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Nutzereingriff; Nutzereingriff Zur Übersteuerung Von Sollwert-Vorgaben; Nutzereingriff Zur Auslösung Von Zwangssteuerungen - WILDEBOER WiVent-Serie Anleitung

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WiVent Lüftungssystem
WiVent Software (2)

Nutzereingriff

Die Möglichkeit zum Nutzereingriff erhöht die Akzeptanz eines Lüftungssystems deutlich, da Raumnutzer bzw. auto-
risierte Personen auf die Lüftung einwirken können. Zu diesem Zweck erlaubt es die WiVent Software, in den Auto-
matikbetrieb einzugreifen. In einzelnen Betriebsarten können dabei Sollwert-Vorgaben übersteuert (Ü) oder Betriebs-
arten als Zwangssteuerungen (Z) ausgelöst werden. Die Freigabe eines solchen Nutzereingriffs sowie das Einrichten
eines möglichen Passwortschutzes erfolgen über die WiVent Software.
1)
Nutzereingriffe
können mithilfe des analogen oder digitalen Raumbediengerätes sowie über die Web-Visualisierung
erfolgen. Das analoge Raumbediengerät nutzt dazu Drehknöpfe und einen Taster, das digitale Raumbediengerät und
die Web-Visualisierung eine grafische Oberfläche.
Nutzereingriff zur Übersteuerung von Sollwert-Vorgaben
Durch einen Nutzereingriff können in den Betriebsarten Komfortbetrieb und Außenluftbetrieb die Sollwert-Vorgaben
für die Raumtemperatur und den Volumenstrom übersteuert werden, im Sekundärluftbetrieb dagegen nur die Raum-
temperatur. Die Spanne zur Änderung der Sollwert-Vorgaben ist in der WiVent Software parametrierbar.
Werkseitig voreingestellt sind:
· Eine Änderung der außentemperaturabhängigen Raumtemperatur von ± 3 K.
· Eine Änderung des Nenn-Volumenstroms um ± 120 m³/h im Bereich zwischen Ü
Nutzereingriff zur Auslösung von Zwangssteuerungen
Folgende Zwangssteuerungen können durch einen Nutzereingriff ausgelöst werden und ändern damit gezielt die
Betriebsart gegenüber einem Ablauf nach Zeitplanung:
· Außenluftbetrieb: Das Lüftungsgerät kann zeitlich befristet in die Betriebsart Außenluftbetrieb versetzt werden.
Es arbeitet dann mit den Sollwert-Vorgaben für die Raumtemperatur und den Volumenstrom. Die Zeitdauer des
Betriebes ist parametrierbar. Werkseitig voreingestellt ist diese auf zwei Stunden.
· Sekundärluftbetrieb: Das Lüftungsgerät kann in den Sekundärluftbetrieb gezwungen werden. Es temperiert dabei
den Raum entsprechend der Sollwert-Vorgabe für die Raumtemperatur, jedoch ohne Außenluft. Eine mögliche
Sollwert-Vorgabe für den Volumenstrom wird ignoriert.
· Schutzbetrieb: Beim Erzwingen dieser Betriebsart wird eine Mindesttemperatur im Raum erhalten, bei Bedarf
mittels Sekundärluftbetrieb. Mögliche Sollwert-Vorgaben für die Raumtemperatur und den Volumenstrom werden
ignoriert.
· Aus: Erzwingt ein vollständiges Ausschalten der Lüftungsgeräte, so dass keine Betriebsart des Automatikbetriebes
aktiv ist. Hierbei entfällt jegliche Lüftungs- und Temperierfunktion, somit auch der Schutz von Raum und Geräten.
Zur Rückkehr in den Automatikbetrieb sind die Lüftungsgeräte wieder einzuschalten.
1)
Nutzereingriffe bleiben immer dann ohne Auswirkung, wenn die Sicherheit als oberste Priorität über dem Nutzerwunsch
Änderungen vorbehalten
und Ü
.
min
max
steht.
Anwenderhandbuch 8.1 (2020-09) 13

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