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LD Didactic CASSY 0,3 Gebrauchsanweisung Seite 20

Maschinen test
Inhaltsverzeichnis

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20 / 31
Regler-Konstante K
Pf
Stellbereich: 0,000...5
Regler-Nachstellzeit T
Nf
Stellbereich: 0,01...1000 s
Frequenzregler im Kleinnetzbetrieb und Netzbetrieb
Aus einem Frequenzregler wird nach dem Synchronisieren ei­
ne Leistungsregelung mit Frequenz-Leistungsstatik. Eine
Leistungsstatik wird erst wirksam, wenn die gelieferte Leis­
tung vom Sollwert abweicht. Die Statik liefert dann für die Ab­
weichung einen neuen Wert für die Drehzahl des Generators
und somit für die Frequenz des Netzes. Die Zeitkonstante der
Leistungsregelung sollte erheblich kleiner sein, als die des
Blindleistungsreglers, um eine zu große gegenseitige Beein­
flussung zu vermeiden.
Frequenz-Leistungsstatik f
Die Frequenz-Leistungsstatik legt fest, wie groß die Leis­
tungsabweichung ΔP bei einer Frequenzabweichung Δf ist
oder wie die Frequenzabweichung Δf bei einer Leistungsab­
weichung ΔP ist.
Stellbereich f
: ­1,000...1,000 %/W
st
Bezugsleistung P
S
Die Bezugsleistung P
ist der Wert, den der Generator bei
S
Nennfrequenz ins Netz liefern soll.
Stellbereich P
: 0...600 W
S
Die Bezugsleistung darf die Nennleistung P
gen.
Fig. 24:
Leistungs- oder Frequenzstatik
Spannungsregler
Spannungsregler im Inselbetrieb
Der Spannungsregler wirkt auf die Erregung des Generators.
Die Generatorspannung ist von der Drehzahl und dem Erre­
gerstrom abhängig. Bei einer konstanten Drehzahl ist die Ge­
neratorspannung nur vom Erregerstrom abhängig. Der Regler
ist als Pi-Regler aufgebaut und wird über den Proportionalfak­
tor K
und die Nachstellzeit T
Pf
T
kann genutzt werden, um verschiedene Zeitkonstanten
Nf
von Kraftwerken zu simulieren. Nach dem Synchronisieren
fährt der Frequenzregler den Generator automatisch auf die
gewählte Drehfrequenz.
Im Inselbetrieb wird die Frequenz konstant geregelt. Die durch
Lastschwankung auftretende Frequenzabweichung wird durch
den Proportionalregler mit der Proportionalkonstante K
st
nicht überstei­
N
optimiert. Die Nachstellzeit
Nf
P
Tel: +49-2233-604-0 · Fax: +49-2233-604-222 · E-Mail: info@ld-didactic.de · Technische Änderungen vorbehalten
der Nachstellzeit T
wender, den Generator für seine Anwendung zu optimieren.
Der Spannungsregler im Inselbetrieb muss bei Gleichstrom­
generatoren den internen Spannungsabfall ausgleichen.
Bei Synchrongeneratoren kommt noch das lastabhängige
Spannungsverhalten der Blindleistung hinzu. Nach dem Syn­
chronisieren fährt der Frequenzregler den Generator automa­
tisch auf die gewählte Drehfrequenz. Dann erst regelt der
Spannungsregler die Netzspannung.
Ein Generator muss die benötigte Blindleistung für ein Netz
erzeugen. Wie schon bei der Leistung des Generators wird
auch hier das Verbraucher-Zählpfeilsystem angewandt und
die Vorzeichen der erzeugten Blindleistung sind invertiert,
zum Beispiel erzeugte induktive Blindleistung ist negativ.
Im Inselbetrieb wird die Spannung konstant geregelt. Die
durch Lastschwankungen auftretenden Spannungsabwei­
chungen werden durch den Regler mit der Proportionalkon­
stante K
und der Nachstellzeit T
PU
erlaubt dem Anwender, den Generator für seine Anwendung
zu optimieren.
Die Zeitkonstante der Spannungsregelung sollte erheblich
größer sein, als die des Frequenzreglers, um eine zu große
gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden.
Netzspannungssollwert U
Bei einem Synchrongenerator und Gleichstromgenerator ent­
spricht der Netzspannungssollwert der Nennspannung des In­
selnetzes. Dieser wird in Volt angegeben.
Einstellbereich Netzspannungssollwert: 0...+500 V
Regler-Konstante K
Stellbereich: 0,00...5
Regler-Nachstellzeit T
Stellbereich: 0,01...1000 s
Blindleistungsregler im Kleinnetzbetrieb und Netzbetrieb
Aus einem Spannungsregler wird nach dem Synchronisieren
eine Blindleistungsregelung mit Spannungs-Blindleistungssta­
tik, die nach dem Blindleistungssollwert und der Blindleis­
tungsstatik die zu liefernde Blindleistung regelt. Die Zeitkon­
stante der Blindleistungsregelung sollte erheblich kleiner sein,
als die des Leistungsreglers, um eine zu große gegenseitige
Beeinflussung zu vermeiden.
Blindleistungssollwert Q
Die Blindleistungssollwert Q
bei Nennfrequenz ins Netz liefern soll.
Stellbereich Blindleistungssollwert Q
Der Strom der Maschinen sollte den 1,5-fachen Wert des
Nennstromes nicht überschreiten.
Blindleistungsstatik Q
Die Blindleistungsstatik gibt die Höhe der Blindleistungsabwei­
chung ΔQ proportional zur Abweichung des Augenblickswerts
der Blindleistung q
Q
in %/var an. Um diese Differenz wird die Erregung verän­
S
dert und bildet den neuen Sollwert für den Blindleistungsreg­
ler.
Stellbereich f
: ­1,000...1,000 %/var
st
und
f
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Gebrauchsanweisung 773 1900
ausgeglichen. Dieses erlaubt dem An­
Nf
ausgeglichen. Dieses
NU
S
PU
NU
S
ist der Wert, den der Generator
S
: 0...±600 var
S
st
zur vorgegebenen Bezugsblindleistung
M

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