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Inhaltsverzeichnis Typenschild des Laststufenschalters auf Steuereinheit kleben ............ 34 Steuereinheit beim Transformatorhersteller anschließen .............. 34 5.3.1 Leitungsempfehlung............................ 35 5.3.2 Motorantrieb und Spannungsversorgung anschließen .................. 35 Inbetriebnahme......................... 38 Inbetriebnahme beim Transformatorhersteller.................. 38 6.1.1 Probeschaltungen durchführen ........................... 40 6.1.2 Demontage vor der Transformatortrocknung ...................... 40 6.1.3 Prüfungen am Transformator .......................... 43 Transport des Transformators zum Aufstellungsort................
1 Einleitung 1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
1 Einleitung 1.4 Darstellungskonventionen 1.4.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: WARNUNG Art der Gefahr!
1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
2 Sicherheit 2 Sicherheit 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt ist ein Motorantrieb mit Steuereinheit und passt die Betriebs- stellung von Laststufenschaltern in Regeltransformatoren an die jeweiligen betrieblichen Erfordernisse an. Das Produkt ist ausschließlich für den Ein- satz in Anlagen und Einrichtungen der elektrischen Energietechnik vorgese- hen.
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2 Sicherheit ▪ Niemals Ringe, Ketten und anderen Schmuck tragen. ▪ Bei langen Haaren Haarnetz tragen. Arbeitsbereich Unordnung und unbeleuchtete Arbeitsbereiche können zu Unfällen führen. ▪ Arbeitsbereich sauber und aufgeräumt halten. ▪ Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut beleuchtet ist. ▪ Die geltenden Gesetze zur Unfallverhütung in dem jeweiligen Land einhal- ten.
2 Sicherheit Umgebungsbedingung Um einen zuverlässigen und sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist das Pro- dukt nur unter den in den technischen Daten angegebenen Umgebungsbe- dingungen zu betreiben. ▪ Angegebene Betriebsbedingungen und Anforderungen an den Aufstellort beachten. Veränderungen und Umbauten Unerlaubte oder nicht sachgerechte Veränderungen des Produkts können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen führen.
2 Sicherheit Elektrotechnisch unterwiesene Personen Eine elektrotechnisch unterwiesene Person wird durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und möglichen Gefahren bei unsachge- mäßen Verhalten sowie über Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen unterrichtet und angelernt. Die elektrotechnisch unterwiesene Person arbei- tet ausschließlich unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft. Bediener Der Bediener nutzt und bedient das Produkt im Rahmen dieser technischen Unterlage.
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2 Sicherheit Schutzhelm Zum Schutz vor herabfallenden und umherfliegenden Teilen und Materialien. Gehörschutz Zum Schutz vor Gehörschäden. Schutzhandschuhe Zum Schutz vor mechanischen, thermischen und elektri- schen Gefährdungen. Tabelle 4: Persönliche Schutzausrüstung ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 6117331/03 DE ECOTAP MD&C...
3 Produktbeschreibung 3 Produktbeschreibung 3.1 Lieferumfang Das Produkt wird gegen Feuchtigkeit geschützt verpackt und wie folgt gelie- fert: ▪ Motorantrieb mit Verbindungskabel ▪ Steuereinheit ▪ Schaltschrank für Außenanwendung (optional) ▪ Schaltschrank in der Ausführung mit CONTROL PRO (optional) ▪ Technische Unterlagen Beachten Sie folgende Hinweise: ▪...
3 Produktbeschreibung OLTC-PreCheck Der Motorantrieb prüft vor jeder Stufenschaltung, ob der Antriebsstrang des Laststufenschalters schwergängig ist oder ob ein oder mehrere Mikroschal- ter ausgefallen sind. Bei Defekt eines Mikroschalters geht das Gerät in Stö- rung und gibt eine Fehlermeldung aus. Ausnahme: In der Betriebsart EXTERNAL CONTROL führt das Gerät nicht vor jeder Stufenschaltung, sondern einmal alle 24 h einen automatischen OLTC-PreCheck durch.
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3 Produktbeschreibung Im Handbetrieb AVR MANUAL wird nicht automatisch geregelt. Der Motor- antrieb kann über das Bedienfeld des Geräts angesteuert werden ( Spannung erhöhen, = Spannung verringern). Die Einstellungen des Ge- räts können verändert werden. Automatikbetrieb AVR AUTO Im Automatikbetrieb regelt das Gerät die Spannung automatisch gemäß den eingestellten Parametern.
3 Produktbeschreibung 3.4 Aufbau Der Motorantrieb ECOTAP® VPD® MD&C besteht aus Motor und Steuereinheit. Abbildung 1: Motorantrieb mit Steuereinheit 1 Dichtflanschdeckel mit Motor 2 Verbindungskabel 3 Steuereinheit Schaltschrank (optional) Wenn Sie das Gerät in der Ausführung mit Schaltschrank bestellt haben, dann ist die Steuereinheit im Schaltschrank vormontiert. ®...
3 Produktbeschreibung Display Die Anzeige wechselt alle 3 s. Es werden Ihnen folgende Informationen an- gezeigt: Schaltungszähler (z. B. 97 Stufenschaltungen) Aktuelle Stufenstellung (z. B. Stufenstellung 5) Messspannung (z. B. 224,7 V) Ereigniscode, falls eine Ereignismeldung ansteht (z. B. Er- eigniscode E4) Tabelle 5: Anzeige Schnittstellen An der Unterseite der Steuereinheit befinden sich folgende Schnittstellen: Abbildung 3: Schnittstellen X1 Spannungsmessung und X2 Spannungsversorgung des Motors...
3 Produktbeschreibung Beispiele: Abbildung 4: Schaltschrank für Außenanwendung Abbildung 5: Schaltschrank für Innenanwendung in der Ausführung mit ECOTAP® VPD® CON- TROL PRO 3.5 Bedienkonzept der Steuereinheit Sie können das Gerät über die Bedienelemente auf der Frontplatte bedie- nen. Taste Funktion MENU Parametriermenü aufrufen oder beenden AVR AUTO Automatische Spannungsregelung aktivieren ®...
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3 Produktbeschreibung Taste Funktion HÖHER In Betriebsart AVR MANUAL: Stufenschaltung in Richtung höher Im Parametriermenü: Angezeigten Wert vergrößern HÖHER + Im Parametriermenü: AVR AUTO Angezeigten Wert schnell vergrößern TIEFER In Betriebsart AVR MANUAL: Stufenschaltung in Richtung tiefer Im Parametriermenü: Angezeigten Wert verkleinern TIEFER + Im Parametriermenü: AVR AUTO...
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3 Produktbeschreibung oder drücken, um gewünschten Wert einzustellen (z. B. 15). ð drücken, um die Auswahl zu übernehmen. drücken, um das Parametriermenü zu verlassen. ð Der Parameter P2.2 Verzögerungszeit T1 ist eingestellt. Einstellungen werden erst durch Verlassen des Parametriermenüs über die Taste gespeichert.
4 Verpackung, Transport und Lagerung 4 Verpackung, Transport und Lagerung 4.1 Verpackung Die Lieferung der Produkte erfolgt je nach Erfordernis teilweise mit einer Dichtverpackung und teilweise zusätzlich im getrockneten Zustand. Eine Dichtverpackung umgibt das Packgut allseitig mit einer Kunststofffolie. Zusätzlich getrocknete Produkte werden mit einem gelben Hinweisschild auf der Dichtverpackung gekennzeichnet.
4 Verpackung, Transport und Lagerung 4.1.2 Markierungen Die Verpackung trägt eine Signatur mit Hinweisen für den sicheren Trans- port und für die sachgemäße Lagerung. Für den Versand nicht gefährlicher Güter gelten nachfolgende Bildzeichen. Diese Zeichen müssen unbedingt beachtet werden. Vor Nässe Oben Zerbrechlich Hier an-...
4 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapie- re ein und lassen Sie diese vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
4 Verpackung, Transport und Lagerung Nicht getrocknetes Packgut Nicht getrocknetes Packgut mit funktionstüchtiger Dichtverpackung kann bei Beachtung nachfolgender Festlegungen im Freien gelagert werden. Stellen Sie bei der Auswahl und Einrichtung des Lagerplatzes Folgendes si- cher: ▪ Lagergut gegen Feuchtigkeit (Überschwemmung, Schmelzwasser von Schnee und Eis), Schmutz, Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Termiten usw.
5 Montage 5 Montage In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät fachgerecht montie- ren und anschließen. Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung! WARNUNG Ein unter Spannung stehender Transformator sowie unter Spannung ste- hende Laststufenschalterkomponenten können während der Montage des Antriebs zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen! ►...
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5 Montage 2. Dichtungsflächen an Dichtmodul und Unterseite des Motorantriebs säu- bern und auf korrekte Lage des O-Rings achten. Abbildung 7: Dichtflächen des Motorantriebs säubern 3. Bei erstmaliger Montage: Aufkleber mit Warnhinweis entfernen. Abbildung 8: Aufkleber entfernen ® ® ECOTAP MD&C 6117331/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
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5 Montage 4. Auf den korrekten Sitz der Passfeder achten. Abbildung 9: Sitz der Passfeder kontrollieren 5. Stellung des Motorantriebs prüfen. Bei falscher Montage kann es zur Be- schädigung des Motorantriebs kommen. Die Passfeder der Motorwelle muss zur Markierung zeigen. Gegebenenfalls die Motorwelle mit einem Lappen umschlagen und vorsichtig mit einer Zange drehen, bis die Pass- feder auf die Markierung zeigt.
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5 Montage 6. Stellung des Laststufenschalters prüfen: Die Markierung an der Nocken- scheibe muss im markierten Bereich der Abdeckung liegen. An- dernfalls die Position wie im Abschnitt „Motorantrieb mit Notantriebswelle betätigen" [►Abschnitt 7.2, Seite 64] beschrieben korrigieren. Abbildung 11: Stellung des Laststufenschalters prüfen 7.
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5 Montage 9. Motorantrieb und Transformatordeckel mit einer Erdungsleitung verbin- den. Für den Erdungsanschluss am Motorantrieb empfehlen wir einen Ka- belschuh M8 zu verwenden. Abbildung 13: Erdung des Motorantriebs anschließen Führen Sie nach jedem Tausch und jeder Montage des Motorantriebs die Automatische Justierung [►Abschnitt 7.3.9.1, Seite 80] durch.
5 Montage 5.2 Typenschild des Laststufenschalters auf Steuereinheit kleben Zum Lieferumfang des Laststufenschalters gehört ein Typenschildaufkleber. Kleben Sie dieses Typenschild gut sichtbar auf die Seitenwand der Steuereinheit, um die Anforderungen gemäß IEC 60214-1 zu erfüllen. Abbildung 14: Typenschild aufkleben 5.3 Steuereinheit beim Transformatorhersteller anschließen In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Steuereinheit vor der ers- ten Inbetriebnahme anschließen.
5 Montage 5.3.1 Leitungsempfehlung Beachten Sie bei der Verdrahtung des Geräts folgende Empfehlung der Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH: Leitung Klemme Kabeltyp Leiterquerschnitt Max. Länge Stromversorgung und ungeschirmt 1,5 mm² mit Aderend- Spannungsmessung hülse 2,5 mm² ohne Aderend- Blockierungskontakt hülse Kundenmeldungen RS485; SUB-D geschirmt 0,25 mm²...
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5 Montage Sie müssen den Versorgungsstromkreis mit einem Leiterquerschnitt von mindestens 1,5 mm (AWG 16) anschließen und mit einem Leitungsschutz- schalter des Typs C10A oder B10A absichern. Versorgung über Spannungswandler Elektrischer Schlag! GEFAHR Wenn Sie das Gerät über einen Spannungswandler versorgen hat die Aus- gangsspannung des Spannungswandlers keinen Bezug zum Schutzleiter.
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5 Montage GEFAHR! Sicherstellen, dass die Anschlüsse PE, N und L nicht ver- tauscht werden. Andernfalls können gefährlich hohe Spannungen am Ge- häuse auftreten. Spannungsversorgung für Steuereinheit gemäß mitgelie- fertem Schaltbild an den Steckverbinder für X1 mit 0,5 Nm festschrauben. Verwenden Sie für den Berührungsschutz zusätzlich das mitgelieferte grü- ne Kabelgehäuse.
6 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme ist in folgende Abschnitte untergliedert: ▪ Inbetriebnahme beim Transformatorhersteller ▪ Transport des Transformators zum Aufstellungsort ▪ Inbetriebnahme am Aufstellungsort 6.1 Inbetriebnahme beim Transformatorhersteller Explosionsgefahr! GEFAHR Eine falsche Position des Laststufenschalters oder der Motorantriebswelle führt zu Funktionsstörung und in Folge zur Überlastung des Laststufen- schalters.
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6 Inbetriebnahme Abbildung 17: Stellung des Laststufenschalters prüfen Weitere Details: siehe Abschnitt „Motorantrieb montieren“ [►Abschnitt 5.1, Seite 29]. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. ►...
6 Inbetriebnahme 6.1.1 Probeschaltungen durchführen Bevor Sie den Transformator in Betrieb nehmen, müssen Sie zur Überprü- fung der mechanischen und elektrischen Funktion von Laststufenschalter und Motorantrieb Probeschaltungen durchführen. ü Die automatische Justierung [►Abschnitt 7.3.9.1, Seite 80] von Laststu- fenschalter und Motorantrieb haben Sie bereits durchgeführt. drücken, um die Betriebsart AVR MANUAL zu aktivieren.
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6 Inbetriebnahme Zur Vorbereitung der Trocknung des Transformators gehen Sie anschlie- ßend wie folgt vor: GEFAHR! Sicherstellen, dass alle Leitungen im Arbeitsbereich span- nungsfrei und die Abschalteinrichtungen gegen Wiedereinschalten gesi- chert sind. Ansonsten besteht bei den nachfolgenden Arbeiten Lebensge- fahr durch elektrische Spannung. 2.
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6 Inbetriebnahme 6. Motorantrieb demontieren und die Schrauben für den nächsten Monta- geschritt bereithalten. Abbildung 20: Demontage Motorantrieb 7. Dichtungsflächen an Dichtmodul und Transportsicherungsplatte säubern und auf korrekte Lage des O-Rings achten. 8. Transportsicherungsplatte vor der Trocknung aufsetzen und befestigen. Abbildung 21: Befestigung Transportsicherungsplatte Beachten Sie für die Trocknung von Laststufenschalter und Transformator die Hinweise im Kapitel „Laststufenschalter trocknen“...
6 Inbetriebnahme Zur Durchführung von Laststufenschaltungen bei der Transformatorprüfung müssen Sie Motorantrieb und Steuereinheit wieder montieren und in Betrieb nehmen. Gehen Sie dazu gemäß der Beschreibung im Abschnitt „Motoran- trieb montieren“ [►Abschnitt 5.1, Seite 29] vor. 6.1.3 Prüfungen am Transformator Bei Unklarheiten bezüglich der Prüfungen wenden Sie sich bitte an die Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH.
6 Inbetriebnahme kennen und einhalten, über die potentiellen Gefahren informiert sind und die zur Abwendung von Gesundheits- und Sachschäden vorgesehenen Arbeits- schutzmittel konsequent benutzen. Entfernen Sie alle zur Prüfung verwendeten Leitungen vor der Hochspan- nungsprüfung, da diese wie Antennen wirken. Stellen Sie sicher, dass die erforderliche Schlagweite zwischen Durchführungen und Motorantrieb inklu- sive Verbindungskabel jederzeit eingehalten wird.
6 Inbetriebnahme Abbildung 22: Verbindungskabel 1. Steckverbinder von Klemme X1 an der Steuereinheit entfernen. 2. Steckverbinder von Klemme X2 an der Steuereinheit entfernen. 3. Steckverbinder von Klemme X4 an der Steuereinheit entfernen. Nach dem Abschalten der Spannungsversorgung kann die LED bis zu 30 Minuten leuchten.
Wenn Sie das Verbindungskabel nicht ordnungsgemäß ver- packen, kann es zu Feuchtigkeitseintritt und somit zu Schäden am Motor- antrieb kommen. 4. Steuereinheit in der MR-Lieferverpackung transportieren. ACHTUNG! Steuereinheit ist nicht für den Betrieb, den Transport oder die Lagerung im Freien vorgesehen.
6 Inbetriebnahme 2. Verwenden Sie eine der unteren Befestigungsstellen, um das Gehäuse der Steuereinheit zu erden. Dazu eine Erdungsleitung (Mindestquerschnitt 8 mm²) mit einem Ringkabelschuh crimpen und diesen mit Scheiben (Kontaktscheibe und Spannscheiben) und Schraube M6 befestigen. Abbildung 23: Montage Steuereinheit 6.3.1.2 Montage auf der Niederspannungssammelschiene Sie können die Steuereinheit mit Hilfe eines optionalen Geräteträgers auf der Niederspannungssammelschiene montieren.
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6 Inbetriebnahme Zur Montage gehen Sie wie folgt vor: 1. Geräteträger mit den Haltewinkeln auf die Stehbolzen der Niederspan- nungssammelschiene aufsetzen und verschrauben. Abbildung 24: Geräteträger auf Stehbolzen der Niederspannungssammelschiene aufsetzen 1 Geräteträger 2 Stehbolzen der Niederspannungs- sammelschiene Abbildung 25: Befestigung Geräteträger 2.
6 Inbetriebnahme 3. Verwenden Sie eine der unteren Befestigungsstellen, um das Gehäuse der Steuereinheit zu erden. Dazu eine Erdungsleitung (Mindestquerschnitt 8 mm²) mit einem Ringkabelschuh crimpen und diesen mit Kontaktschei- be, Spannscheibe und Mutter M6 befestigen. Abbildung 26: Befestigung Steuereinheit 6.3.1.3 Montage des Schaltschranks ACHTUNG Beschädigung des Geräts! Direkte Sonneneinstrahlung kann zu unzulässig hohen Temperaturen im...
6 Inbetriebnahme Die Steuereinheit wird optional im Schaltschrank geliefert. Um den Schalt- schrank auf einer ebenen Fläche zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Schaltschrank über die dafür vorgesehenen Befestigungslaschen auf der ebenen Fläche befestigen. Dazu die mitgelieferte Maßzeichnung des Schaltschranks beachten.
6 Inbetriebnahme Explosionsgefahr! GEFAHR Ein unzulässig langes Verbindungskabel zwischen Motorantrieb und Steuereinheit kann zu Funktionsstörungen von Motorantrieb und Laststufen- schalter führen. Dadurch kann der Laststufenschalter in einer unzulässigen Betriebsstellung stehen bleiben. Dies kann zur Explosion des Transforma- tors führen. ► Ausschließlich das mitgelieferte Verbindungskabel verwenden. ►...
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6 Inbetriebnahme Abbildung 27: Empfohlene Leitungsführung 1 Kabelkanal für störbehaftete Lei- 3 Kabelkanal für störempfindliche tungen Leitungen 2 Störbehaftete Leitung (zum Bei- 4 Störempfindliche Leitung (zum Bei- spiel Energieleitung) spiel Signalleitung) ▪ Reserveleitungen kurzschließen und erden. ▪ Keinesfalls das Gerät mit einer vieladrigen Sammelleitung anschließen. ▪...
6 Inbetriebnahme Abbildung 28: Beispiel: Schirmung bei Kabelverschraubungen 6.3.2.3 Anforderungen an den Versorgungsstromkreis Spannungsversorgung während der Prüfungen zur Inbetriebnahme Explosionsgefahr! GEFAHR Eine falsche Position des Laststufenschalters oder der Motorantriebswelle führt zu Funktionsstörung und in Folge zur Überlastung des Laststufen- schalters. Diese Überlastung kann zur Explosion des Transformators füh- ren.
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6 Inbetriebnahme Korrekte Position Laststufenschalters sicherstellen: Die Markierung an der Nockenscheibe muss im markierten Bereich der Abdeckung liegen: Abbildung 30: Stellung des Laststufenschalters prüfen Weitere Details: siehe Abschnitt „Motorantrieb montieren“ [►Abschnitt 5.1, Seite 29]. Spannungsversorgung während dem Betrieb Nach Abschluss der Probeschaltungen müssen Sie die Spannungsversor- gung für die Steuereinheit, die für die Prüfungen von einer separaten Span- nungsquelle erfolgt ist, anpassen.
6 Inbetriebnahme Versorgung über Spannungswandler GEFAHR Elektrischer Schlag! Wenn Sie das Gerät über einen Spannungswandler versorgen hat die Aus- gangsspannung des Spannungswandlers keinen Bezug zum Schutzleiter. Dadurch ist der Schutz des Geräts gegen elektrischen Schlag im Fehlerfall nicht gewährleistet. ► Geeignete Maßnahmen zum Schutz gegen elektrischen Schlag gemäß IEC 61140 sowie den örtlichen Anschlussbestimmungen durchführen.
6 Inbetriebnahme 4. Signal zur Blockierung (z. B. Türverriegelung oder Temperaturblockie- rung) an den mitgelieferten Steckverbinder für X3 mit 0,4 Nm festschrau- ben. Steckverbinder an Klemme X3 mit 0,4 Nm festschrauben. 5. Verdrahtung zur Schnittstelle „Kundenmeldungen“ (Bereit/Fehler) an den mitgelieferten Steckverbinder für X5 mit 0,4 Nm festschrauben. Steckver- binder an Klemme X5 mit 0,4 Nm festschrauben.
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6 Inbetriebnahme 4. Das Kabel durch die Durchführung ziehen und die Hutmutter festziehen. Abbildung 33: Kabeldurchführung befestigen 5. Stecker des Verbindungskabels zum Motorantrieb (Stecker X2 und X4) montieren. Klemme Stecker (Pin) Leitung Tabelle 10: Pinbelegung der Stecker X3 und X4 Steuereinheit gemäß mitgeliefertem Schaltbild anschließen 1.
6 Inbetriebnahme 6.3.3 Spannungsversorgung einschalten GEFAHR Explosionsgefahr! Eine falsche Position des Laststufenschalters oder der Motorantriebswelle führt zu Funktionsstörung und in Folge zur Überlastung des Laststufen- schalters. Diese Überlastung kann zur Explosion des Transformators füh- ren. ► Automatische Justierung und Probeschaltungen bei spannungsfreiem Transformator durchführen.
6 Inbetriebnahme 6.3.4 Probeschaltungen durchführen Bevor Sie den Transformator in Betrieb nehmen, müssen Sie zur Überprü- fung der mechanischen und elektrischen Funktion von Laststufenschalter und Motorantrieb Probeschaltungen durchführen. ü Die automatische Justierung [►Abschnitt 7.3.9.1, Seite 80] von Laststu- fenschalter und Motorantrieb haben Sie bereits durchgeführt. drücken, um die Betriebsart AVR MANUAL zu aktivieren.
6 Inbetriebnahme 6.3.5 Mittelspannung zuschalten Nach Abschluss der Probeschaltungen müssen Sie die Spannungsversor- gung für die Steuereinheit, die durch eine separate Spannungsquelle erfolgt ist, anpassen. Die Spannungsversorgung muss im Betrieb durch den gere- gelten Transformator selbst erfolgen, da dieses Signal gleichzeitig als Mess- signal verwendet wird.
6 Inbetriebnahme der Isolierflüssigkeit des Transformators kleiner ist als die zulässige Tempe- ratur. Hierzu können Sie den Blockierungskontakt der Steuereinheit verwen- den. Um den Blockierungskontakt der Steuereinheit zu verwenden, beachten Sie folgende Punkte: ▪ Der Temperatursensor im Transformatorkessel muss auf den zulässigen Temperaturbereich justiert sein.
7 Betrieb 7 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 7.1 Betriebsart wählen Über die Bedienelemente auf der Frontplatte der Steuereinheit können Sie die Betriebsart wählen. Handbetrieb AVR MANUAL Im Handbetrieb können Sie Stufenschaltungen mittels der Tasten Spannung erhöhen) und (= Spannung verringern) durchführen.
7 Betrieb Um die Steuerung über EXTERNAL CONTROL zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: ► drücken um die Steuerung über EXTERNAL CONTROL zu aktivie- ren. ð Das Gerät führt den OLTC-PreCheck durch. In dieser Betriebsart wird der OLTC-PreCheck automatisch alle 24 h wiederholt. 7.2 Laststufenschalter mit Notantriebswelle betätigen Lebensgefahr und Gefahr schwerer Verletzungen! WARNUNG...
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7 Betrieb 4. Steckverbinder von Klemme X4 an der Steuereinheit entfernen. Abbildung 35: Verbindungskabel entfernen 5. Schrauben lösen und Motorantrieb vom Dichtmodul abheben. Abbildung 36: Motorantrieb demontieren ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 6117331/03 DE ECOTAP MD&C...
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7 Betrieb 6. Notantriebswelle aus der Halterung im Dichtmodul ziehen. Abbildung 37: Notantriebswelle aus Halterung ziehen 7. Notantriebswelle mit der Passfeder in die Welle des Laststufenschalters stecken. Abbildung 38: Notantriebswelle in Welle des Laststufenschalters stecken 8. Notantriebswelle mit einem geeigneten Werkzeug in Richtung der ge- wünschten Betriebsstellung drehen.
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7 Betrieb ACHTUNG! Mit der Notantriebswelle solange in eine Richtung drehen, bis eine komplette Umdrehung erfolgt ist und Pfeil an der Nockenscheibe wieder zum Pfeil in der Abdeckung zeigt. Andernfalls ist die Stufenschal- tung nicht korrekt beendet, was zu Schäden an Laststufenschalter und Transformator führen kann.
7 Betrieb 12. Steckverbinder an Klemme X4 an der Steuereinheit anschließen. 13. Steckverbinder an Klemme X2 an der Steuereinheit anschließen. 14. Steckverbinder an Klemme X1 an der Steuereinheit anschließen. 7.3 Steuereinheit konfigurieren In diesem Kapitel wird die Konfiguration der Steuereinheit beschrieben. Einstellungen werden erst durch Verlassen des Parametriermenüs über die Taste gespeichert.
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7 Betrieb Abbildung 43: Verhalten der Regelfunktion 1 + B %: Obere Grenze : Sollwert Soll 3 - B %: Untere Grenze 4 Eingestellte Verzögerungszeit T : Messspannung 6 B%: Bereich der Bandbreite ist außerhalb der Bandbreite. ist vor Ablauf der Verzöge- Verzögerungszeit T beginnt abzu- rungszeit T zurück in der Bandbrei- laufen.
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7 Betrieb 7.3.1.2 Bandbreite B1 (P2.1) Mit diesem Parameter können Sie die maximal zulässige Abweichung der Messspannung U vom Sollwert U einstellen. Im folgenden Abschnitt wird Soll beschrieben, wie Sie die Bandbreite bestimmen und einstellen. Bandbreite bestimmen Um einen korrekten Wert einzustellen, müssen Ihnen die Stufenspannun- gen und die Nennspannung des Transformators bekannt sein.
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7 Betrieb drücken, um die Auswahl zu bestätigen. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. oder drücken, um den gewünschten Wert einzustellen. drücken, um die Auswahl zu bestätigen. drücken, um die Einstellung zu speichern. 7.3.1.3 Verzögerungszeit T1 (P2.2) Die Verzögerungszeit T1 verzögert das Absetzen eines Schaltbefehls für einen definierten Zeitraum.
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7 Betrieb Um die Bandbreite B2 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: ü Die Betriebsart AVR MANUAL ist aktiv. > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. oder drücken, um den gewünschten Wert einzustellen.
7 Betrieb 7.3.2 Spannungsblockierung (P4) Mit Hilfe der Spannungsblockierung können Sie Grenzwerte zur Blockierung der automatischen Spannungsregelung (AVR AUTO) festlegen. Damit kön- nen Sie unnötige Stufenschaltungen bei starken Spannungsänderungen im Netz verhindern. ▪ Unterspannungsblockierung: Die Blockierung ist aktiv, sobald der Mess- wert kleiner ist als der Grenzwert.
7 Betrieb oder drücken, um den gewünschten Wert einzustellen. Alterna- tiv: oder drücken, um den Wert in größeren Schrit- ten einzustellen. drücken, um die Auswahl zu bestätigen. drücken, um die Einstellung zu speichern. 7.3.3 Blockierungsfunktion (P5) Die Steuereinheit ist mit einem Blockierungskontakt ausgestattet. Diesen können Sie dazu verwenden, um beispielsweise einen Türkontaktschalter oder einen Temperatursensor anzuschließen.
7 Betrieb 7.3.4 Zielposition bei Spannungsausfall (P6) Die Steuereinheit ist mit einem integrierten Energiespeicher ausgestattet, um auch bei Spannungsausfall eine begonnene Stufenschaltung sicher vollenden zu können. Sie können den Energiespeicher auch dazu nutzen, den Laststufenschalter bei Spannungsausfall in eine definierte Stellung zu fahren.
7 Betrieb 7.3.4.2 Zielposition bei Spannungsausfall aktivieren/deaktivieren (P6.2) Mit diesem Parameter können Sie die Funktion „Zielposition bei Spannungs- ausfall“ aktivieren oder deaktivieren. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ 0 = inaktiv ▪ 1 = aktiv Um die Funktion „Zielposition bei Spannungsausfall“ zu aktivieren oder de- aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: ü...
7 Betrieb Um die Anzahl der Betriebsstellungen einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: ü Die Betriebsart AVR MANUAL ist aktiv. > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. oder drücken, um den gewünschten Wert einzustellen. drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
7 Betrieb 7.3.6.2 Höchste Betriebsstellung (P8.2) Mit diesem Parameter können Sie die höchste zulässige Betriebsstellung einstellen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ü Die Betriebsart AVR MANUAL ist aktiv. > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
7 Betrieb drücken, um die Einstellung zu speichern. 7.3.8 Passwortschutz (P10) Das Gerät ist mit einem Passwortschutz ausgestattet, um unbefugtes Än- dern der Parameter zu verhindern. Wenn Sie den Passwortschutz aktivieren, müssen Sie zuerst das Passwort eingeben, bevor Sie das Parametriermenü anzeigen und Einstellungen vornehmen können.
7 Betrieb drücken, um die Auswahl zu bestätigen. drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. oder drücken, um die gewünschte Option einzustellen. drücken, um die Auswahl zu bestätigen. drücken, um die Einstellung zu speichern. 7.3.8.3 Passwort eingeben (C2) Wenn Sie den Passwortschutz aktiviert haben, müssen Sie das Passwort eingeben, um das Gerät zu entsperren und das Parametriermenü...
7 Betrieb Automatische Justierung nur bei unterspannungsseitig geöffneter Sammel- schiene durchführen, da der Laststufenschalter den gesamten Regelbereich durchfährt und es dadurch zu starken Spannungsabweichungen bei den Verbrauchern kommen kann. Um die automatische Justierung zu starten, gehen Sie wie folgt vor: ü...
7 Betrieb drücken, um die Auswahl zu bestätigen. drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. drücken, um eine Laststufenschaltung (n-1) durchzuführen. ð Die aktuelle Messspannung wird angezeigt. 6. Den Schritt 5 so oft wiederholen, bis die niedrigste Stufenstellung (Pos. 1) erreicht ist.
7 Betrieb 6. Den Schritt 5 so oft wiederholen, bis die höchste Stufenstellung (Pos. N) erreicht ist. ð Wenn die höchste Stufenstellung (Pos. N) erreicht ist, wechselt die An- zeige zwischen Schaltungszähler, Stufenstellung und Messspannung. ð Die manuelle Justierung ist abgeschlossen. 7.3.10 Restlebensdauer auslesen (F2) Der integrierte Energiespeicher der Steuerung wird ständig überwacht.
7 Betrieb drücken, um die Anzeige zu verlassen. drücken, um das Parametriermenü zu verlassen. 7.3.11 LED-Funktionstest (F3) Mit dieser Funktion können Sie die Funktionsfähigkeit der LEDs und des Displays auf der Front der Steuereinheit testen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ü...
7 Betrieb Um diese Funktion einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: ü Die Betriebsart AVR MANUAL ist aktiv. > so oft drücken, bis die gewünschte Funktion angezeigt wird. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. oder drücken, um die gewünschte Option zu wählen. drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
7 Betrieb Um Kundenmeldung für die Ereignismeldung E1 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: ü Die Betriebsart AVR MANUAL ist aktiv. > so oft drücken, bis die gewünschte Funktion angezeigt wird. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. ð drücken, um die Auswahl zu bestätigen. oder drücken, um die gewünschte Option zu wählen.
7 Betrieb 7.3.16 Auf Werkseinstellung zurücksetzen (F8) Mit dieser Funktion können Sie das Gerät auf die Werkseinstellung [►Ab- schnitt 13, Seite 102] zurücksetzen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ü Die Betriebsart AVR MANUAL ist aktiv. > so oft drücken, bis die gewünschte Funktion angezeigt wird. ð...
7 Betrieb 7.3.18 Ereignisspeicher anzeigen (E) Der Ereignisspeicher zeigt Ihnen die gespeicherten Ereigniscodes an. Eine Übersicht der Ereigniscodes finden Sie im Abschnitt „Ereignismeldun- gen“ [►Abschnitt 11.2, Seite 99]. Der Ereignisspeicher besitzt 20 Speicherplätze und zeigt Ihnen die letzten 20 Einträge an. Speicherplatz 1 ist der jüngste Eintrag, Speicherplatz 20 ist der älteste Eintrag.
8 Leitstellenprotokoll (optional) 8.4 Datenpunkte (Einzelabfrage) 8.4.1 Coils Address Name Coil Status EXTERNAL CONTROL R = read / W = write CONTROL PRO Others Change Tap Position Raise 1 = raise Change Tap Position Lower 1 = lower Blocking activation P5 level 1 1 = active (level 1) F5 command inverted 1 = active...
8 Leitstellenprotokoll (optional) Address Name Coil status EXTERNAL CONTROL R = read/W = write CONTROL PRO Others E6.3 Tap change command cannot be performed 1 = active E7. Correct positioning not possible 1 = active E7. Correct positioning not possible 1 = active Blocking contact 0 = door open...
8 Leitstellenprotokoll (optional) 8.4.4 Holding Register Address Name Unit Decimal EXTERNAL CONTROL places R = read/W = write CONTROL PRO Others Operating mode ▪ 1 = AVR AUTO ▪ 2 = AVR MANUAL ▪ 3 = EXTERNAL CONTROL Tap position Operations counter (MSB) Operations counter (LSB) Tap-change operation (-3, -2, -1, +1, +2, +3)
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UINT16 0…65 535 month (21, high-Byte) year (22, low-Byte) 0…15 Firmware-Version (2/2) UINT16 0…65 535 day (Tag 23, low-Byte) 0…15 MR serial number MD&C (1/2) UINT16 0…65 535 0…15 MR serial number MD&C (2/2) UINT16 0…65 535 0…15 MR serial number OLTC (1/2) UINT16 0…65 535...
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8 Leitstellenprotokoll (optional) Address Range Parameter Description Type Value Others Testing PreCheck 0…15 MR serial number MD&C (1/2) UINT16 0…65 535 0…15 MR serial number MD&C (2/2) UINT16 0…65 535 0…15 MR serial number OLTC (1/2) UINT16 0…65 535 0…15 MR serial number OLTC (2/2) UINT16 0…65 535...
9.3 Sonstige Störungen Bei Störungen an Laststufenschalter, Motorantrieb oder Steuereinheit, die nicht an Ort und Stelle leicht behoben werden können, benachrichtigen Sie bitte den zuständigen MR-Repräsentanten, den Transformatorhersteller oder direkt die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH. Halten Sie bitte folgende Daten bereit: ▪...
10 Wartung 10 Wartung GEFAHR Elektrischer Schlag! Ein unter Spannung stehender Transformator kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. ► Transformator oberspannungsseitig und unterspannungsseitig abschal- ten. ► Transformator gegen Wiedereinschalten sichern. ► Spannungsfreiheit feststellen. ► Alle Klemmen des Transformators sichtbar erden (Erdungsseile, Er- dungstrenner) und kurzschließen.
10 Wartung ► Stecker an der Klemme X3 entfernen, um ein Blockiersignal zu simulie- ren. ð Die Blockierung ist aktiv und die LED leuchtet. 10.2 Wartung Laststufenschalter ECOTAP® VPD® und Motorantrieb ECOTAP® VPD® MD&C sind wartungsfrei. Die Steuereinheit ist nach spätestens 20 Jahren auszutauschen. 10.3 Pflege Sie können das Gehäuse des Geräts mit einem trockenen Tuch reinigen.
EXTERNAL Steuereinheit und EXTERNAL CONTROL überprüfen. CONTROL Korrekte Funktion der EXTERNAL CONTROL überprüfen. Beachten Sie hierzu die entsprechende Betriebsanleitung. Wenn der Fehler noch vorhanden ist, MR kontaktieren. Info Befehl der EXTER- Einstellung Betriebsart EXTERNAL CONTROL überprüfen. NAL CONTROL Überprüfen, ob sich der Laststufenschalter in einer zulässi- konnte nicht aus- gen Position befindet.
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Beschädigungen ist. E3.3 Motorantrieb Wurde die werkseitige Verdrahtung an X2 oder X4 verän- E3.4 dert? Wenn ja, Originalzustand wiederherstellen. Wenn der Fehler noch vorhanden ist, MR kontaktieren. E4.1 Fehler Automatische Jus- Automatische Justierung (nochmals) durchführen. tierung nicht durch- geführt oder fehler-...
12 Entsorgung 12 Entsorgung Beachten Sie für die Entsorgung die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwenderland. Bei Fragen zu Demontage und Entsorgung kontaktieren Sie bitte den Tech- nischen Service der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 6117331/03 DE ECOTAP MD&C...
14 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung A (+) B (-) Tabelle 27: X6/COM1 (RS485) 14.2 Technische Daten des Motorantriebs Betriebstemperatur -25 °C...+70 °C Lagertemperatur -25 °C...+85 °C Luftdruck Entsprechend 2000 m NN Schutzart IP66 Aufstellungsort Innenraum, Außenbereich Tabelle 28: Zulässige Umgebungsbedingungen Länge 10 m Anschlüsse vorkonfektioniert Betriebstemperatur -25 °C...+70 °C Lagertemperatur -25 °C...+85 °C Tabelle 29: Verbindungskabel von Motorantrieb zur Steuereinheit ®...
15 Anhang 15 Anhang Es gelten die tatsächlich mit dem Laststufenschalter mitgelieferten Maß- zeichnungen und Schaltbilder. ® ® ECOTAP MD&C 6117331/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
Glossar Glossar OLTC-PreCheck Prüfung der Betriebsbedingungen des Laststu- Fernbedienungsterminal (Remote Terminal Unit) fenschalters vor einer Stufenschaltung, um Schä- den an Laststufenschalter und Transformator zu vermeiden. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 6117331/03 DE ECOTAP MD&C...
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Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® ® 6117331/03 DE - ECOTAP MD&C - F0384001 - 07/20 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 THE POWER BEHIND POWER.