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5.4.1 Rohrleitungskompensator montieren (optional)
GEFAHR
Funkenflug und Strahlungswärme
Brandgefahr!
Ø Rohrleitungskompensator bei Schweißarbeiten durch geeignete
Maßnahmen schützen.
ACHTUNG
Undichter Rohrleitungskompensator
Überflutung des Aufstellungsraums!
Ø Niemals Fluchtfehler oder Rohrversatz mit dem Rohrleitungskompensator
ausgleichen.
Ø Rohrleitungskompensator nicht mit Farbe anstreichen.
Ø Rohrleitungskompensator sauber halten.
Ø Regelmäßig auf Rissbildung, Blasenbildung, freiliegendes Gewebe oder
sonstige Mängel kontrollieren.
ü Für Kontrollen des Rohrleitungskompensators ist ausreichend Freiraum in alle
Richtungen vorhanden.
ü Rohrleitungskompensator ist nicht in die Rohrisolierung einbezogen.
1. Rohrleitungskompensator mit einer körperschallisolierenden Längenbegrenzung
versehen.
2. Rohrleitungskompensator ohne Verspannung in die Rohrleitung montieren.
3. Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Die Schraubenenden dürfen nicht über
den Flansch vorstehen.
5.4.2 Druckminderer montieren (optional)
HINWEIS
Für den evtl. Einbau eines Druckminderers sollte auf der Vordruckseite eine
Einbaustrecke von ca. 600 mm vorhanden sein.
HINWEIS
Ein Druckminderer ist erforderlich, wenn die Vordruckschwankung so groß ist,
dass die Druckerhöhungsanlage nicht bestimmungsgemäß arbeitet oder der
Gesamtdruck (Vordruck und Förderhöhe im Mengennullpunkt) den
Auslegungsdruck überschreitet.
Der Vordruck (p
) variiert zwischen 4 und 8 bar. Damit der Druckminderer seine Funktion
vor
erfüllt, muss ein Mindestdruckgefälle von 5 m vorhanden sein. D. h. der Druckminderer
muss 5 m höher als die Druckerhöhungsanlage montiert sein. Der Druck sinkt pro Meter
Höhenunterschied um etwa 0,1 bar. Alternativ ist der Druckminderer um 0,5 bar
beaufschlagbar.
Beispiel
p
= 4 bar
vor
Mindestdruckgefälle = 5 m ≙ 0,5 bar
Hinterdruck: 4 bar - 0,5 bar = 3,5 bar.
ü Mindestdruckgefälle von 5 m ist vorhanden.
1. Druckminderer in die Rohrlietung der Vordruckseite montieren.
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