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CLIMIA CTK 190 Bedienungsanleitung Seite 14

Mobiler luftentfeuchter
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CLIMIA
Die Kondensationswärme
Die vom Kondensator an die Luft
übertragene Energie setzt sich zu-
sammen aus:
1. der zuvor im Verdampfer entzo-
genen Wärmemenge.
2. der elektrischen Antriebsenergie.
3. der durch Verflüssigung des
Wasserdampfes freigewordenen
Kondensationswärme.
Bei der Änderung vom flüssigen
in den gasförmigen Zustand muss
Energie zugeführt werden. Diese
Energie wird als Verdampfungs-
wärme bezeichnet. Sie bewirkt kei-
ne Temperaturerhöhung, sondern
ist nur für die Umwandlung von
flüssig in gasförmig erforderlich.
Umgekehrt wird bei der Verflüssi-
gung von Gas Energie frei, die als
Kondensationswärme bezeichnet
wird.
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Der Energiebetrag von Verdamp-
fungs- und Kondensationswärme
ist gleich.
Er ist für Wasser:
2250 kJ/kg (4,18 kJ = 1kcal)
Hieraus wird ersichtlich, dass durch
die Kondensation des Wasser-
dampfes eine relativ große Menge
Energie frei wird.
Falls die Feuchtigkeit, die man
kondensieren will, nicht durch Ver-
dunstung im Raum selber, sondern
von außen eingebracht wird, z.B.
durch Lüftung, trägt die dabei frei-
werdende Kondensationswärme
zur Beheizung des Raumes bei.
Bei Austrocknungsaufgaben findet
also ein Kreislauf der Wärmeener-
gie statt, die bei der Verdampfung
verbraucht und bei der Kondensa-
tion frei wird. Bei der Entfeuchtung
zugeführter Luft wird ein größerer
Beitrag an Wärmeenergie geschaf-
fen, der als Temperaturerhöhung
zum Ausdruck kommt.
Die für die Austrocknung erfor-
derliche Zeit ist in der Regel nicht
ausschließlich von der Geräte-
leistung abhängig, sondern sie
wird vielmehr bestimmt durch die
Geschwindigkeit, mit der das Ma-
terial oder die Gebäudeteile ihre
Feuchtigkeit abgeben.

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