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Gleisanschlüsse, Programmiergleis, Aba In/Out's - ZIMO BASISGERÄT MX10EC Betriebsanleitung

Digitalzentrale
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BETRIEBSANLEITUNG BASISGERÄTE MX10, MX10EC
Gleisanschlüsse, Programmiergleis, ABA in/out's
5.
Das Basisgerät MX10 hat zwei Gleisausgänge,
 den Ausgang „Schiene 1" -
an welchem üblicherweise die „Hauptstrecke", also die eigentliche
Gleisanlage angeschlossen wird.
 den Ausgang „Schiene 2" -
der wahlweise als zweiter Schienen- oder als Zubehörstromkreis
genutzt wird (mit getrennt einstellbarer Spannung, Stromgrenze, usw.) oder
als Programmiergleis (zum Adressieren und Programmieren von Decodern im Service Mode, bei
ZIMO als SERV PROG), und als Update-Gleis (zum Software-Update von Decodern und Sound-
Laden in die Decoder).
„Schiene 2" ist, wenn nicht gerade ein Programmiervorgang im Service Mode oder ein Decoder-
Update bzw. Sound-Laden abläuft, voll befahrbar, d.h. mit dem identischen Schienensignal beauf-
schlagt wie die Hauptstrecke auf „Schiene 1". Wenn „Schiene 2" als Programmiergleis einen von der
Hauptstrecke her befahrbaren Abschnitt der Gesamtanlage bildet, muss es von der Hauptstrecke
doppelseitig isoliert sein. Wegen des Überfahrens dieser Trennstellen muss auf zusammenpassen-
de Polarisierungen geachtet werden (N-, P- Klemmen).
 MX10EC den Ausgang „Schiene" - für Hauptstrecke und Programmiergleis je nach Situation.
Die Fahrspannungen an den
Schienen-Ausgängen sind in wei-
tem Bereich getrennt einstellbar,
siehe Kapitel „haupteinstellungen".
- jeweils 10 - 24 V -
(siehe Kapitel „Anwendung ...")
und voll stabilisiert.
Die Strombegrenzungen
- Schiene 1: 1 - 12 A und
Schiene 2: 1 - 8 A - sowie
die Abschaltzeiten
- jeweils 0,1 - 5 sec -
(z.B. zur Überbrückung von
kleinen Kurzschlüssen auf
Weichenherzen)
HINWEIS:
„Nebenwirkungen" hoher Fahrströme
werden in MX10 bzw. MX10EC durch
spezielle Maßnahmen gering gehalten:
Hochfrequenz-Schaltregler für Schienenaus-
gänge mit niedriger Ausgangskapazität
verhindern größere Energiespitzen.
Die von ZIMO eigens entwickelte (in drei Stu-
fen einstellbare) Funkenlösch-Schaltung
unterdrückt entstehende Lichtbögen.
Die „adaptive Überstromerkennung" be-
wirkt, dass Überstrom-Abschaltung bereits
bei einem plötzlichen Stromanstieg erfolgt,
auch wenn die eigentliche Überstromschwelle
noch nicht erreicht ist.
MX10EC hat nur einen Gleisausgang:
zur Schiene
(Programmiergleis)
Basisgerät MX10EC (Rückseite)
vom Netzgerät
Seite 19
Spannung und Maximalstrom am Programmiergleis im SERVICE MODE (SERV PROG):
In der Standardeinstellung (Default) werden nach Eintritt in den Service Mode, meistens vom Fahrpult
aus mit E-Taste + MN-Taste, die Spannungs- und Stromwerte am Programmiergleis automatisch auf
11 V und 0,3 A (Maximalstrom zu Beginn) bzw. 0,1 A (Maximalstrom nach 100 msec)
gesetzt. Dies entspricht der von der RailCommunity (Verband der Hersteller Digitaler Modellbahnpro-
dukte e.V.) herausgegebenen Norm.
Die Idee hinter der strikten Strombegrenzung beim Programmieren ist die Vermeidung von Beschädi-
gungen an Fahrzeugen und Elektronik, auch wenn beispielsweise Decoder falsch angeschlossen sind.
Allerdings sind nicht alle Fahrzeuge so gebaut, dass sie tatsächlich mit so wenig Strom auskommen,
da es einerseits Energiespeicher gibt, die aufgeladen werden und anderseits auch Verbraucher, die
überhaupt nicht am Decoder angeschlossen sind und daher nicht abgeschaltet werden können.
Daher gibt es die Möglichkeit diese normgemäße Einstellung von Spannung und Strom am Program-
miergleis zu ändern; dies geschieht durch Einstellungen in
MX10-Hauptmenü  VOLT & AMP DETAIL  SERV: Fahrspannung, Maximalstrom
Am Fahrpult im SERV PROG Bildschirm wird eine WARNUNG angezeigt, wenn die SERV PROG Ein-
stellungen von der oben genannten Norm abweichen!
Verwendung eines externen Programmiergleis-Relais:
Falls die „Schiene" wechselweise für eine „Hauptstrecke" oder als Programmiergleis verwendet wer-
den soll
(beim MX10EC, wenn Service Mode überhaupt genutzt werden
nuell umgesteckt oder dieser Vorgang mit Hilfe eines Relais komfortabel gestaltet werden.
Das Relais wird dazu - wie in der Abbildung zu sehen - an der 16-poligen Stiftleiste zwischen den Pins
„5V" und „out-6" angeschlossen
(beim MX10EC zwischen „5V" und
zwei Umschaltkontakten sein die sinnvoller Weise auf mindestens 5 A, besser 10 A, belastbar sind.
Das Relais wird dann automatisch so angesteuert, dass es während der Zeitspanne in der sich ein
Fahrpult (und damit der Anschluss „Schiene 2" bzw. „Schiene") im Betriebszustand SERV PROG be-
findet, den Anschluss „Schiene 2" bzw. „Schiene" mit dem Programmiergleis verbindet, während er an-
sonsten mit der „Hauptstrecke" verbunden ist.
HINWEIS: Dies ist die
Standardverwendung des
„out-6"- Pins. Jedoch kann
dieser auch umkonfiguriert
werden (siehe z.B. Menü-
.
Punkt DCC SERV PROG
Einstellungen); dann stün-
de die Verwendung als
Programmiergleis-Relais
nicht zur Verfügung.
MX10EC:
out-2" Pin für das Pro-
grammiergleis-Relais
(gegen „5 V" Pin) !
soll), kann entweder ma-
„out-2"). Es muss ein Typ mit

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Diese Anleitung auch für:

Basisgerät mx10

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