9
Medikamentenbibliothek/
Medikamenteninformationsbibliothek
Die Pumpe kann mit einer Medikamentenbibliothek oder einer Medikamenteninfor-
mationsbibliothek konfiguriert werden, in der die Medikamente, Konzentrationen,
Okklusionsdruckwerte und andere Infusionsparameter vordefiniert sind. Die
Verwendung einer Medikamentenbibliothek oder Medikamenteninformationsbiblio-
thek vereinfacht die Infusionsvorgänge und reduziert das Risiko von Bedienfehlern.
Der Unterschied zwischen der Medikamentenbibliothek und der
Medikamenteninformationsbibliothek ist wie folgt:
■
Die Medikamentenbibliothek unterstützt Systeme zur Vermeidung von
Dosierungsfehlern (Dose Error Reduction Systems, DERS). Siehe
9.2 Dosierungsfehler-Reduktionssysteme (Dose Error Reduction Systems,
DERS).
■
Mit derMedikamenteninformationsbibliothekkönnen Sie Infusionsmodi
(Frequenzmodus und Dosismodus) vordefinieren.
Die Erstellung, Bearbeitung und der Import der Medikamentenbibliothek und der
Medikamenteninformationsbibliothek erfolgen über die zugehörigen PC-Programme.
Sie verfügen über die folgenden Funktionen:
■
Speichern von mindestens 5.000 Medikamentennamen.
■
Für die Medikamentenmarkierung sind mindestens 30 Farben verfügbar.
■
Unterstützung von mindestens 30 Medikamentenkategorien.
■
Vordefinition von Medikamenten, Konzentrationen, Okklusionsdrücken, KVO-Rate
und Bolus-Volumengrenze.
VORSICHT
•
Die Medikamentenbibliothek und die Medikamenteninformationsbibliothek
müssen von Fachleuten erstellt werden. Vor der Verwendung muss überprüft
werden, ob die Medikamenten- und Parametereinstellungen für den
Pflegebereich geeignet sind.
9.1
Importieren der Medikamentenbibliothek/
Medikamenteninformationsbibliothek
Nach ihrer Erstellung über das PC-Programm können die Medikamentenbibliothek und
die Medikamenteninformationsbibliothek in diese Pumpe importiert werden. Zum
9-1