VDS-Decoder
VDS-Decoder
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VDS-Decoder
VDS-Decoder
VDS-Decoder
VDS-Decoder
VDS-Decoder
VDS-Decoder
VDS-Decoder
Allgemeines
Dieses Gerät ist zur Verbindung von MDS-Haupteingängen und VDS-Wohnblocks entwickelt worden.
Die Gespräche können für jeden Wohnblock unabhängig geführt werden, gleichzeitig ist es möglich mit der Türstation
oder dem Haupteingang (alternativ) ein Gespräch zu führen. Der VDS-Decoder übernimmt dabei Funktion eines Audio-
Umschalters, der im Bereitschaftsmodus die Audioverbindung zwischen Wohnblock und Haupteingang trennt. Dabei
können die Innentürstationen (VDS) ein unabhängiges Gespräch mit den Wohnungen führen. Auf diese Weise ist es
möglich, gleichzeitig Gespräche in verschiedenen Wohnblocks mit der jeweiligen Innentürstation zu führen. Wenn ein
Anruf vom Haupteingang an eine Wohnung eingeht, so stellt der Decoder des Blocks eine Audioverbindung mit dem
Haupteingang her. Falls der Anruf vom Haupteingang anschließend an einen anderen Wohnblock weitergeleitet wird,
unterbricht der Decoder den Umschalter, sodass der Wohnblock erneut freigeschaltet ist.
Der VDS-Decoder sollte vorzugsweise dort installiert werden, wo sich das Netzgerät des Wohnblocks befindet und,
falls vorhanden, neben dem Video-Umschalter angebracht werden. Es ist äußerst wichtig, ein Netzteil für jeden Wohnblock
einzusetzen, um Interferenzen mit den im Wohnblock auftreten Signalen zu vermeiden (Anrufe, Bestätigungston für
Anrufe an die Portierzentrale ... usw.).
Ein VDS-Decoder kann je nach Konfiguration die Verwaltung von 1 bis zu 199 Wohnungen (Höchstzahl für VDS)
übernehmen.
Es können verschiedene Gebäudearten innerhalb einer Wohnsiedlung auftreten.
- Typ A: Einfamilienhäuser. Es handelt sich dabei um die einfachste Anwendungsform. Der eingebaute VDS-Decoder
steuert eine Adresse pro Haus. Der Decoder-Ausgang wird mit der Türstation des VDS-Sets des Einfamilienhauses
und der Wohnungsprechstelle parallel geschaltet.
- Typen B, C oder D: Gebäude. Es gibt verschiedene Anwendungsformen, die von der Kapazität des entsprechenden
Gebäudes abhängen. Am sinnvollsten ist es, dem Wohnblock und den Wohnungen eine Ziffer zuzuweisen.
Jede Wohnung verfügt über einen 4-stelligen Rufkode, falls der Anruf über den Haupteingang erfolgt. Die Ziffern können
folgendermaßen zugewiesen werden:
Ziffern Anruf
Typ A (*)
VVVV
Typ B (*)
BVVV
Typ C
BBVV
Typ D (*)
BBB
B: Ziffern des Blocks
V: Ziffern der Wohnung
Typ A -> Einfamilienhäuser. Höchstzahl/Wohnsiedlung: 9999 Einfamilienhäuser/Wohnungen.
Typ B ->
Große Wohnblocks (mehr als 100 Wohnungen). Höchstzahl/Wohnsiedlung: 10 Wohnblocks mit
199 Wohnungen/Block (ermöglicht die maximale Auslastung der Kapazität des VDS-Systems in
jedem Wohnblock, die bei 199 Wohnungen liegt).
Typ C -> Mittlere Wohnblocks. Höchstzahl/Wohnsiedlung: 100 Wohnblocks mit 99 Wohnungen/Block. Dabei
handelt es sich um die am weitesten verbreitete Typ.
Typ D -> Kleine Wohnblocks. Höchstzahl/Wohnsiedlung: 1000 Wohnblocks mit je 9 Wohnungen/Block.
(*) Hinweis: Diese Optionen stehen nur dann zur Verfügung, falls die Anlage mit Wohnblocks
MDS Digital (1 Decoder pro Zentraleinheit) geplant wird. Siehe Fortgeschrittene Schemata im
Technischen Handbuch MDS-VDS, Kode 97002b.
Seite 8
Anzahl Wohnblocks
10
(0 .. 9)
100 (00 .. 99)
1000 (000..999)
Anzahl Wohnungen/Block
9999 (0001..9999)
199 (001..199)
99 (01 .. 99)
9 (1 .. 9)
Gesamtzahl Whg
9999
1990
9900
9000