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Hardware; Software - Diamex OBD2-SIMULATOR DX-M Bedienungsanleitung

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OBD2-Simulator DX-M
Technik, Bedienung

Hardware

Gesteuert wird der OBD2-Simulator DX-M von einem ARM-Cortex M4 Microcontroller mit 168 MHz
Taktfrequenz. 128 Kilobyte Flash und 32 Kilobyte RAM ermöglichen diesem Controller neben der Low-
Level Ansteuerung der OBD2-Schnitstelle auch die Abfrage der Tasten und des Drehreglers, des USB-
Ports, der Ansteuerung des LC-Displays und die Ausgabe von Signaltönen über den integrierten Mini-
Lautsprecher. In einem EEPROM mit 8 Kilobyte Speichergröße werden wichtige Parameter permanent
gespeichert. Drei Taster sowie ein Drehimpulsgeber mit Tastenfunktion dienen der Bedienung am Si-
mulator. Ein Farb-LC-Display mit 160 x 128 Pixeln dient zur Visualisierung der Parameter und der Ein-
stellmenüs. Für die verschiedenen OBD2-Protokolle werden unterschiedliche Interfaces eingesetzt.
Der CAN-Treiberchip verbindet den Microcontroller mit den Pins 6 (CAN-HI) und 14 (CAN-LOW) der
OBD2-Buchse. Ein K-Line Treiberbaustein wird für die ISO-
und KWP2000-Protokolle (Pin 7) eingesetzt Eine Treiber-
schaltung mit mehreren Transistoren und Operationsver-
stärkern ist für die Signale PWM+/VPWM (Pin 2) und
PWM- (Pin 10) zuständig. Die L-Leitung (Pin 15) wird beim
OBD2-Simulator DX-M nicht abgefragt, diese wird nur bei
sehr wenigen Fahrzeugen tatsächlich benutzt und dient
bei diesen zur Reizung des Steuergerätes oder zur Über-
tragung von nicht OBD2-kompatiblen Daten. Pin 4 (Chas-
sis-Ground) und Pin 5 (Signal-Ground) der OBD-Buchse
sind zusammengeschaltet und liegen gemeinsam auf
Massepotential.
Für die Stromversorgung der Simulator-Hardware werden mehrere Spannungsregler verwendet, die
für die ausreichende Versorgung des Microcontrollers und normgerechten Spannungspegeln auf der
OBD2-Schnittstellen zuständig sind.

Software

Da kein bekannter handelsüblicher Microcontroller alle OBD2-Protokolle von sich aus beherrscht, ist
sehr viel Software für die Erkennung und Erzeugung der Protokoll-Signale erforderlich. In einigen Teilen
unterstützt die Hardware dies zwar, wie z.B. durch den integrierten CAN-Bus und die UART-Schnitt-
Die Firmware des OBD2-Simulator DX-M ist „Linear" aufgebaut, ein Realtime-Betriebssystem kann hier
aufgrund des engen Timings bei der Erzeugung der Protokolle nicht verwendet werden.
Ein Update der Firmware ist über die USB-Schnittstelle möglich. Der integrierte Bootloader kann nicht
überschrieben werden und übernimmt den Startvorgang des Simulators. Sollte es dennoch vorkom-
men, dass sich der Simulator nicht mehr starten lässt, trennen Sie den Simulator von der Stromversor-
gung (12V Netzteil und USB-Anschluss) halten Taste 1 gedrückt und stecken den USB-Stecker ein. Das
Display bleibt dunkel und die System-LED blinkt rot. Nun kann das Firmware-Update erneut aufgespielt
werden.
stelle für die ISO- und KWP2000 Protokolle, aber der eigentliche OBD2-Rah-
men muss per Software erzeugt werden. Vor allem die beiden PWM-Protokolle
P1-PWM und P2-VPWM können nur durch Software generiert und auf die An-
fragen vom Diagnoseadapter ausgewertet werden. Da der Microcontroller mit
einer recht hohen Frequenz getaktet wird, bleibt auch noch genug Zeit um ne-
benbei die Bedienelemente abzufragen und das Display anzusteuern. Die Pri-
oritäten in der Software wurden hierbei jedoch immer auf das Behandeln der
OBD2-Signale gelegt.
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