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Koppe Symio Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 11

Pelletkaminofen

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HINWEIS:
Während des Heizbetriebs können verkeilte Pellets im Brennraum den Rüttler blockieren.
Stellen Sie den Regler auf Stellung 0 und lassen Sie die restlichen Pellets im Brennraum solange niederbrennen, bis sich die
Rütteleinrichtung wieder bewegen lässt.
Anschließend kann der Regler wieder langsam beginnend mit Stufe "1" auf "2" oder "3" gestellt werden.
Entstehen größere Pelletanhäufungen in der Brennereinheit bereits nach kurzer Betriebszeit, obwohl regelmäßig gerüttelt wurde,
so deutet dies auf eine unzureichende Pelletqualität und/ oder ungenügenden Schornsteinzug bzw. Frischluftzufuhr hin. Lassen
Sie die Pelletqualität, den Schornsteinzug sowie eine ausreichende Frischluft/Verbrennungsluftzufuhr im Aufstellraum für den
Ofen durch einen Fachbetrieb überprüfen!
4.10 Rändelwelle
Die Zuführrolle für Pellets kann durch Verkeilen von Pellets blockiert werden und der Ofen ausgehen.
In diesem Fall ist die Rändelwelle mit kleinen Drehbewegungen im und gegen den Uhrzeigersinn bis
zum spürbaren Anschlag zu betätigen, bis sich die Welle wieder leicht bewegen lässt und das ECO-
Triebwerk wieder laufen kann.
4.11 Die Drosselklappe (falls im Rauchrohr vorhanden)
Die Drosselklappe ist im Rauchrohr angebracht und dient der Regulierung der Rauchgasströme. Sie ist nicht in jedem Rohr
vorhanden. Der Einfluss der Drosselklappe auf den Abbrand ist von vielen Faktoren, wie z. B. Schornsteinhöhe und
Schornsteinquerschnitt, Außen- und Innentemperatur usw. abhängig. Bei quer zum Rauchgasrohr stehendem Griff ist die
Drosselklappe geschlossen. Wenn die Feuerraumtür während der Brennphase geöffnet wird, muss vorher die Drosselklappe
geöffnet sein.
ACHTUNG: Vermeiden Sie die Drosselklappe vollständig zu schließen, da es dadurch zu Zugstörungen und Rauchaustritt in den
Aufstellraum kommen kann.
5. HEIZEN
Zur ersten Inbetriebnahme (Probebrand) des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw.
Fachhändler gemeinsam auszufüllen. Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Gewährleistung und Reklamationen lassen
sich nur bei Vorlage des Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Entnehmen Sie die verpackten Zubehörteile wie Reinigungsbürste und Pellettrichter am Pelletkaminofen. Die
Bedienungsanleitungen und evtl. Info-Blätter sind im Aschekasten bzw. im Feuerraum des Ofens beigepackt.
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Pelletkaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle
können Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Pelletkaminofens lösen und
herausfallen.
Um mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkügelchen vor der ersten Inbetriebnahme mit dem Staubsauger auf.
Beim Betreiben des Ofens mit Ecotriebwerk:
Entfernen Sie die Transportsicherung (Abb. 4 A: Plastikriemen) der Antriebskette (Kette muss
leicht durchhängen und darf nicht gespannt sein) am Ecotriebwerk.
A
Abb. 4
WICHTIG!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Feuerraumplatten und Deckenzugsteine zu überprüfen, da
durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
5.1 Erste Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme des Pelletkaminofens sollte unverzüglich nach der Installation erfolgen, damit der aufgebrachte
Ofenlack ordnungsgemäß einbrennen kann und dieser somit seine erforderlichen chemischen und mechanischen Eigenschaften
erhält.
Es bedarf, abhängig von den lokalen Gegebenheiten, hierzu eines Ofenbetriebes bei Nennwärmeleistung über ca. 4 Stunden
(Abbrand bei Stufe 3, so dass die erforderliche Einbrenntemperatur an den lackierten Metallteilen von ca. 250°C erreicht erzielt
wird).
Die Feuerraumtür muss beim ersten Anheizen des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes ca. 30 Min. leicht geöffnet bleiben
(max.1 cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Durch die Hitzeentwicklung kommt es zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern
und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen.
VORSICHT!
Um Gesundheitsbeeinträchtigungen zu vermeiden, sollte sich während dieses Vorganges niemand unnötig in den betroffenen
Räumen aufhalten. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und öffnen Sie Fenster und Außentüren. Wenn notwendig, benutzen Sie
einen Ventilator zum schnelleren Luftaustausch. Sollte beim ersten Heizvorgang die erforderliche Einbrenn-Temperatur nicht
erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig Geruchsentwicklung auftreten.
Technische Änderungen vorbehalten
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