Inhaltsverzeichnis
Werbung
Race Master System
3
Wettsegelfunktionen des Race Master Systems
3.1
Definitionen und Terminologie
Wahrer Wind (TWD), die derzeitige Windrichtung übers Wasser, in
Kompassgraden ausgedrückt. Wenn das Boot im Wind liegt, sind TWD
und Kompasskurs gleich.
Durchschnittliche Windrichtung (MWD), die durchschnittliche wahre
Windrichtung während einer ausreichend langen Zeit, um reguläre
periodische Änderungen in der Windrichtung auszugleichen.
Wendewinkel (TAK), der Winkel durch den das Boot während einer
Wende von hart-am-Wind bis hart-am-Wind dreht. Normalerweise sind
das 90 Grad.
Startlinienlage, der Winkel zwischen der Startlinie und einer Linie
rechwinklig zum Wind.
3.2
Verbesserung der Wettsegelleistung mit dem
Race Master
Wettsegeln und Windrichtungsänderungen
Wie die meisten Dinge beim Segeln bleibt auch der Wind, weder in
Stärke noch in Richtung, beständig.
Die Mannschaft reagiert normalerweise auf eine Böe, kann aber
Änderungen in der Windrichtung nicht so leicht feststellen. Der Wind
schwingt aber regelmässig von einer Seite der mittleren Windrichtung
(MWD) zur anderen. Jeder Änderung der Windrichtung verlangt eine
Kursänderung des Boots um weiter dicht am Wind zu segeln. Eine
Änderung, die es erlaubt den Kurs näher zur MWD zu legen heißt Lift
und im Gegensatz, wenn man gezwungen ist weiter von der MWD weg
zu segeln, nennt man die Änderung Abbacker.
Bei oszillierendem Wind segelt ein Boot, das
regelmässig wendet um im Lift zu liegen
eine kürzere Entfernung, als ein Boot, das oft
im Abbacker segelt. Deshalb hat ein Boot
das in Lifts segelt einen beträchlichen
Vorteil. Auf der Zeichnung segelt das Boot
auf der rechten Seite einen kürzeren Kurs,
weil es wendet wenn es im Abbacker liegt
und somit meistens in Lifts segelt.
Beim ´vorm Wind segeln´ ist es umgekehrt:
Ein Boot das halst um in Abbackern zu
segeln, wird eine kürzere Strecke zur Leetonne segeln als ein Boot das
einen Lift Kurs segelt.
6
www.tacktick.com
Werbung
Inhaltsverzeichnis
