Hochdruck-Zahnradpumpe KP 1/. ... 2...
3 Gerätebeschreibung
3.1 Funktionsprinzip
88044500100-01
2020-04-23
Pumpen der Baureihe KP sind Außenzahnradpumpen, die nach dem Ver-
drängerprinzip arbeiten.
Zwei miteinander im Eingriff befindliche Zahnräder bewirken bei Drehung ei-
ne Volumenvergrößerung durch Öffnen der Zahnlücken auf der Saugseite
(S), sodass Medium einströmen kann und gleichzeitig auf der Druckseite (P)
durch Eintauchen der Zähne in die gefüllten Zahnlücken ein entsprechendes
Volumen verdrängt wird. Der Flüssigkeitstransport erfolgt durch Mitnahme in
den Zahnlücken entlang der Radkammerwandung. Pro Radumdrehung wird
das sogenannte geometrische Fördervolumen V
Kennzeichnung der Pumpengröße als Nennvolumen V
terlagen genannt ist.
Die tatsächlich geförderte Flüssigkeitsmenge entspricht nicht dem theoreti-
schem Wert, sie wird durch Verluste aufgrund der notwendigen Spiele redu-
ziert. Die Verluste sind geringer, je niedriger der Betriebsdruck und je größer
die Viskosität des Mediums ist.
Zahnradpumpen sind in weiten Grenzen selbstansaugend. Der beschriebene
Verdrängungsvorgang erfolgt zunächst ohne merklichen Druckaufbau. Erst
nach Vorgabe äußerer Belastungen z.B. durch Förderhöhen, Durchflusswi-
derständen, Leitungselementen, etc. stellt sich der zum Überwinden dieser
Widerstände erforderliche Arbeitsdruck ein.
Lager und Wellenabdichtung des Geräts werden vom Medium geschmiert.
Enthält das Medium abrasive Bestandteile, wird die Standzeit des Geräts re-
duziert.
Der Wellenabdichtungsraum ist mit der Saugseite des Geräts verbunden. Der
an der Wellenabdichtung anstehende Druck entspricht daher dem Druck am
Sauganschluss des Geräts.
S = Sauganschluss
P = Druckanschluss
verdrängt. Ein Wert, der zur
g
in technischen Un-
gn
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