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Weber Rescue Systems E 50 T-SAH 20 Betriebsanleitung

Hydraulische rettungsgeräte
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Hydraulische Rettungsgeräte
AGGREGATE
E/V 50 T-SAH 20, E/V 50 T-SAH 20 COAX, E/V 70 W-SAH 20, E/V 70 W-SAH 20 COAX,
E/V 400 S, V 40 S, E/V 50 S, V 50 ECO, V 400 ECO, V-ECOCOMPACT, E-COMPACT, V-ECOSILENT,
AKKUPAC ECO, B-COMPACT ECO, DPH/DPF 4018 SA, DPH 4018 S
8142521
geprüft nach
EN 13204 und NFPA 1936
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Weber Rescue Systems E 50 T-SAH 20

  • Seite 1 Betriebsanleitung Hydraulische Rettungsgeräte AGGREGATE E/V 50 T-SAH 20, E/V 50 T-SAH 20 COAX, E/V 70 W-SAH 20, E/V 70 W-SAH 20 COAX, E/V 400 S, V 40 S, E/V 50 S, V 50 ECO, V 400 ECO, V-ECOCOMPACT, E-COMPACT, V-ECOSILENT, AKKUPAC ECO, B-COMPACT ECO, DPH/DPF 4018 SA, DPH 4018 S 8142521 geprüft nach...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    2 | Inhaltsverzeichnis Inhalt Allgemeines 1.1 Informationen zur Betriebsanleitung 1.2 Symbolerklärung 1.3 Haftungsbeschränkung 1.4 Urheberschutz 1.5 Garantiebestimmungen 1.6 Kundendienst Sicherheit 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 2.2 Verantwortung des Betreibers 2.3 Bedienpersonal 2.4 Persönliche Schutzausrüstung 2.5 Besondere Gefahren 2.6 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen 2.7 Beschilderung Technische Daten 3.1 Betriebsbedingungen 3.2 Typenschild Aufbau und Funktion 4.1 Übersicht 4.2 Kurzbeschreibung 4.3 Hydraulische Versorgung...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis | 3 Akku und Ladegerät (AKKUPAC ECO, B-COMPACT ECO) 6.1 Technische Daten Ladegerät 6.2 Spezielle Sicherheitsbestimmungen 6.3 Bestimmungsgemäße Verwendung 6.4 Netzanschluss 6.5 Li-Ion-Akku 6.6 Ladevorgang 6.7 Wartung 6.8 Ladezyklen Transport, Verpackung und Lagerung 7.1 Sicherheitshinweise 7.2 Transportinspektion 7.3 Symbole auf der Verpackung 7.4 Entsorgung der Verpackung 7.5 Lagerung Installation und Erstinbetriebnahme 8.1 Sicherheitshinweise 8.2 Kontrolle...
  • Seite 4: Allgemeines

    4 | Allgemeines 1 Allgemeines 1.1 Informationen zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung gibt wichtige Hinweise zum Umgang mit den hydraulischen Aggregaten und Handpumpen. Voraussetzung für sicheres Arbeiten ist die korrekte Einhaltung aller angege- benen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen. Darüber hinaus sind die für den Einsatzbereich der Geräte geltenden örtlichen Unfallverhütun- gsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Die Betriebsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchzulesen! Sie ist Pro- duktbestandteil und muss an einem bekannten und für das Personal jederzeit zugänglichen Ort aufbewahrt werden. Diese Dokumentation enthält Informationen zum Betrieb Ihres Gerätes und zwar ungeach- tet dessen, um welchen Gerätetyp es sich handelt. Aus diesem Grund werden Sie auch Erläuterungen vorfinden, die sich nicht direkt auf Ihr Gerät beziehen. Sämtliche in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Informationen, technische Daten, Grafiken und Abbildungen basieren auf den zum Zeitpunkt der Erstellung verfügbaren neuesten Daten. Neben dem genauen Durchlesen der Betriebsanleitung empfehlen wir außerdem, dass Sie sich von einem unserer qualifizierten Ausbilder im Umgang (Einsatzmöglichkeiten, Einsatztaktik etc.) mit den Rettungsgeräten schulen und einweisen lassen.
  • Seite 5: Symbolerklärung

    Allgemeines | 5 1.2 Symbolerklärung Warnhinweise Warnhinweise sind in dieser Betriebsanleitung durch Symbole gekennzeichnet. Die einzelnen Hinweise werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß der Gefährdung zum Ausdruck bringen. Die Hinweise sind unbedingt einzuhalten um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu verme- iden. GEFAHR! … weist auf eine unmittelbare, gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. WARNUNG! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. VORSICHT! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfügi- gen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. ACHTUNG! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sach- schäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
  • Seite 6: Haftungsbeschränkung

    6 | Allgemeines Tipps und Empfehlungen HINWEIS! … hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen effizienten und störungsfreien Betrieb hervor. 1.3 Haftungsbeschränkung Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, dem Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund: • Nichtbeachtung der Betriebsanleitung • nichtbestimmungsgemäßer Verwendung • Einsatz von nicht ausgebildetem Personal • eigenmächtiger Umbauten • technischer Veränderungen • Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile • Verwendung nicht originaler Zubehörteile Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen oder aufgrund von technischen Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und Darstellungen abweichen. 1.4 Urheberschutz Alle in dieser Betriebsanleitung verwendeten Texte, Abbildungen, Zeichnungen und Bilder dür- fen ohne vorherige Genehmigung uneingeschränkt verwendet werden.
  • Seite 7: Garantiebestimmungen

    Allgemeines | 7 HINWEIS! W eitere Informationen, Bilder und Zeichnungen sind auf der Homepage erhältlich. www.weber-rescue.com 1.5 Garantiebestimmungen Die Garantiebestimmungen befinden sich als separates Dokument in den Verkaufsunterlagen. 1.6 Kundendienst Für technische Auskünfte steht Ihnen unser Kundendienst zur Verfügung. Deutschland Name: Herr Bernd Dürr Telefon: + 49 (0) 7135 / 71-10530 Telefax: + 49 (0) 7135 / 71-10396 E-Mail: bernd.duerr@weber-rescue.com Österreich Name: Herr Matthias Schmid Telefon: + 43 (0) 7255 / 6237-12473 Telefax: + 43 (0) 7255 / 6237-12461 E-Mail: matthias.schmid@weber-rescue.com HINWEIS! B itte geben Sie bei der Kontaktaufnahme mit unserem Kunden-dienst die Bezeichnung, Typ und Baujahr des Gerätes an. Diese Angaben sind auf dem Typenschild des Gerätes zu finden.
  • Seite 8: Sicherheit

    8 | Sicherheit 2 Sicherheit Dieser Abschnitt der Betriebsanleitung gibt einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Schutz des Bedienpersonals sowie für den siche- ren und störungsfreien Betrieb. Bei einer Nichtbeachtung der in dieser Anleitung aufgeführten Handlungsanweisungen und Sicherheitshinweise können erhebliche Gefahren entstehen. WARNUNG! Gefahr bei Betrieb von Geräten mit verschiedenen Betriebsdrücken! Es dürfen keine Pumpenaggregate mit einem höheren Betriebsdruck ver- wendet werden, als für das Rettungsgerät selbst vorgesehen ist (erkenn- bar am Typenschild und in der Bedienungsanleitung). 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die hydraulischen Aggregate sind ausschließlich für die hier beschriebenen bestimmungs- gemäßen Verwendungszwecke konzipiert und getestet. Alle anderen Tätigkeiten sind grund- sätzlich untersagt. Aggregate (E/V 50 T-SAH 20, E/V 50 T-SAH 20 COAX, E/V 70 W-SAH 20, E/V 70 W-SAH 20 COAX, E/V 400 S, V 40 S, E/V 50 S, V 50 ECO, V 400 ECO, V-ECOCOMPACT, E-COMPACT, V-ECOSILENT, AKKUPAC ECO, B-COMPACT ECO, DPH/DPF 4018 SA, DPH 4018 S) • A lle Aggregate sind als Ein-Mann-Geräte konzipiert und dürfen daher auch nur von einer Person bedient werden. • D ie Geräte dienen ausschließlich dem Betrieb von hydraulischen Rettungsgeräten der Firma WEBER-HYDRAULIK.
  • Seite 9: Verantwortung Des Betreibers

    Sicherheit | 9 WARNUNG! Gefahr durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung! J ede über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgehende und/oder andersartige Benutzung der Geräte kann zu gefährlichen Situationen führen! Deshalb unbedingt: » D ie Geräte nur zu den oben genannten Verwendungszwecken benutzen. » A lle weiteren Angaben zum sachgerechten Gebrauch der Geräte im Kapitel 5 (Bedienung) beachten. 2.2 Verantwortung des Betreibers Neben den Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen die für den Ein- satzbereich des Gerätes gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvor- schriften eingehalten werden. Dabei gilt insbesondere: • D er Betreiber muss sich über die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen informie- ren und in einer Gefährdungsbeurteilung zusätzlich Gefahren ermitteln, die sich durch die spezielle Arbeitsbedingungen am Einsatzort der Geräte ergeben. • D er Betreiber muss die Zuständigkeit für Installation, Bedienung, Wartung und Reinigung eindeutig regeln und festlegen. • D er Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Personen, die mit dem Gerät umgehen, die Betriebsanleitung vollständig gelesen und verstanden haben. •...
  • Seite 10: Bedienpersonal

    10 | Sicherheit 2.3 Bedienpersonal In der Betriebsanleitung werden folgende Qualifikationen für verschiedene Tätigkeitsbe- reiche benannt: • Unterwiesene Person I st durch eine Unterweisung des Betreibers über die ihr übertragenen Aufgaben und mögliche Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet. • Fachpersonal Ist aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen des Herstellers in der Lage, die ihm übertragenen Arbeiten auszuführen und mögliche Gefahren selbstständig zu erken- nen. WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikation! U nsachgemäßer Umgang mit den Geräten kann zu erheblichen Personen- und Sachschäden führen. Deshalb unbedingt: » B esondere Tätigkeiten nur durch die in den jeweiligen Kapiteln dieser Anleitung benannten Personen durchführen lassen. » Im Zweifel sofort Fachleute hinzuziehen. HINWEIS! B ei Konsum von Alkohol, Medikamenten oder Drogen darf das Gerät nicht bedient werden!
  • Seite 11: Persönliche Schutzausrüstung

    Sicherheit | 11 2.4 Persönliche Schutzausrüstung Beim Umgang mit den hydraulischen Aggregaten ist das Tragen von persönlicher Schutzausrü- stung (PSA) unbedingt erforderlich, um eine Gefährdung für das Bedienpersonal zu minimieren. Bei allen Arbeiten ist grundsätzlich folgende Schutzkleidung zu tragen: Arbeitsschutzkleidung B eim Arbeiten ist eine anliegende Arbeitskleidung mit engen Ärmeln und ohne abstehende Teile zu tragen. Sie dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Geräteteile. Sicherheitsschuhe Z um Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund sind stets Sicherheitsschuhe mit Stahl-kappen zu tragen. Arbeitshandschuhe Z um Schutz vor scharfen Kanten und Glassplittern sind beim Betrieb der Geräte Arbeitshandschuhe zu tragen. Helm mit Gesichtschutz Z um Schutz vor herumfliegenden oder herabfallenden Teilen und Glassplit- tern muss ein Helm mit Gesichtschutz getragen werden. Schutzbrille Z usätzlich zum Gesichtschutz muss eine Schutzbrille getragen werden, um die Augen vor Splittern zu schützen.
  • Seite 12: Besondere Gefahren

    12 | Sicherheit 2.5 Besondere Gefahren Im folgenden Abschnitt werden die Gefahren benannt, die sich aufgrund der Risikobeurteilung ergeben. Die hier aufgeführten Sicherheitshinweise sowie die Warnhinweise in den weiteren Kapi- teln dieser Anleitung sind zu beachten, um mögliche Gesundheitsgefährdungen zu minimieren und gefährliche Situationen zu vermeiden. Elektrischer Strom GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! B ei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittel-bare Lebensgefahr. Beschädigungen der Isolation oder einzelner Bauteile können lebensgefährlich sein. Deshalb: » B ei Beschädigungen der Isolation sofort die Spannungs-versor- gung unterbrechen und eine Reparatur veranlassen. » A rbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften au- sführen lassen. » B ei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage muss diese vom Strom- netz getrennt und eine Spannungsfreiheit geprüft werden. » V or Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten muss die Span- nungsversorgung abgeschaltet und vor Wiedereinschalten gesichert werden. »...
  • Seite 13 Sicherheit | 13 Lärm WARNUNG! Gehöhrschädigung durch Lärm! Der im Arbeitsbereich auftretende Lärm kann schwere Gehör- schädigungen verursachen. Deshalb: » B ei besonderen, lärmverursachenden Arbeiten zusätzlich einen Gehörschutz tragen. » Nur solange wie erforderlich im Gefahrenbereich aufhalten. Hydraulische Energie WARNUNG! Gefahr durch hydraulische Energien! Durch die freigesetzten hydraulischen Kräfte und austretendes Hydrauliköl kann es zu schweren Verletzungen kommen. Deshalb: » G erät während dem Arbeitsvorgang ständig im Auge behalten und gege- benenfalls ausschalten. » S chlauchleitungen und Geräte nach jeder Verwendung auf Beschädigun- gen untersuchen. » D en Kontakt von Hochdrucköl mit der Haut vermeiden (Schutzhandschuhe tragen). » H ochdrucköl unverzüglich aus Wunden entfernen und sofort einen Arzt aufsuchen.
  • Seite 14: Verhalten Im Gefahrenfall Und Bei Unfällen

    14 | Sicherheit 2.6 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen Vorbeugende Maßnahmen • Stets auf Unfälle vorbereitet sein • E rste-Hilfe-Einrichtungen (Verbandskasten, Decken usw.) griffbereit halten • P ersonal mit Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Rettungseinrichtungen vertraut machen • Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge frei halten Im Fall der Fälle • Geräte sofort außer Betrieb setzen • Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten • Personen aus der Gefahrenzone bringen • Verantwortlichen am Einsatzort informieren • Arzt und/oder Feuerwehr alarmieren • Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge frei machen...
  • Seite 15: Beschilderung

    Sicherheit | 15 2.7 Beschilderung Die folgenden Symbole und Hinweisschilder befinden sich auf den Geräten. Sie beziehen sich auf die unmittelbare Umgebung, in der sie angebracht sind. Betriebsanleitung beachten Das gekennzeichnete Gerät erst benutzen, nachdem die Betriebsanleitung vollständig gelesen wurde. Warnung vor heißer Oberfläche Der Motor des Aggregates kann während des Betriebes sehr heiß werden. Daher nicht berühren und Schutzhandschuhe tragen. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unleserliche Symbole! Im Laufe der Zeit können Aufkleber und Symbole auf dem Gerät ver- schmutzen oder auf andere Weise unkenntlich werden. Deshalb unbedingt: » A lle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise am Gerät in gut lesba- rem Zustand halten. » Beschädigte Schilder und Aufkleber sofort erneuern.
  • Seite 16: Technische Daten

    16 | Technische Daten 3.0 Technische Daten E/V 50 T-SAH 20 E/V 50 T-SAH 20 COAX E/V 70 W-SAH 20 (COAX) E/V 400 S (ECO) V 50 ECO E/V 50 S / V 40 S...
  • Seite 17 Technische Daten | 17 V-ECOCOMPACT V-ECOSILENT E-COMPACT B-COMPACT ECO AKKUPAC ECO DPH/F 4018-SA (S)
  • Seite 18 18 | Technische Daten Typenbezeichnung E 50 T-SAH 20 V 50 T-SAH 20 E 50 T-SAH 20 COAX V 50 T-SAH 20 COAX Länge 830 mm 838 mm 830 mm 838 mm Breite 440 mm 440 mm 440 mm 440 mm Höhe 470 mm 470 mm 470 mm 470 mm Gewicht 75,0 kg...
  • Seite 19 Technische Daten | 19 Typenbezeichnung E 400 S V 400 S V 400 ECO E-COMPACT Länge 413 mm 382 mm 382 mm 415 mm Breite 288 mm 290 mm 290 mm 195 mm Höhe 385 mm 406 mm 406 mm 214 mm Gewicht 20,5 kg 17,4 kg 17,5 kg 12,2 kg Motor E-Motor 230 V, 4-Takt Benzinmotor, 4-Takt Benzinmotor, E-Motor 230 V, 50 50 Hz, 0,5 kW 1,5 kW 1,5 kW...
  • Seite 20: Betriebsbedingungen

    20 | Technische Daten Typenbezeichnung V-ECOSILENT AKKUPAC ECO B-COMPACT ECO DPH/DPF 4018 SA DPH 4018 S Länge 590 mm 335 mm 515 mm 650 mm 729 mm Breite 295 mm 250 mm 200 mm 255 mm 200 mm Höhe 445 mm 315 mm 314 mm 183 mm 183 mm Gewicht 24,9 kg 11,2 kg** 12,0 kg** 14,6 kg 9,9 kg Motor 4-Takt Benzin-mo- Gleichstrommotor...
  • Seite 21: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion | 21 4 Aufbau und Funktion 4.1 Übersicht Kupplung 7 Stromanschluss 2 Aufrollvorrichtung 8 Tragegriff (vorne) 3 Geräteablage 9 Hydrauliköltank 4 Schalthebel (roter Schlauch) 10 Gehäuse 5 Schalthebel (gelber Schlauch) 11 Tragegriff (hinten) 6 Motor 4.2 Kurzbeschreibung Hydraulische Aggregate dienen dem Betrieb der zugehörigen hydraulischen Rettungs- geräte. Sie stehen sowohl mit einem Elektromotor, als auch mit einem Verbrennungsmo- tor zur Verfügung. Des Weiteren unterscheidet man Geräte mit und ohne eingebauter Schnel- langriffshaspel sowie Kompaktaggregate. Mit fast allen Aggregaten können zwei Geräte gleichzeitig betrieben werden oder ein Gerät im Turbomodus. Auf der Schnellangriffshaspel befinden sich zwei Schläuche (als Schla- uchpaar oder COAX-Schlauch erhältlich) mit je 15 oder 20 m Länge, die auch unter Druck mühelos abgerollt werden können.
  • Seite 22: Hydraulische Versorgung

    22 | Aufbau und Funktion 4.3 Hydraulische Versorgung Schlauchleitungen Die Verbindung des Gerätes mit dem Aggregat erfolgt über Hochdruckschlauchleitungen. Es stehen Schläuche in den Längen 5 m, 10 m, 15 m und 20 m zur Verfügung. Mit steigender Leitungslänge steigt auch der Druckverlust. Bei einer Leitungslänge von 50 Metern ist dieser Druckverlust noch akzeptabel und ohne nennenswerte Auswirkungen. VORSICHT! Keine beschädigten Schlauchleitungen verwenden! Bei beschädigten Schlauchleitungen besteht die Gefahr von Austreten des Druckmediums unter Druck bzw. des Herumschlagens der Schlauchleitung. Deshalb: » S ind die Schlauchleitungen nach jedem Einsatz mindestens jedoch einmal jährlich einer Sichtprüfung zu unterziehen (Dichtheit, Ober- flächenbeschädigungen wie z.B. Knicke). » A lle drei Jahre oder wenn Zweifel an der Sicherheit oder Zuverläs- sigkeit bestehen, ist zusätzlich eine Funktions- und Belastungsprüfung durchzuführen (DGUV Grundsatz 305-002 bzw. länderspezifische Richtli- nien). » S chlauchleitungen alle 10 Jahre erneuern! Das Datum (Kenn-buchstaben bzw. Quartal und Jahr) ist auf der Einbindung der Schläuche angegeben. » D ie Schlauchleitungen keiner Zugbelastung oder Torsion (Verdre- hung) aussetzen. »...
  • Seite 23 Aufbau und Funktion | 23 Hydrauliköl Alle Aggregate sind auf das WEBER Hydrauliköl Teile-Nr. 804932 ausgelegt und getestet. Dieses Öl besitzt einen besonders hohen Reinheitsgrad und arbeitet auch bei Minustemperaturen bis -20° C einwandfrei. Mit Einschränkungen im niedrigen Temperaturbereich (geringere Förderleistung), kann aber auch ein Standard-Öl (Mineralölbasis) der Viskositätsklasse HLP 10 oder HVLP 10, entsprechend der DIN 51502 genutzt werden. HINWEIS! Folgende Hydrauliköle empfehlen wir für den einwandfreien Betrieb der WEBER Rettungsgeräte: » AERO Fluid 41 (Shell) » Univis HVI-13 (Esso) » Aero-hydraulic 520 (Total) » Hydraulik DB (Castrol) » Renolin/MR310 (Fuchs) » HVI Extra 380 (Maier & Korduletsch) » Hydrex Arctic 15 (Petro Canada) » Naturelle HFE 15 (Shell) Ölstandsanzeige An der Seite des Öltankes befindet sich ein Schauglas mit dem der Ölstand überwacht werden kann. Dieser muss regelmäßig nach jedem Einsatz kontrolliert werden. Gegebenenfalls muss Öl nachgefüllt werden.
  • Seite 24: Anschluss Der Rettungsgeräte

    24 | Aufbau und Funktion 4.4 Anschluss der Rettungsgeräte SINGLE-Kupplung Vor dem Zusammenkuppeln der beiden Kupplungsteile müssen die Staubschutzkappen abge- nommen werden (Abb. 1). Danach Kupplungsstecker und Kupplungsmuffe zusammenführen und leicht in Bajonettverschluss eindrehen (Abb. 2). Die Muffe anschließend am gerändelten schwarzen Drehkranz greifen und im Uhrzeigersinn (Richtung 1) drehen, bis die Kupplung einrastet (Abb. 3). Um eine Verschmutzung zu verhindern, müssen anschließend die beiden Staubschutzkappen zusammengesteckt werden (Abb. 4). Das Trennen der Verbindung erfolgt durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn (Richtung 0). Das Kuppeln von Geräten, die mit der SINGLE-Kupplung ausgestattet sind, kann auch im druc- klosen Umlauf erfolgen, solange die angeschlossenen Geräte nicht betätigt werden. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 HINWEIS! Bei der Verwendung der SINGLE-Kupplung wird kein Druck-entlastun- gsstecker mehr benötigt.
  • Seite 25 Aufbau und Funktion | 25 Steckkupplung (SKS) Vor dem Zusammenkuppeln der beiden Kupplungsteile müssen die Staubschutzkappen ab- genommen werden. Danach mit einer Hand die Hülse der Kupplungs-muffe fassen und mit der anderen Hand den Kupplungsstecker (schwarz) am Sechskant halten. Die beiden Teile zusammenführen und die Hülse mit leichtem Druck gegen den Kupplungsstecker drücken, bis dieser einrastet (Abb. 1). Zum Trennen den Kupplungsstecker (schwarz) am Sechskant halten, die Kupplungsmuffe mit der anderen Hand an der Hülse fassen und diese zurückziehen. Durch das Trennen treten zwangsläufig einige Tropfen Hydrauliköl aus. Um Verschmutzungen zu vermeiden, müssen anschließend sofort die Schutzkappen wieder aufgesetzt werden. Abb. 1 VORSICHT! Beim Kuppeln von SKS-Kupplungen muss der Schalthebel am Aggregat unbedingt in 0-Stellung stehen. HINWEIS! An den Hydraulik-Aggregaten und der Handpumpe ist ein Druckentlastun- gsstecker angebracht mit dem einige Tropfen Öl aus der Schlauchleitung entlassen werden können. Somit wird das Kuppeln bei Druckerhöhungen in abgekuppelten Geräten wieder möglich. Dazu einfach den Entlastungsstecker in die Kupplungsmuffe einsetzen und die Rändelschraube nach rechts drehen, bis Öl entweicht.
  • Seite 26: Bedienung

    26 | Bedienung 5 Bedienung 5.1 Allgemeines Zum Starten der Aggregate mit Elektromotor muss das Gerät an eine Stromquelle angeschlos- sen sein. Anschließend den Hauptschalter (wenn vorhanden) auf die Position 1 stellen, oder aber den entsprechenden Druckknopf drücken bis dieser weiß aufleuchtet. Für das Starten von Aggregaten mit Verbrennungsmotoren bitte die beiliegende Betriebsanle- itung des Motorenherstellers lesen. Auf gesonderte Schritte zum Starten der einzelnen Aggregate wird im Folgenden separat einge- gangen. VORSICHT! Bei Verwendung von SKS-Kupplungen darf der Motor niemals gestar- tet werden bevor die Schalthebel nicht in 0-Stellung und die Arbeitsgeräte angeschlossen sind! Bei Single-Kupplungen ist dies nicht notwendig. E/V 50 T-SAH 20, E/V 50 T-SAH 15 COAX, V 40 S, E/V 50 S, V 50 ECO, V-ECOCOMPACT Das Aggregat wird durch die beiden Schalthebel (zwischen den Geräteablagen) bedient. Mit ihnen wird der Ölfluss in die beiden Schlauchpaare gesteuert. Die Mittelstellung der Hebel stellt dabei die 0-Stellung dar. Wechselseitiger Betrieb (mit Turbofunktion): Um den gesamten Ölstrom in das linke Schlauchpaar zu leiten, müssen beide Schalthebel nach links gedreht werden.
  • Seite 27: E/V 70 W-Sah 20, E/V 70 W-Sah 20 Coax

    Bedienung | 27 Gleichzeitiger Betrieb: Um beide Schlauchpaare gleichzeitig (mit geteiltem Ölstrom) zu versorgen, muss der linke Schalthebel nach links und der rechte Schalthebel nach rechts gedreht werden. HINWEIS! Der Ölstrom wird ebenfalls geteilt, wenn ein Hebel betätigt ist und der andere in 0-Stellung bleibt. Daher für die Turbofunktion immer beide Schalthebel betätigen. 5.3 E/V 70 W-SAH 20, E/V 70 W-SAH 20 COAX Um die Elektro-Version des Gerätes zu starten, ist der Ein-/Au- sschalter (Druckknopf), der sich zwischen den beiden Haspeln befindet, zu betätigen. Das Aggregat wird durch die beiden Schalthebel bedient. Mit ihnen wird der Ölfluss in die Schla- uchpaare gesteuert. Die Hebelstellung senkrecht zum Gerät (auf die 0) stellt dabei die 0-Stellung dar. Wechselseitiger Betrieb (mit Turbofunktion): Um den gesamten Ölstrom in das linke Schlauchpaar zu leiten, müssen beide Schalthebel nach links gedreht werden. Um den gesamten Ölstrom in das rechte Schlauchpaar zu leiten, müssen beide Schalthebel nach rechts gedreht werden. Gleichzeitiger Betrieb: Um beide Schlauchpaare gleichzeitig (mit geteiltem Ölstrom) zu versorgen, muss der linke Schalthebel nach links und der rechte Schalthebel nach rechts gedreht werden. Haspel-Aufrollvorrichtung: Die Elektro-Aggregate sind auf Grund der Bauform alle mit einer integrierten Aufrollvorrichtung versehen (bei der...
  • Seite 28: E/V 400 S, V 400 Eco

    28 | Bedienung 5.4 E/V 400 S Das Aggregat wird durch den Schalthebel (neben dem Anschluss des Höchstdrucks- chlauches) bedient. Mit ihm wird der Ölfluss in das Schlauchpaar gesteuert. Die Hebelstellung senkrecht zum Gerät (auf die 0) stellt dabei die 0-Stellung dar. Zum Betrieb einfach den Steuerhebel in Pfeilrichtung drehen, damit der Ölfluss in das Schlauchpaar aufgebaut wird. 5.5 AKKUPAC ECO Der AKKUPAC kann auf dem Rücken getragen oder als freistehendes akkubetriebenes Hydraulikaggregat betrieben werden. Um das Gerät zu starten, ist der Ein-/Ausschalter an der Oberseite des Gehäuse zu betätigen (Abb. 1). Die Kontrollleuchte am Ein-/Ausschalter leuchtet anschließend weiß und das AKKUPAC startet automatisch im ECO-Modus (Leerlaufdrehzahl). Erst nach Betätigung der Druckknöpfe am angeschlossenen Arbeitsgerät erhöht sich die Drehzahl automatisch und sinkt anschließend wieder ab. Dadurch wird Energie gespart (Laufzeit im ECO-Modus von 5 Stunden pro Akku) und unnötiger Lärm vermieden. Abb. 1 Das Gerät kann mit einem oder 2 Akkus parallel betrieben werden (Akkus werden parallel en- tladen). Der Akku wird in das Einschubfach aufgeschoben. Durch gleichzeitiges Eindrücken der beiden Entsperrungen kann der Akku wieder vom Gerät gelöst werden.
  • Seite 29: V-Ecosilent

    Bedienung | 29 In der Seitentasche kann die Kupplung aufbewahrt werden (Abb. 2) Die Füllstandsanzeige sollte immer zwischen Max. und Min. stehen, damit alle Geräte betrieben werden können, denn Nenndruck und Tankinhalt sind zum Antrieb aller WEBER-Rettungs- geräten ausgelegt. Dazu muss aber der Tankbalg ausreichend angefüllt sein (Abb. 3). Der Ölstand wird durch das Aus- oder Einfahren von Arbeitsgeräten angepasst. Abb. 2 Abb. 3 5.6 V-ECOSILENT Zum Starten des Aggregates muss zunächst der gelbe ECO-Hebel auf die Startposition (S) gestellt werden. Anschließend den Zündschalter (Drehschalter) nach rechts auf „Choke“ drehen und den Motor über den Seilzugstarter starten. Nach dem Warmlaufen den Zündschalter auf die Position 1 drehen und den ECO-Hebel auf ECO stellen. Steuerung Zum Ansteuern der Abgänge sind direkt über den Kupplungen zwei Steu- erhebel angebracht, mit denen (durch seitliches Verschieben; vgl. E/V 50 -T) der Ölfluss gesteuert werden kann. Benzinhahn Bei einem längeren Transport des Aggregats kann die Benzinzufuhr ge- sperrt werden. Hierzu muss der Benzinhahn (rot) geschlossen werden. Dieser befindet sich unter dem Wartungsdeckel auf der Seite des Seilzu- starters. Benzintank Der Benzintank kann über die Befüllöffnung unter der schwarzen Abdeckklappe auf der Oberseite des Gerätes befüllt werden. Der Füllstand kann der Anzeige am Bedienfeld entnommen werden.
  • Seite 30: E-Compact

    30 | Bedienung 5.7 E-COMPACT Inbetriebnahme Stecker an einer 230 V Steckdose einstecken. Silbernen Ein-/Ausschalter an der Oberseite des Aggregates drücken. Aggregat startet automatisch und eine grüne LED leuchtet auf. Schlauch anschließen und den Steuerhebel auf Position 1 stellen. Aggregat ist nun betriebsbereit. Bedienelemente LED „Achtung“ (ROT) wird nach ca. 200 Betriebsstunden unter Belastung aufleuchten. Da- nach kann das Aggregat noch für weitere 10 - 20 Betriebsstunden verwendet werden, bevor die Kohlebürsten des Elektromotors getauscht werden müssen. Dies muss von einer sachkundigen Person durchgeführt werden. 1 Einschaltknopf 2 LED Achtung (Rot) 3 LED Betrieb (Grün) 4 Einfüllschraube Öltank (Weber Hydrauliköl) 5 Steuerhebel...
  • Seite 31: B-Compact Eco

    Bedienung | 31 5.8 B-COMPACT ECO Inbetriebnahme Zur Inbetriebnahme muss mindestens ein Akku oder ein 230V-Netzteil angesteckt sein. Durch den Druckknopf an der Oberseite des Aggregates wird dieses eingeschaltet (Knopf leuchtet weiß und der Motor arbeiten im Leerlauf). Anschließen den Schlauch anschließen und den Steuerhebel auf 1 stellen (vgl. Seite 30). Das Aggregat ist nun betriebsbereit. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Aggregates werden auch die auf beiden Seiten ange- brachten LED aktiviert, so dass das Aggregat auf dem Weg zum Einsatzort auch als Handschein- werfer verwendet werden kann Erst nach Betätigung der Druckknöpfe am angeschlossenen Arbeitsgerät erhöht sich die Dre- hzahl automatisch und sinkt anschließend wieder ab. Dadurch wird Energie gespart (Laufzeit im ECO-Modus von 5 Stunden pro Akku) und unnötiger Lärm vermieden. Akkubetrieb Das B-COMPACT kann wahlweise mit einem Akku, mit zwei Akkus oder mit einem Netzteil betrieben werden. Beide Stromquellen werden dabei in jedem Fall parallel entleert, die Ge- schwindigkeit oder Leistung des Aggregates wird dadurch nicht beeinflusst. Durch gleichzeitiges Eindrücken der beiden Entsperrungen kann der Akku wieder vom Gerät gelöst werden. 5.9 DPH/DPF 4018 SA (Handpumpe) Um die Handpumpe in Betrieb zu nehmen, sollte zunächst das Druckablassventil gegen den Uhrzeigersinn gedreht und der Pumphebel einige Male betätigt werden. Dadurch wird die Pumpe entlüftet. Anschließend das Druckablassventil vollständig im Uhrzeigersinn drehen und während der folgenden Arbeiten mit dem Gerät nicht mehr öffnen! Jetzt kann der Ölfluss zum Rettungsgerät durch Betätigung des Pumphebels aufgebaut werden.
  • Seite 32: Akku Und Ladegerät (Akkupac Eco, B-Compact Eco)

    32 | Akku und Ladegerät 32 | Akku und Ladegerät 6 Akku und Ladegerät (AKKUPAC ECO, B-COMPACT ECO) Technische Daten Ladegerät Technische Daten Charger MCLi Spannungsbereich 28 V Ladestrom Schnellladung 3,5 A Ladezeit ca. 1 h Gewicht ohne Netzkabel 700 g Eingangsspannung ID-Nr. 220/240V AC 50/60Hz (Europa) 1054097 240V AC (Australien) 1054098 110V AC (USA) 1054099 Spezielle Sicherheitshinweise...
  • Seite 33 Akku und Ladegerät | 33 Akku und Ladegerät | 33 WARNUNG! Wichtige Sicherheitshinweise im Zusammenhang mit dem Akku und Ladegerät. » M it dem Ladegerät dürfen keine nicht aufladbaren Batterien geladen werden. » A kkus nicht zusammen mit Metallgegenständen aufbewahren (Kurz- schlussgefahr). » I n den Akku-Einschubschacht der Ladegeräte dürfen keine Metallteile gelangen (Kurzschlussgefahr). » A kkus und Ladegeräte nicht öffnen und nur in trockenen Räumen lagern. Vor Nässe schützen. » A m Ladegerät liegt Netzspannung an. Nicht mit stromleitenden Gegen- ständen in das Gerät fassen. »...
  • Seite 34: Bestimmungsgemäße Verwendung

    34 | Akku und Ladegerät Bestimmungsgemäße Verwendung Dieses Ladegerät lädt die, mit dem Akkugerät mitgelieferten, 28 V Li-Ion-Akkus des Systems M 28/V28. Dieses Gerät darf nur wie angegeben bestimmungsgemäß verwendet werden. Netzanschluss Nur an Einphasen-Wechselstrom und nur an die auf dem Leistungsschild angegebene Netzspan- nung anschließen. Anschluss ist auch an Steckdosen ohne Schutzkontakt möglich, da ein Aufbau der Schutzklasse II vorliegt. Li-Ion-Akku Die Akkus werden aus Sicherheitsgründen (Vorschrift Flugtransport) entladen geliefert. Vor dem Erstgebrauch muss der Akku vollständig geladen werden. LED Ladezustandsanzeige Wird der Akku längere Zeit nicht benutzt, schaltet der Akku in den Ruhezustand. Zur erneuten Nutzung muss der Akku wieder aktiviert (geladen) werden. Der Ladezustand kann durch Drücken der Taste am Akku abgerufen werden (siehe Abb.). Der Akku kann hierzu im Akkugerät verbleiben, dieses muss aber mindestens 1 Minute vorher ab- geschaltet werden (sonst ungenaue Anzeige). Die Anzahl der leuchtenden LEDs beschreibt den Ladezustand. Grundsätzlich gilt: Sollte das Akkugerät nach Einstecken des Akkus nicht funktionieren, zum Prüfen den Akku auf das Ladegerät stecken. Die Anzeigen an Akku und Ladegerät geben dann Auskunft über den Akkuzustand. Bei niedrigen Temperaturen kann mit verringerter Leistung weitergearbeitet werden. Für eine optimale Einsatzbereitschaft müssen nach dem Gebrauch die Akkus voll geladen wer- den.
  • Seite 35: Ladevorgang

    Akku und Ladegerät | 35 Ladevorgang Nach Einstecken des Akkus in den Einschubschacht des Ladegerätes wird der Akku automatisch geladen (rote LED leuchtet dauernd). Wenn ein zu warmer oder ein zu kalter Akku in das Ladegerät eingesetzt wird (rote LED blinkt), beginnt der Aufladevorgang automatisch, sobald der Akku die korrekte Aufadetemperatur erreicht hat (0°C...65°C). Der max. Ladestrom fließt, wenn die Temperatur des Li-Ion-Akkus zwischen 0...65°C liegt. Die Ladezeit liegt zwischen 1 min und 60 min, je nachdem wie weit der Akku vorher entladen wurde (bei 3,0 Ah). Die Ladezeit für den Akku mit 5,0 Ah liegt zwischen 1 min und 90 min. Ist der Akku vollständig geladen, schaltet die LED am Ladegerät von rot auf grün. Der Akku braucht nach dem Aufladen nicht aus dem Ladegerät genommen werden. Der Akku kann dauernd im Ladegerät bleiben. Er kann dabei nicht überladen werden und ist so immer betriebsbereit. Blinken beide LEDs abwechselnd, so ist entweder der Akku nicht vollständig aufgeschoben oder es liegt ein Fehler an Akku oder Ladegerät vor. Ladegerät und Akku aus Sicherheitsgründen sofort außer Betrieb nehmen und bei einer autorisierten Kundendienststelle überprüfen lassen. blinken abwechselnd! Bei Überlastung des Netzteils blinken alle LEDs 4x. Um weiter laden zu können, das Netzteil aus- und wieder einstecken. blinken gleichzeitig!
  • Seite 36: Wartung

    36 | Akku und Ladegerät Wartung Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt ist, muss diese durch eine Kundendienststelle ausge- wechselt werden. Nur zugelassenes Zubehör und zugelassene Ersatzteile verwenden. Bauteile, deren Austausch nicht beschrieben wurde, bei einer autorisierten Kundendienststelle auswechseln lassen. Ladezyklen Informationen Erklärung Ladezyklen ca. 1000 Teilentladung Keine Auswirkung, da der Akku immer bis zu seiner Entladung die Kapazität hält. Teilentladung und Jede Wiederaufladung zählt als ganzer anschließende Wieder- Ladezyklus, darum sollte der Akku bis zur aufladung vollen Entladung benutzt werden. Schutz gegen Tiefentladung Ist vorhanden...
  • Seite 37: Transport, Verpackung Und Lagerung

    Transport, Verpackung und Lagerung | 37 7 Transport, Verpackung und Lagerung 7.1 Sicherheitshinweise VORSICHT! Beschädigungen durch falschen Transport! Bei unsachgemäßem Transport können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen. Deshalb: » B eim Abladen der Packstücke vorsichtig vorgehen und Symbole auf der Verpackung beachten. » V erpackung erst am eigentlichen Aufbewahrungsort vollständig öffnen und entfernen. 7.2 Transportinspektion Die Lieferung sollte nach Erhalt sofort auf Vollständigkeit und eventuelle Transport- schäden kontrolliert werden, damit im Bedarfsfall schnell Abhilfe geschaffen werden kann. Bei äußerlich erkennbaren Schäden, wie folgt vorgehen: • Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. • S chadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lieferschein des Trans- porteurs vermerken. •...
  • Seite 38: Symbole Auf Der Verpackung

    38 | Transport, Verpackung und Lagerung 7.3 Symbole auf der Verpackung Vorsicht zerbrechlich! Paket sorgfältig behandeln, nicht stürzen, werfen, stoßen oder schnüren. Oben! Das Paket muss grundsätzlich so transportiert und gelagert werden, dass die Pfeile nach oben zeigen. Nicht rollen oder kanten. 7.4 Entsorgung der Verpackung Alle Verpackungsmaterialien und abgebauten Teile (Transportschutz) müssen ordnungsgemäß nach den örtlichen Bestimmungen entsorgt werden. 7.5 Lagerung Die Geräte sollten nach Möglichkeit trocken und staubarm gelagert werden. Eine direkte UV-Einstrahlung auf die Schlauchleitungen ist zu vermeiden. VORSICHT! Um Sachschäden am Gerät während der Einsatzfahrt usw. zu verhin- dern, müssen die Geräte in dafür vorgesehenen Halterungen sicher verstaut werden. Die Aggregate dürfen nicht umgekippt oder gelegt werden, da ansonsten ein Ölaustritt aus der Behälterentlüftung erfolgt.
  • Seite 39: Installation Und Erstinbetriebnahme

    Installation und Erstinbetriebnahme | 39 8 Installation und Erstinbetriebnahme 8.1 Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Unsachgemäße Bedienung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Deshalb unbedingt: » A lle Arbeitsschritte gemäß den Angaben dieser Betriebsanleitung durchführen. » V or Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass alle Abdeckungen und Schutzeinrichtungen installiert sind und ordnungsgemäß funktionieren. Persönliche Schutzausrüstung Bei allen Arbeiten die im Kapitel 2.4 angegebene Schutzausrüstung tragen! HINWEIS! Auf weitere Schutzausrüstung, die bei bestimmten Arbeiten mit den Geräten bzw. an den Geräten zu tragen ist, wird gesondert hingewiesen.
  • Seite 40: Kontrolle

    Kontrolle der Steuerhebel (Funktion) • Kontrolle der Kupplungen (Beschädigungen, Verschmutzung) • Kontrolle der Haspeln und Tragegriffe (sichere Befestigung) • Kontrolle der Schutzabdeckungen (Beschädigungen) • Kontrolle der Schläuche (Beschädigungen) 8.3 Installation Haspelbremse Jede Schnellangriffhaspel ist mit einer separaten Haspelbremse ausgestattet. Durch die Mutter (SW 13) in der Mitte der Haspelau- fhängung lässt sich die Bremskraft verstellen. Im Uhrzeigersinn drehen = Bremskraft erhöhen Gegen den Uhrzeigersinn drehen = Bremskraft senken Benzin einfüllen Bei Aggregaten mit Verbrennungsmotor (V-Aggregate) muss zunächst noch der Benzintank befüllt werden. Hierfür bitte die separate Betriebsanleitung des Herstellers beachten! Elektromotor verschieben (E 50 T-SAH 20, E 50 T-SAH 15 COAX) Bei allen Aggregaten mit Elektromotor kann dieser um bis zu 25 mm nach hinten verschoben werden. Dies bewirkt eine Vergrößerung des Abstandes zwischen Haspel und Tank. (Befestigung über vier Schrauben in vor gebohrten Lan- glöchern) Anschließend können die Rettungsgeräte angekuppelt werden (wie in Kapitel 4.4 beschrieben).
  • Seite 41: Stillsetzen (Ende Der Arbeiten)

    Installation und Erstinbetriebnahme | 41 Gerätehalterung einstellen (E/V 70 W-SAH 20, E/V 70 W-SAH 20 COAX) Diese Aggregate werden mit einer direkt integrierten Geräte- halterung geliefert. Um diese optimal für die verwendeten Arbeitsgeräte einzustellen müssen die Auflagen entsprechend verschoben werden. Im Anhang 1 auf Seite 47 finden Sie eine Zeichnung zur beispielhaften Einstellung der drei wichtigsten Spreizer und Schneidgeräte. Bei allen anderen Arbeitsgeräten muss die Einstellung der Au- flagen gegebenenfalls leicht variiert, bzw. kann an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Zum Versetzen der Auflagen muss nur jeweils die Verschraubung gelöst und in einem anderen Befestigungsloch erneut fixiert werden. Für lange Arbeitsgeräte stehen außerdem Verlängerun- gsplatten zur Verfügung, die bei kurzen Geräten einfach weg gelassen werden können. Gerätehalterung einstellen (E/V 50 T-SAH 20, E/V 50 T-SAH 15 COAX) Bei diesen Aggregaten ist die Gerätehalterung optional als Erweiterung zukaufbar. Eine An- leitung für die Einstellung der Gerätehalterung auf die verwendeten Arbeitsgeräte liegt der separat verpackten Gerätehalterung bei.
  • Seite 42: Instandhaltung

    42 | Instandhaltung 9 Instandhaltung 9.1 Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäß ausgeführte Wartungsarbe- iten! Eine unsachgemäße Wartung der Geräte kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Deshalb unbedingt: » Wartungsarbeiten nur von Fachpersonal durchführen lassen. » A uf Ordnung und Sauberkeit am Montageplatz achten! Lose umherlie- gende Bauteile und Werkzeuge sind Gefahrenquellen. » Bei allen Arbeiten sind Schutzhandschuhe zu tragen! 9.2 Pflege und Wartung Im Interesse einer ständigen Betriebsbereitschaft sind folgende Maßnahmen zwingend erfor- derlich: • N ach jeder Beanspruchung, mindestens jedoch einmal jährlich, sind das Gerät und die Zubehörteile einer Sichtprüfung zu unterziehen. Dabei ist besonders auf Ölstand, Motor, Schläuche und Kupplungs-hälften zu achten. • A lle drei Jahre oder bei Zweifeln an der Sicherheit oder Zuverlässigkeit des Gerätes, ist zusätzlich eine Funktions- und Belastungsprüfung durchzuführen (nach DGUV Grundsatz 305-002 bzw. länderspezifische Richtlinien).
  • Seite 43: Wartungsplan

    Instandhaltung | 43 ACHTUNG! Das Gerät muss vor allen Wartungsarbeiten von Verunreinigungen ge- säubert werden, damit kein Schmutz in das Hydraulik-System gelangen kann. Die Reinigung kann mit einem handelsüblichen Citrus-Reiniger erfolgen. 9.3 Wartungsplan Ein genauer Wartungsplan mit Prüfintervallen, -ordnungen und -befunden ist der DGUV Grund- satz 305-002 Punkt 18 (Hydraulisch betätigte Rettungsgeräte) zu entnehmen! HINWEIS Bei Problemen mit der Wartung der Geräte steht Ihnen unser Kundendienst zur Verfügung (siehe Kapitel 1.6).
  • Seite 44: Störungen

    44 | Störungen 10 Störungen Störung Mögliche Ursache Abhilfe - S chaltventil in 0-Stellung, - G ewünschte richtige Seite falsche Seite oder nicht ganz ansteuern auf Anschlag gesteuert Kein Druckaufbau - Öl nachfüllen - Zu wenig Öl im Aggregat - E ntlüften, Reparatur durch - A ggregat wurde nach Ölwech- eine Fachwerkstatt sel nicht entlüftet - S chaltventil in 0-Stellung - S chaltventil nicht in 0-Stellung Rettungsgeräte lassen sich bringen (SKS) bei laufendem Motor (SKS) nicht ankuppeln - K upplungshälften aus- - Kupplungshälften beschädigt -tauschen Ölaustritt an den Schläu-...
  • Seite 45: Außerbetriebsetzung / Recycling

    Außerbetriebsetzung / Recycling | 45 11 Außerbetriebsetzung / Recycling Nach dem Ablauf der Nutzungsdauer muss das Gerät fachgerecht entsorgt werden. Einzelteile können aber durchaus wiederverwendet werden. Das Hydrauliköl muss komplett abgelassen und aufgefangen werden. Bitte beachten Sie, dass das Hydrauliköl separat entsorgt werden muss! Für die Entsorgung aller Geräteteile und Verpackungsmaterialien gelten die ortsspezifi- schen Entsorgungsbedingungen. Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/ EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht müssen ver- brauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer- tung zugeführt werden. HINWEIS! Bitte befragen Sie zur Entsorgung des Gerätes Ihren Lieferanten.
  • Seite 46: Eg-Konformitätserklärung

    46 | EG-Konformitätserklärungen EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 47: Anhang

    Anhang | 47 13 Anhang Anhang 1: Gerätehalterung einstellen (E/V 70 W-SAH 20 (COAX))
  • Seite 48 48 | Anhang Die integrierte Gerätehalterung an den Aggregaten kann beliebig auf die tatsächlich verwende- ten Arbeitsgeräte angepasst werden. Die folgende Zeichnung zeigt die Einstellung für je drei beispielhafte Schneidgeräte und Spreizer. Die Auflagen sind dabei laut der angehängten Tabelle in Millimeter einzustellen. SPREIZER SP 35 AS 74 mm 63,5 mm 75 mm 74 mm 63,5 mm 90 mm SP 49 59 mm 63,5 mm 90 mm 74 mm 63,5 mm 75 mm SP 53 BS 59 mm 63,5 mm 90 mm 74 mm 63,5 mm 75 mm SCHERE RSX 160-50 74 mm 63,5 mm 90 mm 44 mm 63,5 mm 75 mm RSX 180-80...
  • Seite 49 Notizen | 49...
  • Seite 50 50 | Notizen...
  • Seite 51 Notizen | 51...
  • Seite 52 WEBER-HYDRAULIK GmbH Heilbronner Straße 30 Industriegebiet 3 + 4 74363 Güglingen / Germany 4460 Losenstein / Austria Telefon +49 (0) 7135/71-10270 Telefon +43 (0) 7255/6237-120 www.weber-rescue.com Telefax +49 (0) 7135/71-10396 Telefax +43 (0) 7255/6237-12461 info@weber-rescue.com info@weber-rescue.com...

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