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Inhaltsverzeichnis

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EX-TEC
PM 580/550/500/400
®
Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für sewerin EX-TEC PM 580

  • Seite 1 EX-TEC PM 580/550/500/400 ® Betriebsanleitung...
  • Seite 2 Gerät Signalleuchte Display Menütaste Auf-Taste Entertaste Ab-Taste Ein/Aus-Taste Summer Abb. 1: Vorderansicht Gaseingang Filterverschluss Gürtelclip mit D-Ring elektrischer Kontakt Batteriefach Abb. 2: Rückansicht (Bild links) und Geräteunterseite mit Akkupack (Bild rechts)
  • Seite 3 Display Einsatzfall Messwert 1: – Balkenanzeige mit quasilogarithmischer Skala – Messwert, Gas, Einheit Messwert 2: – Messwert, Gas, Einheit Restkapazität (Batterie/Akku) Abb. 3: Display im Messbetrieb – Einsatzfall Bauwerk Abb. 4: Display im Messbetrieb Bild links: Einsatzfall Warnen Bild rechts: Einsatzfall Messen...
  • Seite 4: Darstellung Von Warnhinweisen Im Dokument

    Darstellung von Warnhinweisen im Dokument GEFAHR! Gefahr für Personen. Folge sind schwere Verletzung oder Tod. WARNUNG! Gefahr für Personen. Folge können schwere Verletzung oder Tod sein. VORSICHT! Gefahr für Personen. Folge können Verletzung oder ein Ge- sundheitsrisiko sein. ACHTUNG! Gefahr von Sachschäden.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Einleitung .................1 Hinweise zum Dokument ............1 Verwendungszweck ..............2 Bestimmungsgemäße Verwendung ..........2 Sachwidrige Verwendung ............2 Sicherheitshinweise ..............3 1.6 Qualifikation der Anwender ............5 Produktbeschreibung .............7 Produktvarianten ...............7 Verwendungsmöglichkeiten ............8 2.2.1 Messbare Gase ..............8 2.2.2 Einsatzfälle ................9 Ausstattung ................10 2.3.1 Sensoren ................10 2.3.2 Gasarten ................12 2.3.3 Optische und akustische Signale .........12 2.3.3.1...
  • Seite 6 3.3.3.2 Wechsel aus dem Menü oder Messmenü in den Messbetrieb...............28 3.3.3.3 Menüpunkt in einem Menü wählen ........28 3.3.4 Aktion oder Vorgang abbrechen ...........28 3.3.5 Scrollen ................28 3.3.6 Werte auswählen ..............29 3.3.7 Fragen beantworten .............30 3.3.8 Listen – Detailinformationen ansehen ........30 3.3.9 Bemerkung schreiben ............31 Aufzeichnung starten, stoppen, speichern ......33...
  • Seite 7 Geeignete Umgebung .............57 Funktionsprüfung ..............57 6.4.1 Möglichkeiten der Durchführung .........58 6.4.2 Häufigkeit und Fälligkeit ............59 6.4.3 Varianten der geführten Funktionsprüfung (Standard und ECO) ............60 6.4.4 Merkmale ................61 6.4.5 Darstellung der Ergebnisse ..........62 6.4.6 Erforderliches Zubehör ............62 6.4.7 Funktionsprüfung durchführen ..........63 6.4.7.1 Voraussetzungen (Zusammenfassung) ......63 6.4.7.2 Funktionsprüfung starten ..........63 6.4.7.3...
  • Seite 8 Störungen und Probleme .............80 Fehlermeldungen ..............80 Warnmeldungen ..............82 Lösung von Problemen ............82 8.3.1 Gerät hat Wasser angesaugt ..........82 8.3.2 Temporärer Nullpunkt kann nicht gesetzt werden ....84 Anhang ...................85 Technische Daten ..............85 Sensoren .................88 9.2.1 Infrarotsensoren ..............88 9.2.2 Halbleitersensor ..............92 9.2.3 Wärmetönungssensor ............93 9.2.4 Elektrochemische Sensoren ..........95...
  • Seite 9: Einleitung

    Informationen in diesem Dokument. Vervielfältigungsrecht Kein Teil dieses Dokuments darf ohne ausdrückliche Zustim- mung der Hermann Sewerin GmbH in irgendeiner Form verar- beitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Geschützte Marken Geschützte Marken sind in diesem Dokument in der Regel nicht gekennzeichnet.
  • Seite 10: Verwendungszweck

    Verwendungszweck Das Gerät ist ein tragbares, explosionsgeschütztes Gaskonzen- trationsmessgerät zum Spüren, Messen und Warnen. Das Gerät kann eingesetzt werden für: ● Lokalisierung von Leckstellen an Gasleitungen, die nicht erd- verlegt sind ● Einschätzung der Explosionsgefahr in Arbeitsräumen ● Bestimmung von Gaskomponenten Das Gerät ist für folgende Einsatzfälle geeignet (/3/): ●...
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    ● Verwenden Sie das Produkt ausschließlich bestimmungsge- mäß. ● Nehmen Sie keine Umbauten und Veränderungen am Produkt vor, es sei denn die Hermann Sewerin GmbH hat diese aus- drücklich genehmigt. ● Verwenden Sie ausschließlich Zubehör und Verbrauchsmate- rial, die von der Hermann Sewerin GmbH zugelassen wurden.
  • Seite 12 ● Führen Sie die Funktionsprüfung und Justage des Geräts nur in gut belüfteten Räumen oder im Freien durch. ● Gehen Sie mit Prüfgasen fachgerecht um. Sensoren ● Lassen Sie Sensoren durch den SEWERIN-Service tauschen, wenn deren Lebensdauer abgelaufen ist. ● SEWERIN empfiehlt: Führen Sie eine Funktionsprüfung durch, wenn das Gerät Gaskonzentrationen ausgesetzt wurde, die oberhalb des Messbereichsendes liegen.
  • Seite 13: Qualifikation Der Anwender

    − Fachkräfte dürfen Funktionsprüfungen und Justagen durchfüh- ren. Sie können die Ergebnisse beurteilen. Sachkundiger Mitarbeiter des SEWERIN-Service und von SEWERIN ausgebil- dete Personen sind Sachkundige. − Sachkundige kennen die geltenden Vorschriften und Richtlini- en sowie die Aufgaben und Funktionen von Gaskonzentrati- onsmessgeräten.
  • Seite 14 − Sachkundige müssen regelmäßig geschult werden. − Sachkundige dürfen Funktionsprüfungen, Justagen und die Wartung durchführen. 6 │ 1 Einleitung...
  • Seite 15: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktvarianten Das Gerät gibt es in folgenden Produktvarianten: ● EX-TEC PM 580 (kurz: PM 580) ● EX-TEC PM 550 (kurz: PM 550) ● EX-TEC PM 500 (kurz: PM 500) ● EX-TEC PM 400 (kurz: PM 400) Jede Produktvariante verfügt serienmäßig über eine bestimmte Grundausstattung.
  • Seite 16: Verwendungsmöglichkeiten

    Verwendungsmöglichkeiten 2.2.1 Messbare Gase Das Gerät darf zur Messung folgender Gase eingesetzt werden: PM 580 PM 550 PM 500 PM 400 Methan CH × × × × Propan C Nonan C – – – Kohlendioxid CO Sauerstoff O Kohlenmonoxid CO Schwefelwasserstoff H –...
  • Seite 17: Einsatzfälle

    2.2.2 Einsatzfälle Für die Arbeit mit dem Gerät werden folgende Einsatzfälle un- terschieden (/3/): Einsatzfall Tätigkeiten Warnen – Überwachung von Arbeitsräumen – Warnung vor (/4/, /5/, /7/, /14/): – toxischen Gaskonzentrationen – Sauerstoffmangel/Sauerstoffüberschuss – explosiven Gaskonzentrationen Messen – Nachweis der Gasreinheit bzw. Gasfreiheit in Gasleitungen Bauwerk –...
  • Seite 18: Ausstattung

    Ausstattung 2.3.1 Sensoren Die Ausstattung des Geräts mit Sensoren hängt von der Pro- duktvariante ab. Folgende Sensoren sind serienmäßig oder op- tional enthalten: Sensor Gas/Gasart PM 580 PM 550 PM 500 PM 400 × × × – × – – –...
  • Seite 19 Technische Informationen zu den Sensoren einschließlich deren Messbereiche finden Sie in Kap. 9.2. Hinweis zu elektrochemischen Sensoren Sehr hohe Gaskonzentrationen können die Lebensdauer elek- trochemischer Sensoren verringern. Hinweise zu Halbleiter- und Wärmetönungssensoren Die Sensoren reagieren empfindlich auf äußere Einflüsse. − Sauerstoffarme Atmosphäre kann die Empfindlichkeit des Sen- sors herabsetzen (Ersticken des Sensors). − Gasförmige Bestandteile von Silikonen, Ölen und Phosphat- Estern u.
  • Seite 20: Gasarten

    2.3.2 Gasarten Standardmäßig ist das Gerät für die Gasart Methan CH einge- richtet. Die in ein Gerät serienmäßig eingebauten Sensoren (Kap. 2.3.1) können aber für andere oder für zusätzliche Gasarten eingerich- tet werden. Folgende Gasarten können eingerichtet werden: Gasart PM 580 PM 550 PM 500 PM 400 ×...
  • Seite 21: Signal Bei Pausierender Messung

    Optisches und akustisches Signal zusammen: ● Alarm ● Betriebssignal ● Störung (Fehlermeldung) ● Funktionsprüfung oder Überprüfung fällig ● Warnhinweis, Information ● Ein- und Ausschalten des Geräts ● konzentrationsabhängiges Signal Nur optisches Signal: ● pausierende Messung Nur akustisches Signal: ● Tastendruck Hinweis: Das optische Signal wird bei Alarm und Störung mit voller Hel- ligkeit, bei pausierender Messung mit reduzierter Helligkeit aus-...
  • Seite 22: Betriebssignal

    Das Signal bei pausierender Messung wird ausgegeben: ● beim Einschalten des Geräts ● während der Anwärmzeit von Sensoren ● wenn das Gerät nicht misst (z. B. Einstellungen, Justage) 2.3.3.3 Betriebssignal Hinweis: Ein Betriebssignal gibt es nur in den Einsatzfällen Warnen und Bauwerk.
  • Seite 23: Quittieren

    Quittieren Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei Alarmen das akus- tische Signal stummgeschaltet werden. In manchen Messsitua- tionen können zusätzlich das optische Signal und das Symbol deaktiviert werden. Der Vorgang wird als Quittieren bezeichnet. Detaillierte Informationen zu den Alarmen einschließlich der Möglichkeiten des Quittierens finden Sie in Kap.
  • Seite 24: Gürtelclip Und Kurzsonde

    Das angesaugte Gas strömt unmittelbar hinter dem Gaseingang durch zwei Filter. Die Filter verhindern, dass Verunreinigungen oder Feuchtigkeit in das Gerät und damit zu den empfindlichen Sensoren gelangen. ● Staubfilter hält Feststoffe, insbesondere Stäube zurück ● hydrophobes Filter dient als Wassersperre Abb. 5: Hydrophobes Filter (links) und Staubfilter (rechts) Die Filter müssen regelmäßig getauscht werden. Informationen zur Häufigkeit und zum Vorgehen beim Tausch finden Sie in Kap.
  • Seite 25: Zusätzliche Sonden

    Die Wahl einer geeigneten Sonde hängt vom Einsatzfall und der Situation vor Ort ab. Die Kurzsonde PM 5 gehört zum Lieferumfang (Kap. 2.3.6). An- dere Sonden können als Zubehör erworben werden. SEWERIN berät Sie gern bei der Auswahl geeigneter Sonden. Hinweis: Verwendete Sonden müssen im Rahmen der Funktionsprüfung...
  • Seite 26 Im Menü kann der Anwender: ● Aktionen ausführen ● Einstellungen vornehmen ● Informationen ansehen Warnen ………….. Aufzeichnung starten/ Aufzeichnung stoppen ………….. Messen Nullpunkt setzen Information Einsatzfall ………….. Bauwerk PIN-Code ………….. ………….. Einstellungen Justage Warnen Messen Bauwerk Wiederherstellung Datum/Zeit ………….. Datum Zeit Schwelle PPM …………..
  • Seite 27: Einheiten Für Konzentrationsangaben

    Einheiten für Konzentrationsangaben 2.6.1 Wählbare Einheiten (Warnen) Im Einsatzfall Warnen kann der Messwert für die brennbaren Gase wahlweise in der Einheit % UEG oder Vol.-% angezeigt werden. Das Gerät wird mit der Einheit % UEG ausgeliefert. Die Einheit kann mittels Software GasCom geändert werden. Abb.
  • Seite 28: Bedienung

    Bedienung Gerät einschalten WARNUNG! Lebensgefahr bei verunreinigter Umgebungsluft Wenn das Gerät in verunreinigter Umgebung eingeschal- tet wird, können im Messbetrieb gegebenenfalls falsche Messwerte angezeigt werden. ● Schalten Sie das Gerät nur in sauberer Luft ein. Jeder Einschaltvorgang ist mit der Aktivierung von Summer, Si- gnalleuchte und Display verbunden.
  • Seite 29 Hinweis: Immer wenn die Meldung Sensoren starten … erscheint, wer- den Sensoren angewärmt. Während dieser Anwärmzeit wird das Signal für die pausierende Messung ausgeben. Außerdem kann keine Aktion ausgeführt werden. 1. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsluft sauber ist. 2. Halten Sie die Ein/Aus-Taste gedrückt, bis sich das Gerät mit einem optischen und akustischen Signal meldet.
  • Seite 30 Abb. 9: Abfolge der Startbilder während des Einschaltvorgangs Das Logo kann mittels Software GasCom individualisiert werden. Abb. 10: Anzeige der fälligen Funktionsprüfungen und der fäl- ligen Überprüfung (Erscheint nur, wenn die geführte Funktionsprüfung aktiviert und eine Funktionsprüfung oder Über- prüfung fällig ist.) Abb.
  • Seite 31: Gerät Ausschalten

    Abb. 12: Gerät einsatzbereit mit dem voreingestellte Einsatzfall (hier: Einsatzfall Warnen) Besonderheit bei der Erstinbetriebnahme Bei der Erstinbetriebnahme muss einmalig die Sprache einge- stellt werden. Die Einstellung erfolgt im Anschluss an die Startbilder (Abb. 9). Besonderheit beim Tausch von Batterien/Akkus Nach einem Tausch der Batterien/Akkus müssen der Batterietyp und gegebenenfalls Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden.
  • Seite 32: Navigieren

    Ausschaltvorgang abbrechen Während die Meldung Gerät schaltet sich aus … sichtbar ist, kann der Ausschaltvorgang abgebrochen werden. ● Lassen Sie die Ein/Aus-Taste los, bevor die Meldung ver- schwunden ist. Das Gerät wechselt wieder in den Messbetrieb. Navigieren 3.3.1 Orientierungshilfen auf dem Display Mittels Orientierungshilfen kann der Anwender erkennen, in welcher Programmsituation sich das Gerät befindet bzw. welche Handlungen erforderlich sind.
  • Seite 33 Die Symbole im Statusbereich geben Hinweise zur aktuellen Si- tuation. Die Restkapazität der Batterien/Akkus wird stets ange- zeigt. Abb. 15: Statusbereich (schwarz) Bild links: Statusbereich über dem Informationsbereich Daneben: Beispiele für Hinweise zur aktuellen Situation (hier: Restkapazität, Funktionsprüfung fällig, Aufzeichnung) Meldungen Meldungen überdecken darunterliegende Informationen groß- teils.
  • Seite 34: Tastenfunktionen

    3.3.2 Tastenfunktionen Mit den Tasten können folgende Aktionen ausgeführt werden: Taste Aktionen ● einschalten und ausschalten – des Geräts ● wechseln – aus dem Messbetrieb in die oberste Menüebene – eine Menüebene zurück ● abbrechen – einer Aktion, eines Vorgangs ●...
  • Seite 35: Zwischen Den Ebenen Wechseln

    3.3.3 Zwischen den Ebenen wechseln 3.3.3.1 Wechsel aus dem Messbetrieb in das Menü oder Messmenü WARNUNG! Lebensgefahr durch fehlende Alarme Das Gerät alarmiert nur im Messbetrieb. Sobald aus dem Messbetrieb in das Menü gewechselt wird, werden keine Alarme ausgelöst. ● Wechseln Sie aus dem Messbetrieb in das Menü nur in Umgebungen, die nicht explosionsgefährdet sind und in denen keine toxische oder sauerstoffarme Atmosphäre herrscht.
  • Seite 36: Wechsel Aus Dem Menü Oder Messmenü In Den Messbetrieb

    3.3.3.2 Wechsel aus dem Menü oder Messmenü in den Messbetrieb Das Display zeigt die oberste Menüebene oder das Messmenü (Abb. 7). ● Warten Sie 5 Sekunden ohne eine Taste zu drücken. Das Ge- rät wechselt automatisch in den Messbetrieb. ODER 1.
  • Seite 37: Werte Auswählen

    Abb. 17: Beispiel für Displayan- sicht mit Scrollbalken am rechten Rand (hier: Protokoll einer Funkti- onsprüfung) Die Displayansicht hat einen Scrollbalken. ● Drücken Sie zum Scrollen die Pfeiltasten. 3.3.6 Werte auswählen Für bestimmte Einstellungen müssen Werte ausgewählt werden. Auch die Eingabe des PIN-Codes funktioniert auf diese Weise. Abb.
  • Seite 38: Fragen Beantworten

    3.3.7 Fragen beantworten Fragen erscheinen im Programmablauf, wenn Aktionen weiter- gehende Folgen haben und während der Funktionsprüfung. Fol- gende Antworten sind möglich: Hinweis: Fragen haben unterschiedliche Voreinstellungen für die Antwort. Abb. 19: Beispiele für Fragen Bild links: Frage mit der voreinstellten Antwort Ja Frage mit der voreinstellten Antwort Nein Bild rechts: Das Display zeigt eine Frage.
  • Seite 39: Bemerkung Schreiben

    Das Display zeigt eine Liste (z. B. Abb. 36). 1. Wählen Sie mit den Pfeiltasten den gewünschten Eintrag. 2. Drücken Sie die Entertaste. Die Detailinformatio- nen zum Eintrag werden angezeigt. 3.3.9 Bemerkung schreiben Bemerkungen sind Informationen, die zusammen mit den Mess- werten einer Aufzeichnung gespeichert werden können (z.
  • Seite 40 Abb. 21: Bemerkungen mittels Zeichenauswahl schreiben waagerecht: Zeichenfolge mit 2 übernomme- nen und 1 ausgewählten Zeichen senkrecht: Zeichenauswahl am oberen Rand: Vorschau der Zeichenfolge Abb. 22: Geschriebene Bemer- kung mittels Symbol Bestätigen übernehmen Zum Navigieren in der Zeichenauswahl werden Tasten und Sym- bole verwendet.
  • Seite 41: Aufzeichnung Starten, Stoppen, Speichern

    Symbol Aktionen ● übernehmen – der gesamten Bemerkung Die Bemerkung wird zusammen mit der Auf- zeichnung gespeichert. ● abbrechen – der Zeicheneingabe Das Gerät wechselt zurück in die Liste der Be- merkungen. ● einfügen – eines Zeichens vor einem bereits vorhandenen Zeichen ●...
  • Seite 42: Aufzeichnung Stoppen Und Ohne Bemerkung Speichern

    Abb. 23: Messbetrieb (hier: Einsatzfall Warnen) links (Statusbereich): Symbol Aufzeichnung (während eine Aufzeichnung läuft) 3.4.2 Aufzeichnung stoppen und ohne Bemerkung speichern Das Gerät ist im Messbetrieb. Eine Aufzeichnung läuft. 1. Drücken Sie die Entertaste. Das Gerät wechselt in das Mess- menü.
  • Seite 43: Einsatzfall Wechseln

    Informationen zum Schreiben von Bemerkungen finden Sie in Kap. 3.3.9. 7. Übernehmen Sie die Bemerkung. Wählen Sie dazu das Symbol Bestätigen in der Zeichenaus- wahl (Abb. 22). Die Aufzeichnung wird mit Bemerkung gespeichert. Das Gerät wechselt zurück in den Messbetrieb. Einsatzfall wechseln Im Messbetrieb zeigt das Symbol in der linken oberen Ecke des Displays den aktuellen Einsatzfall.
  • Seite 44: Nullpunkt Setzen

    Voraussetzung für das Wechseln des Einsatzfalls − Das Gerät saugt saubere Luft an. Das Gerät ist im Messbetrieb. 1. Drücken Sie die Menütaste. 2. Wählen Sie mit den Pfeiltasten den gewünschten Einsatzfall. 3. Drücken Sie die Entertaste. Für den neuen Einsatzfall werden die Gasarten inklusive de- ren Messbereiche und die Alarmschwellen angezeigt.
  • Seite 45 Sollwerte für den Nullpunkt Gehalt in sauberer Luft Sollwert am Gerät 0 % UEG 0 % UEG 0,04 Vol.-% 0,04 Vol.-% 20,9 Vol.-% 20,9 Vol.-% 0 ppm 0 ppm 0,0 ppm 0,0 ppm Voraussetzungen für das Setzen des Nullpunkts − Das Gerät wird in sauberer Luft eingeschaltet. −...
  • Seite 46: Gasart Wechseln

    Gasart wechseln Das Gerät schaltet sich stets mit der voreingestellten Gasart ein. Während des Betriebs kann temporär zwischen allen Gasarten gewechselt werden, für die ein Gerät eingerichtet ist. Abb. 26: Gasart wechseln Menüpunkt Gasart Bild links: In der 2. Zeile wird die aktuelle Gasart angezeigt (hier: CH Bild rechts: Liste der verfügbaren Gasarten...
  • Seite 47: Einstellungen Am Gerät Ändern

    Einstellungen am Gerät ändern Einige Einstellungen können direkt am Gerät geändert werden. Abb. 27: Einstellungen Detaillierte Informationen zu den Einstellungen, die am Gerät geändert werden können, finden Sie in Kap. 4.3. WARNUNG! Lebensgefahr durch fehlende Alarme Das Gerät alarmiert nur im Messbetrieb. Sobald aus dem Messbetrieb in das Menü gewechselt wird, werden keine Alarme ausgelöst.
  • Seite 48: Konzentrationsabhängiges Signal (Bauwerk)

    Konzentrationsabhängiges Signal (Bauwerk) Im Einsatzfall Bauwerk gibt es für die Messung von Kohlenwas- serstoffen ein konzentrationsabhängiges Signal. Mithilfe dieses Signals kann der Messwert akustisch beurteilt werden. Das Signal wird durch Überschreiten eines vorgegebenen Kon- zentrationswertes ausgelöst. − Mit zunehmender Konzentration schwillt das Signal an. − Bei fallender Konzentration schwillt das Signal wieder ab. Der auslösende Konzentrationswert wird unter Schwelle PPM eingestellt (Kap.
  • Seite 49: Dichtheitsprüfung Bei Verwendung Von Sonden

    3.10 Dichtheitsprüfung bei Verwendung von Sonden Wenn das Gerät mit Sonden verwendet wird, muss die Dichtheit des Gaswegs und der Sonden bzw. Sondenschläuche regelmä- ßig geprüft werden. Für die Prüfung wird der Gasweg am Gaseintritt abgedichtet. Das Gerät muss darauf mit einer Fehlermeldung reagieren. Häufigkeit Die Dichtheitsprüfung muss mindestens vierteljährlich durchge- führt werden.
  • Seite 50: Filter Tauschen

    3.11 Filter tauschen Der Filterverschluss dichtet die Filteröffnung ab. Das Staubfilter sitzt im Filterverschluss, das hydrophobe Filter in der Filteröff- nung (Abb. 28). Abb. 28: Anordnung der Filter (schematische Darstellung) von oben nach unten: Filterverschluss mit 2 O-Ringen Staubfilter O-Ring hydrophobes Filter Der Filterverschluss hat zwei unterschiedlich breite Stege. Er wird formschlüssig in die Filteröffnung eingesetzt. Abb. 29: Filterverschluss mit zwei unterschiedlich breiten Stegen (An- sicht von oben) Häufigkeit...
  • Seite 51: Filter Prüfen

    Die Filter müssen getauscht werden bei: ● sichtbarer Verschmutzung ● mechanischer Beschädigung ● Wasserkontakt Tritt keines der Ereignisse ein, müssen die Filter spätestens nach 12 Monaten getauscht werden. Filter prüfen Die Verschmutzung des Staubfilters kann von außen durch den transparenten Filterverschluss geprüft werden. Wenn der Zustand der Filter genauer geprüft werden soll, muss der Filterverschluss abgeschraubt werden.
  • Seite 52 Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. Drehen Sie den Filterverschluss gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. 2. Ziehen Sie den Filterverschluss ab. 3. Im Filterverschluss: Staubfilter tauschen a) Entnehmen Sie das verbrauchte Staubfilter. b) Setzen Sie ein neues Staubfilter ein. Drücken Sie das Filter leicht in den Filterverschluss ein. 4. In der Filteröffnung: Hydrophobes Filter tauschen a) Entnehmen Sie den O-Ring über dem Filter, ohne ihn zu beschädigen.
  • Seite 53: Einstellungen

    Einstellungen Allgemeines zu den Einstellungen Bei den Einstellungen werden unterschieden: ● Einstellungen, die nur mittels Software GasCom vorgenom- men werden können ● Einstellungen, die wahlweise am Gerät oder mittels Software GasCom vorgenommen werden können Wenn ein Gerät an einen Rechner angeschlossen wird, auf dem die Software GasCom gestartet ist: ●...
  • Seite 54: Einstellungen Am Gerät

    ● Überprüfen Sie die Einstellungen in der Software GasCom. Lesen Sie dazu nach dem Übertragen die Gerätedaten erneut mittels Software GasCom aus. Die Software GasCom kann unter www.sewerin.com kostenlos heruntergeladen werden. Einstellungen am Gerät Am Gerät können folgende Einstellungen vorgenommen bzw.
  • Seite 55: Justage

    4.3.2 Justage Die Justage ist eine Tätigkeit im Rahmen der Instandhaltung. Detaillierte Informationen zur Durchführung der Justage finden Sie in Kap. 6.5. 4.3.3 Wiederherstellung Mittels Wiederherstellung kann das Gerät auf den Zustand zum Zeitpunkt der letzten Wartung zurückgesetzt werden. Folgende Einstellungen werden bei jeder Wartung gespeichert und können deshalb wiederhergestellt werden: ●...
  • Seite 56: Datum/Zeit

    4.3.4 Datum/Zeit Datum und Uhrzeit des Geräts werden zum Kennzeichnen von Protokollen, Informationen und Tätigkeiten der Instandhaltung verwendet. Hinweis: Achten Sie darauf, dass Datum und Uhrzeit stets korrekt einge- stellt sind, damit z. B. Aufzeichnungen von verschiedenen Gerä- ten miteinander verglichen werden können. Datum und Uhrzeit des Geräts werden in zwei getrennten Menü- punkten eingestellt.
  • Seite 57: Protokolle Und Informationen

    Protokolle und Informationen Protokolle Folgende Protokolle können angezeigt werden: ● Aufzeichnungen Protokolle von Aufzeichnungen ● Funktionsprüfungen Protokolle von Funktionsprüfungen Je Typ werden maximal 40 Protokolle in zwei getrennte Ring- speicher gespeichert. Hinweis: Wenn der Speicherplatz in den Ringspeichern vollständig belegt ist, wird das älteste Protokoll automatisch mit dem aktuellen Pro- tokoll überschrieben.
  • Seite 58: Protokolle Von Aufzeichnungen

    Protokolle von Aufzeichnungen Die Protokolle der Aufzeichnungen werden mit absteigendem Datum aufgelistet. Wenn zu einer Aufzeichnung eine Bemerkung gespeichert wurde, erscheint diese noch vor dem Datum in der ersten Zeile. Das Protokoll einer Aufzeichnung beinhaltet: − Einsatzfall (Symbol) − Datum, Beginn und Ende der Aufzeichnung −...
  • Seite 59: Informationen

    Die Protokolle der Funktionsprüfungen werden mit absteigen- dem Datum aufgelistet. Zu jedem Eintrag wird das Ergebnis der Funktionsprüfung angezeigt. Das Protokoll einer Funktionsprüfung beinhaltet: − Einsatzfall (Symbol) − Gesamtergebnis (Symbol) − Speicherdatum − Prüfer − Ergebnisse der Teilprüfungen (Gerätezustand, Pumpe, Null- punkt, geprüfte Gase) Abb.
  • Seite 60 ● Einsatzfall Informationen über die Messbereiche und Alarmschwellen der Einsatzfälle Hinweis: Die Informationen sind in der Regel auf mehrere Displayansich- ten verteilt. ● Scrollen Sie mittels Pfeiltasten, um sich die Informationen voll- ständig anzeigen zu lassen. Informationen über das Gerät Folgende Informationen werden angezeigt: −...
  • Seite 61 Abb. 35: Informationen – Feh- lerliste Informationen über die Prüfgase In den Informationen über die Prüfgase werden die verfügbaren Prüfgase aufgelistet. Die Detailinformationen zu einem Prüfgas zeigen die Zusam- mensetzung. Abb. 36: Informationen – Prüfgase Bild links: Liste der verfügbaren Prüfgase Bild rechts: Zusammensetzung eines ausgewählten Prüfgases 5 Protokolle und Informationen │ 53...
  • Seite 62 Informationen zum Einsatzfall Folgende Informationen werden angezeigt: − Gasarten − Messbereiche − Alarmschwellen Abb. 37: Informationen – Ein- satzfall Anzeige der Gase, Messbereiche und Alarmschwellen für einen Einsatzfall (hier: Einsatzfall War- nen, Gas CO Hinweis: Informationen zum Einsatzfall unterscheiden sich wie folgt von anderen Informationen: ●...
  • Seite 63: Instandhaltung

    Kapiteln. Alle Tätigkeiten der Instandhaltung müssen dokumentiert wer- den. SEWERIN empfiehlt gemäß /14/: Informieren Sie sich in /15/ über die Verfahren zur Kontrolle tragbarer Geräte. Hinweis: In dieser Betriebsanleitung werden im Weiteren nur die Funkti- onsprüfung und die Justage näher beschrieben, da die Wartung ausschließlich von Sachkundigen durchgeführt werden darf.
  • Seite 64: Prüfgase

    Verwendbar sind sowohl voreingestellte als auch selbst einge- richtete Prüfgase. Voreingestellte Prüfgase Im Lieferzustand sind Prüfgase voreingestellt. Mit diesen SEWERIN-Prüfgasen können alle erforderlichen Funktionsprü- fungen und Justagen durchgeführt werden. Informationen zu den voreingestellten Prüfgasen finden Sie in Kap. 9.3.1. Selbst eingerichtete Prüfgase Andere als die voreingestellten Prüfgase können verwendet wer- den, sofern diese die vorgegebenen Spezifikationen erfüllen. Die...
  • Seite 65: Geeignete Umgebung

    Abb. 39: Justage – Auswahl des Prüfgases Mitte: Liste der verfügbaren Prüfgase am rechten Rand: Liste der zu justierenden Gase Die mit einem gewählten Prüfgas prüfbaren und justierbaren Gase sind umrandet. Bild links: Mit dem gewählten Prüfgas können alle Gase jus- tiert werden.
  • Seite 66: Möglichkeiten Der Durchführung

    6.4.1 Möglichkeiten der Durchführung Für die Durchführung der Funktionsprüfung gibt es folgende Möglichkeiten: ● frei ● geführt Alternativ kann die Funktionsprüfung mithilfe der Prüfeinrichtung ATS 503/501 durchgeführt werden. Freie Funktionsprüfung Der Anwender führt die Funktionsprüfung selbstständig und ei- genverantwortlich durch. Die Ergebnisse werden vom Anwender protokolliert (z.
  • Seite 67: Häufigkeit Und Fälligkeit

    6.4.2 Häufigkeit und Fälligkeit Häufigkeit Die Häufigkeit der Funktionsprüfungen hängt vom Einsatzfall und vom nationalen Regelwerk ab. Das deutsche Regelwerk schreibt vor (/3/, /6/, /14/): Häufigkeit Anzeigetest Anzeigegenauigkeit (Zeitintervall) Funktionsprüfung Standard- funktionsprüfung vor jeder Warnen Arbeitsschicht wöchentlich Bauwerk vierteljährlich Warnen Messen WARNUNG! Lebensgefahr bei Verwendung dejus- tierter oder defekter Geräte Für den Einsatzfall Bauwerk gilt die Funktionssicherheits- prüfung1 nur unter folgenden Bedingungen: ●...
  • Seite 68: Varianten Der Geführten Funktionsprüfung (Standard Und Eco)

    Abb. 40: Messbetrieb Im Statusbereich wird das Sym- bol Funktionsprüfung fällig angezeigt. Messung der Reaktionszeit Die Reaktionszeit muss vierteljährlich gemessen werden. Varianten der geführten Funktionsprüfung 6.4.3 (Standard und ECO) Die geführte Funktionsprüfung kann in zwei Varianten durchge- führt werden. Die Varianten unterscheiden sich darin, ob die An- zeigegenauigkeit geprüft oder ein Anzeigetest durchgeführt wird.
  • Seite 69: Merkmale

    6.4.4 Merkmale ● Die Funktionsprüfung muss für jeden Einsatzfall separat durch- geführt werden. ● Funktionsprüfungen können gespeichert werden. ● Das Gerät übernimmt bestandene Teilprüfungen automatisch für weitere Funktionsprüfungen. Voraussetzungen dafür sind: − Die Funktionsprüfung wurde am selben Tag durchgeführt. − Die Funktionsprüfung wurde gespeichert. Teilprüfungen Zu einer Funktionsprüfung gehören folgende Teilprüfungen: ●...
  • Seite 70: Darstellung Der Ergebnisse

    6.4.5 Darstellung der Ergebnisse Die Ergebnisse von Teilprüfungen und das Gesamtergebnis einer Funktionsprüfung werden mit folgenden Symbolen dargestellt: Funktionsprüfung bestanden Übernahme einer bestandenen Teilprüfung Funktionsprüfung nicht bestanden Abb. 42: Funktionsprüfung – Übersicht der Ergebnisse (hier: Funktionsprü- fung mit ExTox IR) Bild links: Nullpunkt Bild rechts:...
  • Seite 71: Funktionsprüfung Durchführen

    6.4.7 Funktionsprüfung durchführen 6.4.7.1 Voraussetzungen (Zusammenfassung) Folgende Voraussetzungen müssen für eine Funktionsprüfung erfüllt sein: − Das Gerät wird in sauberer Luft eingeschaltet. − Das Gerät saugt nach dem Einschalten weiterhin saubere Luft − Die Sensoren sind angewärmt. − Das erforderliche Zubehör liegt bereit. −...
  • Seite 72: Pumpe Prüfen

    a) Gerätezustand: Display invers? Zeigt das Display alle Pixel in umgekehrter Farbzuord- nung b) Gerätezustand: Signalleuchte und Summer einge- schaltet? Ist das akustische Signal hörbar und das optische Signal sichtbar? c) Gerätezustand: Gehäuse o. k.? Ist das Gehäuse frei von äußeren Beschädigungen? Die Prüfung des Gerätezustandes ist beendet.
  • Seite 73: Anzeigegenauigkeit Prüfen (Standardfunktionsprüfung)

    6.4.7.6 Anzeigegenauigkeit prüfen (Standardfunktionsprüfung) Für die Funktionsprüfung ist der Einsatzfall Warnen, Messen oder Bauwerk gewählt. 1. Wählen Sie Anzeigegenauigkeit. 2. Wählen Sie ein Prüfgas aus der Liste. 3. Wenn folgende Meldung erscheint: Prüfgas aufgeben! ● Geben Sie das Prüfgas auf. Schließen Sie dazu den Prüfgasschlauch der SPE AutoFlow am Gaseingang des Geräts an.
  • Seite 74: Funktionsprüfung Speichern

    5. Wenn folgende Meldung erscheint: Prüfgas stoppen! ● Ziehen Sie den Prüfgasschlauch vom Gaseingang ab. 6. Wenn der Anzeigetest beendet ist, erscheint eine Übersicht der geprüften Gase. Das Gerät wechselt zurück in die Prüfgasauswahl. 7. Wenn erforderlich: ● Wiederholen Sie den Anzeigetest für weitere Gase. 8.
  • Seite 75: Justage

    2. Messen Sie die Zeit t bis der Messwert 90 % der Prüfgas- konzentration anzeigt. Das Gerät ist in Ordnung, wenn gilt: t ≤ (1,2 × t Justage Mittels Justage werden die Sensoren bzw. die zugehörenden Gase eingestellt. Dazu werden nacheinander der Nullpunkt und anschließend die Empfindlichkeit gegen Referenzwerte abge- glichen.
  • Seite 76: Darstellung Der Ergebnisse

    ● Das Gerät übernimmt erfolgreich justierte Gase automatisch für andere Einsatzfälle oder Prüfgase. Voraussetzung dafür ist: − Die Justage wurde am selben Tag durchgeführt. ● Fehlgeschlagene Justagen werden in der Fehlerliste gespei- chert. 6.5.3 Darstellung der Ergebnisse Das Ergebnis einer Justage wird mit folgenden Symbolen dar- gestellt: Justage erfolgreich Übernahme einer erfolgreichen Justage...
  • Seite 77: Justage Durchführen

    ● Konditionierer Für die Justage des Einsatzfalls Bauwerk. 6.5.5 Justage durchführen WARNUNG! Lebensgefahr durch fehlerhafte Justage Durch falsch justierte Geräte werden Anwender unter Um- ständen nicht rechtzeitig vor gefährlichen Gaskonzentra- tionen gewarnt. ● Führen Sie die Justage nur in gut belüfteten Räumen oder im Freien durch.
  • Seite 78: Einsatzfall Warnen

    6.5.5.2 Einsatzfall Warnen Das Gerät ist im Messbetrieb. 1. Drücken Sie die Menütaste. 2. Wählen Sie Einstellungen. Die PIN-Abfrage erscheint. 3. Geben Sie den PIN-Code ein. 4. Wählen Sie Justage. 5. Wählen Sie Warnen. 6. Wählen Sie ein geeignetes Prüfgas. 7.
  • Seite 79: Einsatzfall Messen

    6.5.5.3 Einsatzfall Messen Das Gerät ist im Messbetrieb. 1. Drücken Sie die Menütaste. 2. Wählen Sie Einstellungen. Die PIN-Abfrage erscheint. 3. Geben Sie den PIN-Code ein. 4. Wählen Sie Justage. 5. Wählen Sie Messen. 6. Wählen Sie ein geeignetes Prüfgas. 7.
  • Seite 80: Einsatzfall Bauwerk

    6.5.5.4 Einsatzfall Bauwerk Das Gerät ist im Messbetrieb. 1. Drücken Sie die Menütaste. 2. Wählen Sie Einstellungen. Die PIN-Abfrage erscheint. 3. Geben Sie den PIN-Code ein. 4. Wählen Sie Justage. 5. Wählen Sie Bauwerk. 6. Wählen Sie ein geeignetes Prüfgas. 7.
  • Seite 81: Wartung

    Hinweis: Die Wartung darf nur von Sachkundigen durchgeführt werden. Das Gerät muss einmal jährlich gewartet werden. ● Schicken Sie das Gerät zur Wartung an den SEWERIN- Service. ● Wenn ein Servicevertrag besteht, kann das Gerät vom mobilen Service gewartet werden.
  • Seite 82: Stromversorgung

    Stromversorgung Überblick Das Gerät kann betrieben werden mit: ● Batterien (nicht aufladbar) ● Akkus (aufladbar) Für ein Gerät werden jeweils drei Batterien bzw. Akkus benötigt, die in einen Batteriehalter eingelegt werden. Es dürfen nur zu- gelassene Batterien und Akkus verwendet werden. Ab Werk wird das Gerät mit Akkus ausgeliefert.
  • Seite 83: Zugelassene Batterien Und Akkus

    Batterien/Akkus verwendet werden (/19/). ● Verwenden Sie gleichzeitig immer nur Stromquellen, die identisch sind hinsichtlich Art, Kapazität, Zustand (neu oder gebraucht) und Hersteller. ● Verwenden Sie andere als von SEWERIN angebotene Batterien/Akkus nur dann, wenn sie den nachfolgenden Vorgaben entsprechen. Batterien und Akkus Bei Verwendung folgender Akkus ist der Explosionsschutz si- chergestellt und die Funktionssicherheitsprüfung gilt:...
  • Seite 84: Akkus

    Akkupack Zur Verwendung mit dem Gerät ist ausschließlich der Original- Akkupack von SEWERIN zugelassen. Akkus 7.3.1 Ladebetrieb Mit Akkus betriebene Geräte können mittels Zubehör geladen werden. Während des Ladens ist das Gerät im sogenannten La- debetrieb. Abb. 45: Ladebetrieb am unteren Rand: Anzeige der optionalen Sensoren des Geräts...
  • Seite 85: Erforderliches Zubehör

    7.3.1.1 Erforderliches Zubehör Zum Laden der Akkus wird folgendes Zubehör benötigt: ● Gerätestation PM 5 oder PM 5-T ODER ● Prüfeinrichtung ATS Zum Anschließen des Zubehörs an eine Stromquelle wird be- nötigt: ● Netzgerät M4 ODER ● Kfz-Kabel M4 (Laden in einem Fahrzeug) GEFAHR! Explosionsgefahr durch Funkenbildung Beim Laden von Akkus treten hohe Ladeströme auf.
  • Seite 86: Akkupflege

    Akkupflege Die tatsächliche tägliche Betriebszeit des Geräts hängt von der Akkukapazität ab. Die Akkus entladen sich auch dann, wenn das Gerät nicht benutzt wird. SEWERIN empfiehlt: Laden Sie das Gerät bei Nichtbenutzung regelmäßig auf. Alarm bei Unterspannung Wenn die Restkapazität der Batterien/Akkus einen bestimmten Wert unterschreitet, warnt das Gerät in zwei Stufen.
  • Seite 87: Batterien/Akkus Tauschen

    Batterien/Akkus tauschen GEFAHR! Explosionsgefahr durch Funkenbildung Bei geöffnetem Gehäuse ist das Gerät nicht explosions- geschützt. ● Öffnen Sie das Batteriefach nur außerhalb explosions- gefährdeter Umgebungen. Hinweis: Bei Verwendung eines Akkupacks wird der gesamte Batteriehal- ter ausgetauscht. Das Batteriefach befindet sich auf der Geräteunterseite. Zum Öff- nen des Batteriefachs wird ein Innensechskantschlüssel (Schlüs- selweite 2,5) benötigt. 1. Lösen Sie die Schraube des Batteriefachs. 2.
  • Seite 88: Störungen Und Probleme

    * Prüfen Sie, ob das im Gerät gewählte Prüfgas mit dem tatsächlich ver- wendeten Prüfgas übereinstimmt. Wenn kein Fehler beim Prüfgas vorliegt, kann ein defekter Sensor die Fehlermeldung hervorgerufen haben. Kon- taktieren Sie in diesem Fall den SEWERIN-Service. ** Versuchen Sie zuerst, den Fehler durch Wiederherstellung zu behe- ben (Kap. 4.3.3).
  • Seite 89 Akkuspannung zu Akku kontrollieren/ niedrig. tauschen! Akkuspannung zu hoch. Akku kontrollieren/ tauschen! F100 Pumpenstörung. Ansaugweg kontrollieren!* F200 Systemfehler: I2C Slave SEWERIN-Service kontaktieren! * Prüfen Sie alle Filter, Sonden und Schlauchverbindungen auf Durchläs- sigkeit und Verunreinigungen. 8 Störungen und Probleme │ 81...
  • Seite 90: Warnmeldungen

    Warnmeldungen Warnmeldungen enthalten Hinweise für den Anwender, die sich auf die Bedienung des Geräts oder das Gerät selbst beziehen. Warnung Abhilfe Batterie/Akku fast leer. Batterien tauschen bzw. Akkus la- den. Batterie/Akku leer. 1. Gegebenenfalls: Gefahrenbereich verlassen. 2. Batterien tauschen bzw. Akkus laden.
  • Seite 91 ACHTUNG! Beachten Sie die folgenden Hinweise, um einen Geräteschaden zu vermeiden: ● Beseitigen Sie das Wasser so schnell wie möglich. ● Beachten Sie alle Hinweise zum Filtertausch in Kap. 3.11. ● Halten Sie die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Handlungsschritte ein. ●...
  • Seite 92: Temporärer Nullpunkt Kann Nicht Gesetzt Werden

    Die Umgebungsluft ist nicht sauber. Abhilfe: ● Begeben Sie sich mit dem Gerät in eine Um- gebung mit sauberer Luft. Ursache: Ein Sensor ist dejustiert. Abhilfe: ● Justieren Sie das Gerät. Ursache: Ein Sensor ist defekt. Abhilfe: ● Kontaktieren Sie den SEWERIN-Service. 84 │ 8 Störungen und Probleme...
  • Seite 93: Anhang

    Anhang Technische Daten Gerätedaten Maße (B x T x H) • 93 × 47 × 165 mm • 93 × 65 × 165 mm inkl. Gürtelclip Gewicht abhängig von den eingebauten Sensoren • ca. 500 g • ca. 523 g inkl. Gürtelclip Material Gehäuse: Polycarbonat, Thermoplastisches Poly- urethan...
  • Seite 94: Ausstattung

    Ausstattung Gasanschlüsse Schnellverschlusskupplung Rectus NW 2,7 Display TFT-Display, 380 × 224 Pixel, Größe 56 x 33 mm Summer • Frequenz: 2,4 kHz • Lautstärke: 80 dB (A) / 30 cm Signalleuchte Pumpe Membranpumpe • Unterdruck: > 150 mbar • Volumenstrom: > 10 l/h •...
  • Seite 95: Lagerbedingungen

    Lagerbedingungen Lagertemperatur • Geräte ohne EC-Sensor: -25 – 60 ºC • Geräte mit EC-Sensor: -25 – 40 ºC Luftfeuchte 5 – 95 % rF, nicht kondensierend Umgebungsdruck 700 – 1200 hPa Stromversorgung Stromversorgung 3 Zellen, Typ Mignon AA, wahlweise: • Batterien: Alkaline •...
  • Seite 96: Sensoren

    Sensoren Hinweis: Bei Verwendung von Sonden verlängern sich die angegebenen Ansprechzeiten. 9.2.1 Infrarotsensoren Methan CH , Propan C (Einsatzfall Warnen) Infrarotsensor (IR) Verwendung PM 580/550/500 Messbereich 0 – 100 % UEG • CH 0 – 4,40 Vol.-% (einstellbar 4,00 – 5,00 Vol.-%) •...
  • Seite 97 Methan CH , Propan C (Einsatzfall Messen) Infrarotsensor (IR) Verwendung PM 580/550 Messbereich 0 – 100 Vol.-% Auflösung • 0,0 – 9,9 Vol.-%: 0,1 Vol.-% • 10 – 100 Vol.-%: 1 Vol.-% Ansprechzeiten • CH < 13 s t < 23 s •...
  • Seite 98 Methan CH (Einsatzfall Bauwerk) Infrarotsensor (IR) Verwendung PM 580 Messbereich 0 – 100 Vol.-% Auflösung • 0,00 - 4,40 Vol.-%: 0,05 Vol.-% • 4,5 – 9,9 Vol.-%: 0,1 Vol.-% • 10 – 100 Vol.-%: 1 Vol.-% Ansprechzeiten < 13 s <...
  • Seite 99 Kohlendioxid CO (Einsatzfall Warnen) Infrarotsensor (IR) Verwendung PM 580/550/500/400 Messbereich 0 – 5,00 Vol.-% Anzeigebereich -0,50 – 5,00 Vol.-% Auflösung 0,02 Vol.-% Ansprechzeiten ≤ 15 s ≤ 30 s Abklingzeiten ≤ 23 s ≤ 13 s Anwärmzeit < 120 s Stabilisierungszeit ≤ 80 s Temperaturbereich -20 – 40 ºC Messfehler •...
  • Seite 100: Halbleitersensor

    9.2.2 Halbleitersensor Methan CH , Propan C (Einsatzfall Bauwerk) Gassensitiver Halbleiter (HL) Verwendung PM 580 Messbereich • CH : 0 – 4 000 ppm für UEG 4,40 Vol.-% • C : 0 – 1 500 ppm für UEG 1,70 Vol.-% Auflösung 1/2/20/200 ppm Ansprechzeiten...
  • Seite 101: Wärmetönungssensor

    9.2.3 Wärmetönungssensor Methan CH , Propan C , Nonan C , Acetylen C Wasserstoff H , JFuel (Kerosin) Wärmetönungssensor (WT) Verwendung PM 400 Messbereich 0 – 100 % UEG • CH 0 – 4,40 Vol.-% (einstellbar 4,00 – 5,00 Vol.-%) •...
  • Seite 102 Querempfindlichkeit alle brennbaren Gase Luftfeuchte 5 – 95 % rF, nicht kondensierend • kurzzeitig: 0 % rF Lebensdauer 24 Monate (60 Monate erwartet) Prüfgase • Nullpunkt: saubere Luft • CH 2,20 Vol.-% in synth. Luft • C 1,00 Vol.-% in synth. Luft •...
  • Seite 103: Elektrochemische Sensoren

    9.2.4 Elektrochemische Sensoren Hinweis: Bei Temperaturen unter 0 °C können sich die angegebenen An- sprech- und Abklingzeiten verlängern. Sauerstoff O Elektrochemischer Sensor (EC) Verwendung PM 580/550/500/400 Messbereich 0 – 25,0 Vol.-% Anzeigebereich -3 – 25,0 Vol.-% Auflösung 0,1 Vol.-% Ansprechzeiten <...
  • Seite 104 Kohlenmonoxid CO Elektrochemischer Sensor (EC) Verwendung PM 580/550/500/400 Messbereich 0 – 300 ppm Anzeigebereich -30 – 300 ppm Auflösung 1 ppm Ansprechzeiten ≤ 12 s ≤ 26 s Abklingzeiten ≤ 27 s ≤ 14 s Anwärmzeit 2 min Stabilisierungszeit ≤ 2 min Temperaturbereich -20 – 40 ºC Messfehler • ±3 % vom Messwert (Linearität), mindestens ±3 ppm (±3 Digit) •...
  • Seite 105 Schwefelwasserstoff H Elektrochemischer Sensor (EC) Verwendung PM 580/550/500 Messbereich 0 – 50,0 ppm Anzeigebereich -10 – 100 ppm Auflösung 0,5 ppm Ansprechzeiten ≤ 12 s ≤ 29 s Abklingzeiten ≤ 28 s ≤ 14 s Anwärmzeit < 120 s Stabilisierungszeit ≤ 2 min Temperaturbereich -20 – 40 ºC Messfehler • ±3 % vom Messwert (Linearität), mindestens ±3 ppm (±6 Digit) •...
  • Seite 106: Cosh: Kohlenmonoxid Co Und Schwefelwasserstoff H

    COSH: Kohlenmonoxid CO und Schwefelwasserstoff H Elektrochemischer Sensor (EC) Verwendung PM 580/550/500 Messbereich • CO: 0 – 300 ppm • H S: 0 – 50,0 ppm Anzeigebereich • CO: -30 – 300 ppm • H S: -10 – 100 ppm Auflösung •...
  • Seite 107: Messbereiche In Den Einsatzfällen (Überblick)

    Druck 700 – 1200 hPa Fehler: ◦ CO: ≤ 5 % vom Messwert, mindestens ±3 ppm (±3 Digit) ◦ H S: ≤ 5 % vom Messwert, mindestens ±2 ppm (±4 Digit) 9.2.5 Messbereiche in den Einsatzfällen (Überblick) PM 580 Bauwerk Sensor Gas/ Warnen Messen Gasart 0 – 100 % UEG 0 –...
  • Seite 108 PM 500 Sensor Gas/ Warnen Messen Bauwerk Gasart 0 – 100 % UEG – – 0 – 5,00 Vol.-% – – 0 – 300 ppm – – 0 – 25,0 Vol.-% – – 0 – 50,0 ppm – – PM 400 Sensor Gas/ Warnen Messen...
  • Seite 109: Prüfgase

    Prüfgase 9.3.1 Voreingestellte Prüfgase PM 580 Prüfgas × × 100 Vol.-% × 1 000 ppm × 100 Vol.-% × 0,30 Vol.-% × × × × × ExTox IR* * Geräte, die nur für die Gasart CH eingerichtet sind, zeigen statt des Prüfgases ExTox IR das Prüfgas CH 2,20 Vol.-% an.
  • Seite 110: Einstellbereiche

    PM 500 Prüfgas × 0,30 Vol.-% × × × × × ExTox IR* * Geräte, die nur für die Gasart CH eingerichtet sind, zeigen statt des Prüfgases ExTox IR das Prüfgas CH 2,20 Vol.-% an. PM 400 Prüfgas × 100 Vol.-% ×...
  • Seite 111 Einsatzfall Warnen Einheit UEG* Liefer- Auf- zustand lösung Vol.-% 4,40 1,00 3,50 2,20 0,01 Vol.-% 1,70 1,30 0,30 0,01 Vol.-% 0,70 0,20 0,50 0,21 0,01 Vol.-% 2,30 0,50 1,80 1,00 0,01 Vol.-% 4,00 1,00 3,20 2,00 0,01 JFuel*** Vol.-% 0,70 0,20 0,50 0,32...
  • Seite 112: Alarme

    Alarme Hinweis: Beachten Sie unbedingt den Warnhinweis in Kap. 2.3.3.2. 9.4.1 Merkmale Die Alarme sind wie folgt priorisiert: ● AL1 < AL2 < AL3 < KZW < LZW mit AL1 geringste Priorität, LZW höchste Priorität Ein höher priorisierter Alarm hat Vorrang vor einem geringer prio- risierten Alarm.
  • Seite 113 AL2: Hauptalarm einstellbar: selbsthaltend: Erreichen der Alarmschwelle AL2 Auslöser: Kennzeichen: • akustisches Signal • optisches Signal • Symbol AL2 quittieren: akustisches Signal • nach Auslösen des Alarms Alarm insgesamt • nach Unterschreiten der Alarmschwelle AL2 Ende: • nach Unterschreiten der Alarmschwelle AL2 Zusätzlich muss der Alarm quittiert werden oder bereits quittiert worden sein.
  • Seite 114 KZW: Hauptalarm (Kurzzeitwert) einstellbar: selbsthaltend: Auslöser: Summe der Konzentrationen eines Gases über die Mittelungsdauer ist größer als das Produkt aus Ar- beitsplatzgrenzwert und Überschreitungsfaktor Kennzeichen: • akustisches Signal • optisches Signal • Symbol KZW quittieren: nicht möglich Ende: • durch Wechsel des Einsatzfalles •...
  • Seite 115: Einstellbereiche

    9.4.2 Einstellbereiche Hinweis: Alarme können mittels Software GasCom geändert werden. ● In der Software GasCom werden die Werte in % UEG einge- stellt und in Vol.-% angezeigt. Vorgaben Beim Einstellen von Alarmen müssen folgende Vorgaben einge- halten werden: AL1 < AL2 ≤ AL3 ●...
  • Seite 116: Alarmschwellen (Lieferzustand)

    9.4.3 Alarmschwellen (Lieferzustand) Einheit KZW** LZW** % UEG – – * % UEG – – Vol.-% 0,07 0,35 0,70 – – Vol.-% 0,50 2,00 5,00 1,00 0,50 Vol.-% 18,0 23,0 – – Vol.-% 0,23 1,15 2,30 – – Vol.-% 0,40 2,00 4,00 –...
  • Seite 117: Grenzwerte Der Funktionsprüfung

    Grenzwerte der Funktionsprüfung Nullpunkt Empfindlichkeit Vorgabe Abweichung Vorgabe Abweichung 0,00 Vol.-% ±0,15 Vol.-% 2,20 Vol.-% ±0,20 Vol.-% 0,00 Vol.-% ±0,10 Vol.-% 1,00 Vol.-% ±0,10 Vol.-% 0,00 Vol.-% ±0,05 Vol.-% 0,21 Vol.-% ±0,04 Vol.-% 0,04 Vol.-% ±0,06 Vol.-% 2,00 Vol.-% ±0,20 Vol.-% 0 Vol.-% ±1,0 Vol.-% 20,9 Vol.-%...
  • Seite 118: Funktionssicherheitsprüfung

    9.7.2 Funktionssicherheitsprüfung Umfang der Prüfung Einsatzfälle: – Warnen – Bauwerk Gasarten (gemäß /14/): Messbereich: – Methan CH 0 – 100 % UEG (PM 580/550/500/400) – Propan C 0 – 100 % UEG (PM 580/550/500/400) – Nonan C 0 – 100 % UEG (PM 400) Gase (gemäß...
  • Seite 119: Kennzeichnung Des Geräts

    Zertifikate – EU-Baumusterprüfbescheinigung: BVS 19 ATEX G 002 X – Baumusterprüfbescheinigung: PFG 19 G 004 X Die Zertifikate finden Sie im Internet. Geprüft nach: – EN 45544-1, EN 45544-3, EN 50104, EN 50271, EN 60079-29-1 Nicht geprüft – Funktionen: Speicherung von Aufzeichnungen und Funktionsprüfun- gen sowie die zugehörenden Protokolle –...
  • Seite 120: Symbole Auf Dem Display

    − Schutzart − Hersteller − notifizierte Stelle (CE-Kennzeichnung) Symbole CE-Kennzeichnung Batteriefach nur außerhalb explosionsgefährdeter Um- gebungen öffnen. Explosionsschutzkennzeichen Betriebsanleitung beachten. Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen. Symbole auf dem Display Einsatzfälle Warnen Messen Bauwerk 112 │ 9 Anhang...
  • Seite 121 Alarme AL1: Voralarm AL2: Hauptalarm AL3: Messbereichsende KZW (Kurzzeitwert) LZW (Langzeitwert) Akustisches Signal aus Aktionen bzw. Antworten auf Fragen Bestätigen bzw. Ja Abbrechen bzw. Nein Aktionen beim Schreiben von Bemerkungen Bestätigen (Übernehmen) Abbrechen Einfügen Löschen 9 Anhang │ 1 13...
  • Seite 122 Meldungen Warnung Fehler Frage Information Warten Gerät schaltet sich aus Messbetrieb Aufzeichnung Aufzeichnung starten Aufzeichnung stoppen Nullpunkt setzen Informationen über den Einsatzfall Bemerkung Schreiben Restkapazität 114 │ 9 Anhang...
  • Seite 123 Einstellungen Sprache PIN-Code Einstellungen Justage Wiederherstellung Datum/Zeit Datum Zeit Schwelle PPM Funktionsprüfung Funktionsprüfung fällig Warnen ECO Gerätzustand Pumpe Nullpunkt Anzeigegenauigkeit/Anzeigetest Speichern Funktionsprüfung bestanden Funktionsprüfung nicht bestanden 9 Anhang │ 1 15...
  • Seite 124 Gasart Gasart Protokolle Protokolle Aufzeichnungen Funktionsprüfungen Prüfer Informationen Informationen Gerät Fehler Prüfgase Mikrocontroller: Firmwareversion Batterietyp Nächste Wartung Sensor: Einbaudatum Sensor: Lebensdauer 116 │ 9 Anhang...
  • Seite 125: Zubehör Und Verbrauchsmaterial

    Ladebetrieb und Datenaustausch Datenaustausch Akku wird geladen Akku voll geladen Akku zu heiß Akku zu kalt Akku tiefentladen Akku wird für das Laden vorbereitet Batterie 9.10 Zubehör und Verbrauchsmaterial Zubehör Artikel Bestellnummer Gerätestation PM 5 LP12-10000 Gerätestation PM 5-T LP12-20000 Netzgerät M4 LD10-10001 Kfz-Kabel M4 12 V= Mobil...
  • Seite 126 * Prüfgasdose 1 l, Druck ca. 12 bar ** Prüfgasdose 1 l, Druck ca. 7 bar Für das Produkt sind weiteres Zubehör und Verbrauchsmateri- al erhältlich. Auskünfte dazu erteilt Ihnen gern der SEWERIN- Vertrieb. Für Zubehör und Verbrauchsmaterial gelten, bis auf die nachfol- genden Ausnahmen, dieselben Lagerbedingungen wie für das...
  • Seite 127: Pflege

    (EAK). Abfall EAK-Code Gerät 16 02 13 Prüfgasdose 16 05 05 Batterie, Akku 16 06 05 Geräte können alternativ der Hermann Sewerin GmbH zurück- gegeben werden. Prüfgasdosen können alternativ entsorgt werden als Verpa- ckungsmüll (Grüner Punkt). 9 Anhang │ 1 19...
  • Seite 128: Gesetzliche Grundlagen

    9.13 Gesetzliche Grundlagen Folgende Normen und Regeln sowie europäischen Richtlinien sind Grundlage für die Arbeit mit dem Gerät. BG RCI Merkblatt T 021 (DGUV Information 213-056) Gaswarneinrichtungen und -geräte für toxische Gase/Dämpfe und Sauerstoff – Einsatz und Betrieb BG RCI Merkblatt T 023 (DGUV Information 213-057) Gaswarneinrichtungen und -geräte für den Explosionsschutz –...
  • Seite 129: Konformitätserklärung

    9.14 Konformitätserklärung Die Hermann Sewerin GmbH erklärt hiermit, dass das EX-TEC ® PM 580/550/500/400 die Anforderungen folgender Richtlinien erfüllt: ● 2011/65/EU ● 2014/30/EU ● 2014/34/EU Gütersloh, 2020-12-15 Dr. Swen Sewerin (Geschäftsführer) Die vollständige Konformitätserklärung finden Sie im Internet. 9.15 Abkürzungen Alarm (AL1, AL2, AL3) CENELEC Europäisches Komitee für elektrotechnische Nor-...
  • Seite 130: Fachwörter

    9.16 Fachwörter Anwärmzeit Zeit, die ein Sensor benötigt, bis er einsatzfähig ist. Anwender Allgemeine Bezeichnung für den Benutzer des Geräts, unab- hängig von seiner Zugehörigkeit zu einer Benutzergruppe. Arbeitsplatzgrenzwert Zeitlich gewichtete durchschnittliche Konzentration eines Stof- fes in der Luft am Arbeitsplatz. (Quelle: Wikipedia) Aufzeichnung Enthält die gespeicherten Messwerte eines bestimmten Zeit- raums.
  • Seite 131 Saubere Luft Luft, die frei von Kohlenwasserstoffen und toxischen Gasen ist. Stabilisierungszeit Zeit, die ein Sensor benötigt, bis bei 3 aufeinanderfolgenden Messwerten, die in Abständen von 2 Minuten abgelesen wer- den, keine größeren Abweichungen als ±1 % der Messspanne auftreten. Überprüfung Ereignis, an das sich der Anwender durch das Gerät erinnern lässt. Der Anwender entscheidet individuell, mit welchem Ereignis die Erinnerung verknüpft ist (z.
  • Seite 132: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Akku Datum 48 Ladebetrieb 76 Dichtheitsprüfung 41 laden 77 Displaybeleuchtung 15 pflegen 78 tauschen 23, 79 zugelassene 75 Einheiten 19 Akkupack 76 Einsatzfall 9 Aktion Messbereiche 99 abbrechen 28 wechseln 35 ausführen 30 Einstellbereich 107 akustisches Signal siehe Signal Prüfgase 102 Alarm 104 UEG 108 AL1 104...
  • Seite 133 speichern 66 Standardfunktionsprüfung 65 Konzentration starten 63 Umrechnung 19 Teilprüfungen 61 wählbare Einheiten 19 Varianten der geführten F. 60 konzentrationsabhängiges Signal 40, Voraussetzungen 63 Kurzsonde 16 Gasart 12 temporär wechseln 38 Ladebetrieb 76 Gaseingang 15 Listen 30 Gase, messbare 8 Gerät ausschalten 23 Meldungen 25...
  • Seite 134 quittieren 15 Warnmeldungen 82 Wartung 73 Wasser im Gerät 82 Wert auswählen 29 Reaktionszeit 66 Wiederherstellung 47 Sachkundiger 5 Zeit 48 Schwelle PPM 48 scrollen 28 Sensoren 10 äußere Einflüsse 11 Wirkprinzipien 10 Signal 12 akustisches S. abschalten 40 akustisches S. einschalten 40 bei Alarm 14 bei pausierender Messung 13 bei Störungen 15...
  • Seite 135 Fax.: +351 234 024 446 Tel.: +34 91 74807-57 www.sewerin.com Fax: +34 91 74807-58 info@sewerin.pt www.sewerin.com info@sewerin.es Sewerin Sp. z o.o. Sewerin Ltd. ul. Twórcza 79L / 1 Hertfordshire 03-289 Warszawa, Polska Tel.: +48 22 675 09 69 Phone: +44 1462-634363 Tel.

Diese Anleitung auch für:

Ex-tec pm 550Ex-tec pm 500Ex-tec pm 400

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