ausgelöst werden. Während der Impulsabgabe liegt ein
passives Tor-Signal am Ausgang KDTGATE an.
KdT-Signale an den Anschlussklemmen:
KDTIN
KDT_GATE
KDTOUT
Die Anzahl der ausgegebenen Impulse entspricht dem
ganzzahligen 100-fachen des vom Zähler gemessenen
KdT-Wertes:
=
N
Int
(
100
K
dT
mit
N:
Anzahl der KdT-Impulse
Wärmekoeffizient in kWh K
K:
dT:
Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf in K
Zusätzlich zur Impulsabgabe werden Energie- und
Volumenanzeige inkrementiert. Das Volumeninkrement
entspricht hierbei der Impulswertigkeit PI (siehe Tabelle
vorherige Seite für numerische Werte). Das Energie-
inkrement kann nach folgender Formel berechnet
werden:
N
PI
kWh
=
dE
3
100
m
mit
dE:
Energieinkrement pro Volumenimpuls in kWh
N:
Anzahl der KdT-Impulse
PI:
Impulswertigkeit in m³ (Impulswertigkeit siehe Tabelle)
VOLUMENPRÜFUNG ÜBER DISPLAY
Eine Volumenprüfung über die Anzeige erfolgt am
besten im KdT-Modus, da hier das Volumen in hoher
Auflösung angezeigt und in Schritten entsprechend der
Impulswertigkeit PI inkrementiert wird. Es ist keine
externe Beschaltung des Interface erforderlich, solange
es durch die interne Batterie versorgt wird.
Dieser Testmodus ist geeignet für Prüfungen mit
stehendem Start-Stopp und visueller Ablesung des
Volumens. Die Messabweichung kann durch Vergleich
des angezeigten Volumeninkrements mit dem Referenz-
volumen ermittelt werden.
ENERGIETEST ÜBER DISPLAY
Eine Energieprüfung über die Anzeige erfolgt im KdT-
Modus, da hier die Energie in hoher Auflösung
angezeigt und in Schritten von dE inkrementiert wird. Es
ist keine externe Beschaltung des Interface erforderlich,
solange es durch die interne Batterie versorgt wird.
Dieser Testmodus ist für Prüfungen mit stehendem
Start-Stopp
und
visueller
geeignet. Die Messabweichung kann durch Vergleich
3
m
)
kWh
m
-1
-3
Ablesung
der
Energie
des angezeigten Energieinkrements mit der Referenz-
energie ermittelt werden.
VOLUMENPRÜFUNG ÜBER INTERFACE
Zur Volumenprüfung über das Interface muss dieses in
den Volumen -Modus geschaltet werden. Das Interface
kann wahlweise intern oder extern versorgt werden. Der
Ausgang VOL_PULSE muss über einen Pull-Up-
Widerstand extern angeschlossen werden und die
Prüfeinrichtung muss mindestens mit dem Ausgang
VOL_PULSE und dem Masseanschluss GND ver-
bunden werden.
In dieser Konfiguration gibt das Interface volumen-
proportionale Impulse vom Durchflusssensor an die
Prüfeinrichtung weiter. Die Prüfeinrichtung berechnet die
Messabweichung durch Vergleich des Zählervolumens,
ermittelt aus der Anzahl der Impulse und deren
Impulswertigkeit PI, mit dem Referenzvolumen.
Dieser Testmodus eignet sich für Prüfungen mit fliegen-
dem Start-Stopp und Impulssynchronisation und wird
empfohlen, um genaue Ergebnisse bei kurzen Prüf-
zeiten zu erhalten.
KDT-PRÜFUNG ÜBER INTERFACE
Zur Prüfung von Rechenwerk und angeschlossenem
Temperaturfühlerpaar über das Interface muss dieses in
den KdT-Modus geschaltet werden. Das Interface kann
dabei wahlweise intern oder extern versorgt werden. Die
Ausgänge KDTIN und KDTOUT müssen über Pull-Up-
Widerstände extern angeschlossen werden und die
Prüfeinrichtung muss mindestens mit den Ausgängen
KDTIN, KDTOUT und dem Masseanschluss GND
verbunden werden. Die Verwendung von KDT_GATE ist
optional. Der Ausgang muss bei Bedarf auch über einen
Pull-Up-Widerstand extern angeschlossen werden.
Im KdT-Modus leitet das Interface Trigger-Impulse von
der Prüfeinrichtung zum Zähler sowie das Torsignal und
eine Vielzahl von KdT-Impulsen vom Zähler an die
Prüfeinrichtung. Die Prüfeinrichtung ermittelt die Mess-
abweichung der Teilgerätekombination bestehend aus
Rechenwerk und Temperaturfühlerpaar durch Zählen
dieser Impulse und Vergleich des sich daraus ergeben-
den KdT-Wertes mit dem Referenzwert der Prüfein-
richtung.
Abkürzungen
K
Wärmekoeffizient
dT
Temperaturdifferenz
KdT
Produkt aus K und dT
PI
Impulswertigkeit
N
Anzahl der KdT-Impulse
dE
Energieinkrement
Int()
Ganzzahliger Anteil des Klammerausdrucks
4