Zu dieser Dokumentation Titel: Servoantriebe MAC mit Servoantriebsmodulen TDM und KDS Art der Unterlage: Anwendungsbeschreibung Dok.-Nr.: 120-0001-B301-02 Stand: Sept. 1999 Ersatz für: 9.552.268.4-01 Diese Dokumentation dient: - Der Definition des Anwendungsbereichs - Montage und Installation - Inbetriebnahme und Störungsbeseitigung Schutzvermerk: Weitergabe sowie Verfielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und...
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INDRAMAT für INDRAMAT MAC 92 MAC 160 Antriebe Antriebe Projektierung 209-0050-4399 Applikationsdaten MAC 21 Applikationsdaten MAC 93 (71108) Lüftereinheiten (71115) Applikationsdaten MAC 112 (71109) Lüftereinheiten zum Anbau an zum Anbau an Applikationsdaten MAC 25 Applikationsdaten MAC 114 (71110) MAC-...
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Absolutwert MAC-Servomotoren mit Positionsrückführungen, Anwendungsbeschreibungen - Anbau-Inkrementalgeber MAC 63…MAC 160, Rechtecksignale 5V (9.568.003.4) - Anbau-Inkrementalgeber MAC 25 u. MAC 41, Rechtecksignale 5V (9.568.004.4) - Anbau-Inkrementalgeber MAC 63…MAC 160, Rechtecksignale 10…16V (9.568.005.4) - Anbau-Inkrementalgeber MAC 63…MAC 160, Sinussignale 5V (9.568.006.4) - Anbau-Absolutwertgeber MAC 63…MAC 160 (9.568.013.4)
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Funktionsweise des MAC-Antriebs 1.1. Anwendungsbereich ............. 11 1.2. Aufbau des Servoantriebssystem ......... 12 1.3. Funktion des Servoantriebssystem ........15 1.4. MAC-Servomotor ..............17 2. Funktionen für den Anwender 2.1. Drehzahlgeregelter Antrieb mit Drehzahlsollwerteingabe ..18 2.2. Verfügbare Drehmomente M(max), M(KB), M(dN) ....20 2.3.
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Inhaltsverzeichnis 5.3.6. Motorfeedbackkabel .............. 79 5.3.7. Positionsrückführungen ............80 5.3.8. Signalleitungen ..............80 5.4. Erdungsverbindungen ............81 5.5. Entstörmaßnahmen .............. 81 5.5.1. Störquellen im Schaltschrank ..........81 5.5.2. Benutzung von Funkgeräten ..........81 5.5.3. Funkentstörung ..............82 5.6. Pläne für Anschluß und Verdrahtung ........82 6.
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Inhaltsverzeichnis 10. Datenübersichten 10.1. Wichtige Motordaten ............154 10.2. Wichtige Daten der Servoantriebsmodule ......157 11. Gerätesicherungen der einzelnen Modulgeräte 12. Technische Daten der Servoantriebsmodule 13. Typenbezeichnungen der Antriebskomponenten (Typenschlüssel) 14. Übers. über die wichtigsten für INDRAMAT- Antriebskomponenten geltenden Normen 15.
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1. Funktionsweise des MAC-Antriebs 1. Funktionsweise des MAC-Antriebs Der MAC-Antrieb ist für hochgenaue Servoanwendungen in NC- 1.1. Anwendungsbereich Werkzeugmaschinen in der Metall- und Holzverarbeitung, Transferstra- ßen, Automatisierungssystemen sowie in Produktionsmaschinen der Automobilindustrie besonders geeignet. Er wird im Regelfall als drehzahlgeregelter Antrieb im Lageregelkreis einer NC gefahren.
1. Funktionsweise des MAC-Antriebs 1.2. Aufbau des Servoantriebssystem ENA3A-PrinzAufbau Abb. 1: Prinzipieller Aufbau des modularen Antriebssystem mit Bezeichnungen der Komponenten TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993 •...
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1. Funktionsweise des MAC-Antriebs weitere Versorgung Vorschubantrantrieb Vorschubantriebe Reglerfreigabe Betriebsbereit Reglerfreigabe Betriebsbereit Antriebs- Antriebs- Drehzahlsollwert Drehzahlsollwert moment moment Versorgung Signal- Programmiermodul Programmiermodul verarbeitung Regelung Regelung Überwachung, Diagnose Überwachung, Diagnose Leistungsansteuerung Leistungsansteuerung Versorgung Leistungsteil Versorgungsmodul Servoantriebsmodul Servoantriebsmodul Vorschubmotor 1 Vorschubmotor 2 ENA3A-ServoAufbau Abb.
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25, MAC 41 (Feedbackelektronik ist im Antriebs- modul statt im Motor integriert) KDS 1 Servoantriebsmodul in Kaltgerätetechnik für Moto- ren MAC 90 bis MAC 160 (Durch den angebauten externen Wärmetauscher entstehen keine Wärme- verluste im Schaltschrank), Abb. 3: Übersicht über die verschiedenen Servoantriebsmodule...
Das Versorgungsmodul erzeugt aus der Eingangswechselspannung die Zwischenkreisgleichspannung. Daraus bildet das Servoantriebsmodul ein nach Amplitude, Frequenz und Phasenlage geregeltes Drehstrom- system. Dieses wird dem Servomotor MAC entsprechend der aktuellen Rotorposition und der gewünscheten Drehzahl eingeprägt. Der Zusammenhang zwischen dem geregelten Drehstromsystem und den geregelten Betriebszuständen des Servomotors wird nach folgen-...
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1. Funktionsweise des MAC-Antriebs ENA3A-Block Abb. 5: Blockschaltbild der Signalverarbeitung des Servoantriebsmodul TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993 •...
über potentialgetrennte Treiberstufen ver- stärkt. Die verstärkten Signale werden zur Ansteuerung der aus sechs Leistungstansistoren aufgebauten Drehstrombrücke verwendet. 1.4. MAC-Servomotor Der Drehstromservomotor MAC ist ein permanent erregter Synchron- motor, der sich im wesentlichen aus folgenden Baugruppen zusammen- setzt: – Dreiphasiger Drehstromstator –...
2. Funktionen für den Anwender 2. Funktionen Die in Kap. 1.1 angegebenen Anwendungsmerkmale werden hier aus- führlich beschrieben. für den Anwender 2.1. Drehzahlgeregelter Nachdem die Netzspannung zugeschaltet wurde und die Antriebs- Antrieb mit Drehzahl- verstärker Betriebsbereitschaft melden, kann der Servoantrieb drehzahl- sollwerteingabe geregelt gefahren werden, indem –...
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2. Funktionen für den Anwender Die Widerstands- und Potentiometerwerte werden entsprechend der vom Anwender gewünschten Eingangsbewertung fertig bestückt auf dem Programmiermodul MOD ausgeliefert. Die letzten drei Stellen der Programmiermodultypenbezeichnung legen die Eingangsbewertung fest (siehe Kapitel 3.2). Liegen keine Angaben vom Anwender vor, wird standardmäßig das Programmiermodul MOD mit der Eingangsbewertung 10 Volt pro Maximal- drehzahl (ohne Abgleichpotentiometer) vorgesehen.
: Dauerdrehmoment des Motors für 100% ED (dN) Die Werte für die vorliegende Antriebsverstärker-Motor-Kombination können der Auswahlliste aus der Dokumentation „Servomotor MAC xxx“ ent-nommen werden. Die Drehmomentwerte M(max) und M(KB) sind über den Maximalstrom und dem Dauerstrom auf dem Programmiermodul MOD fest eingestellt und können auf dem Typenschild in Zeile „Current“...
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2. Funktionen für den Anwender ENA3A-RegelteilTDMKDS Abb. 8: Prinzipieller Stromlaufplan des Servoantriebsmoduls • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
2. Funktionen für den Anwender 2.3. Reduzierung des Soll in einzelnen Betriebszuständen an der Maschine das Spitzendreh- Drehmoments über moment des Antriebs reduziert werden, so kann das maximale Dreh- Eingang Ired moment über den analogen Eingang Ired vom Anwender extern be- grenzt werden.
2. Funktionen für den Anwender I red/I peak I min U red 10 V 15 V Es bedeuten: Ipeak: eingestellter Spitzenstrom auf Programmiermodul MOD (siehe Typenschild des Programmiermoduls) Ired: reduzierter Spitzenstrom Ured: an Ired-Klemme anzulegende Spannung Abb.10: Externe Drehmomentbegrenzung für TDM 2 und TDM 1.2/ SO 100, TDM 3, TDM 4, TDM 6, TDM 7, KDS 1.
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2. Funktionen für den Anwender Um das elektrische Stillsetzen des Antriebs von der Steuerung weitge- hend unabhängig zu machen, wird intern im Antriebsmodul der Sollwert, Sollwert-Nullschaltung der über den Eingang E1-E2 eingeht, nach Wegschalten der externen Reglerfreigabe zu Null geschaltet, so daß der Antrieb abbremsen kann. Nach etwa 300 ms wird dann der Motor erst drehmomentfrei geschaltet (siehe Abb.
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2. Funktionen für den Anwender • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
3. Handhabung des Programmiermodul MOD Das steckbare Programmiermodul MOD dient der Anpassung des 3. Handhabung des Antriebsmodulgerätes an den Motortyp. Programmiermoduls Es weist folgende entscheidende Vorteile für den Anwender auf: – Die Inbetriebnahme des Antriebs erfolgt ohne zeitaufwendige Opti- mierungs- und Justagearbeiten. Das gilt für übliche Anwendungen bei ausreichend steifer und spielfreier mechanischer Ankopplung an den Motor und einem Verhältnis Eigenmasse des Motors zu der auf die Motorwelle bezogenen Fremdmassen von 1:0,5 bis etwa 1:1,5.
Typenschild des Programmiermoduls MOD Pläne zu den Abb. 18 Typenbezeichnung des Programmiermoduls MOD Programmiermodulen Abb. 19 Typenschild MAC-Motor Abb. 20 Typenschild Servoantriebsmodul Abb. 21 Modulbeschriftung MOD 1, MOD 2 für Antriebsmodul TDM 1 Abb. 22 Stromlaufplan MOD 1, MOD 2 für Antriebsmodul TDM 1 Abb.
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3. Handhabung des Programmiermoduls MOD Typenschild des Programmiermoduls: MOD 14/1X012-016 Contr.: TDM 3.2-020-300-W0 MOD 1/1X077-002 Motor: MAC 090A-.-ZD-.-C Input rpm/V Contr.: TDM 1.2-100-300-W1 Current (A): peak/cont.: 20/15 E1/E2 2000/10 Motor: MAC 112D-.-FD-.-C Operating rpm: 2000 MA: 0,375 V/A 3000/10 Current (A): peak/cont.: 100/75...
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TDM 6. mit Potentiometer im Sollwerteingang ………………………20 TDM 7. …………………………………………………………………...21 TDM 7. mit Potentiometer im Sollwerteingang ………………………22 3. Unterscheidung nach Rückführeinheit am MAC-Motor: mit integriertem INDRAMAT-Inkrementalgeber ……………………. "0" mit Tachofeedback (ohne integriertem Inkrementalgeber) ……….. "1" unabhängig von der Rückführeinheit ………………………………... "...
Tacho-EMK; Tacho Const.: Tachospannung in Vs, bzw. V/min nmax; n: Motornenndrehzahl in min (Die maximale Nutzdrehzahl des Antriebs kann hiervon abweichen) Abb. 19: Typenschild MAC-Motor Seriennummer Abb. 20: Typenschild Servoantriebsmodul • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
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Input rpm/V Contr.: TDM 1.2-100-300-W1 Contr.: TDM 1.2-100-300-W1 E1/E2 2000/10 E1/E2 2000/10 Motor: MAC 112D-.-FD-.-C Motor: MAC 112D-.-FD-.-C 3000/10 3000/10 Current (A): peak/cont.: 100/75 Current (A): peak/cont.: 100/75 1500/10 1500/10 Operating rpm: 6000 MA: 0,05 V/A Operating rpm: 6000...
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3. Handhabung des Programmiermoduls MOD Stecker X2 -15VM Spitzenstrom- begrenzung Dauerstrom- begrenzung -15V Tachofilter P-I-Beschaltung Drehzahlregler Differenzeingang E1/E2 Summiereingang Summiereingang Bei MOD1 werden die Potis P1, P2, P3 nicht bestückt, sondern durch B1, B2, B3 überbrückt! Abb. 22: Stromlaufplan MOD 1, MOD 2 für Antriebsmodul TDM 1 •...
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Input rpm/V Contr.: TDM 2.1-30-300-W0 Contr.: TDM 2.1-30-300-W0 E1/E2 3500/9 E1/E2 3500/9 Motor: MAC 063D-.-RS-.-C Motor: MAC 063A-.-RS-.-C 3000/10 3000/10 Current (A): peak/cont.: 17/7 Current (A): peak/cont.: 17/7 1500/10 1500/10 Operating rpm: 6000 MA: 0,25 V/A Operating rpm: 6000...
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3. Handhabung des Programmiermoduls MOD Stecker X2 -15VM Spitzenstrom- begrenzung Dauerstrom- begrenzung -15V Tachofilter P-I-Beschaltung Drehzahlregler Differenzeingang E1/E2 Summiereingang Summiereingang Bei MOD5 werden die Potis P1, P2, P3 nicht bestückt, sondern durch B1, B2, B3 überbrückt! Abb. 24: Stromlaufplan MOD 5, MOD 6 für Antriebsmodul TDM 2 •...
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MOD 14 MOD 13/1X012-002 MOD 14/1X012-016 Contr.: TDM 3.2-020-300-W0 Contr.: TDM 3.2-020-300-W0 Motor: MAC 090A-.-ZD-.-C Motor: MAC 090A-.-ZD-.-C Current (A): peak/cont.: 20/15 Current (A): peak/cont.: 20/15 Operating rpm: 2000 MA: 0,375 V/A Operating rpm: 2000 MA: 0,375 V/A...
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3. Handhabung des Programmiermoduls MOD 16ab Pi-Beschaltung Stromregler 13ab Spitzenstrom- begrenzung 12ab Dauerstrom- 14ab begrenzung -15VM 15ab 10ab Tachofilter 11ab P-I-Beschaltung Drehzahlregelung Differenzeingang E1/E2 5R11 Summiereingang 5R11 Summiereingang 5R11 Bei MOD 13 werden die Potis P1- P3 nicht bestückt Bei MOD 14 werden die Widerstände R14, R15, R16 entfernt Abb.
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MOD 17 MOD 17/1X001-193 MOD 18/1X001-083 Contr.: TDM 4.1-020-300-W0 Contr.: TDM 4.1-020-300-W0 Motor: MAC 025C-.-QS-.-E Motor: MAC 025C-.-QS-.-E Current (A): peak/cont.: 14/7 Current (A): peak/cont.: 14/7 Operating rpm: 10000 MA: 0,375 V/A Operating rpm: 10000 MA: 0,375 V/A...
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3. Handhabung des Programmiermoduls MOD 16ab Pi-Beschaltung Stromregler 13ab Spitzenstrom- begrenzung 12ab Dauerstrom- 14ab begrenzung -15VM 15ab 10ab Tachofilter 11ab P-I-Beschaltung Drehzahlregelung Differenzeingang E1/E2 5R11 Summiereingang 5R11 Summiereingang 5R11 Bei MOD 17 werden die Potis P1 - P3 nicht bestückt Bei MOD 18 werden die Widerstände R14, R15, R16 entfernt Abb.
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Input rpm/V Contr.: KDS 1.1-150-300-W1 Contr.: KDS 1.1-150-300-W1 E1/E2 2000/10 E1/E2 2000/10 Motor: MAC 112D-.-FD-.-C Motor: MAC 112D-.-FD-.-C 3000/10 3000/10 Current (A): peak/cont.: 130/55 Current (A): peak/cont.: 130/55 1500/10 1500/10 Operating rpm: 2000 MA: 0,05 V/A Operating rpm: 2000 MA: 0,05 V/A Kennzeichnungsdruck einer Programmiermodulkarte für MOD 3 bzw.
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3. Handhabung des Programmiermoduls MOD Stecker X2 -15VM Spitzenstrom- begrenzung Dauerstrom- begrenzung -15V Tachofilter P-I-Beschaltung Drehzahlregler Differenzeingang E1/E2 C6 C7 Summiereingang Summiereingang Bei MOD 3 werden die Potis P1, P2, P3 nicht bestückt, sondern durch B1, B2, B3 überbrückt! Abb. 30: Stromlaufplan MOD 3, MOD 4 für Antriebsmodul KDS 1 •...
4. Ein- und Ausgänge für den Benutzer 4. Ein- und Ausgän- ge für den Benutzer Klemme an Servoantriebsmodul: Maximalwerte der eingegebenen TDM 1 TDM 3 TDM 4 KDS1 Eingang Funktion Gleichspannung TDM 2 TDM 6 TDM 7 X5/1 X42/1 X50/1 X26/1 E1-E2 Differenzeingang für...
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4. Ein- und Ausgänge für den Benutzer Klemme an Servoantriebsmodul: TDM 1 TDM 3 TDM 4 KDS1 Ausgang Funktion Maximalwerte von TDM 2 TDM 6 TDM 7 Gleichspg./ Strom X5/5 X43/1 X49/1 X25/1 Bb - Bb meldet Betriebsbereitschaft Relaiskontakt für -X5/6 -X43/2 -X49/2...
5. Anschluß und Installation 5. Anschluß und Installation 5.1. Personen- und Es sind die in Kap. 6.1 angegebenen Hinweise für Personen-, Geräteschutz Geräte- und Maschinenschutz bei Anschluß, Montage und bei Prüfungen der Antriebe zu beachten. 5.2. Montage 5.2.1. Bevorzugte Die Servoantriebsmodule und das zugehörige Versorgungsmodul sind Anordnung der Einbaugeräte entsprechend DIN VDE 0160, Abschnitt 5.5.1.3.
5. Anschluß und Installation oder oder 2 verdrillte Leitungen ENA3A-Anordnung Abb. 34: Bevorzugte Anordnung der Geräte 5.2.2. Frontansicht In den Abb. 35 bis Abb. 40 ist die Frontansicht der einzelnen Servo- mit Zubehör antriebsmodule mit dem elektrischen Anschlußzubehör und dem Programmiermodul MOD dargestellt.
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POSITION FOR OPERATING PARAMETER PROGRAMMING MODULE, PLUG IN MOD 1/1X077-002 Contr.: TDM 1.2-100-300-W1 Input rpm/V CORRECT MODULE, BEFORE START UP Motor: MAC 112D-.-FD-.-C E1/E2 2000/10 Platz für Betriebsdaten-Programmierungs- Current (A): peak/cont.: 100/75 2000/10 modul. Vor dem Einschalten korrektes Operating rpm: 2000...
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CONTROLLER Schwarze Leitung immer unten! TDM 3.2-020-300-W0 236226 K39/91 SN240060-02029 A01 Programmiermodul MOD mit Typenschild MOD 13/1X012-002 Contr.: TDM 3.2-020-300-W0 Motor: MAC 090A-.-ZD-.-C Current (A): peak/cont.: 20/15 Operating rpm: 2000 0,375 V/A Input rpm/V: E1/E2: 2000/10 E3: 3000/10 1500/10 Offset-...
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AC SERVO CONTROLLER TDM 4.1-020-300-W0 236226 K39/91 Programmiermodul MOD mit Typenschild SN241060-02030 A01 MOD 17/1X001-193 Contr.: TDM 4.1-020-300-W0 Motor: MAC 025C-.-QS-.-E Current (A): peak/cont.: 14/7 Operating rpm: 10000 0,375 V/A Input rpm/V: E1/E2: 10000/10 E3: 10000/10 ---------- OPERATING PARAMETER: PROGRAMMING MODULE...
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AC SERVO CONTROLLER TDM 6.1-020-300-W0 236226 K39/91 SN240060-02029 A01 Programmiermodul MOD mit Typenschild MOD 19/1X012-002 Contr.: TDM 6.1-020-300-W0 Motor: MAC 090A-.-ZD-.-C Current (A): peak/cont.: 20/15 Operating rpm: 2000 0,375 V/A Input rpm/V: E1/E2: 2000/10 E3: 3000/10 1500/10 Offset- OPERATING PARAMETER: PROGRAMMING MODULE...
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CONTROLLER TDM 7.1-020-300-W0 236226 K39/91 Programmiermodul MOD mit Typenschild SN241060-02030 A01 MOD 21/1X005-123 Contr.: TDM 7.1-020-300-W0 Motor: MAC 025C-.-QS-.-E Current (A): peak/cont.: 14 / 7 Operating rpm: 10000 0,375 V/A Input rpm/V: E1/E2: 10000/10 E3: 10000/10 ---------- OPERATING PARAMETER: PROGRAMMING MODULE...
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Vor dem Einschalten korrektes Achtung: Motor- und Verstärkertypenangaben müssen mit der Modul einstecken. Installation übereinstimmen, sonst Schädigungsgefahr. MOD 3/1X077-002 Contr.: KDS 1.1-100-300-W1 Input rpm/V Motor: MAC 112D-.-FD-.-C E1/E2 2000/10 Current (A): peak/cont.: 100/75 2000/10 Operating rpm: 2000 MA: 0,15 V/A 2000/10 Steckschraubklemmen...
5. Anschluß und Installation 5.2.3. Kaltgerätetechnik Das Kaltgerätemodul KDS besitzt den Vorteil, daß der Großteil der des Servoantriebsmoduls Verlustleistung des Gerätes direkt nach außen abgeführt werden kann und damit nicht im Schaltschrankinnenraum anfällt. Diese Kaltgeräte können deshalb in kleine Schränke oder Gehäuse eingebaut werden, ohne daß...
5. Anschluß und Installation 5.2.4. Leistungs- Die angegebenen Daten in den Datenblättern und Auswahllisten sind reduzierung bei erhöhter uneingeschränkt gültig, wenn sich das Servoantriebsmodul während Temperatur und Aufstell- des Betriebs innerhalb eines Umgebungstemperaturbereichs in Schalt- schrank von +5 bis +45 °C befindet. höhe Die maximal zulässige Umgebungstemperatur ist +55 °C.
5. Anschluß und Installation 5.2.5. Maßblatt und Aus der folgenden Abbildungen können die Einbaumaße und die Mon- Einbaumaße der tage der Servoantriebsmodule entnommen werden: Servoantriebsmodule Zeichnung: Abbildung: Übersicht Maßangaben ——————————————————————————––––––––– — Maßblatt TDM 1, TDM 2 Abb. 42 Einbaumaße TDM 1, TDM 2 Abb.
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5. Anschluß und Installation ENA3A-TDM1/2/Maßblatt aus 109-0525-3002-3 Abb. 42: Maßblatt TDM 1, TDM 2 • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
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5. Anschluß und Installation Abb. 43: Einbaumaße TDM 1, TDM 2 TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993 •...
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5. Anschluß und Installation TDM3/4/Maßblatt Abb. 44: Maßblatt TDM 3, TDM 4 • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
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5. Anschluß und Installation TDM6/7/Maßblatt Abb. 45: Maßblatt TDM 6, TDM 7 TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993 •...
5. Anschluß und Installation Standardtyp 24V-Anschluß TDM ... Lüftereinheit LE 5-024 (24V-Lüfter) 65,5 290,5 Auslauftyp TDM ... Lüftereinheit LE 5 (115V- oder 220V-Lüfter) 290,5 65,5 Abb. 46: Maße für angebauten Lüfter TDM 3, TDM 4, TDM 6, TDM 7 • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
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5. Anschluß und Installation TDM3/4/Einbau Abb. 47: Einbaumaße TDM 3, TDM 4, TDM 6, TDM 7 TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993 •...
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5. Anschluß und Installation Sechskantschraubendreher 906q/SW5x400-46185 Zylinderschraube M6-DIN 912 Materialnummer 221 672/0 (Innensechskantschraube) (auf Wunsch lieferbar) Montageplatte oder Schaltschrankrückwand TDM/Montage Abb. 48: Montage TDM 1, TDM 2, TDM 3, TDM 4, TDM 6, TDM 7 • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
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5. Anschluß und Installation KDS/Maßblatt aus 109-0575-3001-03 Abb. 49: Maßblatt KDS 1 TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993 •...
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5. Anschluß und Installation Ansicht von Innenseite Schaltschrank ±0,5 ±0,5 ±0,5 4 x ø5 ±0,5 Ausbruch Ausbruch für weit. für KD-Modul; KDS, KDV Maße wie und KDA für Gerät 1 Ausbruch für ext. Lüfter nur erforderlich bei Geräten mit forcierter Kühlung ±0,2 KDS/Ausbruch 6 x ø5...
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5. Anschluß und Installation KDS/Einbau Abb. 51: Einbaumaße KDS 1 TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993 •...
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5. Anschluß und Installation KDS/Montage Abb. 52: Montage KDS 1 • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
Servoantriebsmodule installiert werden. Servoantriebsmoduls Der Anschluß des Servoantriebsmodule, die Stecker-/Klemmkasten- belegungen der MAC-Motoren und die Leitungsbelegungen der Kabel- verbindungen sind den Abbildungen des Kap. 5.6 zu entnehmen. 5.3.1. Netzanschluß Dabei sind im einzelnen die Hinweise in den folgenden Kapiteln 5.3.1 bis 5.3.8 zu beachten.
(3 Phasen, 1 Schutzleiter) mit separat geführten geschirmten Thermo- kontakt- und Bremsenanschlußleitungen ausgeführt werden. Die Mindestquerschnitte sind der Beschreibung „Elektrischer Anschluß AC-Servomotore MAC“ zu entnehmen. Die maximale Kabellänge be- trägt bei Verwendung von INDRAMAT-Kabeln 75 m. Zur Erhöhung der Störfestigkeit wird bei den Geräten TDM 1, TDM 2, TDM 3, TDM 4, KDS der Einsatz der Anpaßkarte...
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5. Anschluß und Installation Programmablauf ein Maschinenstop über die NC ohne Zerstörung des Werkstücks erfolgen. Bei erhöhter Kurzzeitüberlastung kann der Thermokontakt im Wickel- kopf des Motors auch bei niedrigeren Gehäusetemperaturen öffnen. Da die Zuleitungen des Thermokontakts (sie befinden sich im Motorleistungs- kabel) im allgemeinen mit Störspannungen behaftet sind, ist dieser Kontakt (Kontaktbelastung max.
5. Anschluß und Installation 5.3.6. Motorfeedback- Das von INDRAMAT gelieferte geschirmte Motorfeedbackkabel enthält kabel 9 Leitungen. Es ist ebenfalls als konfektioniertes Kabel mit Motorstecker und Aderendhülsen erhältlich. Motorleistungskabel und -feedbackkabel können bei Verwendung von Orginal INDRAMAT-Kabeln maximal 75 m lang sein. Das Feedbackkabel ist wegen einer möglichen Störbeeinflussung be- sonders bei großen Kabellängen (größer 10 m) getrennt in möglichst großem Abstand von allen Lastleitungen wie Netzleitungen,...
5. Anschluß und Installation 5.3.7. Positionsrück- Anschluß und maximale Kabellänge für einen an den Motor angebauten führungen Positionsgeber ist den entsprechenden Herstellerangaben zu entneh- men. Die Länge ist abhängig vom Gebertyp und von den Daten des Eingangs der Steuerung. Die Anschlußbelegung und die maximale Kabellänge für von INDRAMAT gelieferte Geber ist der entsprechenden Beschreibung für Positions- rückführungen zu entnehmen.
5. Anschluß und Installation NH, HSM) können entsprechend den Angaben in Kapitel 7.2.2 (Abb. 77- 79) in einer Steuerung ausgewertet werden. Es wird empfohlen, alle Signalleitungen abzuschirmen. Die Kabel- schirme sind im Regelfall auf einer Seite, und zwar am Servomodul zu Abschirmungen erden.
Abb. 62 Anschlußplan KDS 1 Abb. 63 Busverbindung X1: Steckerbelegung zwischen den Modulgeräten Abb. 64 Steckeranschluß IN 108 des Motorleistungskabels am MAC-Motor Abb. 65 Steckeranschluß IN 172 des Motorleistungskabels am MAC-Motor Abb. 66 Steckeranschluß IN 252 des Motorleistungskabels am MAC-Motor Abb.
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TDM 4, TDM 7: X49, X50 KDS 1: X25, X26 ±15 Volt TDM 1: X6 Feedbackanschluß TDM 2: X6 für MAC-Motor TDM 3, TDM 6: X41 Diese Verbindung versorgt die TDM 4, TDM 7: X48 Motorfeedbackelektronik und KDS 1: X24...
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5. Anschluß und Installation Programmiermodul MOD 1 / MOD 2 Differenzeingang Summiereingang Summiereingang -15VM Betriebsbereitschaft Versorgungsspannung +15VM Reglerfreigabe Rotorpositionserfassung BLC 3 Bezugspotential Rotorpositionserfassung BLC 2 Schirm Rotorpositionserfassung BLC 1 Steuerspannung +15VM Tachospannung Tacho für externen frei Gebrauch -15VM Bezugspotential ext. Spitzenstrombegrenz. Ired Schirm Stromsollwert...
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5. Anschluß und Installation Programmiermodul MOD 5 / MOD 6 Differenzeingang Summiereingang Summiereingang -15VM Betriebsbereitschaft Versorgungsspannung +15VM Reglerfreigabe Rotorpositionserfassung BLC 3 Bezugspotential Rotorpositionserfassung BLC 2 Schirm Rotorpositionserfassung BLC 1 Steuerspannung +15VM Tacho Tachospannung für externen frei Gebrauch -15VM Bezugspotential ext. Spitzenstrombegrenz. Ired Schrim Sromsollwert...
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5. Anschluß und Installation Programmiermodul MOD 13 / MOD 14 Betriebsbereischaft Reglerfreigabe +24VL Steuerspannung für externen +15VM Gebrauch -15VM -15VM Temperaturüberwachung TÜ Versorgungsspannung +15VM Rotorpositionserfassung BLC 3 Rotorpositionserfassung BLC 2 Rotorpositionserfassung BLC 1 Tachospannung Tacho Bezugspotential Differenzeingang Schrim Schirm Summiereingang Summiereingang Bezugspotential +15VM...
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5. Anschluß und Installation Betriebsbereitschaft Reglerfreigabe +24VL Steuerspannung für externen +15VM Gebrauch -15VM Versorgungspannung -15VM TÜ +15VM Temperaturüberwachung Rotorpositionserfassung BLC 3 Rotorpositionserfassung BLC 2 Rotorpositionserfassung BLC 1 Tachospannung Tacho Programmiermodul Bezugspotential MOD 19 / MOD 20 Schirm Differenzeingang Schirm Summiereingang Summiereingang Bezugspotential Steuerspannung...
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5. Anschluß und Installation Programmiermodul MOD 21 / MOD 22 Betriebsbereitschaft Reglerfreigabe Versorgungsspannung +15VM +24VL Rotorpositionserfassung HS 3 Steuerspannung HS 2 Rotorpositionserfassung +15VM für externen HS 1 Rotorpositionserfassung Gebrauch -15VM TÜ Temperatur- Tachosignal überwachung Schirm Differenzeingang Schirm Summiereingang Summiereingang ϑ > Bezugspotential Steuerspannung +15VM...
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5. Anschluß und Installation Programmiermodul MOD 3 / MOD 4 Betriebsbereitschaft Reglerfreigabe +24VL Steuerspannung für externen +15VM Gebrauch -15VM Temperaturüber- wachung Kühlkörper -15VM Versorgungsspannung +15VM Rotorpositionserfassung BLC 3 Rotorpositionserfassung BLC 2 Rotorpositionserfassung BLC 1 Differenzeingang Tacho Tachospannung frei Schirm Summiereingang Bezugspotential Schirm Summiereingang...
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5. Anschluß und Installation Stecker X1 Busverbindung Stecker X1 Busverbindung +15V +15V +15V -15V -15V -15V -15V +24V +24V +24V frei Steckerbelegung X1 für 12polige Busverbindungen bei TDM, TWM, TVM Steckerbelegung X1 für 16polige Busverbindungen bei KDV, KDS, KDA, KDW, KDF Servoantriebsmodul TDM, TVM Servoantriebsmodul KDS, KDV Busverbindung...
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+24V Motorhaltebremse Leistungsstecker IN 108 (Blick auf Lötseite Stecker) Anschlußquerschnitt: max. 6 mm Leistungsanschluß am Antriebsmodul ge/gn Abb. 64: Steckeranschluß IN 108 des Motorleistungskabels am MAC-Motor Leistungstecker IN 172 frei ϑ > 220V~/max. 1A Motorthermokontakt +24V Motorhaltebremse Leistungsstecker IN 172 (Blick auf Lötseite Stecker)
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Abb. 66: Steckeranschluß IN 252 des Motorleistungskabels am MAC-Motor ϑ > 220V~/max. 1A Motorthermokontakt +24V Motorhaltebremse Leistungsanschluß am Antriebsmodul ge/gn Abb. 67: Klemmkastenanschluß des Motorleistungskabels am Motor MAC 132 und MAC 160 • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
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Lieferumfang des elektr. Anschlußzubehörs für TDM 1 und TDM 2 2) Möglichkeit zur Drehsinnumkehr; bei Bedarf PIN 9 und PIN 10 der Steckschraubklemme brücken! FeedTDM1/2KDS Abb. 68: Steckverbindung des Feedbackkabels zwischen Rückführeinheit des MAC- Motors und Klemmleiste des Servoantriebsmoduls TDM 1, TDM 2 oder KDS 1. Flanschdose am Feedbackstecker Motor IN 104 (St.
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1) Steckschraubklemme 10polig (INDRAMAT Materialnr.: 219 464); gehört zum Lieferumfang des elektr. Anschlußzubehörs für TDM 4 FeedTDM4 Abb. 70: Steckverbindung des Feedbackkabels zwischen Rückführeinheit des MAC- Motors und Klemmleiste des Servoantriebsmoduls TDM 4, TDM 7. • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
6. Inbetriebnahme 6. Inbetriebnahme Anmerkung: Hier werden nur die für die Funktion der Indramat-Antriebe erforderlichen Schritte beschrieben. Eine Inbetriebnahme der gesamten Maschine oder Anlage muß entsprechend der individuell vorliegenden Anwendung vom Maschinenhersteller selbst festgelegt werden. 6.1. Personen- und Maschinenschutz 6.1.1. Personenschutz Gefahrenquellen: Schutz gegen Berühren elektrischer Teile unter...
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6. Inbetriebnahme – Netzseitiger Schutz gegen indirektes Berühren: Diesen Schutz sicherstellen durch die erforderlichen Schutzmaßnah- men, die für die vorliegenden Netzverhältnisse vorgeschrieben sind. Eine FI-Schutzeinrichtung (Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) kann für AC-Antriebe nicht eingesetzt werden! Der Schutz gegen indirektes Berühren muß auf andere Weise hergestellt werden, zum Beispiel durch eine Überstromschutzeinrichtung (nach DIN VDE 0160, Abschnitt 6.5.2.4).
6. Inbetriebnahme – Bei Aufenthalt im Bewegungsbereich der Antriebe für • Wartungsarbeiten und Instandsetzen, • Reinigungsarbeiten und • vor langen Betriebsunterbrechungen: Die Maschine mit Hauptschalter spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern! – Vorsicht bei Betrieb von Hochfrequenzgeräten oder Funkgeräten! Ein Betreiben dieser Geräte ist in der Nähe der Antriebsmodule bei offenen Schaltschränken während des Betriebs der Antrie- be zu vermeiden.
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INDRAMAT-Produkte: TVM, TVD, TDM, TWM, TFM, TBM, TCM, KDV, TVR, KDR, KVR, KDS, KDW, KDA, KDF, RAC, DSC 3 sowie Feedback- und Geberelektronik der Motoren MAC und 2 AD. Elektrostatische Ladungen gefährden elektronische Bauteile. Die Kör- Schutz bei elektrostati- per, die mit Anschlußklemmen, Bauteilen und Leiterkarten in Berührung...
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6. Inbetriebnahme Besonders bei Verwendung von Kühlgeräten in Schaltschränken zu beachten! – Vor Inbetriebnahme abwarten, bis die aufgetretende Betauung ver- schwunden ist, wenn • das Gerät aus der Kälte in den erwärmten Betriebsraum gebracht wurde! • der Einsatzort gewechselt wurde! •...
6. Inbetriebnahme – Gekapselte Elektronik nach Möglichkeit nicht starken Außentemperatur- änderungen bei Lagerung und Betrieb aussetzen! (gilt auch für inte- grierte Motorfeedback) Schwing- und Schock- – Elektronische Geräte, Motoren und Getriebe keiner übermäßigen beanspruchung Schock- und Schwingungsbelastung aussetzen! – Mechanische Teile nach der Montageanleitung zusammensetzen, keine Gewalt anwenden! Nur geeignetes Werkzeug verwenden! Maschinenschutz...
Zeile „Contr.“ und „Motor“ müssen mit den Angaben auf dem Typen- schildern – des Servoantriebsmodul („Contr.“) – des MAC-Servomotors („Motor“) auf Übereinstimmung geprüft werden (siehe Abbildungen in Kap. 3.1). Stimmen die Typenbezeichnungen nicht überein, ist erst das richtige zugehörige Programmiermodul MOD in das Servoantriebsmodul hinein- zustecken oder es sind die richtigen Typen von Motor und Gerät...
– Zwischenkreisdrosseln des Typs „GLD“ müssen ebenfalls mög- lichst kurz über 10 mm verdrillte Leitungen verbunden sein. – Die Leitungen zwischen Servoantriebsmodul und MAC-Servomotor müssen entweder als vieradriges Motorkabel (3X Phase, 1X Erde), zum Beispiel INDRAMAT-Motorkabel, oder als verdrillte Einzel- leitungen ausgeführt sein.
6. Inbetriebnahme 3. Erdungen: Die Erdungsverbindungen müssen wie im Kap. 5.4 beschrieben durch- geführt sein: – Die Schutzleiter- und Erdungsverbindungen für die einzelnen Modul- geräte sind vom zentralen Erdungspunkt des Versorgungsmodul TVM, TVD, KDV oder KVR aus sternförmig verteilt zu verlegen, wie im Anschlußplan angedeutet.
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6. Inbetriebnahme • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
6. Inbetriebnahme 6.4. Einschaltreihenfolge (Übersicht) Steuerspannung (Hilfsspannung) EIN Signalelektronik ist versorgt, **24V/±15V** leuchtet, ein oder zwei Lampen **BLC** leuchten, **Tacho** leuchtet, **Bb** blinkt (1) Betriebsbereichtschaftskontakt Bb1 des Versorgungsmoduls schließt? (Bereitschaft zur Leistungszuschaltung) Nein Endstecker hineinstecken Blinkt **RF** ? (1) Reglerfreigabesignal Nein an der Klemme RF abschalten oder zu Null machen...
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6. Inbetriebnahme Leistung EIN Netzschütz geschlossen Leistung zugeschaltet Versorgungsgerät Versorgungsgerät TVM1, TVM 2, KDV 1, KDV 2, KDV 3, KDV 4, TVD 1, KVR 1 Zwischenkreis wird über Zwischenkreis wird mit Vorwiderstände geladen, Sanftanlauf geladen, Dauer max. 0.1 s Dauer max. 0.5 s Betriebsbereitschaftskontakt Bb des Antriebsmoduls schließt **Bb** und **Power** vom Antriebsmodul...
6. Inbetriebnahme 6.5. Überprüfen bei Anmerkung: eingeschalteter (1) bedeutet im folgenden Text: Steuerspannung nicht beim Gerät KDS 1 und bei älteren Geräten des Typs TDM 1, TDM 2 mit Seriennummer unter SN 233..., TDM 3 mit Seriennummer unter SN 240060-... TDM 4 mit Seriennummer unter SN 240062-...
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6. Inbetriebnahme Reglerfreigabe an Klemme Antrieb ein Antrieb aus Antrieb aktiv 300 ms Ansteuersignal für Bremse Klemmverzögerung t Lösverzögerung t Bremse gelöst Bremse geklemmt Sollwert tBremsen Abb. 73: Zeitpunkte für das Klemmen und Lösen der Haltebremse im Verfahrzyklus. Die Werte für t und t sind dem Motordatenblatt zu entnehmen.
6. Inbetriebnahme 8. Hauptschalter ausschalten. 9. Die Netzsicherungen wieder einsetzen, bzw. die Lastleitungen zwi- schen Antriebsausrüstung und Netz wieder anschließen. Den Anschluß- draht für die Reglerfreigabe an Klemme RF sicherheitshalber ab- klemmen. 6.6. Überprüfen nach Zuschalten der Leistung Steuerspannung und Sobald sich der Zwischenkreis über das Netzschütz auf die Mindest- Leistungsspannung spannung aufgeladen hat und keine Störung vorliegt, müssen folgende...
6. Inbetriebnahme 6.7. Überprüfen Vor dem Aktivieren der Antriebe ist sicherzustellen, daß aus- nach Zuschalten reichender Unfallschutz nach den Angaben in Kap. 6.1 gege- des Antriebs ben ist. Ebenfalls sind Vorkehrungen zu treffen, daß Schäden an der Maschine durch ein plötzliches Loslaufen des Antriebs vermieden werden.
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6. Inbetriebnahme • Anmerkung zur Inbetriebnahme eines Master-Slave (Tandem-) Antriebs: Bei diesem wird der Master- und der Slaveantrieb gleichzei- tig gemeinsam in Betrieb genommen. Der Drehzahlsollwert Reglerfreigabe werden Master- Servoantriebsmodul angeschlossen. Der Slaveantrieb wird dann gleichzeitig vom Master-Servoantriebsmodul ange- steuert entsprechend Anschlußplänen in Kap. 2.4. Es ist zu überprüfen, ob Leit- und Folgeantrieb mechanisch spielfrei zud zuverlässig miteinander verbunden sind, damit der Slaveantrieb nicht infolge der eingegebenen Sollwert-...
6. Inbetriebnahme 6. Zuordnung von Sollwertspannung und Motordrehzahl: Entsprechend den Angaben auf dem MOD-Programmiermodul kann die Eingangsbewertung geprüft werden. Eine Sollwerteingangs- spannung von X Volt ergibt eine Drehzahl n von n = ——— • X in min und U sind vom MOD-Programmiermodul unter Spalte „Input / rpm“...
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6. Inbetriebnahme 1. Vorzeichen der Verfahrrichtung (Maschinenkoordinate) Den Antrieb zunächst mit Sollwertgeberbox betreiben. Es ist zu prüfen, ob die von der NC ausgegebene Verfahrrichtung mit der tatsächlichen Bewegungsrichtung übereinstimmt. Wenn nicht, dann nach Kap. 2.1, Seite 17 den Drehsinn umpolen. 2.
6. Inbetriebnahme Treten solche störenden Oberschwingungen auf dem Tachosignal - meßbar an der Klemme Tsense des Servoantriebsmoduls - infolge der ausgegebenen Sollwertspannung der NC (Treppenfunktion) - meßbar am Sollwerteingang an der Klemme E1-E2, E3 oder E4 des Servoantriebs- moduls - auf, dann kann durch Einlöten eines Kondensators (Sollwert- glättung) auf dem Programmiermodul MOD nach Kap.
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6. Inbetriebnahme – Eine zu große Fremdträgheitsmasse. Der Drehzahlregelkreis wird instabil. Im allgemeinen ist das maximale Verhältnis Motoreigen- zu Fremdmasse an der Motorwelle 1 : 5. – Instabilitäten in der Mechanik der Maschine – Niederfrequentes Pendeln in der Position durch Änderungen von nicht konstanten Reibungsverhältnissen (Stick-Slip-Effekt).
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6. Inbetriebnahme Der Vergleich dieses Wertes I mit dem Wert I des Motordauerst- (dN) roms oder -nennstroms, der in der Tabelle von Abb. 95 in Kap. 10.1 oder auf dem Motortypenschild angegeben ist, gibt die Drehmoment- Auslastung des Servoantriebs an. Es sind Messungen bei der minimalen und maximalen Vorschub- geschwindigkeit, die im späteren Betrieb während der Bearbeitung gefahren wird, durchzuführen.
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6. Inbetriebnahme Oszilloskop oder Schreiber aufgenommen. Als Meßsignal dient der Drehzahlausgang (Tacho) an der Klemme „Tsense“. Die Bewertung cw in V/ A hängt vom Motortyp ab und ist der Abb. 95 in Kap. 10.1 zu entnehmen. Das zugehörige Beschleunigungsmoment, bzw. der zugehörige Strom kann gleichzeitig an der Klemme „MA“...
– ein Einfallen der mechanischen Bremse der Antriebe (sofern vorhan- den), Bremsen – eine anschließende Aktivierung des Zwischenkreiskurzschlusses zur zusätzlichen elektrischen Bremsung der MAC-Servomotoren (sofern vorhanden) zur Folge haben. Aus der Übersicht der antriebsinternen Überwachung in Abb.72 kann die Wirkung einer internen Störung abgelesen werden.
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7. Störungssuche und Diagnose Das gleiche geschieht bei Fehler im Servoantriebsmodul. Der An- triebsfehler wird dann über die BB-Rückmeldeleitung X1.2 des Busses X1 zum Versorgungsmodul gemeldet und läßt dort den Bb1-Melde- kontakt abfallen. ÜbwachAntriebssys Abb. 76: Interne Überwachungen des Antriebssystems Versorgungsmodul - Antriebsmodul TDM und KDS •...
7. Störungssuche und Diagnose 7.2. Effektive Bei Störungssuche an der Maschine sind die Sicherheitshin- Störungssuche weise in Kap. 6.1 zu beachten. 7.2.1. Mögliche Störungen an einer Maschine oder Anlage können ganz unterschiedli- Störungsursachen che Ursachen haben. Die Antriebsbewegungen können durch Fehler in allgemein den folgenden Bereichen beeinflußt werden: 1.
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7. Störungssuche und Diagnose Voraussetzung ist, daß die in diesem Fall auftretende Bremsleistung aller angeschlossenen Antriebe größer ist als die aufgewendete moto- rische Leistung für über die NC vorgenommene Rückzugsbewegungen und die aus dem Zwischenkreis entnommene Leistung für die Signal- Stillsetzen elektronik.
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7. Störungssuche und Diagnose Versorgungsmodule (Fehler im Antriebssystem bedeutet Fehler im Versorgungsmodul, Antriebsmodul, Kabel oder Motor.) Klemmen Ausgabe an Bezeichnung Klemmleiste Bedeutung der Meldung Störung beseitigen Kontakt * Bereit zur Leistungszuschaltung. geschlossen Keine Störungen im Antriebs- system Kontakt * Steuerspannung/ Netzhilfsspannung * Endstecker X1 einstecken offen fehlt am Versorgungsmodul oder...
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7. Störungssuche und Diagnose Klemmen Ausgabe an Bezeichnung Klemmleiste Bedeutung der Meldung Störung beseitigen Open Kollektor- Netzhilfsspannung liegt ordnungs- (nur KDV 2, Ausgang offen gemäß an der Netzeingangsklemme KDV 3) (hochohmig) des Versorgungsgerätes an. Open Kollektor- Netzhilfsspannung fehlt an Klemme * Anschluß...
7. Störungssuche und Diagnose 7.3. Diagnose-Anzeige Ist die Störung mit den Meldungen an den Klemmleisten nicht zu über Leuchtdioden lokalisieren, sind die Diagnose-Anzeigen auf der Frontplatte eines jeden Modulgerätes ausgehend vom Versorgungsmodul zu überprüfen. Die- ses kann schnell mit Hilfe den in Kap. 9 angegebenen Diagrammen vorgenommen werden.
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7. Störungssuche und Diagnose – nur bei KDV 2, KDV 3, KDV 4: Rechtsdrehfeld nicht vorhanden (Fehler tritt nur bei Erstanschluß der Maschine, bzw. der Antriebe ans Netz auf). ->An den Anschlußklemmen L1,L2,L3 des Versorgungsmoduls Dreh- feldrichtung prüfen (z. Bsp. mit Drehfeldmeßgerät oder Phasen- folge mit Oszilloskop).
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7. Störungssuche und Diagnose AUX. VOLT Bei Störung -> grün Netzhilfsspannung liegt an Klemme L1-L3 nicht an und Gerätelüfter arbeiten nicht (Gefahr zu hoher Gerätetemperatur) (nur Geräte: KDV 2, KDV 3, KDV 4) Mögliche Fehlerursachen und Maßnahmen: – Netzausfall ->keine Maßnahmen erforderlich. Antriebe laufen nur noch solange, wie ausreichend Energie im Zwischenkreis zur Verfügung steht.
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7. Störungssuche und Diagnose – Phase fehlt ->Die 3 Phasen der Netzanschlußspannungen nachmessen ->Netzanschluß prüfen ->Netzsicherungen prüfen – Versorgungsmodul defekt ->Zwischenkreisschienen und Buskabel X1 zwischen Versorgungs- modul und Antriebsmodulen abtrennen und obige Prüfungen wie- derholen. Wenn jetzt die Netzspannungen nach Durchführung der obigen Schritte in Ordnung sind und die Leuchtdiode „Power o.k.“...
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7. Störungssuche und Diagnose – nur mit TVM, TVD 1: Zusatzbleedermodul TBM defekt fi Zusatzbleedermodul TBM austauschen – Versorgungsmodul defekt ->Versorgungsmodul tauschen BLEEDER OVERLOAD Bei Störung -> Zu hohe Bremsenergie aller Antriebe (besonders bei Not-Aus) oder Versorgungsmodul defekt. (nur Geräte: TVD 1, KDV 2, KDV 3, KDV 4) Nach Störungsbeseitigung zum Wiedereinschalten den schwarzen Reset-Knopf auf der Frontseite über der Diagnoseanzeige drücken.
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7. Störungssuche und Diagnose – Erdschluß im Versorgungsmodul ->Zwischenkreisschienen abtrennen Wenn Erdschluß wieder auftritt, ist Versorgungsmodul defekt. Wenn das nicht der Fall ist, liegt Erdschluß in den angeschlossenen Antriebskomponenten vor. ->Versorgungsmodul tauschen – Erdschluß in der Leistungsverdrahtung ->Sichtprüfung aller Anschluß- und Klemmstellen (zum Beispiel Zwischenkreisschienen L+,L-, Kabelanschluß...
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7. Störungssuche und Diagnose – Kurzschluß in der Leistungsverdrahtung ->Sichtprüfung aller Anschluß- und Klemmstellen (zum Beispiel Zwischenkreisschienen L+,L-, Kabelanschluß A1,A2,A3) auf Ver- bindung sowie Leitungen auf Isolationsbeschädigung. – Kurzschluß in einem Antriebsmodul ->Leuchtet zusätzlich bei einem Antriebsmodul die rote Leuchtdiode „BS“, liegt der Fehler bei diesem Antrieb im Verstärker, Motor oder Kabel.
7. Störungssuche und Diagnose Mögliche Fehlerursachen und Maßnahmen: – Fehler im Versorgungsmodul: ->bei den übrigen Diagnoselampen prüfen, welcher Fehler vorliegt. Die grüne Lampe „+24V/ +15V“ muß leuchten, alle roten Leuchtdioden müssen aus sein. ->Versorgungsmodul tauschen – Fehler im Antriebsmodul: ->Bei den Diagnoseanzeigen auf der Frontplatte aller Antriebsmodule prüfen, welcher Fehler vorliegt.
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7. Störungssuche und Diagnose ->Strombelastung durch die angeschlossenen Antriebe nach Daten- blatt (Stromaufnahme) prüfen. – Defekte Gerätesicherungen im Versorgungsmodul ->Sicherungen prüfen ->Wenn Fehler noch vorhanden, Überlastung auf der 24 Volt oder bei den Lüftern finden und beseitigen ->Neue Sicherung einsetzen BLC 1 Rotorpositionssignale: Bei Stillstand und niedrigen Drehzahlen dürfen nur eine oder zwei...
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->BLC-Signale, wie unter Leuchtdiode „BLC1, BLC2, BLC3“ beschrie- ben, prüfen 1 = BLC-Leuchtdiode an BLC 1 BLC 2 BLC 3 0 = BLC-Leuchtdiode aus 1) 90° mechanisch bei MAC 021, MAC 025, MAC 041 120° mechan. BLC 1 BLC 1 BLC 2 BLC 2 BLC 3...
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7. Störungssuche und Diagnose Power oder PWR Bei Störung -> grün Leistungsspannung liegt nicht an oder ist gestört Mögliche Fehlerursachen und Maßnahmen: – Zwischenkreisschienen unzureichend oder nicht festgeschraubt: Grüne Lampe „Power o.k.“ am Versorgungsmodul leuchtet. ->Sitz der Zwischenkreisschienen überprüfen – Zwischenkreisdrosselanschluß des Versorgungsmoduls (sofern vor- handen) nicht belegt ->Prüfen, ob an der Zwischenkreisdrosselanschlußklemme 1L+, 2L+, 1L-, 2L- die Drossel nach Anschlußplan richtig angeschlossen,...
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7. Störungssuche und Diagnose Bei Störung -> Reglerfreigabe liegt nicht an Klemme RF an grün Bei Störung blinkt (1) -> Antrieb ist störungsfrei, aber intern gesperrt, da Leistungsspannung fehlt. Mögliche Fehlerursachen und Maßnahmen: Leuchtdiode blinkt: siehe oben unter Leuchtdiode „Power“/“PWR“ Leuchtdiode aus: Wenn Meldung „Power“/ „PWR“...
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7. Störungssuche und Diagnose – Lastzyklus des Antriebs zu hoch ->Pausenzeiten verlängern oder Belastung reduzieren – Falsches Programmiermodul MOD eingesteckt ->Angaben auf dem Typenschildern auf Übereinstimmung prüfen. TÜ Bei Störung -> Temperaturvorwarnung, daß Gerätetemperatur bereits überschritten. Der TÜ-Kontakt (nur beim KDS) öffnet, der Open Kollektorausgang TÜ...
7. Störungssuche und Diagnose 7.4. Allgemeine Störun- gen und mögliche Maß- nahmen zur Beseitigung (1)=weitere Maßnahmen der entsprechenden Diagnose-Anzeige aus Kap. 7.3 entnehmen Meldung Diagnose- Nr Störung an der Anzeige im Maßnahme Klemmleiste Fehlerfall „24V/ ±15V“ aus 1. Netz läßt sich Kontakt Bb1 - Netzhilfsspannung/ Steuerspannung nicht zuschalten...
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7. Störungssuche und Diagnose Meldung Diagnose- Nr Störung an der Anzeige im Maßnahme Klemmleiste Fehlerfall 4. Antrieb läßt sich „Power“ aus - Netzspannung zuschalten: nicht zuschalten siehe unter Punkt 1. dieser Tabelle und bleibt drehmomentfrei „Power“ an - Sollwert vorgeben „RF“...
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8. Hinweise zum Gerätetausch 8. Hinweise zum Langwierige Fehlersuche in einzelnen Geräten und ein Reparieren der Geräte an der Maschine kann wegen des damit verbundenen Produktions- Gerätetausch ausfalls nicht akzeptiert werden. Bei den INDRAMAT AC-Antrieben ermöglichen die Diagnose-Anzeigen und die Meldesignale an der Schnittstelle zur Steuerung eine gezielte und effektive Störungssuche.
9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Servoantriebsmodul TDM 1, TDM 2 Geräte mit einer Seriennummer ab SN 234… sind mit einer erweiterten Diagnose ausgestattet. Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten.
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Servoantriebsmodul TDM 1, TDM 2 Geräte mit einer Seriennummer unter SN 233... Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten. Blinken Dauerlicht Leucht-...
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Servoantriebsmodul TDM 3, TDM 6 Geräte mit einer Seriennummer ab SN 240 060 - XXXXX sind mit erweiterten Diagnosen ausgestattet. Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten.
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Servoantriebsmodul TDM 3 Geräte mit einer Seriennummer unter SN 240 060-XXXXX Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten. Blinken Dauerlicht Leucht-...
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Servoantriebsmodul TDM 4, TDM 7 Geräte mit einer Seriennummer ab SN 240 062 - XXXXX sind mit erweiterten Diagnosen ausgestattet. Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten.
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Servoantriebsmodul TDM 4 Geräte mit einer Seriennummer unter SN 240 062-XXXXX Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten. Blinken Dauerlicht Leucht-...
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Servoantriebsmodul KDS 1 Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten. Blinken Dauerlicht Leucht- dioden +24V, Steuerspannung Abschaltung, weil grün ±15V...
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Versorgungsmodul TVM 1, TVM 2, KDV 1 Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten. Dauerlicht Leuchtdioden Abschaltung wegen zu hoher Bremsbetrieb der Antriebe Überspannung...
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Versorgungsmodul KDV 3 Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten. Dauerlicht Leuchtdioden Steuerspannung Abschaltung wegen +24V/±15V grün fehlerhafter Steuerspannung in Ordnung...
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Versorgungsmodul KDV 4 Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten. Dauerlicht Leuchtdioden Netzhilfsspannung Hilfsspannung Netzhilfspannung grün AUX.
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9. Übersichten der Diagnose-Anzeigen Diagnose-Anzeigen Versorgungsmodul TVD 1 Achtung: Die Meldungen sind nur gültig, wenn "+24V, ±15V"-Meldung grünes Dauerlicht zeigt. (1) Meldung und Geräteverriegelung wird gespeichert. Rücksetzen durch Drücken der Reset-Taste oder durch Wiedereinschalten. Blinken Dauerlicht Leuchtdioden Steuerspannung +24V/±15V Signalspannung grün gestört in Ordnung...
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10. Datenübersichten MOTOR Nenn- Tacho- Dreh- Dauerdreh- Dauer-Motor- dreh- konstante moment- moment strom trägheits- zahl konstante unbelüftet belüftet unbelüftet belüftet moment nmax (dN) (dN) (dN) (dN) V/1000min Nm/A 092A-0-DD 4000 0.240 1.50 0.00 6.90 0.00 8.70 092B-0-QD 4000 0.280 3.00 0.00 11.90 0.00...
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Die ausnutzbare Motordrehzahl ist vom verwendeten Servoantriebs- und Versorgungsmodul abhängig. Für die genaue Berechnung des Drehmomentes ist die Drehmomentkonstante bei den Motoren MAC 071, MAC 095, MAC 095, MAC 115 und MAC 117 mit einem Reduktionsfaktor RF entsprechend dem unten abgebildeten Diagramm zu multiplizieren.
10. Datenübersichten 10.2. Wichtige Daten Servoantriebsmodule Abb. 96: Übersicht über wichtige Daten der Servoantriebsmodule (Weitere Daten sind den Datenblättern in Kap. 12 zu entnehmen) • TDM und KDS • 9.552.268.4-01 • 19. Juli 1993...
11. Gerätesicherungen 11. Geräte- Die Sicherungen sind auf der Frontplatte zugänglich außer den Lüfter- sicherungen der ein- sicherungen, die sich auf dem Lüfterblech an der Unterseite der Modul- zelnen Modulgeräte geräte befinden. (1) Feinsicherung Größe 5 X 20 mm Gerätetyp Symbol Sicherungstyp Bezeichnung...
12. Technische Daten der Servoantriebsmodule 12. Technische Da- ten der Servoantriebsmodule Technische Daten TDM 1 Werte in [ ] bei neuen Geräten ab SN 234 … Bezeichnung Symbol Einheit Kühlart natürliche forcierte Konvektion Kühlung Typenstrom I(typ) Spitzenstrom I(peak) Dauerstrom I(cont) Zwischenkreisgleichspannung U(DC) 300 (±...
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12. Technische Daten der Servoantriebsmodule Technische Daten TDM 2 Werte in [ ] bei neuen Geräten ab SN 234 … Bezeichnung Symbol Einheit Kühlart natürliche forcierte Konvektion Kühlung Typenstrom I(typ) Spitzenstrom I(peak) Dauerstrom I(cont) Zwischenkreisgleichspannung U(DC) 300 (± 15%) Typenleistung P(cont) (kW) Verlustleistung bei I(cont)