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Focusrite Clarett+ 2Pre Bedienungsanleitung Seite 14

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Es ist möglich, dass der Künstler eine Monitormischung aus Stimme und Instrumenten bevorzugt, die an
seinen Geschmack angepasst ist. Focusrite Control ermöglicht Ihnen, eine solche benutzerdefinierte
Monitormischung für den Künstler zu definieren, die sowohl die aktuellen Eingangssignale als auch zuvor
aufgenommene DAW-Spuren enthalten kann.
Sie können die Stereo-Monitormischung eines Musikers über die Ausgänge 3 und 4 herausführen. Diese
ist dann über die Kopfhörerbuchse des Clarett+ 2Pre verfügbar. Wenn Sie die Monitormischung an mehr
als einen Musiker senden möchten, können Sie das über die Line-Ausgänge auf der Rückseite an einen
Kopfhörer-Verstärker tun.
Sofern Sie Eingänge direkt abhören möchten, sollten Sie alle DAW-Kanäle, auf die Sie aufzeichnen,
stummschalten. Sofern der DAW-Kanal nicht stummgeschaltet ist, erhält der Musiker zwei Signale: ein
Direktsignal und eine verzögerte Version über die DAW.
Beachten Sie bitte die Bedienungsanleitung zu Focusrite Control (Download unter
focusrite.com/
downloads), um weitere Einzelheiten über die Einrichtung von Monitormischungen zu erfahren.
Hinweise zum Thema Latenz
Sicher haben Sie im Zusammenhang mit digitalen Audio-Systemen bereits den Begriff „Latenz" gehört.
Bei der oben beschriebenen DAW-Aufnahme gibt die Latenz die Zeit an, die Eingangssignale benötigen, um
durch Ihren Computer, die Audio-Software und wieder zurück zu Ihnen zu gelangen.
Diese Latenz stellt in den meisten Aufnahmesituationen kein Problem dar. Unter bestimmten Umständen
aber kann sie Künstlern Schwierigkeiten bereiten, wenn diese gleichzeitig aufnehmen und ihre
Eingangssignale hören möchten. Dies kann der Fall sein, wenn Sie die Puffergröße erhöhen müssen,
was z. B. erforderlich ist, wenn Sie Overdubs für ein großes Projekt mit vielen DAW-Spuren, Software-
Instrumenten und Effekt-Plug-ins aufnehmen.
Typische Anzeichen für eine zu niedrige Puffereinstellung können Tonaussetzer (Klick- und Knackgeräusche)
oder eine besonders hohe CPU-Last der DAW sein (die meisten DAWs verfügen über CPU-Anzeigen).
Wenn dies bei einem Mac der Fall ist, können Sie die Puffergröße in der DAW-Anwendung selbst erhöhen.
ASIO ControlPanel
Bei einem Windows-PC ist dieser Wert hingegen im
zu ändern, auf das Sie
Voreinstellungen
normalerweise über die
* der DAW zugreifen können.
Die Kombination aus Clarett+ 2Pre und Focusrite Control löst dieses Problem durch „low latency
monitoring" (Abhören mit niedriger Latenz). Sie können Ihre Eingangssignale direkt zu den Kopfhörer- und
Line-Ausgängen des Clarett+ 2Pre routen. So können die Musiker sich neben dem Computer-Playback mit
extrem niedriger Latenz hören. Die Eingangssignale an den Computer werden durch diese Einstellung in
keiner Weise beeinträchtigt. Beachten Sie jedoch bitte, dass durch Software-Plug-ins zu Live-Instrumenten
hinzugefügte Effekte in diesem Fall nicht über die Kopfhörer zu hören sind. Sie sind gleichwohl auf der
Aufnahme vorhanden.
* Übliche Bezeichnung für diese Seite; diese kann jedoch je nach DAW variieren
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