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Fahrhinweise; Gewöhnung An Das Handbike - Stricker City Serie Gebrauchsanweisung

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Sicherheits- und Fahrhinweise zur Unfallverhütung
Kontrollieren Sie die Spannung des Zahnriemens
und stellen Sie den Riemen ggf. nach („14.7
Zahnriemenantrieb").

4.3 Fahrhinweise

4.3.1 Gewöhnung an das Handbike
WARNUNG
Passen Sie Ihre Fahrweise immer dem Grad Ihrer
Behinderung an.
WARNUNG
Fahren Sie immer nur so schnell, dass Sie
jederzeit, auch bei unvorhersehbaren Situationen,
sicher bremsen können! Dies gilt besonders für
Bergabfahrten.
WARNUNG
Halten Sie beim Fahren und Bremsen immer
mit beiden Händen die Kurbeln fest, um die
Unfallgefahr zu verringern.
Die sichere Beherrschung der Kombination aus
Rollstuhl und Handbike erfordert einige Übung.
Besonders für Anfänger ist vorsichtiges und
langsames Fahren sinnvoll. Meiden Sie am Anfang
bergiges Gelände und schlechte Wegstrecken, bis
Sie sich mit dem Fahrverhalten des Handbikes
vertraut gemacht haben.
Durch den Anbau des Handbikes an Ihren Rollstuhl
wird aus dem vierrädrigen Rollstuhl ein Dreirad mit
verschiedenen Vor- und Nachteilen. In Kurven ist
ein Dreirad instabiler als ein normaler Rollstuhl!
Machen Sie sich am Anfang durch vorsichtiges
Fahren mit dem neuen Fahr- und Kippverhalten
vertraut. Vermeiden Sie unbedingt ruckartige
Lenkbewegungen!
Gewöhnen Sie sich ebenfalls langsam an
die höheren Geschwindigkeiten, die mit dem
Handbike erreicht werden können. Passen Sie
Ihre Geschwindigkeit dabei jederzeit an die
Verkehrssituation an.
4.3.2 Fahrten bei Dämmerung und
Dunkelheit
Schalten Sie für Fahrten bei Dämmerung und
Dunkelheit immer die eingebaute Beleuchtung
an. Befestigen Sie das mitgelieferte Rücklicht an
R&E Stricker Reha-Entwicklungen GmbH
der Rückseite Ihres Rollstuhls. Überprüfen Sie vor
Fahrtantritt immer die Batterien für das Rücklicht
und halten Sie neue bereit.
4.3.3 Sturzgefahr
Vermeiden Sie unbedingt ruckartige
Lenkbewegungen!
Fahren Sie besonders in Kurven und bei
unübersichtlichen Situationen mit langsamer
Geschwindigkeit. Neigen Sie sich mit dem
Oberkörper zur Kurveninnenseite (wie ein
Radfahrer), um ein Umkippen des Gespannes zu
Vermeiden.
Bei schmalen Rollstühlen und wenig Sturz der
Antriebsräder des Rollstuhls ist die seitliche
Kippgefahr besonders hoch. Um die Kippgefahr zu
verringern, empfehlen wir unsere Spurverbreiterung
Kippex.
Um Sturzgefahr zu vermeiden, dürfen folgende
Manöver mit dem Handbike nicht gefahren werden:
• Überfahren mehrerer Stufen oder
Treppenabsätze
• Schräges Überfahren einer Bordsteinkante
• Wenden auf abschüssigen Straßen
• Schnelle Lenkbewegungen
• Abruptes Bremsen in Kurven
• Zu starkes Bremsen auf nasser Fahrbahn
Verringern Sie beim Übergang zwischen
Steigungen und ebenem Gelände Ihre
Geschwindigkeit.
Die seitliche Stabilität wird durch einen negativen
Sturz der Hinterräder des Rollstuhls wesentlich
erhöht.
4.3.4 Bergfahrten
Bei zu starker Steigung kann das Antriebsrad
die Haftung verlieren und durchdrehen. Zur
Verbesserung der Steigfähigkeit können Sie Ihr
Handbike mit einer Radstandsverlängerung und
Zusatzgewichten ausstatten. Diese wirken sich
auch positiv auf die Traktion auf unbefestigten
Wegen und das Bremsverhalten aus. Vermeiden
Sie, Gewicht (z.B. einen Rucksack) hinten am
Rollstuhl zu befestigen. Nutzen Sie dazu besser
vorne einen Gepäckträger.
5
Manuelle Handbikes

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