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Fördermedien; Allgemeine Beschreibung; Verwendung; Einsatzarten - Homa HP124 Originalbetriebsanleitung

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2.10. Fördermedien
Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine
Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vie-
len anderen Aspekten. Generell können unsere Pum-
pen in vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere
Angaben hierfür entnehmen Sie dem Pumpendatenblatt
und der Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass
sich durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität,
oder der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Para-
meter der Pumpe ändern können. Auch werden für die
unterschiedlichen Medien verschiedene Werkstoffe und
Laufradformen benötigt. Je genauer die Angaben bei Ihrer
Bestellung waren, desto besser konnte unsere Pumpe für
Ihre Anforderungen modifiziert werden. Sollten sich Ver-
änderungen im Einsatzbereich und/oder im Fördermedi-
um ergeben, können wir sie gerne unterstützend beraten.
Beim Wechsel der Pumpe in ein anderes Medium sind fol-
gende Punkte zu beachten:
Pumpen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser
betrieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Rein-
wasser gründlich gereinigt werden.
Pumpen, welche gesundheitsgefährdende Medien
gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech-
sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu
klären, ob diese Pumpe überhaupt noch in einem
anderen Medium zum Einsatz kommen darf.
Bei Pumpen, welche mit einer Schmier- bzw.
Kühlflüssigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese
bei einer defekten Gleitringdichtung in das Förderme-
dium gelangen.
Gefahr durch explosive Medien!
Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin,
Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produk-
te sind für diese Medien nicht konzipiert!

3. Allgemeine Beschreibung

3.1. Verwendung

Schmutzwasserentsorgung mit geringen Rohrleitungs-
querschnitten, großen Förderhöhen bei relativ geringer
Fördermenge, Druckentwässerungssysteme in topogra-
phisch schwierigen Gebieten.
Die Pumpen sind nicht zum Fördern von Medien mit stark
abrasiven Anteilen (z.B. Sand, Kies, Stein) geeignet.
Bei chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedium ist
unbedingt die Beständigkeit der verwendeten Werkstof-
fe zu beachten. Hierfür sind die Aggregate teilweise aus
hochbeständigen Werkstoffen (Edelstahl) lieferbar.
Der Einsatz im Schlürfbetrieb ist nicht erlaubt. Das
minimale Niveau des Fördermediums muss stets
über der Oberkante des Pumpengehäuses liegen. Bei
Nassaufstellung ohne Kühlmantel muss das Motorge-
häuse immer komplett untergetaucht sein.
08 | DEUTSCH
Die Temperatur des Fördermediums darf bis 40°C betra-
gen, kurzfristig bis maximal 60°C. Die maximale Dichte
des Fördermediums liegt bei 1040 kg/m³ und der pH-Wert
darf 6 - 11 betragen.
Edelstahlvarianten können bei einem pH-Wert von 4-14
eingesetzt werden. Der pH-Wert allein dient aber nur als
Anhaltspunkt. In jedem Fall muss mit der Zusammenset-
zung des Medium die Haltbarkeit der Pumpe beim Her-
steller angefragt werden. Je nach Zusammensetzung
kann es notwendig sein spezielle Dichtungswerkstoffe
einzusetzen.

3.2. Einsatzarten

Der Motor ist für die Betriebsart S 1 (Dauerbetrieb) mit
einer max. Schalthäufigkeit von 15 Schaltungen/ Stunde
ausgelegt. Die Hydrauliken sind für den permanenten
Dauerbetrieb geeignet, z.B. für die industrielle Brauch-
wasserversorgung.

3.3. Aufbau

Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor,
dem Pumpengehäuse und dem passenden Laufrad. Alle
wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert.
Nr.
Beschreibung
1
Griff für Anschlagmittel
2
Typenschild
3
Motorgehäuse
4
Kabeleinführung
5
Druckstutzen
6
Saugstutzen
7
Pumpengehäuse

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