdateien

    Die Seriennummer und das Dateiübertragungsdatum werden in den Einstellungsdateien gespeichert, wenn diese an ein L60-Gerät gesendet werden. Die L60-Seriennummer und das Dateiübertragungsdatum werden im EnerVista UR Setup-Offlinefenster in die aus der Einstellungsdatei stammende Gerätedefinition aufgenommen. Abbildung 4–12: GERÄTEDEFINITION MIT RÜCKVERFOLGUNGSINFORMATIONEN Diese Daten stehen auch in gedruckten Einstellungsdateiberichten zur Verfügung, wie das nachstehende Beispiel zeigt.
  • Seite 121: Zusätzliche Regeln Für Die Rückverfolgung

    Wenn der Benutzer eine vorhandene Einstellungsdatei in eine andere Version konvertiert, werden alle Rückverfol- gungsinformationen aus der Einstellungsdatei entfernt. • Wenn der Benutzer eine vorhandene Einstellungsdatei dupliziert, werden alle Rückverfolgungsinformationen in das Duplikat der Einstellungsdatei übertragen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 4-15...
  • Seite 122: Frontplattenschnittstelle

    Die Bedienfront ist ferner mit einer abnehmbaren Staubschutzabdeckung geschützt, die zur Bedienung des Tastenfelds abgenommen werden muss. Die nachfolgende Abbildung zeigt die horizontale Anordnung der Bedienfelder auf der Bedienfront. Abbildung 4–16: HORIZONTALE STANDARD BEDIENFRONT DER UR-SERIE 4-16 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 123: Led-Anzeigen

    Bedingung (diese verriegelten Bedingungen können auch über das Menü  EINSTELLUNGEN EINGÄNGE/AUS-  zurückgesetzt werden). Der RS232-Port ist zur Verbindung mit einem Laptop vorgesehen. GÄNGE ZURÜCKSETZEN Die USER-TASTEN werden von der Leistungsschaltersteuerungsfunktion verwendet. 842811A1.CDR Abbildung 4–18: TYPISCHES LED-ANZEIGEFELD DER ERWEITERTEN BEDIENFRONT GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 4-17...
  • Seite 124 Die parametrierbaren LED-Anzeige umfasst 48 bernsteinfarbene LEDs in vier Reihen. Der Betrieb dieser LEDs ist parame- trierbar. Das Feld ist zum Anbringen einer benutzerdefinierten Beschriftung neben jeder LED vorbereitet. Im Lieferumfang des L60 befinden sich Standardbeschriftungen sowie Vorlagen für benutzerdefinierte Beschriftungen. Die Standardbe- schriftungen können durch benutzerseitig gedruckte Beschriftungen ersetzt werden.
  • Seite 125: Statusanzeigen

    Die benutzerseitige Anpassung des LED Betriebs ist insbesondere in Installationen vorteilhaft, in denen andere Sprachen als Englisch zur Kommunikation mit den Bedienern verwendet wird. Die Einstellungen zum Programmieren der LEDs auf diesen Feldern werden im Abschnitt Parametrierbare LEDs von Kapitel 5 beschrieben. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 4-19...
  • Seite 126: Standardbeschriftungen Für Led Leiste

    Beschreibung in Abschnitt Parametrierbare LEDs von Kapitel 5 gesetzt werden. Die LEDs sind frei parametrierbar. Die Standardbeschriftungen lassen sich bei beiden Feldern durch benutzerseitig gedruckte Beschriftungen ersetzen, wie im nachfolgenden Abschnitt beschrieben. Abbildung 4–21: LED LEISTE 2 (STANDARDBESCHRIFTUNGEN) 4-20 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 127: Benutzerdefinierte Kennzeichnung Von Leds

    Falten Sie nach dem Drucken den Bogen entlang der perforierten Linien, und lösen Sie die Beschriftungen heraus. Nehmen Sie das L60 Tool zum Einsetzen der Beschriftungen aus der Verpackung, und biegen Sie die Laschen anhand der unten stehenden Beschreibung. Diese Laschen dienen zum Entfernen der standardmäßigen und benut- zerdefinierten LED-Beschriftungen.
  • Seite 128 Biegen Sie die Lasche in der Mitte des Werkzeugendes wie nachfolgend gezeigt. Die nachfolgende Anleitung beschreibt das Herausnehmen der LED-Beschriftungen aus der erweiterten Bedienfront des L60 und das Einsetzen benutzerdefinierter Beschriftungen. Heben Sie die LED-Beschriftung mit dem Messer an und schieben Sie das Beschriftungswerkzeug darunter. Die gebogenen Laschen müssen vom Schutzgerät weg zeigen.
  • Seite 129 Schieben Sie die neue LED-Beschriftung in die Vertiefung, bis der Text richtig an den LEDs ausgerichtet ist, wie unten gezeigt. Die nachfolgende Anleitung beschreibt das Herausnehmen der Beschriftungen für die parametrierbaren Funktionstasten aus der erweiterten Bedienfront des L60 und das Einsetzen der benutzerspezifischen Beschriftungen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 130 Schieben Sie das Beschriftungswerkzeug unter die Beschriftung der parametrierbaren Funktionstaste, bis die Laschen herausspringen, wie unten dargestellt. Damit wird das Beschriftungswerkzeug an der Beschriftung für die parametrier- baren Funktionstasten befestigt. Ziehen Sie das Werkzeug und die daran befestigte Beschriftung der parametrierbaren Funktionstasten heraus wie unten dargestellt. 4-24 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 131 Nehmen Sie die aus durchsichtigem Lexan bestehende Frontabdeckung ab (GE Multilin Teilenummer: 1501-0014). Drücken Sie das LED-Modul und/oder das Leermodul mit einem Schraubendreher wie unten gezeigt heraus. Achten Sie darauf, die Kunststoffabdeckungen nicht zu beschädigen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 4-25...
  • Seite 132: Display

    Setzen Sie die linke Seite des benutzerspezifischen Moduls wieder in den Bedienfrontrahmen ein, und rasten Sie dann die rechte Seite ein. Setzen Sie die Frontabdeckung aus Klarsicht-Lexan wieder auf. Die nachfolgenden Gegenstände werden zum Anpassen des L60 Anzeigemoduls benötigt: • Schwarzweiß- oder Farbdrucker (Farbe bevorzugt) •...
  • Seite 133: Leistungsschaltersteuerung

    4.3.6 LEISTUNGSSCHALTERSTEUERUNG a) EINFÜHRUNG Das L60 kann mit assoziierten Leistungsschaltern verknüpft werden. In vielen Fällen überwacht die Anwendung den Zu- stand des Leistungsschalters, der gemeinsam mit einer Störungsanzeige für den Leistungsschalter an den LED-Kontroll- leuchten der Bedienfront angezeigt werden kann. Leistungsschalter-Operationen können manuell über das Tastenfeld der Bedienfront oder automatisch über einen FlexLogic-Operanden eingeleitet werden.
  • Seite 134: Menüs

    Anzeigeseiten rangieren eine Stufe niedriger. Die Tasten „MESSAGE AUF“ und „MESSAGE AB“ ermöglichen die Navigation innerhalb einer Gruppe von übergeordneten Anzeigeseiten, untergeordneten Anzeigeseiten, Einstellwerten und Istwerten. Wird die Taste „MESSAGE RECHTS“ in einer übergeordneten Anzeigeseite gedrückt gehalten, werden spezi- 4-28 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 135: Intensität

    Anzeige-Eigenschaften zu gelangen. ZEIT: 1,0 s  Um die restlichen mit der untergeordneten Kopfzeile „Anzeige-Eigenschaften“ asso- STANDARDMELDUNG ziierten Einstellungen anzuzeigen, drücken Sie wiederholt die Taste „MESSAGE AB“. INTENSITÄT: 25% Die letzte Meldung erscheint wie abgebildet. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 4-29...
  • Seite 136: Eingabe Numerischer Daten

    Solange die Taste ENTER nicht gedrückt wird, werden Änderungen vom Gerät NEUE EINSTELLUNGEN nicht registriert. Durch Drücken der Taste ENTER wird der neue Wert gespeichert. GESPEICHERT Als Bestätigung für den Speichervorgang erscheint kurzzeitig diese Ereignismeldung. 4-30 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 137  ANZEIGE-  EIGENSCHAFTEN   INSTALLATION GERÄTEEINSTELLUNGEN:  Nicht programmiert Wenn die Meldung Not Programmed im Display angezeigt wird, ändern Sie die Auswahl über GERÄTEEINSTELLUNG: die VALUE-Tasten auf „Programmiert“. Drücken Sie die Funktionstaste ENTER. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 4-31...
  • Seite 138 Ändern des CyberSentry-Passworts finden Sie im nächsten Kapitel im Abschnitt Einstellungen > Produkteinrichtung > Sicherheit > CyberSentry. Das L60 unterstützt die Passworteingabe über eine lokale oder eine Fernverbindung. Unter „Lokale Verbindung“ fällt jeglicher Zugriff auf die Einstellungen oder Befehle über die Bedienfront-Schnittstellen.
  • Seite 139 Kommunikationsschnittstelle eingegeben wurde, wird der FlexLogic-Operand auf „Ein“ gesetzt und das FERNZUGR. VERWEIG. L60 lässt für die nächsten 10 Minuten keinen Einstellungs- oder Befehlszugriff über eine externe Kommunikationsschnittstelle zu. Nach Ablauf der zehnminütigen Blockade wird der FlexLogic-Operand auf „Aus“ gesetzt.
  • Seite 140 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4-34 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 141: Einstellungen

     DIREKT-E/A Siehe Seite 5-90.   SCHUTZSIGN-ÜBER Siehe Seite 5-98.   INSTALLATION Siehe Seite 5-99.   EINSTELL  STR- UND SPG- WANDLER Siehe Seite 5-100.  SYSTEMEINR   STROMNETZ Siehe Seite 5-102.  GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 142: Binärzähler

     AUSLÖSEAUSGANG Siehe Seite 5-258.   SYNCHROCHECK Siehe Seite 5-264.   DIGITALELEMENTE Siehe Seite 5-268.   BINÄRZÄHLER Siehe Seite 5-271.   ÜBERWACHG Siehe Seite 5-273.  ELEMENTE  SCHUTZSCHEMA Siehe Seite 5-290.  L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 143: Digitaleingänge

     DC MA-EINGÄNGE Siehe Seite 5-326.  MESSUMFORMER-E/A   TEMPSENS-EINGÄNGE Siehe Seite 5-327.   DC MA-AUSGÄNGE Siehe Seite 5-329.   EINSTELL TESTMODUS Siehe Seite 5-333.  TESTS FUNKTION: Deaktiviert TESTMODUS ERZW: Siehe Seite 5-333. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 144: Einführung In Die Elemente

    Funktion verbundenen Funktionen aktiv und alle Optionen verfügbar. • Einstellung NAME: Diese Einstellung dient zur eindeutigen Identifizierung der Funktion. • Einstellung QUELLE: Diese Einstellung dient zur Auswahl des zu überwachenden Parameters oder Parametersatzes. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 145: Einführung In Die Wechselspannungsquellen

    Das L60 wird mit zwei Strom-/Spannungswandlermodulen bestellt. Sind zwei Leistungsschalter an einer Anwendung betei- ligt, muss der Strom extern aufsummiert werden. Mit zwei Strom-/Spannungswandlermodulen ermöglicht es das L60, zwei Leistungsschalter-Stromwandler direkt an das Gerät anzuschließen und die Ströme durch Anwendung des Mechanismus Quelle einzeln für bestimmte Funktionen zu verarbeiten und für andere Funktionen aufzusummieren.
  • Seite 146 Ein als Quelle bezeichneter Mechanismus konfiguriert das Routing der Strom- und Spannungswandler- Eingangskanäle zu den Messsubsystemen. Im Kontext von Geräten der L60-Serie bezeichnet „Quellen“ logisch Gruppierung von Strom- und Spannungssignalen, wobei eine Quelle sämtliche für die Messung der Last oder des Fehlers in einer bestimmten elektrischen Anlage benötigten Signale bündelt.
  • Seite 147: Konfiguration Von Strom-/Spannungswandlermodulen

    Der vorstehende Abschnitt erklärt, wie die Eingangskanäle identifiziert und entsprechend der Wandler-Konstellation des für die konkrete Anwendung eingesetzten Geräts konfiguriert und wie die Anschlüsse an diese Wandler vorgenommen wer- den. Durch Auswahl einer konkreten Quelle werden die für die einzelnen Messfunktionen und Vergleicher zu verwenden- GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 148 Informationen von Interesse anfallen. Ein Anwendungsbeispiel für die Gruppierung von Parametern zu einer Quelle ist eine Transformatorwicklung, an der eine Dreiphasen-Spannung gemessen wird und bei der für die Messung des Wicklungs- stroms die Summe der Ströme der Stromwandler an jedem von zwei Leistungsschaltern benötigt wird. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 149: Produkteinrichtung

     ÄNDERN LOKALE Siehe Seite 5–10. MELDUNG  PASSWÖRTER  ZUGRIFF Siehe Seite 5–11. MELDUNG  ÜBERWACHG  SICHERHEITSZUGR Siehe Seite 5–12. MELDUNG  DOPP ERLAUBNIS Bereich: Deaktiviert, Aktiviert PASSWORT FÜR ZUGRIFF AUF MELDUNG EREIGNISSE: Deaktiviert GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 150 Beim Eingeben eines Einstellungs- oder STEUERPASSWORTs über EnerVista oder eine beliebige serielle Schnittstelle muss der Benutzer das entsprechend Verbindungspasswort eingeben. Wenn die Verbindung auf der Rückseite von L60 besteht, muss das Fernpasswort verwendet werden. Wenn die Verbindung zum RS232-Schnittstelle der Bedienfront erfolgt, muss das lokale Passwort verwendet werden.
  • Seite 151 Passwort eingegeben werden kann, bevor die Sperrung erfolgt. Wenn eine solche Sperrung ausgelöst wird, werden die FlexLogic-Operanden bzw. auf „Ein“ gesetzt. Nach Ablauf der LOCAL ACCESS DENIED REMOTE ACCESS DENIED Blockade werden diese Operanden wieder auf „Aus“ gesetzt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-11...
  • Seite 152: Zugriff Auth Zeitüb

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • DAUER PASSWORTSPERRE: Die Einstellung bestimmt, wie lange das L60 den Passwortzugriff sperrt, nachdem die festgelegte Anzahl von Fehlversuchen überschritten wurde. UNB VERSUCHE VOR SPERRUNG Das L60 bietet eine Möglichkeit, bei fehlerhafter Passworteingabe einen Alarm auszulösen. Wenn die Passwortüber- prüfung während des Zugriffs auf eine passwortgeschützte Ebene des Geräts (Einstellungs- oder Steuerungsebene)
  • Seite 153: Entf Einstellungen Auth

    Zugriff Autorisierung Zeitüberschreitung programmierte Timer wird gestartet. Nach Ablauf des Timers wird der Fernzugriff auf die Einstellungen sofort wieder gesperrt. Wenn der Zugriff erlaubt ist und ein Aus-Ein-Übergang des FlexLogic-Operanden erkannt wird, beginnt das Zeitüberschreitungsintervall von neuem. Der Status dieses Timers wird alle 5 Sekunden aktualisiert. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-13...
  • Seite 154: Enervista-Sicherheit

    So fügen Sie Benutzerkonten hinzu: Wählen Sie die Menüoption Sicherheit > Benutzerverwaltung, um das Fenster „Benutzerverwaltung“ zu öffnen. Geben Sie in das Feld Benutzer einen Benutzernamen ein. Der Benutzername muss 4 bis 20 Zeichen lang sein. 5-14 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 155: Anpassungen Der Benutzerrechte

    Der Benutzer, der die Berechtigungen ändert, muss über Administratorrechte verfügen. • Das EnerVista-Sicherheitsmanagementsystem muss aktiviert sein. So ändern Sie Benutzerberechtigungen: Wählen Sie die Menüoption Sicherheit > Benutzerverwaltung, um das Fenster „Benutzerverwaltung“ zu öffnen. Markieren Sie den Benutzernamen im Feld Benutzer. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-15...
  • Seite 156 Schreibzugriff auf Funktionen, die nicht markiert sind, selbst wenn das Kontrollkästchen „Informationen aktualisieren“ aktiviert ist. Admin Der Benutzer ist ein EnerVista UR Setup-Administrator und erhält deshalb alle administrativen Rechte. Administratorrechte sollten mit besonderer Umsicht vergeben werden. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern. 5-16 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 157 Prüfverfahren zu Compliance-Zwecken, sollte nur die Serverauthentifizierung (RADIUS) verwendet werden. Passwort- oder Sicherheitsinformationen werden weder als Klartext von der EnerVista-Software oder vom UR-Gerät angezeigt, noch werden sie jemals ohne kryptografischen Schutz übertragen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-17...
  • Seite 158: Cybersentry-Einstellungen Über Enervista

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN CYBERSENTRY-EINSTELLUNGEN ÜBER ENERVISTA Die Konfiguration der CyberSentry-Sicherheitseinstellungen erfolgt unter Gerät > Einstellungen > Produkteinrichtung > Sicherheit. Abbildung 5–3: DIALOGFELD FÜR CYBERSENTRY-SICHERHEIT 5-18 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 159 Vom RADIUS-Server verwendete EAP-TTLS EAP-TTLS EAP-TTLS Administrator Authentifizierungs Authentifizierungsmethode. Derzeit methode auf EAP-TTLS festgelegt. Zeitüberschreitung Zeitüberschreitung in Sekunden zwischen 9999 Sek. Administrator Anforderungen zur erneuten Übertragung Erneute Versuche Anzahl der Neuversuche 9999 Administrator vor dem Aufgeben. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-19...
  • Seite 160 Für die Deaktivierung dieser Einstellung ist eine Supervisor- Authentifizierung erforderlich. RADIUS- Stellen Sie sicher, dass sich die Siehe Siehe Administrator Benutzernamen RADIUS-Benutzernamen von lokalen RADIUS- RADIUS- bzw. gerätebezogenen Rollennamen Server- Server- unterscheiden. dokumente dokumente 5-20 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 161: Cybersentry-Einstellungen Über Die Gerätefront

    Die Passwörter müssen den Anforderungen entsprechen, die am Anfang des Kapitels im Abschnitt zu den Passwortanfor- derungen angegeben sind. Das UR-Gerät unterstützt fünf Rollen. Alle Rollen verfügen über zugehörige Passwörter. Die Observer-Rolle ist die einzige Rolle, für die kein Passwort erforderlich ist. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-21...
  • Seite 162 • Das voreingestellte Passwort lautet „ChangeMe1#“. • Nachdem die Passwörter festgelegt wurden, kann der Administrator mit Genehmigung durch den Supervisor das mit der Rolle verbundene Passwort ändern. • In CyberSentry wird die Passwortverschlüsselung nicht unterstützt. 5-22 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 163 Geräteauthentifizierung deaktiviert wurde, und ihre einzige Berechtigung besteht darin, die Geräteauthenti- fizierung erneut zu aktivieren. Um die Geräteauthentifizierung wieder zu aktivieren, entsperrt der Supervisor das Gerät, um Änderungen einzustellen, und anschließend aktiviert der Administrator die Geräteauthentifizierung erneut. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-23...
  • Seite 164 Aktiviert Bereich: Aktiviert, Deaktiviert BLOCKADE EINSTELLUNG: MELDUNG Aktiviert FEHLG AUTHENT: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird die Anzahl der fehlgeschlagenen Authentifizierungen mit dem Sitzungsblockade-Grenzwert verglichen. Beim Überschreiten des Sitzungsblockade-Grenzwerts wird dieser untergeord- nete Alarm ausgelöst. 5-24 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 165 Wählen Sie in der EnerVista-Software die Serverauthentifizierung, und melden Sie sich mit dem Benutzernamen und Passwort an, die im RADIUS-Server für die Serverauthentifizierungsanmeldung konfiguriert wurden. Melden Sie sich ab, nachdem Sie alle erforderlichen Änderungen durchgeführt haben. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-25...
  • Seite 166: Anzeigeeigenschaften

    Helligkeit während der Anzeige von Standardmeldungen verringert werden. Bei der Abfrage des Tastenfelds arbeitet die Anzeige immer mit voller Helligkeit. • BILDSCHIRMSCHONER und BILDSCHIRMSCH WARTEZ: Diese Einstellungen sind nur sichtbar, wenn das L60 mit einem Flüssigkristalldisplay (LCD) und einstellbarer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist. Wenn BILDSCHIRMSCHO- „Aktiviert“...
  • Seite 167 Anzeige des Stroms auch dann wünschen, wenn der Wert statt dem tatsächlichen Signal eher ein Rauschen darstellt. Das L60 wendet einen Grenzwert auf die Amplitude und den Winkel der gemessenen Ströme an. Wenn die Amplitude unter den Grenzwert sinkt, wird sie durch den Wert null ersetzt. Dies gilt für die Pha- sen- und Erdstromphasoren sowie für Effektivwerte und symmetrische Komponenten.
  • Seite 168: Geräteaufz Löschen

    Mit FlexLogic-Operanden können ausgewählte Aufzeichnungen in den konfigurierbaren Bedingungen gelöscht werden. Typische Anwendungen für diese Befehle sind Zuweisungen von parametrierbaren Funktionstasten, mit denen bestimmte Aufzeichnungen geleert werden sollen. Da das L60 auf die steigenden Flanken der konfigurierten FlexLogic-Operanden reagiert, müssen diese mindestens 50 ms aktiv sein, um wirksam zu werden.
  • Seite 169: Kommunikation

    RS485 COM2 MIN MELDUNG REAKTIONSZEIT: 0 ms : Das L60 ist mit bis zu zwei unabhängigen seriellen Kommunikationsschnittstellen RS485 COM2 BAUDRATE PARITÄT ausgestattet. Die in die Bedienfront integrierte RS232 Schnittstelle ist für die lokale Verwendung vorgesehen und ist fest auf 19200 Baud und gerade Parität eingestellt. Die rückwärtige COM2-Schnittstelle ist RS485 und bietet Einstellungen für Baudrate und Parität.
  • Seite 170 Die in der folgenden Abbildung gezeigte Topologie ermöglicht die Kommunikation mit dem SCADA, die lokale Konfigura- tion/Überwachung über EnerVista und den Zugriff auf das öffentliche Netzwerk, das über dasselbe Netzwerk zugänglich ist. Es ist keine Redundanz vorgesehen. 859708A2.vsd Abbildung 5–5: NETZWERKKONFIGURATION FÜR EINZELNES LAN 5-30 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 171 Schnittstelle 1 (P1) verbunden ist, den Zugriff auf das öffentliche Netzwerk auf LAN2, mit der Schnittstelle 2 (P2) verbunden ist, und die Kommunikation mit SCADA auf LAN3, mit der Schnittstelle 3 (P3) verbunden ist. Es besteht keine Redundanz. 859710A2.vsd Abbildung 5–7: MEHRERE LANS OHNE REDUNDANZ GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-31...
  • Seite 172 „Failover“ gesetzt ist, arbeiten die Schnittstellen 2 und 3 folgendermaßen: REDUNDANZ • Schnittstellen 2 und 3 nutzen die MAC-Adresse, die IP-Adresse und die Maske von Schnittstelle 2. • Die Konfigurationsfelder für die IP Adresse und die Subnetzmaske für Schnittstelle 3 werden ausgeblendet. 5-32 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 173: Parallel Redundancy Protokoll (Prp)

    PRP nutzt für die Handhabung der duplizierten Datenpakete spezielle Knoten, sogenannte „Doubly Attached Nodes“ (DANPs). DANPs-Geräte sind mit einem zusätzlichen Modul ausgestattet, der sogenannten Link Redundancy Entity (LRE). Die LRE ist verantwortlich für die Duplizierung der Datenpakete und für das Hinzufügen des spezifischen PRP-Trailers, GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-33...
  • Seite 174 Per Voreinstellung erhält das Zielfeld für alle statischen Routen (1 bis 6) den Wert 127.0.0.1. Dies entspricht der Situation, dass die statischen Routen nicht konfiguriert sind. Wenn die Zieladresse 127.0.0.1 lautet, müssen Subnetzmaske und Gateway ebenfalls auf Standardwerten bleiben. 5-34 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 175: Allgemeine Bedingungen Für Statische Routen

    Die Abbildung zeigt ein Beispiel für Topologie, die von statischen Routen profitiert. Router1 Öffentliches Netzwerk Router2 10.1.2.0/24 10.1.3.0/24 10.1.1.0/24 ML3000 ML3000 EnerVista Software IP1/ IP2/ IP3/ MAC1 MAC2 MAC3 859714A1.vsd Abbildung 5–9: VERWENDUNG STATISCHER ROUTEN GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-35...
  • Seite 176: Anzeigen Von Routen Und Arp-Tabellen

    Das Alter des Cache-Eintrags in Minuten. Ein Bindestrich (-) bedeutet, dass die Adresse lokal ist. Hardwareadresse Netzwerk Hardware Adresse, eine MAC Adresse, die der Netzwerkadresse entspricht Dynamisch oder Statisch Schnittstelle Schnittstelle, der dieses Adress-Mapping zugeordnet wurde 5-36 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 177: Modbus Protokoll

    Modblus Slave Gerät. Wenn das Modbus Protokoll an der RS232 Schnittstelle genutzt wird, antwortet das L60 unabhängig von der programmierten . Bei Verwendung der RS485 Schnittstelle muss jedes L60 MODBUS SLAVE ADRESSE eine eindeutige Adresse im Bereich von 1 bis 254 besitzen. Adresse 0 ist die Rundsendeadresse, unter der alle Modbus Slave Geräte angesprochen werden.
  • Seite 178 DNP STR STD- MELDUNG TOTBAND: 30000 Bereich: 0 bis 100000000 in Schritten von 1 DNP SONSTIGE STD- MELDUNG TOTBAND: 30000 Bereich: 1 bis 10080 min in Schritten von je 1 DNP ZEITSYNC IN MELDUNG ZEITRAUM: 1440 min 5-38 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 179 MELDUNG ZEITÜB: 120 s Das L60 unterstützt das DNP Protokoll (Distributed Network Protocol) in der Version 3.0. Das L60 kann als DNP Slave Gerät an mehrere DNP Master angebunden werden (normalerweise eine RTU oder eine SCADA Zentrale). Das L60 verwaltet zwei Sätze von DNP Datenänderungspuffern und Verbindungsdaten. Deshalb können zwei DNP Master gleich- zeitig aktiv mit dem L60 kommunizieren.
  • Seite 180 „1000“ gesetzt ist, werden alle DNP Analogwerte, die Spannungen darstellen, als Werte DNP SPG SKAL-FAKT zurückgegeben, die durch 1000 dividiert wurden. So wird beispielsweise ein Wert von 72000 V am L60 als 72 zurückge- geben). Diese Einstellungen sind hilfreich, wenn Analogwerte so angepasst werden müssen, dass Sie in einem DNP Master in bestimmte Bereiche passen.
  • Seite 181 DNP TCP VERB ZEITÜB Netzwerkverbindungen. Falls auf einer DNP TCP Verbindung über eine längere als die hier eingestellte Zeit hinweg kein Datenverkehr stattfindet, wird die Verbindung vom L60 getrennt Damit wird die Verbindung frei für einen anderen Client. Änderungen an der Einstellung werden erst dann wirksam, wenn das Gerät aus- und wieder...
  • Seite 182 Die DNP-/IEC 60870-5-104-Datenpunktlisten beginnen immer mit dem Punkt 0 und enden mit dem ersten „Aus“- Wert. Da DNP-/IEC 60870-5-104-Datenpunktlisten als fortlaufender Block aufgebaut sein müssen, werden alle Punktzuweisungen nach dem ersten „Aus“-Punkt ignoriert. Änderungen an den DNP-/IEC 60870-5-104-Datenpunktlisten werden erst nach einem Neustart des L60 wirksam. k) IEC 61850 PROTOKOLL ...
  • Seite 183: Konfiguration

    Konfiguration der Einstellungen sorgfältig vor. Andernfalls kann es zum Verlust von Schutzfunktionen oder zu Funktionsstörungen kommen. Das L60 unterstützt das Manufacturing Message Specification (MMS) Protokoll gemäß IEC 61850. MMS wird über zwei Protokollstapel unterstützt: TCP/IP über Ethernet. Das L60 fungiert als IEC 61850-Server. Im Abschnitt Entfernte Eingänge und Ausgänge dieses Kapitels wird der GSSE/GOOSE-Datenaustausch in Peer-to-Peer-Konfiguration beschrieben.
  • Seite 184 Festlegung der Ethernet Ziel MAC Adresse. Diese Adresse muss eine Multicast ZIEL MAC Adresse sein. Das niedrigstwertige Bit des ersten Bytes muss gesetzt werden. In L60-Versionen vor 5.0x wurde die Ether- net MAC Adresse automatisch aus der sendenden MAC Adresse (der eindeutigen, lokalen MAC Adresse des L60) und durch Setzen des Multicast-Bits gebildet.
  • Seite 185: Konfigurierbares  Goose

    GOOSE Meldungen aufgrund von Schwingungen, die eine Meldung auslösen, überschwemmen kann. Das L60 kann erkennen, ob ein Datenelement in einem der GOOSE Datensätze fehlerhaft schwingt. Dies kann durch verschiedene Ereignisse verursacht werden, etwa Fehler in der Logikprogrammierung, nicht ordnungsgemäß gesetzt und zurückgesetzte Eingänge oder defekte Stationskomponenten.
  • Seite 186 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Ab Version 5.70 unterstützt das L60 vier Sendewiederholungsschemas (GO SENDE-WIED): aggressiv, mittel, entspannt, Heartbeat. Das aggressive Schema wird nur in den schnellen GOOSE Meldungen des Typs 1A (GOOSE AUS 1 und GOOSE AUS 2) unterstützt. Bei langsamen GOOSE Meldungen (GOOSE AUS 3 bis GOOSE AUS 8) unterscheidet sich das aggressive Schema nicht vom mittleren Schema.
  • Seite 187 MMXU1 HZ TOTBAND Quellenfrequenz mit einer Änderung größer als 45 mHz gegenüber dem vorherigen „MMXU1.MX.mag.f“-Wert aktualisiert wird. Das L60 muss neu gestartet werden (durch Unterbrechen und erneutes Anlegen der Steuerspannung), damit diese Ände- rungen wirksam werden. Das folgende Verfahren veranschaulicht die Empfangskonfiguration.
  • Seite 188 IEC 61850 GOOSE ANALOGEINGANG 1 EINH Der GOOSE Analogeingang 1 kann nun als FlexAnalog-Wert in einem FlexElement oder in anderen Einstellungen verwen- det werden. Das L60 muss neu gestartet werden (durch Unterbrechen und erneutes Anlegen der Steuerspannung), damit diese Änderungen wirksam werden.
  • Seite 189 Datenpunkte ausgewählt werden: „GGIO1.ST.Ind1.stVal“ und „GGIO1.ST.Ind1.q“. Das L60 erstellt dann einen Datensatz mit diesen beiden Datenpunkten. Der Statuswert für „GGIO1.ST.Ind1.stVal“ wird von dem FlexLogic-Operanden bestimmt, der der GGIO1 Angabe 1 zugewiesen ist. Änderungen an diesem Operanden führen zur Übertragung von GOOSE Meldungen mit dem definierten Datensatz.
  • Seite 190 IEC 61850 benötigt wird, kann das Server Scannen deaktiviert werden, um CPU Ressourcen zu sparen. Wenn das Server-Scannen deaktiviert ist, erfolgt im L60 kein Update auf die Statuswerte der logischen IEC 61850-Knoten. Clients können immer noch eine Verbindung zum Server herstellen (L60 Schutzgerät), doch werden die meisten Datenwerte nicht aktualisiert.
  • Seite 191 Namenspräfixe von logischen Knoten sind Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und der Unterstrich (_). Das erste Zeichen im Präfix muss ein Buchstabe sein. Dies entspricht der Norm IEC 61850. Änderungen an den Präfixen von logischen Knoten werden erst nach einem Neustart des L60 wirksam. Das Hauptmenü für die IEC 61850 MMXU Totbänder ist unten dargestellt.
  • Seite 192 Analogwerte in GGIO4 vorhanden sind. Wenn dieser ANZAHL ANALOGWERTE IN GGIO4 Wert verändert wird, muss das L60 neu gestartet werden, damit der logische Knoten neu initialisiert wird und die neu konfi- gurierte Anzahl von Analogwerten enthält. 5-52...
  • Seite 193: Analog Ein 1 Wert

     GGIO5 UINTEGER GGIO UINT 1 EIN:  KONFIGURATION Bereich: Aus, jeder FlexInteger-Parameter GGIO UINT 2 EIN: MELDUNG Bereich: Aus, jeder FlexInteger-Parameter GGIO UINT 3 EIN: MELDUNG  Bereich: Aus, jeder FlexInteger-Parameter GGIO UINT 16 EIN: MELDUNG GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-53...
  • Seite 194 Wert aus der Liste der IEC 61850-Datenattribute, die vom L60 unterstützt werden. Änderungen DATENPUNKT 64 am Datensatz werden erst nach einem Neustart des L60 wirksam. Es empfiehlt sich, den Berichtsdienst vom logischen Knoten LLN0 aus zu nutzen, wenn ein Benutzer einige, jedoch nicht alle Daten von bereits vorhandenen GGIO1, GGIO4 und MMXU4 Datenpunkten benötigt und deren Menge nicht mehr als 64 minus die Anzahl der Datenpunkte in diesem...
  • Seite 195 30 s Die Einstellung XCBR1 ST.LOC-OPERAND dient dazu, die 61850-Steuerungsbefehle zu unterdrücken, um den Leis- tungsschalter über eine UR-Steuerungsfunktion für Leistungsschalter zu schließen oder zu öffnen. Das Logikdiagramm zu Steuerungsfunktionen für Leistungsschalter enthält weitere Informationen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-55...
  • Seite 196: Xswi1 Opcnt Löschen

    XSWI24 ST.LOC-OPERAND MELDUNG Bereich: Nein, Ja XSWI1 OpCnt LÖSCHEN: MELDUNG Nein Bereich: Nein, Ja XSWI2 OpCnt LÖSCHEN: MELDUNG Nein Bereich: Nein, Ja XSWI3 OpCnt LÖSCHEN: MELDUNG Nein  Bereich: Nein, Ja XSWI24 OpCnt LÖSCHEN: MELDUNG Nein 5-56 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 197 Das L60 übernimmt dabei die Funktion eines TFTP-Servers. TFTP-Client-Software ist aus verschiedenen Quellen erhält- lich, unter anderem von Microsoft Windows NT. Die Datei dir.txt, die vom L60 abgerufen wird, enthält eine Liste und Beschreibungen aller verfügbaren Dateien (Ereignissprotokoll, Störfallaufzeichnungen usw.).
  • Seite 198 MELDUNG AKTIV: Nein Das L60 unterstützt das IEC 60870-5-104 Protokoll. Das L60 kann als IEC 60870-5-104 Slave Gerät an maximal zwei Mas- ter angebunden werden (an eine RTU oder eine SCADA Zentrale). Das L60 verwaltet zwei Sätze von IEC 60870-5-104 Datenänderungspuffern.
  • Seite 199 : Diese Einstellung definiert die Zeit, die das L60 auf die Ausgabe einer Synchronisierungsmeldung IEC 103 SYNC. ZEITÜB wartet. Das L60 synchronisiert seine Uhr mithilfe aller verfügbaren Quellen. Die Quelle, die häufiger eine Synchronisierung vornimmt, überschreibt dabei die Zeit der anderen Quellen. Da die vom IEC 60870-5-103-Master erhaltene Synchronisie- rungsmeldung weniger häufig als IRIG-B, PTP oder SNTP ist, wird seine Zeit von diesen drei Quellen überschrieben,...
  • Seite 200 Gerät gesendet oder spontan gemeldet. Die spontane Übertragung erfolgt als eine Antwort auf zyklische Anfragen der Klasse 2. Falls das L60 in dieser Zeit Daten der Klasse 1 übertragen möchte, wird ein Zugriff zur Übertragung von Daten der Klasse 1 (ACD=1 im Steuerfeld der Antwort) angefordert.
  • Seite 201 ASDU 4 ANALOG 9 MELDUNG Bereich: 0.000 bis 65.535 in Schritten von 0.001 ASDU 4 ANALOG 9 MELDUNG FAKTOR: 1,000 Bereich: -32768 bis 32767 in Schritten von 1 ASDU 4 ANALOG 9 MELDUNG OFFSET: 0 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-61...
  • Seite 202 Strom, Leistung, Leistungsfaktor und Frequenz. Falls ein anderer FlexAnalog Messwert ausgewählt wird, wird vom L60 der Wert 0 statt des ausgewählten Messwertes gesendet. Die Leistung wird nicht in W, sondern in kW übertragen. Die Messwerte werden als ASDU 3 oder ASDU 9 übertragen (der Typbezeichnungswert ist auf Messwerte I bzw.
  • Seite 203 Befehle werden als allgemeine Befehle empfangen (Typbezeichnung 20). Der Benutzer kann konfigurieren, welche Aktion bei Erhalt eines ASDU-Befehls ausgeführt wird. Eine Liste verfügbarer Zuordnungen wird im L60 zur Verfügung gestellt. Dazu gehören auch 64 virtuelle Eingänge (siehe folgende Tabelle). Die Funktionen EIN und AUS für den gleichen ASDU-Befehl können verschiedenen virtuellen Eingängen zugeordnet werden.
  • Seite 204: Modbus-Benutzerzuordnung

    Das Gerät ist mit einer Echtzeituhr (Real Time Clock, RTC) ausgestattet, die Zeitstempel für Kommunikationsprotokolle sowie für Verlaufsdaten wie etwa Ereignisprotokolle und den Störschreiber erstellen kann. Bei einem Neustart des Gerätes wird die Echtzeituhr von einer auf der Platine befindlichen batteriegepufferten Uhr eingestellt, die dieselbe Ganggenauigkeit wie eine 5-64 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 205 Genauigkeit. Wenn keine der Methoden mit höherer Genauigkeit (IRIG-B, PTP, SNTP) aktiv ist, aktualisiert L60 seine Uhr, wenn eine der SCADA-Zeitsynchronisierungen durchgeführt wird. Die UR-Uhr wird über alle im Gerät aktiven Quellen aktualisiert, einschließlich IEC 60870-5-103. Das heißt, dass immer dann, wenn eine Zeitsynchronisierungsmeldung über eine der aktiven Protokolle empfangen wird, die UR-Uhr aktualisiert...
  • Seite 206 Ein Netzwerk kann mehrere Zeitverteilungsdomänen unterstützen, die sich durch eine eindeutige Domänennummer unterscheiden. Häufig ist es jedoch eine einzige Domäne mit der Standarddomänenummer null. • Diese Einstellung wird auf alle Schnittstellen des Gerätes angewendet, die PTP-fähig sind. 5-66 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 207 Ausbreitungsgeschwindigkeit in den Fasern 9 000 ns und die Verzögerung vom Switch zum Gerät 11 000 ns beträgt, ist die mittlere Verzögerung 10 000 ns und die Pfadverzögerungsunsymmetrie wird mit 11.000 - 10.000 = +1.000 ns berechnet. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-67...
  • Seite 208 SNTP/NTP Server abzurufen. Da zunächst viele Uhrzeitwerte abgerufen und gemittelt werden, vergehen normalerweise drei oder vier Minuten, bis die Uhr des L60 eng mit dem SNTP/NTP Server synchronisiert ist. Es dauert bis zu zwei Minu- ten, bis das L60 einen SNTP Selbsttestfehler ausgibt, wenn der Server offline ist.
  • Seite 209: Fehlerbericht 1 Leit- Länge Einh.: Km

    Bereich: 25 bis 90° in Schritten von 1 FEHLERBER 1 SYSTEM MELDUNG Z0 WKL: 75° Das L60-Gerät unterstützt einen Fehlerbericht und eine zugehörige Fehlerortung. In diesem Menü werden die Signalquelle und die Triggerbedingung sowie die Merkmale der Leitung oder der Einspeisung eingegeben. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 210 FlexLogic-Operand bestimmt, der die Schutzfunktionen darstellt, die FEHLERBERICHT 1 TRIG exakte Fehlerortungsberechnungen erfordern. Von diesem Signal werden die Berechnungen des Abstands bis zur Fehler- stelle ausgelöst. Die Impedanzen werden als Sekundärwiderstand FEHLERBERICHT 1 Z1-GR FEHLERBERICHT 1 Z0-GR eingegeben. 5-70 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 211: Störschreiber

    Aufzeichnung werden erfasst. Im Menü   kann die Anzahl der ISTWERTE AUFZEICHNUNGEN STÖRSCHREIBER erfassten Zyklen pro Aufzeichnung angezeigt werden. Die folgende Tabelle zeigt Beispielkonfigurationen mit der entsprechenden Anzahl von Zyklen/Aufzeichnung. Die Mindestanzahl von Störschreiber-Datensätzen beträgt drei. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-71...
  • Seite 212 Die Länge der Aufzeichnung des Störschreibers hängt zum Teil von der Anzahl der hier aus- gewählten Digitalkanälen ab. Digitalkanäle, die auf „Aus“ gesetzt sind, werden ignoriert. Beim Start bereitet das Gerät die Kanalliste automatisch vor. 5-72 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 213 Der vierte Stromeingang eines Moduls wird mit IG bezeichnet, der vierte Spannungseingang eines Moduls mit VX. Beispielsweise steht F2-IB für das Signal IB an Klemme 2 des Strom-/Spannungswandlermoduls in Steckplatz F. Wenn keine Strom-/Spannungswandlermodule und Analogeingangsmodule vorhanden sind, enthält die Datei keine Aufzeichnungen von Analogdaten. Nur die Digitaleingangsdaten werden festgehalten. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-73...
  • Seite 214: Datenlogger

    60000 ms 45,4 3927420 s 490920 s 436380 s 254460 s 3600000 ms 2727,5 235645200 s 340,9 29455200 s 26182800 s Sobald eine Einstellung für den Datenlogger geändert wird, werden alle Daten aus dem Protokoll gelöscht. 5-74 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 215: Parametrierbare Leds

    Die 48 orangefarbenen LEDs in den Reihen 2 bis 5 können über den Status „Logisch 1“ eines ausgewählten FlexLogic-Operan- den angesteuert werden. Die Auslöse und Alarm LEDs in Reihe 1 können auf ähnliche Weise parametriert werden. Eine LED Test Funktion dient dazu, die einwandfreie Funktion aller LEDs zu testen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-75...
  • Seite 216 Phasen 2 und 3 lassen sich unterbrechen. Der Test reagiert auf die Position und die steigenden Flanken des Steuerungseingangs, der mit der Einstellung festgelegt wurde. Die Steuerungsimpulse müssen mindestens LED TEST STRG 250 ms dauern, um wirksam zu sein. Das folgende Diagramm erläutert den Ablauf des Tests. 5-76 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 217 LEDs kontrolliert sind. Lassen Sie die Funktionstaste dann los. Phase 2 wird automatisch gestartet. Daraufhin kann die Funktionstaste losgelassen werden. Nach Abschluss von Phase 2 wird automatisch Phase 3 gestartet. Dieser Test kann jederzeit mit der Funktionstaste abgebrochen werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-77...
  • Seite 218 LED weiter, bis sie mit der RESET-Taste an der Bedienfront, über einen Kommunikationskanal von einem externen Gerät oder von einem entsprechend programmierten Operanden zurückgesetzt wird, selbst wenn der Sta- tus des auslösenden LED Operanden zurückgesetzt wurde. 5-78 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 219: Benutzerprogrammierbare Selbsttests

    MELDUNG FKT: Aktiviert Bereich: Deaktiviert, Aktiviert SFP MODUL FEHLER FKT: MELDUNG Deaktiviert Alle wichtigen Selbsttestalarme werden automatisch mit ihren entsprechenden FlexLogic-Operanden, Ereignissen und Ereignismeldungen berichtet. Die meisten der untergeordneten Alarme können auf Wunsch deaktiviert werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-79...
  • Seite 220: Steuer-Taste

    In den folgenden Abbildungen sind die Positionen der Steuertasten zu sehen. Abbildung 5–11: STEUERTASTEN (ERWEITERTE BEDIENFRONT) Wenn das L60 mit 12 optionalen parametrierbaren Funktionstasten bestellt wird, befinden sich auf der Bedienfront weitere vier Steuertasten (nur Standardbedienfront). Abbildung 5–12: STEUERTASTEN (STANDARDBEDIENFRONT) Steuertasten werden typischerweise nicht für kritische Bedienvorgänge eingesetzt und werden nicht durch das Befehls-...
  • Seite 221 Wenn diese Tasten für die manuelle Steuerung konfiguriert sind, werden für die Leistungsschaltersteuerung typischerweise die größeren, optionalen parametrierbaren Funktionstasten verwendet, sodass die Steuertasten für andere Anwendungen zur Verfügung stehen. Abbildung 5–13: LOGIKSCHEMA DER STEUERTASTEN GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-81...
  • Seite 222: Benutzerprogrammierbare Taster

    Fernmodus (über FlexLogic Operanden) in FlexLogic-Gleichungen, Schutzfunktionen und Steuerfunktionen. Zu den typischen Anwendungen gehören die Steuerung von Leistungsschaltern, das Blockieren der automatischen Wiederein- schaltung und Parametersatzumschaltungen. Parametrierbare Funktionstasten sind durch das Befehlspasswort geschützt. Die parametrierbaren Funktionstasten auf der erweiterten Bedienfront sind unten abgebildet. 5-82 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 223 Wenn die Funktionstaste über FKT-TAST1 RÜCKS VERZ FlexLogic aktiviert wird, hängt die Impulsdauer nur von ab. Die Zeit, die der Operand der FKT-TAST1 RÜCKS VERZ Einstellung zugewiesen bleibt, hat keinen Einfluss auf die Impulsdauer. FKT-TAST1 BETRIEB GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-83...
  • Seite 224 Dieser Timer wird beim Loslassen der Funktionstaste zurückgesetzt. Grundsätzlich erfor- dert jede Funktionstastenbetätigung, dass die Funktionstaste mindestens 50 ms lang gedrückt bleibt. Diese Mindest- zeit ist erforderlich, bevor der Timer für die Haltezeit der Funktionstaste gestartet wird. 5-84 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 225 Modus „Normal” angezeigt, wenn die Einstellung auf „Hohe FKT-TAST1 AUS TEXT FKT-TAST1 MELD Priorität“ oder „Normal“ gesetzt ist. • FKT-TAST1 EREIG: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird jede Änderung eines Funktionstastenstatus vom Erei- gnisschreiber protokolliert. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-85...
  • Seite 226 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Unten ist die Logik für die parametrierbaren Funktionstasten dargestellt. Abbildung 5–16: LOGIK FÜR DIE PARAMETRIERBAREN FUNKTIONSTASTEN (Blatt 1 von 2) 5-86 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 227: Flex-Statusparameter

    Bedienfrontoption entspricht. Dies kann in EnerVista UR Setup mit dem Befehl WARTUNG > FKT-TASTEN AKTI- VIEREN geschehen. 5.2.14 FLEX-STATUSPARAMETER   PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG FLEX STATUS Bereich: FlexLogic-Operand  FLEX STATUS PARAMETER  Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER MELDUNG  Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER 256: MELDUNG GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-87...
  • Seite 228: Parametrierbare Displayanzeigen

    Schutzgerät eine parametierte Displayanzeige nach der anderen an. Die nächste Aktivität des Eingangs AUFRUFEN stoppt den Zyklus bei der aktuell angezeigten Displayanzeige, nicht bei der ersten. Die UND BLÄTTERN AUFRUFEN UND -Impulse sind erst ab einer Länge von 250 ms wirksam. BLÄTTERN 5-88 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 229 Die aktuellen Displayanzeigen werden nacheinander angezeigt. Alle vier Sekunden wird gewechselt. Wenn eine Anzeige aus der Liste der Displayanzeigen entfernt werden soll, drücken Sie während der Anzeige die Taste ENTER und wählen die Option „Ja“. Drücken Sie erneut die Taste MENU, um das Menü der Displayanzeigen zu verlassen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-89...
  • Seite 230: Direkteingänge/-Ausgänge

    Siehe Seite 5–96. MELDUNG   CRC-ALARM CH2 Siehe Seite 5–96. MELDUNG   NICHT RÜCKG Siehe Seite 5–97. MELDUNG  MELDG ALARM CH1  NICHT RÜCKG Siehe Seite 5–97. MELDUNG  MELDG ALARM CH2 5-90 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 231 UR-Serie, die mit Zweikanal-Kommunikationskarten ausgestattet sind, ordnen beiden Kanälen dieselbe Datenrate zu. Die Übertragungszeit für Direkteingangs- und -ausgangsmeldungen beträgt etwa 20 % der Zykluszeit bei 128 kbit/s und 40 % der Zykluszeit bei 64 kbit/s, jeweils pro Bridge. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-91...
  • Seite 232 DIREKT-E/A DATENRATE Module. Die Einstellung gilt für L60-Geräte mit Zweikanal-Kommunikationskarten und ermöglicht die DIREKT-E/A KANALKREUZUNG Querübertragung von Meldungen von Kanal 1 auf Kanal 2. Damit befinden sich alle IEDs der UR-Serie in einem einzigen Direkteingangs- und -ausgangsnetzwerk – unabhängig vom physischen Medium der beiden Kommunikationskanäle.
  • Seite 233: Beispiel 2: Sammelschienenschutz Durch Rückwärtige Verriegelung

    Geräten, zum Beispiel 2, 3 und 4, an das vorgeschaltete Gerät eingerichtet werden, das eine einzige Zuleitung der Sammelschiene überwacht, wie in der Abbildung unten dargestellt. Abbildung 5–19: BEISPIELSCHEMA FÜR EINEN SAMMELSCHIENENSCHUTZ DURCH RÜCKWÄRTIGE VERRIEGELUNG GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-93...
  • Seite 234 IED 1 bis IED 4: 60 % der Zykluszeit; IED 2 bis IED 3: 20 % der Zykluszeit; IED 2 bis IED 4: 40 % der Zykluszeit; IED 3 bis IED 4: 20 % der Zykluszeit. 5-94 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 235: Beispiel 3: Signalvergleich

    In dieser Konfiguration werden die folgenden Übertragungszeiten erwartet (bei 128 kbit/s): IED 1 bis IED 2: 20 % der Zykluszeit; IED 1 bis IED 3: 50 % der Zykluszeit; IED 2 bis IED 3: 20 % der Zykluszeit. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-95...
  • Seite 236 MELDUNG EREIGN: Deaktiviert Das L60 prüft die Integrität der ankommenden Direkteingangs- und Direktausgangsmeldungen mit einer 32-bit-CRC. Die CRC-Alarmfunktion eignet sich für die Überwachung des Rauschsignalpegels auf dem Übertragungsmedium. Hierzu wird die Anzahl der Meldungen ermittelt, bei denen die CRC einen Fehler ergab. Die Überwachungsfunktion zählt alle ankommenden Meldungen, einschließlich der Meldungen, bei denen die CRC-Prüfung fehlgeschlagen ist.
  • Seite 237: Nicht Zurückgesendete Meldungen, Alarm Ch1

    MELDUNG CH1 EREIG: Deaktiviert Das L60 prüft die Integrität des Direkteingangs- und Direktausgangskommunikationsrings durch Zählung der nicht zurückgesendeten Meldungen. In der Ringkonfiguration sollten alle Meldungen, die von einem bestimmten Gerät gesendet werden, innerhalb eines vordefinierten Zeitraums wieder zurückgesendet werden. Die Alarmfunktion für nicht zurückgesen- dete Meldungen ist zur Überwachung der Unversehrtheit des Kommunikationsrings vorgesehen.
  • Seite 238: Schutzsignalübertragung

    GÜLTIGK. DER KANALKONFIGURATION bedeutet, dass die Geräte-ID nicht geprüft werden soll. In zweipoligen Zweikanalsystemen LOKALE GERÄT-ID-NUMMER wird auf beiden Kanälen dieselbe übertragen. Auf der empfangenden Seite muss daher nur LOKALE GERÄT-ID-NUMMER programmiert werden. TERMINAL 1 GERÄT-ID-NUMMER 5-98 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 239: Geräteeinstellungen

    „Nicht Programmiert“ gesetzt. Bis das Schutzgerät in den Status „Programmiert“ versetzt ist, wird die Selbsttestfehler- meldung angezeigt. EINHEIT NICHT PROG. Mit der Einstellung kann ein Schutzgerät eindeutig bezeichnet werden. Dieser Name wird in generierten GERÄTENAME Berichten angezeigt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-99...
  • Seite 240: Systemeinrichtung

    1000:1 vor der Summierung liefern würde. Wenn eine Schutzfunktion so konfiguriert ist, dass es auf SRC 1-Ströme ans- pricht, ist die Anregeschwelle von 1 pu bei einem Primärstrom von 1000 A erreicht. Dieselbe Regel gilt für die Summenströme von Stromwandlern mit verschiedenen sekundärseitigen Anzapfungen (5 A und 1 A). 5-100 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 241: Verbindung

    Spannungswert die Phasenspannung gegenüber der Neutralspannung sein, in diesem Fall 115  = 66,4 V. Bei einem 14,4-kV-System mit Deltaschaltung und einem Windungsverhältnis (primär-sekundär) des Spannungs- wandlers von 14400:120 beträgt der eingegebene Spannungswert 120 (14400 / 120). GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-101...
  • Seite 242: Stromnetz

    FREQUENZNACHLAUF steller nach speziellen Anwendungen für variable Frequenzen. Der Frequenznachlauf funktioniert nur dann, wenn sich das L60 im Modus „Programmiert“ befindet. Wenn sich das L60 im Modus „Nicht programmiert“ befindet, können die verfügbaren Messwerte stark fehlerbehaftet sein. Wenn das Gerät Spannung über einen Spannungswandler erhält, empfiehlt es sich, eine Quelle zuzuweisen, die mit der Spannung eines Phasenspannungswandlers konfiguriert ist (Quelle 3 oder 4), um die Netzfrequenz über die...
  • Seite 243: Signalquellen

    Wenn zwei Stromwandler verbunden und mit diesen Einstellungen konfiguriert sind, ist es unbedingt erforderlich, dass der nominelle Stromwandlersekundärstrom für beide Stromwandler identisch ist (d. h.: beide Stromwandler haben einen sekundärseitigen Nennstrom von 1 A oder beide haben einen Nennstrom von 5 A). GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-103...
  • Seite 244: Fehlererkennung (Intern)

    Diese Konfiguration könnte an einem Transformator mit zwei Wicklungen verwendet werden, dessen eine Wicklung mit einem Breaker-and-a-half-System verbunden ist. Die folgende Abbildung zeigt die Anordnung der Quellen für die in dieser Anwendung benötigten Funktionen sowie die Strom-/Spannungswandlereingänge, die für die Daten verwendet werden. 5-104 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 245 Abbildung 5–25: BEISPIEL FÜR DIE VERWENDUNG VON QUELLEN Y LV D HV SRC 1 SRC 2 SRC 3 Phasenstromwandler F1+F5 Kein Modul Erdstromwandler Kein Modul Kein Modul Phasenspannungs- Kein Modul Kein Modul wandler Hilfsspannungs- Kein Modul Kein Modul wandler GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-105...
  • Seite 246: Lst-Sch 1 Einschz

    LST-SCH 1ALARMVERZ.: MELDUNG 0,000 s Bereich: 0,000 bis 65,535 s in Schritten von 0,001 NEUBER.-ZEIT1 MAN. MELDUNG SCHL: 0,000 s Bereich: FlexLogic-Operand LST-SCH 1 AUSSER MELDUNG BETR.:Aus Bereich: Deaktiviert, Aktiviert LST-SCH 1 EREIGN: MELDUNG Deaktiviert 5-106 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 247 Komponenten des Konzepts nutzen. Dabei muss es sich um Leistungsschalter 1 handeln. Die Anzahl der verfügbaren Steuerfunktionen für Leistungsschalter hängt von der Anzahl der Strom- und Spannungswan- dlermodule ab, die mit dem L60 bestellt wurden. Die folgenden Einstellungen stehen für jede Leistungsschaltersteuerungs- funktion zur Verfügung.
  • Seite 248 LST-SCH 1 AUSSER BETR.: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, der signalisiert, dass Leistungs- schalters 1 außer Betrieb ist. Abbildung 5–26: DUAL-LEISTUNGSSCHALTER-SCHALTLOGIK (Blatt 1 von 2) Die IEC 61850-Funktionalität ist zulässig, wenn sich das L60 im Modus „Programmiert“ und nicht im Modus zur lokalen Steuerung befindet. 5-108...
  • Seite 249 Verweilzeit dafür beträgt nur eine Schutzzkluszeit. Wenn der Befehl zum Öffnen oder Schließen für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten werden soll, nutzen Sie hierzu die Ausgangskontakte mit der Einstellung „Einschluss“, oder definieren Sie in FlexLogic einen modalen Befehl. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-109...
  • Seite 250: Trennschalter

    Verriegelungsfunktion verwendet werden. Damit die Schalterpolstellung mit größerer Sicherheit bestimmt werden kann, werden die beiden Hilfskontakte 89/a und 89/b verwendet, wobei Diskrepanzen gemeldet sind. Die Anzahl der verfügbaren Trennschalter hängt von der Anzahl der Strom-/Spannungswandlermodule ab, die mit dem L60 bestellt wurden. •...
  • Seite 251 SCHALTER 1 ALARMVERZ: Diese Einstellung bestimmt die Zeitverzögerung, während der die Statusabweichung der drei Operanden zur Überwachung der Polstellung keinen Pol-Übereinstimmungsfehler generiert. Dies ermöglicht die zeitversetzte Betätigung der Pole. Die IEC 61850-Funktionalität ist zulässig, wenn sich das L60 im Modus „Programmiert“ und nicht im Modus zur lokalen Steuerung befindet. GE Multilin...
  • Seite 252 5.3 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–28: TRENNSCHALTER-SCHALTLOGIK 5-112 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 253: Einstellungen

    Zur Eingabe einer benutzerdefinierten FlexCurve geben Sie die Rückfall- und Auslösezeit mit den VALUE- Tasten für jeden ausgewählten Anregepunkt (mit den Tasten MESSAGE AUF/AB) für die gewünschte Schutzkurve ein (A, B, C oder D). GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-113...
  • Seite 254 Mit den vorgesehenen Schaltflächen können Kurven exportiert, angezeigt und gelöscht werden. FlexCurves werden ange- passt, indem der Wert für die Auslösezeit (ms) auf vordefinierte Vielfache des Per-Unit-Stroms gesetzt wird. Die Vielfachen der Anregeschwelle beginnen bei null (einschließlich „Rückfallzeit“), Auslösezeit unter Anregeschwelle und Auslösezeit über Anregeschwelle. 5-114 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 255: Bearbeitung Der Wiedereinschalt-Kurve

    HST zunächst deaktiviert und dann bei achtfachem Anregewert mit einer Auslösezeit von 30 ms aktiviert. Bei ungefähr vierfachem Anregewert entspricht die Kurvenauslösezeit dem MRZ-Wert, und von diesem Zeitpunkt an bleibt die Auslöse- zeit bei 200 ms (siehe unten). Abbildung 5–30: ZUSAMMENGESETZTE WIEDEREINSCHALT-KURVE MIT HST DEAKTIVIERT GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-115...
  • Seite 256: Standard-Wiedereinschalt-Kurven

    Die Konfiguration einer zusammengesetzten Kurve mit einer Steigerung der Auslösezeit bei erhöhten Anregungs- vielfachen ist nicht zulässig. Wenn dies versucht wird, generiert die Software EnerVista UR Setup eine Fehlermel- dung und verwirft die vorgeschlagenen Änderungen. e) STANDARD-WIEDEREINSCHALT-KURVEN Die folgenden Abbildungen zeigen die Standard-Wiedereinschalt-Kurven, die für das L60 verfügbar sind. GE106 GE103 GE105 GE104 0.05...
  • Seite 257 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842725A1.CDR Abbildung 5–33: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE113, GE120, GE138 UND GE142 GE201 GE151 GE140 GE134 GE137 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842730A1.CDR Abbildung 5–34: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE134, GE137, GE140, GE151 UND GE201 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-117...
  • Seite 258 Abbildung 5–35: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE131, GE141, GE152 UND GE200 GE164 GE162 GE133 GE165 0.05 GE161 GE163 0.02 0.01 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842729A1.CDR Abbildung 5–36: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE133, GE161, GE162, GE163, GE164 UND GE165 5-118 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 259 Abbildung 5–37: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE116, GE117, GE118, GE132, GE136 UND GE139 GE122 GE114 GE111 GE121 0.05 GE115 GE112 GE107 0.02 0.01 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842724A1.CDR Abbildung 5–38: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE107, GE111, GE112, GE114, GE115, GE121 UND GE122 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-119...
  • Seite 260 5.3 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN GE202 GE135 GE119 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842727A1.CDR Abbildung 5–39: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE119, GE135 UND GE202 5-120 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 261: Flexlogic

    Geräts der UR-Serie. Abbildung 5–40: ÜBERSICHT ÜBER DIE UR-ARCHITEKTUR Die Zustände aller im L60 verwendeten digitalen Signale werden durch Flags (oder FlexLogic-Operanden, die später in die- sem Abschnitt beschrieben werden) repräsentiert. Eine digitale „1“ wird durch ein „gesetztes“ Flag repräsentiert. Jede Zu- standsänderung eines externen Kontakts kann genutzt werden, um den Betrieb einer Funktion zu blockieren, aber auch als...
  • Seite 262 Manche Arten von Operanden liegen im Gerät in mehreren Instanzen vor, zum Beispiel Digitaleingänge und entfernte Ein- gänge. Diese Operandenarten werden in der Bedienfrontanzeige zu Gruppen zusammengestellt (nur für Darstel- lungszwecke). Die nachstehende Tabelle führt die Kennlinien der verschiedenen Operandenarten auf. Tabelle 5–15: L60 FLEXLOGIC-OPERANDENARTEN (Tabelle 1 von 2) OPERANDENART STATUS...
  • Seite 263 5 EINSTELLUNGEN 5.4 FLEXLOGIC Tabelle 5–15: L60 FLEXLOGIC-OPERANDENARTEN (Tabelle 2 von 2) OPERANDENART STATUS FORMAT (BEISPIEL) CHARAKTERISTIKA [EINGANG IST 1 (= EIN), WENN ...] Funktion Anregung PHASE TOC1 PKP Der getestete Parameter befindet sich derzeit oberhalb (Analog) der Anregeschwelle einer Funktion, die auf ansteigende Werte anspricht, bzw.
  • Seite 264 5.4 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 2 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: 87PC PKP Phasenvergleich wurde angeregt. 87PC Phasen- 87PC OP Phasenvergleich hat geschaltet. vergleich 87PC DPO Phasenvergleich ist rückgefallen. 87PC TRANS BLOCKADE OP Phasenvergleich-Transienten-Blockade hat geschaltet.
  • Seite 265 5 EINSTELLUNGEN 5.4 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 3 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION BKR 1 ÜBERSCH PKP A Leistungsschalterüberschlagelement 1 phase L1 ist angeregt. Leistungsschalter- BKR 1 ÜBERSCH PKP B Leistungsschalterüberschlagelement 1 phase L2 ist angeregt. überschlag BKR 1 ÜBERSCH PKP C...
  • Seite 266 5.4 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 4 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: DIG ELEMENT 1 PKP Digitalelement 1 ist angeregt. Digitalfunktionen DIG ELEMENT 1 OP Digitalelement 1 ist aktiv. DIG ELEMENT 1 DPO Digitalelement 1 ist zurückgefallen.
  • Seite 267 5 EINSTELLUNGEN 5.4 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 5 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: GEGENSP OV1 PKP Gegensystem-Überspannung-Element ist angeregt. Gegensystem- GEGENSP OV1 DPO Gegensystem-Überspannung-Element ist zurückgefallen. Überspannung GEGENSP OV1 OP Gegensystem-Überspannung-Element ist aktiv. GEGENSP OV2 ... Identischer Satz von Operanden wie vorstehend für GEGENSP OV1 dargestellt.
  • Seite 268 5.4 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 6 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: PHASE IOC1 PKP Mindestens eine Phase des unabhängigen Phasen-Überstromzeitschutzes Unabhängiger 1 ist angeregt. Phasen-Überstrom- PHASE IOC1 OP Mindestens eine Phase des unabhängigen Phasen-Überstromzeitschutzes zeitschutz 1 ist aktiv.
  • Seite 269 5 EINSTELLUNGEN 5.4 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 7 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: PHASE UV1 PKP Mindestens eine Phase von Phasenunterspannnungsschutz 1 ist angeregt. Phasen-Unter- PHASE UV1 OP Mindestens eine Phase von Phasenunterspannnungsschutz 1 ist aktiv. spannungsschutz PHASE UV1 DPO Alle Phasen von Phasen-Unterspannungsschutz 1 sind abgefallen.
  • Seite 270 5.4 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 8 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: SH-STAT-GND STG1 PKP Stufe 1 des subharmonischen Stator-Erdschlussschutzes ist angeregt. Subharmonische SH-STAT-GND STG1 DPO Stufe 1 des subharmonischen Stator-Erdschlussschutzes ist zurückgefallen. Stator-Erdschluss- SH-STAT-GND STG1 OP Stufe 1 des subharmonischen Stator-Erdschlussschutzes ist aktiv.
  • Seite 271 5 EINSTELLUNGEN 5.4 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 9 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: SCH-SÜB CH1 FEHL Fehler in Kanal 1. Kanaltests für SCH-SÜB CH2 FEHL Fehler in Kanal 2. Schutzsignal- SCH-SÜB CH1 ID-FEHL Die ID-Überprüfung für ein Peer-Gerät an Kanal 1 ist fehlgeschlagen.
  • Seite 272 5.4 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 10 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG EINGÄNGE/ RemDPS Ip 1 FHL Gesetzt, wenn der entfernte Doppelmeldungseingang sich im Status AUSGÄNGE: „Fehlstellung“ befindet. Entfernte RemDPS Ip 1 MITTE Gesetzt, wenn der entfernte Doppelmeldungseingang sich im Status Doppelmeldungs- „Zwischenstellung“...
  • Seite 273 5 EINSTELLUNGEN 5.4 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: L60 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 11 von 11) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG ZURÜCKSETZEN RÜCKS.-OP Rücksetzbefehl ist aktiv (gesetzt durch alle drei nachstehenden Operanden). RÜCKS.-OP (KOMM.) Quelle des Rücksetzbefehls: Kommunikation. RÜCKS.-OP (OPERAND) Quelle des Rücksetzbefehls: Operand (zugewiesen im Menü...
  • Seite 274: Flexlogic-Regeln

    Die Zuweisung des Ausgangs eines Operators zu einem virtuellen Ausgang beendet die Gleichung. Timer-Operatoren (z. B. „TIMER 1“) oder Zuweisungen zu virtuellen Ausgängen (z. B. „= Virt Op 1“) können nur einmal verwendet werden. Wird diese Regel verletzt, wird ein Syntaxfehler ausgegeben. 5-134 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 275: Flexlogic-Auswertung

    Nummer (d. h. „Virtueller Ausgang 3“) zugewiesen wird. Der finale Ausgang muss ebenfalls einem virtuel- len Ausgang („Virtueller Ausgang 4“) zugeordnet werden, der im Abschnitt „Ausgangskontakt“ für das Schalten von Gerät H1 (d. h. Ausgangskontakt H1) programmiert wird. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-135...
  • Seite 276 Im Allgemeinen ist es einfacher, wie in den folgenden Schritten gezeigt am Ausgangsende der Gleichung zu beginnen und in Richtung der Eingänge zurückzuarbeiten. Es empfiehlt sich auch, die Operatoreingänge von unten nach oben aufzuführen. Zur Demonstration wird der finale Ausgang willkürlich als Parameter 99 bezeichnet, und jeder 5-136 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 277 Parametersatz in ein Logikdiagramm umgewandelt wird. Das Ergebnis dieses Prozesses ist nachstehend dar- gestellt und wird zur Kontrolle mit dem Logikdiagramm für den virtuellen Ausgang 3 verglichen. Abbildung 5–46: FLEXLOGIC-GLEICHUNG FÜR DEN VIRTUELLEN AUSGANG 3 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-137...
  • Seite 278 [90] XOR(2) [91] Virt Op 3 ON [92] OR(4) [93] FLIPFLOP (S,R) [94] Virt Op 3 ON [95] TIMER 1 [96] Cont Ip H1c ON [97] OR(3) [98] TIMER 2 [99] = Virt Op 4 5-138 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 279 Virt Op 2 ON Virt Ip 1 ON DIG ELEM 1 PKP XOR(2) Virt Op 3 ON OR(4) VERRG (S,R) Virt Op 3 ON TIMER 1 Kont Ip H1c ON OR(3) TIMER 2 = Virt Op 4 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-139...
  • Seite 280: Flexlogic-Gleichungs-Editor

    TIMER 1 AUSL-VERZ: Legt die Zeitverzögerung für die Auslösung fest. Falls eine Auslöseverzögerung nicht erforder- lich ist, stellen Sie diese Funktion auf „0“ein. • TIMER 1 RÜCKS-VERZ: Legt die Zeitverzögerung für den Rückfall fest. Falls eine Rückfallverzögerung nicht erforder- lich ist, stellen Sie diese Funktion auf „0“ein. 5-140 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 281: Flexelements

    Die Funktion kann so programmiert werden, dass sie entweder auf einen Signalpegel oder auf eine Änderungsrate (delta) innerhalb eines definierten Zeitraums reagiert. Der Ausgangsoperand wird ausgeführt, wenn das Betriebssignal höher ist als der Grenzwert oder niedriger als der vom Benutzer festgelegte Grenzwert. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-141...
  • Seite 282 Die Einstellung ermöglicht dem Gerät, auf hohe oder niedrige Werte des Betriebssignals zu FLEXELEMENT 1 RICHTUNG reagieren. In der folgenden Abbildung wird die Anwendung der Einstellungen FLEXELEMENT 1 RICHTUNG FLEXELEMENT 1 erklärt. ANREGUNG FLEXELEMENT 1 HYSTERESE 5-142 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 283 Abbildung 5–49: FLEXELEMENT-RICHTUNG, -ANREGUNG UND -HYSTERESE Im Zusammenhang mit der Einstellung könnte die Funktion so programmiert werden, dass FLEXELEMENT 1 EINGABEMODUS zwei zusätzliche Kennlinien wie in der Abbildung unten angezeigt bereitgestellt werden. Abbildung 5–50: EINSTELLUNG DES FLEXELEMENT-EINGABEMODUS GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-143...
  • Seite 284 Dauer des Zeitintervalls für die Änderungsrate des Betriebsmodus an. Diese Einstellung ist nur anwendbar, wenn FLEXELE- auf „Delta“ eingestellt ist. MENT 1 KOMP. MODUS Diese Einstellung gibt die Auslöseverzögerung des Funktion an. Die Einstellung FLEXELEMENT 1 PKP VERZ FLEXELEMENT 1 gibt die Rücksetzverzögerung des Funktion an. RST VERZ 5-144 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 285: Nicht Volatile Verriegelungen

    FLIPFLOP N LUNG N TYP SETZEN RÜCKS Dom. zurücks Vorheriger Vorheriger Zustand Zustand Dom. setzen Vorheriger Vorheriger Zustand Zustand Abbildung 5–51: TABELLE FÜR DEN BETRIEB VON NICHT FLÜCHTIGEN FLIPFLOPS (N = 1 bis 16) UND LOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-145...
  • Seite 286: Parametersätze

    Siehe Seite 5-230. MELDUNG   SPANNG-ELEMENTE Siehe Seite 5-240. MELDUNG  Die sechs Parametersatz-Menüs sind miteinander identisch. Parametersatz 1 (der Standard-Parametersatz) wird automa- tisch aktiv, wenn kein anderer Parametersatz aktiv ist (zusätzliche Details siehe Abschnitt Steuerfunktionen). 5-146 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 287: 87Pc-Funktion

    87PC CH1 UNSYMMETRIE: MELDUNG 0,0 ms Bereich: -5,0 bis 5,0 ms in Schritten von 0,1 87PC CH2 UNSYMMETRIE: MELDUNG 0,0 ms Bereich: 0,0 bis 30,0 ms in Schritten von 0,1 87PC CH1 VERZ: MELDUNG 0,0 ms GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-147...
  • Seite 288 2TL-BL-SPC-2FC: zweipolige Leitung, Sperrschemata, permissives Auslösen, Einzelphasenvergleich, Zweifre- quenzkanal – 2TL-UB-DPC-2FC: zweipolige Leitung, Aufhebung der Blockade, Dualphasenvergleich, Zweifrequenzkanal (nur FSK PLC); Schema kann nicht für Breaker-and-a-half-Anwendungen eingesetzt werden. – 2TL-TR-DPC-3FC:zweipolige Leitung, permissives Auslösen, Dualphasenvergleich, Dreifrequenzkanal – 2TL-BL-DPC-3FC: dreipolige Leitung, Sperrschemata, Dualphasenvergleich, Dreifrequenzkanal. 5-148 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 289 Einzel-Leistungsschalter oder Dual-Leistungsschalter mit einzeln extern aufgesummten Stromwand- lern) oder zwei separaten Quellen (Breaker-and-a-half- oder Ringkonfiguration), wobei die Ströme von beiden Stromwandlern in L60 einzeln eingespeist werden. 87PC-SIGNAL: Ein gemischtes Signal I_2 – K  I_1, das gemischte Signal I_1+I_2 / K oder ein einzelnes 3I_0-Signal •...
  • Seite 290 Integrator die Einstellung des erweiterten Stabilitätswinkels übersteigt. In Teil b) findet das Auslösen bei der zweiten Übereinstimmung statt, wenn der Integrator die Einstellung des Stabilitätswinkels übersteigt, jedoch nicht die Einstellung für den erweiterten Stabilitätswinkel erreicht. 5-150 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 291 Diese Einstellung wird für Steuerkreisverbindungen von Leistungsschalter 1 und 2 (falls eingesetzt) verwendet. Phasenvergleichssignale sind für die Analyse des 87PC-Betriebs wichtig. Daher werden sie im Störschreiber aufgezeich- net. Eine Liste von 87PC-Kanälen, die im Störschreiber aufgezeichnet werden, ist unten angegeben. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-151...
  • Seite 292 87PC NEG-Integrator Negativer Integrator in (Grad) 87PC Ausl. Strom-/Spannungswandlermodul zu CPU-Auslöseimpuls Tx Pos Übertragungssignal pro 87PC-Logik Tx Neg Übertragungssignal pro 87PC-Logik FDH ausger. Weitere Informationen zu den Rechenbeispielen erhalten Sie im Kapitel Einstellungsleitfaden für das Phasenvergleichselement. 5-152 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 293 CH1 UNSYMMETRIE 87PC CH2 UNSYMMETRIE im Störschreiber zur Inbetriebnahme, Fehlerbehebung sowie zu Analysezwecken verfügbar. Das L60 besitzt eine exzel- lente Stabilität bei Kanalstörungen aufgrund hoher Abtastraten des empfangenen Signals. Der einzigartige Integrator passt das Gerät für den digitalen Phasenvergleich vollständig an die Geräte für den analogen Phasenvergleich an.
  • Seite 294 5.5 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–53: GESAMTE PHASENVERGLEICHS-LOGIK 5-154 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 295: Erweiterte Fehlererkennung - Hauptmenü

    Detektoren mit einer OR-Verknüpfung versehen, bevor sie zum 87PC-Element umgeleitet werden. Die Überstromfehlererkennungen reagiert auf den effektiven Betriebsstrom der 87PC-Funktion, der einen Ladestromausgleich beinhaltet. Die erweiterten Fehlererkennungen reagieren auf ihr Betriebssignal ungeachtet des konfigurierten 87PC-Stroms. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-155...
  • Seite 296 GEGENSP FD ZIEL: Diese Einstellung steuert die Ziele der Funktion. Diese Ziele funktionieren unabhängig von den 87PC-Zielen. • GEGENSP FD EREIGNISSE: Diese Einstellung steuert das Ereignisprotokoll der Funktion. Diese Ereignisse werden unabhängig von 87PC Ereignissen protokolliert. 5-156 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 297 Überstromfehlererkennungen im 87PC Hauptmenü effektiv zu deaktivieren, sollten sie deren Grenzwerte äußert hoch fest- legen. • GEGENSYSTEMSTROM di/dt FDL-ANREGUNG: Diese Einstellung kontrolliert der Anregung der low-set-Stufe des Kontrollelements für die Tastenbedienung. Der Nennstrom des Phasenstromwandlermoduls des Gerätes beträgt 1 pu. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-157...
  • Seite 298 GEGENSYSTEMSTROM di/dt FD-ZIEL: Diese Einstellung steuert die Ziele der Funktion. Diese Ziele funktionieren unabhängig von den 87PC-Zielen. • GEGENSYSTEMSTROM di/dt FD-EREIGN.: Diese Einstellung steuert das Ereignisprotokoll der Funktion. Diese Erei- gnisse werden unabhängig von 87PC Ereignissen protokolliert. Abbildung 5–55: NEGATIVE-SEQUENCE CURRENT RATE OF CHANGE FAULT DETECTOR LOGIC 5-158 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 299 MITSYSTEMSTROM di/dt BLK: Beachten Sie, dass die Fehlererkennung mit dem 87PC-Schema fest verdrahtet ist. Es kann dauerhaft über die Funktionseinstellung deaktiviert oder vorübergehend über diese Sperr-Einstellung gesperrt wer- den. Wählen Sie einen FlexLogic-Operanden aus, der diese Fehlererkennung sperren sollte, soweit er zugewiesen ist. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-159...
  • Seite 300 Tastenbedienung fest. Der Nennstrom des Phasenstromwandlermoduls des Gerätes beträgt 1 pu. • GEGENSP I_2 FDH-AUSLÖSUNG: Diese Einstellung legt die Auslösung der high-set-Stufe des Kontrollelements für die Auslösung fest. Der Nennstrom des Phasenstromwandlermoduls des Gerätes beträgt 1 pu. 5-160 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 301 Tastenbedienung fest. Der Nennstrom des Phasenstromwandlermoduls des Gerätes beträgt 1 pu. • MITSYS I_1 FDH ANREGUNG: Diese Einstellung legt die Auslösung der high-set-Stufe des Kontrollelements für die Auslösung fest. Der Nennstrom des Phasenstromwandlermoduls des Gerätes beträgt 1 pu. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-161...
  • Seite 302: Ausgleich

    Ladestroms des Netzes wird vom 87PC SCHEMENAUSWAHL Netzstrom substrahiert. Diese Einstellung wird zwangsweise auf „Deaktiviert“ umgestellt, wenn ein Phasenspannungswandlermodul weder Quelle 3 noch Quelle 4 zugeordnet ist. Die folgende Abbildung zeigt mögliche Konfigurationen. 5-162 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 303: Ladeausgleich Block

    NULLABF. KAPAZITIVE MITREAKTANZ maßen berechnet werden: Es gibt keine Kompensationsdrosselspulen und es wird kein Blindstrom vom Netzstrom substrahiert. Dabei wird L60 gezwungen, den nicht durch Last/Fehlstrom von Drosselspulen kompensierten Strom plus den vollen Lade- strom zu messen. (EQ 5.7) 1line_capac...
  • Seite 304 Leitung oder aufgrund eines internen Fehlers eine sofortige Umwandlung einer schwachen Einspeiselogik durch das Senden eines zulässigen kontinuierlichen Signals an die fehlerhafte Logik mit sendenden Rechteckwellen erforderlich, damit ein ordnungsgemäßer Betrieb des Phasenvergleichs-Gerätes an der Leitung des externen Gerätes möglich ist. 5-164 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 305: Tastg Schw Einspeis

    SCHW EINSP RÜCKS-VERZÖGERUNG: Die Funktion für die schwache Einspeisetastung umfasst eine standard- mäßige Rücksetzverzögerung von 35 ms, um die Rücksetzbedingungen mit der FDH-Erkennung auf Auslöseebene am externen Gerät während der Fehlerbehebung sicherzustellen. Die Standard-Rücksetzverzögerung kann gemäß den lokalen Bedingungen geändert werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-165...
  • Seite 306 5.5 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–60: ECHO, OFFENER LEISTUNGSSCHALTER SCHALTPLANLOGIK 5-166 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 307: Leit Anregung Ov Anz- Verzögerung

    FREIGESCHALT. LEITUNG UV- zurücksetzen und sperren, bevor die Einstellung abläuft. Die Einstellung AR KOORD VERZÖGERUNG AWE KOORD UMGEHG in der Regel aktiviert. Sie wird deaktiviert, wenn die automatische Wiedereinschaltung mit hoher Geschwindigkeit imple- mentiert ist. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-167...
  • Seite 308 Erweiterung von Zone 1 besteht darin, dauerhaft eine Zone mit Überreichweite anzuwenden und die Reichweite beim erneuten Schließen zu reduzieren. Diese Vorgehensweise kann über das Schema der automatischen Wiedereins- chaltung programmiert werden. Abbildung 5–61: FREIGESCHALT. LEITUNG SCHALTLOGIK 5-168 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 309: Abstand

    Bei Ausführung des ausgewählten Operanden (logisch 1) wird ungeachtet der logischen Bedingungen der Speicherspannung die Selbstpolarisierung der Distanzfunktionen erreicht. Bei Aufhebung der Ausführung des ausgewähl- ten Operanden (logisch 0) folgen die Distanzfunktionen anderen Bedingungen der Spannungsspeicher-Logik, wie unten angezeigt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-169...
  • Seite 310 Selbstpolarisierung kann dauerhaft angewendet werden. Ihr sollte daher eine höhere Priorität eingeräumt werden. In der Firmware 7.20 wird der HardFiber-Brick nicht unterstützt, wenn der schnelle Distanzalgorithmus angewendet wird. Der schnelle Distanzalgorithmus wird unterstützt von L60. Er wird nicht unterstützt von HardFiber, der die ursprüngliche Distanzschutz-Synchronisierung beibehält.
  • Seite 311 (identisch für den Distanzschutz aller Zonen wie unter   SIGNALQUELLE EINST GRUPP FUNKTIONEN  angegeben). PARAMETERSATZ 1(6) DISTANZ Die Einstellung (identisch für den Distanzschutz aller Zonen wie unter  SPEICHERDAUER EINST GRUPP FUNKTIONEN   angegeben). PARAMETERSATZ 1(6) DISTANZ GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-171...
  • Seite 312 PHS DIST Z1 FORM: Mit dieser Einstellung wird die Form der Distanzschutzfunktion zwischen den Siemens- und Vie- rer-Kennlinien ausgewählt. Die Auswahl ist auf einer Basis pro Zone verfügbar. Die zwei Kennlinien und ihre mögli- chen Variationen werden in den folgenden Abbildungen angezeigt. Abbildung 5–63: GERICHTETE SIEMENS-DISTANZSCHUTZZONE 5-172 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 313 5 EINSTELLUNGEN 5.5 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–64: NICHT DIREKTIONALE SIEMENS-DISTANZSCHUTZZONE Abbildung 5–65: GERICHTETE VIERER-DISTANZSCHUTZCHARAKTERISTIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-173...
  • Seite 314 5.5 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–66: NICHT DIREKTIONALE VIERER-DISTANZSCHUTZCHARAKTERISTIK Abbildung 5–67: BEISPIELFORMEN FÜR DIE SIEMENS-DISTANZSCHUTZZONE 5-174 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 315 Grund sollte die Einstellung Z3 auf „Keine“ festgelegt werden. Lesen Sie das Kapitel Angaben über die Funktionsweise, um weitere Informationen zu erhalten, und das Kapitel Ein- stellungsleitfaden für Informationen zur Berechnung von Einstellungen zur Distanzreichweite in Anwendungen mit Lei- stungstransformatoren. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-175...
  • Seite 316 PHS DIST Z1 DIR RCA: Diese Einstellung legt den Kennliniewinkel (oder maximalen Drehmomentwinkel) der direktio- nalen Überwachungsfunktion fest. Falls SiemensF angewendet wird, stellt die Richtungsfunktion eine zusätzliche Überwachungsfunktion dar, da die dynamische Siemens-Kennlinie selbst direktional ist. Im Zusammenhang mit der 5-176 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 317 Rücksetzverzögerung, da sie durch das Vorhandensein des Stroms eingeschlossen ist. • PHS DIST Z1 BLK: Über diese Einstellung kann der Benutzer einen FlexLogic™-Operanden festlegen, um einen angegebenen Distanzschutz zu sperren. Das Erkennen einer ausgefallenen Spannungswandler-Sicherung gehört zu einer der Anwendungen dieser Einstellung. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-177...
  • Seite 318 2 zu vermeiden, wenn sich der Fehler von einem zu einem anderen Typ weiterentwickelt oder von der ursprünglichen Zone in Zone 2 migriert. Gewünschte Zonen im Auslöseausgang sollten zugewiesen werden, um diese Funktionalität durchzuführen. 5-178 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 319 5 EINSTELLUNGEN 5.5 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–72: OP-SCHEMA FÜR LEITER DISTANZSCHUTZZONE 3 UND HÖHER Abbildung 5–73: SCHALTLOGIK DER DISTANZSCHUTZ GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-179...
  • Seite 320 LI BLD: 10,00  Bereich: 60 bis 90° in Schritten von 1 BDABST Z1 VIER MELDUNG LI BLD RCA: 85° Bereich: 0,050 bis 30,000 pu in Schritten von je 0,001 BDABST Z1 MELDUNG ÜBERW: 0,200 pu 5-180 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 321 BDABST Z1 RÜCKW REICHW definiert wird, wie unten dargestellt. BDABST Z1 RÜCK REICHW RCA • BDABST Z1-FORM: Mit dieser Einstellung wir die Erdfehler-Distanzschutzeigenschaft zwischen den Siemens- und Vierer-Kennlinien ausgewählt. Die Auswahl ist auf einer Basis pro Zone verfügbar. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-181...
  • Seite 322 BDABST Z1 ZOM/Z1 GR: Die Erdfehler-DistanzSchutzfunktionen können so programmiert werden, dass sie einen Abgleich für eine transformatorische Kupplung im Nullsystem zwischen parallelen Leitungen anwenden. Falls dieser Abgleich erforderlich ist, muss der Erdstrom aus der parallelen Leitung (3I_0), der in Richtung der abzugleichenden 5-182 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 323 Falls SiemensF angewendet wird, stellt die Richtungsfunktion eine zusätzliche Überwachungs- funktion dar, da die dynamische Siemens-Kennlinie selbst direktional ist. Im Zusammenhang mit der Vierer-Form definiert diese Einstellung nur die Richtungsfunktion, die im Erdfehler-Distanzschutzelement integriert ist. Die Rich- tungsfunktion nutzt den Spannungspeicher zur Polarisation. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-183...
  • Seite 324 BDABST Z1 BLK: Über diese Einstellung kann der Benutzer einen FlexLogic™-Operanden festlegen, um ein ange- gebenes Distanzelement zu sperren. Das Erkennen einer ausgefallenen Spannungswandler-Sicherung gehört zu einer der Anwendungen dieser Einstellung. Abbildung 5–76: ERDFEHLER-DISTANZSCHUTZZONE 1 OP-SCHEMA 5-184 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 325 2 zu vermeiden, wenn sich der Fehler von einem Typ zum anderen weiterentwickelt oder von Zone 3 oder 4 in Zone 2 migriert. Gewünschte Zonen sollten der Funktion des Auslöseausgangs zugewiesen werden, um diese Funktionalität durchzuführen. Abbildung 5–78: ERDFEHLER-DISTANZSCHUTZZONES 3 UND HÖHER OP-SCHEMA GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-185...
  • Seite 326 5.5 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–79: ERDFEHLER-DISTANZSCHUTZZONE 1-SCHALTLOGIK 5-186 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 327 Bedenken führt, über hohe Polarisationspegel, sodass die richtige Entscheidung in Bezug auf einen Rückwärtsfehler zuverlässig getroffen werden kann. Die Überwachung für die Zonen 2 und 3 wird in der Zeit, in der die Pole offfen sind, entfernt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-187...
  • Seite 328: Netzpendelungserkennung

    Bereich: 0,10 bis 500,00 Ohm in Schritten von je 0,01 NETZPENDLG VIER ZUR MELDUNG REICHW AUS: 70,00  Bereich: 40 bis 90° in Schritten von 1 NETZPENDLG ZUR MELDUNG RCA: 75° Bereich: 40 bis 140 in Schritten von 1 NETZPENDLG ÄUSS MELDUNG GW-WKL: 120° 5-188 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 329 Die Pendelsperre führt zwei Ausgänge aus, die zum Sperren ausgewählter Schutzfunktionen für die Erkennung von Netz- pendelung ausgewählt wurden: ist ein herkömmliches Signal, das sicher für die gesamte Dauer der NETZPENDLG SPR Netzpendelung ausgeführt wird. wird auf dieselbe Art und Weise generiert, wird jedoch zurückge- NETZPENDLG UN/BLOCK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-189...
  • Seite 330 Bei der Einstellung auf „Siemens“ wendet die Funktion den rechten und linken Blinder an. Wenn die Blinder nicht erforderlich sind, sollten deren Einstellungen hoch genug eingestellt werden, um die Blinder effektiv zu deaktivieren. 5-190 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 331 5 EINSTELLUNGEN 5.5 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–82: SIEMENS-BETRIEBSEIGENSCHAFTEN ZUR ERKENNUNG VON NETZPENDELUNG Abbildung 5–83: AUSWIRKUNGEN DER BLINDER AUF DIE SIEMENS-KENNLINIEN GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-191...
  • Seite 332 NETZPENDLG FORM: Mit dieser Einstellung wir die Form (entweder „Siemens“ oder „Vierer“) der äußeren, mittleren und inneren Zonen der Pendelsperre ausgewählt. Das Betriebsprinzip ist davon nicht betroffen. Die „Siemens“-Kennli- nien verwenden die linken und rechten Blinder. 5-192 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 333 Berücksichtigung der erwarteten Maximal-Last ausgewählt werden. Wenn der Winkel für die Maximal-Last bekannt ist, sollte der äußere Grenzwinkel mit einer 20° Sicherheitsmarge koordiniert werden. Detaillierte Studien sind bei komplexen Systemen möglicherweise erforderlich, um diese Einstellung festzulegen. Diese Einstellung gilt nur für SiemensF. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-193...
  • Seite 334: Netzpendlg Einschlussverz

    Zeitdauer eingeschlossen. Das Einschließen ist wichtig bei einer verzögerten Auslöseart, da es sich bei dem ursprünglichen Auslösesignal um einen äußerst kurzen Impuls handelt, der auftritt, wenn der Impedanzort die äußere Zone verlässt, nachdem die Polschlupfschutz-Sequenz abgeschlossen ist. 5-194 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 335 NETZPENDLG SPR: Diese Einstellung legt einen FlexLogic-Operanden nur zum Blockieren des Polschlupfschutzes fest. Die Blockierfunktion für Netzpendelungen ist die gesamte Zeit über betriebsfähig, solange die Funktion aktiviert ist. Das Blockadesignal setzt den Ausgangsoperanden fest, stoppt jedoch nicht die Polschlupf- NETZPENDLG AUSL schutz-Sequenz. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-195...
  • Seite 336 5.5 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–85: ERKENNUNG VON NETZPENDELUNG SCHALTPLANLOGIK (1 von 3) 5-196 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 337 5 EINSTELLUNGEN 5.5 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–86: NETZPENDELUNGS-ERKENNUNG SCHALTLOGIK (2 von 3) Abbildung 5–87: ERKENNUNG VON NETZPENDELUNG SCHALTPLANLOGIK (3 von 3) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-197...
  • Seite 338: Lasteingriff

    Ausgangssignal ausführt, das verwendet werden kann, um die ausgewählten Schutzfunktionen, wie Distanz- oder Phasenüberstrom, zu sperren. In der folgenden Abbildung wird die Auswirkung von Lastkegelcharakteristiken angezeigt, die verwendet werden, um den Vierer-Distanzschutz zu blockieren. 5-198 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 339 Gerät unter maximalen Lastbedingungen und einem einheitlichen Leistungsfaktor beo- bachtet wird. • LASTKEGELWINKEL: Diese Einstellung legt die Größe des Sperrbereichs wie im Diagramm Lastkegel-Charakteristik dargestellt fest und gilt für die Mitimpedanz. Abbildung 5–90: LASTKEGEL SCHALTLOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-199...
  • Seite 340: Phasenstrom

     PHASE Siehe Seite 5–208. MELDUNG  DIREKTIONAL 2 The L60 Leitungsphasenvergleichssystem verfügt über zwei (2) Abhängiger-Maximalstrom-Zeitschutz-im-Leiter-Elemente, zwei (2) Unabhängiger-Maximalstrom-Zeitschutz-Elemente und zwei (2) Phasenrichtungsüberstromelemente. Die Konfigu- rationen werden in den folgenden Unterabschnitten beschrieben. b) INVERSE TOC-KURVENCHARAKTERISTIKEN Bei den von den Zeitüberstromelementen verwendeten inversen Überstromzeitschutz-Kurven handelt es sich um die IEEE-, IEC-, GE Typ IAC- und I t-Standardkennlinien.
  • Seite 341 5,647 5,307 5,041 4,827 38,634 22,819 14,593 11,675 10,130 9,153 8,470 7,960 7,562 7,241 51,512 30,426 19,458 15,567 13,507 12,204 11,294 10,614 10,083 9,654 10,0 64,390 38,032 24,322 19,458 16,883 15,255 14,117 13,267 12,604 12,068 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-201...
  • Seite 342 0,218 0,207 0,60 1,835 1,067 0,668 0,526 0,451 0,404 0,371 0,346 0,327 0,311 0,80 2,446 1,423 0,890 0,702 0,602 0,538 0,494 0,461 0,435 0,415 1,00 3,058 1,778 1,113 0,877 0,752 0,673 0,618 0,576 0,544 0,518 5-202 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 343 0,210 0,204 0,200 0,197 0,859 0,569 0,419 0,368 0,341 0,325 0,314 0,307 0,301 0,296 1,145 0,759 0,559 0,490 0,455 0,434 0,419 0,409 0,401 0,394 10,0 1,431 0,948 0,699 0,613 0,569 0,542 0,524 0,511 0,501 0,493 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-203...
  • Seite 344: Wiedereinschalt-Kurven

    = Rückfallzeit in Sekunden (bei einer Energiekapazität von 100 % und Verwendung der Einstellung „Zeit- RESET lich festgelegt“ für RÜCKS.) Timed) WIEDEREINSCHALT-KURVEN Mit der Funktion „FlexCurve“ ermöglicht das L60 die Programmierung von 41 Wiedereinschalt-Kurven. Einzelheiten dazu finden Sie in diesem Kapitel im Abschnitt „FlexCurve“. 5-204 L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 345: Zurücksetzen

    Dies wird durch den Multiplikator (Mvr) entsprechend der Phasen-zu-Phasenspannung der Kennlinie- kurve der Spannungseinschränkung erreicht (siehe Abbildung unten); der Anregeschwelle wird berechnet, während ‘Mvr’ die Einstellung festlegt. Falls die Funktion zur Spannungseinschränkung deaktiviert ist, verbleibt PHASE TOC1 ANREGUNG der Anregeschwelle immer beim Einstellwert. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-205...
  • Seite 346 5.5 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–91: ABHÄNGIGER ÜBERSTROMZEITSCHUTZ IM LEITER SPANNUNGSEINSCHRÄNKUNGS-KENNLINIE Abbildung 5–92: ABHÄNGIGER ÜBERSTROMZEITSCHUTZ IM LEITER 1 SCHALTLOGIK 5-206 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 347 Zeitfunktion verwendet werden. Der Eingangsstrom ist die Größe für den Zeiger. Lesen Sie sich bei Zeitkurven die Veröffentlichung Reaktion von kurzzeitigen Überstromfunktionen auf gesättigte Wellenformen in Geräten der UR-Serie (GET-8400A) durch. Abbildung 5–93: KURZZEITIGE PHASENÜBERSTROM 1 SCHALTLOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-207...
  • Seite 348 90°- oder Vierer-Verbindung gemessen werden. Falls eine Anforderung besteht, die Überstromelemente für Flüsse in die entgegengesetzte Richtung zu überwachen, wie durch einen Sammelschienenkuppelschalter möglich, soll- ten zwei direktionale Phasenelemente mit entgegengesetzten Einstellungen für den Kennliniewinkel programmiert werden. 5-208 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 349: Einstellungen

    Spannungsspeichers verwendet. Wenn das Richtungselement auf „Ja“ eingestellt ist, blockiert es den Betrieb jedes Phasenüberstromelementes unter Richtungskontrolle, wenn der Spannungsspeicher abläuft; wenn es auf „Nein“ eingestellt ist, erlaubt das Richtungselement das Auslösen des Phasenüberstromelementes unter Richtungskontrolle. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-209...
  • Seite 350: Neutralleiterstrom

      NEUTRAL IOC1 Siehe Seite 5–212. MELDUNG   NEUTRAL IOC2 Siehe Seite 5–212. MELDUNG   NEUTRAL Siehe Seite 5–213. MELDUNG  DIREKTIONAL 1  NEUTRAL Siehe Seite 5–213. MELDUNG  DIREKTIONAL 2 5-210 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 351 5 EINSTELLUNGEN 5.5 PARAMETERSÄTZE L60 Leitungsphasenvergleichssystem verfügt über zwei (2) Neutralzeitüberstrom-Elemente, zwei (2) unabhängige Neutral- Maximalstrom-Zeitschutzelemente und zwei (2) Neutralrichtungsüberstromelemente. Diese Elemente werden in den fol- genden Unterabschnitten beschrieben. b) NEUTRALZEITÜBERSTROM (ANSI 51N, IEC PTOC)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE...
  • Seite 352 Die Mitsystem-Haltefunktion muss beim Testen der Anregungsgenauigkeit und der Reaktionszeit (ein Vielfaches der Anre- gung) berücksichtigt werden. Die Betriebsgröße hängt davon ab, wie Testströme in das Gerät eingespeist werden (Einpha-   sen-einspeisung: 0,9375 I ; reine Dreiphaseneinspeisung im Nullsystem: injected injected Abbildung 5–97: NEUTRAL IOC1 SCHALTLOGIK 5-212 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 353 – Die Mitsystem-Haltefunktion ermöglicht sensitivere Einstellungen, indem fehlerhafte Nullsystemströme ausgeglichen wer- den, die sich aufgrund folgender Ursachen ergeben: • Netzunsymmetrien unter Volllastbedingungen. • Umsetzungsfehler bei den Stromwandlern (CTS) beim Auftreten von zwei- und dreipoligen Fehlern. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-213...
  • Seite 354 ECA = 90° (Kennliniewinkel = Mittellinie der Betriebseigenschaft) • VORW LA = 80° (Vorwärtsgrenzwinkel = der ± Grenzwinkel mit ECA für den Betrieb) • RÜCKW LA = 80° (Rückwärtsgrenzwinkel = der ± Grenzwinkel mit ECA für den Betrieb) 5-214 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 355 Falls die Polarisierung “Current” ausgewählt ist, verwendet die Funktion den Erdstromwinkel, der extern ange- schlossen und unter für die Polarisierung konfiguriert ist. Der Erdstromwandler muss zwi- NEUTRAL OC1 QUELLE schen dem Erd- und Neutralpunkt einer angemessenen lokalen Quelle des Erdstroms angeschlossen sein. Der GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-215...
  • Seite 356 Rückwärtsrichtung ist der Winkel, der für die Vorwärtsrichtung eingestellt und um 180° verschoben wurde. • NEUTRAL DIR OC1 VORW GW WKL: Diese Einstellung definiert einen symmetrischen Grenzwinkel (in beiden Rich- tungen vom ECA) für die Vorwärtsrichtung. 5-216 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 357 3) DIE MITSYSTEM HA ANGEWENDET, WENN I_1 UNTER 0,8 pu LIEGT. ANGEWENDET, WE NEUTRAL DIR OC1 POS-SEQ RESTRAINT: 3( | I_0 | - K | I_1 | ) ANREGUNG 827077AE.CDR | IG | ANREGUNG Abbildung 5–99: GERICHTETE NEUTRAL-ÜBERSTROMLOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-217...
  • Seite 358: Wattmetrischer Erdfehler

    WATTMETRISCHER ERDFEHLER 1 SPANNUNG: Die Funktion nutzt Neutralleiterspannung (d. h. das Dreifache der Verlagerungsspannung). Mit dieser Einstellung kann zwischen der intern berechneten Neutralleiterspannung oder der externen Spannungsversorgung (defekter Spannungswandler, der im Delta geschaltet und mit dem Hilfskanalmodul 5-218 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 359 Multiplikator ist, der durch die Multiplikatoreinstellung definiert wird, S steht für die Multiplikatoreinstellung und S ist die Betriebsleistung zu der Zeit. Der Timer startet, nachdem der Timer für die definierte Zeit abgelaufen ist. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-219...
  • Seite 360 Abbildung 5–100: REAKTION DES WATTMETRISCHEN CHARAKTERISTIKWINKELS • WATTMETRISCHER ERDFEHLER 1 MULTIPLIK.: Diese Einstellung ist anwendbar, wenn die Einstellung WATTME- oben mit „Invers“ ausgewählt ist und den Multiplikator-Faktor für die inverse Zeitverzö- TRISCHER ERDFEHLER 1 KURVE gerung definiert. 5-220 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 361: Erdstrom

    Inverse Maximalstrom-Zeitschutzcharakteristik, um weitere Informationen zu erhalten). Wenn die Funktion blockiert ist, nimmt der Zeitakkumulator eine Rücksetzung entsprechend der Rücksetzcharakteristiken vor. Wenn die Rückfallcharakte- ristik des Funktion beispielsweise auf „Zeitweise“ gesetzt ist und die Funktion blockiert wird, wird der Zeitakkumulator umgehend gelöscht. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-221...
  • Seite 362 Es handelt sich hierbei um die Größe des Zeigers. Diese Funktionen messen den Strom, der mit dem Massekanal eines Strom-/Spannungswandlermoduls verbunden ist. Der Umsetzungsbereich eines Standardkanals beträgt das 0,02- bis 46-fache des Stromwandlerwertes. 5-222 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 363: Gegensystemstrom

      GEGENSP DIR OC2 Siehe Seite 5–226. MELDUNG  L60 Leitungsphasenvergleichssystem verfügt über zwei (2) Gegensystem-Zeitüberstromelemente, zwei (2) unabhängige Gegensystem-Maximalstrom-Zeitschutz-Elemente und zwei (2) gerichtete Gegensystem-Überstromelemente. Die Konfigu- rationen werden in den folgenden Unterabschnitten beschrieben. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-223...
  • Seite 364 Wenn die Funktion blockiert ist, wird der Time-Akkumulator entsprechend der Rücksetzcharakteristik zurückgesetzt. Falls beispielsweise die Rücksetzcharakteristik der Funktion auf „Kurzzeitig“ eingestellt ist und die Funktion blockiert wird, wird der Zeit-Akkumulator umgehend gelöscht. Abbildung 5–104: GEGENRICHTUNG TOC1 SCHALTLOGIK 5-224 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 365 Die Mitsystem-Haltefunktion muss beim Testen der Anregungsgenauigkeit und der Reaktionszeit (ein Vielfaches der Anre- gung) berücksichtigt werden. Die Betriebsgröße hängt davon ab, wie Testströme in das Gerät eingespeist werden (Einpha-  seneinspeisung: 0,2917 I ; Dreiphaseneinspeisung, entgegengesetzte Drehung: injected injected Abbildung 5–105: GEGENRICHTUNG IOC1-SCHALTLOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-225...
  • Seite 366 Die Mitsystem-Halte-Funktion ermöglicht sensitivere Einstellungen, indem fehlerhafte Gegensystemströme und Nullsy- stemströme ausgeglichen werden, die sich aufgrund folgender Ursachen ergeben: • Netzunsymmetrien unter Volllastbedingungen. • Umwandlungsfehler bei den Stromwandlern (CTs). • Annahme eines Fehlers und Übergangszustände beim Ausschalten. 5-226 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 367 Hochohmfehler, wenn die Unsymmetrie äußerst gering ist und nicht die Gefahr übermäßiger Stromwandlerfehler besteht, da der Strom schwach ist. Die Betriebsgröße hängt davon ab, wie Testströme in L60 eingespeist werden. Bei Einphasen-Injektion: = ⅓  (1 – K  I •...
  • Seite 368 Kennliniewinkel in der Rückwärtsrichtung ist der Winkel, der für die Vorwärtsrichtung eingestellt ist und um 180° ver- schoben wird. • GEGENSP DIR OC1 VOR GRENZW-WKL: Diese Einstellung definiert einen (in beiden Richtungen vom ECA) sym- metrischen Grenzwinkel für die Vorwärtsrichtung. 5-228 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 369 Anregeschwelle sowohl für den Nullsystem- GEGENSP DIR OC1 TYP strom als auch den Gegensystemstrom. Bei Auswahl dieser Einstellung muss beachtet werden, dass für das Konzept eine Mitsystem-Halte-Technik verwendet wird. Abbildung 5–107: GEGENSPANNUNG DIREKTIONAL OC1 SCHALTLOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-229...
  • Seite 370: Leistungsschalterversager

    Bereich: 0,001 bis 30,000 pu in Schritten von 0,001 BF1 N AMP STR MAX ANREG MELDUNG ANREGUNG: 1,050 pu Bereich: 0,001 bis 30,000 pu in Schritten von 0,001 BF1 PH AMP STR MIN ANREG MELDUNG ANREGUNG: 1,050 pu 5-230 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 371: Bf1 Ausl Rückfall- Verzögerung

    Leistungsschalterversager-Timer festgelegt wird, dessen Ausgangsoperand zum Blockieren des Leistungsschalterversa- ger-Schemas ausgewählt wird. Für das L60-Gerät ist das Auslösesignal für den Schutz, das ursprünglich an den Leistungsschalter gesendet wurde, bereits als Auslöseausgang programmiert. Das Auslösesignal für den Schutz umfasst keine weiteren Lei- stungsschalterbefehle, die für einen Fehler in der geschützten Zone nicht bezeichnend sind.
  • Seite 372: Bestimmung Einer Leistungsschalterversager-Bedingung

    FlexLogic-Operanden, die den Betrieb eines Teils des Schemas melden. • FlexLogic-Operanden die zur Auslösewiederholung des geschützten Leistungsschalters verwendet werden. • FlexLogic-Operanden, die eine Auslösung initialisieren und den Fehler in der betroffenen Schutzzone klären. Die Signalausgabe kann für einen anpassbaren Zeitraum verriegelt werden. 5-232 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 373 Fehlerstrom am zu überwachenden Leistungsschalter erkennen. Die Einstellung kann so gering wie erforder- lich eingestellt werden (niedriger als der Strom durch den Leistungsschalterwiderstand oder niedriger als der Laststrom) – die STR MAX- und STR MIN-Stromüberwachung stellt einen korrekten Betrieb sicher. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-233...
  • Seite 374 In Mikroprozessor-Geräten ist diese Zeit uner- heblich. In L60-Geräten, die einen Fourier-Transformator verwenden, wird die berechnete Strom Magnitude auf Null- Netzfrequenzzyklen gedrosselt, nachdem der Strom unterbrochen wurde. Diese Verzögerung sollte in der Gesamt- dauer der Marge beinhaltet sein, da diese nach der Stromunterbrechung auftritt.
  • Seite 375 Die Logik wird pro Pol getrennt. Die Überstromdetektoren verfügen über verbundene Einstellungen. Diese Einstellung gilt nur für Einpol-Leistungsschalterversager-Schemata. Nach dem Betrieb des Leistungsschalterversager-Elements für einen Einzelpol-Auslösebefehl muss ein Dreipol-Auslö- sebefehl über den Ausgangsoperanden ausgegeben werden. LEISTUNGSSCHALTERVERSAGER 1 AUSL OP GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-235...
  • Seite 376 5.5 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–110: EINPOLIGER LEISTUNGSSCHALTERVERSAGER, INITIATE 5-236 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 377 5 EINSTELLUNGEN 5.5 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–111: EINPOLIGER LEISTUNGSSCHALTERVERSAGER, TIMER GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-237...
  • Seite 378 5.5 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–112: DREIPOLIGER LEISTUNGSSCHALTERVERSAGER, INITIIEREN 5-238 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 379 5 EINSTELLUNGEN 5.5 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–113: DREIPOLIGER LEISTUNGSSCHALTERVERSAGER, TIMER GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-239...
  • Seite 380: Spannungselemente

    Die definierte Zeitkennlinie wird in Betrieb genommen, wenn die Spannung innerhalb einer defi- nierten Zeitdauer unterhalb der Anregeschwelle abfällt. Die Zeitverzögerung kann von 0 bis 600,00 Sek. in Schritten von 0,01 angepasst werden. Die Unterspannungsschutzfunktionen können auch so programmiert werden, dass sie eine inverse Zeitverzögerungs-Charakteristik aufweisen. 5-240 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 381 D = Verzögerungseinstellung des Unterspannungsschutzes (D = 0,00 wird umgehend in Betrieb genommen) V = Sekundärspannung wird für das Gerät angewendet = Anregeschwelle Anregung Abbildung 5–114: INVERSE ZEIT-UNTERSPANNUNGSSCHUTZ-KURVEN Bei 0 % Anregung entspricht die Auslösezeit der Einstellung der UNTERSPANNUNGSSCHUTZ-VERZÖGERUNG. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-241...
  • Seite 382 Mindestspannung wird die Betriebsspannung ausgewählt. Fällt die Funktion unter diese Spannung ab, wird es gesperrt (eine Einstellung von „0“ ermöglicht, dass eine spannungslose Sammelquelle als Fehlerzustand betrachtet wird). Abbildung 5–115: PHASE UNTERSPANNUNGSSCHUTZ1 SCHALTPLANLOGIK 5-242 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 383 Source VT = Wye FLEXLOGIC OPERAND PHASE OV1 PKP 827066A7.CDR Abbildung 5–116: PHASE ÜBERSPANNUNG SCHALTPLANLOGIK Wenn der Quell-Spannungswandler im Stern geschaltet ist, beträgt die Bedingung für den Phasenüberspannungs-   Anregung Pickup für V und V GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-243...
  • Seite 384 „definierte Zeit“ angegeben ist. Die dieser Funktion zugewiesene Quelle muss für einen Phasen- NEUTRAL OV1 KURVE spannungswandler konfiguriert sein. Spannungswandlerfehler und eine Normalspannungs-Unsymmetrie müssen bei der Einstellung dieser Funktion berück- sichtigt werden. Diese Funktion erfordert, dass der Spannungswandler im Stern geschaltet ist. Abbildung 5–117: NEUTRAL ÜBERSPANNUNG1 SCHALTLOGIK 5-244 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 385: Gegensystem-Überspannung (Ansi 59Q, Iec Ptov)

    MELDUNG Deaktiviert Es gibt drei Gegenüberspannungselemente. Das Gegenüberspannungselement kann verwendet werden, um den Verlust von einer oder zwei Phasen der Quelle, eine Phasenfolgeumkehr der Spannung oder eine asymmetrische Systemspannungs-Bedingung zu erkennen. Abbildung 5–118: GEGENÜBERSPANNUNG SCHALTLOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-245...
  • Seite 386 HILF-UV1 EREIG: MELDUNG Deaktiviert Das L60 enthält eine Hilfsunterspannungsüberwachung für jedes Spannungswandler-Modul. Diese Funktion ist zur Über- wachung der Unterspannungsschutz-Bedingungen der Hilfsspannung vorgesehen. Die Einstellung HILF-UV1 ANREGUNG wählt den Spannungspegel aus, bei dem das Unterspannungsschutz-Zeitelement mit der Zeitplanung beginnt. Die nomi- nelle Sekundärspannung des Hilfsspannungskanals, die unter...
  • Seite 387 MELDUNG Selbstrücksetzend Bereich: Deaktiviert, Aktiviert HILF-OV1 EREIG: MELDUNG Deaktiviert Das L60 enthält eine Hilfsüberspannungsüberwachung für jedes Spannungswandlermodul. Diese Funktion ist zur Überwa- chung der Überspannungsbedingungen der Hilfsspannung vorgesehen. Die nominelle Sekundärspannung des Hilfsspan- nungskanals, die unter    HILFSSPWAND X5...
  • Seite 388: Steuer Funktionen

    EnerVista UR Setup Software und die Anwahl des Kontrollkästchens der Auslöseschiene. Wenn die gewünschte Funktion für eine spezielle Sammelschiene ausgewählt wurde, wird eine Reihe von betriebstypischen Operanden angezeigt, die einer Auslösematrix zugewiesen werden kann. Wenn mehr als ein betriebstypischer Operand benötigt wird, kann er direkt vom Auslösematrixmenü zugewiesen werden. 5-248 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 389 AUSLÖSEMATRIX 1 RÜCKSETZEN: Der Auslösematrixausgang wird zurückgesetzt, wenn der dieser Einstellung zugeordnete Operand zugewiesen wird. Bitte beachten Sie, dass der -Operand zum Rücksetzungsgatter RÜCKS.-OP der Verriegelung vorverdrahtet ist. Deshalb wird ein über die Bedienfrontoberfläche oder über die Kommunikation aus- gegebener Rücksetzbefehl den Auslösematrixausgang zurücksetzen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-249...
  • Seite 390: Parametersätze

    UR befindet sich ein SGCB im LLN0 im LD1, da derzeit die anderen LDs keine Multi-Parametersätze unterstützen. Der Standardwert der ist „Deaktiviert“. Für eine ordnungsgemäße Funktionsweise der 61850- und/oder PARAMETERSÄTZE UR-Parametersatz-Steuerung muss die aktiviert sein. PARAMETERSATZFUNKTION 5-250 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 391 Anforderungen von verschiedenen Funktionen zur Messung der Überstromanregung zur Verhin- derung der Verwendung eines bestimmten Parametersatzes. Der zugewiesene Operand wird zur VIRT AUSGANG 1 Steuerung der Stufe „Ein“ eines bestimmten Parametersatzes verwendet. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-251...
  • Seite 392: Wahlschalter

    MODUS: Zeitüb. Bereich: FlexLogic-Operand WAHLSCH 1 3BIT BEST: MELDUNG Bereich: Wiederherstellen, Synchronisieren, Synch/Wied. WAHLSCH 1 HOCHFAHRMOD: MELDUNG Wieder. Bereich: Selbstrücksetzend, verrieg, deaktiv. WAHLSCH 1 ZIEL MELDUNG Selbstrücksetzend Bereich: Deaktiviert, Aktiviert WAHLSCH 1 EREIGN: MELDUNG Deaktiviert 5-252 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 393 Position wird an der steigenden Flanke des zugewiesenen Operanden angewendet. Diese Einstellung ist nur im Betriebsmodus „Bestätigung“ aktiv. Das Quittierungssignal muss innerhalb des durch die Einstellung WAHLSCH 1 festgelegte Zeit nach der letzten Aktivität des Steuereingangs erscheinen. Typischerweise wird ein parametrier- ZEITÜB bare Funktionstaste als Quittierungseingang konfiguriert. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-253...
  • Seite 394 Synchronisierungsversuch der Schalter versucht, die im Gerät-Speicher gespeicherte Posi- tion wiederherzustellen versucht. Der Modus „Synch./Wieder.“ ist hilfreich bei Anwendungen, bei denen der Wahl- schalter für den Wechsel des Parametersatzes auf redundante Schutzsysteme (mit zwei Geräten) eingesetzt wird. 5-254 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 395: Wahlsch 1 Ereign: Falls Aktiviert, Werden Die Folgenden Ereignisse Protokolliert

    WAHLSCH 1 BIT-ALARM Die über den Dreibit-Steuereingang vorausgewählte Schalterposition wurde nicht vor Eintreten der Zeitüberschreitung bestätigt. Die folgenden Abbildungen zeigen die Betriebsweise des Wahlschalters. In diesem Diagramm steht „T“ für eine Zeitüber- schreitungseinstellung. Abbildung 5–124: ZEITÜBERSCHREITUNGSMODUS GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-255...
  • Seite 396 „WAHLSCH 1 POS 4“ PARAMETERSATZFUNKTION: SATZ 4 AKTIV BEI: „Aus“ „Aus“ PARAMETERSÄTZE BLK: SATZ 5 AKTIV BEI: „WAHLSCH 1 POS 2“ „Aus“ SATZ 2 AKTIV BEI: SATZ 6 AKTIV BEI: „WAHLSCH 1 POS 3“ SATZ 3 AKTIV BEI: 5-256 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 397: Wahlschalter

    Abschließend ist der parametrierbare Funktionstaste 1 durch die folgenden Änderungen im Menü  EINSTELLUNGEN   zuzuweisen und zu konfigurieren. PRODUKTEINRICHTUNG PARAMETRIERBARE FKT-TASTEN FKT-TASTE 1 „Selbstrück“ FKT-TASTE1 FUNKTION: „0,10 s“ FKT-TASTE1 AUSFALLZEIT: Die Logik für den Wahlschalter wird nachfolgend dargestellt: Abbildung 5–126: WAHLSCHALTERLOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-257...
  • Seite 398: Auslöseausgang

    MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand START TMR Z2GR Inp2: MELDUNG Bereich: 0,500 bis 3,000 s in Schritten von 0,001 s PHASENWAHLSCHALTER MELDUNG RÜCKSETZVERZÖGERUNG 0,500 s Bereich: FlexLogic-Operand BKR ΦA OFFEN: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand BKR ΦB OFFEN: MELDUNG 5-258 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 399: Ausl-Pilotpriorität

    • Eingängen von modellunterstützten Schemata eine höhere Priorität zuweisen, als ausschließlich lokalen Eingängen. Das Auslöseausgangselement arbeitet in Verbindung mit anderen L60 Elementen (zur vollständigen Beschreibung des Einzelpol-Betriebs siehe Kapitel „Angaben über die Funktionsweise“), die für eine korrekte Funktionsweise programmiert und in Betrieb sein müssen. Die notwendigen Funktionen sind: Recloser, Leistungsschaltersteuerung, Erkennung eines offenen Pols und Phasenwähler.
  • Seite 400 FlexLogic-Operanden oder einer dieser Einstellungen zugewiesen werden. Ver- GND DIST Z2 PKP PH DIST Z3 PKP wenden Sie ein FlexLogic OR-Gatter, wenn mehr als zwei Eingänge erforderlich sind. Weitere Informationen finden Sie im Distanzschutz-Logikdiagramm. 5-260 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 401: Ausl-Verz Bei Ausw Kurzschl

    FEHLER gen sollten nur bei Anwendungen mit Einzelpolauslösungen verwendet werden, wenn sich ausweitende Kurzschlüsse von erheblicher Bedeutung sind. Ein leicht verzögerter Betrieb bei sich ausweitenden Kurzschlüssen kann gegen ver- besserte Genauigkeit bei Einzelpol-Auslösungen ausgetauscht werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-261...
  • Seite 402 5.6 STEUER FUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–127: SCHALTLOGIK AUSLÖSEAUSGANG (Bogen 1 von 2) 5-262 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 403 5 EINSTELLUNGEN 5.6 STEUER FUNKTIONEN Abbildung 5–128: SCHALTLOGIK AUSLÖSEAUSGANG (Bogen 2 von 2) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-263...
  • Seite 404: Synchrocheck

    Spannungsphasor V1 oder V2 benötigen würde, um einen Winkel von gleich 2   bei einer Frequenz gleich der Fre- quenzdifferenz F zu durchqueren. Diese Zeit kann wie folgt berechnet werden: ------------------------------- - (EQ 5.26) 360 ----------------- -  F 2   Es gilt: = Phasenwinkelunterschied in Grad; F = Frequenzdifferenz in Hz. 5-264 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 405 Synchrocheck-Funktion zu verwendenden Spannungen in Übereinstimmung mit der nachstehenden Tabelle. V1 ODER V2 V2 ODER V1 AUTOM. GEW. AUTOM. GEW. SPNG (QUELLE Y) (QUELLE Z) KOMBINATION QUELLE Y QUELLE Z Phasenspannungs- Phasenspannungs- Phase Phase und Hilfsspannungs- und Hilfsspannungs- wandler wandler GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-265...
  • Seite 406 Eingangskanäle zur Quelle festgelegten Prioritäten. Das Gerät nutzt den Phasenkanal eines Dreiphasen- Spannungssatzes, wenn dies als Teil dieser Quelle programmiert ist. Das Gerät nutzt den Hilfsspannungskanal nur, wenn dieser Kanal, und nicht ein Dreiphasensatz, als Teil der Quelle programmiert ist. 5-266 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 407 5 EINSTELLUNGEN 5.6 STEUER FUNKTIONEN Abbildung 5–129: SCHALTLOGIK SYNCHROCHECK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-267...
  • Seite 408: Digitalelemente

    Rücksetzverzögerung nicht erforderlich ist, stellen Sie „0“ ein. • DIGITALELEMENT 1 AUSL. LED: Mit dieser Einstellung wird die Auslöse-LED des Digitalelements aktiviert oder deaktiviert. Wenn „Deaktiviert“ eingestellt ist, ist die Funktion der Auslöse-LED gesperrt. Abbildung 5–130: SCHALTLOGIK DIGITALELEMENT 5-268 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 409: Stromkreis-Überwachungsanwendungen

    Eingang ein ID-Name gegeben, beispielsweise „Kont Ip 1“, und er wird auf „Ein“ gesetzt, wenn der Leistungsschalter geschlossen ist. Die Einstellungen, die für die Überwachung des Leistungsschalter-Auslösekreises durch das Digitalelement 1 vorgenommen werden müssen, sind unten angegeben (EnerVista UR Setup siehe Beispiel): GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-269...
  • Seite 410: Beispiel 2: Integritätsüberwachung Des Leistungsschalter-Auslösekreises

    „Aus“ gewählt. In diesem Fall sind die Einstellungen wie folgt (EnerVista UR Setup siehe Beispiel). BLOCKADE Abbildung 5–132: AUSLÖSEKREIS BEISPIEL 2 Die Verdrahtung für die beiden oben angegebenen Beispiele ist sowohl auf Schließerkontakte mit Spannungsüber- wachung als auch für Halbleiterkontakte mit Spannungsüberwachung anwendbar. 5-270 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 411: Zähler 1 Einh

    Eingang empfangen wird, während der kumulierte Wert an der Grenze von -2,147,483,648 Zählern liegt, springt der Zähler auf +2,147,483,647 um. • ZÄHLER 1 BLOCKADE: Wählt den FlexLogic-Operanden zur Sperrung des Zählvorgangs. Alle Zähloperanden sind gesperrt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-271...
  • Seite 412 EINSTELLUNG ISTWERTE ZÄHLER 1 RÜCKS: ZÄHLER 1 EINGFR: Aus = 0 DATUM UND UHRZEIT Datum und Uhrzeit SPEICHERN EINSTELLUNG ZÄHLER1 EINFR/RÜCKS: Aus = 0 827065A2.VSD EINSTELLUNG ZÄHLER1 EINFR/ZÄHL: Aus = 0 Abbildung 5–133: SCHALTLOGIK BINÄRZÄHLER 5-272 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 413: Überwachungselemente

    BKR 1 BOG AMP GRENZW: MELDUNG 1000 kA2-Zyc Bereich: FlexLogic-Operand BKR 1 BOG AMP BLOCKADE: MELDUNG Bereich: Selbstrücksetzend, verrieg, deaktiv. BKR 1 BOG AMP ZIEL: MELDUNG Selbstrücksetzend Bereich: Deaktiviert, Aktiviert BKR 1 BOG AMP EREIGN: MELDUNG Deaktiviert GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-273...
  • Seite 414 Auslösesequenz initiiert wird, und dem Zeitpunkt, zu dem die Leistungsschalterkontakte für den Integra- tionsvorgang des gemessenen Stroms getrennt werden sollen, zu programmieren. • BKR 1 BOG AMP GRENZW.: Wählt den Grenzwert, oberhalb dessen der Ausgangsoperand eingestellt wird. Abbildung 5–134: LICHTBOGENSTROMMESSUNG 5-274 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 415 5 EINSTELLUNGEN 5.6 STEUER FUNKTIONEN Abbildung 5–135: SCHALTLOGIK LEISTUNGSSCHALTER-LICHTBOGENSTROM GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-275...
  • Seite 416: Leistungsschalterüberschlag

    Wenn nur ein Spannungswandlersatz über den Leistungsschalter zur Verfügung steht, sollte die Einstellung BRK 1 auf „Keine“ gesetzt sein. Um in dieser Anwendung die Bedingung eines offenen Leistungsschalters ÜBERSCH SEITE 2 SRC zu ermitteln, überprüft das Schema, ob die Pro-Phasenspannung wiederhergestellt (angeregt) wurde, der Status des Lei- 5-276 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 417: Sechs-Spannungswandler-Leistungsschalterüberschlag-Anwendung

    Diese Anwendung erfordert keine Erkennung eines Leistungsschalterstatus über einen 52a-Kontakt, da sie eine Span- nungsdifferenz verwendet, die größer als die Einstellung ist. Die Überwachung des Leistungs- BRK 1 ÜBERSCH DIFF V PKP schalterkontakts stellt jedoch die Schemastabilität sicher. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-277...
  • Seite 418 Spannungswandler über den Leistungsschalter zur Verfügung stehen. Die Anregespannungsdifferenz sollte unterhalb der überwachten Spannungsdifferenz liegen, wenn geschlossene oder offene Leistungsschalterwider- stände weiterhin in Betrieb bleiben. Die Einstellung wird als primäre Volt-Differenz zwischen den Quellen ausgewählt. 5-278 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 419 Schutzfunktionen, Leistungsschalterversager und Schließ- und Auslösebefehle erfolgen. Eine Sechs-Zyklus- Zeitverzögerung gilt nach der Zurücksetzung des ausgewählten FlexLogic-Operanden. • BRK ÜBERSCH PKP-VERZ: Mit dieser Einstellung wird die Zeitverzögerung für das Einschalten festgelegt, nachdem eine Anregebedingung festgestellt wurde. Abbildung 5–136: SCHALTLOGIK LEISTUNGSSCHALTERÜBERSCHLAG GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-279...
  • Seite 420 St-W-FEHL 3I0 EING 2: Diese Einstellung wählt die Stromquelle für Eingang 2 aus. Eingang 2 sollte einen anderen Stromwandlersatz oder einen anderen Stromwandlerkern desselben Stromwandlers verwenden. Wenn 3I_0 an Quelle 2 nicht vorhanden ist, wird ein Stromwandlerausfall ausgegeben. 5-280 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 421 Stromstörung von einem soliden Spannungsniveau schnell abfallen, kann die Ursache dafür eine Spannungswandler-Auto- matenfall-Bedingung sein. Diese genannten Hinweise auf Automatenfall können außerdem angezeigt werden, wenn es Fehler im System gibt. Damit wird also ein Mittel zur Unterdrückung von Fehlererkennungs- und Automatenfallangaben während dieser Ereignisse bereitgestellt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-281...
  • Seite 422 Anregeschwelle der 3. Oberwelle des 3V0-Signals für die SPW-NEUTR-LEITER OFFEN 1 3 HRAM PKP Anregung der Erkennungslogik SPW-NEUTR-LEITER fest. Abbildung 5–138: SCHALTLOGIK SPW-AUTOMATENFALL Die Basisspannung für diese Funktion ist PHSPWAND SEKUNDÄR bei im Stern verschalteten Spannungswandlern und (PHSPWAND SEKUNDÄR)/ bei deltaförmigen Spannungswandlern. 5-282 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 423: Erkennung Offener Pol

    Leistungsschalter installierten Spulen sein. Der Wert wird im Sekundärwiderstand eingegeben. Diese Einstellung ist relevant, wenn eine Bedingung mit einem offenen Pol am entfernten Ende der Leitung erkannt und durch das Gerät genutzt wird. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-283...
  • Seite 424 Verwendung in Konfigurationen mit nur einem Leistungsschalter sollte die aktiviert sein und die LST-SCH 2 FUNKTION Einstellung sollte auf „Ein“ gesetzt sein (zu Einzelheiten siehe Abschnitt „Leistungsschaltersteue- LST-SCH 2 AUSSER BETR rung“ weiter vorn in diesem Kapitel). 5-284 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 425 5 EINSTELLUNGEN 5.6 STEUER FUNKTIONEN Abbildung 5–139: LOGIK ERKENNUNG OFFENER POLE (Bogen 1 von 2) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-285...
  • Seite 426: Therm Schutz 1 Minim Rückfallzeit: 20 Min

    RÜCKFALLZEIT: 20 min Bereich: FlexLogic-Operand THERM SCHUTZ 1 RÜCKS: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand THERM SCHUTZ 1 BLOCK: MELDUNG Bereich: Selbstrücksetzend, verrieg, deaktiv. THERM SCHUTZ 1 MELDUNG ZIEL: Selbstrücksetzend Bereich: Deaktiviert, Aktiviert THERM SCHUTZ 1 MELDUNG EREIGNISSE: Deaktiviert 5-286 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 427       ---------------------------- -   (EQ 5.29)     – In der oben stehenden Gleichung: • τ = Ansprechzeitkonstante des thermischen Schutzes • ist eine Mindesteinstellung der Rückfallzeit GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-287...
  • Seite 428 Δt ist die Dauer des Leistungszyklus. • n ist der Leistungszyklusindex. • ist die für Index n gemäß den IEC255-8-Kaltkurven- und -Warmkurvengleichungen berechnete Ansprechzeit. op(In) • ist die für Index n gemäß der Rückfallzeitgleichung berechnete Rückfallzeit. rst(In) 5-288 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 429 Luftdrosselspule 40 Minuten 30 Minuten Sammelschiene 60 Minuten 20 Minuten Erdkabel 20 bis 60 Minuten 60 Minuten Die Logik für das Schutzelement für thermische Überlastung wird nachfolgend dargestellt. Abbildung 5–142: SCHALTLOGIK FÜR DEN THERMISCHEN ÜBERLASTSCHUTZ GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-289...
  • Seite 430: Schutzschema

    Das zulässige Echo ist als Einmal-Logik programmiert. Das Echo wird nur einmal gesendet; anschließend wird das Echo für eine einstellbarer Zeit gesperrt (Einstellung ). Die Dauer des Echoimpulses hängt ECHO-BLOCKADE nicht von der Dauer oder der Form des empfangenen -Signals ab, sondern ist als einstellbar. POTT RX ECHO-DAUER 5-290 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 431: Auslöseverz Transiente Blockade

    ( oder ). Es ist empfehlenswert, für eine höhere Sicherheit GEGENSP DIR OC1 VOR NEUTRAL DIR OC1 VOR sowie zur Bewältigung von fehlerhaftem Betrieb des Richtungselements während Übergangszuständen mindestens 0,5 Auslöseverzögerungszyklen zum Vorwärtsrichtungselement hinzuzufügen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-291...
  • Seite 432 Ausgangskontakten, besteht, sodass das Schema voll funktionsfähig ist. Normalerweise sollte der Ausgangsoperand so programmiert sein, dass er einen Auslöser, Leistungsschalterausfall und eine automa- tische Wiedereinschaltung initiiert sowie ein parametrierbares LED nach Benutzeranwendung steuert. Abbildung 5–143: POTT-SCHEMALOGIK 5-292 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 433: Automatischewiedereinschaltung

    MELDUNG Bereich: 0,00 bis 655,35 s in Schritten von 0,01 s AWE 3-P PAUS-ZEIT 1: MELDUNG 0,50 s Bereich: 0,00 bis 655,35 s in Schritten von 0,01 s AWE 3-P PAUS-ZEIT 2: MELDUNG 1,20 s GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-293...
  • Seite 434 Das Schema „Automatische Wiedereinschaltung“ ist für die Verwendung auf Übertragungsleitungen mit Leistungsschaltern vorgesehen, die im Einzelpol- wie im Dreipolmodus und in Anordnungen mit einem oder zwei Leistungsschaltern betrieben werden. Das Schema „Automatische Wiedereinschaltung“ bietet vier Programme mit je nach Fehlertyp unterschiedlichen 5-294 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 435 Automatische Wiedereinschaltung dreiphasig zeitverzögert initiiert wurde. Sind zwei oder mehr Shots freige- geben, werden der zweite, der dritte und der vierte Shot stets dreipolig ausgeführt und starten die Timer AWE 3-P PAUS- ZEIT 2(4) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-295...
  • Seite 436: Grundlagen Des Wiedereinschaltungsbetriebs

    Schema zurückgesetzt wird oder zu „Blockade“ wechselt. Dies stellt sicher, dass das Schema eine Dreipol-Auslösung und -Wiedereinschaltung erzwingt, wenn ein auf einer Phase aufgetretener Fehler sich während der Einzel-Phasen-Pausenzeit der Automatischen Wiedereinschaltung auf eine weitere Phase ausweitet. 5-296 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 437: Funktionsweise Des Wiedereinschalt-Schemas Bei Einem Leistungsschalter

    AWE BKR 1(2) FEHLEROPT wird das Schema in den Sperr-Zustand versetzt. Ist auf „Forts.“ gesetzt, wird der Wiedereinschalt- AWE BKR 1(2) FEHLEROPT Prozess mit Leistungsschalter 2 fortgesetzt. Gleichzeitig wird der Shot-Zähler vermindert (da der Einschalt-Prozess nicht abgeschlossen wurde). GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-297...
  • Seite 438: Rücksetzen Des Schemas Nach Der Wiedereinschaltung

    Wiedereinschalt-Signal direkt an Leistungsschalter 1 übertragen werden, wenn BKR2 BLK auf „Ja“ gesetzt ist. Ist diese Option auf „Nein“ gesetzt, wird das Schema durch den Timer „Unvollstän- ÜBERTRG 2 ZU 1: dige Abfolge“ in den Sperr-Zustand versetzt. 5-298 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 439: Verwendung Von Einstellungen

    Pausenzeit-Timer zu inkrementieren, wenn der Schutz zurückgesetzt wird, ohne dass Leistungsschalter-Hilfskontakte benötigt werden. • AWE BLOCKADE BKR1: Mit diesem Eingang wird ein Operand ausgewählt, der den Wiedereinschalt-Befehl für Lei- stungsschalter 1 sperrt. Mögliche Beispiele für diese Bedingung sind: Niedriger Luftdruck im Leistungsschalter, Wie- GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-299...
  • Seite 440 Operand gesetzt, wenn der Kommunikationskanal außer Betrieb ist • AWE PAUSENZEIT 1 ERWEIT.: Dieser Zeitgeber dient zur Festsetzung der Länge der Pausenzeit-Erweiterung 1 für eine mögliche nicht simultane Auslösung an den beiden Enden der Leitung. 5-300 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 441 Zyklus bis zum Erfolg (das Schema wird zurückgesetzt) oder bis zum Scheitern (das Schema wechselt in den Sperr- Zustand) fortsetzt. Besitzt diese Einstellung den Wert „Blockade“, wird das Schema ohne einen Versuch, Leistungs- schalter 2 wieder einzuschalten, in den Sperr-Zustand versetzt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-301...
  • Seite 442 AWE BUS FLT INIT: Diese Einstellung wird in Breaker-and-a-half-Anwendungen genutzt, um der Steuerungsfunktion für die Automatische Wiedereinschaltung eine Wiedereinschaltung mit nur einem zuvor durch den Sammelschienen- schutz geöffneten Leistungsschalter zu ermöglichen. Bei Leitungsfehlern müssen beide Leistungsschalter öffnen, damit die Wiedereinschalt-Zyklen der Automatischen Wiedereinschaltung wirksam werden können. 5-302 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 443 Bedingungen vorliegt, wird der AWE-Modus gewechselt: • Nur einer der vier Aktivierungseingänge ist gesetzt, und • der Operand AWE RIP ist nicht gesetzt, und • der zu aktivierende Modus unterscheidet sich von dem aktuellen AWE-Modus GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-303...
  • Seite 444 Modus aktiviert sein. Gleichzeitiges Aktivieren mehrerer 427248A1.vsd Modi wird ignoriert. Abbildung 5–145: MODUS-STEUERUNG-LOGIK Zusätzlich steht der aktuelle AWE-Modus als FlexLogic-Operand zur Verfügung (AWE MODUS = 1, 2,3 oder 4) und kann daher überwacht und protokolliert werden. 5-304 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 445 5 EINSTELLUNGEN 5.6 STEUER FUNKTIONEN Abbildung 5–146: SCHALTLOGIK FÜR DIE AUTOMATISCHE EINZELPOL-WIEDEREINSCHALTUNG (Blatt 2 von 3) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-305...
  • Seite 446 5.6 STEUER FUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–147: SCHALTLOGIK FÜR DIE AUTOMATISCHE EINZELPOL-WIEDEREINSCHALTUNG (Blatt 3 von 3) 5-306 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 447 5 EINSTELLUNGEN 5.6 STEUER FUNKTIONEN Abbildung 5–148: BEISPIEL FÜR EINE WIEDEREINSCHALT-SEQUENZ GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-307...
  • Seite 448: Ein-/Ausgänge

    überprüft. Die Eingangsgleichspannung wird mit einem benutzerdefinierbaren Grenzwert abgeglichen. Ein neuer Eingangszustand muss für eine parametrierbaren Entprellzeit beibehalten werden, damit L60 den neuen Ein- gangszustand validiert. In der Abbildung unten ist die Entprellzeit auf 2,5 ms festgelegt. Daher validiert die sechste Abtas- tung in Folge die Zustandsänderung (Markierung 1 im Diagramm).
  • Seite 449 Nehmen Sie beispielsweise folgende Änderungen vor, um den Digitaleingang H5a als Statuseingang vom 52b-Leistungs- schalterkontakt zu verwenden, das Auslösergerät einzuschließen und es im Menü „Ereignisprotokolle“ aufzuzeichnen: „Leistungsschalter geschlossen (52b)“ EINGANG H5A ID: „Aktiv.“ EINGANG H5A EREIGN.: GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-309...
  • Seite 450: Virt Eingang

    FlexLogic-Gleichungen. Wenn der Operand an anderer Stelle als intern in einer FlexLogic-Gleichung verwendet werden soll, muss seine Zeit wahrscheinlich verlängert werden. Ein FlexLogic-Timer mit einer verzögerten Rück- setzung kann diese Funktion erfüllen. Abbildung 5–150: SCHALTLOGIK FÜR VIRTUELLE EINGÄNGE 5-310 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 451: Kontaktausgänge

    Messen des Stroms in der Auslöseschaltung und das Verwenden dieses Parameters zur Steuerung der Rücksetzung des Initialisierungskontakts gegeben. Dieses Prinzip wird häufig als Auslöse- verriegelung bezeichnet. Dies kann für L60 mithilfe des -FlexLogic -Operanden erreicht werden, mit dem der Ausgangskontakt CONT OP 1 IEIN wie folgt eingeschlossen wird: „Ausgang 1“...
  • Seite 452 5.7 EIN-/AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN Die verriegelten Ausgangskontakte des L60 sind mechanisch bistabil und werden mit zwei separaten Spulen (Öffnen und Schließen) gesteuert. So behalten sie ihre Position bei, selbst wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist. Das Gerät erkennt alle Module mit verriegelten Ausgangskontakten und füllt das Einstellungsmenü dementsprechend. Beim Einschalten liest das Gerät die Positionen der verriegelten Kontakte aus der Hardware, bevor andere Funktionen des Geräts ausgeführt...
  • Seite 453 Schreiben Sie die folgende FlexLogic-Gleichung (EnerVista UR Setup-Beispiel gezeigt): Programmieren Sie die selbsthaltenden Ausgänge, indem Sie folgende Änderungen im Menü  EINSTELLUNGEN EIN-/   vornehmen (bei einem H4L-Modul): AUSGÄNGE AUSGANGSKONTAKT AUSGANGSKONTAKT H1a „ “ AUSGANG H1A BETRIEB: „ “ AUSGANG H1A ZURÜCKS: GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-313...
  • Seite 454: Virt Ausgang 1 Id

    Datenpunkten darstellen. Die Spezifikation IEC 61850 enthält 32 DNA-Bitpaare, die den Status von zwei vorde- finierten Ereignissen und 30 benutzerdefinierten Ereignissen widerspiegeln. Alle weiteren Bitpaare sind „UserSt“-Bitpaare, also Statusbits, die parametrierbare Ereignisse darstellen. Bei der L60-Implementierung sind 32 der 96 verfügbaren UserSt-Bitpaare verfügbar.
  • Seite 455: Entf Ein 1 Gerät

    Die Funktion für entfernte Ein-/Ausgänge bietet 32 entfernte Eingänge und 64 entfernte Ausgänge. b) LOKALE GERÄTE: GERÄTE-ID FÜR DIE ÜBERTRAGUNG VON GSSE-MELDUNGEN Bei einem L60-Gerät wird die Gerät-ID, welche die Namenszeichenfolge der GOOSE-Application ID (GoID) gemäß IEC 61850 darstellt und die als Teil jeder GOOSE-Meldung gesendet wird, mit folgender Einstellung festgelegt: EINSTEL- ...
  • Seite 456: Entf Dps-Eingang

    ENT DPS-EIN 1 ABW: Mit dieser Einstellung wird die ID eines externen Geräts ausgewählt, die den Ursprung einer GOOSE Meldung anzeigt. Der Bereich wird im Abschnitt Entfernte Geräte über die für die externen Geräte festgeleg- ten IDs ausgewählt. 5-316 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 457: Entfernte Ausgänge

    FlexLogic-Operanden enthalten. Die oben aufgeführte Einstellung dient zur Auswahl des Operanden, der für eine be- stimmte vom Benutzer ausgewählte UserSt-Funktion steht, die übertragen werden soll. Weitere Informationen zu GSSE-/GOOSE Meldungen finden Sie im Abschnitt Entfernte Geräte in der Übersicht zu entfernten Eingängen/Ausgängen. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-317...
  • Seite 458: Zurücksetzen

    Falls der letzte Zustand nicht bekannt ist, beispielsweise nach dem Hochfahren des Gerätes vor dem ersten Kom- munikationsaustausch, wird der Eingang standardmäßig auf eine logisch „0“ gesetzt. Bei Wiederaufnahme der Kom- munikation wird der Eingang auf voll betriebsbereit gesetzt. 5-318 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 459 Die im vorigen Abschnitt Direkteingänge und -ausgänge eingeführten Beispiele (im Abschnitt Produkteinrichtung) werden im Folgenden fortgesetzt, um die Verwendung von Direkteingängen und -ausgängen zu illustrieren. BEISPIEL 1: ERWEITERUNG DER DIGITALEINGÄNGE UND AUSGANGSKONTAKTE EINES L60 GERÄTES Eine bestimmte Anwendung verlangt zusätzliche Digitaleingänge oder Ausgangskontakte bzw. zusätzliche Program- mierzeilen für die Logik bzw.
  • Seite 460: Beispiel 3: Modellunterstützte Schemata

    Abbildung 5–153: ANWENDUNG FÜR DREI ENDEN LEITUNG Nehmen wir an, das Schema des HYBRID-POTT mit Überreichweite und Freigabe (Hybrid-POTT) wird mithilfe der unten dargestellten Architektur angewendet. Die Funktion des Ausgangsoperanden wird zur Verschlüsselung der HYB POTT TX1 Berechtigung verwendet. 5-320 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 461 In drei Enden Leitungsschutz Anwendungen müssen beide externen Geräte die Erlaubnis für eine Auslösung erteilen. Daher sollten die Direkteingänge 5 und 6 in jedem Leitungsende in der FlexLogic mit einem UND-Gatter versehen werden und der sich daraus ergebende Operand sollte die Auslöseerlaubnis erhalten (Einstellung HYB POTT RX1 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-321...
  • Seite 462: Schutzsignalübertragungseingänge Und -Ausgänge

    Die Werte „Letzte/an“ und „Letzte/aus“ frieren den Eingang bei Kommunikationsverlust ein. Falls der letzte Zustand nicht bekannt ist, beispielsweise nach dem Hochfahren des Gerätes vor dem ersten Kommunikationsaustausch, wird der Ein- gang standardmäßig auf logisch „1“ für „Letzte/an“ und auf logisch „0“ für „Letzte/aus“ gesetzt. 5-322 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 463: Schutzsignalübertragungsausgänge

    Senderseite oder die entsprechenden Eingänge der Schutzsignalübertragung auf der Empfängerseite). In dreipo- ligen Systemen mit zwei Kanälen wird die Redundanz durch die erneute Übertragung des Programmiersignals im Fall eines Kanalausfalls zwischen einem beliebigen Geräte-Paar gewährleistet. Abbildung 5–156: VERARBEITUNG DER EIN- UND AUSGÄNGE DER SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-323...
  • Seite 464: Iec 61850 Goose-Analoge

    • GOOSE-ANALOG 1 PU: Diese Einstellung legt den Per-Unit-Basisfaktor fest, wenn die FlexAnalog-Werte des GOOSE-Analogeingangs in anderen L60-Funktionen verwendet wird, wie zum Beispiel FlexElements. Der Basisfaktor wird zur Normalisierung der FlexAnalog-Anzahl des GOOSE-Analogeingangs auf seine Per-Unit-Anzahl verwendet. Die Basiseinheiten werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
  • Seite 465: Iec 61850 Goose-Ganzzahlen

    Wert des GOOSE-UInteger-Eingangs auf dem letzten empfangenen Wert. Wenn das sendende Gerät offline ist und dieser Einstellwert „Standardwert“ lautet, wird der Wert des GOOSE-UInteger-Eingangs von der Einstel- lung definiert. UINTEGER 1 STANDARD Die FlexInteger-Werte des GOOSE-UInteger-Eingangs können mit anderen L60-Funktionen mit FlexInteger-Werten verwendet werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-325...
  • Seite 466: Eingänge Und Ausgänge Für Messumformer

    Beispiel wäre ein Watt-Messumformer mit einem Bereich von -20 bis +180 MW; in diesem Fall wäre der Wert „-20“ und der Wert „180“. Werte zwischen den minimalen und maximalen MA-EING H1 MIN WERT DC MA-EING H1 MAX WERT Werten werden linear skaliert. 5-326 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 467: Funktion: Deaktiviert

    100°C skaliert. Ein Auslösepegel von 150°C wird beispielsweise durch Setzen des Ansprechpegels auf 1,5 pu erreicht. Für weitere Verriegelungen oder zum direkten Betrieb eines Ausgangskontakt stehen FlexElement-Operanden in FlexLogic zur Verfügung. Referenztemperaturwerte für die einzelnen Temperatursensoren-Typen finden Sie in der folgenden Tabelle. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-327...
  • Seite 468 269,91 224,92 15,61 168,47 280,77 233,97 16,00 172,46 291,96 243,30 16,39 175,84 303,46 252,88 16,78 179,51 315,31 262,76 17,17 183,17 327,54 272,94 17,56 186,82 340,14 283,45 17,95 190,45 353,14 294,28 18,34 194,08 366,53 305,44 18,73 5-328 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 469: Analoausg H1 Bereich: -1 Bis 1 Ma

    Die Funktion wird absichtlich unterdrückt, wenn die Einstellungen falsch eingegeben werden, bei- MAX WERT MIN WERT spielsweise wenn < 0,1 pu ergibt. In der Abbildung unten wird die entstehende Kennlinie gezeigt. MAX WERT MIN WERT GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-329...
  • Seite 470: Beispiel: Leistungsüberwachung

    1,2 17,21 MW 20,65 MW (EQ 5.35) Die Basiseinheit für Leistung (mehr dazu im Abschnitt „FlexElements“ in diesem Kapitel) wird wie folgt berechnet:   115 V 120 1,2 kA 16,56 MW (EQ 5.36) BASE 5-330 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 471: Beispiel: Stromüberwachung

    Die minimale und maximale Mitsystemspannung, die überwacht werden soll, wird wie folgt berechnet: 400 kV 400 kV  ------------------ -  ------------------ - 161,66 kV, 254,03 kV (EQ 5.41) Die Basiseinheit für Spannung (mehr dazu im Abschnitt FlexElements in diesem Kapitel) wird wie folgt berechnet: GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-331...
  • Seite 472 0,005 254,03 kV 1,27 kV – • ±0,5 % der Lesung Unter dem Nennwert beträgt die positive Abfolge beispielsweise 230,94 kV und der größtmögliche Fehler 0,005 x 230,94 kV + 1,27 kV = 2,42 kV. 5-332 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 473: Test

    „Ein“ gesetzt ist, werden die in den folgenden Abschnitten festgeleg- TESTMODUS ERZW ten Werte für die Digitaleingänge und -Ausgangskontakte von L60 gesetzt. Das Setzen kann durch das manuelle Ändern des Operanden, der über die Einstellung ausgewählte wurde, auf „Ein“ oder „Aus“ gesteuert werden.
  • Seite 474: Setzen Eingang

    TESTMODUSFUNKTION fahren, Einstellungs-Upload oder Firmware-Upgrade verbleibt der Testmodus beim letzten programmierten Wert. Dadurch bleibt ein L60, das in den isolierten Modus versetzt wurde, auch während Test- und Wartungsmaßnahmen isoliert. Beim Neustart kehren die Einstellung und die Funktionen „Digitaleingang setzen“ und „Ausgangskontakt set- TESTMODUS SETZEN zen“...
  • Seite 475: Kontaktausgänge Erzwingen

    AUSGANGSKONTAKT ERZW „Deaktiviert“, „Aus“, „Aus“ und „Ein“ SETZEN EINGANG 1: SETZEN EINGANG 2: SETZEN EINGANG 3: SETZEN EINGANG 4: „Gesperrt“, „Ausgeschalten“, „Eingeschalten“, SETZEN AUSGANG 1: SETZEN AUSGANG 2: SETZEN AUSGANG 3: „Deaktiviert“ SETZEN AUSGANG 4: GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 5-335...
  • Seite 476 FKT-TASTE 1 FKT-TASTE 1 FUNKTION Menü   durch, damit der Testmodus entweder mit der Funktionstaste 1 oder dem EINSTELLUNGEN TESTS TESTMODUS entfernten Eingang 1 initiiert werden kann: „Aktiviert“ und „ “ TESTMODUS FUNKTION: TESTMODUS INITIIEREN: 5-336 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 477: Übersicht

     DIREKTGERÄTE Siehe Seite 6-9.  STATUS  IEC 61850 Siehe Seite 6-9.  GOOSE-UNINTEGER  SCHTZS-ÜB KNLTESTS Siehe Seite 6-10.   KOMM-STATUS Siehe Seite 6-10.  VERBL VERBINDUNG  PRP Siehe Seite 6-11.  GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 478 Siehe Seite 6-23.   STÖRSCHREIBER Siehe Seite 6-24.   DATENLOGGER Siehe Seite 6-24.   WARTUNG Siehe Seite 6-25.   ISTWERTE  MODELLINFOS Siehe Seite 6-26.  PRODUKTINFO   FIRMWARE-VERSIONEN Siehe Seite 6-26.  L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 479: Status

    Der derzeitige Zustand der entfernten Eingänge 32 wird hier dargestellt. Es wird der Zustand des entfernten Datenpunkt angezeigt, außer das externe Gerät wird als „Offline“ erkannt. In diesem Fall ist der angezeigte Wert der programmierte Standardzustand des entfernten Eingangs. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 480: Entf Dps-Eingang Status

    Der derzeitige Zustand der Ausgangskontakte wird hier dargestellt. Die erste Zeile der angezeigten Meldung enthält die ID des Ausgangskontakts. So bezieht sich „Ausgangskontakt 1“ beispielsweise auf den Ausgangskontakt in Bezug auf den Array-Index des Standardnamens. Die zweite Zeile der angezeigten Meldung enthält den logischen Zustand des Ausgangskontakt. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 481: Virtuelle Ausgänge

    Der derzeitige Zustand der programmierten externen Geräte wird hier dargestellt. Die Meldung ALLE EXTERNEN GERÄTE gibt an, ob alle programmierten externen Geräte online sind oder nicht. Wenn der entsprechende Zustand „Nein“ ONLINE lautet, ist mindestens ein erforderliches externes Gerät nicht online. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 482: Zähler 1 Eingefr

    POSITION: 0/7 Bereich: Aktuelle Position/7 WAHLSCHALTER 2 MELDUNG POSITION: 0/7 Auf der Anzeige erscheinen sowohl die aktuelle Position als auch der ganze Bereich. Der Istwert ist jedoch nur die aktuelle Position (eine Ganzzahl zwischen 0 und 7). L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 483: Flex Zustände

    PTP - IRIG-B-DELTA: MELDUNG 500.000.000 ns Der Istwert der RTC-Sync.-Quelle ist die Zeitsynchronisierungsquelle, die das Schutzgerät gegenwärtig verwendet. Zu den möglichen Quellen gehören: Port 1 PTP-Uhr, Port 2 PTP-Uhr, Port 3 PTP-Uhr, IRIG-B, SNTP und Keine. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 484: Direkteingänge

    Direktausgangsmeldungen in einer Direkteingangs-/Direk- DURCH MLDG-AUSGABEZEIT tausgangs-Ringkonfiguration an den Sender zurückgeschickt werden (dieser Wert gilt nicht für Nicht-Ringkonfigurationen). Dies ist ein gleitender Durchschnitt, der aus den letzten zehn Meldungen berechnet wird. In Zweikanal-Kommunikations- modulen gibt es zwei Rücksendezeiten. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 485: Direkt Geräte Status

    Wert des GOOSE-UInteger-Eingangs auf dem letzten empfangenen Wert. Wenn das sendende Gerät offline ist und dieser Einstellwert „Standardwert“ lautet, wird der Wert des GOOSE-UInteger-Eingangs von der Einstel- lung definiert. UINTEGER 1 STANDARD Die FlexInteger-Werte des GOOSE-UInteger-Eingangs können mit anderen L60-Funktionen mit FlexInteger-Werten verwendet werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 486: Schutzsignalübertragungskanal Tests

    UR verbunden ist, eine EnerVista-Sitzung geöffnet wird, ändert sich der Modbus TCP Status auf 3. Wenn die EnerVista-Anwendung geschlossen wird, ändert sich der Modbus TCP Status wieder auf 4. Beachten Sie, dass die maximale Anzahl der PMU-verfügbaren TCP Verbindungen mit der Anzahl der Aggregatoren übe- reinstimmt. 6-10 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 487: Parallel Redundancy Protokoll (Prp)

    FEHLERHAFT ZUGEORD. MELDUNG Meldungen Port B: Das L60 Leitungsphasenvergleichssystem ist optional mit der PRP-Funktion ausgestattet. Diese Funktion wird bei der Bestellung als Softwareoption angegeben. Nähere Einzelheiten siehe Kapitel 2, Abschnitt Bestellcodes. ist ein Zähler für die Gesamtzahl der auf Port A empfangenen Meldun- GESAMTANZAHL EMPFANGENE MELDUNGEN PORT A gen (entweder von DANPs oder von SANs).
  • Seite 488: Ur-Konvention Zur Leistungs- Und Energiemessung

    6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE 6.3MESSUNG 6.3.1 MESSKONVENTIONEN a) UR-KONVENTION ZUR LEISTUNGS- UND ENERGIEMESSUNG Die folgende Abbildung illustriert die für die Verwendung mit Geräten der UR-Serie festgelegten Konventionen. Abbildung 6–1: FLUSSRICHTUNG VORZEICHENBEHAFTETER WERTE FÜR LEISTUNGEN UND BLINDLEISTUNGEN 6-12 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 489: Ur-Konvention Zur Phasenwinkelmessung

    Strömen und Spannungen unabhängig vom Anschluss der Gerätewandler dieselben. Dies ist bei der Einrichtung von gerichteten Schutzfunktionen, die symmetrische Spannungen nutzen, von Bedeutung. Für Anzeige- und Störschreiberzwecke beziehen sich die Phasenwinkel symmetrischen Komponenten auf eine der Be- schreibung im vorigen Unterabschnitt entsprechende gemeinsame Referenz. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 6-13...
  • Seite 490: Gerätewandler In Sternschaltung

    Die Spannungen des Stromnetzsystems werden der Einfachheit halber auf VAG bzw. VAB phasenbezogen. Hierbei handelt es sich jedoch um eine relative Sichtweise. Wichtig ist, sich dessen bewusst zu sein, dass sich die Anzeigen des L60 stets auf unter  ...
  • Seite 491: Quellen

    Die für die einzelnen Quellen gezeigten Messwerte hängen von den Bezeichnungen der Phasen- und Hilfsspannungswan- dler sowie der Phasen- und Erdstromwandler der entsprechenden Quelle ab. Wenn dieser Quelle beispielsweise kein Phasenspannungswandler zugewiesen ist, stehen keine Spannungs-, Energie- und Stromwerte zur Verfügung. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 6-15...
  • Seite 492 MELDUNG 0,000 0,0° Die gemessenen Erdstromwerte werden in diesem Menü angezeigt. Der Text „SRC 1“ wird durch den Namen ersetzt, der vom Benutzer für die zugehörige Quelle programmiert wurde (siehe   EINSTELLUNGEN SYSTEMEINRICHTUNG SIGNALQUELLEN 6-16 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 493 0,000 0,0° Die gemessenen Hilfsspannungswerte werden in diesem Menü angezeigt. Der Text „SRC 1“ wird durch den Namen ersetzt, der vom Benutzer für die zugehörige Quelle programmiert wurde (siehe   EINSTELLUNGEN SYSTEMEINRICHTUNG SIGNAL- QUELLEN GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 6-17...
  • Seite 494 0,00 Hz Die gemessenen Frequenzwerte werden in diesem Menü angezeigt. Der Text „SRC 1“ wird durch den Namen ersetzt, der vom Benutzer für die zugehörige Quelle programmiert wurde (siehe   EINSTELLUNGEN SYSTEMEINRICHTUNG SIGNAL- QUELLEN 6-18 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 495: Synchrocheck

    QUELLSTROM = Maximaler primärer RMS-Nennwert der +IN- und –IN-Eingänge BASIS  I QUELLLEISTUNG = maximaler Wert V für die +IN- und –IN-Eingänge BASIS BASIS BASIS QUELLSPANNUNG = maximaler primärer RMS-Nennwert der +IN- und –IN-Eingänge BASIS GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 6-19...
  • Seite 496: Iec 61580 Goose-Analogwerte

    ANALOGEINGANG 32 MELDUNG 0,000 Das L60 Leitungsphasenvergleichssystem ist optional mit IEC61850 ausgestattet. Diese Funktion wird bei der Bestellung als Softwareoption angegeben. Nähere Einzelheiten siehe Kapitel 2, Abschnitt Bestell- codes. Die IEC 61850 GGIO3 Analogeingangs-Datenpunkte werden in diesem Menü angezeigt. Die GGIO3-Analogwerte werden über IEC 61850 GOOSE Meldungen empfangen, die von anderen Geräten gesendet wurden.
  • Seite 497: Ein-/Ausgänge Für Messumformer

    WIDERST. RCA, CA-SCHL.: MELDUNG 0,00 Ohm REAKT. XCA CA-SCHL.: MELDUNG 0,00 Ohm IMP. ZCA, CA-SCHLEIFE: MELDUNG 0,00 Ohm IMP-WINKEL, CA-SCHLEIFE: MELDUNG 0,00 GRAD WIDERST. RAG, AG-SCHL.: MELDUNG 0,00 Ohm REAKT. XAG AG-SCHL.: MELDUNG 0,00 Ohm GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 6-21...
  • Seite 498 Messzählermengen für die Erdfehler-Distanzschutz-Impedanz (ZAG, ZBG und ZCG) auf null zurückgesetzt, einschließlich Größe und Winkel. Beachten Sie, dass die Spannungswandler der Abstandsquelle in einer Sternschaltung angeschlossen sein müssen, wenn der Erdfehler-Distanzschutz aktiviert ist. 6-22 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 499: Protokolle

    Protokoll entfernt, sobald ein neues hinzugefügt wird. In jedem Ereignisprotokoll sind die dem Ereignis-Trigger zugeordnete Ereigniskennung, Sequenznummer, Ursache sowie Datums- und Zeitstempel enthalten. Informationen zum Leeren der Ereignisprotokolle finden Sie im Menü  BEFEHLE DATENS. LEEREN GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 6-23...
  • Seite 500: Störschreiber

    Uhrzeit, zu der die neuesten Abtastungen durchgeführt wurden. Sie wird bis zur festgelegten Abtastrate gezählt. Wenn die Datenlogger-Kanäle festgelegt wurden, sind beide Werte statisch. Informationen zum Löschen der Datenlogger-Aufzeichnungen finden Sie im Menü  BEFEHLE DATENS. LEEREN 6-24 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 501: Lst-Sch 1 Auslösezeit

    -Zyklen angegeben. Verwenden Sie das Menü  , um die Datensätze für den Lichtbogens- BEFEHLE DATENS. LEEREN trom des Leistungsschalters zu löschen. Der Wert wird als kürzeste Auslösezeit der LEISTUNGSSCHALTER AUSLÖSEZEIT Leistungsschalterpole definiert, deren Öffnung initiiert wurde. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 6-25...
  • Seite 502: Geräteinformationen

    Bereich: Ein beliebiges Datum und Uhrzeit. BOOT DATUM: MELDUNG Datum und Uhrzeit der Boot- 2012/09/15 16:41:32 Programmentwicklung. Die angegebenen Daten dienen nur zur Veranschaulichung. Die Modifikationsdateinummer 0 gibt an, dass derzeit keine Modifikationen installiert sind. 6-26 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 503: Befehle Und Ziele

    Hier kann der Status von bis zu 64 virtuellen Eingängen geändert werden. Die erste Zeile der angezeigten Meldung enthält die ID des virtuellen Eingangs. Die zweite Zeile gibt den aktuellen oder ausgewählten Status des virtuellen Eingangs an. Dieser Status lautet entweder aus (logisch „0“) oder ein (logisch „1“). GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 504: Leeren Von Protokollen

    Datum werden wirksam, sobald die ENTER-Funktionstaste betätigt wird. Wenn das Gerät jedoch mit einer externen Zeitquelle wie PTP, IRIGB oder SNTP synchronisiert wird, wird die manuell eingegebene Zeit überschrieben. Die Zeitskala der eingegebenen Zeit ist die Ortszeit, ggf. unter Beachtung der Sommerzeit. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 505: Schutzgerätewartung

    Ergebnissen des Selbsttests von Zeit zu Zeit im nicht flüchtigen Speicher abgelegt. Die Diagnoseinfor- mationen werden zwar vor Auslieferung des L60 gelöscht, der jeweilige Benutzer möchte aber die Informationen unter be- stimmten Umständen möglicherweise selbst löschen. Es kann beispielsweise wünschenswert sein, Diagnoseinformationen nach dem Austausch von Hardware zu löschen.
  • Seite 506: Sicherheit

    Ingenieur-Abmeldung: Mit „Ja“ kann der Supervisor die Abmeldung einer Ingenieursitzung erzwingen. • Operator-Abmeldung: Mit „Ja“ kann der Supervisor die Abmeldung einer Operatorsitzung erzwingen. • Sicherheitsdaten löschen: Mit „Ja“ kann der Supervisor das Löschen aller Sicherheitsprotokolle erzwingen, und es werden alle mit den Selbsttests verknüpften Operanden gelöscht. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 507: Ziele

    Das Selbstüberwachungskontakt des Netzteilmoduls wird unerregt geschaltet. • Alle anderen Ausgangskontakte werden unerregt geschaltet, sodass ein fortgesetzter Betrieb verhindert wird. • Die „IN SERVICE“ LED der Bedienfront wird ausgeschaltet. • Ein Ereignis wird protokolliert. GERÄT AUSSER BETRIEB GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 508 Werk kontakt. (xxx) • Verriegelte Ereignismeldung: Ja. • Problembeschreibung: Ein oder mehrere installierte Hardwaremodule sind mit dem Bestellcode des L60 nicht kompatibel. • Testhäufigkeit: Modulabhängig. • Vorgehensweise: Wenden Sie sich an das Werk, und teilen Sie den in der Anzeige angegebenen Fehlercode mit.
  • Seite 509 Testhäufigkeit: Beim Hochfahren • Vorgehensweise: Überprüfen Sie, dass alle Funktionen im GOOSE Datensatz von L60 unterstützt werden. In der Software EnerVista UR Setup werden die gültigen Funktionen aufgeführt. Ein IEC61850 Client zeigt außerdem an, welche Knoten für das L60 verfügbar sind.
  • Seite 510 Vorgehensweise: Überprüfen Sie, ob das oder die Ethernet-Kabel ordnungsgemäß angeschlossen ist oder sind. Über- prüfen Sie, ob die Konfiguration des SNTP-Servers mit den Einstellungen des aktuellen Servers übereinstimmt. Über- prüfen Sie die Verbindung zum Server (geben Sie die IP-Adresse des Servers ein). L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 511 Problembeschreibung: Die Umgebungstemperatur liegt über der maximalen Betriebstemperatur (+80 °C). • Testhäufigkeit: Jede Stunde. • Vorgehensweise: Nehmen Sie L60 aus dem Betrieb, und installieren Sie das Produkt an einem Standort, an dem die Betriebstemperaturstandards eingehalten werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 512 UNERWARTETER NEUSTART: RESET drücken • Verriegelte Ereignismeldung: Ja. • Problembeschreibung: Anormaler Neustart bei Modulen, die beim Hochfahren vom L60 entfernt oder installiert wer- den, wenn eine anormale Gleichstromversorgung oder ein interner Schutzgerätefehler vorliegt. • Testhäufigkeit: Ereignisgesteuert. • Vorgehensweise: Kontaktieren Sie das Werk.
  • Seite 513: Funktionsweise

    Geräte eintreten. Das Phasenvergleich-Geräteschema nimmt diesen Phasenwinkelver- gleich vor und löst die zugehörigen Leistungsschalter für interne Fehler aus. Da die Terminals einer Übertragungsleitung normalerweise viele Kilometer auseinander liegen, ist eine Art Kommunikationskanal zwischen den Terminals erforderlich, um diesen Vergleich durchführen zu können. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 514: Grundlegendes Prinzip Des Phasenvergleichs

    Phasenströme gemischt, um eine Einphasenmenge zu erhalten, deren Größe und Phasenwinkel eine eindeutige Beziehung zur Größe und zum Phasenwinkel der drei ursprünglichen Ströme haben. Diese Einphasenmenge wird mit einer ähnlich abgerufenen Menge an dem/den entfernten Ende(n) der Leitung phasenverglichen. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 515 Phase mit dem lokal arrangierten Einphasenstrom ist. Dies gilt für eine Vielzahl an Gründen, einschließlich Folgende: Stromwandlersättigung. Phasenwinkelunterschiede zwischen den Strömen, die an beiden Enden der Leitung eintreten, als Ergebnis der Pha- senwinkelunterschiede in den Triebsystemspannungen. Last- und Ladeströme der Leitung. Übertragungszeit des Kommunikationssignals. Asymmetrische Aufbau- und Abflachzeiten des Empfängers. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 516 Bei einem Frequenzwechselgerät könnte er in einem der beiden Zustände vorhanden sein. Abbildung 8– 2C zeigt ein Auslöseschema und Abbildung 8–2D ein Sperrschema. In der Praxis wird der Integrator auch hier auf 3 bis 4 ms gesetzt. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 517 Phasenvergleich nur, wenn ein Fehler an bzw. in der Nähe der geschützten Leitung auftritt. Eine vereinfachte Zeich- nung der Logik eines Phasenvergleich-Sperrschemas inklusive Fehlererkennungen finden Sie in Abbildung 8–5. Dabei handelt es sich um eine weiter entwickeltere Version von Abbildung 8–2D. Die gleiche Logik ist an beiden Enden einer zweipoligen Leitung vorhanden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 518 Anregung bei Laststrom, aber bei allen Fehlern auf dem geschützten Leitungsabschnitt erfolgt. Wenn ein Fehler auftritt, erfolgt also eine Anregung durch FDH, und wenn der Empfängerausgang während des positiven halben Stromzyklus aus dem mischenden Netzwerk 3 Millisek. lang nicht vorhanden ist, wird ein Auslöseausgang abgerufen. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 519: Beschreibung

    Phase L1 beziehen. Die Übertragungsfunktionen dieser drei Netzwerke werden über die fol- genden Gleichungen ermittelt.     -- - I 120 120 –      -- - I 120 (EQ 8.1) –   -- - I GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 520 Schema für eine ordnungsgemäße Funktion bei internen Fehlern weniger geeignet ist. Daher tritt ein rei- ner Mitsystem-Phasenvergleich nur in den wenigsten Fällen auf und ist daher nicht für ein Schema geeignet, das allgemein anwendbar sein muss. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 521 Enden der Leitung eintritt, um etwa 120° versetzt ist. Ein stärkerer Fehlerstrom und ein schwächerer Laststrom würden diesen Winkel gegen null verkleinern. Im umgekehrten Fall würde sich der Winkel auf bis zu 180° ver- größern. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 522 Größen des Laststroms, des Mitsystem-Fehlerstroms und des Nullabfolge- Fehlerstroms ausgegangen worden wäre. Bei den angenommenen Werten der Ströme würden sich auch andere Ergeb- nisse für andere Fehlertypen ergeben. Wenn verschiedene Kombinationen und Bewertungsfaktoren der Sequenzkompo- 8-10 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 523: Gemischte Erregung

    Beachten Sie, dass Distanzgeräte, die für Fehler mit zwei oder mehr Phasen entwickelt wurden, bei Zweiphasen-Erds- tromfehlern und auch bei bestimmten nahen Einphasen-Erdstromfehlern funktionieren. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sowohl der Phasenvergleich als auch der Distanzschutz bei zahlreichen Fehlern aktiviert wird. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-11...
  • Seite 524: Gegensystem-Erregung

    Bei der anderen Art von Frequenzwechselgeräten handelt es sich um den Dreifrequenztyp. Wenn sich diese Art von Sender im ruhigen Zustand befindet, sendet es die Mittenfrequenz. Er verfügt über zwei separate Tastungseingänge, sodass er so getastet werden kann, dass er von der Mittenfrequenz hoch oder niedrig (MARK oder SPACE) wechselt. 8-12 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 525: Arten Von Kommunikationsmedien

    (c) Kabel Es wird ein Unterschied zwischen gemieteten Anlagen und anderen Anlagen, die dem Stromunternehmen gehören, gemacht, da das Telekommunikationsunternehmen in vielen Fällen die Charakteristiken des Kanals definiert, ohne die Art des Links zu definieren. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-13...
  • Seite 526: Trägerfrequenzanlage (Power Line Carrier)

    FDL und NOT1 nicht in der Logik vorhanden sind. Während eines internen Fehlers sind die Ströme aus den mischen- den (oder Sequenz-)Netzwerken an beiden Enden der Leitung untereinander in Phase, sodass die Ausgänge von SQ AMP 8-14 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 527 Empfänger an beiden Enden der Leitung also kontinuierlich Ausgänge an AND1. Wenn ein Fehler auftritt, fin- det die Anregung von FDL sehr schnell statt, um die Tastungsfunktionen für SQ AMP wiederherzustellen. Dieser Vorgang entspricht einem Sperrschema, er wird allerdings auch oft permissives Auslöseschema genannt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-15...
  • Seite 528 Überwachung des Kanals. Da eine der beiden Frequenzen ständig übertragen wird, ist es möglich, das Signal am jeweiligen Empfänger kontinuierlich zu überwachen und das Schutzschema funktionsunfähig zu machen und/ oder an dieser Klemme einen Hinweis zu erhalten, wenn das Signal verloren wurde. 8-16 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 529 8 FUNKTIONSWEISE 8.1 ÜBERSICHT Abbildung 8–11: EINPHASENVERGLEICH-AUSLÖSESCHEMA Abbildung 8–12: EINPHASENVERGLEICH-SPERRSCHEMA GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-17...
  • Seite 530 Fall eines Nachlassens während eines nahen externen Fehlers zu einer falschen Auslösung kommen könnte. Sperrschemata werden jedoch manchmal verwendet, hauptsächlich deshalb, weil das Auslöseschema einen bestimmten Schaltkreis (wie zuvor beschrieben) erfordert, um bei einer Single-End-Einspeisung bei einem Fehler auszulösen. 8-18 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 531 Wie dem auch sei, ein Faserkanal hat keine Eigenschaften, die die vorherige Erörterung in Bezug auf Phasenvergleichs- schutz ändern würde. Die gleichen grundlegenden Schemata können vor dem Hintergrund verwendet werden, dass das Faseroptiksignal gelegentlich verlorengehen kann. Bei den meisten Phasenvergleich-Geräteschemata über Faseroptikka- näle handelt es sich um Auslöseschemata. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-19...
  • Seite 532: Summierung Der Blockierschemata- Im Vergleich Zu Auslöseschemata

    AND3 ist vorhanden, um eine gleichzeitige Tastung beider Frequenzen zu ermöglichen. Außerdem wird der Low-Shift- Frequenz Vorrang gegeben, die kontinuierlich gesendet wird, wenn FDL abfällt. Bei einer Single-End-Einspeisung kann die Auslösung also nur im negativen halben Zyklus erfolgen. 8-20 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 533 FDL-Funktion nicht wirklich notwendig. Daher ist diese nicht vorhanden. Wenn der Sender nicht getastet ist, sendet er kon- tinuierlich Low-Shift-Frequenzen. Wenn er durch den negativen Quadrierverstärker getastet wurde, wechselt er für den negativen halben Zyklus aus hoch. Dieses Schema ist einfacher als das in Abbildung 8-13, jedoch wahrscheinlich nicht so sicher. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-21...
  • Seite 534 Die Gesamtleistung des Schemas hängt von den Eigenschaften des ausgelösten Kanals ab. Die Reduzierung der maximalen Auslösezeit beim Dualphasenvergleich geht auf Kosten der Einfachheit und möglicher- weise Teilen der Sicherheit, je nachdem, wie er durchgeführt wird. 8-22 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 535: Symmetrieanpassung

    Die richtige Einstellung wird durch An- und Austasten des Senders mithilfe eines symmetrischen sinusförmigen Ausgangs des mischenden Netzwerks erreicht. Während dies stattfindet, wird die Zeitverzögerungsanregung bzw. der Zeit- verzögerungsausfall der Symmetrielogik so angepasst, dass der Empfänger einen symmetrischen Ausgang erzielt. Abbildung 8–15: SPERRSCHEMA MIT SYMMETRIE- UND PHASENVERZÖGERUNGSANPASSUNGEN GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-23...
  • Seite 536: Anpassung Der Phasenverzögerung

    Sie sorgt für eine höhere Sicherheit des Schemas während und direkt nach der Behebung von externen Fehlern. Abbildung 8-16 ist eine Darstellung von Abbildung 8-15 mit hinzugefügter transienter Sperrlogik. Diese besteht aus AND3, AND4 und dem (15-99)/(15-99) transienten Timer für die Sperre. 8-24 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 537: Dualphasenvergleichs-Freigabe

    Schutzfrequenz und der Auslösefrequenz (hohe Frequenz) benötigt. Wenn sowohl die Auslöse- als auch die Schutzfrequenzen vor der Fehler-Schutzfrequenz (d. h. während des Fehlers) verschwinden, erzeugt das Gerät nach der FDH-Erkennung eine Auslösung innerhalb des programmierbaren Auslöse-Zeitfensters (normalerweise 150 ms). GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-25...
  • Seite 538: Mehrpolige Leitungen

    Da diese Art von Schema nur eine gemeinsame Frequenz für alle Sender und Empfänger verwendet, gilt Abbildung 8-16 sowohl für mehrpolige als auch für zweipolige Leitungen. Ein von einem beliebigen Gerät gesendetes Blockiersignal wird von allen anderen Geräten empfangen, um die notwendige Sperrung über den einzelnen Empfänger am Gerät vorzunehmen. 8-26 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 539: Ladestromausgleich

    Die Grundvoraussetzung für den Einsatz von Phasenvergleich-Schutzschemas im Allgemeinen und des Phasenvergleich- selements der L60 im Besonderen besteht darin, dass die Summe der die Schutzzone einfließenden Ströme null ist. Bei einer Übertragungsleitung des Stromnetzes trifft dies aufgrund des kapazitiven Ladestroms der Leitung nicht vollstän- dig zu.
  • Seite 540 Spannungswandler als Delta verbunden sind, ist der Ausgleich für positive und negative Sequenzkomponenten des Lade- stroms akkurat. Da die Nullabfolgespannung nicht verfügbar ist, kann das L60 einen Nullabfolgestrom nicht ausgleichen. Das Ausgleichsschema funktioniert auch bei geöffneten Leistungsschaltern, sofern die Spannungen an der Leitungsseite der Leistungsschalter gemessen werden.
  • Seite 541: L60 Signalverarbeitung

    Generation analoger Phasenvergleichsgeräte. Er bietet die Möglichkeit einer gleichbleibend guten Leistung. Das L60 tastet seine Eingangsströme und -spannungen mit einer Rate von 64 Abtastungen je Zyklus ab. Stromabtastun- gen werden mithilfe von FIR-Bandpassfiltern vorgefiltert. Dabei kommt ein gewichteter Durchschnitt von Signalabtastungen in einem ausgewählten Datenfenster zum Einsatz, um die abfallenden Gleichstromkomponenten und andere Signalverzer-...
  • Seite 542 Die Fehlererkennungs-Flags werden in den Logiken für Dual-Leistungsschalter, Schlüssel und Auslösung verwendet. Die Berechnung der Rohimpulse wird wie folgt ausgeführt: Für Auslöseschemas:    0,005 1P_RAW 1_MIX (EQ 8.7)    0,005 2 CT – 1N_RAW 1_MIX 8-30 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 543 Hinter dieser Logik steht die Überlegung, dass der Zustand erhöhten Stroms (FDL) gemäß Schematyp und Fehlerort für die Zulassung oder Blockierung des Signals erklärt wird, und zwar unabhängig davon, welcher Leistungsschalter (oder beide) einen Strom führt. Die Verarbeitung des Auslöseüberwachungszustands (FDH) erfolgt auf ähnliche Weise. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-31...
  • Seite 544 Die Übertragungslogik für die Blockierung folgt einer anderen Überlegung. Hier ist eine Blockierungsaktion zu etablieren, wenn einer der beiden Leistungsschalter eine Rückwärtsrichtung aufweist. Es ist zu beachten, dass die positiven und negativen Impulse einander nicht notwendigerweise ergänzen. Daher bedeutet nicht positive Polarität nicht automatisch negative Polarität. 8-32 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 545 Der Phasenvergleichsalgorithmus besitzt durch die Durchschnittsbildung der Auslöseintegratoren eine gut bekannte Sicherheitstoleranz. Der Umgang mit dieser Art von Rauschen ist Aufgabe der Integratoren. Am Ende steht eine vorher- sagbare Reaktion, die transparent und für den Benutzer gut verständlich ist. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-33...
  • Seite 546 (KANALVERZÖGERUNG ZUR VEREINFACHUNG NICHT GEZEIGT) Die folgende Abbildung veranschaulicht den Ausrichtungsalgorithmus. In ihr werden der lokale Strom, die empfangene RX- Spannung sowie der anhand der Einstellung zur Kanalverzögerung auf die lokalen Impulse ausgerichtete entfernte Impuls angezeigt. 8-34 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 547 Die oben stehende Logik wird für die positive Logik in Einzelvergleichsschemas und bei Dualvergleichsschemas unabhän- gig für positive und negative Polaritäten ausgeführt. Der Koinzidenzzustand steuert einen ausdrücklich implementierten Integrator (Summenzähler) an. Im L60 zählt der Inte- grator 10 Einheiten aufwärts, wenn der Koinzidenzeingang „logisch 1“ ist, zählt 5 Einheiten abwärts, wenn der Koinziden- zeingang momentan „logisch 0“...
  • Seite 548 Systems. Die Vorteile von Phasenvergleichsübertragung mit reineren und sichereren digitalen Berechnungen bei der Implementie- rung des L60 werden unten zusammengefasst. Die folgenden Methoden sind für die Wirksamkeit des neuen 87PC-Ele- ments von entscheidender Bedeutung. Getrennte Stromwandlereingänge aus mehreren Leistungsschaltern, die die Leitung speisen, ermöglichen, wie oben dargelegt, einen korrekten Umgang mit Sammelschienen-Durchgangsfehlern am Leitungsgerät.
  • Seite 549: Einzelpol-Auslösung

    Initiierung der Auslösung der Leistungsschalterpole A, B und C einzeln oder als Gruppe. • Initiierung des Schutzes vor Leistungsschalterversager für die Phasen L1, L2 und L3 einzeln oder als Gruppe. • Verständigung der Erkennung eines offenen Pols, wenn ein Einzelpol-Betrieb bevorsteht. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-37...
  • Seite 550 Der Schemabetrieb in einer Anordnung mit einem einzelnen Leistungsschalter wird beschrieben. Die Leitung wird durch L60 mithilfe von 87PC, freigeschalt. Leitung und Leiter- und Erdfehler-Distanzschutz der Zone 1 geschützt. 87PC und/oder Zone 1 sind so konfiguriert, dass sie bei Bedarf Einzelpol-Auslösung abgeben ( „...
  • Seite 551: Sich Nach Llg Ausweitender Slg-Fehler

    Zeitpunkt eine Auslöseanforderung abgegeben wird (aufgrund eines sich ausweitenden Fehlers), wird eine Dreipol-Auslösung initiiert. Der Operand wird vom Operand deaktiviert, wodurch die Erken- AUSL. 1POLIG AUSL. 3POLIG nung eines offenen Pols zurückgesetzt wird. Kurz darauf werden alle Dreipole geöffnet. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-39...
  • Seite 552: Phasenauswahl

    Recloser bei der nächsten Initiierung gesperrt wird (abhängig von der Anzahl der programmierten Versuche). 8.2.2 PHASENAUSWAHL L60 verwendet Phasenverhältnisse zwischen symmetrischen Stromkomponenten für die Leiterauswahl. Zunächst überprüft der Algorithmus, ob es ausreichend Nullabfolge-, Mitsystem- und Gegensystemströme für eine zuverlässige Analyse gibt. Der Vergleich ist anpassbar, d.
  • Seite 553 Die Phasenwähleroperanden werden einen halben Zyklus zurückgesetzt, nachdem entweder der FlexLogic-Operand OFF. gesetzt oder eine Verzögerung – nach dem ersten Betrieb der Fehlererkennung (50DD) – durch die Einstellung POL OP (im Auslöseausgangselement) definiert wurde. RCKSTZ. PHASENAUSW. Abbildung 8–30: PHASENWÄHLERLOGIK GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-41...
  • Seite 554: Fehlerortung

    Algorithmus für die Fehlerortung:     Im V --------------------------------------- - (EQ 8.14)      Im Z I wobei: * gibt die konjugiert komplexe Zahl und – Apre 8-42 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 555 Spannungen und der Verlagerungsspannung, geschätzt basierend auf dem Nullabfolgestrom:   Z -- - V – – SYS0   Z -- - V (EQ 8.22) – – SYS0   Z -- - V – – SYS0 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 8-43...
  • Seite 556 8.3 FEHLERORTUNG 8 FUNKTIONSWEISE wobei: Z gibt die entsprechende Nullimpedanz hinter dem Gerät an (wie im Einstellungsmenü des Fehlerberichts ein- SYS0 gegeben). Abbildung 8–32: SCHEMA ZUR FEHLERORTUNG 8-44 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 557: 87Pc Fdh-Anregung

    9 ANWENDUNG VON EINSTELLUNGEN 9.1PHASENVERGLEICHSELEMENT 87PC 9.1.1 BESCHREIBUNG Das L60-Phasenvergleichsgerät bietet im Modus „gemischte Erregung“ einen Hochgeschwindigkeitsschutz für Übertra- gungsleitungen gegen alle Phasen- und Erdstromfehler. „Gemischte Erregung“ ist ein Begriff, mit dem im Bezug auf einen Phasenvergleich ein Schema beschrieben wird, das zunächst die verschiedenen Sequenzgrößen in einem bestimmten Teil und Phasenwinkel mischt und dann basierend auf dieser Mischung einen Phasenvergleich durchführt.
  • Seite 558 Einstellungszeit ist erforderlich, wenn der Empfänger das empfangene Signal kürzt. L60 ermöglicht es, die Kanalsymmetrie zu überprüfen und festzulegen, ohne ein Oszilloskop zu verwenden. Dies geschieht durch FlexLogic™-Operanden und durch Anlegen des entsprechenden Stroms an die Geräte, die die SPS takten und nachfolgend MARK- und SPACE-Signale am Störschreiber messen.
  • Seite 559: 87Pc Trans Sperre Anregung

    Die minimal empfohlene Einstellung von 60° (als Standard festgelegt) sollte angewendet werden. Prüfen Sie dies gegen die Anforderung für die Auslöseüberwachung durch Distanzgeräte: Da der minimale interne Dreiphasenfehler mehr als das Doppelte des maximalen Leitungslaststroms beträgt, braucht der Einstellung FD EING kein Distanzschutz zugeordnet zu werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 560: Distanz-Backup Und Abstandsüberwachung

    Wenn Distanz-Backup eingesetzt wird, hängen Abhängigkeitsprobleme normalerweise mit einem Fehler in der Kommuni- kation zusammen. Der Distanzschutz stellt dann effektive Mittel zur Identifikation und Beseitigung von Fehlern bereit. Bei einer Leitung mit Stufentransformatoren ist jedoch eine Vielzahl anderer Fehler in Betracht zu ziehen, um die L60-Stabilität zu gewährleisten.
  • Seite 561: Leitungen Mit Stufentransformatoren

    Abschnitten umrissenen Maßnahmen ergriffen werden. 9.2.3 TRANSFORMATOR-LASTSTRÖME L60 lässt sich mit einem Stufentransformator an der Leitung anwenden. Da die gestufte Leitung nur von einem Anschluss erregt werden kann oder ein niedriger Strom durch die Leitung fließen kann, muss das Phasenvergleichselement so einge- stellt werden, dass es für Stabilität sorgt.
  • Seite 562 Abbildung 9–3: BEISPIEL-EINSCHALTSTROM DER ERREGUNG EINES TRANSFORMATORS FÜR GESTUFTE LEITUNGEN L60 misst die gesamte harmonische Verzerrung in allen drei Phasenströmen und im Neutralleitstrom. Diese Messungen stehen über FlexElements™ (universelle Vergleicher) zu Schutzzwecken zur Verfügung. Der FlexElement™-Ausgang kann dazu verwendet werden, einen sensiblen, neutralen, unabhängigen Maximalstrom-Zeitschutz oder einen Phasenver- gleich bei der Transformatorerregung zu sperren.
  • Seite 563: Traktionslast

    9.2 DISTANZ-BACKUP UND ABSTANDSÜBERWACHUNG 9.2.6 TRAKTIONSLAST Wenn Traktionslast von der Leitung gestuft wird, die durch L60 geschützt wird, kann signifikanter und variabler Gegensy- stemstrom in der Leitung vorhanden sein, der sensible FDL- und FDH-Einstellungen verhindert. Bei solchen Leitungen ist es vorteilhaft, Fehler zu erkennen, die auf Änderungen in den Sequenzkomponenten der Ströme basieren. Auch für solche Anwendungen können FlexElements™...
  • Seite 564 über 2 % liegt. Wenn ein interner Fehler erkannt wird, besteht die Herausforderung darin, Startübertragungssignale an beide Enden zu liefern und über eine ausreichende Betriebsgröße für die FDH-Scharfschaltung zu verfügen, um Betrieb und Auslösung zu ermöglichen. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 565: Anwendungen Mit Einpoliger Auslösung

    9.2 DISTANZ-BACKUP UND ABSTANDSÜBERWACHUNG 9.2.8 ANWENDUNGEN MIT EINPOLIGER AUSLÖSUNG L60 liefert die Funktionalität für die Einzelpol-Auslösung über das Auslöseausgangselement von 87PC, Distanzfunktionen oder dem unabhängigen Maximalstrom-Zeitschutz-Element aus. 87PC kann interne Fehler an der Leitung erkennen, jedoch nicht fehlerhafte Phasen, da die Phasenströme in einer Größe zusammengefasst werden. Fehlerhafte Phasen wer- den durch den Phasenwähler erkannt, der dem Auslöseausgangselement die Art des vorliegenden Fehlers signalisiert, um...
  • Seite 566: Stromüberwachung Und Das Automatenfall-Element

    Fehlers bei Automatenfallbedingungen. Die Stromüberwachung alleine würde eine Fehlfunktion unter sol- chen Umständen nicht verhindern. Es muss berücksichtigt werden, dass das Automatenfallelement des L60 einige Zeit benötigt, um Automatenfallbedingun- gen zu erkennen. Es könnte zu einem „Wettlauf“ zwischen der unabhängigen Zone 1 und dem Automatenfallelement kom- men.
  • Seite 567: Bodenabstand

    Sammelschiene sowie die Impedanz der längsten Leitung, die an dieser entfernten Sammelschiene endet, berücksichtigt werden. Ähnlich wie im Fall eines Phasenfehlers muss eine Funktion der Zone 3 zeitlich mit zeitge- steuerten Beseitigungen auf dem nächsten Abschnitt koordiniert werden. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 9-11...
  • Seite 568: Pott-Signalschema

    Erdfehler-Distanzschutz über eine erweiterte Reichweite verfügt. Diese Situation tritt auf, wenn die gegenseitige Nul- labfolge-Transformatorkopplung berücksichtigt werden soll. Für den Erdfehler-Distanzschutz im L60 stellt dies kein Pro- blem dar, da er über eine integrierte Stromumkehr-Logik verfügt, mit deren Hilfe die Richtungsabhängigkeit der Erdstromfehler verbessert wird.
  • Seite 569: Reihenkompensierte Leitungen

    Fehler- und Systemparametern stehen, können in Bezug auf zusätzliche Sicherheitsspielräume für untersynchrone Schwingungen keine fundierten Einstellungsempfehlungen gegeben werden. Es wird dringend empfohlen, einen Strom- netzsimulator zu verwenden, um die Reichweiteneinstellungen zu prüfen, oder eine anpassbare L60-Funktion zur dynamis- chen Steuerung der Reichweite zu verwenden.
  • Seite 570 Für die empfangende Sammelschiene: 0,6 + 0,5 = 1,1 pu, wenn Spannungswandler an der Netzseite (B) verwendet werden 0,6 + 0,5 + 0,5 = 1,6 pu, wenn Spannungswandler an der Sammelschienenseite (A) verwendet werden 9-14 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 571: Informationen Zum L60 Störschreiber

    Die Störschreiber-Funktion von L60 ist ein leistungsstarkes Tool für Abstimmung, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung. Sie hilft auch, die Theorie des Phasenvergleichs zu verstehen und zu begreifen, wie das L60-Gerät Standardprinzipien für den analogen Phasenvergleich begründet. Der L60-Störschreiber ermöglicht es Kunden, nicht nur AC-Wellenformen und 87PC-Betriebssignale zu beobachten, sondern alle Details der Composite-Signalformung, der Fehlererkennung, der Ein- und Ausgangsverarbeitung, der Rechteckformung, der Übereinstimmungserkennung und der Integration des Signals.
  • Seite 572: Zwei-Leistungsschalter-Konfiguration

    9 ANWENDUNG VON EINSTELLUNGEN 9.5.2 ZWEI-LEISTUNGSSCHALTER-KONFIGURATION L60 verfügt über zusätzliche Sicherheit, wenn zwei Stromwandler einzeln in das Gerät eingebracht und intern summiert werden. Zwei Ströme werden getrennt verarbeitet, um das Betriebssignal für jeden Leistungsschalter abzuleiten. Dieses wird dann für die Fehlererkennung und die Bildung positiver und negativer Rechtecke verwendet. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherheit für externe Fehler jenseits der Leistungsschalter erreicht, mit möglicher Stromwandlersättigung...
  • Seite 573: Wartung

    Abbildung gezeigt. Damit lassen sich die Module, die herausgezogen werden sollen, einfach erreichen. Das neue Scharnier mit großem Öffnungswinkel ermöglicht es, die erweiterte Bedienfront vollständig zu öffnen, sodass alle Module im L60 leicht zu erreichen sind. 842812A1.CDR Abbildung 10–1: EINSCHIEBEN UND HERAUSZIEHEN EINES UR-MODULS (ERWEITERTE BEDIENFRONT) Die Standardbedienfront kann nach links geöffnet werden.
  • Seite 574 Strom-/Spannungswandlermodule nur mit den alten CPUs verwendet werden. Falls die CPU nicht zum Strom-/Spannungswandlermodul passt, funktioniert das Gerät nicht und es wird die Fehlermeldung oder angezeigt. DSP FEHLER HARDWARE BESTÜCKUNGSFEHLER 10-2 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 575: Batterie Für Rh-Netzteil Ersetzen

    10. Setzen Sie den Batterieclip und die Metallabdeckung wieder ein und das Netzteilmodul wieder in das Gerät ein. 11. Schalten Sie das Gerät wieder an. 12. Entsorgen Sie die alte Batterie so, wie es im nächsten Abschnitt beschrieben wird. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 10-3...
  • Seite 576: Batterie Für Rh Rev B-Netzteil Ersetzen

    10. Setzen Sie den Batterieclip und die Metallabdeckung wieder ein, und das Netzteilmodul wieder in das Gerät. 11. Schalten Sie das Gerät wieder ein. 12. Entsorgen Sie die alte Batterie so, wie es im nächsten Abschnitt beschrieben wird. 10-4 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 577: Entsorgen Der Batterie

    La batterie est marqué de ce symbole, qui comprennent les indications cadmium (Cd), plomb (Pb), ou mercure (Hg). Pour le recyclage, retourner la batterie à votre fournisseur ou à un point de collecte. Pour plus d'informations, voir: www.recyclethis.info. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 10-5...
  • Seite 578 Baterija je označena s tem simbolom, ki lahko vključuje napise, ki označujejo kadmij (Cd), svinec (Pb) ali živo srebro (Hg). Za ustrezno recikliranje baterijo vrnite dobavitelju ali jo odstranite na določenem zbirališču. Za več informacij obiščite spletno stran: www.recyclethis.info. 10-6 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 579 özel işaretlenmiş toplama noktlarına atınız. Daha fazla bilgi için: www.recyclethis.info. Globale Kontaktinformationen Nordamerika 905-294-6222 Lateinamerika +55 11 3614 1700 Europa, Naher Osten, Afrika +(34) 94 485 88 00 Asien +86-21-2401-3208 Indien +91 80 41314617 Aus GE Artikelnummer 1604-0021-A1, GE Publikationsnummer GEK-113574 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem 10-7...
  • Seite 580 10.2 BATTERIEN 10 WARTUNG 10-8 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 581: Flexanalog

    SRC 2 I_0 Gr. Grad Quelle 2 Verlagerungsstrom Magnitude 6235 SRC 2 I_0 Wkl Ampere Quelle 2 Verlagerungsstrom Winkel 6236 SRC 2 I_1 Gr. Grad Quelle 2 Mitsystemstrom Magnitude 6238 SRC 2 I_1 Wkl Ampere Quelle 2 Mitsystemstrom Winkel GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 582 SRC 4 I_0 Wkl Ampere Quelle 4 Verlagerungsstrom Winkel 6364 SRC 4 I_1 Gr. Grad Quelle 4 Mitsystemstrom Magnitude 6366 SRC 4 I_1 Wkl Ampere Quelle 4 Mitsystemstrom Winkel 6367 SRC 4 I_2 Gr. Grad Quelle 4 Gegenstrom Magnitude L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 583 6746 SRC 2 Vbc Wkl Grad Quelle 2 Phase L2L3 Spannung Winkel 6747 SRC 2 Vca Gr. Volt Quelle 2 Phase L3L1 Spannung Magnitude 6749 SRC 2 Vca Wkl Grad Quelle 2 Phase L3L1 Spannung Winkel GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 584 Quelle 4 Phase L3G Spannung Magnitude 6862 SRC 4 Vcg Wkl Grad Quelle 4 Phase L3G Spannung Winkel 6863 SRC 4 Vab RMS Volt Quelle 4 Phase L1-L2 Spannung RMS 6865 SRC 4 Vbc RMS Volt Quelle 4 Phase L2L3 Spannungs-RMS L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 585 SRC 2 Sc Quelle 2 Phase L3 Scheinleistung 7224 SRC 2 PF Quelle 2 dreiphasiger Leistungsfaktor 7225 SRC 2 Phase L1 PF Quelle 2 Phase L1 Leistungsfaktor 7226 SRC 2 Phase L2 PF Quelle 2 Phase L2 Leistungsfaktor GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 586 SRC 1 Neutral GHV Quelle 2 Neutralleiter Gesamte harmonische Verzerrung (GHV) 8872 SRC 1 Phase L1 GHV Quelle 3 Phase L1 Gesamte harmonische Verzerrung (GHV) 8873 SRC 1 Phase L2 GHV Quelle 3 Phase L2 Gesamte harmonische Verzerrung (GHV) L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 587 Analogeingang 23 Istwert 13550 Analogeingänge 24 Wert Analogeingang 24 Istwert 13552 RTD-Eingänge 1 Wert RTD-Eingang 1 Istwert 13553 RTD-Eingänge 2 Wert RTD-Eingang 2 Istwert 13554 RTD-Eingänge 3 Wert RTD-Eingang 3 Istwert 13555 RTD-Eingänge 4 Wert RTD-Eingang 4 Istwert GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 588 RTD-Eingang 46 Istwert 13598 RTD-Eingänge 47 Wert RTD-Eingang 47 Istwert 13599 RTD-Eingänge 48 Wert RTD-Eingang 48 Istwert 13600 Ohm-Eingänge 1 Wert Ohm-Eingänge 1 Wert 13601 Ohm-Eingänge 2 Wert Ohm-Eingänge 2 Wert 14189 PTP–IRIG-B Delta PTP-Zeit minus IRIG-B-Zeit L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 589 Sicherungsausfall 3 V0 3. Oberw. 41138 Spannungswandler- V0 3. Oberw. 4 Sicherungsausfall 4 V0 3. Oberw. 41140 Spannungswandler- V0 3. Oberw. 5 Sicherungsausfall 5 V0 3. Oberw. 41142 Spannungswandler- V0 3. Oberw. 6 Sicherungsausfall 6 V0 3. Oberw. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 590: Flexinteger-Elemente

    GOOSE UInt Input 13 IEC61850 GOOSE UInteger-Eingang 13 9994 GOOSE UInt Input 14 IEC61850 GOOSE UInteger-Eingang 14 9996 GOOSE UInt Input 15 IEC61850 GOOSE UInteger-Eingang 15 9998 GOOSE UInt Input 16 IEC61850 GOOSE UInteger-Eingang 16 A-10 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 591: Übersicht

    Die genauen Details der Paketformatierung finden Sie in den weiteren Abschnitten, in denen der jeweilige Funktionscode beschrieben wird. Tabelle B–1: MODBUS-PAKETFORMAT BESCHREIBUNG GRÖSSE SLAVE-ADRESSE 1 Byte FUNKTIONSCODE 1 Byte DATEN N Byte CRC, zyklische 2 Byte Redundanzprüfung PAUSENZEIT 3,5 Byte Übertragungszeit GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 592: Crc-16-Algorithmus

    Polynom in umgekehrter Bitfolge vorliegen. Das höchstwertige Bit des charakteristischen Polynoms wird weggelassen, weil es den Wert des Rests nicht beeinflusst. Eine in der Programmiersprache verfasste Implementierung des CRC-Algorithmus ist auf Anfrage erhältlich. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 593 Nein: gehe zu 8; Ja: G (+) A --> A und fortsetzen. vorhanden? Ist j = 8? Nein: gehe zu 5; Ja: weiter i + 1 --> i Ist i = N? Nein: gehe zu 3; Ja: weiter A --> CRC GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 594: Modbus-Funktionscodes

    Details zu den Datenregistern sind in der Tabelle Modbus-Speicherstruktur zusammengestellt. Da manche SPS-Implementierungen von Modbus nur einen der Funktionscodes 03h und 04h unterstützen. Die L60- Interpretation ermöglicht die Verwendung eines der beiden Funktionscodes zum Lesen von einem oder mehreren zusam- menhängenden Datenregistern.
  • Seite 595: Ausführen Des Vorgangs (Funktionscode 05H)

    DATENSTARTADRESSE - hoch DATENSTARTADRESSE - hoch DATENSTARTADRESSE - niedrig DATENSTARTADRESSE - niedrig DATA - hoch DATA - hoch DATA - niedrig DATA - niedrig CRC - niedrig CRC - niedrig CRC - hoch CRC - hoch GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 596: Speichern Verschiedener Einstellungen (Funktionscode 10H)

    Tabelle B–8: BEISPIEL FÜR DIE PAKETÜBERTRAGUNG ZWISCHEN MASTER- UND SLAVE-GERÄT MASTER-ÜBERTRAGUNG SLAVE-ANTWORT PAKETFORMAT BEISPIEL (HEX) PAKETFORMAT BEISPIEL (HEX) SLAVE-ADRESSE SLAVE-ADRESSE FUNKTIONSCODE FUNKTIONSCODE CRC - niederwertiges Byte FEHLERCODE CRC - höchstwertiges Byte CRC - niederwertiges Byte CRC - höchstwertiges Byte L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 597: Dateiübertragungen

    Eintragen von „Ja“ (d. h. Wert 1) in das Register „Störschreiber Daten leeren“ die Störschreiber-Datendateien, setzt die beiden Register „Störschreiber Anzahl der Trigger“ und „Störschreiber Verfügbare Datensätze“ auf null und setzt „Stör- schreiber Datum letztes Löschen“ auf die aktuellen Datums- und Uhrzeitwerte. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 598: Lesen Von Datenlogger-Dateien

    Nummer des Datensatzes, bis zu dem gelesen werden soll) g) LESEN VON FEHLERBERICHTS-DATEIEN Fehlerberichtsdaten sind über den L60-Dateiabrufmechanismus seit der UR-Firmwareversion 2.00 verfügbar. Der Datei- name lautet faultReport#####.htm. Dabei bezeichnet ##### die Datensatznummer des Fehlerberichts. Die Daten- satzberichtsnummer ist ein Zähler für die Gesamtzahl aller jemals erzeugten Fehlerberichte. Der Zähler bricht beim Wert von 65535 um.
  • Seite 599: Vorgehensweise Beim Modbus-Kennwort

    Beim Eingeben eines Einstellungs- oder STEUERPASSWORTs über EnerVista oder eine beliebige serielle Schnittstelle muss der Benutzer das entsprechend Verbindungspasswort eingeben. Wenn die Verbindung auf der Rückseite des L60 besteht, muss das Fernpasswort verwendet werden. Wenn die Verbindung zum RS232-Schnittstelle der Bedienfront erfolgt, muss das lokale Passwort verwendet werden.
  • Seite 600: Adressliste

    0 (Aus) 040F Virtueller Eingang 16 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) 0410 Virtueller Eingang 17 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) 0411 Virtueller Eingang 18 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) B-10 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 601 IEC103 Binäreingänge (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (96 Funktionsbausteine) 0584 IEC103 Binäreingang 1 FKT-TYP 0 bis 255 F001 0585 IEC103 Binäreingang 1 INF-NUMMER 0 bis 255 F001 0586 IEC103 Binäreingang 1 Operand 0 bis 4294967295 F300 0588 ...Wiederholt für Binäreingang 2 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-11...
  • Seite 602 0648 ...Wiederholt für Binäreingang 50 064C ...Wiederholt für Binäreingang 51 0650 ...Wiederholt für Binäreingang 52 0654 ...Wiederholt für Binäreingang 53 0658 ...Wiederholt für Binäreingang 54 065C ...Wiederholt für Binäreingang 55 0660 ...Wiederholt für Binäreingang 56 B-12 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 603 -32768 bis 32767 F002 070E IEC103 ASDU 1 Analogparameter 3 0 bis 65535 F600 070F IEC103 ASDU 1 Analogfaktor 3 0 bis 65,535 F001 1000 0710 IEC103 ASDU 1 Analog Offset 3 -32768 bis 32767 F002 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-13...
  • Seite 604 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 24 07E0 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 25 07E4 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 26 07E8 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 27 07EC ...Wiederholt für IEC103 Befehl 28 07F0 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 29 B-14 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 605 0 bis 3 F605 3 (Schlecht) Plattform-Direkteingangs-/Ausgangszustände (Schreibgeschützt) 15C0 Direkteingang Zustände (6 Funktionen) 0 bis 65535 F500 15C8 Direktausgänge, durchschnittliche 0 bis 65535 F001 Meldungsausgabezeit 1 15C9 Direktausgänge, durchschnittliche 0 bis 65535 F001 Meldungsausgabezeit 2 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-15...
  • Seite 606 F050 161B Zeit der neuesten verfügbaren Messung 0 bis 4294967295 Sekunden F050 161D Datenlogger-Dauer 0 bis 999,9 Tage F001 L60 Testmodus (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 1640 L60 Testmodus 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) L60-Testmodus (Schreibgeschützt) 1641 L60 Auslösung-Steuerstatus 0 bis 2 F134...
  • Seite 607 F060 1000000000000 1C16 Quelle 1 Phase L3 Scheinleistung -1000000000000 bis 0,001 F060 1000000000000 1C18 Quelle 1 Dreiphasen cos-phi -0,999 bis 1 0,001 F013 1C19 Quelle 1 Phase L1 cos phi -0,999 bis 1 0,001 F013 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-17...
  • Seite 608 Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21EE ...Wiederholt für Funktionsbaustein 2 Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21F0 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 2 Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21F2 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 2 B-18 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 609 F002 2364 Fehler 1 Typ 0 bis 11 F148 0 (NV) 2365 Fehler 1 Standort basierend auf Leitungslängeneinheit -3276.7 bis 3276.7 F002 (km oder Meilen) 2366 ...Wiederholt für Fehler 2 238C ...Wiederholt für Fehler 3 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-19...
  • Seite 610 IEC 61850 Empfangene UInteger 7 0 bis 4294967295 F003 26FE IEC 61850 Empfangene UInteger 8 0 bis 4294967295 F003 2700 IEC 61850 Empfangene UInteger 9 0 bis 4294967295 F003 2702 IEC 61850 Empfangene UInteger 10 0 bis 4294967295 F003 B-20 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 611 3200 Zeichenposition der aktuellen Blockade innerhalb der 0 bis 4294967295 F003 Datei 3202 Größe der zurzeit verfügbaren Datenblockade 0 bis 65535 F001 3203 Blockade der Daten aus angeforderter Datei 0 bis 65535 F001 (122 Funktionen) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-21...
  • Seite 612 3339 Verschlüsselung 0 bis 1 F102 1 (Aktiviert) 333A Zeitüberschreitung Serielle Inaktivität 1 bis 9999 F001 Sicherheitsbefehl (Lesen-/Schreiben-Befehl) 3350 Operator-Abmeldung 0 bis 1 F126 0 (Nein) 3351 Ingenieur Abmeldung 0 bis 1 F126 0 (Nein) B-22 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 613 Temperatursensor 11 Wert -32768 bis 32767 °C F002 34FB Temperatursensor 12 Wert -32768 bis 32767 °C F002 34FC Temperatursensor 13 Wert -32768 bis 32767 °C F002 34FD Temperatursensor 14 Wert -32768 bis 32767 °C F002 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-23...
  • Seite 614 Undefiniert 0 bis 65535 F001 1813 373F Undefiniert F619 0 (EAP-TTLS) 3740 Undefiniert 1 bis 65535 F001 2910 3741 Undefiniert 0 bis 9999 Sek. F001 3742 Undefiniert 0 bis 9999 F001 3743 Undefiniert F002 (Keine) B-24 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 615 F001 Displayanzeige-Aufruf (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 4040 Operand für Benutzeranzeigemenü aufrufen und 0 bis 4294967295 F300 durchscrollen LED Test (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 4048 LED Test Funktion 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 4049 LED Test Steuerung 0 bis 4294967295 F300 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-25...
  • Seite 616 40BC DNP cos phi-Standardtotband 0 bis 100000000 F003 30000 40BE DNP Anderes Standardtotband 0 bis 100000000 F003 30000 40C0 DNP IIN-Zeitsynchronisierungsbit Zeitraum 1 bis 10080 F001 1440 40C1 DNP Meldung Fragmentgröße 30 bis 2048 F001 B-26 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 617 SNTP Server IP Adresse (Simple Network Time Protocol) 0 bis 4294967295 F003 416B SNTP UDP Port (Simple Network Time Protocol) 1 bis 65535 F001 Datenlogger-Befehle (Lesen-/Schreiben-Befehl) 4170 Datenlogger löschen 0 bis 1 F126 0 (Nein) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-27...
  • Seite 618 ...Wiederholt für parametrierbare LED 8 42D8 ...Wiederholt für parametrierbare LED 9 42DB ...Wiederholt für parametrierbare LED 10 42DE ...Wiederholt für parametrierbare LED 11 42E1 ...Wiederholt für parametrierbare LED 12 42E4 ...Wiederholt für parametrierbare LED 13 B-28 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 619 ...Wiederholt für Route 3 4382 ...Wiederholt für Route 4 4388 ...Wiederholt für Route 5 438E ...Wiederholt für Route 6 Installation (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 43E0 Programmierter Zustand des Schutzgerätes 0 bis 1 F133 0 (Nicht programmiert) 43E1 Schutzgerätname F202 „Schutzgerät-1“ GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-29...
  • Seite 620 Stromnetz (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 4600 Sollfrequenz 25 bis 60 F001 4601 Phasendrehung 0 bis 1 F106 0 (ABC) 4602 Frequenz- und Phasenreferenz 0 bis 5 F167 0 (SRC 1) 4603 Frequenz Nachlauffunktion 0 bis 1 F102 1 (Aktiviert) B-30 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 621 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 11 4D60 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 12 4D80 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 13 4DA0 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 14 4DC0 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 15 4DE0 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 16 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-31...
  • Seite 622 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 43 575C ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 44 5770 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 45 5784 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 46 5798 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 47 57AC ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 48 B-32 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 623 Überstromzeitschutz 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 5911 Reserviert (3 Funktionen) 0 bis 1 F001 5914 ...Wiederholt für Überstromzeitschutz 2 5928 ...Wiederholt für Überstromzeitschutz 3 593C ...Wiederholt für Überstromzeitschutz 4 5950 ...Wiederholt für Überstromzeitschutz 5 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-33...
  • Seite 624 F109 0 (Selbstrück- setzend) 5C08 Überstromzeitschutz Neutral 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 5C09 Reserviert (8 Funktionen) 0 bis 1 F001 5C11 ...Wiederholt für Überstromzeitschutz Neutral 2 5C22 ...Wiederholt für Überstromzeitschutz Neutral 3 B-34 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 625 0 bis 4294967295 F300 5E6F Stromwandlerfehler 1 Stromquelle 1 0 bis 5 F167 0 (SRC 1) 5E70 Stromwandlerfehler 1 Anregung 1 0 bis 2 F001 5E71 Stromwandlerfehler 1 Stromquelle 2 0 bis 5 F167 1 (SRC 2) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-35...
  • Seite 626 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 6093 Mitsystemstrom Änderungsrate Niedrige Anregung 0,01 bis 5 0,01 F001 6094 Mitsystemstrom Änderungsrate Niedrige Selbsthaltung 0 bis 10 0,001 F001 6095 Mitsystemstrom Änderungsrate Hohe Anregung 0,01 bis 5 0,01 F001 B-36 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 627 60F8 Phasenvergleich Transient-Anregung 0 bis 65,535 0,001 F001 60FD Phasenvergleich Unsymmetrie Kanal 1 -5 bis 5 F002 6104 Phasenvergleich Unsymmetrie Kanal 2 -5 bis 5 F002 6106 Phasenvergleich Stabilität Winkel 40 bis 140 Grad F001 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-37...
  • Seite 628 0 bis 4294967295 F300 6447 Gegenspannung Überspannung Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) 6448 Gegenspannung Überspannung Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 6449 ...Wiederholt für Gegenspannung Überspannung 2 6452 ...Wiederholt für Gegenspannung Überspannung 3 B-38 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 629 Auslösung 3 poliger Eingang 1 0 bis 4294967295 F300 6763 Auslösung 3 poliger Eingang 2 0 bis 4294967295 F300 6765 Auslösung 3 poliger Eingang 3 0 bis 4294967295 F300 6767 Auslösung 3 poliger Eingang 4 0 bis 4294967295 F300 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-39...
  • Seite 630 1 bis 4 F001 Wiedereinschaltungen 6862 Automatische Wiedereinschaltung Blockade 0 bis 4294967295 F300 Leistungschalter 1 6864 Automatische Wiedereinschaltung Schließzeit 0 bis 655.35 0,01 F001 Leistungschalter 1 6865 Automatische Wiedereinschaltung Leistungsschalter 0 bis 4294967295 F300 manuelles Schließen B-40 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 631 Unterspannung 1 Mindestspannung 0 bis 3 0,001 F001 7006 Unterspannung 1 Blockade 0 bis 4294967295 F300 7008 Unterspannung 1 Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) 7009 Unterspannung 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-41...
  • Seite 632 Erdfehler-Distanzschutzzone 1 Verzögerung 0 bis 65,535 0,001 F001 7136 Erdfehler-Distanzschutzzone 1 Blockade 0 bis 4294967295 F300 7138 Erdfehler-Distanzschutzzone 1 Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) 7139 Erdfehler-Distanzschutzzone 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) B-42 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 633 7205 Gerichteter Überstromschutz 1 Polarisierungsspannung 0 bis 3 0,001 F001 Grenzwert 7206 Gerichteter Überstromschutz 1 Blockade Überstrom 0 bis 1 F126 0 (Nein) 7207 Gerichteter Überstromschutz 1 Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-43...
  • Seite 634 0 bis 4294967295 F300 7296 Leistungsschalter 1 Lichtbogenstrom Initialisierung L3 0 bis 4294967295 F300 7298 Leistungsschalter 1 Lichtbogenstrom Verzögerung 0 bis 65,535 0,001 F001 7299 Leistungsschalter 1 Lichtbogenstrom Grenzwert 0 bis 50000 kA2-Zyk F001 1000 B-44 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 635 Thermischer Überlastungsschutz (Lesen-/Schreiben-Einstellungen) (2 Funktionsbausteine) 7788 Thermischer Schutz 1 Funktion 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 7789 Thermischer Schutz 1 Quelle 0 bis 5 F167 0 (SRC 1) 778A Thermischer Schutz 1 Basisstrom 0,2 bis 3 0,01 F001 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-45...
  • Seite 636 ...Wiederholt für Parametrierbare Funktionstaste 15 7E30 ...Wiederholt für Parametrierbare Funktionstaste 16 Distanzschutz (Lesen/Schreiben Parametersatz) 7E8C Distanzschutz Quelle 0 bis 5 F167 0 (SRC 1) 7E8D Speicherdauer 5 bis 25 Zyklen F001 7E8E Selbstpolarisierung erzwingen 0 bis 4294967295 F300 B-46 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 637 Hilfsunterspannung (Lesen/Schreiben Parametersatz) (3 Funktionsbausteine) 7F60 Hilfsunterspannung 1 Funktion 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 7F61 Hilfsunterspannung 1 Quelle 0 bis 5 F167 0 (SRC 1) 7F62 Hilfsunterspannung 1 Anregung 0 bis 3 0,001 F001 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-47...
  • Seite 638 F001 860F Leistungsschalterversager 1 Verwendeter Timer 3 0 bis 1 F126 1 (Ja) 8610 Leistungsschalterversager 1 Timer 3 Anregung 0 bis 65,535 0,001 F001 8611 Leistungsschalterversager 1 Leistungsschalterstatus 1 0 bis 4294967295 F300 Phase L1/3P B-48 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 639 8A6E ...Wiederholt für Digitalelement 6 8A84 ...Wiederholt für Digitalelement 7 8A9A ...Wiederholt für Digitalelement 8 8AB0 ...Wiederholt für Digitalelement 9 8AC6 ...Wiederholt für Digitalelement 10 8ADC ...Wiederholt für Digitalelement 11 8AF2 ...Wiederholt für Digitalelement 12 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-49...
  • Seite 640 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 8EFA Reserviert (8 Funktionen) F001 8F02 ...Wiederholt für Auslösematrix 2 8F34 ...Wiederholt für Auslösematrix 3 8F66 ...Wiederholt für Auslösematrix 4 8F98 ...Wiederholt für Auslösematrix 5 8FCA ...Wiederholt für Auslösematrix 6 B-50 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 641 25 bis 90 Grad F001 9511 Fehlerbericht 1 entferntes Leitungsende 2 Länge 0 bis 2000 F001 1000 9212 ...Wiederholt für Fehlerbericht 2 9224 ...Wiederholt für Fehlerbericht 3 9236 ...Wiederholt für Fehlerbericht 4 9248 ...Wiederholt für Fehlerbericht 5 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-51...
  • Seite 642 94CC ...Wiederholt für Direkteingang/-ausgang 18 94D8 ...Wiederholt für Direkteingang/-ausgang 19 94E4 ...Wiederholt für Direkteingang/-ausgang 20 94F0 ...Wiederholt für Direkteingang/-ausgang 21 94FC ...Wiederholt für Direkteingang/-ausgang 22 9508 ...Wiederholt für Direkteingang/-ausgang 23 9514 ...Wiederholt für Direkteingang/-ausgang 24 B-52 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 643 9A00 Schutzsignalübertragungs-Eingang 1-n 0 bis 3 F086 0 (Aus) Standardzustände (16 Funktionen) 9A10 Schutzsignalübertragungs-Eingang 2-n 0 bis 3 F086 0 (Aus) Standardzustände (16 Funktionen) 9A20 Schutzsignalübertragung Ausgang 1-n Operand 0 bis 4294967295 F300 (16 Funktionen) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-53...
  • Seite 644 ...Wiederholt für Spannungswandler Automatenfall 4 A0B4 ...Wiederholt für Spannungswandler Automatenfall 5 A0B6 ...Wiederholt für Spannungswandler Automatenfall 6 Wahlschalter Istwerte (Schreibgeschützt) A210 Wahlschalter 1 Position 1 bis 7 F001 A211 Wahlschalter 2 Position 1 bis 7 F001 B-54 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 645 Nicht flüchtige Verriegelung 1 Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) A707 Nicht flüchtige Verriegelung 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) A708 Reserviert (4 Funktionen) F001 A70C ...Wiederholt für nicht flüchtige Verriegelung 2 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-55...
  • Seite 646 ...Wiederholt für IEC 61850 GOOSE Analogeingang 32 IEC 61850 XCBR Konfiguration (Lesen-/Schreiben-Einstellungen) (6 Funktionsbausteine) AB00 Operand für IEC 61850 XCBR1.ST.Lok Status 0 bis 4294967295 F300 AB02 Befehl zum Löschen des XCBR1-OpCnt 0 bis 1 F126 0 (Nein) (Vorgangszählers) B-56 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 647 ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 3 AF25 ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 4 AF2C ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 5 AF33 ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 6 AF3A ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 7 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-57...
  • Seite 648 IEC 61850 MMXU TotVA Totband 1 0,001 bis 100 0,001 F003 10000 B0C6 IEC 61850 MMXU TotPF Totband 1 0,001 bis 100 0,001 F003 10000 B0C8 IEC 61850 MMXU Hz Totband 1 0,001 bis 100 0,001 F003 10000 B-58 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 649 ...Wiederholt für empfangene Analog 20 B238 ...Wiederholt für empfangene Analog 21 B23A ...Wiederholt für empfangene Analog 22 B23C ...Wiederholt für empfangene Analog 23 B23E ...Wiederholt für empfangene Analog 24 B240 ...Wiederholt für empfangene Analog 25 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-59...
  • Seite 650 B382 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 7 B385 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 8 B388 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 9 B38B ...Wiederholt für Funktionsbaustein 10 B38E ...Wiederholt für Funktionsbaustein 11 B391 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 12 B394 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 13 B-60 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 651 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 14 BAC0 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 15 BAE0 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 16 Digitaleingänge (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (96 Funktionsbausteine) BB00 Digitaleingang 1 Name F205 „Kont Ip 1“ BB06 Digitaleingang 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-61...
  • Seite 652 BC78 ...Wiederholt für Digitaleingang 48 BC80 ...Wiederholt für Digitaleingang 49 BC88 ...Wiederholt für Digitaleingang 50 BC90 ...Wiederholt für Digitaleingang 51 BC98 ...Wiederholt für Digitaleingang 52 BCA0 ...Wiederholt für Digitaleingang 53 BCA8 ...Wiederholt für Digitaleingang 54 B-62 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 653 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) BE39 Reserviert (3 Funktionen) F001 BE3C ...Wiederholt für virtueller Eingang 2 BE48 ...Wiederholt für virtueller Eingang 3 BE54 ...Wiederholt für virtueller Eingang 4 BE60 ...Wiederholt für virtueller Eingang 5 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-63...
  • Seite 654 ...Wiederholt für virtueller Eingang 54 C0B8 ...Wiederholt für virtueller Eingang 55 C0C4 ...Wiederholt für virtueller Eingang 56 C0D0 ...Wiederholt für virtueller Eingang 57 C0DC ...Wiederholt für virtueller Eingang 58 C0E8 ...Wiederholt für virtueller Eingang 59 B-64 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 655 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 41 C278 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 42 C280 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 43 C288 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 44 C290 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 45 C298 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 46 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-65...
  • Seite 656 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 95 C428 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 96 Obligatorisch (Lesen-/Schreiben-Einstellung) C430 Testmodusfunktion 0 bis 2 F245 0 (Deaktiviert) C431 VFD und LED erzwingen 0 bis 1 F126 0 (Nein) C432 Testmodus einleiten 0 bis 4294967295 F300 B-66 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 657 C645 ...Wiederholt für Direktausgang 24 C648 ...Wiederholt für Direktausgang 25 C64B ...Wiederholt für Direktausgang 26 C64E ...Wiederholt für Direktausgang 27 C651 ...Wiederholt für Direktausgang 28 C654 ...Wiederholt für Direktausgang 29 C657 ...Wiederholt für Direktausgang 30 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-67...
  • Seite 658 C8DC ...Wiederholt für Direkteingang 20 C8E0 ...Wiederholt für Direkteingang 21 C8E4 ...Wiederholt für Direkteingang 22 C8E8 ...Wiederholt für Direkteingang 23 C8EC ...Wiederholt für Direkteingang 24 C8F0 ...Wiederholt für Direkteingang 25 C8F4 ...Wiederholt für Direkteingang 26 B-68 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 659 CC97 ...Wiederholt für Gerät 12 CCBC ...Wiederholt für Gerät 13 CCE1 ...Wiederholt für Gerät 14 CD06 ...Wiederholt für Gerät 15 CD2B ...Wiederholt für Gerät 16 CD50 ...Wiederholt für Gerät 17 CD75 ...Wiederholt für Gerät 18 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-69...
  • Seite 660 ...Wiederholt für entfernter Eingang 30 D0CC ...Wiederholt für entfernter Eingang 31 D0D6 ...Wiederholt für entfernter Eingang 32 D0E0 ...Wiederholt für entfernter Eingang 33 D0EA ...Wiederholt für entfernter Eingang 34 D0F4 ...Wiederholt für entfernter Eingang 35 B-70 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 661 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 17 D264 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 18 D268 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 19 D26C ...Wiederholt für entfernter Ausgang 20 D270 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 21 D274 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 22 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-71...
  • Seite 662 0 bis 2 F001 D324 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO5.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D325 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO6.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D326 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO7.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D327 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO8.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 B-72 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 663 0 bis 2 F001 D35A IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO59.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D35B IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO60.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D35C IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO61.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D35D IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO62.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-73...
  • Seite 664 D41C ...Wiederholt für Ausgangskontakt 5 D42B ...Wiederholt für Ausgangskontakt 6 D43A ...Wiederholt für Ausgangskontakt 7 D449 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 8 D458 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 9 D467 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 10 D476 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 11 B-74 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 665 D737 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 58 D746 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 59 D755 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 60 D764 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 61 D773 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 62 D782 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 63 D791 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 64 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-75...
  • Seite 666 0 (Selbstrück- setzend) DC7D Synchrocheck 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) DC7E Synchrocheck 1 Blockade 0 bis 4294967295 F300 DC80 Synchrocheck 1 Frequenz-Hysterese 0 bis 0,1 0,01 F001 DC81 ...Wiederholt für Synchrocheck 2 B-76 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 667 0 bis 1 F102 1 (Aktiviert) ED01 Zugriff auf Vorlage F205 (Keine) Einstellungsdatei-Vorlage (Schreibgeschützt) ED07 Letzte Einst. Änderungsdatum 0 bis 4294967295 F050 Vorlage für Einstellungsdatei (Lesen-/Schreiben-Einstellung) ED09 Vorlage Bitmaske (750 Funktionen) 0 bis 65535 F001 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-77...
  • Seite 668: Datenformate

    2=Februar bis 12=Dezember); Tag: 1. bis 31. in Schritt 1 Letzte 16 Bits = Jahr (xx/xx/JJJJ): 1970 bis 2106, Schritt 1 F086 AUFZÄHLUNG: DIGITALEINGANG-STANDARDZUSTAND 0 = Aus, 1 = Ein, 2= Letzte/Aus, 3 = Letzte/Ein B-78 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 669 Definierte Zeit IEC Kurve B FlexCurve A F118 IEC Kurve C FlexCurve B AUFZÄHLUNG: STÖRSCHREIBER-MODUS IEC kurz inv FlexCurve C 0 = Automatisch überschreiben, 1 = Geschützt IAC ext inv FlexCurve D IAC sehr inv GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-79...
  • Seite 670 Gerechneter Überstrom 11 SRC1 Spannungswandler Automatenfall Gerechneter Überstrom 12 SRC2 Spannungswandler Automatenfall Gerechneter Überstromzeitschutz 1 SRC3 Spannungswandler Automatenfall Gerechneter Überstromzeitschutz 2 SRC4 Spannungswandler Automatenfall Gerechneter Überstromzeitschutz 3 SRC5 Spannungswandler Automatenfall Gerechneter Überstromzeitschutz 4 SRC6 Spannungswandler Automatenfall B-80 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 671 Digitalelement 22 FlexElement 2 Digitalelement 23 FlexElement 3 Digitalelement 24 FlexElement 4 Digitalelement 25 FlexElement 5 Digitalelement 26 FlexElement 6 Digitalelement 27 FlexElement 7 Digitalelement 28 FlexElement 8 Digitalelement 29 nicht flüchtige Verriegelung 1 Digitalelement 30 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-81...
  • Seite 672 Trennschalter 11 RTD Eingang 23 Trennschalter 12 RTD Eingang 24 Trennschalter 13 RTD Eingang 25 Trennschalter 14 RTD Eingang 26 Trennschalter 15 RTD Eingang 27 Trennschalter 16 RTD Eingang 28 Leistungsschalter1 RTD Eingang 29 Leistungsschalter2 B-82 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 673 Nicht genügend Speicher Prototyp-Firmware Modulausfall 01 F137 AUFZÄHLUNG: PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE Modulausfall 02 FUNKTION Modulausfall 03 0 = Deaktiviert, 1 = Selbstrücksetzend, 2 = Verriegelt Modulausfall 04 Modulausfall 05 Modulausfall 06 Modulausfall 07 Modulausfall 08 Modulausfall 09 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-83...
  • Seite 674 AUFZÄHLUNG: EINSTELLUNG GRUPPE LED TEST initiiert 0 = Aktive Gruppe, 1 = Gruppe 1, 2 = Gruppe 2, 3 = Gruppe 3 Flash-Programmierung 4 = Gruppe 4, 5 = Gruppe 5, 6 = Gruppe 6 B-84 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 675 DNA-23 UserSt-26 F174 DNA-24 UserSt-27 AUFZÄHLUNG: MESSUMFORMER RTD-EINGANG TYP DNA-25 UserSt-28 0 = 100 Ohm Platin, 1 = 120 Ohm Nickel, DNA-26 UserSt-29 2 = 100 Ohm Nickel, 3 = 10 Ohm Kupfer DNA-27 UserSt-30 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-85...
  • Seite 676 Benutzer 5 GooseIn 7 (Steuerungstasten) GooseIn 8 ESCAPE Benutzer 6 (Steuerungstasten) GooseIn 9 Benutzer 7 GooseIn 10 (Steuerungstasten) GooseIn 11 GooseIn 12 F192 GooseIn 13 AUFZÄHLUNG: ETHERNET-BETRIEBSMODUS GooseIn 14 0 = Halbduplex, 1 = Voll-Duplex B-86 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 677 0 = Keine, 1 = SRC 1, 2 = SRC 2, 3 = SRC 3, 4 = SRC 4, MMXU1.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f 5 = SRC 5, 6 = SRC 6 MMXU1.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU1.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU1.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU1.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU1.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU1.MX.A.phsB.cVal.mag.f GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-87...
  • Seite 678 MMXU3.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU2.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU2.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU3.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU2.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.TotW.mag.f MMXU2.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU4.MX.TotVAr.mag.f MMXU2.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU4.MX.TotVA.mag.f MMXU2.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU4.MX.TotPF.mag.f MMXU2.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.Hz.mag.f MMXU2.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU2.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU2.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU2.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU2.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU2.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU2.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f MMXU2.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU2.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU2.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f B-88 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 679 MMXU6.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU5.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU6.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU5.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU6.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU5.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU6.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU5.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU6.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU5.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU6.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU5.MX.A.phsB.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn1.mag.f MMXU5.MX.A.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn2.mag.f MMXU5.MX.A.phsC.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn3.mag.f MMXU5.MX.A.neut.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn4.mag.f MMXU5.MX.A.neut.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn5.mag.f MMXU5.MX.W.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn6.mag.f MMXU5.MX.W.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn7.mag.f MMXU5.MX.W.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn8.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn9.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn10.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn11.mag.f MMXU5.MX.VA.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn12.mag.f GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-89...
  • Seite 680 GGIO5.ST.UIntIn8.stVal GGIO3.MX.AnIn24.mag.f GGIO5.ST.UIntIn9.q GGIO3.MX.AnIn25.mag.f GGIO5.ST.UIntIn9.stVal GGIO3.MX.AnIn26.mag.f GGIO5.ST.UIntIn10.q GGIO3.MX.AnIn27.mag.f GGIO5.ST.UIntIn10.stVal GGIO3.MX.AnIn28.mag.f GGIO5.ST.UIntIn11.q GGIO3.MX.AnIn29.mag.f GGIO5.ST.UIntIn11.stVal GGIO3.MX.AnIn30.mag.f GGIO5.ST.UIntIn12.q GGIO3.MX.AnIn31.mag.f GGIO5.ST.UIntIn12.stVal GGIO3.MX.AnIn32.mag.f GGIO5.ST.UIntIn13.q GGIO3.ST.IndPos1.stVal GGIO5.ST.UIntIn13.stVal GGIO3.ST.IndPos2.stVal GGIO5.ST.UIntIn14.q GGIO3.ST.IndPos3.stVal GGIO5.ST.UIntIn14.stVal GGIO3.ST.IndPos4.stVal GGIO5.ST.UIntIn15.q GGIO3.ST.IndPos5.stVal GGIO5.ST.UIntIn15.stVal GGIO3.ST.UIntIn1.q GGIO5.ST.UIntIn16.q GGIO3.ST.UIntIn1.stVal GGIO5.ST.UIntIn16.stVal GGIO3.ST.UIntIn2.q GGIO3.ST.UIntIn2.stVal B-90 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 681 AUFZÄHLUNG: WATTMETRISCHE ERDFEHLER KURVE Erzwungen 0 = Definierte Zeit, 1 = Invers, 2 = FlexCurve A, 3 = FlexCurve B, 4 = FlexCurve C, 5 = FlexCurve D F260 AUFZÄHLUNG: DATENLOGGER-MODUS 0 = Kontinuierlich, 1 = Trigger GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-91...
  • Seite 682 Funktions-ID X ist Bit [X mod 16] in Register [X/16]. [52] ONE SHOT [54] SELBSTTESTFEHLER (Bereich siehe F141) [56] UR-DIRKETEINGANG (1-96) F513 [58] UR-DIRKETAUSGANG (1-96) AUFZÄHLUNG: NETZPENDELUNGSMODUS [60] UR-DIRKETGERÄT (1-8) 0 = 2-Schrtt, 1 = 3-Schrtt [62] SONSTIGE EREIGNISSE (Bereich siehe F146) B-92 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 683 MESSAGE parametrierbaren USER 6 Bitmaske Standardabweichung rechts Funktionstaste 1 parametrierbaren USER 7 Funktionstaste 2 F531 AUFZÄHLUNG: SPRACHE 0 = Englisch, 1 = Französisch, 2 = Chinesisch, 3 = Russisch, 4 = Türkisch, 5 = Deutsch GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-93...
  • Seite 684: Aufzählung: Auslöseausgang Auslöser Zurück- Setzen Funktion

    Entspricht der Modbus-Adresse des Werts, der bei Auswahl die- SETZEN FUNKTION ses Parameters verwendet wird. Nur bestimmte Werte können FlexAnalogs sein (grundsätzlich werden alle Messzählermengen Aufzählung Auslöser zurücksetzen für den Schutz genutzt). Polstrom oder Benutzerdefiniert Leistungsschalter oder Benutzerdefiniert Benutzerdefiniert B-94 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 685 PIOC17.ST.Op.general PDIS1.ST.Op.general PIOC18.ST.Str.general PDIS2.ST.Str.general PIOC18.ST.Op.general PDIS2.ST.Op.general PIOC19.ST.Str.general PDIS3.ST.Str.general PIOC19.ST.Op.general PDIS3.ST.Op.general PIOC20.ST.Str.general PDIS4.ST.Str.general PIOC20.ST.Op.general PDIS4.ST.Op.general PIOC21.ST.Str.general PDIS5.ST.Str.general PIOC21.ST.Op.general PDIS5.ST.Op.general PIOC22.ST.Str.general PDIS6.ST.Str.general PIOC22.ST.Op.general PDIS6.ST.Op.general PIOC23.ST.Str.general PDIS7.ST.Str.general PIOC23.ST.Op.general PDIS7.ST.Op.general PIOC24.ST.Str.general PDIS8.ST.Str.general PIOC24.ST.Op.general PDIS8.ST.Op.general PIOC25.ST.Str.general PDIS9.ST.Str.general PIOC25.ST.Op.general PDIS9.ST.Op.general PIOC26.ST.Str.general GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-95...
  • Seite 686 PIOC70.ST.Op.general PIOC44.ST.Op.general PIOC71.ST.Str.general PIOC45.ST.Str.general PIOC71.ST.Op.general PIOC45.ST.Op.general PIOC72.ST.Str.general PIOC46.ST.Str.general PIOC72.ST.Op.general PIOC46.ST.Op.general PTOC1.ST.Str.general PIOC47.ST.Str.general PTOC1.ST.Op.general PIOC47.ST.Op.general PTOC2.ST.Str.general PIOC48.ST.Str.general PTOC2.ST.Op.general PIOC48.ST.Op.general PTOC3.ST.Str.general PIOC49.ST.Str.general PTOC3.ST.Op.general PIOC49.ST.Op.general PTOC4.ST.Str.general PIOC50.ST.Str.general PTOC4.ST.Op.general PIOC50.ST.Op.general PTOC5.ST.Str.general PIOC51.ST.Str.general PTOC5.ST.Op.general PIOC51.ST.Op.general PTOC6.ST.Str.general PIOC52.ST.Str.general PTOC6.ST.Op.general PIOC52.ST.Op.general PTOC7.ST.Str.general B-96 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 687 PTUV11.ST.Op.general PTOV1.ST.Op.general PTUV12.ST.Str.general PTOV2.ST.Str.general PTUV12.ST.Op.general PTOV2.ST.Op.general PTUV13.ST.Str.general PTOV3.ST.Str.general PTUV13.ST.Op.general PTOV3.ST.Op.general RBRF1.ST.OpEx.general PTOV4.ST.Str.general RBRF1.ST.OpIn.general PTOV4.ST.Op.general RBRF2.ST.OpEx.general PTOV5.ST.Str.general RBRF2.ST.OpIn.general PTOV5.ST.Op.general RBRF3.ST.OpEx.general PTOV6.ST.Str.general RBRF3.ST.OpIn.general PTOV6.ST.Op.general RBRF4.ST.OpEx.general PTOV7.ST.Str.general RBRF4.ST.OpIn.general PTOV7.ST.Op.general RBRF5.ST.OpEx.general PTOV8.ST.Str.general RBRF5.ST.OpIn.general PTOV8.ST.Op.general RBRF6.ST.OpEx.general PTOV9.ST.Str.general RBRF6.ST.OpIn.general PTOV9.ST.Op.general RBRF7.ST.OpEx.general GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-97...
  • Seite 688 CSWI17.ST.Pos.stVal RFLO2.MX.FltDiskm.mag.f CSWI18.ST.Loc.stVal RFLO3.MX.FltDiskm.mag.f CSWI18.ST.Pos.stVal RFLO4.MX.FltDiskm.mag.f CSWI19.ST.Loc.stVal RFLO5.MX.FltDiskm.mag.f CSWI19.ST.Pos.stVal RPSB1.ST.Str.general CSWI20.ST.Loc.stVal RPSB1.ST.Op.general CSWI20.ST.Pos.stVal RPSB1.ST.BlkZn.stVal CSWI21.ST.Loc.stVal RREC1.ST.Op.general CSWI21.ST.Pos.stVal RREC1.ST.AutoRecSt.stVal CSWI22.ST.Loc.stVal RREC2.ST.Op.general CSWI22.ST.Pos.stVal RREC2.ST.AutoRecSt.stVal CSWI23.ST.Loc.stVal RREC3.ST.Op.general CSWI23.ST.Pos.stVal RREC3.ST.AutoRecSt.stVal CSWI24.ST.Loc.stVal RREC4.ST.Op.general CSWI24.ST.Pos.stVal RREC4.ST.AutoRecSt.stVal CSWI25.ST.Loc.stVal RREC5.ST.Op.general CSWI25.ST.Pos.stVal RREC5.ST.AutoRecSt.stVal CSWI26.ST.Loc.stVal B-98 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 689 GGIO1.ST.Ind80.stVal GGIO1.ST.Ind28.stVal GGIO1.ST.Ind81.stVal GGIO1.ST.Ind29.stVal GGIO1.ST.Ind82.stVal GGIO1.ST.Ind30.stVal GGIO1.ST.Ind83.stVal GGIO1.ST.Ind31.stVal GGIO1.ST.Ind84.stVal GGIO1.ST.Ind32.stVal GGIO1.ST.Ind85.stVal GGIO1.ST.Ind33.stVal GGIO1.ST.Ind86.stVal GGIO1.ST.Ind34.stVal GGIO1.ST.Ind87.stVal GGIO1.ST.Ind35.stVal GGIO1.ST.Ind88.stVal GGIO1.ST.Ind36.stVal GGIO1.ST.Ind89.stVal GGIO1.ST.Ind37.stVal GGIO1.ST.Ind90.stVal GGIO1.ST.Ind38.stVal GGIO1.ST.Ind91.stVal GGIO1.ST.Ind39.stVal GGIO1.ST.Ind92.stVal GGIO1.ST.Ind40.stVal GGIO1.ST.Ind93.stVal GGIO1.ST.Ind41.stVal GGIO1.ST.Ind94.stVal GGIO1.ST.Ind42.stVal GGIO1.ST.Ind95.stVal GGIO1.ST.Ind43.stVal GGIO1.ST.Ind96.stVal GGIO1.ST.Ind44.stVal GGIO1.ST.Ind97.stVal GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-99...
  • Seite 690 MMXU2.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU1.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU2.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU2.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU1.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU2.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU1.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU2.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU1.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU2.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU1.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU2.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU1.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f MMXU2.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU2.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU1.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU2.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU1.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU2.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU2.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU1.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU2.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU2.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU2.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU2.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU2.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.TotW.mag.f B-100 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 691 MMXU5.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.TotW.mag.f MMXU5.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU4.MX.TotVAr.mag.f MMXU5.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.TotVA.mag.f MMXU5.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU4.MX.TotPF.mag.f MMXU5.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.Hz.mag.f MMXU5.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU4.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU5.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU5.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU4.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU5.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU5.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU4.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU5.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU5.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f MMXU5.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU5.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU5.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU5.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU5.MX.VA.phsB.cVal.mag.f GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-101...
  • Seite 692 XSWI8.ST.Pos.stVal MMXU6.MX.VA.phsB.cVal.mag.f XSWI9.ST.Loc.stVal MMXU6.MX.VA.phsC.cVal.mag.f XSWI9.ST.Pos.stVal MMXU6.MX.PF.phsA.cVal.mag.f XSWI10.ST.Loc.stVal MMXU6.MX.PF.phsB.cVal.mag.f XSWI10.ST.Pos.stVal MMXU6.MX.PF.phsC.cVal.mag.f XSWI11.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn1.mag.f XSWI11.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn2.mag.f XSWI12.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn3.mag.f XSWI12.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn4.mag.f XSWI13.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn5.mag.f XSWI13.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn6.mag.f XSWI14.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn7.mag.f XSWI14.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn8.mag.f XSWI15.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn9.mag.f XSWI15.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn10.mag.f XSWI16.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn11.mag.f XSWI16.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn12.mag.f XSWI17.ST.Loc.stVal B-102 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 693 GGIO1.ST.Ind28.stVal GGIO1.ST.Ind2.stVal GGIO1.ST.Ind29.q GGIO1.ST.Ind3.q GGIO1.ST.Ind29.stVal GGIO1.ST.Ind3.stVal GGIO1.ST.Ind30.q GGIO1.ST.Ind4.q GGIO1.ST.Ind30.stVal GGIO1.ST.Ind4.stVal GGIO1.ST.Ind31.q GGIO1.ST.Ind5.q GGIO1.ST.Ind31.stVal GGIO1.ST.Ind5.stVal GGIO1.ST.Ind32.q GGIO1.ST.Ind6.q GGIO1.ST.Ind32.stVal GGIO1.ST.Ind6.stVal GGIO1.ST.Ind33.q GGIO1.ST.Ind7.q GGIO1.ST.Ind33.stVal GGIO1.ST.Ind7.stVal GGIO1.ST.Ind34.q GGIO1.ST.Ind8.q GGIO1.ST.Ind34.stVal GGIO1.ST.Ind8.stVal GGIO1.ST.Ind35.q GGIO1.ST.Ind9.q GGIO1.ST.Ind35.stVal GGIO1.ST.Ind9.stVal GGIO1.ST.Ind36.q GGIO1.ST.Ind10.q GGIO1.ST.Ind36.stVal GGIO1.ST.Ind10.stVal GGIO1.ST.Ind37.q GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-103...
  • Seite 694 GGIO1.ST.Ind81.stVal GGIO1.ST.Ind55.stVal GGIO1.ST.Ind82.q GGIO1.ST.Ind56.q GGIO1.ST.Ind82.stVal GGIO1.ST.Ind56.stVal GGIO1.ST.Ind83.q GGIO1.ST.Ind57.q GGIO1.ST.Ind83.stVal GGIO1.ST.Ind57.stVal GGIO1.ST.Ind84.q GGIO1.ST.Ind58.q GGIO1.ST.Ind84.stVal GGIO1.ST.Ind58.stVal GGIO1.ST.Ind85.q GGIO1.ST.Ind59.q GGIO1.ST.Ind85.stVal GGIO1.ST.Ind59.stVal GGIO1.ST.Ind86.q GGIO1.ST.Ind60.q GGIO1.ST.Ind86.stVal GGIO1.ST.Ind60.stVal GGIO1.ST.Ind87.q GGIO1.ST.Ind61.q GGIO1.ST.Ind87.stVal GGIO1.ST.Ind61.stVal GGIO1.ST.Ind88.q GGIO1.ST.Ind62.q GGIO1.ST.Ind88.stVal GGIO1.ST.Ind62.stVal GGIO1.ST.Ind89.q GGIO1.ST.Ind63.q GGIO1.ST.Ind89.stVal GGIO1.ST.Ind63.stVal GGIO1.ST.Ind90.q B-104 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 695 MMXU1.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind108.stVal MMXU1.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind109.q MMXU1.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind109.stVal MMXU1.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind110.q MMXU1.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind110.stVal MMXU1.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind111.q MMXU1.MX.A.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind111.stVal MMXU1.MX.A.phsA.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind112.q MMXU1.MX.A.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind112.stVal MMXU1.MX.A.phsB.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind113.q MMXU1.MX.A.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind113.stVal MMXU1.MX.A.phsC.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind114.q MMXU1.MX.A.neut.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind114.stVal MMXU1.MX.A.neut.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind115.q MMXU1.MX.W.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind115.stVal MMXU1.MX.W.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind116.q MMXU1.MX.W.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind116.stVal MMXU1.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-105...
  • Seite 696 MMXU4.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU2.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU2.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU2.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU2.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU2.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f MMXU2.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU2.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU2.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU2.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.TotW.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU3.MX.TotVAr.mag.f MMXU4.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.TotVA.mag.f MMXU4.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU3.MX.TotPF.mag.f MMXU4.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.Hz.mag.f MMXU4.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.mag.f B-106 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 697 GGIO4.MX.AnIn2.mag.f MMXU5.MX.A.neut.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn3.mag.f MMXU5.MX.A.neut.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn4.mag.f MMXU5.MX.W.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn5.mag.f MMXU5.MX.W.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn6.mag.f MMXU5.MX.W.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn7.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn8.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn9.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn10.mag.f MMXU5.MX.VA.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn11.mag.f MMXU5.MX.VA.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn12.mag.f MMXU5.MX.VA.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn13.mag.f MMXU5.MX.PF.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn14.mag.f MMXU5.MX.PF.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn15.mag.f MMXU5.MX.PF.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn16.mag.f MMXU6.MX.TotW.mag.f GGIO4.MX.AnIn17.mag.f MMXU6.MX.TotVAr.mag.f GGIO4.MX.AnIn18.mag.f MMXU6.MX.TotVA.mag.f GGIO4.MX.AnIn19.mag.f GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-107...
  • Seite 698 PIOC8.ST.Op.general GGIO5.ST.UIntIn12.stVal PIOC9.ST.Str.general GGIO5.ST.UIntIn13.q PIOC9.ST.Op.general GGIO5.ST.UIntIn13.stVal PIOC10.ST.Str.general GGIO5.ST.UIntIn14.q PIOC10.ST.Op.general GGIO5.ST.UIntIn14.stVal PIOC11.ST.Str.general GGIO5.ST.UIntIn15.q PIOC11.ST.Op.general GGIO5.ST.UIntIn15.stVal PIOC12.ST.Str.general GGIO5.ST.UIntIn16.q PIOC12.ST.Op.general GGIO5.ST.UIntIn16.stVal PIOC13.ST.Str.general PDIF1.ST.Str.general PIOC13.ST.Op.general PDIF1.ST.Op.general PIOC14.ST.Str.general PDIF2.ST.Str.general PIOC14.ST.Op.general PDIF2.ST.Op.general PIOC15.ST.Str.general PDIF3.ST.Str.general PIOC15.ST.Op.general PDIF3.ST.Op.general PIOC16.ST.Str.general PDIF4.ST.Str.general PIOC16.ST.Op.general PDIF4.ST.Op.general PIOC17.ST.Str.general B-108 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 699 PIOC61.ST.Op.general PIOC35.ST.Op.general PIOC62.ST.Str.general PIOC36.ST.Str.general PIOC62.ST.Op.general PIOC36.ST.Op.general PIOC63.ST.Str.general PIOC37.ST.Str.general PIOC63.ST.Op.general PIOC37.ST.Op.general PIOC64.ST.Str.general PIOC38.ST.Str.general PIOC64.ST.Op.general PIOC38.ST.Op.general PIOC65.ST.Str.general PIOC39.ST.Str.general PIOC65.ST.Op.general PIOC39.ST.Op.general PIOC66.ST.Str.general PIOC40.ST.Str.general PIOC66.ST.Op.general PIOC40.ST.Op.general PIOC67.ST.Str.general PIOC41.ST.Str.general PIOC67.ST.Op.general PIOC41.ST.Op.general PIOC68.ST.Str.general PIOC42.ST.Str.general PIOC68.ST.Op.general PIOC42.ST.Op.general PIOC69.ST.Str.general PIOC43.ST.Str.general PIOC69.ST.Op.general PIOC43.ST.Op.general PIOC70.ST.Str.general GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-109...
  • Seite 700 PTUV2.ST.Op.general PTOC16.ST.Op.general PTUV3.ST.Str.general PTOC17.ST.Str.general PTUV3.ST.Op.general PTOC17.ST.Op.general PTUV4.ST.Str.general PTOC18.ST.Str.general PTUV4.ST.Op.general PTOC18.ST.Op.general PTUV5.ST.Str.general PTOC19.ST.Str.general PTUV5.ST.Op.general PTOC19.ST.Op.general PTUV6.ST.Str.general PTOC20.ST.Str.general PTUV6.ST.Op.general PTOC20.ST.Op.general PTUV7.ST.Str.general PTOC21.ST.Str.general PTUV7.ST.Op.general PTOC21.ST.Op.general PTUV8.ST.Str.general PTOC22.ST.Str.general PTUV8.ST.Op.general PTOC22.ST.Op.general PTUV9.ST.Str.general PTOC23.ST.Str.general PTUV9.ST.Op.general PTOC23.ST.Op.general PTUV10.ST.Str.general PTOC24.ST.Str.general PTUV10.ST.Op.general PTOC24.ST.Op.general PTUV11.ST.Str.general B-110 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 701 CSWI8.ST.Pos.stVal RBRF16.ST.OpIn.general CSWI9.ST.Loc.stVal RBRF17.ST.OpEx.general CSWI9.ST.Pos.stVal RBRF17.ST.OpIn.general CSWI10.ST.Loc.stVal RBRF18.ST.OpEx.general CSWI10.ST.Pos.stVal RBRF18.ST.OpIn.general CSWI11.ST.Loc.stVal RBRF19.ST.OpEx.general CSWI11.ST.Pos.stVal RBRF19.ST.OpIn.general CSWI12.ST.Loc.stVal RBRF20.ST.OpEx.general CSWI12.ST.Pos.stVal RBRF20.ST.OpIn.general CSWI13.ST.Loc.stVal RBRF21.ST.OpEx.general CSWI13.ST.Pos.stVal RBRF21.ST.OpIn.general CSWI14.ST.Loc.stVal RBRF22.ST.OpEx.general CSWI14.ST.Pos.stVal RBRF22.ST.OpIn.general CSWI15.ST.Loc.stVal RBRF23.ST.OpEx.general CSWI15.ST.Pos.stVal RBRF23.ST.OpIn.general CSWI16.ST.Loc.stVal RBRF24.ST.OpEx.general CSWI16.ST.Pos.stVal RBRF24.ST.OpIn.general CSWI17.ST.Loc.stVal GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-111...
  • Seite 702 XSWI4.ST.Pos.stVal 1005 XCBR5.ST.Loc.stVal XSWI5.ST.Loc.stVal 1006 XCBR5.ST.Pos.stVal XSWI5.ST.Pos.stVal 1007 XCBR6.ST.Loc.stVal XSWI6.ST.Loc.stVal 1008 XCBR6.ST.Pos.stVal XSWI6.ST.Pos.stVal XSWI7.ST.Loc.stVal F617 XSWI7.ST.Pos.stVal AUFZÄHLUNG: ANMELDEROLLEN XSWI8.ST.Loc.stVal Aufzählung Rolle XSWI8.ST.Pos.stVal Kein Modul XSWI9.ST.Loc.stVal Administrator XSWI9.ST.Pos.stVal Supervisor XSWI10.ST.Loc.stVal Ingenieur XSWI10.ST.Pos.stVal Operator XSWI11.ST.Loc.stVal Werk XSWI11.ST.Pos.stVal B-112 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 703 NetzwerkPort 2 PP/PTP/IRIG-B/SNTP NetzwerkPort 3 F624 F627 AUFZÄHLUNG: RTC (Real Time Clock) SYNCHRONISIE- AUFZÄHLUNG: REDUNDANZMODUS RUNGSQUELLE MOMENTANWERTE Aufzählung Funktion Aufzählung Funktion Keiner Keine Quelle Failover Port 1 PTP-Uhr Port 2 PTP-Uhr Port 3 PTP-Uhr IRIG-B SNTP GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem B-113...
  • Seite 704 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B-114 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 705: Übersicht

    Die Zuordnung tatsächlicher MMS-Protokolldienste zu abstrakten Diensten gemäß IEC 61850 erfolgt in IEC 61850-8-1. Das L60 Schutzgerät unterstützt Serverdienste über TCP/IP gemäß IEC 61850. Das TCP/IP-Profil setzt voraus, dass das L60 eine IP-Adresse zur Herstellung der Kommunikation besitzt. Diese Adresse befindet sich im Menü...
  • Seite 706 IEC Capability Description (ICD). Die Informationen zu dem Einlinien-Schema der Schaltanlage werden in der Datei vom Typ System Specification Description (SSD) gespeichert. Die Konfiguration der gesamten Schaltanlage wird in einer Datei vom Typ Substation Configuration Description (SCD) gespeichert. Die SCD-Datei ist eine Kombina- tion einzelner ICD-Dateien und der SSD-Datei. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 707: Organisation Der Serverdaten

    Lesen, Schreiben, Steuerbefehle und Berichte. Jedes L60 IED stellt ein physisches Gerät gemäß IEC 61850 dar. Das physische Gerät enthält ein logisches Gerät, und das logische Gerät enthält viele logische Knoten. Der logische Knoten LPHD1 enthält Informationen über das physische Gerät L60.
  • Seite 708: Mmxu: Analoge Messwerte

    Eine begrenzte Anzahl gemess. Analogwerte ist über die logischen Knoten MMXU verfügbar. Jeder logische MMXU-Knoten stellt Daten aus einer Strom- und Spannungsquelle des L60 zur bereit. Es ist jeweils nur eine MMXU für jede konfigurierbare Quelle verfügbar (programmiert im Menü...
  • Seite 709: Schutz Und Weitere Logische Knoten

    ANHANG C C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.7 SCHUTZ UND WEITERE LOGISCHE KNOTEN Die nachfolgende Liste beschreibt die Schutzelemente für alle Schutzgeräte der UR-Serie. Das L60 Schutzgerät enthält eine Untermenge der Schutzelemente dieser Liste. • PDIF: Bus-Differenz, Transformatorsofortdifferenz, Transformatorprozentdifferenz, Stromdifferentialschutz •...
  • Seite 710 XCBR1.CO.BlkOpn: Hier können IEC 61850-Clients Block-Öffnen-Befehle an den Leistungsschalter ausgeben. Direktsteuerung mit normaler Sicherheit ist das einzige unterstützte IEC 61850-Steuerungsmodell. • XCBR1.CO.BlkCls: Hier können IEC 61850-Clients Block-Schließen-Befehle an den Leistungsschalter ausgeben. Direktsteuerung mit normaler Sicherheit ist das einzige unterstützte IEC 61850-Steuerungsmodell. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 711: Serverfunktion Und -Konfiguration

    IEC 61850-Zeitstempeln sicherzustellen. C.3.4 NAME EINES LOGISCHEN GERÄTS Der logische Gerätename dient zur Identifizierung des im L60 vorhandenen logischen IEC 61850-Geräts. Dieser Name setzt sich aus zwei Teilen zusammen: der IED-Namenseinstellung und der Instanz des logischen Geräts. Der vollständige logische Gerätename ist die Kombination der beiden in den Einstellungen...
  • Seite 712: Standort

    C.3.5 STANDORT Der logische Knoten LPHD1 einhält ein Datenattribut namens Standort (LPHD1.DC.PhyNam.location). Dabei handelt es sich um eine Buchstabenfolge zur Beschreibung des physischen Einbauorts des L60. Dieses Attribut wird über die Einstel- lung programmiert und hat den Standardwert „Standort“ Dieser Wert sollte geändert werden, um den tatsächli- STANDORT chen physischen Einbauorts des L60 zu bezeichnen.
  • Seite 713: Generic Substation Event Services: Gsse Und Goose

    Dieser Datensatz wird mithilfe von GOOSE-Meldungsdiensten übertragen. Der mit den festen GOOSE des L60 übertragene Datensatz enthält dieselben Daten, die auch mit der GSSE-Funktion übertragen werden, also DNA- und UserSt-Bitpaare. Die FlexLogic-Operanden zur Festlegung des Zustands der DNA- und UserSt-Bitpaare sind über Einstellun- gen konfigurierbar, wobei jedoch der feste GOOSE-Datensatz immer dieselbe DNA/UserSt-Datenstruktur enthält.
  • Seite 714: Generic Substation Event Services: Gsse Und Goose

    GOOSE Meldungen aufgrund von Schwingungen, die eine Meldung auslösen, überschwemmen kann. Das L60 kann erkennen, ob ein Datenelement in einem der GOOSE Datensätze fehlerhaft schwingt. Dies kann durch vers- chiedene Ereignisse verursacht werden, etwa Fehler in der Logikprogrammierung, nicht ordnungsgemäß gesetzt und zurückgesetzte Eingänge oder defekte Stationskomponenten.
  • Seite 715 GGIO1 STATUS 1 GGIO1.ST.Ind1.stVal verwendet wird (zum Beispiel den Status von Digitaleingang, virtueller Eingang, Schutzfunk- tionen usw.). Das L60 muss neu gestartet werden (durch Unterbrechen und erneutes Anlegen der Steuerspannung), damit diese Ände- rungen wirksam werden. Das folgende Verfahren veranschaulicht die Empfangskonfiguration.
  • Seite 716: Ethernet-Mac-Adresse Für Gsse/Goose

    Standardmäßig ist das L60 zur Verwendung eines automatischen Multicast-MAC-Schemas konfiguriert. Falls die MAC-Ziel- Adresse des L60 keine gültige Multicast-Adresse ist (also das niederwertige Bit des ersten Bytes nicht gesetzt ist), dann wird als MAC-Zieladresse die lokale MAC-Adresse mit gesetztem Multicast-Bit verwendet. Dadurch wäre für die lokale MAC-Adresse 00 A0 F4 01 02 03 die MAC-Zieladresse also 01 A0 F4 01 02 03.
  • Seite 717: Iec 61850-Implementierung Über Enervista Ur Setup

    C.5IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP C.5.1 ÜBERSICHT Die Konfiguration des L60 nach IEC 61850 wird über die EnerVista UR Setup Software, wie nachfolgend beschrieben, vorge- nommen. Für das L60 wird mithilfe der EnerVista UR Setup Software eine ICD-Datei erzeugt, in der die Möglichkeiten des IED beschrieben werden.
  • Seite 718: Konfigurieren Von Iec 61850-Einstellungen

    IP-Adressen, das Hinzufügen oder Löschen von Zeilen in einem GOOSE-Datensatz für die Übertragung oder das Ändern von Präfixen oder bestimmter logischer Knoten. Alle neuen Konfigurationen werden beim Importieren einer SCD- Datei in der L60 Einstellungsdatei entsprechend angepasst, alle unveränderten Werte behalten in der neuen Einstellungs- datei ihre ursprünglichen Werte bei.
  • Seite 719 Kommunikationsverbindung in der SCD-Datei erstellt wurde. Diese Konfigurationen werden normalerweise beim Importieren der SCD-Datei automatisch erzeugt (Zugriff über die Menüstruktur Einstel- lungen > Eingänge/Ausgänge > Entfernte Eingänge in EnerVista UR Setup). GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem C-15...
  • Seite 720: Informationen Zu Icd-Dateien

    Subnetzwerk verbunden ist. Der Knoten Adresse enthält die Adressparameter des Zugangspunkts. Der Knoten GSE stellt das Adresselement zur Angabe der Kontrollblock-Adressparameter bereit. Dabei bedeutet IdInst die Instanz-Identifizie- rung des logischen Geräts innerhalb des IED, auf dem sich der Kontrollblock befindet, und cbName ist der Name des Kontrollblocks. C-16 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 721 Geräte und logische Knoten. Er definiert ferner die Fähigkeiten eines IED in Bezug auf angebotene Kommunikationsdienste sowie in Verbindung mit seinem LNType, instanziierte Daten (DO) und seine Standard- oder Konfigurationswerte. Eine ICD- Datei sollte nur einen IED-Abschnitt enthalten, weil sie nur ein IED beschreibt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem C-17...
  • Seite 722 C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Abbildung C–4: ICD-DATEISTRUKTUR, IED-KNOTEN C-18 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 723 Typ besitzen, eine Aufzählung oder eine Struktur eines DAType sein. Der DAType wird aus BDA-Funktionen aufgebaut, welche die Strukturelemente definieren, die ihrerseits BDA-Funktionen sein Können und einen Basistyp wie DA besitzen können. Abbildung C–5: ICD-DATEISTRUKTUR, DATATYPETEMPLATES-KNOTEN GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem C-19...
  • Seite 724: Erstellen Einer Icd-Datei Mit Enervista Ur Setup

    Das EnerVista UR Setup fordert Sie auf, die Datei zu speichern. Wählen Sie den Dateipfad aus, geben Sie den Namen für die ICD-Datei ein, und klicken Sie danach auf OK, um die Datei zu erzeugen. Das Erstellen einer ICD-Datei über die Einstellungsdatei eines L60 im Offline-Modus ist schneller, als wenn die ICD-Datei direkt über das Schutzgerät erstellt wird.
  • Seite 725 Abbildung C–6: SCD-DATEISTRUKTUR, SCL (ROOT)-KNOTEN Wie bei ICD-Dateien, identifiziert der Knoten Header die SCD-Datei und ihre Version und legt Optionen für die Zuordnung von Namen zu Signalen fest. Der Knoten Substation beschreibt die Schaltanlagenparameter: Abbildung C–7: SCD-DATEISTRUKTUR, KNOTEN „SCHALTANLAGE“ GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem C-21...
  • Seite 726 Subnetzwerk verbunden ist. Der Knoten Adresse enthält die Adressparameter des Zugangspunkts. Der Knoten GSE stellt das Adresselement zur Angabe der Kontrollblock-Adressparameter bereit. Dabei bedeutet IdInst die Instanz-Identifizie- rung des logischen Geräts innerhalb des IED, auf dem sich der Kontrollblock befindet, und cbName ist der Name des Kontrollblocks. C-22 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 727: Importieren Einer Scd-Datei Mit Enervista Ur Setup

    Abbildung C–9: SCD-DATEISTRUKTUR, IED-KNOTEN C.5.6 IMPORTIEREN EINER SCD-DATEI MIT ENERVISTA UR SETUP Die nachfolgende Vorgehensweise beschreibt die Aktualisierung eines L60 mit der neuen Konfiguration einer SCD-Datei mit der EnerVista UR Setup Software. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Position des Dateienfensters, und wählen Sie die Funktion Inhalte aus SCD-Datei importieren aus.
  • Seite 728 Maustaste auf die Einstellungsdatei und wählen Sie die Funktion Einstellungsdatei auf Gerät schreiben aus. Die Software fordert zur Auswahl des Zielgeräts auf. Wählen Sie das Zielgerät aus der angezeigten Liste aus, und kli- cken Sie auf Senden. Die neuen Einstellungen werden auf das ausgewählte Gerät aktualisiert. C-24 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 729: Acsi-Konformität

    Parametersatzsteuerung BERICHTE Gepufferte Berichtssteuerung M7-1 Folgenummer M7-2 Bericht-Zeitstempel M7-3 Grund für Aufnahme M7-4 Datensatzname M7-5 Datenreferenz M7-6 Pufferüberlauf M7-7 Datensatz-ID M7-8 BufTm M7-9 IntgPd M7-10 Ungepufferte Berichtssteuerung M8-1 Folgenummer M8-2 Bericht-Zeitstempel M8-3 Grund für Aufnahme GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem C-25...
  • Seite 730: Konformitätserklärung Zu Acsi-Diensten

    DIENSTE AA: TP/MC SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER SERVER (ABSCHNITT 7) ServerDirectory APPLICATION ASSOCIATION (ABSCHNITT 8) Verknüpfen Abbrechen Freigeben LOGISCHES GERÄT (ABSCHNITT 9) LogicalDeviceDirectory LOGISCHER KNOTEN (ABSCHNITT 10) LogicalNodeDirectory GetAllDataValues DATEN (ABSCHNITT 11) GetDataValues SetDataValues GetDataDirectory GetDataDefinition C-26 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 731 LOGGING (ABSCHNITT 17) LOG CONTROL BLOCK GetLCBValues SetLCBValues QueryLogByTime QueryLogByEntry GetLogStatusValues GENERIC SUBSTATION EVENT MODELL (GSE) (ABSCHNITT 18, ANHANG C) GOOSE-CONTROL-BLOCK (ABSCHNITT 18) SendGOOSEMessage GetReference GetGOOSEElementNumber GetGoCBValues SetGoCBValues GSSE-CONTROL-BLOCK (ANHANG C) SendGSSEMessage GetReference GetGSSEElementNumber GetGsCBValues GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem C-27...
  • Seite 732 Unterstützung für mindestens eines (BRCB oder URCB) c7: deklariert Unterstützung für mindestens eines (QueryLogByTime oder QueryLogAfter) c8: deklariert Unterstützung für mindestens eines (SendGOOSEMessage oder SendGSSEMessage) c9: deklariert Unterstützung, wenn TP-Verknüpfung verfügbar ist c10: deklariert Unterstützung für mindestens eines (SendMSVMessage oder SendUSVMessage) C-28 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 733: Logische Knoten

    G: LOGISCHE KNOTEN FÜR GENERISCHE REFERENZEN GAPC: Generische automatische Prozesssteuerung GGIO: Generische Prozess-E/A GLOG: Generisches Protokoll GSAL: Generische Sicherheitsanwendung I: LOGISCHE KNOTEN FÜR SCHNITTSTELLEN UND ARCHIVIERUNG IARC: Archivierung IHMI: Mensch-Maschinen-Schnittstelle ISAF: Sicherheitsalarmfunktion ITCI: Fernsteuerungsschnittstelle ITMI: Fernüberwachungsschnittstelle GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem C-29...
  • Seite 734 PMRI-Motor-Neustartverhinderung PMSS: Motorstartzeit-Überwachung POPF: Überleistungsfaktor PPAM: Phasenwinkel-Messung PRTR: Rotorschutz PSCH: Schutzschema PSDE: Sensibler gerichteter Erdungsfehler PTEF: Transienter Erdschluss PTOC: Überstromzeitschutz PTOF: Überfrequenz PTOV: Überspannung PTRC: Schutzauslösekonditionierung PTTR: Thermische Überlastung PTUC: Unterstrom PTUF: Unterfrequenz PTUV: Unterspannungsschutz C-30 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 735 SSWI: Schutzschalter-Überwachung STMP: Temperaturüberwachung SVBR: Vibrationsüberwachung T: LOGISCHE KNOTEN FÜR WANDLER TANG: Winkel TAXD: Axiale Verschiebung TCTR: Stromwandler TDST: Distanz TFLW: Flüssigkeitsfluss TFRQ: Frequenz TGSN: Generischer Sensor THUM: Luftfeuchtigkeit TLVL: Medienfüllstand TMGF: Magnetisches Feld TMVM: Bewegungssensor GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem C-31...
  • Seite 736 ZCAB: Stromkabel ZCAP: Kondensator-Bank ZCON: Konverter ZGEN: Generator ZGIL: Gasisolierte Leitung ZLIN: Stromfreileitung ZMOT: Motor ZREA: Reaktor ZRES: Widerstand ZRRC: Rotierender Blindkomponente ZSAR: Überspannungsableiter ZSCR: Halbleitergesteuerter Gleichrichter ZSMC: Synchronmaschine ZTCF: Thyristorgesteuerter Frequenzwandler ZTRC: Thyristorgesteuerte reaktive Komponente C-32 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 737: Iec 60870-5

    Xt = (8191/Xmax) * X - 4096 a = 2 * 4096/Xmax b = -4096 Für die Berechnung von Xmax muss der Nennwert für die spezifische Art des Messwerts bekannt sein. Xmax = 2.4 * Xrated GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 738: Verbindungsschicht

     <3> Rücksetzen CU  <4> Start/Neustart  <5> Einschalten Statusanzeigen in Überwachungsrichtung INF Semantik  <16> Automatische Wiedereinschaltung aktiv  <17> Schutzsignalübertragung aktiv  <18> Schutz aktiv  <19> LED-Reset  <20> Überwachungsrichtung gesperrt  <21> Testmodus L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 739  <66> Start/Anregung L  <67> Start/Anregung N  <68> Allgemeine Auslösung  <69> Auslöser L  <70> Auslöser L  <71> Auslöser L  <72> Auslöser I>> (Notbetrieb)  <73> Fehlerortung X in Ohm  <74> Fehler vorwärts/Leitung GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 740  <243> Verzeichnis eines einzelnen Eintrags lesen  <244> Wert oder Attribut eines einzelnen Eintrags lesen  <245> Ende der allgemeinen Abfrage generischer Daten  <249> Eintrag schreiben mit Bestätigung  <250> Eintrag schreiben mit Ausführung  <251> Eintrag schreiben abgebrochen L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 741  Private Daten Verschiedenes MESSGRÖßE MAX MVAL = MAL NENNWERT ODER 2,4 Strom L:   Strom L:   Strom L:   Spannung L   Spannung L   Spannung L   GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 742 D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D MESSGRÖßE MAX MVAL = MAL NENNWERT ODER 2,4 Wirkleistung P   Blindleistung Q   Frequenz f   Spannung L   L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 743: System Oder Gerät

    Adressfeld der Verbindungsschicht:   Symmetrische Übertragung Nicht vorhanden (nur symmetrische Übertragung)   Asymmetrische Übertragung Ein Oktett  Zwei Oktette  Strukturiert  Unstrukturiert Frame-Länge (maximale Länge, Anzahl Oktette): Nicht auswählbar in Begleitnorm IEC 60870-5-104 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 744 M_IT_TA_1  <17> := Schutzereignis mit Zeitstempel M_EP_TA_1  <18> := Geblockte Anregungen des Schutzes mit Zeitstempel M_EP_TB_1  <19> := Geblockte Auslösungen des Schutzes mit Zeitstempel M_EP_TC_1  <20> := Geblockte Einzelmeldung mit Statusänderungserkennung M_SP_NA_1 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 745: Prozessinformationen In Steuerungsrichtung

     <102> := Lesebefehl C_RD_NA_1  <103> := Uhrensynchronisierungsbefehl (siehe Abschnitt 7.6 der Norm) C_CS_NA_1  <104> := Testbefehl C_TS_NA_1  <105> := Prozess-Rücksetzbefehl C_RP_NA_1  <106> := Verzögerung Abfragebefehl C_CD_NA_1  <107> := Testbefehl mit Zeitstempel CP56Time2a C_TS_TA_1 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 746 In der folgenden Tabelle gilt: •Schattierte Felder sind nicht erforderlich. •Schwarze Felder sind nicht zulässig. •Leere Felder bezeichnen nicht verwendete Funktionen oder ASDU. •„X“ nur in der Standardrichtung verwendet TYPBEZEICHNUNG GRUND DER ÜBERTRAGUNG MNEMONIC <1> M_SP_NA_1 <2> M_SP_TA_1 <3> M_DP_NA_1 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 747 <12> M_ME_TB_1 <13> M_ME_NC_1 <14> M_ME_TC_1 <15> M_IT_NA_1 <16> M_IT_TA_1 <17> M_EP_TA_1 <18> M_EP_TB_1 <19> M_EP_TC_1 <20> M_PS_NA_1 <21> M_ME_ND_1 <30> M_SP_TB_1 <31> M_DP_TB_1 <32> M_ST_TB_1 <33> M_BO_TB_1 <34> M_ME_TD_1 <35> M_ME_TE_1 <36> M_ME_TF_1 <37> M_IT_TB_1 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 748 <50> C_SE_NC_1 <51> C_BO_NA_1 <58> C_SC_TA_1 <59> C_DC_TA_1 <60> C_RC_TA_1 <61> C_SE_TA_1 <62> C_SE_TB_1 <63> C_SE_TC_1 <64> C_BO_TA_1 <70> M_EI_NA_1*) <100> C_IC_NA_1 <101> C_CI_NA_1 <102> C_RD_NA_1 <103> C_CS_NA_1 <104> C_TS_NA_1 <105> C_RP_NA_1 <106> C_CD_NA_1 <107> C_TS_TA_1 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 749: Grundlegende Anwendungsfunktionen

     Spontane Übertragung Doppelübertragung von Informationsobjekten mit spontaner Übertragungsursache: Bei einer Änderung eines einzelnen Status eines Informationsobjekts können die nachfolgenden Typbezeichnungen nacheinander übertragen werden. Die betreffenden Informationsobjekt-Adressen, für die Doppelübertragung aktiviert ist, sind in einer projektspezifischen Liste festgelegt. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 750  Modus D: Einfrieren durch Zählerabfragebefehl, eingefrorene Werte gleichzeitig gemeldet  Zähler lesen  Zähler einfrieren ohne Zurücksetzen  Zähler einfrieren mit Zurücksetzen  Zähler rücksetzen  Allgemeiner Anforderungszähler  Anforderungszähler Gruppe 1  Anforderungszähler Gruppe 2  Anforderungszähler Gruppe 3  Anforderungszähler Gruppe 4 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 751 Letztes Bestätigen nach Empfang von I-Format-APDUs Maximaler Wertebereich k: 1 bis 32767 (2 – 1) APDUs, Genauigkeit 1 APDU Maximaler Wertebereich w: 1 bis 32767 APDUs, Genauigkeit 1 APDU Empfehlung: w sollte nicht größer sein als zwei Drittel von k. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 752: Datepunktliste

     Andere Auswahl(en) aus RFC 2200 (nachfolgend auflisten, falls ausgewählt) E.1.2 DATEPUNKTLISTE Die Konfiguration der IEC 60870-5-104-Datenpunkte wird über das Menü   EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOM-  vorgenommen. Einzelheiten dazu siehe Abschnitt Kommunikation in Kapitel 5. MUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE E-10 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 753: Geräteprofilspezifikation

    Empfangen: 2048 Maximale Wiederholungen für Maximale Wiederholungen die Datenverbindungsschicht: für die Anwendungsschicht:  Keine  Keine  Festgelegt auf 3  Konfigurierbar  Konfigurierbar Erfordert Bestätigung für Sicherungsschicht:  Nie  Immer  Manchmal  Konfigurierbar GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 754 Durchgang von FlexLogic. Die An-/Aus-Zeiten und der Zählerwert werden ignoriert. Die Operationen „Impuls ein“ und „Verriegelung ein“ versetzen den entsprechenden virtuellen Eingang in den Zustand „Aus“. Die Operationen „Auslösen“ und „Schließen“ versetzen den entsprechenden virtuellen Eingang in den Zustand „An“. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 755  Konfigurierbar (Erläuterung beifügen)  Standardobjekt:  16 Bits (Zähler 8) Standardvariation: 1  32 Bits (Zähler 0 bis 7, 9)  Punktweise Liste beigefügt  Sonstiger Wert: _____  Punktweise Liste beigefügt Sendet Mehrfragment-Antworten:  Ja  Nein GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 756: Tabelle Für Die Implementierung

    08 mit Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet (bei Objekten mit Änderungsereignis werden die Qualifizierer 17 oder 28 immer beantwortet.) Anmerkung 3: Kalt-Neustarts werden auf dieselbe Weise implementiert wie Warm-Neustarts – das L60 wird nicht neu gestartet, aber der DNP- Prozess wird neu gestartet.
  • Seite 757 08 mit Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet (bei Objekten mit Änderungsereignis werden die Qualifizierer 17 oder 28 immer beantwortet.) Anmerkung 3: Kalt-Neustarts werden auf dieselbe Weise implementiert wie Warm-Neustarts – das L60 wird nicht neu gestartet, aber der DNP- Prozess wird neu gestartet.
  • Seite 758 08 mit Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet (bei Objekten mit Änderungsereignis werden die Qualifizierer 17 oder 28 immer beantwortet.) Anmerkung 3: Kalt-Neustarts werden auf dieselbe Weise implementiert wie Warm-Neustarts – das L60 wird nicht neu gestartet, aber der DNP- Prozess wird neu gestartet.
  • Seite 759 08 mit Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet (bei Objekten mit Änderungsereignis werden die Qualifizierer 17 oder 28 immer beantwortet.) Anmerkung 3: Kalt-Neustarts werden auf dieselbe Weise implementiert wie Warm-Neustarts – das L60 wird nicht neu gestartet, aber der DNP- Prozess wird neu gestartet.
  • Seite 760 08 mit Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet (bei Objekten mit Änderungsereignis werden die Qualifizierer 17 oder 28 immer beantwortet.) Anmerkung 3: Kalt-Neustarts werden auf dieselbe Weise implementiert wie Warm-Neustarts – das L60 wird nicht neu gestartet, aber der DNP- Prozess wird neu gestartet.
  • Seite 761 08 mit Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet (bei Objekten mit Änderungsereignis werden die Qualifizierer 17 oder 28 immer beantwortet.) Anmerkung 3: Kalt-Neustarts werden auf dieselbe Weise implementiert wie Warm-Neustarts – das L60 wird nicht neu gestartet, aber der DNP- Prozess wird neu gestartet.
  • Seite 762 08 mit Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet (bei Objekten mit Änderungsereignis werden die Qualifizierer 17 oder 28 immer beantwortet.) Anmerkung 3: Kalt-Neustarts werden auf dieselbe Weise implementiert wie Warm-Neustarts – das L60 wird nicht neu gestartet, aber der DNP- Prozess wird neu gestartet.
  • Seite 763 08 mit Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet (bei Objekten mit Änderungsereignis werden die Qualifizierer 17 oder 28 immer beantwortet.) Anmerkung 3: Kalt-Neustarts werden auf dieselbe Weise implementiert wie Warm-Neustarts – das L60 wird nicht neu gestartet, aber der DNP- Prozess wird neu gestartet.
  • Seite 764: Dnp-Datenpunktliste

    Berichtete statische Variation, wenn Variation 0 angefordert wird: 2 (Binäreingang mit Status), Konfigurierbar Berichtete Änderungsereignisvariation, wenn Variation 0 angefordert wird: 2 (Binäreingangsänderung mit Zeit), Konfigurierbar Änderungsereignis-Abtastrate: 8 Mal pro Zykluszeit Änderungsereignis-Puffergröße: 500 Standardklasse für alle Punkte: 1 F-12 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 765: Steuergerätausgangsblöcke

    Virtueller Eingang 27 Virtueller Eingang 59 Virtueller Eingang 28 Virtueller Eingang 60 Virtueller Eingang 29 Virtueller Eingang 61 Virtueller Eingang 30 Virtueller Eingang 62 Virtueller Eingang 31 Virtueller Eingang 63 Virtueller Eingang 32 Virtueller Eingang 64 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem F-13...
  • Seite 766: Eingefrorene Zähler

    Störschreiber-Trigger-Zähler Ereignisse seit letztem Löschen Ein Befehl zum Einfrieren eines Zählers hat keine Bedeutung für Zähler 8 und 9. L60 Binärzählerwerte werden als 32-Bit- Ganzzahlen dargestellt. Das Protokoll DNP 3.0 definiert Zähler als vorzeichenlose Ganzzahlen. Bei der Interpretation negativer Zählerwerte sollte sorgfältig vorgegangen werden.
  • Seite 767: Analogeingänge

    Unterstützte Anforderungs-Funktionscodes: 1 (lesen), 2 (schreiben, nur Totbänder), 22 (Klasse zuordnen) Berichtete statische Variation, wenn Variation 0 angefordert wird: 1 (32-Bit-Analogeingang) Berichtete Änderungsereignisvariation, wenn Variation 0 angefordert wird: 1 (Analogänderungsereignis ohne Zeit) Änderungsereignis-Abtastrate: Standardeinstellungen sind 500 ms Änderungsereignis-Puffergröße: 256 Standardklasse für alle Punkte: 2 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem F-15...
  • Seite 768 F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F-16 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 769: Radius-Server-Konfiguration

    Sicherheit zu. Konfigurieren Sie die IP-Adresse und Schnittstellen für den RADIUS-Server. Ändern Sie nicht den voreingestellten Wert 2910 im Feld für die GE-Hersteller-ID. Aktualisieren Sie das gemeinsame Geheimnis von RADIUS entsprechend der Festlegung in der Datei CLIENTS.CONF. GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 770 G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION ANHANG G L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 771: Änderungsnotiz

    ANHANG H H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H VERSCHIEDENESH.1ÄNDERUNGSNOTIZ H.1.1 REVISIONSVERLAUF Tabelle H–1: REVISIONSVERLAUF BEDIENUNGSAN- L60 VERSION FREIGABEDATUM LEITUNG ART.-NR. 1601-0082-A1 1.5x 4. November 1998 1601-0082-A2 1.5x 25. Juni 1999 URL-054 1601-0082-A3 1.5x 19. August 1999 URL-056 1601-0082-A4 2.0x 26. Januar 2000...
  • Seite 772: Revisionsverlauf

    7.1x 30. März 2013 13-0126 1601-0082-AA1 7.2x 1. August 2013 13-0401 H.1.2 IM L60-HANDBUCH VORGENOMMENE ÄNDERUNGEN Tabelle H–2: HAUPT-UPDATES FÜR DIE L60 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION AA1 SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG (Z1) (AA1) Ergänzung Zusätzlicher Inhalte zu IEC 60870-5-103 über das gesamte Dokument verteilt...
  • Seite 773 CPU-Optionen U und V gelöscht Aktualisierung Abbildung 1-1 ( Typenschild auf der Rückseite) aktualisiert Aktualisierung Abbildung 3-10 (Übersicht der Klemmen auf der Rückseite) aktualisiert Tabelle H–6: HAUPT-UPDATES FÜR DIE L60 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y1 (Tabelle 1 von 2) SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG...
  • Seite 774 H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H Tabelle H–6: HAUPT-UPDATES FÜR DIE L60 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y1 (Tabelle 2 von 2) SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG (X2) (Y1) Aktualisierung Hauptmenü „Istwerte“ dahingehend aktualisiert, dass es das Untermenü „Echtzeituhr- Synchronisation“ umfasst Ergänzung Neuen Abschnitt zum „Synchronisieren der Echtzeituhr“ hinzugefügt, bestehend aus dem Menü...
  • Seite 775: Abkürzungen

    ....Veränderungsrate DTT ....Unmittelbare Freigabe (Direct Transfer Trip) LED....Leuchtdiode (Light Emitting Diode) DUTT....Selektivschutz mit Unterreichweite und LEO....Leitungsende offen unmittelbarer Fernauslösung (Direct Under- LFT BLD ..Linker Blinder (Left Blinder) reaching Transfer Trip) LOOP....Loopback GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 776 UL ....Underwriters Laboratories PSEL ....Darstellungs-Wahlschalter (Presentation Selector) UNBAL... Unsymmetrie (Unbalance) pu ....Je Einheit (Per Unit) UR....Universal Relay PUIB....Anregestromblockade (Pickup Current Block) URC ....Universelle Recloser-Steuerung (Universal PUIT ....Anregetromauslösung (Pickup Current Trip) Recloser Control) L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 777 VBG....Spannung Phase L2 nach Erdung (Phase L2 XDUCER..Messumformer (Transducer) to Ground voltage) XFMR....Transformator VC ....Spannung Phase L3 (Phase L3 voltage) VCA....Spannung Phase L3 nach Phase L1 (Phase L3 Z......Impedanz, Zone to A voltage) GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 778: Gewährleistung

    Gewinn oder für Kosten, die aus einer Fehlfunktion oder einer fehlerhaften Anwendung oder Para- metrierung des Schutzgeräts resultieren. Der vollständige Text der Gewährleistungsbedingungen (einschließlich Beschränkungen und Haf- tungsausschlüssen) ist in den Standard-Verkaufsbedingungen (Standard Conditions of Sale) von GE Multilin zu finden. L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 779 Schneller Wechslerkontakt ..........2-25 Modbus-Register ....... B-11, B-13, B-14, B-15, B-55 Selbsthaltende Ausgänge ........2-24, 5-311 BLINDLEISTUNG ............ 2-22, 6-18 Selbstüberwachungskontakt ........... 2-25 BLOCKDIAGRAMM ............1-3 Steuerspannung ............2-25 Virtuelle Ausgänge ............5-314 Wechsler-Gerät ..........2-25, 3-11, 3-17 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 780 Zähler leeren ..............7-2 EINSTELLUNG EREIGNISSE ..........5-5 DIREKT-E/A EINSTELLUNG ZIEL ............5-5 siehe auch DIREKTEINGÄNGE und DIREKTAUSGÄNGE EINSTELLUNGEN, ÄNDERN ..........4-30 Anwendungsbeispiel ..........5-319, 5-320 Einstellungen ........5-90, 5-96, 5-97, 5-318 Konfigurationsbeispiele ......5-90, 5-93, 5-96, 5-97 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 781 Istwerte ................. 6-19 Modbus-Register ............B-23 Modbus-Register ..........B-51, B-53 Spezifikationen .............. 2-21 Richtung ..............5-143 über die EnerVista Software ..........4-2 Schaltlogik ..............5-142 EREIGNISURSACHEN-ANZEIGEN ......4-18, 4-19 Spezifikationen .............. 2-20 ERKENNUNG EINES BEGINNENDEN KABELFEHLERS Modbus-Register ............B-35 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 782 Einstellungen ............... 5-224 FlexCurve ..............5-204 FlexLogic-Operanden ........... 5-127 I²t-Kurven ..............5-204 Logik ................5-224 IAC-Kurven ..............5-203 Spezifikationen .............. 2-17 IEC-Kurven ..............5-202 GEGENSPANNUNGS-FEHLERERKENNUNG IEEE-Kurven ..............5-201 Einstellungen ............... 5-156 GSSE ..........5-315, 5-316, 5-317, 6-6 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 783 KONFIGURATION DER HOCHSPANUNGSLEITUNG ... 9-4 Kommunikation .............. 3-22 konfigurierbare RS485 ................3-23 Funktionscode 10h ............B-6 Stromwandlereingänge ..........3-10 Mappingliste ..............B-31 INSTALLATIONSANFORDERUNGEN ......... 1-5 Mehrfacheinstellungen speichern ........B-6 INVERSER ZEIT-UNTERSPANNUNGSSCHUTZ ....5-241 Speicherstruktur-Datenformate ........B-78 Störschreiber ..............B-7 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 784 Lesen-/Schreiben-Einstellungen/Istwerte ......B-4 LEITUNG Störschreiber ..............B-7 Anregung ..............5-167 unterstützte Funktionscodes ..........B-4 LICHTBOGENSTROM ............ 5-274 MODELLINFOS ..............6-26 Lichtleiter ................. 3-29 MODIFIK-DATEINUMMER ..........6-26 LOGIKGATTER .............. 5-134 MODULAUSFALLFEHLER ..........7-6 LÖSCHEN DER SCHUTZGERÄTAUFZEICHNUNGEN Einstellungen ..............5-28 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 785 Logik ................5-207 Spezifikationen .............. 2-16 OFFENER-POL-ERKENNUNG PHASE TOC Einstellungen .............. 5-283 Einstellungen ............... 5-205 FlexLogic-Operanden ..........5-127 FlexLogic-Operanden ........... 5-128 Logik ..............5-285, 5-286 Logik ................5-206 Modbus-Register ..........B-36, B-40 Spezifikationen .............. 2-16 Spezifikationen .............. 2-20 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 786 Fehlermeldungen ............7-7 Messwesen ..............6-16 FlexLogic-Operanden ........... 5-133 Modbus-Register ............B-30 Modbus-Register ............B-10 QUELLENTRANSFER-SCHEMATA ......... 5-240 Selbstüberwachungskontakt ..........3-9 QUELLFREQUENZ ............6-19 SELEKTIVSCHUTZ M. ÜBERREICHW. U. FREIGB. siehe Eintrag für POTT SERIELLE SCHNITTSTELLEN Einstellungen ..............5-29 viii L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...
  • Seite 787 über die EnerVista Software ..........4-2 FlexLogic-Operanden ........... 5-130 STROMKREIS-ÜBERWACHUNGSANWENDUNGEN ..5-269 Logik ................5-112 STROMMESSUNG Modbus-Register ..........B-44, B-45 Istwerte ................. 6-16 TRIGGER ERZWG ............6-24 Modbus-Register ............B-16 TYPENSCHILD ..............1-2 Spezifikationen .............. 2-22 GE Multilin L60 Leitungsphasenvergleichssystem...
  • Seite 788 Istwerte ................6-5 ZULÄSSIGE FUNKTIONEN ..........5-240 Modbus-Register ............B-65 ZULASSUNGEN ...............2-29 VIRTUELLE EINGÄNGE ZURÜCKSETZEN ......... 5-9, 5-133, 5-318 Befehle ................7-1 Einstellungen ............... 5-310 FlexLogic-Operanden ........... 5-132 Istwerte ................6-3 Logik ................5-310 Modbus-Register ..........B-10, B-63 L60 Leitungsphasenvergleichssystem GE Multilin...

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