Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Konfiguration Der Prinzipschaltpläne; Anlagenkonfiguration Des Primärkreises - Riello Condexa PRO 35 P Anleitungen Für Anlagenbetreiber, Installateur Und Technischer Kundenservice

Inhaltsverzeichnis

Werbung

KONFIGURATION DER PRINZIPSCHALTPLÄNE
3 KONFIGURATION DER PRINZIPSCHALTPLÄNE
9
Die Brauchwasser- und Heizungskreisläufe müssen durch Ausdeh-
nungsgefäße mit angemessenem Fassungsvermögen und geeig-
nete, korrekt dimensionierte Sicherheitsventile ergänzt werden.
Der Ablass der Sicherheitsventile und der Geräte muss an ein ge-
eignetes Sammel- und Ableitungssystem angeschlossen sein (sie-
he Absatz Neutralisierung des Kondensats).
9
Für die Auswahl und Installation der Anlagenkomponenten nach
dem anerkannten Stand der Technik und der geltenden Gesetzge-
bung ist der Installateur zuständig.
9
Spezielles Füll-/Ergänzungswasser muss mit entsprechenden Auf-
bereitungssystemen behandelt werden.
9
Für die elektrischen Leistungsanschlüsse H05-VV-F Kabel mit ei-
nem Leitermindestquerschnitt von 1,5 mm
belschuhen verwenden. Für die Niederspannungsanschlüsse
H05-VV-F Kabel mit einem Querschnitt zwischen 0,5 und 1 mm
einschließlich Kabelschuhen verwenden.
9
Für den Anschluss der an die Leistungsklemmleiste angeschlosse-
nen Geräte (Pumpen, Umwälzpumpen und auch Umleit-/Misch-
ventile) sind zwischengeschaltete Relais zu verwenden, außer die
maximale Stromaufnahme aller an der Platine angeschlossenen
Bauteile (einschließlich der Umwälzpumpe des Moduls) beträgt
weniger oder gleich 1,5 A. Die Auswahl und die Auslegung dieser
Relais je nach angeschlossenem Gerätetyp wird dem Installateur
übertragen.
0
Es ist verboten, das Wärmemodul und die Umwälzpumpen ohne
Wasser zu betreiben.
3.1
Anlagenkonfiguration des Primärkreises
Die Kaskadengrundkonfiguration besteht aus mindestens zwei Wär-
memodulen. Einem wird die Rolle „Managing", den anderen die Rolle
„Depending" zugewiesen.
Die Kaskade der Wärmemodule kann als Primärkreis einer Generator-
einheit betrachtet werden; diese Konfiguration könnte optimal für den
Austausch einer oder mehrerer, größerer Generatoren in einer beste-
henden Anlage sein, falls man den Wirkungsgrad und die Zuverlässig-
keit des Systems steigern möchte.
Damit der Kaskadenbetrieb möglich ist, muss zumindest der Fühler des
Primärkreislaufs (SS), der als Zubehör erhältlich ist, am Wärmemodul
angeschlossen werden, das als „Managing" bezeichnet wird.
Der Fühler des Primärkreislaufs ist für die Steuerung des Kaskaden-Soll-
werts vorgesehen und er muss für die Steuerung der Wärmemodule als
einziger Generator unbedingt vorhanden sein.
TA / SE / 0-10V
DEPENDING
MANAGING
PRIMÄRKREIS
einschließlich Ka-
2
2
SS
54
Der Betrieb des Primärkreislaufs kann wie folgt sein:
− Betriebsart 0 - Mit festem Sollwert.
Diese Konfiguration sieht den Anschluss eines
Raumthermostats oder Wärmeanforderungskontakts (TA) vor.
− Betriebsart 1 - Im Klimabetrieb mit veränderlichem Sollwert je
nach Außentemperatur.
Diese Konfiguration sieht den Anschluss eines
Raumthermostats oder Wärmeanforderungskontakts (TA) sowie
eines Außenfühlers (SE) vor, der als Zubehör erhältlich ist.
− Betriebsart 2 - Klimabetrieb mit Absenkung, die durch den
Raumthermostat/Wärmeanforderungssignal gesteuert wird,
sowie variabler Sollwert je nach Außentemperatur.
Diese Konfiguration sieht den Anschluss eines
Raumthermostats oder Wärmeanforderungskontakts (TA) sowie
eines Außenfühlers (SE) vor, der als Zubehör erhältlich ist.
− Betriebsart 3 - Bei festem Sollwert mit durch den Raumther-
mostat/Wärmeanforderungssignal gesteuerter Absenkung.
Diese Konfiguration sieht den Anschluss eines
Raumthermostats oder Wärmeanforderungskontakts (TA) vor.
− Betriebsart 4 - Mit Einstellung des Vorlauf-Sollwerts auf Basis
eines Analogeingangs 0-10V.
Diese Konfiguration sieht den Anschluss einer externen
Vorrichtung (z. B. SPS der Heizzentrale) am Analogeingang
0-10V vor, die in der Lage ist, dieses Signal zu erzeugen.
Die beschriebenen Betriebsarten sind über die Parameterkonfiguration
einstellbar, die am „Managing"-Wärmemodul vorzunehmen ist. Diese
wird in der Betriebsanleitung des einzelnen Wärmemoduls im Absatz
„Einstellung der Heizanlage" beschrieben.
Bei der Herstellung der Wasser- und Stromanschlüsse des Primärkreis-
laufs besteht folgende Wahl:
− Nutzung der Umwälzpumpe des Wärmemoduls (serienmäßig
bei den Modellen Condexa PRO 35 P ÷ Condexa PRO 70 P und als
Zubehör erhältlich bei den Modellen Condexa PRO 90 ÷ Condexa
PRO 135).
− Nutzung der System-Umwälzpumpe (PS) und 2-Wege-Ventil (V1)
für jedes Wärmemodul (diese Geräte sind als Zubehör erhält-
lich).

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis