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Verwendungszweck
Der dynamische Plattendruckversuch mit Hilfe des Leichten Fallgewichtsgerätes
ZFG 3.0 dient der schnellen Bestimmung des dynamischen Verformungsmoduls
E
[MN/m²]. Dieser lässt Rückschlüsse auf die Tragfähigkeit und Verdichtung von
vd
Böden zu.
Das Verfahren ist nach der von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
herausgegebenen
gemischtkörnigen und grobkörnigen Böden, bis zu einer Korngröße von max. 63mm,
auf ungebundenen Tragschichten, Verfüllmaterial sowie für die Kontrolle der
Bodenverbesserung. Es wird im Erd- und Verkehrswegebau eingesetzt und eignet
sich
hervorragend
Eigenüberwachung.
Für das Leichte Fallgewichtsgerät ZFG 3.0 mit 10 kg Belastungsvorrichtung schreibt
die BASt eine obere Messgrenze von E
von 0,3 mm vor.
Werden Messungen auf sehr hoch verdichteten Tragschichten durchgeführt, wird die
15 kg Belastungsvorrichtung empfohlen. Mit dieser 1,5 fachen Stoßbelastung wird
der Messbereich auf 105 MN/m² erweitert.
Das Leichte Fallgewichtsgerät kann alternativ zum statischen Plattendruckgerät
nach DIN 18 134 eingesetzt werden und weist folgende Vorteile auf:
•
Wegfall
des
Belastungswiderlagers (LKW) und des für die Setzungsmessung benötigten Stativs
•
Prüfmöglichkeit unter beengten Verhältnissen z. B. beim Gleisbau, bei
Grabenverfüllungen, bei Hinterfüllungen, in Bohrlöchern oder sonstigen schwer
zugänglichen Stellen
•
geringer Platzbedarf und geringe Masse des Prüfgerätes
•
geringer Zeitaufwand bei der Prüfung von ca. 2 Minuten je Messstelle
Umrechnungen zwischen Evd und Ev2 sind im Kapitel 9 Korrelationen - zu finden.
Bedienungsanleitung ZFG 3.0
Prüfvorschrift
TP
für
die
Dokumentation
bei
der
statischen
BF-StB
Teil
B
sowie
= 70 MN/m² entsprechend einer Setzung
vd
Plattendruckprüfung
- 4 -
8.3
einsetzbar
zur
innerbetrieblichen
erforderlichen
auf