Veränderungen schließen die Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. Die Gewährleistung des Herstellers erlischt. Es gelten die Bestimmungen unserer Liefer- und Einkaufsbedingungen (AGB). Diese finden Sie auf unserer Webseite (www.insys-icom.de/impressum/) unter „AGB“. Gültigkeit Diese Anleitung gilt für das Produkt in der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ak- tuellen Hardware- und Firmware-Revision.
Allgemeines Kennzeichnung von Warnungen und Hinweisen Symbole und Signalwörter Gefahr! Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr Eines dieser Symbole in Verbindung mit dem Signalwort Gefahr kennzeichnet eine unmittelbare drohende Gefahr. Bei Missachtung sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge. Warnung! Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr möglich Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Warnung kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Allgemeines Symbole und Formatierungen dieser Anleitung Im Folgenden werden die Festlegungen, Formatierungen und Symbole erklärt, die in diesem Handbuch verwendet werden. Die unterschiedlichen Symbole sollen Ihnen das Lesen und Auffinden der für Sie wichtigen Information erleichtern. Der folgende Text entspricht in seiner Struktur den Handlungsanweisungen dieses Handbuchs.
Sicherheit Sicherheit Der Abschnitt Sicherheit verschafft einen Überblick über die für den Betrieb des Produkts zu beachtenden Sicherheitshinweise. Das Produkt ist nach den derzeit gültigen Regeln der Technik gebaut und betriebs- sicher. Es wurde geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.
Sicherheit Technische Grenzwerte Das Produkt ist ausschließlich für die Verwendung innerhalb der in den Datenblät- tern angegebenen technischen Grenzwerte bestimmt. Folgende Grenzwerte sind einzuhalten: Die Umgebungstemperaturgrenzen dürfen nicht unter- bzw. überschritten werden. Der Versorgungsspannungsbereich darf nicht unter- bzw. überschritten werden. Die maximale Luftfeuchtigkeit darf nicht überschritten werden und Kondensatbildung muss vermieden werden.
Sicherheit Produkt vor Installation auf mögliche Beschädigungen überprüfen, die durch un- sachgemäßen Transport oder unsachgemäße Lagerung entstanden sein könnten. Transportschäden müssen auf den Frachtpapieren festgehalten werden. Alle Scha- densersatzansprüche unverzüglich und vor der Installation gegenüber dem Spedi- teur / dem für die Lagerung verantwortlichen Unternehmen geltend machen. Kennzeichnungen auf dem Produkt Das Typenschild des Produkts befindet sich entweder als Aufdruck oder Aufkleber auf einer Fläche des Produkts.
Sicherheit Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation Der elektrische Anschluss darf nur von autorisiertem Fachpersonal gemäß den Elektroplänen vorgenommen werden. Die Hinweise zum elektrischen Anschluss in der Anleitung beachten, ansonsten kann die elektrische Schutzart beeinträchtigt werden. Die sichere Trennung von berührungsgefährlichen Stromkreisen ist nur gewährleis- tet, wenn die angeschlossenen Geräte die Anforderungen der VDE 0106 T.101 (Grundanforderungen für sichere Trennung) erfüllen.
Sicherheit Grundlegende Sicherheitshinweise Vorsicht! Elektrostatische Entladungen können das Produkt beschädigen! Beschädigung des Produkts. Beachten Sie die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen. Vorsicht! Unvollständige Spannungsfreischaltung! Beschädigung des Produkts. Trennen Sie zur Spannungsfreischaltung des Geräts jeden Versorgungskreis mit dessen jeweiliger Trennvorrichtung falls eine redundante Spannungsversorgung realisiert ist.
Seite 15
Sicherheit Vorsicht! Kurzschlüsse und Beschädigung durch unsachgemäße Reparaturen und Modifikationen sowie Öffnen von Wartungsbereichen! Brandgefahr und Beschädigung des Produkts. Das Öffnen des Produkts für Reparaturarbeiten oder Modifikationen über das Entnehmen und Einsetzen dafür vorgesehener Einsteckkarten hinaus ist nicht erlaubt. Vorsicht! Überspannung und Spannungsspitzen aus dem Stromnetz! Brandgefahr und Beschädigung des Gerätes durch Überspannung.
Ablauf von 3 Jahren nach Lieferung unse- res Produkts an den Kunden. Anfragen sind insoweit möglichst unter Angabe der Se- riennummer unseres Produktes an folgende Adresse zu senden: INSYS MICROELECTRONICS GmbH Hermann-Köhl-Str. 22 93049 Regensburg...
Open-Source-Software und die unveränderte Softwarekonfiguration in unse- rem Produkt. Verwendete Open-Source-Software Wenden Sie sich bitte an unsere Support-Abteilung (support@insys-icom.de) für eine Liste der in diesem Produkt verwendeten Open-Source-Software. Alternativ finden Sie eine Liste der verwendeten Open-Source-Software im Web-Interface des...
Versionshistorie Versionshistorie Version Änderung Veröffentlichung Aktualisierung für Firmware 1.1; Änderung beim Profil-Handling Aktualisierung für Firmware 1.2; Änderung beim Profil-Handling Anpassung der Produktnamen Erweiterung um die DSL-Varianten Neues Verhalten der Power-LED mit icom OS 3.2 Erweiterung um MRcard PLS und MRcard IO Erweiterung um MRcard Fiber und Hinweise zu Mobilfunk-Varianten Aktualisierung für Firmware 4.4...
Gerätevarianten Dieses Handbuch beschreibt verschiedene Varianten der Industrierouter-Serie MRX von INSYS icom. Die flexiblen Industrierouter der Serie MRX sind in zwei Gehäuse- breiten mit drei oder fünf Steckplätzen und jeweils drei Basisvarianten erhältlich. Dazu sind verschiedenen Einsteckkarten (MRcards) erhältlich, um den Funktions- umfang des Routers flexibel zu erweitern.
Gerätevarianten Einsteckkarten (MRcards) Die MRcards ermöglichen die flexible Erweiterung Ihres Routers zum maßgeschnei- derten Gerät für Ihre Anwendung. Der linke Steckplatz des Routers ist immer für die Grundkarte mit integriertem 4+1-Port-Switch reserviert, der in sämtlichen Basisvari- anten bereits vorhanden ist. Je nach Basisvariante ist der zweite Steckplatz von links mit einer Stromversorgungskarte oder einer Kommunikationskarte mit inte- grierter Stromversorgung belegt.
Distributor. • Industrierouter • Quick Installation Guide • Sicherheitshinweise Optionales Zubehör ist nicht im Lieferumfang enthalten. Unter anderem sind Folgende Teile bei Ihrem Distributor oder INSYS icom erhältlich: • Mobilfunkantennen • Antennenverlängerungen • Hutschienennetzteile • Device App icom Data Suite •...
Technische Angaben Technische Angaben Basisvarianten Die folgenden Angaben gelten für die Basisvarianten MRX3/5 LAN, DSL und LTE. Wenn sich diese Varianten voneinander unterscheiden, werden die unterschiedli- chen Werte gesondert angegeben. Die Angaben für die MRcards finden sich im Anschluss. 7.1.1 Technische Daten 7.1.1.1 Physikalische Merkmale Die angegebenen Daten wurden bei nominaler Eingangsspannung, unter Volllast und einer Umgebungstemperatur von 25 °C gemessen.
Datenübertragung und Verwendung von nicht mehr als 2 LAN-Ports. Bei Betrieb im eingeschränkten Bereich können Funktionseinschränkungen (insbesondere bei der Datenübertragung) auftreten. Siehe www.insys-icom.de/restricted für weitere Einzelheiten. Die Angaben für den Mobilfunk- bzw. Modemteil finden Sie bei der MRcard PL, PLS bzw. PD.
Technische Angaben 7.1.3 Abschätzung der Leistungsaufnahme Die Leistungsaufnahme des Industrierouters MRX ist abhängig von den eingesteck- ten MRcards und Ihrer speziellen Anwendung. Folgende Ausführungen dienen der Abschätzung der zu erwartenden Leistungsaufnahme Ihrer Lösung. Alle Angaben basieren auf gemittelten Werten und berücksichtigen keine Einschaltströme oder kurzzeitigen Lastspitzen.
Technische Angaben Masseleitungen mehrerer Versorgungen sind außerhalb der Klemme zusammenzu- führen. 7.1.5 Anschluss der Steckverbinder 7.1.5.1 Steckverbinder an der Oberseite Die Steckverbinder werden codiert mitgeliefert und können nicht zwischen ver- schiedenen MRcards vertauscht werden. Die Kontaktierung der Leitungen im Steckverbinder erfolgt wartungsfrei durch eine Federklemme. Zum Klemmen von starren Leitern (abisoliert) oder flexiblen Leitern mit Aderendhülsen werden diese lediglich in die Steckverbinder eingeführt.
Technische Angaben 7.1.6 Zulassungen Der Router verfügt über folgende Zulassungen: • EMV, Störaussendung: EN 61000-6-3, EN 55032 Class B • EMV, Störfestigkeit: EN 61000-6-2, EN 55024 • Produktsicherheit: IEC/EN 62368-1 Die Konformität des Gesamtgeräts ist abhängig von den verwendeten Einsteckkar- ten und entspricht dem „kleinsten gemeinsamen Nenner“...
Technische Angaben 7.2.2 Anschlüsse und Anzeigeelemente Abbildung 14: MRcard PM – Anschlüsse und Anzeigeelemente Front Farbe Funktion blinkt 1x bei Soft-Reset grün über V+ Power Versorgung 3x bei Rücksetzen orange über V+ auf Werkseinst. nicht grün WAN-Kette im Aufbau aufgebaut aktiv aktiv ≠...
Technische Angaben Digitaler Eingang 2 (kann auch mit IN markiert sein) Digitaler Eingang 1 (kann auch mit IN markiert sein) Ground (Masse) Spannungsversorgung, redundanter positiver Anschluss 2 Spannungsversorgung, redundanter positiver Anschluss 1 Abbildung 15: MRcard PM – Anschlüsse Steckverbinder 7.2.2.1 Redundante Versorgungsanschlüsse Die Beschreibung der Spannungsversorgung finden Sie bei den Basisvarianten.
Technische Angaben MRcard PL Die MRcard PL ist eine Einsteckkarte zur Erweiterung der Basisvarianten um ein LTE Mobilfunk-Modem mit integrierter Spannungsversorgung. Die MRcard PL ist in der Basisvariante MRX LTE bereits enthalten. Bei zusätzlich eingesteckter MRcard PL werden die technischen Daten der Basisvariante MRX LAN um folgende Daten erweitert.
Technische Angaben 7.3.2 Anschlüsse und Anzeige- und Bedienelemente LTE/4G 1 (Primäre) Mobilfunkantenne 1 (SMA-Buchse) LTE/4G 2 (Sekundäre) Mobilfunkantenne 2 für Diversity/MIMO (SMA-Buchse) Abbildung 17: MRcard PL – Anschlüsse und Anzeige- und Bedienelemente Front Der primäre Antennenanschluss 1 ist der Haupt-Antennenanschluss und muss bei Verwendung von nur einer Mobilfunkantenne verwendet werden (siehe Seite 35).
Technische Angaben Die LEDs WAN und Info sind nur bei Karten in Steckplatz #2 aktiv und zeigen dort den Zustand für das gesamte Gerät an. Die hier beschriebene Funktion der Info LED entspricht der Werkseinstellung, kann aber anders konfiguriert werden. Blinktakt LED Signal Qualität des Signals 900 ms an, 100 ms aus...
Technische Angaben 7.3.2.2 Digitale Eingänge Die Karte verfügt über zwei unterschiedliche digitale Eingänge. Dabei ist der Eingang IN1 low-aktiv, d.h. aktiv, wenn er mit GND verbunden ist. Der Eingang IN2 ist high-ak- tiv und angelehnt an die elektrischen Anforderungen der SPS-Norm DIN EN 61131-2 für digitale Eingänge Typ 1.
Verwendung von nur einer Antenne. 7.3.3.4 Außenwandantenne Bei Verwendung der von INSYS angebotenen Außenwandantennen ist mit dem mitgelieferten Montagewinkel ein ausreichender Abstand zur Wand gewährleistet. Wenn die Hauptantenne senkrecht ausgerichtet ist und die Zusatzantenne im rech- ten Winkel dazu am selben Punkt befestigt wird, gewährleisten die Montagewinkel...
Technische Angaben MRcard PD Die MRcard PD ist eine Einsteckkarte zur Erweiterung der Basisvarianten um ein VDSL-Modem mit integrierter Spannungsversorgung. Die MRcard PD ist in der Ba- sisvariante MRX DSL bereits enthalten. Bei zusätzlich eingesteckter MRcard PD werden die technischen Daten der Basisvariante MRX LAN um folgende Daten er- weitert.
Technische Angaben 7.4.2 Anschlüsse und Anzeige- und Bedienelemente VDSL/ DSL-Leitungsanschluss 1 (RJ45-Buchse) ADSL Abbildung 20: MRcard PD – Anschlüsse und Anzeige- und Bedienelemente Front Farbe Funktion blinkt 1x bei Soft-Reset grün über V+ 3x bei Rückset- Power Versorgung zen auf Werks- orange über V+ einst.
Technische Angaben Die LEDs WAN und Info sind nur bei Karten in Steckplatz #2 aktiv und zeigen dort den Zustand für das gesamte Gerät an. Die hier beschriebene Funktion der Info LED entspricht der Werkseinstellung, kann aber anders konfiguriert werden. Bezeichnung Bedienung Bedeutung...
Technische Angaben 7.4.2.2 Digitale Eingänge Die Karte verfügt über zwei unterschiedliche digitale Eingänge. Dabei ist der Eingang IN1 low-aktiv, d.h. aktiv, wenn er mit GND verbunden ist. Der Eingang IN2 ist high-ak- tiv und angelehnt an die elektrischen Anforderungen der SPS-Norm DIN EN 61131-2 für digitale Eingänge Typ 1.
Technische Angaben MRcard SI Die MRcard SI ist eine Einsteckkarte zur Erweiterung der Basisvarianten und bein- haltet zwei digitale Eingänge, zwei digitale Ausgänge (Umschaltrelais), einen USB- Anschluss, eine serielle RS232-Schnittstelle sowie eine serielle RS485-Schnittstelle. Bei eingesteckter MRcard SI werden somit die technischen Daten der Basisvarian- ten um folgende Daten erweitert.
Technische Angaben 7.5.2 Anschlüsse und Anzeigeelemente USB 2.0-Schnittstelle (Buchse Typ A) RS232 Serielle RS232-Schnittstelle (D-Sub-Stecker, V.28) RS485 Serielle RS485-Schnittstelle (EIA-485) Abbildung 23: MRcard SI – Anschlüsse und Anzeigeelemente Front Farbe Funktion grün Eingang 1 nicht aktiv (LOW) aktiv (HIGH) grün Ausgang 1 nicht aktiv aktiv...
Technische Angaben 7.5.2.2 Digitale Ausgänge Beide Ausgänge sind als Umschaltrelais ausgeführt. In der Abbildung unten finden Sie eine beispielhafte Beschaltung. Abbildung 26: MRcard SI – Digitale Ausgänge – Beschaltungsbeispiel 7.5.2.3 USB-Schnittstelle Die USB-Schnittstelle wird derzeit noch nicht von der Firmware unterstützt. Die USB-Schnittstelle ist geplant als USB 2.0 Host.
Technische Angaben 7.5.2.5 RS485-Schnittstelle Kennung Beschreibung Common (Frame GND) Datenleitung positiv Datenleitung negativ Tabelle 22: Beschreibung der Pin-Belegung der RS485-Schnittstelle Die Eigenschaften der RS485-Schnittstelle werden über einen 4-poligen DIP-Schal- ter auf der Platine konfiguriert. Die entsprechenden Schalterstellungen sind in fol- gender Tabelle beschrieben.
Technische Angaben MRcard ES Die MRcard ES ist eine Einsteckkarte zur Erweiterung der Basisvarianten um einen 4-Port-Switch. Bei eingesteckter MRcard ES werden somit die technischen Daten der Basisvarianten um folgende Daten erweitert. 7.6.1 Technische Daten 7.6.1.1 Physikalische Merkmale Physikalische Eigenschaft Wert Gewicht 70 g...
Technische Angaben 7.6.2 Anschlüsse und Anzeigeelemente ETH 1 Ethernet-Port 1 (RJ45, 10/100 BT) ETH 2 Ethernet-Port 3 (RJ45, 10/100 BT) ETH 3 Ethernet-Port 4 (RJ45, 10/100 BT) ETH 4 Ethernet-Port 5 (RJ45, 10/100 BT) Abbildung 29: MRcard ES – Anschlüsse und Anzeigeelemente Front Jeder Switch-Port verfügt über eine grüne und eine gelbe LED.
Technische Angaben 7.7.1 Technische Daten 7.7.1.1 Physikalische Merkmale Die angegebenen Daten wurden bei nominaler Eingangsspannung, unter Volllast und einer Umgebungstemperatur von 25 °C gemessen. Die Grenzwerttoleranzen unterliegen den üblichen Schwankungen. Physikalische Eigenschaft Wert Leistungsaufnahme Typ. 2,5 W, max. 5 W Pegel Eingang IN1 HIGH-Pegel = 2 …...
Technische Angaben 7.7.2 Anschlüsse und Anzeige- und Bedienelemente RS232 Serielle RS232-Schnittstelle (D-Sub-Stecker, V.28) LTE/4G 1 (Primäre) Mobilfunkantenne 1 (SMA-Buchse) LTE/4G 2 (Sekundäre) Mobilfunkantenne 2 für Diversity/MIMO (SMA-Buchse) Abbildung 30: MRcard PLS – Anschlüsse und Anzeige- und Bedienelemente Front Der primäre Antennenanschluss 1 ist der Haupt-Antennenanschluss und muss bei Verwendung von nur einer Mobilfunkantenne verwendet werden (siehe Seite 35).
Technische Angaben Die LEDs WAN und Info sind nur bei Karten in Steckplatz #2 aktiv und zeigen dort den Zustand für das gesamte Gerät an. Die hier beschriebene Funktion der Info LED entspricht der Werkseinstellung, kann aber anders konfiguriert werden. Blinktakt LED Signal Qualität des Signals 900 ms an, 100 ms aus...
Technische Angaben 7.7.2.1 RS232-Schnittstelle Ring Indication Clear To Send Request To Send Data Set Ready Ground Data Terminal Ready Transmit Data Receive Data Data Carrier Detect Abbildung 32: RS232-Schnittstelle Die RS232-Schnittstelle entspricht der Belegung als DTE (Data Terminal Equipment) 7.7.2.2 Spannungsversorgung Die Beschreibung der Spannungsversorgung finden Sie bei den Basisvarianten.
Technische Angaben 7.7.2.4 Digitaler Ausgang Der Router verfügt über einen digitalen Ausgang, der als Open-Collector-Ausgang ausgeführt ist. Einzelheiten dazu finden Sie in Tabelle 27. In der Abbildung unten finden Sie zwei Beispiele für die Beschaltung des Ausgangs, links die Anschaltung eines Relais und rechts die Anschaltung einer LED.
Technische Angaben Physikalische Eigenschaft Wert Pegel Eingänge HIGH-Pegel = 12 … 24 V LOW-Pegel = 0 … 5 V Zustand Kontakt offen: LOW Stromaufnahme Eingang bei HIGH- Max. 2 mA bei 24 V DC Potential Digitalausgang (Relais), max. 30 V (DC) / 42 V (AC) Schaltspannung Digitalausgang (Relais), max.
Technische Angaben 7.8.2 Anschlüsse und Anzeigeelemente AI 1 Analogeingang 1 AI 2 Analogeingang 2 AI 3 Analogeingang 3 AO 1 Analogausgang 1 Abbildung 35: MRcard IO – Anschlüsse und Anzeigeelemente Front Farbe Funktion grün blinkt bei DI-Änderung Digitale keine Änderung Ein-/Ausgänge gelb blinkt bei DO-Änderung...
Technische Angaben 7.8.2.2 Digitale Ausgänge Die digitalen Ausgänge sind als Schließer-Relais ausgeführt. In der Abbildung unten finden Sie eine beispielhafte Beschaltung. Abbildung 38: MRcard IO – Digitale Ausgänge – Beschaltungsbeispiel 7.8.2.3 Analoge Eingänge Kennung Beschreibung Spannungseingang (0-10 V) Common – gemeinsamer Kontakt Stromeingang (0-20 mA) Tabelle 35: MRcard IO –...
Technische Angaben 7.9.1 Technische Daten 7.9.1.1 Physikalische Merkmale Die angegebenen Daten wurden bei nominaler Eingangsspannung, unter Volllast und einer Umgebungstemperatur von 25 °C gemessen. Die Grenzwerttoleranzen unterliegen den üblichen Schwankungen. Physikalische Eigenschaft Wert Leistungsaufnahme Typ. 4 W, max. 4 W Pegel Eingang IN1 HIGH-Pegel = 2 …...
Technische Angaben 7.9.2 Anschlüsse und Anzeige- und Bedienelemente SFP1 SFP-Cage 1 SFP2 SFP-Cage 2 Abbildung 39: MRcard Fiber – Anschlüsse, Anzeige- und Bedienelemente Front Farbe Funktion blinkt 1x bei Soft-Reset grün über V+ Power Versorgung 3x bei Rücksetzen orange über V+ auf Werkseinst.
Technische Angaben Die LED WAN ist nur bei Karten in Steckplatz #2 aktiv und zeigt dort den Zustand für das gesamte Gerät an. Bezeichnung Bedienung Bedeutung Reset Einmal kurz drücken. Setzt die Software zurück und startet sie neu. (Soft-Reset) Mindestens 3 Sekunden lang Setzt die Hardware zurück drücken.
Technische Angaben 7.9.2.2 Digitale Eingänge Die Karte verfügt über zwei unterschiedliche digitale Eingänge. Dabei ist der Eingang IN1 low-aktiv, d.h. aktiv, wenn er mit GND verbunden ist. Der Eingang IN2 ist high-ak- tiv und angelehnt an die elektrischen Anforderungen der SPS-Norm DIN EN 61131-2 für digitale Eingänge Typ 1.
Montage von MRcards Montage von MRcards Der Industrierouter MRX ist in verschiedenen Basisvarianten erhältlich und ermög- licht eine flexible Erweiterung dieser Basisvarianten mit den zusätzlich erhältlichen MRcards. Gehen Sie für den Ausbau bzw. Einbau einer MRcard wie folgt vor. Vorsicht! Der MRX und die MRcards enthalten elektrostatisch gefährdete Bauteile.
Montage von MRcards Positionen und Kombinationen von MRcards Die Steckplätze im MRX werden von links aus gesehen mit #1-#3 (MRX3) bzw. #1- #5 (MRX5) durchgezählt. Diese Nummerierung findet sich auch auf der Grundpla- tine wieder, die sichtbar ist, wenn einzelne MRcards oder Frontabdeckungen ent- fernt sind.
Montage von MRcards 8.1.2 Steckplatz für Spannungsversorgung Zur Spannungsversorgung muss jeder MRX mit mindestens einer MRcard PM oder MRcard PL im zweiten Steckplatz von links (#2) ausgestattet sein, die auch in den Basisvarianten enthalten sind. Wird eine Basisvariante, die mit einer MRcard PM ausgestattet ist, um eine MRcard PL erweitert, kann die MRcard PM durch die MRcard PL ersetzt werden, wenn nicht die zusätzlichen beiden Versorgungsan- schlüsse aus Redundanzgründen erforderlich sind.
Montage von MRcards 8.1.3 Steckplätze für Erweiterungen Für den MRX3 kann jede weitere MRcard in den dritten Steckplatz (#3) eingesetzt werden. Für den MRX5 ist jede beliebige Kombination von MRcards in den weiteren Steck- plätzen (#3-#5) möglich. Es dürfen aber nicht mehr als zwei Mobilfunkkarten, wie die MRcard PL, montiert werden.
Montage von MRcards Demontage einer MRcard So demontieren Sie eine MRcard bzw. eine Frontabdeckung: Sie benötigen einen gewöhnlichen Kugelschreiber. Die Stecker sind abgesteckt. Der MRX ist nicht mit der Stromversorgung verbunden. Setzen Sie den Kugelschreiber wie in folgender Abbildung gezeigt senkrecht von oben in die Rastaussparung ein (roter Pfeil) und drücken Sie ihn leicht nach unten, um die MRcard oder Frontabdeckung zu entriegeln.
Montage von MRcards Montage einer MRcard So montieren Sie eine MRcard bzw. eine Frontabdeckung: Die Stecker sind abgesteckt. Der MRX ist nicht mit der Stromversorgung verbunden. Legen Sie den MRX mit der Rückseite auf die Arbeitsoberfläche. Führen Sie die Karte mit der Platine in den Führungen bzw. die Frontabdeckung von oben in den Steckplatz ein.
Montage von MRcards Demontage einer Klemmenabdeckung Je nach einzusetzender MRcard kann es erforderlich sein, eine oder zwei Klemmen- abdeckungen an der Oberseite des MRX zu entfernen, um eine Öffnung für den Klemmstecker an die MRcard zu schaffen. So demontieren Sie eine Klemmenabdeckung: ...
Montage von MRcards Montage einer Klemmenabdeckung Wenn Sie eine MRcard mit Klemmstecker entfernt oder gegen eine ohne Klemmstecker getauscht haben, müssen Sie die Steckerleistenabdeckung(en) an der Oberseite des MRX wieder einsetzen, um die Integrität des Gehäuses wieder- herzustellen. So montieren Sie eine Klemmenabdeckung: ...
Montage von MRcards Geräteaufkleber Die Geräte der Industrierouter-Serie MRX verfügen in ihren Basisvarianten über ei- nen Geräteaufkleber auf einer Seitenfläche, der verschiedene Angaben erhält, wel- che das vorliegende Gerät genau spezifizieren und auch gesetzliche Anforderungen erfüllen. Wird eine Basisvariante um eine oder mehrere MRcards erweitert, ist auch dieser Geräteaufkleber entsprechend zu modifizieren.
Montage Montage Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie den MRX auf einer Hutschiene montieren, die Spannungsversorgung anklemmen und wie Sie ihn wieder demontieren können. Beachten Sie dazu unbedingt die Anweisungen im Abschnitt „Sicherheit“ dieses Handbuchs, insbesondere die „Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation“. Vorsicht! Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins Innere des Geräts gelangen!
Seite 72
Montage Gerät auf Hutschiene montieren So montieren Sie den Router auf einer DIN-Hutschiene: Setzen Sie das Gerät, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, an der Hutschiene an. An der oberen Hutschienennut befinden sich zwei Rasthaken. Haken Sie diese beim Ansetzen hinter der Oberkante der Hutschiene ein.
Seite 73
Montage Spannungsversorgung anklemmen Das Gerät ist bereits auf der Hutschiene montiert. Die Spannungsversorgung steht bereit und ist abgeschaltet. Ziehen Sie die Steckklemme von der für die Spannungsversorgung zuständigen MRcard ab. Klemmen Sie das Massekabel der Spannungsversorgung an der Klemme „GND“...
Seite 74
Montage Gerät von Hutschiene demontieren So demontieren Sie den Router von einer DIN-Hutschiene in einem Schaltschrank: Sie benötigen einen kleinen Schlitzschraubendreher (max. 3,5 mm Breite). Die Spannungsversorgung des Schaltschranks ist abgestellt und gegen versehentliches Wiedereinschalten gesichert. Alle Steckklemmen am Gerät sind abgesteckt. Führen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden Abbildung gezeigt in die Aussparung unten im Hutschienenclip ein.
Seite 75
Montage Die Kunststofffeder mit dem unteren Rasthaken wird auseinandergezogen. Während Sie die Kunststofffeder mit dem unteren Rasthaken gespannt halten, klappen Sie das Gerät von der Hutschiene weg. Haken Sie das Gerät aus und nehmen Sie es senkrecht zur Hutschiene ...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Dieses Kapitel erklärt, wie Sie den MRX in Betrieb nehmen; d.h. mit einem PC verbinden und zur Konfiguration vorbereiten. SIM-Karte einsetzen (nur MRX LTE oder MRX LAN mit MRcard PL, für MRcard PLS siehe Handbuch MRO). So setzen Sie die SIM-Karte ein. ...
Seite 77
So verbinden Sie den MRX mit einer Mobilfunkantenne. Die Stromversorgung des Geräts ist abgestellt. Sie benötigen eine passende Mobilfunkantenne (bei INSYS icom erhältlich). Achten Sie bei Auswahl und Montage der Antenne darauf, dass die CE-Konformität eingehalten wird.
Seite 78
Inbetriebnahme ➢ Alternativ können Sie auch die IP-Adresse der Netzwerkkarte, an die das Gerät angeschlossen ist, auf eine Adresse die mit 192.168.1. beginnt, ändern. Verwenden Sie dabei nicht die Adresse 192.168.1.1. Das ist die ab Werk eingestellte IP-Adresse des Geräts. Verwenden Sie z.B.
Bedienprinzip Bedienprinzip Dieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie bei Bedienung und Konfiguration des Routers vorgehen. Konfiguration und Bedienung sind dabei auf verschiedene Arten möglich: • Über eine web-basierte Schnittstelle (Web-Interface). Das Web-Interface selbst wird mit Hilfe eines Webbrowsers angezeigt und bedient. Die Bedienung über das Web-Interface sowie der Zugang über das HTTPS- Protokoll sind im Folgenden beschrieben.
Seite 80
Bedienprinzip Zugriff auf das Web-Interface Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, um auf das Web-Interface zuzugreifen. Das Gerät ist betriebsbereit und Sie haben darauf Zugriff (siehe Abschnitt Inbetriebnahme). Starten Sie den Web-Browser und geben Sie die IP-Adresse in die Adresszeile ein.
Bedienprinzip Sie werden vom Web-Interface abgemeldet und gelangen wieder zum Anmeldebildschirm. Aus Sicherheitsgründen wird eine Sitzung auch nach 15 Minuten Untätigkeit (Standardeinstellung) geschlossen. 11.2 Authentifizierung am Router In den Werkseinstellungen ist keine Authentifizierung konfiguriert. Der Zugang zum Web-Interface ist ohne Anmeldung möglich. Änderungen können vorgenommen werden.
Zertifizierungsstelle anzuerkennen. Gehen Sie dazu vor, wie in der Dokumentation Ihres Browsers beschrieben. Wenn INSYS MICROELECTRONICS als Zertifizierungsstelle in Ihrem Browser hinterlegt ist und sie erneut auf das Gerät über das HTTPS-Protokoll zugreifen, zeigt der Browser erneut an, dass ein ungültiges Sicherheitszertifikat verwendet wird.
Bedienprinzip 11.4 Profile und Profil-Handling Die Konfiguration des Routers wird als Profil bezeichnet. Auf einem Gerät können mehrere Profile gespeichert sein, so dass die Konfiguration eines Gerätes schnell gewechselt werden kann. 11.4.1 Begriffe Für Profile sind folgende Begriffe bzw. Zustände zu unterscheiden: •...
Bedienprinzip 11.4.3 Verwendung mehrerer Profile Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Routers legen die Verwendung mehrerer Profile nahe. Die folgenden Abschnitte beschreiben das Handling der Profile. 11.4.3.1 Speichern eines Profils Einstellungen, die im geöffneten Profil gemacht werden, werden mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“ in diesem Profil gespeichert. Im laufenden Profil werden sie damit noch nicht wirksam.
Bedienprinzip Mit einem Klick auf die Schaltfläche für den ASCII-Datei-Download hinter dem jeweiligen Profil wird das Profil als ASCII-Konfigurationsdatei auf den Rechner her- untergeladen. Dies empfiehlt sich, wenn das Profil manuell auf dem Rechner bear- beitet werden soll. 11.4.3.6 Importieren eines Profils Profile (im Binärformat) oder ASCII-Konfigurationsdateien können im Menü...
12.3 Reparatur Senden Sie defekte Produkte mit detaillierter Fehlerbeschreibung an die Bezugs- quelle Ihres Geräts. Falls Sie das Gerät direkt von INSYS icom bezogen haben sen- den Sie das Gerät bitte an: INSYS MICROELECTRONICS GmbH, Hermann-Köhl-Str. 22, 93049 Regensburg. Vor dem Versand des Geräts: •...
Entsorgung Entsorgung 13.1 Rücknahme der Altgeräte Gemäß den Vorschriften der WEEE ist die Rücknahme und Verwertung von INSYS- Altgeräten für unsere Kunden wie folgt geregelt: Bitte senden Sie Ihre Altgeräte frachtfrei an folgende Adresse: Frankenberg-Metalle Gärtnersleite 8 96450 Coburg Deutschland Diese Vorschrift gilt für Geräte aus Lieferungen ab dem 13.08.2005.
Konformitätserklärung Konformitätserklärung 14.1 Geräte mit Funktechnologie Hiermit erklärt INSYS Microelectronics GmbH, dass der Gerätetyp MRX den Richtli- nien 2014/53/EU und 2011/65/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konfor- mitätserklärung ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar: www.insys-icom.de/doku Zur Einhaltung der CE-Konformität ist u.a. die Einhaltung der DIN EN62311 not- wendig.
FCC Statement FCC Statement Note: Certain variants of this device comply with part 15 of the FCC Rules (this is indicated by the FCC symbol on the label). Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) this device must accept any interference received, including interference that may cause unde- sired operation.
Exportbeschränkung Exportbeschränkung Die von der INSYS Microelectronics GmbH verwendeten Chipsätze für analoge Mo- dems und Mobilfunk-Adapter unterliegen Exportrestriktionen nach der US-amerika- nischen ECCN-Klassifizierung (5A991). Es ist daher zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments nicht erlaubt, diese Kommunikationsgeräte in folgende Länder zu exportieren: Kuba, Iran, Nord- korea, Sudan, Syrien.
Domain Name System, Dienst der für die Umsetzung von Domainna- men in IP-Adressen benutzt wird. Domainname: Die Domain ist der Name einer Internetseite (z.B. insys-icom). Sie besteht aus dem Namen und einer Erweiterung (Top Level Do- main, z.B. .de), (z.B. insys-icom.de).
Seite 92
Glossar GSM: Global System for Mobile communications, Mobilfunknetz für Sprach- und Datenübertragung. ICMP: Internet Control Message Protocol, Protokoll, das oftmals für die Steu- erung eines Netzwerks benutzt wird. Das Programm „ping“ benutzt z.B. ICMP. Interface: Ein Netzwerkgerät, das IP-Verbindungen transportieren kann. IP-Adresse: Internet Protokoll Adresse, die IP-Adresse eines Gerätes in einem Netz- werk unter der es erreicht werden kann.
Seite 93
Glossar Port-Forwarding: Netzwerkregeln, die Datenpakete von bestimmten Absendern zu besonderen Empfängern eines Netzwerkes umleiten. PPP: Point to Point Protocol, ein Protokoll, das zwei Maschinen über eine serielle Leitung so miteinander verbindet, dass sie TCP/IP-Pakete aus- tauschen können. PPPoE: Point to Point Protocol over Ethernet, ein Protokoll, das zwei Geräte über eine Ethernetleitung so miteinander verbindet, dass sie TCP/IP- Pakete austauschen können.
Seite 94
Glossar VPN: Virtual Private Network, über bestehende unsichere Netzwerke wer- den logische Verbindungen (sog. Tunnel) aufgebaut. Die Endpunkte dieser Verbindungen („Tunnelenden“) und die Geräte dahinter können als eigenes, logisches Netzwerk betrachtet werden. Mit Verschlüsse- lung der Datenübertragung über die Tunnel und die vorherige gegen- seitige Authentifizierung der Teilnehmer an diesem logischen Netz- werk kann ein sehr hoher Grad an Abhör- und Manipulationssicherheit erreicht werden.