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Die Bohrstrecke Planen; Festlegen Der Eingangsstelle - Toro 4045 Bedienungsanleitung

Horizontalbohrer
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Die Bohrstrecke planen

Vor der Einrichtung des Einsatzorts muss die Bohrstrecke
geplant werden. Dies beinhaltet Folgendes:
1. Eingangsstelle
2. Beginn der Bohrung auf Tiefe
3. Bohrtiefe
Eingang der Bohrung
An dieser Stelle wird die Maschine aufgestellt und
die Bohrkrone dringt in den Boden ein. Je nach den
Bedingungen vor Ort ist sie in der Regel 9 bis 15 m vom
Beginn der Bohrung auf Tiefe entfernt.
Beginn der Bohrung auf Tiefe
An dieser Stelle soll die Versorgungsleitung bzw. das Rohr
enden, wenn die Verlegung abgeschlossen ist. Dabei
handelt es sich in der Regel um die Stelle, an der die
Bohrung abflacht und die Horizontalbohrung beginnt.
Sie kann mit der Eingangsstelle identisch sein oder es
kann hier ein separates Tiefenmessloch angelegt werden
(Bild
24).
Bohrtiefe
Dies ist die Tiefe, in der die Versorgungsleitung bzw. das
Rohr verlegt werden soll. Diese Maschine ist vorrangig
für die Verlegung zwischen 1 m und 3 m ausgelegt.
Hindernisse auf der Strecke
Die Position bekannter Hindernisse, denen ausgewichen
werden muss, muss vor Bohrbeginn bekannt sein,
damit der Beginn des Ausweichens vor Erreichen des
Hindernisses geplant werden kann.
Ende der Bohrung auf Tiefe
An dieser Stelle soll die Versorgungsleitung bzw. das Rohr
beginnen, wenn die Verlegung abgeschlossen ist. Häufig
handelt es sich hierbei auch um die Ausgangsstelle.
Ausgangsstelle
An dieser Stelle verlässt der Bohrkopf den Boden und
hier werden die Versorgungsleitungen bzw. Rohre in
die Bohrung gezogen. Befindet sich diese Stelle an der
Bild 24
4. Hindernis
5. Ende der Bohrung auf Tiefe und Ausgang
Oberfläche und nicht auf Verlegungstiefe, muss die
Strecke bestimmt werden, die benötigt wird, um den
Bohrer vom Ende der Bohrung auf Tiefe zur Oberfläche
zu lenken. In der Regel sind 9 m bis 15 m ab dem Ende
der Bohrung auf Tiefe notwendig.

Festlegen der Eingangsstelle

Eine der schwierigsten Aufgaben bei der Planung der
Bohrstrecke ist die Festlegung der Eingangsstelle für die
Bohrung. Bei der Festlegung der Position der Eingangsstelle
müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden:
Bohrtiefe
Dies ist die Tiefe, in der die Versorgungsleitung bzw. das
Rohr verlegt wird. Diese Maschine ist vorrangig für die
Verlegung zwischen 1 m und 3 m ausgelegt.
Rohr- und Materialflexibilität
Die mit dieser Maschine verwendeten 3 m langen Rohre
können sich über die Länge des Rohrs um bis zu 8 %
biegen. Das entspricht einer Biegung von maximal 20 cm
aus der Geraden
Wichtig: Werden engere Biegungen als 20 cm pro
Rohr ausgeführt, kann dies die Rohre und Ihre
Verbindungen beschädigen. Außerdem müssen
Richtungsänderungen über die gesamte Rohrlänge
langsam durchgeführt werden. Werden die gesamten
20 cm über eine Strecke von nur 25 bis 50 cm
ausgeführt, werden die Rohre dauerhaft beschädigt.
41
(Bild
25).

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