Gebrauchsanweisung 773 1900
ten die folgende Werte der Spannung U
schritten werden:
◦
350 V AC bei Synchronmaschinen ohne Last in Drei
eckschaltung
◦
600 V AC bei Synchronmaschinen ohne Last in
Sternschaltung
◦
270 V AC bei Synchronmaschinen mit Last in Drei
eckschaltung
◦
470 V AC bei Synchronmaschinen mit Last in Stern
schaltung
◦
Bei Gleichstromgeneratoren soll die Spannung U
ohne Last nicht 330 V DC und mit Last nicht
260 V DC übersteigen.
◦
Bei Netzbetrieb ist eine zu hohe Spannung an der
Erregerwicklung für eine Übererregung verantwort
lich. Hier muss mehr auf den Nennstrom I
nerators geschaut werden, so dass dieser nicht ther
misch überlastet wird. Bei V-Kurven sollte die Mess
zeit gleich der Rampenzeit sein.
•
Rampenzeit t = 5...60 s einstellbar. Die Rampenzeit be
stimmt hier die Anzahl der Messpunkte, die aufgenom
men werden.
Übernehmen
Alle Änderungen werden durch Drücken der Taste Überneh
men im Regler ausgeführt.
5.4
Betriebsart: Lastsimulation
Die Lastsimulation kann in zwei Einsatzgebieten angewandt
werden:
•
Anlauf einer drehzahlabhängigen Last an einem Versor
gungsnetz.
•
Betriebsverhalten von gesteuerten oder geregelten An
trieben mit drehzahlabhängigen Lasten.
Anlauf einer drehzahlabhängigen Maschinenlast an einem
Versorgungsnetz
Die Betriebsart der Lastsimulation Anlauf ist für Asynchron
motoren gedacht, die direkt aus dem Netz gestartet und be
trieben werden. Das extreme Einschaltverhalten, das vom An
laufmoment des Asynchronmotors und dem Trägheitsmoment
bestimmt wird, lässt sich nicht mit einer direkten Drehmoment
regelung zeigen. Das Einschalten eines Motors ist wie eine
Sprungantwort, worauf das Trägheitsmoment des Prüfaufbaus
direkt antwortet. Die Beschleunigung der Maschine wird durch
die Motorkennlinie bestimmt, aber durch das Trägheitsmo
ment verzögert. Nach Erreichen des Kippmoments beschleu
nigt die Maschine bis sie den Arbeitspunkt erreicht hat.
•
(1): Ausgleich des Trägheitsmoments über eine e-Funkti
on.
nicht über
•
(2): Beschleunigung der Maschinen durch das Drehmo
M
ment des Motors.
•
(3): Nach dem Kippmoment fällt das Drehmoment und
die Beschleunigung bis der Arbeitspunkt erreicht wird.
Die Analyse des Anlaufverfahrens mit Stern-Dreieckschal
tung, Sanftanlauf, Schleifringläufer oder Anlaufen mit Fre
quenzumrichter sind möglich.
Folgende Simulationen für Lastkennlinien stehen zur Verfü
gung:
M
•
Konstant T
•
Linear T
•
Quadratisch T
•
Schwungmasse
•
Summe
des Ge
N
Grundaufbau des Maschinentestsystems für die
Lastsimulation im Anlauf
Fig. 10:
Nur in diesem Aufbau wird das Relais an den Steuerein
gang SPS/PLC angeschlossen. Das Maschinen Test
CASSY kann nun den Motor einschalten und überwa
chen (hier im Bild über zwei violette Verbindungen).
Betrieb einer drehzahlabhängigen Maschinenlast
Die Funktion Betrieb ist für Antriebe, die drehzahlgesteuert
oder drehzahlgeregelt sind. Das Trägheitsmoment des Auf
baus spielt hier eine geringe Rolle. Das Drehzahlverhalten
kann im Bereich zwischen 500 min
sucht werden.
Folgende Simulationen für Lastkennlinien stehen zur Verfü
gung:
•
Konstant T
•
Linear T
•
Quadratisch T
•
Antiproportional T
•
Schwungmasse
•
Summe
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Grundaufbau des Maschinen Test CASSYs in der Lastsimu
lation Anlauf einer drehzahlabhängigen Last
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