Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wartungstabelle; Betriebsstörungen; Luftverlust; Zu Häufiges Anlaufen - Metabo ELEKTRA BECKUM Top Line Geco 200/8/24 W Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

8.6 Wartungstabelle

Ölstand prüfen
Ölwechsel
Kondenswasser entleeren
Ansaugfilter reinigen
Zylinderkopfschrauben nachstellen
1)
= Nach der 1. Inbetriebnahme
2)
= In staubiger Umgebung kürzere Intervalle
9
Betriebsstörungen
Vor der Ausführung von Wartung- und Reparaturarbeiten am Kompressor ist der Strom abzuschalten und der
Druck im Behälter restlos abzulassen. Bei Ersatzteilbestellungen ist der Kompressor-Typ und Modell anzuge-
ben, damit Mißverständnisse vermieden werden.

9.1 Luftverlust

Luftverluste können von der schlechten Dichtung irgendeines Anschlusses herrühren. Diese Anschlüsse prüfen,
indem man sie mit Seifenwasser einpinselt.
9.2 Zu häufiges Anlaufen
Den Differenzdruck des Druckschalters erhöhen; wenn dies nicht genügt, bedeutet dies, daß die Liefermenge
des Kompressors für den Verwendungszweck nicht geeignet ist.
9.3 Defekt am Rückschlagventil
Der Kompressor bläst nach dem Abschalten durch den Entlüftungsstutzen oder durch die Entlüftungsbohrung
im Kurbelgehäuse ständig ab. Diese Störung wird durch verschmutzte oder verschlissene Dichtungen im
Rückschlagventil hervorgerufen. Der Druckbehälter ist zu entleeren. Danach das Rückschlagventil demontieren
und überprüfen.
Je nach Bedarf Dichtung erneuern oder reinigen.

9.4 Defekt am Entlastungsventil

Der Kompressor bläst während des Laufens ständig über das Entlastungsventil am Druckwächter ab. In diesem
Fall liegt ein Schaden am Entlastungsventil vor.
9.5 Ventilschäden am Verdichter
Die Saug- und Druckventile im Zylinderkopf des Verdichters gehören zu den höchstbeanspruchten Teilen und
sind natürlichem Verschleiß unterworfen. Bei schadhaften Ansaugventilen tritt ein starker Leistungsabfall,
jedoch keine starke Erwärmung auf. Nach Abnehmen des Luftfilters kann man am Ansaugstutzen feststellen, ob
die angesaugte Luft teilweise oder ganz wieder ausgestoßen wird.
Bei Schäden an den Druckventilen macht sich ein Leistungsabfall bemerkbar, und die Anlage erreicht nur noch
einen Enddruck von ca. 2 - 4 bar.
Anlage unverzüglich stillegen. Ventil säubern, gegebenenfalls Ventilfedern und Ventilplatten erneuern.
Es ist darauf zu achten, daß evtl. Fremdkörper wie Späne und Ölkohle, die bei Ventilschäden in den
Verdichtungsraum gelangt sind, nach Abschrauben des Zylinderkopfes sorgfältig entfernt werden, da sonst
Kolben- und Zylinderschäden auftreten können.

9.6 Abschaltung durch Motorschutzrelais

Sollte die Kompressoranlage über das Motor-Schutzrelais abgeschaltet haben, muß vor dem Betätigen des
Einschaltdruckknopfes die Luft aus dem Druckbehälter abgelassen werden, damit ein leichter Anlauf gewähr-
leistet ist. Grundsätzlich muß beim Ansprechen des Motorschutzschalters überprüft werden, ob Fehlerquellen
vorliegen, die zu beheben sind.
Als Ursache kommen folgende Punkte in Frage:
1. Mangelhafte Stromversorgung. Unterspannung der E-Versorgung oder Spannungsabfall durch ungeeigne-
tes Verlängerungskabel.
2. Niedrige Umgebungstemperatur, die durch zähen Ölfilm schwergängigen Anlauf zur Folge hat. Evtl. Ölsorte
zu dickflüssig.
3. Überlastung der Anlage durch Dauerlauf unter Vollastbedingungen.
4. Bei defekter, automatischer Entlastung läuft der Kompressor nicht lastfrei an. Es ist zu kontrollieren, ob die
Anlage beim Abschalten nach dem Erreichen des Enddruckes selbsttätig entlüftet.
täglich
50 Stunden
X
X
X
5
100 Stunden
300 Stunden
1)
X
X
X
2)

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis