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Messgerätefunktionen Und Werkseinstellungen; Dosierung - Gemü 3040 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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11 Inbetriebnahme
11.2 Messgerätefunktionen und Werkseinstellungen
11.2.1 Sprache
Die Sprache für die Anzeige und Menütexte kann geändert
werden. Unter dem zugehörigen Untermenü „Sprachen" kann
zwischen Deutsch, Spanisch, Französisch und Englisch aus-
gewählt werden.

11.2.2 Dosierung

Kundenseitig ist eine technische Lösung zur Überfüllsi-
cherung und ein NOT-AUS Schalter vorzusehen. Beide
Funktionen müssen aus Sicherheitsgründen zur Ventil-
schließung führen.
HINWEIS
Wichtig:
▶ Wenn Dosierzeit = 0 ist die Zeitabschaltung deaktiviert.
Über das Dosiermenü kann eine manuelle Dosierung konfigu-
riert werden. Hierzu ist es möglich die gewünschte „Dosier-
menge" und eine „Dosierzeit" einzugeben. Die Dosierzeit ist
als Sicherheit gegen eine ungewollte Überfüllung gedacht,
kann aber auch bei Eingabe des Wertes „Null" deaktiviert wer-
den. „Start" und „Stop" einer Dosierung kann ebenfalls über
das Menü ausgeführt werden.
Einstellbereich „Dosiermenge": 0-3500 Liter, in 0,001 Liter-
Werkseinstellung
„Dosiermenge":
Einstellbereich „Dosierzeit":
Werkseinstellung „Dosierzeit": 3 Sekunden
Beispiel:
Dosierzeit = 3 Sekunden. Das heißt das Produkt gibt nach 2,1
bis 3,0 sek das Schliesssignal an das Ventil. Die Dosierzeit ist
als Sicherheitsfunktion gedacht. Eine exakte Dosierung rein
über die Dosierzeit ist nicht sinnvoll.
11.2.3 Medien
11.2.3.1 Nullabgleich
Über den Menüpunkt „Nullabgleich" kann manuell ein Null-
flussabgleich durchgeführt werden. Damit der Abgleich kor-
rekt durchgeführt werden kann, muss das Gerät mit Flüssig-
keit gefüllt sein und es darf kein Durchfluss vorhanden sein.
Bedienbeispiel siehe Anhang.
Geringe Nullpunktänderungen z.B. durch Temperaturschwan-
kungen, werden durch das Produkt automatisch nachgeführt.
Es ist ebenfalls möglich, den Nullabgleich über den program-
mierbaren Digitaleingang durchzuführen.
GEMÜ 3040
WARNUNG
Schritten
0 Liter
0-3000 Sekunden, in 1 sek-
Schritten, die eine Genauigkeit
von +0 -1 haben.
11.2.3.2 1-Pkt-Korrektur
Einstellbereich: -50,0...50,0 % in Schritten von 0,1 %
Werkseinstellung: 0 %
11.2.3.3 Schleichmenge
Die Schleichmengenunterdrückung dient dazu Flüsse, die sich
in einem engen Rahmen um Null herum, auch bei geschlosse-
nem Ventil durch Konvektion ergeben können, von der Mes-
sung auszuschließen. Die Schleichmengenunterdrückung wird
werkseitig auf einen in Relation zum Querschnitt des Messge-
rätes stehenden, sinnvollen Standardwert eingestellt.
Unterhalb der Werkseinstellung gibt es größere Toleranzen
unter Messabweichung. (siehe 'Mechanische Daten', Seite 9)
Die Schleichmengenunterdrückung arbeitet mit einer Hystere-
se von – 25 %.
Durchfluss [l/min]
1,2
1,05
0,9
0,75
0,6
-25 %
0,45
0,3
0,15
0
Impuls/
aktiv
Stromausgang
Abb. 10: Funktion der Schleichmengenunterdrückung am Bei-
spiel 0,6 l/min
Beispiel: Schleichmengenunterdrückung = 0,6 l/min
Unterschreitet der Durchfluss einen Wert von 0,45 l/min, so
wird der Impulsausgang/Analogausgang inaktiv. Bei Über-
schreiten von 0,6 l/min wird die Durchflussmenge wieder als
Impuls ausgegeben und auf den Tagesmengenzähler addiert.
Ebenso wird wieder ein Wert auf den Analogausgang ausge-
geben.
Einstellbereich: 0,0...36,0 l/min, in Schritten von 0,006 l/min
Werkseinstellung:
0,3 l/min bei DN10
0,9 l/min bei DN15
3,5 l/min bei DN20
5,0 l/min bei DN25
9,0 l/min bei DN32
18,0 l/min bei DN40
36,0 l/min bei DN50
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1 Einschaltpunkt der Schleichmengenunterdrückung
2 Ausschaltpunkt der Schleichmengenunterdrückung
2
2
1
1
inaktiv
aktiv
inaktiv
www.gemu-group.com
aktiv

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