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Universal VLS3.75 Betriebsanleitung Seite 53

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bearbeiten. Der erste Schritt ist die Feststellung der Laserleistung, die als Minimum notwendig ist, um das
Material bei der gewünschten Geschwindigkeit zu markieren oder die gewünschte Tiefe zu gravieren.
Sie sollten nicht mehr Leistung verwenden als notwendig. Die beste Möglichkeit, dies zu definieren, ist,
ein schwarzes Rechteck mit etwa 10 x 12 cm in zu gravieren. Platzieren sie die Grafik in die Mitte des
Bearbeitungsfeldes. Verwenden Sie ein Materialrest und verändern Sie die Laserleistung in 5%-Schritten
solange bis Sie die Laserleistung haben, die mindestens notwendig ist, um das gewünschte Resultat zu
erzielen. Stellen Sie sicher, dass „Rasteroptimierung" NICHT aktiviert ist.
Schritt 2: Bestimmen Sie anhand von Text die KONTRAST-Parameter.
Tippen Sie eine beliebige Zeile mit Text in der Schriftart Times New Roman und in der Schriftgröße 8
oder 10 Punkt. Der Text soll mindestens 15 mm lang sein und auch Satzzeichen, Leerzeichen und Groß-
und Kleinbuchstaben enthalten, wie z.B. im nachstehenden Satz:
This is a test to set contrast definition and density for High Speed Engraving
Gravieren Sie diesen Satz mit den Einstellungen aus Schritt 1, aber AKTIVIEREN Sie dieses Mal die
Funktion Bildverstärkung und stellen Sie KONTRAST auf 0, BILDSCHÄRFE auf 0, DICHTE auf 100 und
AUSRICHTUNG auf +4. Das Ergebnis wird unscharf sein, und Teile der Zeichen werden fehlen. Die
allgemeine Gravurqualität wird nicht so gut sein wie erwartet. Das ist normal. Bewegen Sie die Textzeile
in Ihrem Grafikprogramm etwas nach unten, so dass Sie auf einem noch unbearbeiteten Teil des
Materials gravieren, aber dass die Zeile auch noch nahe genug an der vorigen Gravur steht, damit Sie die
beiden vergleichen können. Fertigen Sie mehrere Gravuren an und erhöhen Sie dabei den KONTRAST
in 5er-Schritten. Beachten Sie die Ergebnisse. Ziel ist es, den KONTRAST so einzustellen, dass die
dichten Bereiche des Textes scharf und klar dargestellt sind. Lassen Sie vorerst die Oberlängen (wie z.B.
Anführungszeichen oder die oberen Teile von Buchstaben wie „h") und die Unterlängen (wie z.B.
Beistriche oder die unteren Teile von Buchstaben wie „p") außer Acht, da diese undeutlich und
verschwommen erscheinen. Dieser Effekt ist zu erwarten. Verändern Sie NICHT die KONTRAST-
Einstellung, um diese Mängel zu korrigieren. Dafür verwenden wir die Einstellung BILDSCHÄRFE.
Konzentrieren Sie sich vorerst NUR auf die dichten Teile der Zeichen. Wenn der KONTRAST zu hoch
eingestellt wird, können die Zeichen fett erscheinen.
Schritt 3: Stellen Sie die BILDSCHÄRFE (Definition) ein, um die Ober- und Unterlängen zu verstärken.
Erhöhen Sie nun den Wert für BILDSCHÄRFE in 5er-Schritten, bis die Ober- und Unterlängen, Beistriche,
Anführungszeichen und andere weniger dichte Bereiche der Zeichen sichtbar werden. Das Ziel ist, die
Einstellung nur um so viel zu erhöhen, dass diese Bereiche der Grafik dem Erscheinungsbild der dichten
Bereiche entsprechen. Ist der Wert für BILDSCHÄRFE zu hoch, erscheinen die Ober- und Unterlängen
im Vergleich zum Rest der Grafik zu fett.
Schritt 4: Reduzieren Sie die DICHTE nach Bedarf.
Wenn KONTRAST und BILDSCHÄRFE auf die entsprechenden Werte eingestellt sind, kann die Grafik
eventuell fett aussehen. In den meisten Fällen wird das Erscheinungsbild perfekt sein, und keine weiteren
Änderungen sind nötig. Wenn aber die Grafik zu stark bearbeitet oder fett aussieht, versuchen Sie, die
DICHTE in 5er-Schritten von 100 abwärts zu reduzieren und beachten Sie die Ergebnisse. Wenn die
Zeichen beginnen, klobig auszusehen oder wenn es aussieht, als würden Pixel fehlen, ist der Wert zu
gering. Normalerweise können Sie die DICHTE bei 100 belassen. Es kann aber durchaus vorkommen,
dass eine Verringerung nötig ist. Eine geringere DICHTE kann sehr nützlich sein, wenn das Bild negativ
dargestellt ist, wie z.B. weißer Text auf schwarzem Hintergrund.
Schritt 5: Stellen Sie den Tuning-Wert ein.
Nachdem die Einstellungen für Kontrast, Definition und Dichte erarbeitet sind, können Sie den Tuning-
Wert für ein spezifisches Material recht einfach bestimmen, indem eine Grafik mit etwa 20 Linien in einer
Linienstärke von 0.001" (0,0254 mm) und einer Höhe von ca. 1" (25,4 mm) erstellen. Der Abstand
zwischen den Linien sollte etwa 0,010" (0,254 mm) betragen. Drucken Sie den Auftrag als Rasterobjekt,
indem Sie der gewählten Objektfarbe den Modus „Raster" und die Bilddichte 1 zuordnen. Denken Sie
daran, für den Test die gleiche Geschwindigkeit und Laserleistung zu wählen, die Sie auch für die
geplante Anwendung und das Material verwenden werden. Sie werden feststellen, dass die vertikalen
Linien gepunktet sind. Wenn die Punkte nicht vertikal ausgerichtet sind, dann wiederholen Sie den
Vorgang und verändern dabei den Tuning-Wert in kleinen Schritten bis die Linien vertikal ausgerichtet
sind.
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