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Anhang C: Röntgenfluoreszenzspektrometrie - Olympus Vanta-Serie Benutzerhandbuch

Ronntgenfluoreszenzanalysator
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DMTA-10072-01DE, Überarb. F, Mai 2020
Anhang C: Röntgenfluoreszenzspektrometrie
Mit der RFA-Spektrometrie wird die chemische Zusammensetzung von Werkstoffen
bestimmt. Mit dieser Methode werden die in einem Material enthaltenen Elemente
identifiziert und deren jeweilige Menge bestimmt. Elemente werden anhand ihrer
charakteristischen emittierten Röntgenenergie (E) definiert. Die Menge des Elements
wird durch das Messen der Intensität der für das Element charakteristischen
Fluoreszenzlinie bestimmt.
In der RFA-Spektrometrie werden primäre Röntgenstrahlphotonen von einer Quelle
(Röntgenröhre) emittiert und treffen auf die Probe auf. Die primären Photonen der
Strahlenquelle besitzen genügend Energie, um Elektronen aus den innersten
Orbitalen herauszuschlagen. Ein Elektron aus einem äußeren Orbital nimmt den im
inneren Orbital freigewordenen Platz ein. Wandert das Elektron aus dem äußeren
Orbital in das innere Orbital, wird eine sekundäre Energie, Röntgenphoton genannt,
freigesetzt.
Diese Erscheinung heißt Fluoreszenz (siehe Abbildung C-1 auf Seite 138). Der
erzeugte sekundäre Röntgenstrahl ist für jedes Element charakteristisch.
Röntgenfluoreszenzspektrometrie
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