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Verlauf Im Mollierdiagramm - FläktGroup ECONOVENT Serie Technisches Handbuch

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ROTIERENDER WÄRMETAUSCHER

VERLAUF IM MOLLIERDIAGRAMM

NICHTHYGROSKOPISCHE ROTOREN
Bei nichthygroskopischen Rotoren, erfolgt lediglich ein Tem-
peraturaustausch, so lange keine Kondensation vorliegt.
Bei Kondensation wird Feuchte in die Zuluft verdunsten. Der
Verlauf bei Kondensation ist von den Betriebsbedingungen
abhängig und kann deshalb nicht allgemeingültig im Mollier-
diagramm dargestellt werden.
HYGROSKOPISCHE ROTOREN
In hygroskopischen Rotoren, sind Feuchte- und Temperatur-
übertragungsgrad bei voller Drehzahl gleich groß. Deshalb
verläuft die Übertragung im Mollierdiagramm entlang der
Verbindungslinie zwischen den Eingangszuständen der Zu-
und Abluft.
Diagramm 1
Feuchtegehalt je kg trockener Luft
0,005
0,000
40
t
°C
35
30
25
Abluft
Frånluft
20
15
10
5
Außenluft
Uteluft
0
Vinterfall
Betriebsfall Winter
-5
-10
-15
-20
-25
Die vor- und nachstehenden Diagramme zeigen den Kur-
venverlauf für die Rotortypen für verschiedene Betriebsfälle
und beziehen sich auf einen Übertragungsgrad von 75 %.
Gestrichelte Linien gelten für hygroskopische und durchge-
zogene Linien für nichthygroskopische Rotoren.
Sommerbetrieb
Diagramm 1 zeigt den Kurvenverlauf bei einem Sommerbe-
triebsfall, wenn die Außenluft wärmer und feuchter ist als
die Abluft. Der hygroskopische Wärmetauscher senkt den
Feuchtegehalt und die Temperatur der Außenluft bis an-
nähernd auf die Zustandswerte der Abluft und erreicht einen
Enthalpieübertragungsgrad von 75 %. Der nichthygroskop-
FläktGroup
DC_3099DE 20180509_R0
0,015
0,010
Außenluft
Uteluft
Betriebsfall Sommer
Sommarfall
Hygroskopischer Rotor
= Hygroskopisk rotor
= Icke hygoskopisk rotor
Nichthygroskopischer Rotor
ische Rotor ergibt die gleiche Temperatursenkung, ohne den
Feuchtegehalt zu verändern. Deshalb ergibt sich hier ein
Enthalpieübertragungsgrad für die Zuluft von nur 25 %. Die
Bedeutung des hohen Feuchteübertragungsgrades beim
hygroskopischen Wärmetauscher vor allem in feuchtem,
warmem Klima geht aus dem Beispiel hervor.
Winterbetrieb
Diagramm 1 zeigt auch den Kurvenverlauf bei einem Winterbe-
triebsfall mit mäßig niedriger Außentemperatur. Im nichthygro-
skopischen Rotor findet keine Kondensation statt, deshalb
trägt er nicht zum Feuchtegehalt der Zuluft bei. Im hygrosko-
pischen Rotor dagegen wird der Feuchtegehalt der Zuluft um
annähernd 1,5 g/kg Luft erhöht, was in den meisten Fällen
eine willkommene Feuchteerhöhung darstellt.
Diagramm 2
kg
x
kg
0,000
40
t
°C
35
30
25
20
15
10
5
0
-5
Außenluft
Uteluft
-10
-15
-20
-25
Winterbetrieb
Der nichthygroskopische Rotor kann ohne Gefriergefahr auch bei
Kondensation bei Temperaturen unter 0 °C arbeiten. Ein solcher
Betriebsfall ist in Diagramm 2 dargestellt, wo die Zuluft die aus-
geschiedene Kondensatmenge aufnehmen kann, ohne die Sättig-
ungskurve zu berühren. Der nichthygroskopische Rotor erreicht
hier einen Feuchteübertragungsgrad von 45 %. Der hygrosko-
pische Rotor, mit 75 % Feuchteübertragungsgrad, kann bei
diesem Betriebszustand 1 g Feuchtigkeit je kg Luft mehr zurück-
gewinnen als der nichthygroskopische, was wesentlich zur Auf-
rechterhaltung eines höheren Feuchteniveaus in den belüfteten
Räumen beiträgt.
Feuchtegehalt je kg trockener Luft
0,015
0,010
0,005
Abluft
Frånluft
Betriebsfall Winter
Vinterfall
= Hygroskopisk rotor
Hygroskopischer Rotor
= Icke hygroskopisk rotor
Nichthygroskopischer Rotor
Spezifikationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden
Technisches Handbuch
kg
x
kg

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