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The Art of Measuring. SensoGate WA 133 M Betriebsanleitung Wechselarmatur mit PTFE-Prozessadaption Aktuelle Produktinformationen: www.knick.de...
Sicherheitshinweise SensoGate WA 133 M Prozessbedingte Risiken Die Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG übernimmt keine Haftung für Schäden durch dem Betreiber bekannte prozessbedingte Risiken, welche den Einsatz der Wechselarmatur nicht zulassen würden. Zu Ihrer eigenen Sicherheit unbedingt beachten: Arbeiten an der Wechselarmatur dürfen ausschließlich durch vom Betreiber autori-...
Durch den Austausch von Komponenten mit Knick-Originalersatzteilen aus anderen Materialien (z. B. O-Ringe) kann es zu Abweichungen zwischen den Angaben auf dem Typschild und der tatsächlichen Ausführung der SensoGate WA133M-X kommen. Diese Abweichung ist durch den Betreiber zu bewerten und zu dokumentieren. Elektrostatische Aufladung Die Antriebseinheit bestimmter Ausführungen der SensoGate WA133M-X enthält Gehäuseteile aus nicht-leitfähi-...
Sicherer Einsatz Wenn für den vorgesehenen Einsatzbereich der sichere Einsatz der Wechselarmatur nicht eindeutig beurteilt werden kann, kontaktieren Sie immer die Firma Knick! Die Bedingung für die sichere Anwendung des Geräts ist die Einhaltung der angegebenen Temperatur- und Druckbereiche in den technischen Daten dieser Betriebsanleitung! Die Wechselarmatur wurde unter Einhaltung der geltenden Europäischen Normen und Richtlinien...
Umgebungstemperatur Warenzeichen In dieser Anleitung werden folgende aufgeführte Warenzeichen ohne weitere Kennzeichnung verwendet: SensoGate®, Unical®, Uniclean®, Protos® sind eingetragene Warenzeichen der Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG, Deutschland Rücksendung/Rücksendeformular Kontaktieren Sie in diesem Fall das Serviceteam. Senden Sie das Gerät gereinigt an die Ihnen genannte Adresse.
Wechselarmatur (Zulauf zur Kalibrierkammer), gemäß DVGW ein Rückschlagventil zu instal- lieren, um im Fehlerfall ein Eindringen von Spül-, Prozessmedium oder Druckluft zurück in den Zulauf zu verhindern. Dafür geeignete Rückschlagventile in verschiedenen Materialien sind bei Fa. Knick verfügbar. Typschilder SensoGate® WA 133M-N Antrieb ®...
Produktschlüssel SensoGate WA 133 M SensoGate WA 133 M WA 133 M- Explosionsschutz für ATEX-Zone 0 Nein Sensor Sensor Ø 12 mm mit PG 13,5 pH-Sensor Ø 12 mm mit Druckbeaufschlagung Material Dichtungen EPDM EPDM - FDA FKM - FDA FFKM - FDA FFKM medienberührte...
Funktionsbeschreibung SensoGate WA 133 M Die manuell betriebene Wechselarmatur kann in zwei Positionen gefahren werden: • Position PROCESS: Der Sensor befindet sich im Prozessmedium. • Position SERVICE: Der Sensor befindet sich in der Kalibrierkammer. In der Serviceposition sind Reinigung, Wartung sowie die Kalibrierung oder Justierung des Messsystems möglich.
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Funktionsbeschreibung SensoGate WA 133 M Sensor in Prozessposition Fahren in Serviceposition Der rote Entriegelungsknopf (X) ist Den roten Entriegelungsknopf (X) drücken und nicht eingedrückt (Messposition). den Drehgriff wie in der Abbildung gezeigt dre- hen. Mit Beginn der Drehbewegung bleibt der Entriegelungsknopf selbständig gedrückt.
Funktionsbeschreibung SensoGate WA 133 M Notentriegelung Wenn sich trotz richtig montiertem Sensor (evtl. Dichtung prüfen) der rote Entriegelungs knopf (X) in keiner Position eindrücken lässt, dann kann die Wechselarmatur durch die Notentriegelung wie- der funktionsfähig werden. Achtung! Bei Notentriegelung unbedingt beachten: Die Notentriegelung (NT) setzt die Sensorüberwachung außer Funktion, d.
Übersicht Wechselarmatur SensoGate WA 133 M Die Wechselarmatur SensoGate ist modular aufgebaut. Deshalb können Antrieb, Tauchrohr und Prozessadaption untereinander ausgetauscht werden. Die Wechselarmatur besteht aus zwei Baugruppen: • Der Antrieb realisiert die notwendigen Bewegungsabläufe zum Fahren des Sensors in und aus dem Prozess.
Montage SensoGate WA 133 M Montage der Wechselarmatur • Möglicher Einbauwinkel 15° über der Horizontalen • Einbauwinkel 360° (also auch über Kopf) bei Spezialsensoren, bei denen alle Elektrolyte 15° 15° angedickt und damit nicht fließfähig sind Montage der Abfluss- und Zuflussschläuche 1) Den Abflussschlauch (AF) mittels Schlauchverschraubung (AE)
Serviceposition SensoGate WA 133 M Die Serviceposition ist in folgenden Abbildungen gut erkennbar: kurze Eintauchtiefe kurze Eintauchtiefe lange Eintauchtiefe Sensor mit Festelektrolyt Sensor mit Flüssigelektrolyt Sensor mit Festelektrolyt Die Serviceposition ist Die Serviceposition ist Die Serviceposition ist daran zu erkennen, dass daran zu erkennen, dass der daran zu erkennen, dass der Sensorkopf (J) aus...
Prozessposition SensoGate WA 133 M Die Prozessposition ist in folgenden Abbildungen gut erkennbar: kurze Eintauchtiefe kurze Eintauchtiefe lange Eintauchtiefe Sensor mit Festelektrolyt Sensor mit Flüssigelektrolyt Sensor mit Festelektrolyt Die Prozessposition ist Die Prozessposition ist Die Prozessposition ist daran zu erkennen, dass daran zu erkennen, dass daran zu erkennen, dass die der Gummibalg (B) zusam-...
Ein- und Ausbau von Sensoren SensoGate WA 133 M Die Sensoren dürfen ausschließlich durch vom Betreiber autorisiertes, im Umgang mit der Wechselarmatur unterwiesenes Fachpersonal ein- oder ausgebaut werden. Für den Austausch des Sensors muss die Wechselarmatur in die Serviceposition gefahren wer- den (siehe Seite 15).
3) Beim Einbau den Sensorkopf (J) SW 19 (Gewinde PG 13,5) mit max. 3 Nm anziehen (empfohlenes Werkzeug: Montageschlüssel SW 19, z. B. Knick ZU 0647). Hinweis: Beim Anziehen des Sensors ist die Federkraft der internen Sensorüberwachung zu überwinden. 4) Die Kabelbuchse (G) montieren. Die Kabel im Bogen führen und mit der Schelle (E) fixieren.
3) Vor der Sensordemontage prüfen, dass kein Medium am Abfluss ausströmt (Hinweis auf eine defekte Abdichtung zum Prozess). 4) Den Sensor demontieren (empfohlenes Werkzeug: Montageschlüssel SW 19 z. B. Knick ZU 0647). 5) Die Gleitscheibe (C) und den O-Ring (D) am Sensor auf Beschädigung prüfen.
Beschädigung prüfen. 3) Beim Einbau den Sensorkopf (J) (SW 19 Gewinde PG 13,5) mit max. 3 Nm anziehen (empfohlenes Werkzeug: Montageschlüssel SW 19, z. B. Knick ZU 0647). Hinweis: Beim Anziehen des Sensors ist die Federkraft der internen Sensorüberwachung zu überwinden.
Sensoren mit Festelektrolyt SensoGate WA 133 M Lange Eintauchtiefe Ausbau Den Sensor ausschließlich in der Serviceposition ausbauen (siehe Seite 15). 1) Vor der Sensordemontage prüfen, dass kein Medium am Abfluss ausströmt (Hinweis auf eine defekte Abdichtung zum Prozess). 2) Die Schutzhaube (ZU 0759) demontieren (falls erforderlich, siehe Betriebsanleitung der Schutzhaube).
SensoGate WA 133 M Voraussetzungen: Einsetzbar sind Sensoren der Länge 250 mm mit Elektrodendurchmesser 12 mm, z. B. Knick SE 551. Um den Elektrolytfluss von der Bezugselektrode zum Messmedium zu gewährleisten, muss der Luftdruck in dem Sensordruckraum um 0,5 bis 1 bar über dem des Messmediums liegen.
Sensoren mit Flüssigelektrolyt SensoGate WA 133 M Ausbau Den Sensor ausschließlich in der Serviceposition ausbauen (siehe Seite 15). 1) Die Kabelbuchse demontieren. 2) Vor der Sensordemontage prüfen, dass kein Medium am Abfluss ausströmt (Hinweis auf eine defekte Abdichtung zum Prozess). 3) Die Überwurfmutter, klein (R) lösen, nicht los- schrauben.
Antrieb SensoGate WA 133 M Demontage Achtung! Sicherheitsvorkehrungen treffen! Die Reihenfolge der Demontage unbedingt einhalten! Zum Schutz vor austretenden Prozessmedien sind entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Es darf kein Prozessmedium und kein Prozessdruck anliegen! 1) Die Wechselarmatur in die Serviceposition fahren. 2) Kontrollieren, dass am Abfluss (I) kein Medium austritt.
Antrieb SensoGate WA 133 M Montage Hinweis: Die Reihenfolge der Montage unbedingt einhalten! 1) Den Antrieb in die Prozessadaption (P) einführen (in Serviceposition). Die radiale Lage des Antriebs wird durch einen Codierstift (O) in der Kalibrierkammer und einer Bohrung (AJ) im Antrieb bestimmt. Erst bei Erreichen der richtigen Lage ist ein Anziehen der Überwurfmutter möglich.
Tauchrohr SensoGate WA 133 M Der medienberührte Teil des Tauchrohrs besteht aus PTFE. Am oberen Ende des Tauchrohrs (T) befindet sich ein Endstück aus Edelstahl mit einer Bajonettkontur (U). Das Endstück dient der Mon- tage des Tauchrohrs am Antrieb der Wechselarmatur. Das Endstück ist fest ausgerichtet zu den Tauchrohrfenstern (Q) und mit dem Tauchrohrschaft verdrehfest verbunden (vgl.
Tauchrohr SensoGate WA 133 M Demontage WARNUNG! Warnung! Kein Prozessmedium und kein Prozessdruck! Die Wechselarmatur ist sicher vom Prozess zu trennen: Es darf kein Prozessmedium und kein Prozessdruck anliegen! Achtung! Bei allen Arbeiten am Antrieb muss sich die Wechselarmatur in der Serviceposition befinden (siehe Seite 15).
Tauchrohr SensoGate WA 133 M Montage Voraussetzungen: Die Wechselarmatur befindet sich in der Prozessposition (siehe Seite 16). 1) Den O-Ring (D) (Sensordichtung) wie dar- gestellt auf den Sensor (A) schieben. Hinweis: Im Tauchrohr (T) darf sich kein weiterer fälschlicherweise schon montier- ter O-Ring befinden.
Kalibrierkammer SensoGate WA 133 M Demontage 1) Die Abfluss- (AM) und Zuflussver schraubung (AV) entfernen. Gegebenenfalls den Losflansch abnehmen. 2) Beide Schrauben (AK) der Kalibrierkammer lösen (Schraubendreher TX25). 3) Die Kalibrierkammer (K) senk- recht aus der Prozessadaption (P) herausziehen. 4) Die Bundbuchse (N) aus der Prozessadaption nach unten herausdrücken.
Kalibrierkammer SensoGate WA 133 M Montage 1) Die Kalibrierkammer (K) ausge- richtet an den Führungskanten (AI) in die Prozessadaption (P) einsetzen. 2) Die Kalibrierkammer immer mit beiden Schrauben (AK) sichern. 3) Gegebenenfalls den Losflansch (LF) montieren. Die Zufluss- und Abflussverschraubung (AM) einschrauben.
Endlagenschalter (Option) SensoGate WA 133 M Endlagenschalter Position Position Prozess Service Endlagenschalter Der Endlagenschalter ist ein „einfaches elektrisches Betriebsmittel“ im Sinne der EN 60079-11 für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen bis Zone 0. Innerhalb des Endlagenschalters sind zwei Reedkontakte (Schließer) eingebaut, die jeweils in Reihe geschaltet mit einem 30 Ω Widerstand abgesichert sind.
Technische Daten SensoGate WA 133 M zulässiger Prozessdruck und Temperatur 6 bar (bei 0 ... 40 °C) 6 bar (40 °C) linear fallend bis 3 bar (100 °C) Schilder 3 bar (max. 1 Stunde) bei 135 °C zulässiger Spüldruck und Temperatur 6 bar (bei 5 ...
Wartung SensoGate WA 133 M Wartungsintervalle Aufgrund unterschiedlicher Prozessbedingungen (Druck, Temperatur, chemisch aggressive Medien usw.) können lediglich Abschätzungen über notwendige Wartungsintervalle gemacht werden. Allgemein werden folgende Wartungsintervalle empfohlen: Wartungsintervall Auszuführende Arbeiten Erstinspektion nach Die Wechselarmatur in Serviceposition fahren und den wenigen Tagen/Wochen Abfluss beobachten.
Wartung SensoGate WA 133 M Wartung des Antriebs Die Demontage des Antriebs ist notwendig z. B.: • im Rahmen einer allgemeinen Wartung oder Prüfung • die Reinigung der Kalibrierkammer z. B. nach einem Sensorbruch • der Austausch der Sensordichtung / Kalibrierkammerdichtungen •...
Wartung SensoGate WA 133 M Dichtungssätze für Wartung und Instandsetzung Die Dichtungssätze sind in verschiedenen Werkstoffen erhältlich. Die kleineren Dichtungssätze (bezeichnet mit Set X/1) enthalten nur Dichtungsringe mit direktem Kontakt zum Prozessmedium. Die erweiterten Dichtungssätze (bezeichnet mit Set X/2) enthalten zusätzlich noch Dichtungsringe mit Kontakt zum Spülmedium.
Zubehör/Ersatzteile SensoGate WA 133 M Die Bestellnummern in der unten stehenden Übersicht beginnen mit der Bezeichnung ZU, z. B. ZU 0680. ZU 0680 Serviceset SensoGate Grundausstattung Dieses Werkzeugset ist geeignet für kleinere Wartungsarbeiten. Es ermöglicht das leichte Trennen des Antriebes von der Prozessadaption und das Wechseln des Tauchrohrs mit Wartung des Dichtrings des Sensors.