Fall beachten sollten, sind in dieser Anleitung wie nebenan bezeichnet. Sämtliche Inhalte dieses Dokumentes sind Eigentum von GUNTAMATIC und somit urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung, Weitergabe an Dritte oder Nutzung zu anderen Zwecken ist ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers untersagt.
Weiters dürfen nur Originalteile oder vom Hersteller ausdrücklich freigegebene Teile in die Anlage eingebaut werden. 1.3 INBETRIEBNAHME Die Erstinbetriebnahme der Feuerung muss durch GUNTAMATIC oder qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden. Diese kontrollieren, ob die Anlage laut Schema gebaut wurde, stimmen die Anlage ab und erklären dem Anlagen-betreiber den Betrieb...
(M-FeuVO) Hessen und Saarland – hier gilt §16 FeuVO Hessen Schweiz Brandschutzvorschriften (www.vkf.ch) weitere Exportländer zuständige Brandschutzbehörden Die Einhaltung der jeweiligen Länder-Brandschutz- vorschriften ist verpflichtend und den GUNTAMATIC- Mindestbrandschutzanforderungen übergeordnet. Bei fehlenden spezifischen Ländervorschriften sind die GUNTAMATIC-Mindest-Brandschutz- Anforderungen exakt einzuhalten.
2.2 MINDEST-BRANDSCHUTZ-ANFORDERUNGEN BS-01 Heizraum Boden aus Beton, roh oder gefliest. Alle Materialien für Boden, Wände und Decke sind brandbeständig in F60 / REI60 auszuführen. Wird ein Gewebetank im Heizraum aufgestellt (nicht , sind Boden, Wände und Decke in F90 / in allen Ländern erlaubt) REI90 auszuführen.
2.3 HEIZRAUM Mindest-Raumhöhe H 220 cm ideal H 200 cm möglich Mindest-Raumgröße B 220 cm x T 235 cm ideal links 50 cm / rechts 50 cm / hinten 25 cm / vorne 100 cm B 220 cm x T 215 cm möglich links 50 cm / rechts 50 cm / hinten 25 cm / vorne 80 cm B 182 cm x T 215 cm...
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Aufstellungsort Planen Sie die Feuerung möglichst nahe beim Kamin, um ein langes Abgasrohr zu vermeiden. Die Feuerung muss von links oder rechts zugänglich sein. Die Ausladung der Brennraum- und Aschetür muss freigehalten werden. A → Abstand LINKS 12 cm möglich 50 cm mindestens ideal Möglich, wenn rechts 50cm und hinten 25cm Abstand vorhanden sind.
2.4 KAMIN BH-03 Die Anlage darf grundsätzlich an nach DIN EN 13384 dimen- sionierte Kamine angeschlossen werden. Wir empfehlen (ohne diesbezügliche Verpflichtung) für unsere Feuerungen feuchtig- keitsunempfindliche, wärmegedämmte, über 400°C beständige Schamottekamine. Für automatisch beschickte Feuerungen empfehlen korrekter Anlagendimen- sionierung alternativ auch wärmegedämmte,...
2.5 ZUGREGLER UND EXPLOSIONSKLAPPE BS-01 Der Einbau eines Zugreglers und einer Explosionsklappe ist zwingend erforderlich! Der in den Kaminberechnungsdaten angegebene Kaminzug darf um nicht mehr als +/- 3 Pascal abweichen. Sollte der Kaminzug nicht auf den erforderlichen Wert reduziert werden können, so ist entweder ein größerer Zugregler einzusetzen, oder zwischen Kamin und Zugregler eine zusätzliche Drosselklappe zu installieren.
2.6 BRENNSTOFFLAGER BS-05 Wir weisen darauf hin, dass die jeweiligen länderspezifischen Normen (z.B. ÖNORM EN ISO 20023, ISO 20024, VDI 3464, …) Sinne der Lagerraumsicherheit strikt einzuhalten sind. Jahresbedarfsschätzung Das Brennstofflager sollte den Vorrat für ein Jahr aufnehmen können. Bei Raumaustragungen beträgt das nutzbare Lager- volumen ca.
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Einschlägige verpflichtende Normen Ländervorschriften sind vorrangig zu beachten. Lagerraum Flex, Rührwerk, Schnecke … mit Schrägboden 1) Lagerraum mit Guntamatic Befüllset einsetzbar bis maximal 2 m Leitungslänge und 15 t Fassungsvermögen; Befüllöffnungen außen maximal 0,5 m höher bzw. maximal 0 ...
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Einstiegöffnungen Oberirdische Brennstofflager müssen über eine Tür oder Luke versehen sein. Innenseitig muss die (nach außen öffnend) Einstiegöffnung mit einer Beplankung versehen sein, die von außen abnehmbar ist, damit der Brennstoff bei irrtümlicher Öffnung des Lagerraums nicht herausrieseln kann. Auf Grund der Verletzungsgefahr während Betriebes...
2.7 PLANUNGSBEISPIELE Beispiel 1 Anlage mit BOX-Gewebetank direkt neben dem Heizraum. Die maximale Sauglänge beträgt 25 m. Mindestens 2 Brandschutzmanschetten erforderlich - Mindest-Brandschutz-Anforderungen beachten! Beispiel 2 Anlage mit FLEX-Raumaustragung aus einem anderen Gebäudeabschnitt. Die Maximallänge der Austragschnecke beträgt 5 m. Die maximale Sauglänge beträgt 25 m.
2.8 HEIZKREISREGELUNG HY-02 Die Heizkreisregelung wird optional angeboten. Zur Auswahl steht am Heizkessel das Set-MKR oder das Wandgerät Set-MK261 zur Montage an der Wand. pro Anlage 3 witterungsgeführte Regelungen möglich; ● pro Anlage kann am Kessel 1 Set-MKR aktiviert werden; ●...
MONTAGE 3.1 LIEFERUNG BS-01 Die Heizanlage wird foliert in einem Bretterverschlag verpackt angeliefert. Kontrollieren Sie bitte anhand des Lieferscheines, ob die Lieferung komplett und in einwandfreiem Zustand ist. Mängel Notieren Sie festgestellte Mängel direkt am Lieferschein und wenden Sie sich an den Lieferanten, Heizungsbauer, bzw. unseren Kundendienst.
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Hydroeinheit abstützen Den Stützfuß mittels beigelegter Schraube M16, Mutter M16 und Scheibe M16 auf Höhe einstellen und kontern (innen und außen). Hydroeinheit am Kessel befestigen Hydroeinheit mittels beigelegten Blechschrauben am Kessel (hinten bündig damit man die Tür vorne problemlos öffnen kann) an den Löchern von innen nach außen anschrauben.
3.4 HYDRAULISCHE EINBINDUNG A → Rücklauf Pelletmodul B → Vorlauf Pelletmodul Rücklauf Hydroeinheit Vorlauf Hydroeinheit Sicherheitswärmetauscher Anschluss einer thermischen Ablaufsicherung nach EN12828, bauteilgeprüft nach EN14597 mit Öffnungs-temperatur 95°C nicht notwendig. Eine Überschreitung höchstzulässigen Betriebstemperatur von 110 °C ist nicht möglich. Nicht-Überschreiten höchstzulässigen Betriebstemperatur wird durch eine softwaremäßige Begrenzung...
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Anschuss bei Niedertemperaturanlagen (nur Mischer) Bei Niedertemperaturanlagen (nur Fußboden- oder Wand- heizungen), welche ausschließlich mit Mischer und niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden, ist es notwendig, eine Bypasspumpe zwischen Vor- Rücklauf (siehe Anlagenschema im Anhang) zu installieren. Diese muss für eine minimale Durchflussleistung von 900 l/h ausgelegt sein, da dies für eine optimale Durchmischung im Wärmetauscher notwendig ist.
< 0,11 °dH < 0,11 °dH < 0,11 °dH Fremdgeräte Wird neben der GUNTAMATIC-Feuerung zusätzlich auch ein Fremdgerät betrieben, ist für das Füllen dessen Installations- anleitung zusätzlich zu beachten. Anlage spülen Vor dem Füllen der Anlage das gesamte Leitungssystem ausgiebig spülen, um Magnetit und Rostschlamm best-...
3.6 KAMINANSCHLUSS Der Anschluss an den Kamin erfolgt über ein Abgasrohr, das gasdicht auszuführen ist und zwischen dem Heizkessel und dem Kamin isoliert werden muss. → bis 4 m Abgasrohrlänge und maximal 3 Bögen: Biostar Ø = 130 mm →...
3.7 MONTAGE AUSTRAGUNG 3.7.1 SYSTEM FLEX MONTAGE BS-02 Auf seitenrichtige Montage der Einlauföffnung (B) achten! A → Förderrichtung B → Einlauföffnung C → Drehrichtung D → Abstreifer E → Bodenlasche F → Kontrollmaß 56 mm Abb:1 Austragschnecke 1. Die Antriebseinheit der Austragschnecke durch die (1) Abb.
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SAUGLEITUNGEN BS-01 Abb:2 BH-01 Saugleitungen 1. Saugschläuche vom Zyklonbehälter bzw. vom (8) Abb. 2 Gebläse zu einem beliebigen Saugstutzen an der Schnecke verbinden. Den Saugschlauch zum Zyklonbehälter in möglichst großen Radien verlegen. Der Mindestradius zur Schlauchverlegung beträgt 0,5 m! Zudem sollte der Schlauch nicht durchhängen. Ausreichend Halterungen verwenden! 2.
VERBRETTERUNG BS-01 A → Querlatte B → Kantholz C → Kantholz D → Verbretterung E → Schneckennut F → Stützbalken BS-01 Abb: 3 Ansicht: → vom Austraggetriebe in Richtung Lagerraum gesehen; Lagerraumverbretterung 1. Ein Dachlattenstück zum Anzeichnen des 35° Gefälles links und rechts in die Schneckennut einstecken.
BEFÜLLSET / EINSTIEGSÖFFNUNG BS-01 Befüllset Es müssen mind. 2 Befüllstutzen montiert werden. A → PVC Rohr Ø150 mm B → Befüllset gerade (di 100 mm / Bördel 115 mm) C → Befüllset 45° (di 100 mm / Bördel 115 mm) Abb: 4 an der Außenwand im Lichtschacht...
ELEKTROANSCHLUSS Der elektrische Anschluss der Anlage vor Ort darf nur von einem konzessionierten Elektroinstallationsunternehmen unter Einhaltung aller einschlägigen Vorschriften vorgenommen werden. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass eine Beschädigung elektrischer Anlagenteile durch Wärme-strahlung ausgeschlossen wird. Die gesamte anlageninterne Verkabelung erfolgt werksseitig bereits steckerfertig.
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Netzanschluss 230 VAC, 50 Hz, 13 A (Überspannungsableiter empfohlen) Netzanschluss muss mittels serienmäßigen verpolungssicheren Steckverbindung an der Kesselrückseite erfolgen. Die Anlage muss, ohne die Schaltfeldabdeckung öffnen zu müssen - z.B. über einen Sicherungsautomat - allpolig vom Netz getrennt werden können. Auf phasenrichtigen Netzanschluss achten! Phase und Nullleiter...
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Verkabelung Inneneinheit Netzzuleitung 3 x 1,5 mm² Außeneinheit Kabeldimensionierung siehe in der Planungs- und Installationsanleitung für die Außeneinheiten Fühler 2 x 1 mm² Raumgerät 2 x 1 mm² CAN-Bus 2 x 2 x 0,5 mm² paarverseilt / geschirmt Für Schwachstrom und Starkstrom...
Die Erstinbetriebnahme darf nur durch GUNTAMATIC oder qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden. Voraus-setzung dafür ist, dass der Kaminkehrer, der Heizungs-installateur und der Elektroinstallateur die Anlage für den Betrieb freigegeben haben. Der von GUNTAMATIC Fachmann wird folgende Arbeiten bei der Inbetriebnahme durchführen: Kontrolle der gesamten Anlage; ...
NORMEN / VORSCHRIFTEN BS-04 Das Heizgerät ist entsprechend der Klasse 5 gemäß der EN 303-5, sowie der Vereinbarung der Bundesländer gem. Art. 15a BVG über Schutzmaßnahmen für Kleinfeuerungsanlagen und Einsparung von Energie ausgeführt. Die Originalprüfzeugnisse liegen beim Hersteller auf. Beim Anschluss des Heizkessels sind neben den örtlichen feuer- und baupolizeilichen Vorschriften folgende allgemein geltende Norm- und Sicherheitsvorschriften zu beachten: ÖNORM / DIN EN 303-5...
TECHNISCHE DATEN Biostar Hybrid 17 Biostar Hybrid 17 Pellets Brennstoff EN Plus A1 EN 17225-2 Leistungsbereich-System 2,5 – 17,2 Leistungsbereich-Pellets 4,3 – 17,2 Kesseltemperatur 38 - 80 °C °C Vorlauftemperatur 25 – 80 Kaminzug 2 - 10 Pascal Wasserinhalt ca. 54 Liter Betriebsdruck max.
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Biostar Hybrid 24 Biostar Hybrid 24 Pellets Brennstoff EN Plus A1 EN 17225-2 2) 3) Leistungsbereich-System 2,5 – 24,0 (18,5 2) 3) 2) 3) Leistungsbereich-Pellets 7,2 (5,5 ) – 24,0 (18,5 Kesseltemperatur 38 - 80 °C °C Vorlauftemperatur 25 – 80 Kaminzug 2 - 10 Pascal...
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SYSTEM FLEX TECHNISCHE DATEN VA-01 Mauerdurchbruch: B 33 cm x H 25 cm Mauerstärke: max. 40 cm Schütthöhe: Pellets max. 2,5 m Trogendstück Flex 1,5 m Zus Flex 1 m Zus Flex Antriebseinheit Benötigte Komponenten nach Lagerraum-Innenmaß A Antriebseinheit Flex 1 m Zus Flex 1,5 m Zus Maß...