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WiVent Lüftungssystem
WiVent Software (1)
Hierarchie der WiVent Software
Für die hierarchisch aufgebaute WiVent Software hat die Sicherheit der Raumnutzer, Räume und Lüftungsgeräte
oberste Priorität. Beim Einschalten gehen die WiVent-B Lüftungsgeräte daher unmittelbar in den Automatik- und
Schutzbetrieb über bis eine andere Betriebsart gefordert wird. Für den eigentlichen Lüftungsbetrieb stehen weitere
verschiedene Betriebsarten zur Verfügung. Dabei arbeiten die WiVent-B Lüftungsgeräte grundsätzlich zeitgesteuert
und bedarfsabhängig, lassen aber auch einen Einfluss durch Nutzereingriffe zu.
Im Lüftungsbetrieb werden der Zuluftvolumenstrom und die
Raumtemperatur als Parameter der thermischen Behaglichkeit
sowie die CO
-Konzentration als Indikator der Luftqualität gere-
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gelt. Temperierung und Lüftung setzen ein, wenn parametrierte
Schwellenwerte für die anstehende Betriebsart überschritten
werden.
Schränken eine Außenlufttemperatur unter -4 °C bzw. -12 °C
oder ein Winddruck außerhalb ± 50 Pa den Betrieb mit Außenluft
ein, wird die Lufttemperatur mit Vorrang gegenüber der CO
Konzentration geregelt.
Betriebsarten im Automatikbetrieb
Für eine flexible Gestaltung des Lüftungsbetriebes stellt die WiVent Software unterschiedliche Betriebsarten zur Ver-
fügung. Viele Betriebsarten lassen sich über eine Zeitplanung zu typischen Tages- und Wochenverläufen kombinieren.
Zudem können alle Betriebsarten über Parameter individuell den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Über die
integrierte Urlaubs- oder Ferienplanung werden Abwesenheitstage festgelegt, an denen automatisch der Schutzbetrieb
aktiviert wird. Hierzu kann auf vorinstallierte Ferienkalender aller deutschen Bundesländer zurückgegriffen werden.
Einzelne Betriebsarten lassen sich vom Nutzer übersteuern (Ü) oder erzwingen (Z).
Grundlüftung
und Aufheizen
Komfortbetrieb
Außenluftbetrieb
Bereitschaft
Nachtlüftung
Sekundärluftbetrieb
Schutzbetrieb
Filtertrocknung und
Filterüberwachung
AUS
Anwenderhandbuch 8.1 (2020-09) 12
Betriebsarten
Vorkonditionierung eines Raumes für eine anschließende Nutzung:
· Grundlüftung mit Außenluft zum Luftaustausch
· Aufheizen im Sekundärluftbetrieb
Sicherung der thermischen Behaglichkeit und Luftqualität bei Raumnutzung:
· bei ausreichender Luftqualität durch Temperieren entweder im Sekundärluftbetrieb
oder bei geeigneten Außenlufttemperaturen mit Außenluft
· bei sinkender Luftqualität durch bedarfsabhängigen Luftwechsel mit Außenluft
Kontinuierlicher Luftaustausch im Raum:
· erfolgt ausschließlich mit Außenluft, unabhängig von der CO
· beispielsweise zur Abfuhr von Feuchte- oder Geruchslasten
Bereithaltung eines Raumes für eine anschließende Nutzung:
· Halten einer reduzierten Bereitschaftstemperatur im Sekundärluftbetrieb
· bei Bedarf / geeigneter Außenlufttemperatur erfolgt ein Luftwechsel mit Außenluft
Nächtliche Kühlung eines Raumes mit Außenluft:
· Absenken der Raumtemperatur nach heißen Tagen während der kälteren Nacht
Vermeidung von Außenlufteintrag in einen Raum, Temperierung mittels Sekundärluft:
· zur Verhinderung der Eintragung störender Gerüche oder Stoffe von außen
Schutz von Raum und Lüftungsgerät:
· immer aktiv, wenn keine andere Betriebsart gefordert wird
· erhält eine Mindesttemperatur im Raum mittels Sekundärluftbetrieb
Trocknung und Druckverlustermittlung der Filter:
· erfolgt zu festgelegten Zeitpunkten im Sekundärluftbetrieb, unabhängig von den
Außenluftbedingungen
Vollständiges Ausschalten des Automatikbetriebes:
· jegliche Lüftungs-, Temperier- und Schutzfunktion entfällt
-
2
Ü
Ü
-Konzentration
2
Ü
Änderungen vorbehalten
Z
Z
Z
Z
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