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Seydel HYPER Amp 3 Bedienungsanleitung Seite 7

Vollröhren-mundharmonika-verstärker

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Mundharmonika-Spielen mit
Verstärker
Für das verstärkte Spielen mit der
Mundharmonika sind die so genannten
Fahrradlampen-Mikrofone besonders beliebt.
Diese meist hochohmigen Mikrofone zeichnen
sich oftmals durch einen nichtlinearen
Frequenzgang aus – d. h. sie besitzen
ureigene Klangeigenschaften. Die verwendete
Technik kann man meistens mit Fug und
Recht als Urzeit-Technik bezeichnen. Das
Funktionsprinzip reicht von dynamischen Mikrofonkapseln über Kristall- zu
Keramikkapseln. Sie werden am 6,3 mm Klinke-Input (1) des Hyperamps
betrieben.
Diese Mikrofone haben, neben den unterschiedlichen
Klangeigenschaften eine gemeinsame Eigenart – sie sind
mehr oder weniger kugelförmig und werden mit beiden
Händen gehalten. Die Hände umschließen dabei die
Mundharmonika und das Mikrofon und dichten es extrem gut
nach außen ab. Beim Spielen kommt dann das Mikrofon an
seine (Dynamik-) Grenzen und es
entwickelt einen eigenen schon angezerrten Klang. Dieser
wird dann mit Hilfe des Hyperamps verstärkt. Oft ist eine
Übersteuerung der Vorstufe erwünscht, um den Klang noch
weiter zu verzerren. Dies ist dann der Fall, wenn die im
Verstärker-Logo angebrachte Aussteuerungsanzeige (Magic
eye) einen möglichst kleinen Balken zeigt. Mit Hilfe des Gain-Reglers kann der
gewünschte „Crunsh" eingestellt werden – über den Volume-Regler wird dann die
Gesamtlautstärke angepasst. Der gewünschte Klang ist also einerseits das Ergebnis
einer guten Mundharmonika und guter Spieltechnik
(Atmung/Tonbildung/Resonanz), aber ist andererseits abhängig vom verwendeten
Mikrofon und der „Abdichtung" beim Spielen. Erst danach kommt der Verstärker ins
Spiel.
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