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TIGGES T-FLEX TL Anweisungen Für Den Techniker Seite 6

Wirbelsäulenorthese
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3. Therapiestufe:
Lumbalstützorthese
4. Therapiestufe:
Lumbalbandage
mit Pelotte
TIGGES-Zours GmbH Telefon 00 49 (0) 23 24-5 94 97-0
Telefax 00 49 (0) 23 24-5 94 97-29
D-45525 Hattingen E-Mail
Am Beul 10 Internet www.t-flex.de
Das LWS-Mieder mit ein-
gesetzten Stabilisierungsele-
menten mit dem BWS-Mie-
der verbinden, indem der
Bügel in die Tasche des
BWS-Mieders bis zum An-
schlag eingeschoben wird.
(BWS-Mieder hinter dem
LWS-Mieder).
Achtung: Das Delordosierungselement kann –
außer im Bereich der Einstecktaschen für den
Bügel – thermoplastisch angeformt werden,
hierbei unbedingt folgendes beachten:
1. Nur mit einem Heißluftgerät (nicht Föhn) er-
wärmen – bis max 140°C!
Therapiestufe 3: Lumbalstützorthese
Durch Abnehmen des BWS-Mieders
die Orthese anschließend in eine Lumbalstütz-
orthese abgebaut. Das Delordosierungselement
wird von dem Bügel
Therapiestufe 4: Lumbalbandage mit Pelotte
In der letzten Therapiestufe wird das Delordosie-
rungselement entnommen und durch die
TIGGES-Gliederpelotte
Diese Techniker-Information dem Patienten immer mitgeben!
Indikationen
Dorsalgie/Facettensyndrom schwer, ggf. mit radikulärem
Reizsyndrom; Spinalkanalstenose (BWS oder BWS/LWS) mit
ausgeprägter neurologischer Symptomatik; akuter/chronischer/
osteoporotischer Kyphose- und Lordoseschmerz mit deutlicher
Ausprägung; Morbus Scheuermann: BWS/LWS: adult, Typ I mit
kompensatorischer Hyperlordose, leichte sagittale Deformität;
monosegmentale BWS- oder LWS-Spondylitis/Spondylodiszitis
mit Deformität, polysegmentale BWS- oder BWS-/LWS-über-
greifende Spondylitis/Spondylodiszitis ohne Deformität; Osteo-
porose: isolierte BWS-Fraktur mit Deformität in mehr als einer
Ebene, polysegmentale BWS- oder BWS/LWS-Fraktur ohne
Deformität oder LWS-Fraktur mit Deformität; Osteomalazie:
Nebenwirkungen
Unter der Voraussetzung einer sachgemäßen Anwendung
(richtiges Anlegen) sind Nebenwirkungen bis jetzt nicht bekannt.
Zu fest anliegende Bandagen oder Orthesen können prinzipiell
zu lokalen Druckerscheinungen führen oder auch in seltenen
Fällen Blutgefäße oder Nerven einengen: Durch das Prinzip der
Kontraindikation
Bei nachfolgenden Krankheitsbildern kann das Anlegen und
Tragen eines solchen Hilfsmittels kontraindiziert sein:
1. Hauterkrankungen/-verletzungen im versorgten Körper-
abschnitt, insbesondere bei entzündlichen Erscheinungen.
Ebenso bei aufgeworfenen Narben mit Anschwellung,
Rötung und Überwärmung.
Allgemeiner Hinweis
Sofern es im unwahrscheinlichen Fall von gravierenden,
nicht vorhersehbaren Produktmängeln zu schwerwiegenden
Vorkommnissen wie z. B. Tod oder vorübergehender/dauer-
hafter Verschlechterung des Gesundheitszustands eines
tigges@zours.de
Im Übergangsbereich der
Die Bügelabdeckung
beiden Mieder muss das
bündig unterhalb der Bügel-
BWS-Mieder hinter dem
tasche aufkletten (zur Ab-
LWS-Mieder positioniert
polsterung des Bügels). Die
sein. Die zwei Mieder unter
Abdeckung des LWS-Mie-
dem überlappenden Bereich
ders über die Stützelemente
mit dem Klettstreifen
kletten.
verbinden.
2. Sehr langsam und gleichmäßig erwärmen (sonst
außen warm, innen kalt = Bruchgefahr)
3. Mindestabstand zwischen Kunststoff und Heiß-
luftgerät: 5 cm!
4. Kunststoff vorsichtig und langsam anformen!
wird
Pelottentasche des LWS-Miederunterteils
eingesetzt. Der zusätzliche Unterstützungsgurt
kann wahlweise abgenommen werden.
getrennt und in die
zusätzliche Unterstützungsgurt
abgenommen werden. Es verbleibt eine langfristig
ersetzt. Der
nutzbare Lumbalbandage mit Pelotte.
mit ausgeprägter ausschließlicher BWS- oder LWS-Deformität
oder mit leichter/mittelgradiger BWS-/LWS-Deformität; Morbus
Bechterew: BWS/LWS ohne Deformität; Post-OP BWS oder
BWS/LWS: Bandscheiben-OP einetagig, kompliziert/großer
Prolaps oder Bandscheiben-OP mehretagig, Dekompression
mehretagig; Post-OP Fusion BWS kurzstreckig oder BWS/LWS
ein-/mehretagig; Trauma: polysegmentale stabile BWS- oder
BWS-/LWS-übergreifende Fraktur; monosegmentaler Tumor-
befall/Metastasen (BWS oder BWS/LWS) mit bestehender
Fraktur mit Deformität; polysegmentaler Tumorbefall/Metastasen
(BWS oder BWS/LWS) mit drohender bestehender Fraktur
ohne Deformität.
Bandage (Delordosierung durch Erhöhung des intraabdominalen
Druckes) kann es prinzipiell zu einer Risikoerhöhung von Erkran-
kungen, die im Zusammenhang mit einem erhöhten intraabdo-
minalem Druck stehen, wie z. B. Hypertonie, venöse Rückfluss-
störung, Leistenhernien, Refluxbeschwerden u. a. kommen.
2. Empfindungsstörungen.
3. Stärkere Einschränkung der kardiopulmonalen Leistungs-
fähigkeit (Gefahr der Blutdrucksteigerung bei angelegtem
Hilfsmittel und stärkerer körperlicher
Leistung).
4. Schwangerschaft ab dem 3. Monat
Patienten bzw. Anwenders oder zu einer schwerwiegen-
den Gefahr für die öffentliche Gesundheit kommt, sind der
Hersteller und die zuständige Behörde des Mitgliedsstaats
umgehend zu informieren.
Bitte lesen Sie die
Datenschutzhinweise auf
unserer Homepage unter
www.zours.de
Am Patienten die Ein-
stellung der Schulter-
gurte über prüfen (siehe
auch oben Montage
T-FLEX TL – letzte
vier Arbeitsschritte).
kann wahlweise

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