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Bildverbesserungen (Image Enhancement)
Dieser Abschnitt enthält Einstellungen zur Erweiterung und Verbesserung der Rasterabbildung.
Strukturieren
Bei dieser Spezialfunktion wird nach dem Zufallsprinzip jeder Farbe unterschiedliche Laserleistung
zugeordnet. Das ist nützlich, um einen Struktureffekt auf gravierten Oberflächen zu erzeugen und
Fadenlinien und Bewegungsartefakte zu verdecken. Wenn große Flächen auf Acryl weggelasert
werden, dann ist diese Funktion sehr dienlich; für die meisten Anwendungen aber ist sie nicht
notwendig.
Tuning
Tuning gleicht das Bild so aus, sodass die Pixel während der bidirektionalen, links-rechts
Rasterbewegung vertikal aneinander ausgerichtet sind. Dies ist notwendig, um bei hohen
Rastergeschwindigkeiten die Laserresonanz und die mechanische Verzögerung zu kompensieren.
Ein schlecht eingestellter Ausrichtungswert führt dazu, dass das Bild doppelt oder unbeabsichtigt
fetter als normal erscheint oder auch die Kanten unscharf sind. Das optimale Tuning ist abhängig
vom Material und der Bearbeitungsgeschwindigkeit und wird verschieden sein, je nachdem ob Sie
Rasteroptimierung aktiviert haben oder nicht. Ein typischer Wert kann zwischen -8 bis 0 liegen,
abhängig von der Bearbeitungsgeschwindigkeit. In der Material-Datenbank sind die nominalen Werte
bereits eingestellt. Sie können den Tuning-Wert eines bestimmten Materials in der Datenbank
nachsehen, indem Sie das entsprechende Material aufrufen und auf „Bearbeiten" gehen. Beachten
Sie dabei, dass dieser Wert für eine bestimmte Rastergeschwindigkeit und eine bestimmte
Laserleistung optimiert ist. Sollten Sie die Geschwindigkeit oder die Leistung für Ihre Anwendung
deutlich verändern, dann müssen Sie gegebenenfalls den Wert neu bestimmen. Bedenken Sie
ebenfalls, dass der Tuning-Wert auch von den Rasteroptimierungen beeinflusst wird. Wenn die
Material-Datenbank eine Einstellung für Rasteroptimierung aufweist, dann sollten Sie diese auch
verwenden.
Vorgangsweise – Einstellung eines Tuning-Wertes
Eine einfache Möglichkeit, einen Tuning-Wert für ein bestimmtes Material zu erarbeiten, ist über die
Erstellung einer Grafik einer Reihe etwa 20 Linien in einer Linienstärke von 0.001" (0,0254 mm) und einer
Höhe von ca. 1" (25,4 mm). Der Abstand zwischen den Linien sollte etwa 0,10" (0,0254 mm) betragen.
Drucken Sie den Auftrag als Rasterobjekt, indem Sie der gewählten Objektfarbe den Modus „Raster" und
die Bilddichte 1 zuordnen. Denken Sie daran, für den Test die gleiche Geschwindigkeit und Laserleistung
zu wählen, die Sie auch für die geplante Anwendung und das Material verwenden werden. Sie werden
feststellen, dass die vertikalen Linien gepunktet sind. Wenn die Punkte nicht vertikal ausgerichtet sind,
dann wiederholen Sie den Vorgang und verändern dabei den Tuning-Wert in kleinen Schritten bis die
Linien vertikal ausgerichtet sind.
Anmerkung: Wenn Sie die Rasteroptimierungs-Einstellungen für Ihre Anwendung benötigen, dann
verwenden Sie diese auch während dieses Prozesses.
Rasteroptimierung (Image Enhancement)
Diese Einstellungen (KONTRAST, DEFINITION und DICHTE) ermöglichen dem Benutzer die
Feinabstimmung des Bildes, damit das Lasersystem die bestmögliche Qualität produzieren kann, d.h.
scharfe und detaillierteste Bilder (vor allem bei kleinen Schriftgrößen und dünnen vertikalen Linien) bei
sowohl hoher als auch niedriger Geschwindigkeit. Beachten Sie, dass der Tuning-Wert anders sein wird,
je nachdem ob Sie Bildverstärkung aktiviert oder deaktiviert haben.
Anmerkung: Die Funktion Rasteroptimierung ist nicht im 3D- oder Stempel-Modus verfügbar.
Automatische Verbesserung mit Rand (Dropdown-Menü)
Berechnet optimale Verbesserungen, jedoch mit Rändern auf beiden Seiten des Drucks für beste
Kantenqualität. Mit hinzugefügten Rändern überfährt das Bewegungssystem den Rand der
Druckdaten, so dass das Bewegungssystem nicht versucht, eine Lasermarkierung oder Gravur
vorzunehmen, während es beschleunigt oder verlangsamt, um die Richtung für den nächsten
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