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Wirkungsweise/Funktion - Ferroli VENUS EK CE Installationsanleitung

Kombi-wasserheizer für erd- und propangas
Inhaltsverzeichnis

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1.8
Die Gasarmatur ist als Kompaktstation ausge-
bildet und enthält zwei in Serie geschaltete
Hauptgasmagnetventile. Die Modulation der
Gasmenge erfolgt über den elektrisch regulier-
ten Druckregleraufsatz (Modureg).
1.9 Die Gerätesteuerung/-regelung und die Flam-
menüberwachung werden vollautomatisch
mittels Feuerungsautomat einschließlich elek-
trischer Zündung und lonisationsüberwachung
realisiert. Die Hauptflamme wird in Teillast
direkt elektrish gezündet.
2.

Wirkungsweise/Funktion

2.1
VENUS EK CE Gas-Kombi-Wasserheizer.
Nach einer Regelabschaltung bei Heizbetrieb
beträgt die Mindeststillstandzeit 2 Minuten.
Erfolgt die Abschaltung über die elektronisch
umgesetzte Temperaturregelung im Gerät, wird
die Umwälzpumpe weiter betrieben. Erfolgt
die Abschaltung wegen gesättigter Raumtem-
peratur, schaltet die Umwälzpumpe nach 6-
minütiger Nachlaufzeit ebenfalls ab. Beim
Gerätestart für Heizbetrieb durch das Raumther-
mostat oder durch die witterungsgeführte Vor-
lauftemperaturregelung gelangt die Um-
wälzpumpe in Funktion und der Verbren-
nungsluftventilator schaltet sich zu. Nach Auf-
bau des notwendigen Luftdrucks gibt der Dif-
ferenzluftdruckwächter über die eingebaute
Elektronik an den Feuerungsautomaten das Si-
gnal für die Gasmagnetventilfreigabe. Parallel
wird die Zündung bis zur Flammenausbildung
gestartet. Die lonisationsüberwachung meldet
das Zustandekommen einer Flamme an den
Feuerungsautomaten oder blockiert die
Gaszufuhr über eine Störungsabschaltung, so-
fern innerhalb 10 Sekunden keine Flammenbi-
ldung zustandekommt.
2.2
Eine inbetriebsetzung kann ebenfalls über die
Brauchwasseranforderung erfolgen. Hierbei
wird über einen Brauchwasserströmungssen-
sor ab einem Brauchwasserdurchsatz von 2,5
Liter pro Minute durch die eingebaute Leistun-
gselektronik das Hauptgasmagnetventil freige-
geben. Bei Brauchwasserbereitung bleibt die
Heizungsumwälzpumpe außer Funktion. Die
Wärmeübertragung wird direkt im gemeinsa-
men Wärmetauscher für Heiz- und Brauchwas-
serbetrieb erfolgen. Die Mindeststillstandszeit
10
bei Heizbetrieb wird für Brauchwasser-betrieb
unterbrochen, d. h. Gerät startet bei Brau-
chwasseranforderung sofort.
2.3
Die Modulation, d. h. die Anpassung der Flam-
mengröße an den Wärmebedarf, erfolgt sowohl
bei Heizbetrieb (2.1) als auch bei reinem
Brauchwasserbetrieb (2.2) leistungsbezogen
zwischen mindestens 9 und maximal 23,5 kW
Leistungsabgabe an das Trägermedium.
2.4
Die Heiztemperatur kann am elektrisch wirken-
den Temperaturregler zwischen mindestens 30
und maximal 90 °C gewählt werden. Sie wird
bei Aufschaltung einer witterungsgeführten
Vorlauftemperaturregelung entsprechend der
Raumtemperatur mit Außentemperatureinfluß
automatisch dem Heizbedarf angepaßt. Die
Brauchwassersolltemperatur wird an einem
Potentiometer internem werkseitig auf max
58 °C eingestellt.
bedarfsweise geändert werden (maximal 60 °C
nach Bundesenergieeinsparungsgesetz).
2.5
Je nach Brauchwasserdurchflußmenge wird sich
die Geräteleistung in den vorerwähnten Lei-
stungsgrenzen anpassen. Die maximale Brau-
chwasserdurchflußmenge ist werkseitig auf 7,5
Liter pro Minute begrenzt. Der mindesterfor-
derliche Brauchwasservordruck beträgt 0,3 bar
(bei 2,5 Liter Zapfmenge pro Minute) und 2,5
bar (bei 7,5 Liter Zapfmenge pro Minute).
2.6
Für den Heizbetrieb ist eine Mindestwasserum-
laufmenge erforderlich, die abhängig von der
eingestellten Geräteleistung ist. Die Tempera-
turspreizung aufgrund der Umlaufwassermen-
ge soll 40°C nicht überschreiten. In sogenann-
ten Zweirohranlagen ist dazu Installationssei-
tig ein Bypass oder, bei Verwendung von Ther-
mostatventilen, mindestens ein Dreiwegether-
mostatventil vorzusehen.
2.7
Die maximale Geräteleistung für Heizbetrieb
über ein vorhandene Potentiometer in der
Geräteelektronikplatine voreingestellt werden.
Die modulierende Betriebsweise erfolgt dem-
nach zwischen der minimalen Geräteleistung
und der eingestellten Maximalleistung.
2.8
Der Temperaturwächter unterbricht das Haup-
tgasmagnetventil bei Überschreiten einer fest
eingestellten Temperatur von 90 °C und schal-
tet selbständig nach wesentlicher Temperatu-
VENUS EK CE
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