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Koppe Symio Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 6

Pelletkaminofen

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Bewahren Sie den maschinell erstellten Beleg der Zugmessdaten bitte gut auf, damit Sie bei Bedarf den oben spezifizierten
Kaminzug schnell und problemlos bescheinigen können. (Vgl. Sie hierzu auch die Angaben im Kapitel „Technische Daten": Daten
für die Schornsteinbemessung).
ACHTUNG
Sollte der Wert von mind. 15 Pa bis. max. 20 Pa am Heizgerät bei Nennwärmeleistung nicht durch den
Schornsteinanschluss betreiberseits sichergestellt sein, ist ein ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes nicht mehr
gegeben. Für hierdurch entstehende Schäden besteht keine Haftung des Herstellers.
HINWEIS:
Die Einhaltung des oben vorgegebenen Förderdruckes von mindestens 15 Pa bis maximal 20 Pa muss durch Ihren
Installateur bei Installation anhand eines maschinellen Zugmessungsbeleges im Rahmen der erforderlichen
Zugmessung beim Probebrand bei Nennwärmeleistung nachgewiesen und bescheinigt werden!
1.7 Schornsteinanschluss und Rauchrohr
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein müssen Sie einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen.
Diese sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein sachgemäßer Anschluss des Ofens am Schornstein gewährleistet
ist.
Es wird empfohlen das Gerät mit einem Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt
inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 45 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum
Schornsteinanschluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 %
installiert werden. Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der
problemlose Rauchabzug vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohr-Anschluss
sicherzustellen, sodass die Funktion des Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem Schornstein
passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut abgedichtet werden
und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird. Wir empfehlen hierbei
die Verwendung eines doppelten Wandfutters.
Im Umkreis von 20 cm zur Anschlussöffnung müssen alle brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Baustoffe auf und in der
Wand entfernt werden und durch nicht brennbare Materialien ersetzt werden.
Ihr Pelletkaminofen ist serienmäßig mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet.
Sollten Sie den Rauchrohranschluss von hinten wünschen, muss die Geräterückwand (A) durch
Entfernen der 4 Innensechskantschrauben entnommen werden. Das perforierte Blechsegment
(A1) mit Hilfe eines Schraubenziehers an der Geräterückwand durch mehrmaliges Biegen
herausbrechen
(Abb.1). Anschließend die
beiden
Schrauben
(Schlüsselweite 13)
der
Abdeckronde an der Geräterückseite lösen und Abdeckronde mit Dichtung entfernen.
A
Die 2 Schrauben am oberen Rauchrohrstutzen (im Rauchrohrstutzen positioniert) entfernen und
diesen an die rückseitige Rauchrohröffnung mit abgenommener Dichtung anschrauben. Die zuvor
abgeschraubte Abdeckronde mit Dichtungsplatte auf die obere Rauchrohröffnung legen und fest
A1
anschrauben. Beachten Sie hierbei, dass die jeweiligen Dichtungen unbeschädigt sind.
Abb. 1
1.8 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen.
Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Pelletzufuhr stoppen (Leistungsregler auf Position "0" stellen)
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen!
- Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen und auf die Feuerwehr und Schornsteinfeger warten.
1.9 Verbrennungsluftversorgung:
Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus
dem Aufstellungsraum notwendig. Lassen Sie sich durch Ihren Installateur schriftlich durch eine Überprüfung bestätigen, dass der
Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird.
Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere muss sichergestellt bleiben,
dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind. Auch der evtl. unbelegte Luft-
stutzen des externen Verbrennungsluftanschlusses muss immer vollständig offenbleiben und darf keinesfalls verschlossen,
abgedeckt, gedrosselt oder zugestopft werden.
Bitte beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister die jeweils gültigen örtlichen
Vorschriften und Regeln.
ACHTUNG:
Dunstabzugshauben bzw. Abzugsventilatoren (bspw. Bad und WC), die sich zusammen mit Feuerstätten im selben oder
benachbarten Raum befinden oder im Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen
(bis hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem
Ofen betrieben werden. Bei abgedichteten Fenstern und Türen (bspw. in Verbindung mit Energie-Sparmaßnahmen) ist die
Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet, wodurch das Zugverhalten des Pelletkaminofens, Ihr Wohlbefinden und unter
Umständen auch Ihre Sicherheit beeinträchtigt wird.
Ihr Pelletkaminofen ist bereits mit einem Verbrennungsluftstutzen zur externen Verbrennungsluftversorgung ausgestattet.
Der Anschlussdurchmesser beträgt 10 cm. An diesem Stutzen kann bauseits eine dichte Luftzuführung angeschlossen werden.
Auch mit dichter Luftzuführung erfüllt das Gerät jedoch nicht die Anforderungen eines raumluftunabhängigen Betriebes.
Technische Änderungen vorbehalten
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