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Inhaltsverzeichnis

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Motorantrieb
®
ETOS
ED
Betriebsanleitung
6385142/02 DE

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Inhaltszusammenfassung für MR ETOS ED

  • Seite 1 Motorantrieb ® ETOS Betriebsanleitung 6385142/02 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ..........................  12 Hersteller ............................ 12 Vollständigkeit...........................  12 Aufbewahrungsort.......................... 12 Darstellungskonventionen ........................  12 1.4.1 Warnkonzept ............................... 13 1.4.2 Informationskonzept............................ 14 1.4.3 Handlungskonzept .............................. 14 1.4.4 Schreibweisen.............................. 15 Sicherheit ..........................  16 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 16 Grundlegende Sicherheitshinweise .................... 17 Qualifikation des Personals ...................... 19 Persönliche Schutzausrüstung ......................
  • Seite 4 Baugruppen anschließen........................ 67 6.5.1 Kabelempfehlung (ISM-Baugruppen)........................ 67 6.5.2 Hinweise zum Anschluss serieller Schnittstellen RS232 und RS485 .............. 68 6.5.3 Hinweise zum Anschluss an den MR-Sensorbus .................... 71 6.5.4 Hinweise zum Anschluss analoger Sensoren ..................... 73 6.5.5 Elektromagnetische Verträglichkeit........................ 76 6.5.6 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen .................... 79 6.5.7...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Prüfungen am Transformator...................... 87 7.3.1 Hochspannungsprüfungen am Transformator .................... 87 7.3.2 Isolationsprüfungen an der Transformatorverdrahtung.................. 88 Transport des Transformators zum Aufstellungsort................ 88 Transformator am Aufstellungsort in Betrieb nehmen .............. 88 Visualisierung ...........................  89 7.6.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen...................... 89 7.6.2 Sprache einstellen............................... 92 7.6.3 Datum und Uhrzeit einstellen .......................... 93 7.6.4...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Wandlerdaten .......................... 129 9.6.1 Wandlerdaten einstellen............................ 129 9.6.2 Schaltungsbeispiele für Spannungswandler und Stromwandler ............... 132 Messung ............................ 146 9.7.1 UI-Messkanäle einstellen .......................... 146 9.7.2 Regelungsgröße.............................. 146 9.7.3 Regelungsmodus .............................. 147 9.7.4 Anzeige des Leistungsfaktors einstellen ...................... 147 Ansteuerung des Motorantriebs (optional).................. 148 9.8.1 Schaltimpuls zur Ansteuerung des Motorantriebs einstellen ................ 148 9.8.2 Motorlaufzeitüberwachung einstellen........................ 149 9.8.3...
  • Seite 7 Status der Kühlstufen anzeigen ........................ 219 9.17 Gas-in-Öl-Analyse (optional) ...................... 220 9.17.1 DGA-Überwachung konfigurieren ........................ 221 9.17.2 Messwerte anzeigen ............................ 224 9.18 MR-Sensorbus.......................... 230 9.18.1 MR-Sensorbus konfigurieren .......................... 230 9.18.2 Sensoren verwalten ............................ 233 9.18.3 Funktionszuweisung............................ 235 9.18.4 Sensoren definieren ............................ 236 9.18.5 Informationen zu den angeschlossenen Sensoren anzeigen ................ 240 ®...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 9.19 Analoge Eingänge und Ausgänge konfigurieren (optional) ............ 241 9.20 Digitale Eingänge und Ausgänge konfigurieren................ 244 9.21 Typenschild.............................  246 9.21.1 Daten des Typenschilds eingeben ........................ 246 9.21.2 Typenschild anzeigen ............................ 247 9.22 Wartung (optional) ..........................  247 9.22.1 Betreiberintervall für OLTC-Wartung einstellen .................... 248 9.22.2 Betreiberintervall für Transformatorwartung einstellen .................. 249 9.22.3...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 9.28 Zeitsynchronisation.........................  311 9.28.1 Zeitsynchronisation über SNTP aktivieren ...................... 311 9.28.2 Zeitserveradresse eingeben.......................... 312 9.28.3 Zeitzone einstellen ............................ 313 9.28.4 Synchronisationsintervall einstellen ........................ 313 9.28.5 Automatische Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit .............. 314 9.28.6 Datum und Uhrzeit manuell einstellen ...................... 314 9.29 Benutzerverwaltung ........................ 314 9.29.1 Benutzerrollen .............................. 314 9.29.2...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 10.5 Störung im Motorantrieb nach korrekt beendeter Schaltung ............ 357 10.6 Handkurbelbetätigung bei Störungen .....................  357 10.7 Störungsbeseitigung ISM (Hardware und Software) .............. 358 10.7.1 Generelle Störungen ............................ 358 10.7.2 Human-Machine-Interface.......................... 359 10.7.3 Drehmomentüberwachung.......................... 359 10.7.4 Temperaturüberwachung .......................... 362 10.7.5 Wartungsmeldungen ............................ 366 10.7.6 Funktionsüberwachung ............................. 370 10.7.7 Sonstige Störungen............................ 371...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Glossar .......................... 397 Stichwortverzeichnis......................  399 ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 12: Einleitung

    1 Einleitung 1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
  • Seite 13: Warnkonzept

    1 Einleitung 1.4.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen.
  • Seite 14: Informationskonzept

    1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
  • Seite 15: Schreibweisen

    1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
  • Seite 16: Sicherheit

    2 Sicherheit 2 Sicherheit Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men, zu bedienen und zu überwachen. ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage aufmerksam durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen.
  • Seite 17: Grundlegende Sicherheitshinweise

    2 Sicherheit ▪ Sie können den Motorantrieb in besonderen Betriebsfällen (z. B. bei War- tungsarbeiten) auch vor Ort elektrisch über den Schwenktaster S3 betäti- gen. ▪ Motorantrieb niemals elektrisch oder mit der Handkurbel betätigen bevor der Transformator freigeschaltet ist, wenn Sie einen Fehler am Transfor- mator oder Laststufenschalter/Umsteller vermuten.
  • Seite 18 2 Sicherheit Arbeiten im Betrieb Das Produkt dürfen Sie nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand betreiben. Andernfalls besteht Gefahr für Leib und Leben. ▪ Sicherheitseinrichtungen regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit prüfen. ▪ Die in dieser technischen Unterlage beschriebenen Inspektionsarbeiten, Wartungsarbeiten sowie Wartungsintervalle einhalten. Handkurbelöffnung Wenn Sie in die Handkurbelöffnung während einer Schaltung hineingreifen, besteht Verletzungsgefahr aufgrund einer sich drehenden Welle.
  • Seite 19: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit Hilfsstoffe und Betriebsstoffe Nicht vom Hersteller zugelassene Hilfsstoffe und Betriebsstoffe können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen am Produkt füh- ren. ▪ Ausschließlich leitfähige und geerdete Schläuche, Rohre und Pumpenein- richtungen verwenden, die für brennbare Flüssigkeiten zugelassen sind. ▪ Ausschließlich die vom Hersteller zugelassenen Schmierstoffe und Hilfss- toffe verwenden.
  • Seite 20: Persönliche Schutzausrüstung

    2 Sicherheit Elektrotechnisch unterwiesene Personen Eine elektrotechnisch unterwiesene Person wird durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und möglichen Gefahren bei unsachge- mäßen Verhalten sowie über Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen unterrichtet und angelernt. Die elektrotechnisch unterwiesene Person arbei- tet ausschließlich unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft. Bediener Der Bediener nutzt und bedient das Produkt im Rahmen dieser technischen Unterlage.
  • Seite 21 2 Sicherheit Grundsätzlich zu tragende Schutzausrüstung Arbeitsschutzkleidung Eng anliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen Ärmeln und ohne ab- stehende Teile. Sie dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Maschi- nenteile. Sicherheitsschuhe Zum Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund. Spezielle Schutzausrüstung bei besonderen Umgebungsbedingungen Schutzbrille Zum Schutz der Augen vor umherfliegenden Tei-...
  • Seite 22: It-Sicherheit

    3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
  • Seite 23 3 IT-Sicherheit Betrieb Beachten Sie während des Betriebs des Geräts folgende Empfehlungen: ▪ Ändern Sie das Passwort in regelmäßigen Abständen. ▪ Exportieren Sie in regelmäßigen Abständen das Security-Log [►Abschnitt 9.31.1, Seite 326]. ▪ Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Log-Dateien auf unberechtigte Systemzugriffe und andere sicherheitsrelevante Ereignisse.
  • Seite 24 ETH 2.x (nur für MR-Service) ETH 2.x HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 2.x FTPS (nur für MR-Service) ETH 2.x 8080 HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x 8081 HTTPS für webbasierte Visualisierung Tabelle 5: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe CPU Port ist geschlossen, wenn Sie die SSL-Verschlüsselung des Geräts akti-...
  • Seite 25 3 IT-Sicherheit Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: ▪ TLS 1.0 ▪ TLS 1.1 ▪ TLS 1.2 Das Gerät verwendet die folgenden Cipher-Suiten für eine TLS-gesicherte Verbindung: Schlüsselaus- Authentifizierung Verschlüsse- Schlüssellän- Betriebs- Hashfunkti- tausch lung modus ECDHE WITH SHA265 ECDHE ECDSA SHA256 ECDH...
  • Seite 26: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht zu Aufbau und Funktionsweise des Produkts. 4.1 Lieferumfang Der Motorantrieb wird gegen Feuchtigkeit geschützt verpackt und wie folgt geliefert: ▪ Motorantrieb ▪ Produktdokumentation Beachten Sie Folgendes: 1. Lieferung anhand der Versandpapiere auf Vollständigkeit prüfen. 2.
  • Seite 27 4 Produktbeschreibung – Temperaturüberwachung (Umgebungstemperatur, Temperatur der obersten Ölschicht, Temperatur der untersten Ölschicht (optional), Be- rechnung der Heißpunkttemperatur nach IEC 60076-7 oder IEEE C57.91) – Optional: Ölstand des Transformators – Lebensdauerverbrauch und relative Alterungsrate – Status des Motorantriebs (Motorschutzschalter, Motor läuft) –...
  • Seite 28: Varianten

    – Bis zu 10 Gase – Relative Ölfeuchte – Überwachung der Absolutwerte und Anstiegsraten – Optional: Analyse nach Rogers, Duval, Dörnenburg und IEC 60599 ▪ MR-Sensorbus ▪ Berechnung der Überlastfähigkeit des Transformators (Notbetrieb) 4.4 Varianten Das Gerät ist in folgenden Varianten erhältlich: ▪...
  • Seite 29: Aufbau

    4 Produktbeschreibung Die ISM-Baugruppen sind im Motorantrieb wie folgt eingebaut (Darstellun- gen: Schwenkrahmen innen, mit Abdeckplatte bei geschlossenem Schwen- krahmen, ohne Abdeckplatte bei geöffnetem Schwenkrahmen): Abbildung 3: ETOS® ED ohne Display Abbildung 4: ETOS® ED mit Display 4.5 Aufbau In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht über den Aufbau des Motoran- triebs.
  • Seite 30 4 Produktbeschreibung Komponenten, die hier nicht näher beschrieben werden, werden in den Technischen Daten des Motorantriebs beschrieben. Abbildung 5: Aufbau 1 Tür des Steuerschranks 2 Sichtfenster für Anzeigefeld 3 Tragöse 4 Anzeigefeld 5 Lastgetriebeabdeckplatte 6 Abtriebswelle 7 Handkurbelöffnung mit Handkur- 8 Handlampe belsperrschalter 9 Befestigungslasche 10 Handkurbel...
  • Seite 31: Anzeigefeld

    4 Produktbeschreibung 4.5.1 Anzeigefeld Im Motorantrieb ist ein übersichtliches Anzeigefeld eingebaut. Zeiger und Zählwerk werden mechanisch angetrieben und zeigen den Schaltablauf und die Betriebsstellung des Motorantriebs an. Das Rückstellrad des Zählwerks ist werkseitig verplombt. Abbildung 6: Anzeigefeld 1 Anzeige des genutzten Regelbe- 2 Stellungsanzeige reichs mit zwei Schleppzeigern 3 Schaltschrittanzeige: Anzeige der...
  • Seite 32: Stellungsmeldeeinrichtung

    4 Produktbeschreibung 4.5.4 Stellungsmeldeeinrichtung ACHTUNG Schäden an Laststufenschalter und Motorantrieb! Schäden an Laststufenschalter und Motorantrieb durch nicht bestimmungs- gemäßen Einsatz der Stellungsmeldeeinrichtung. ► An den Anschlüssen des Stellungsmeldemoduls dürfen nur Stromkreise angeschlossen werden, wie im Kapitel Technische Daten Stellungsmel- deeinrichtung [►Abschnitt 14.2, Seite 379] angegeben. ►...
  • Seite 33: Umgebungstemperatursensor

    4 Produktbeschreibung Die berührungssichere Lastgetriebeabbdeckplatte enthält eine Öffnung, die das Aufstecken der Handkurbel für den Handbetrieb ermöglicht. Lastgetriebeabdeckplatte 4.5.6 Umgebungstemperatursensor Das Gerät ist mit einem Temperatursensor zur Erfassung der Umgebung- stemperatur ausgestattet. Der Temperatursensor befindet sich an der Unter- seite des Schutzgehäuses. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsluft ausreichend um den Tempera- tursensor zirkulieren kann.
  • Seite 34: Ism-Baugruppen

    4 Produktbeschreibung 4.5.7 ISM-Baugruppen Je nach Bestellung ist das Gerät entweder als 19 Zoll Einschubgehäuse oder als Einzelkomponenten zur Montage auf einer Hutschiene ausgeführt. Im folgenden Abschnitt werden die einzelnen Baugruppen des Geräts be- schrieben. Abbildung 8: 19 Zoll Einschubgehäuse (OT1205) ®...
  • Seite 35: Spannungsversorgung

    4 Produktbeschreibung Abbildung 9: Einzelkomponenten zur Montage auf einer Hutschiene 4.5.7.1 Spannungsversorgung Die Baugruppe OT1205 enthält das Netzteil zur Spannungsversorgung des Geräts. Je nach Konfiguration ist das Gerät mit einer der folgenden Netzteil- varianten ausgestattet: ▪ Weitbereichsnetzteil 85...265 VAC/VDC ▪ Gleichspannungsnetzteil 20...70 VDC 4.5.7.2 Zentrale Recheneinheit CPU I Die Baugruppe CPU I ist die zentrale Recheneinheit des Geräts.
  • Seite 36 4 Produktbeschreibung Abbildung 10: Baugruppe CPU I 4.5.7.3 Spannungsmessung und Strommessung Die Baugruppe UI 1 dient zur 1-phasigen Spannungsmessung und Strom- messung. Abbildung 11: Baugruppe UI 1 ® ETOS 6385142/02 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 37 4 Produktbeschreibung Die Baugruppe UI 3 dient zur 3-phasigen Spannungsmessung und Strom- messung. Abbildung 12: Baugruppe UI 3 4.5.7.4 Spannungsmessung und Strommessung UI 5-4 Die Baugruppe UI 5-4 dient zur 3-phasigen Spannungsmessung und Strom- messung. Abbildung 13: Baugruppe UI 5-4 ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 38: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    4 Produktbeschreibung 4.5.7.5 Digitale Eingänge und Ausgänge Die Baugruppen DIO 28-15 und DIO 42-20 (HL) stellen Ihnen je nach Aus- führung eine unterschiedliche Anzahl an digitalen Eingängen und Ausgän- gen zur Verfügung: ▪ DIO 28-15: 28 Eingänge, 15 Ausgänge (6 Schließerkontakte, 9 Wechsel- kontakte) ▪...
  • Seite 39 4 Produktbeschreibung Abbildung 15: Baugruppe AIO 4 4.5.7.7 Analoge Eingänge und Ausgänge (AIO 8) Die Baugruppe AIO 8 stellt Ihnen 8 Kanäle für analoge Eingänge zur Verfü- gung. Die AIO-Baugruppe unterstützt gemäß der Gerätekonfiguration eine der folgenden Signalarten: ▪ Spannung: 0...10 V ▪ Strom: 0/4...20 mA (nur Kanal 1, 2, 7 und 8) ▪...
  • Seite 40: Medienkonverter Mit Managed Switch

    4 Produktbeschreibung 4.5.7.8 Medienkonverter Die Baugruppe MC 2-2 ist ein Medienkonverter, der unabhängig voneinan- der 2 elektrische Anschlüsse (RJ45) auf je einen Lichtwellenleiter-Anschluss konvertiert. Es stehen Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ▪ 2x RJ45 (ETH12, ETH22) ▪ 2x Duplex-LC (SFP-Modul) (ETH11, ETH21) Der Medienkonverter ist für das Netzwerk transparent ausgeführt und be- sitzt keine eigene IP-Adresse.
  • Seite 41: Typenschild

    4 Produktbeschreibung Es stehen Ihnen gemäß Bestellung folgende Redundanzfunktionen zur Ver- fügung: ▪ PRP (Standardeinstellung) ▪ RSTP Abbildung 18: Baugruppe SW 3-3 4.6 Typenschild Das Typenschild befindet sich unter dem 19 Zoll Einschubgehäuse. Abbildung 19: Typenschild 1 Typenschild ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 42: Schutzeinrichtungen

    4 Produktbeschreibung 4.7 Schutzeinrichtungen Folgende Schutzeinrichtungen sind im Motorantrieb eingebaut: ▪ Endstellungseinrichtung (mechanisch und elektrisch) ▪ Durchlaufschutz ▪ Motorschutz ▪ Berührungsschutz 4.8 Sicherheitskennzeichnungen Folgende Sicherheitskennzeichnungen werden am Produkt verwendet: Abbildung 20: Übersicht Sicherheitskennzeichen 1 Warnung vor gefährlicher elektri- 2 Warnung vor heißer Oberfläche scher Spannung 3 Warnung vor rotierenden Teilen 4.9 Notbetrieb bei Schaltungsblockierung (Brücke X100)
  • Seite 43: Visualisierung

    4 Produktbeschreibung ACHTUNG Schäden an Transformator und/oder Laststufenschalter Wenn das Ereignis Blockierung aktiv des Monitoringsystems ansteht, dann ist vor Aufnahme des Notbetriebs die Ursache für das Ereignis zu analysie- ren. Werden ohne Ursachenanalyse weitere Schaltungen am Motorantrieb ausgeführt, kann dies zu Schäden am Laststufenschalter und/oder Trans- formator führen.
  • Seite 44 4 Produktbeschreibung Hauptbildschirm Im Hauptbildschirm werden Ihnen die wichtigsten Messwerte des Transfor- mators angezeigt. Die einzelnen Statusanzeigen des dargestellten Transfor- mators können Sie bei Zugriff über den Webbrowser direkt auswählen. Sie dienen als Verknüpfung zu den jeweiligen Menüpunkten. Wenn Sie das Ge- rät über die Frontplatte bedienen, können Sie die Elemente nur über das Menü...
  • Seite 45 4 Produktbeschreibung Abbildung 23: Scheinleistung, Ölstand und Umgebungstemperatur 1 Gesamte Scheinleistung 2 Umgebungstemperatur 3 Ölstand (links Transformator, rechts Laststufenschalter) Abbildung 24: Laststufenschalter und Motorantrieb 1 Öltemperatur des OLTC 2 Aktuelle Stufenstellung 3 Spannungsregler 4 Schaltstatistik 5 Statusmeldung des OLTC (Sam- melmeldung) ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 46: Zusätzliche Bedienelemente Und Anzeigeelemente Bei Verwendung Des Touchpanels Mcontrol (Optional)

    4 Produktbeschreibung 4.10.2 Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente bei Verwendung des Touchpanels MControl (optional) Wenn Sie das Gerät mit dem optional erhältlichen Touchpanel MControl ver- wenden, werden Ihnen am linken Bildschirmrand zusätzliche Bedienelemen- te und Anzeigeelemente angezeigt. Abhängig von der Gerätekonfiguration stehen Ihnen verschiedene Tasten zur Verfügung.
  • Seite 47: Bedienkonzept

    4 Produktbeschreibung 4.10.3 Bedienkonzept Sie können das Gerät über die Bedienelemente auf der Frontplatte oder über die webbasierte Visualisierung ISM™ Intuitive Control Interface mittels PC bedienen. Beide Bedienmöglichkeiten sind weitestgehend identisch in Funktionsumfang und Aufbau. Sollte es Unterschiede geben, wird in dieser Betriebsanleitung gesondert darauf hingewiesen.
  • Seite 48 4 Produktbeschreibung Wenn Sie das Gerät über die webbasierte Visualisierung bedienen, können Sie mittels Mausklick auf die entsprechenden Schaltflächen navigieren. Beispiel Um zu dem Parameter „Datum“ zu navigieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen auswählen. 2. Den Menüpunkt Parameter auswählen. 3.
  • Seite 49 4 Produktbeschreibung Wert eingeben Um einen Wert einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit dem Drehrad das Feld des Werts auswählen und Taste drücken. ð Bei der Bedienung über die Frontplatte erscheint der Ziffernblock. Abbildung 27: Wert eingeben 2. Den gewünschten Wert eingeben und mit bestätigen.
  • Seite 50 4 Produktbeschreibung 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Parameter suchen Im Parametermenü können Sie die Schnellsuche verwenden, um einen Pa- rameter zu suchen. Geben Sie dazu den gewünschten Parameternamen in das Eingabefeld Suche ein. Abbildung 29: Schnellsuche Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter.
  • Seite 51 4 Produktbeschreibung 2. Das Kontrollkästchen Expertenmodus auswählen. ð Der Expertenmodus ist aktiv. Parameter eingeblendet/ausgeblendet Abhängig davon, wie Sie die Parameter einstellen, blendet das Gerät weite- re zu dieser Funktion zugehörige Parameter aus oder ein. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 52: Verpackung, Transport Und Lagerung

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Verpackung Die Lieferung der Produkte erfolgt je nach Erfordernis teilweise mit einer Dichtverpackung und teilweise zusätzlich im getrockneten Zustand. Eine Dichtverpackung umgibt das Packgut allseitig mit einer Kunststofffolie. Zusätzlich getrocknete Produkte werden mit einem gelben Hinweisschild auf der Dichtverpackung gekennzeichnet.
  • Seite 53: Markierungen

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1.2 Markierungen Die Verpackung trägt eine Signatur mit Hinweisen für den sicheren Trans- port und für die sachgemäße Lagerung. Für den Versand nicht gefährlicher Güter gelten nachfolgende Bildzeichen. Diese Zeichen müssen unbedingt beachtet werden. Vor Nässe Oben Zerbrechlich Hier an-...
  • Seite 54: Sendungen Einlagern

    5 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapie- re ein und lassen Sie diese vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
  • Seite 55: Sendungen Auspacken Und Auf Transportschäden Kontrollieren

    5 Verpackung, Transport und Lagerung Nicht getrocknetes Packgut Nicht getrocknetes Packgut mit funktionstüchtiger Dichtverpackung kann bei Beachtung nachfolgender Festlegungen im Freien gelagert werden. Stellen Sie bei der Auswahl und Einrichtung des Lagerplatzes Folgendes si- cher: ▪ Lagergut gegen Feuchtigkeit (Überschwemmung, Schmelzwasser von Schnee und Eis), Schmutz, Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Termiten usw.
  • Seite 56 5 Verpackung, Transport und Lagerung Anschlagpunkte für Hebezeuge WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr von Sachschäden! Lebensgefahr und Gefahr von Sachschäden durch kippende oder herabfal- lende Last! ► Auswählen der Anschlagmittel und Anschlagen der Last nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen vornehmen. ►...
  • Seite 57: Montage

    Zur Befestigung ist der Steuerschrank rückseitig mit 4 Befestigungslaschen ausgestattet. Um den Steuerschrank an den Transformator anzubauen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1. 4 Stehbolzen (nicht im MR-Lieferumfang) am Transformatorkessel anbrin- gen. Abbildung 32: Stehbolzen befestigen A 675±2 B 500±2...
  • Seite 58 6 Montage 2. Bei Steuerschränken mit Schwingungsdämpfer: Schwingungsdämpfer am Steuerschrank befestigen. 3. Steuerschrank mit den Befestigungslaschen auf die Stehbolzen aufsetzen und senkrecht am Transformatorkessel ausrichten. Abbildung 33: Steuerschrank anbringen ® ETOS 6385142/02 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 59 6 Montage ACHTUNG!  Schäden am Steuerschrank durch mechanische Spannung. Steuerschrank verspannungsfrei befestigen. Abbildung 34: Antrieb befestigen 5. Erdungskabel an Steuerschrank und Transformatorkessel anschließen, dabei am Steuerschrank mit Schraubenschlüssel (Schlüsselweite 36) ge- genhalten. Abbildung 35: Erdungskabel am Steuerschrank anschließen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 60: Antriebswellen Und Winkelgetriebe Montieren

    6 Montage 6.2 Antriebswellen und Winkelgetriebe montieren Die Montage der Antriebswellen und des Winkelgetriebes wird in der Monta- ge- und Inbetriebnahmeanleitung des Laststufenschalters/Umstellers be- schrieben. 6.3 Laststufenschalter und Motorantrieb ausmitteln Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzungen! WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung durch unbeabsichtig- tes Anlaufen des Motorantriebs und elektrische Spannung! ►...
  • Seite 61 6 Montage Gehen Sie wie folgt vor, um Laststufenschalter und Motorantrieb auszumit- teln. ACHTUNG!  Laststufenschalter/Umsteller und Motorantrieb vor Beginn der Einstellarbeiten in Justierstellung bringen. Sicherstellen, dass die Stel- lungsanzeigen von Motorantrieb und Laststufenschalter/Umsteller über- einstimmen. Andernfalls kann es zu Schäden an Laststufenschalter und Transformator kommen.
  • Seite 62 6 Montage 3. Mit der Handkurbel im Uhrzeigersinn drehen, bis der Lastumschalter um- schaltet. Beim Drehen der Handkurbel die Schaltschrittanzeige beachten, die ein mechanisches Abbild einer Schaltung widerspiegelt. Abbildung 38: Handkurbel drehen 4. Nach dem Umschalten des Lastumschalters in gleicher Richtung weiter- drehen und die noch notwendigen Schaltschritteinheiten zählen, bis der Zeiger auf der Mittelstellung des grau markierten Bereichs der Schalt- schrittanzeige steht.
  • Seite 63 6 Montage 5. Wenn der ermittelte Wert A größer als 8 Schaltschritteinheiten ist, ist die Schaltung korrekt beendet. Wenn der ermittelte Wert A kleiner als 8 Schaltschritteinheiten ist, 8-A Schaltschritteinheiten in gleicher Richtung weiterdrehen (Beispiel: 8-2=6), um die Schaltung zu beenden. Anschlie- ßend in die entgegengesetzte Richtung drehen, bis der Zeiger auf der Mit- telstellung des grau markierten Bereichs der Schaltschrittanzeige steht.
  • Seite 64 6 Montage 7. Nach dem Umschalten des Lastumschalters in gleicher Richtung weiter- drehen und die noch notwendigen Schaltschritteinheiten zählen, bis der Zeiger auf der Mittelstellung des grau markierten Bereichs der Schalt- schrittanzeige steht. Den ermittelten Wert B und die ausgeführte Drehrich- tung notieren (Beispiel: B=5).
  • Seite 65 6 Montage Auch Nachkommastellen berücksichtigen. 10. Beträgt der Korrekturwert |C| weniger als 0,5 Schaltschritteinheit sind keine weiteren Maßnahmen notwendig. Weiterer Ablauf siehe Punkt 18. 11. Mit der Handkurbel in die Richtung kurbeln, in der der ermittelte Wert A bzw. B größer war (Beispiel: gegen den Uhrzeigersinn, da B > A), bis der Lastumschalter umschaltet.
  • Seite 66: Kabelempfehlung

    6 Montage 14. Motorantrieb mit der Handkurbel in der gleichen Drehrichtung um C Schaltschritteinheiten auf der Schaltschrittanzeige betätigen (Beispiel: 1,5 Schaltschritteinheiten). 15. Motorantrieb und Laststufenschalter durch Wiedermontage der vertika- len Antriebswelle kuppeln (Anziehmoment 9 Nm). Antriebswelle und Ab- triebswelle von Winkelgetriebe und Motorantrieb dabei nicht weiter ver- drehen.
  • Seite 67: Baugruppen Anschließen

    6 Montage ACHTUNG Beschädigung des Geräts! Stromfluss über die Abschirmung von Signalleitungen kann zu Schäden am Gerät führen. ► Bei Signalleitungen zwischen Motorantrieb und Transformator: Abschir- mung der Signalleitung ausschließlich am Motorantrieb anschließen. ► Bei allen anderen Signalleitungen: Abschirmung beidseitig anschließen, sofern es keinen Potenzialunterschied zwischen beiden Geräten gibt.
  • Seite 68: Hinweise Zum Anschluss Serieller Schnittstellen Rs232 Und Rs485

    6 Montage Zu hohe Leitungskapazitäten können verhindern, dass die Relaiskontakte den Kontaktstrom unterbrechen. Berücksichtigen Sie in wechselstrombetä- tigten Steuerstromkreisen den Einfluss der Leitungskapazität von langen Steuerleitungen auf die Funktion der Relaiskontakte. Wenn Sie Ethernet-Verbindungen aus einem Schaltschrank oder Gebäude heraus führen wollen, empfehlen wir die Verwendung von Lichtwellenleitern (gemäß...
  • Seite 69 6 Montage RS232 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS232-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau: Abbildung 46: Datenkabel RS232 (9-polig) ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 70 6 Montage RS485 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS485-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau: Abbildung 47: Datenkabel RS485 Steckeranschluss D-SUB 9 polig Verwenden Sie ausschließlich 9 polige D-SUB-Stecker mit folgenden Eigen- schaften: ▪ Steckergehäuse ist metallisch oder metallisiert ▪...
  • Seite 71: Hinweise Zum Anschluss An Den Mr-Sensorbus

    Slaves). Das ISM®-Gerät arbeitet als Modbus-Master. Stellen Sie sicher, dass kein zusätzlicher Modbus-Master über MR-Sensor- bus angeschlossen ist. Vergeben Sie für jeden Sensor, den Sie über MR- Sensorbus anschließen, eine eindeutige Modbus-Adresse. Falls mehrere Sensoren die gleiche Modbus-Adresse verwenden, kann der MR-Sensor- bus gestört werden.
  • Seite 72 Wenn Sie einen Sensor des Typs MSENSE® DGA verwenden möchten, müssen Sie den Sensor mit einem Steckverbinder M12, Typ A, 5-polig ge- mäß IEC 61076-2-101 an den MR-Sensorbus anschließen. Wenn der Sen- sor MSENSE® DGA der einzige Busteilnehmer ist, müssen Sie einen Ab- schlusswiderstand (120 Ω, 0,5 W) verwenden.
  • Seite 73: Hinweise Zum Anschluss Analoger Sensoren

    EPT303 FO können Sie direkt an der Steckklemme anschließen. Das Sensormodul EPT303 FO enthält einen Abschlusswiderstand. Wenn Sie den Sensor EPT303 FO zusammen mit anderen Sensortypen am MR- Sensorbus verwenden möchten, dann empfehlen wir, den Sensor EPT303 FO am Ende des Busses anzuschließen.
  • Seite 74 6 Montage Die Baugruppe AIO besitzt für jeden Kanal (Eingang oder Ausgang) einen eigenen Steckverbinder. Die Stecker sind wie folgt belegt: Abbildung 52: Steckerbelegung des Moduls AIO (Beispielhafte Darstellung anhand des Moduls AIO 4) Schnittstelle Beschreibung I OUT (+): Stromausgang + I/U IN (+) U OUT (+): Spannungsein- gang +, Stromeingang +, Span- nungsausgang + I/U IN (-): Spannungseingang -, Stro-...
  • Seite 75 6 Montage 4...20 mA-Sensor Einen 4...20 mA-Sensor müssen Sie an den Pins anschließen. Zudem müssen Sie die mitgelieferte Brücke an den Pins schließen. 4...20 mA Signalquelle I OUT (+) I/U IN (+) U OUT (+) I/U IN (-) I/U OUT (+) Abbildung 53: Anschlussbeispiel eines 4...20 mA-Sensors PT100/PT1000-Sensor Einen PT100-Sensor oder PT1000-Sensor müssen Sie abhängig des Typs wie folgt anschließen:...
  • Seite 76: Elektromagnetische Verträglichkeit

    6 Montage 6.5.5 Elektromagnetische Verträglichkeit Das Gerät ist nach den einschlägigen EMV-Standards entwickelt. Damit die EMV-Standards erhalten bleiben, sind die nachfolgenden Punkte zu beach- ten. 6.5.5.1 Anforderung an die Verdrahtung des Einbauorts Beachten Sie bei der Wahl des Einbauorts nachfolgende Hinweise: ▪...
  • Seite 77: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    6 Montage ▪ Zur Signalübertragung abgeschirmte Leitungen mit paarweise verdrillten Einzelleitern (Hinleiter/Rückleiter) verwenden. ▪ Die Abschirmung vollflächig (360º) am Gerät oder an einer nahen Er- dungsschiene anbinden. Die Verwendung von Einzeladern kann die Wirksamkeit der Abschirmung beeinträchtigen. Binden Sie die Abschirmung kurz und vollflächig an. Abbildung 56: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab-...
  • Seite 78 6 Montage 6.5.5.4 Hinweise zur Abschirmung des CAN-Busses Für den fehlerfreien Betrieb des CAN-Busses müssen Sie die Abschirmung gemäß einer der nachfolgenden Varianten anschließen. Wenn Sie keine der unten genannten Varianten umsetzen können, dann empfehlen wir die Ver- wendung von Glasfaserkabeln. Glasfaserkabel entkoppeln die Geräte und sind unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störgrößen (Surge und Burst).
  • Seite 79: Leitungen An Die Anlagenperipherie Anschließen

    6 Montage Abschirmung anschließen Schließen Sie die Abschirmung des CAN-Bus-Kabels an den 9-poligen DSub-Stecker an: Abbildung 57: Anschluss der CAN-Bus-Abschirmung an den 9-poligen DSub-Stecker 6.5.5.5 Hinweise zur Abschirmung der Leitungen für analoge Signale Für die fehlerfreie Erfassung der Analogsignale müssen Sie die Abschir- mung des Kabels im Motorantrieb auf die Erdungsschiene auflegen.
  • Seite 80: Gerät Verdrahten

    6 Montage Um die Leitungen an der Anlagenperipherie anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ü Verwenden Sie zum Verdrahten ausschließlich spezifizierte Kabel. Beach- ten Sie die Kabelempfehlung. ► Die Leitungen, die mit dem Gerät verdrahtet werden sollen, gemäß den mitgelieferten Anschlussschaltbildern an die Anlagenperipherie anschlie- ßen.
  • Seite 81: Abschlusswiderstand Des Can-Busses Montieren

    6 Montage Abbildung 60: Beispiel: Stecker für Strommessung 4. Stecker in die zugehörigen Steckplätze stecken und Stecker einrasten oder verschrauben. 6.5.8 Abschlusswiderstand des CAN-Busses montieren Wenn Sie das Gerät im Parallelbetrieb betreiben möchten, müssen Sie an beiden Enden des CAN-Busses einen Abschlusswiderstand von 120 Ω mon- tieren.
  • Seite 82: Motorantrieb Elektrisch Anschließen

    6 Montage 6.6 Motorantrieb elektrisch anschließen WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung! Ein unter Spannung stehender Transformator sowie unter Spannung ste- hende Laststufenschalterkomponenten können während des Anschlusses zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen! ► Nachfolgend genannte Sicherheitsmaßnahmen zwingend einhalten. Der Antrieb darf nur an Stromkreisen angeschlossen werden, die über eine möglichst antriebsnahe, externe und allpolige Trennvorrichtung verfügen, um im Bedarfsfall (Service, Wartung etc.) die Einrichtung komplett span-...
  • Seite 83 6 Montage 3. Spannungsfreiheit feststellen. 4. Motorantrieb sichtbar erden und kurzschließen. 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschran- ken. 6. Motorantrieb nach den in der Dokumententasche beigefügten Schaltbil- dern anschließen. Die im Schaltbild angegebenen Versorgungsspannun- gen (Motorstromkreis, Steuerstromkreis, Heizstromkreis) und Anschluss- belegungen beachten.
  • Seite 84: Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme 7 Inbetriebnahme 7.1 Motorantrieb in Betrieb nehmen Gehen Sie wie folgt vor, um den Motorantrieb elektrisch in Betrieb zu neh- men. Vorbereitung 1. Sicherstellen, dass der Motorantrieb in Übereinstimmung mit dem mitge- lieferten Schaltbild angeschlossen ist. 2. Sicherstellen, dass alle Schutzleiter ordnungsgemäß angeschlossen sind. 3.
  • Seite 85: Prüfungen Am Motorantrieb

    7 Inbetriebnahme Wenn Sie oben genannte Schritte erfolgreich durchgeführt haben, können Sie nachfolgend genannte Prüfungen an Motorantrieb und Transformator durchführen. Bei Unklarheiten oder Problemen während der Inbetriebnahme kontaktieren Sie bitte die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH. 7.2 Prüfungen am Motorantrieb WARNUNG Elektrischer Schlag! Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung durch elektrische Spannung! ►...
  • Seite 86: Mechanische Und Elektrische Endstellungsbegrenzung Von Laststufenschalter/Umsteller Und Motorantrieb Überprüfen

    7 Inbetriebnahme 7.2.2 Mechanische und elektrische Endstellungsbegrenzung von Laststufenschalter/Umsteller und Motorantrieb überprüfen 1. Motorantrieb durch Betätigung des Schwenktasters S3 bis zur vorletzten Betriebsstellung schalten. Abbildung 62: Schwenktaster S3 2. Tür des Motorantriebs öffnen und Motorschutzschalter Q1 ausschalten (Position O). 3. Motorantrieb mit der Handkurbel bis zur letzten Betriebsstellung betätigen. Wird die letzte Betriebsstellung nicht erreicht, Kupplung zwischen Laststu- fenschalter/Umsteller und Motorantrieb überprüfen.
  • Seite 87: Funktionstüchtigkeit Überprüfen

    7 Inbetriebnahme 2. Motorschutzschalter wieder einschalten (Position I). ð Die Auslösung des Motorschutzschalters ist geprüft. 7.2.4 Funktionstüchtigkeit überprüfen Um die korrekte Verdrahtung des Geräts sicherzustellen, überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit des Geräts. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen.
  • Seite 88: Isolationsprüfungen An Der Transformatorverdrahtung

    Abtriebswelle nicht verdrehen. 4. Entkuppelten Laststufenschalter/Umsteller/ARS nicht betätigen und des- sen Antriebswelle nicht verdrehen. 5. Antrieb in der MR-Lieferverpackung zum Aufstellungsort transportieren. 6. Antrieb und Antriebswelle am Aufstellungsort an Transformator gemäß zugehöriger Anleitungen anbauen und korrekte Kupplung und Ausmitte- lung prüfen.
  • Seite 89: Visualisierung

    7 Inbetriebnahme ACHTUNG Schäden an Laststufenschalter und Motorantrieb! Schäden an Laststufenschalter und Motorantrieb durch nicht bestimmungs- gemäßen Einsatz der Stellungsmeldeeinrichtung. ► An den Anschlüssen des Stellungsmeldemoduls dürfen nur Stromkreise angeschlossen werden, wie im Kapitel Technische Daten Stellungsmel- deeinrichtung [►Abschnitt 14.2, Seite 379] angegeben. ►...
  • Seite 90 7 Inbetriebnahme Schnittstelle Konfiguration Optional ETH2.2 IP-Adresse: 192.0.1.203 (Werkseinstellung) [►Ab- schnitt 9.3, Seite 105] Subnetzmaske: 255.255.255.0 IP-Adresse: 192.0.1.100 Subnetzmaske: 255.255.255.0 Tabelle 12: Konfigurationsbeispiel der Schnittstellen Um eine Verbindung herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 verbinden.
  • Seite 91 7 Inbetriebnahme ETOS® ED mit Display Um die Verbindung zur Visualisierung herzustellen, können Sie die Front- schnittstelle ETH1.1 oder die optionale Schnittstelle ETH2.2 der Baugruppe CPU verwenden. Beachten Sie hierzu folgendes Konfigurationsbeispiel: Schnittstelle Konfiguration Standard ETH1.1 IP-Adresse: 192.168.165.1 (nicht einstellbar) Automatische Konfiguration mittels DHCP Optional ETH2.2 IP-Adresse: 192.0.1.203 (Werkseinstellung) [►Ab-...
  • Seite 92: Sprache Einstellen

    7 Inbetriebnahme Schnittstelle ETH2.2 (optional) Werkseitig wird das Gerät mit der IP-Adresse 192.0.1.230 ausgeliefert. Falls Sie die IP-Adresse verändert haben, können Sie sich die IP-Adresse im Menü Kommunikation anzeigen lassen. Zur Verbindung über die Schnittstelle ETH2.2 gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 93: Datum Und Uhrzeit Einstellen

    7 Inbetriebnahme Spanisch* Chinesisch* Koreanisch* Polnisch* *) Sprache ist optional verfügbar Um die Sprache einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. In der Statusleiste die Schaltfläche Sprache auswählen oder alternativ den Menüpunkt Einstellungen > Allgemein > Sprache auswählen. Abbildung 66: Sprache einstellen 2.
  • Seite 94: Messwerte Und Status Der Digitalen Eingänge Und Ausgänge Prüfen

    7 Inbetriebnahme Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Um die Parameter mit Hilfe des Inbetriebnahmeassistents einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1. Als Benutzer mit den nötigen Zugriffsrechten anmelden. 2.
  • Seite 95: Temperaturmessung Prüfen

    7 Inbetriebnahme 7.6.6 Temperaturmessung prüfen Prüfen Sie zur Inbetriebnahme des Geräts, ob die gemessenen Temperatu- ren plausibel sind und ob die Temperatursensoren korrekt verdrahtet und den gewünschten Funktionen zugeordnet sind. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Temperaturverlauf anzeigen [►Abschnitt 9.13.4, Seite 193]. 2.
  • Seite 96: Betrieb

    8 Betrieb 8 Betrieb 8.1 Motorantrieb aus der Ferne betätigen Betätigen Sie den Motorantrieb im normalen Betrieb aus der Ferne. Die Betätigung können Sie über einen einmaligen Steuerimpuls, z. B. durch das optionale Funktionspaket „Automatische Spannungsregelung AVR ba- sic/pro“, einleiten. Dieser Verstellvorgang wird zwangsläufig beendet, unabhängig davon, ob während des Schaltvorganges weitere Steuerimpulse gegeben werden.
  • Seite 97: Motorantrieb Mit Handkurbel Betätigen

    8 Betrieb 8.3 Motorantrieb mit Handkurbel betätigen WARNUNG Explosionsgefahr! Eine unerlaubte Betätigung des Motorantriebs mit der Handkurbel kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen. ► Motorantrieb niemals elektrisch oder mit der Handkurbel betätigen bevor der Transformator freigeschaltet ist, wenn Sie einen Fehler am Transfor- mator oder Laststufenschalter/Umsteller vermuten.
  • Seite 98 8 Betrieb 3. Die im Motorantrieb befestigte Handkurbel in die Handkurbelöffnung in der oberen Abdeckplatte stecken. ð Der eingebaute Handkurbelsperrschalter unterbricht den Motorstrom- kreis 2-polig. Der Steuerstromkreis wird nicht unterbrochen. ACHTUNG!  Schäden am Laststufenschalter durch nicht korrekt beendete Stufenschaltung. Mit der Handkurbel solange in eine Richtung drehen, bis der Zeiger die Schaltschrittanzeige einmal komplett umrundet hat und wieder auf der Mittelstellung des grau markierten Bereichs der Schalt- schrittanzeige steht.
  • Seite 99: Visualisierung

    9 Visualisierung 9 Visualisierung Der Motorantrieb ETOS® ED ist mit einer webbasierten Visualisierung aus- gestattet. Diese ermöglicht es Ihnen das Gerät mit einem PC zu konfigurie- ren und Messwerte anzuzeigen. Systemvoraussetzungen Um auf die webbasierte Visualisierung zuzugreifen, benötigen Sie einen PC mit einem HTML5-fähigen Browser.
  • Seite 100 9 Visualisierung Um eine Verbindung herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 verbinden. Abbildung 68: Verbindung über Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
  • Seite 101 9 Visualisierung Schnittstelle ETH1.1 Um eine Verbindung über die Schnittstelle ETH1.1 herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Frontschnitt- stelle verbinden. Abbildung 69: Verbindung über die Frontschnittstelle herstellen 2. Auf dem PC die automatische Zuweisung der IP-Adresse über DHCP akti- vieren.
  • Seite 102: Allgemein

    9 Visualisierung Zur Verbindung über die Schnittstelle ETH2.2 gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.2 verbinden. Abbildung 70: Verbindung über rückseitige Schnittstelle ETH2.2 herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
  • Seite 103: Messwertanzeige Einstellen

    9 Visualisierung 9.2.2 Messwertanzeige einstellen Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob sich die angezeigten Mess- werte sowie die Regelparameter auf die Primärseite oder die Sekundärseite der Messwandler beziehen sollen. Um die Messwandler Anzeige einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 104: Usb-Schnittstelle Aktivieren/Deaktivieren

    9 Visualisierung 2. In der Statuszeile das MR-Logo auswählen. ð Die Online-Hilfe erscheint. 9.2.6 USB-Schnittstelle aktivieren/deaktivieren Mit diesem Parameter können Sie die USB-Schnittstelle deaktivieren. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Ein: USB-Schnittstelle ist aktiviert ▪ Aus: USB-Schnittstelle ist deaktiviert Um die USB-Schnittstelle zu aktivieren/deaktivieren gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 105: Service-Benutzerzugang Aktivieren/Deaktivieren

    9 Visualisierung 9.2.8 Service-Benutzerzugang aktivieren/deaktivieren Das Gerät ist mit einem Benutzerzugang für den Technischen Service der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH ausgestattet. Dieser Zugang dient zur Fehlerdiagnose und Fehlerbehebung bei Störungen des Geräts. Mit diesem Parameter können Sie den Service-Benutzerzugang aktivieren oder deaktivieren. Aktivieren Sie den Service-Benutzerzugang nur zeitlich begrenzt zur Störungsbehebung, um die IT-Sicherheit zu gewährleisten.
  • Seite 106 9 Visualisierung Die Parameter für ETH 2.2 können Sie nur einstellen, wenn das Gerät mit der optionalen Schnittelle für die Visualisierung ausgestattet ist. Abbildung 71: Netzwerkeinstellungen Um die Netzwerkschnittstellen zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Netzwerkein- stellungen auswählen.
  • Seite 107: Antriebsübersicht

    9 Visualisierung Wenn Sie den Wert 0.0.0.0 einstellen wird kein Gateway verwendet. SSL/TLS-Verschlüsselung aktivieren Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob der Zugriff auf die Visuali- sierung über eine SSL/TLS-verschlüsselte Verbindung erfolgen soll. TLS-Version einstellen Mit diesem Parameter können Sie die akzeptierten TLS-Versionen einstel- len.
  • Seite 108 9 Visualisierung ▪ Statusmeldungen – Betriebsart – Schaltungsblockierung (optional) – Motorschutzschalter – Tür des Steuerschranks offen/geschlossen ▪ Umgebungstemperatur (optional) ▪ Innentemperatur des Motorantriebs (optional) ▪ Nächste Wartung (optional) Abbildung 72: Antriebsübersicht 1 Stufenstellung 2 Schaltschritteinheit (SSE) 3 Schaltungszähler 4 Betriebsart 5 Schaltungsblockierung 6 Motorschutzschalter 7 Tür offen/geschlossen 8 Temperaturen...
  • Seite 109: Regelung (Optional)

    9 Visualisierung 9.5 Regelung (optional) In diesem Abschnitt werden alle für die Regelfunktion benötigten Parameter beschrieben. Abbildung 73: Regelparameter einstellen (Beispiel) 9.5.1 Sollwert einstellen Gemäß Bestellung ist das Gerät mit einer der folgenden Varianten zur Soll- werteinstellung ausgestattet. 9.5.1.1 Sollwert 1 Um den Sollwert einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 110 9 Visualisierung Sollwert einstellen Um den Sollwert einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Sollwert aus- wählen. 2. Sollwert eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Sollwert auswählen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert auswählen, der für die Rege- lung verwendet wird.
  • Seite 111: Analoge Sollwertvorgabe

    9 Visualisierung Um den Sollwert auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Sollwert auswählen auswählen. 2. In der Liste den gewünschten Sollwert auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 112 9 Visualisierung Sollwertvorgabe max. einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert einstellen, der dem maxima- len Pegel des Analogsignals entspricht (z. B. 20 mA bei 4...20 mA-Signal). 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Sollwertvor- gabe max. auswählen. 2. Sollwert eingeben. 3.
  • Seite 113: Wirkleistungsabhängige Anpassung Des Spannungssollwerts

    9 Visualisierung Sollwertschrittweite einstellen Um die Sollwertschrittweite einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Sollwert- schrittweite auswählen. 2. Sollwertschrittweite eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.5.1.6 Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Die Funktion TAPCON®...
  • Seite 114 9 Visualisierung Abbildung 75: Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Sollwert Minimaler Sollwert Gemessene Wirkleistung Maximaler Sollwert meas Wirkleistung bei minimalen Eingestellter Sollwert bei einer Sollwert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Sollwert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U...
  • Seite 115 9 Visualisierung Verhalten bei einer gemessenen Wirkleistung P = 0 MW: meas  Wenn die gemessene Wirkleistung P = 0 beträgt, wird der eingestellte meas Parameter U übernommen. Lineare Abhängigkeit bei negativer Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung P  ≤ P  ≤ 0 ist, dann wird der Sollwert meas gemäß...
  • Seite 116 9 Visualisierung Um TDSC mittels Parameter zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC akti- vieren auswählen. 2. Die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 117 9 Visualisierung Das Gerät stellt Ihnen hierzu 3 verschiedene Sätze an Parametern zur Ver- fügung. Entsprechend der Auswahl des Sollwerts 1, 2 oder 3 verwendet das Gerät für TDSC den Parametersatz 1, 2 oder 3. Je nach der gemessenen positiven oder negativen Wirkleistung, basiert die Berechnung des Sollwerts auf 2 Geradengleichungen (siehe Beispiel in nachfolgender Abbildung).
  • Seite 118 9 Visualisierung Wirkleistung bei minimalen Eingestellter Sollwert bei einer Sollwert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Sollwert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U als Sollwert übernommen. Verhalten bei Unterschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P...
  • Seite 119 9 Visualisierung Um die wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts zu akti- vieren, müssen Sie folgende Parameter einstellen: TDSC aktivieren Die Funktion TDSC ist nur aktiv, wenn das Gerät die Wirkleistung berechnen kann (korrekte Strommessung und Spannungsmessung) und die erforderli- chen Parameter eingestellt sind. Andernfalls erfolgt die Spannungsregelung auf den eingestellten Sollwert 1/2/3 [►Abschnitt 9.5.1.2, Seite 109].
  • Seite 120: Sollwertvorgabe Über Bcd

    9 Visualisierung TDSC 1/2/3 Pmax/Pmin Mit diesen Parametern können Sie den maximalen und minimalen Wirkleis- tungswert einstellen, bei dem der maximale und minimale wirkleistungsab- hängiger Sollwert für die Regelung verwendet werden soll. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC Pmax/ Pmin auswählen.
  • Seite 121 9 Visualisierung Sollwert BCD-Eingang 61 V 62 V 63 V 64 V 65 V 66 V 67 V 68 V 69 V 70 V 71 V 72 V 73 V 74 V 75 V 76 V 77 V 78 V 79 V 80 V 81 V...
  • Seite 122 9 Visualisierung Sollwert BCD-Eingang 96 V 97 V 98 V 99 V 100 V 101 V 102 V 103 V 104 V 105 V 106 V 107 V 108 V 109 V 110 V 111 V 112 V 113 V 114 V 115 V 116 V...
  • Seite 123: Bandbreite

    9 Visualisierung Sollwert BCD-Eingang 131 V 132 V 133 V 134 V 135 V 136 V 137 V 138 V 139 V 140 V Tabelle 20: BCD-kodierter Sollwert Sollwert 1 einstellen Um den Sollwert einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Sollwert aus- wählen.
  • Seite 124: Verzögerungszeit T1

    9 Visualisierung Die Bandbreite muss immer größer sein, als folgender Wert: Abbildung 77: Berechnung der minimalen Bandbreite Stufenspannung der Stufenstellung n-1 Stufenspannung der Stufenstellung n Nennspannung Um die minimale Bandbreite zu ermitteln, werden folgende Kennwerte des Transformators verwendet: Nennspannung U = 11000 V Stufenspannung in Stufenstellung 4 U = 11275 V Step4...
  • Seite 125 9 Visualisierung jedoch die Messspannung die eingestellte Bandbreite über einen längeren Zeitraum , erfolgt nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit T1 ein Schaltbefehl . Der Laststufenschalter führt eine Schaltung in Richtung Stufe höher oder in Richtung Stufe tiefer durch, um in den Bereich der Band- breite zurückzukehren.
  • Seite 126 9 Visualisierung Zeitverhalten T1 auswählen Mit diesem Parameter können Sie das Zeitverhalten der Verzögerungszeit T1 einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Lineares Zeitverhalten ▪ Integrales Zeitverhalten Lineares Zeitverhalten Bei linearem Zeitverhalten reagiert das Gerät unabhängig von der Regelab- weichung mit einer konstanten Verzögerungszeit. Integrales Zeitverhalten Bei integralem Zeitverhalten reagiert das Gerät abhängig von der Regelab- weichung mit einer variablen Verzögerungszeit.
  • Seite 127: Verzögerungszeit T2

    9 Visualisierung 9.5.4 Verzögerungszeit T2 Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit T2 einstellen. Die Verzögerungszeit T2 dient dazu, große Regelabweichungen schneller aus- zugleichen. Die Verzögerungszeit T2 wird nur wirksam, wenn mehr als eine Stufenschal- tung erforderlich ist, um die Regelabweichung zu korrigieren. Der erste Aus- gangsimpuls erfolgt nach der eingestellten Verzögerungszeit T1.
  • Seite 128 9 Visualisierung Verlässt die Messspannung U die eingestellte Bandbreite über einen längeren Zeitraum , wird ein Steuerimpuls nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit T1 an den Motorantrieb ausgegeben . Befindet sich die Messspannung U weiterhin außerhalb der Bandbreite, beginnt nach Ablauf der Verzögerungszeit T1 die Verzögerungszeit T2 abzulaufen.
  • Seite 129: Wandlerdaten

    9 Visualisierung Verzögerungszeit T2 aktivieren Um die Verzögerungszeit T2 zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Verzög. T2 aktivieren auswählen. 2. Gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 130 9 Visualisierung 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Wandlersekundärspannung Mit diesem Parameter können Sie die Sekundärspannung des Spannungs- wandlers in V einstellen. Um die Wandlersekundärspannung einzustellen gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Wandlerdaten > Wand- lersekundärspannung auswählen.
  • Seite 131 9 Visualisierung Messmodus einstellen Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter einstellen, ob Sie die Spannungswandler zwischen 2 Phasen oder zwischen Phase und Neutral angeschlossen haben. Um den Messmodus einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 132: Schaltungsbeispiele Für Spannungswandler Und Stromwandler

    9 Visualisierung Stromwandlerschaltung Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Stromwandlers ein- stellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung 1 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 1-Phasen- netz. 3 Ph Summenstrom Messung des Differenzstroms im 3-Pha- sennetz. 3 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 3-Phasen- netz.
  • Seite 133 9 Visualisierung 9.6.2.1 1-phasige Messung Schaltung 1-A ▪ Der Spannungswandler VT ist an dem Außenleiter und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt.
  • Seite 134 9 Visualisierung ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom...
  • Seite 135 9 Visualisierung Schaltung 1-D ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L3 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 90° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -90°.
  • Seite 136 9 Visualisierung ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -30°. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
  • Seite 137 9 Visualisierung 9.6.2.2 3-phasige Messung Schaltung 3-A ▪ Dreiphasige Messung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Strom läuft der Spannung um 30° nach. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung...
  • Seite 138 9 Visualisierung Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-phasige Messung (Kanal 1, 2, 3) Messmodus Phase-Neutral Tabelle 31: Schaltung 3-B Verwenden Sie die Schaltungen 3-C, 3-D und 3-E nur bei symmetrischen Netzen. Andernfalls berechnet das Gerät falsche Leistungswerte. Schaltung 3-C ▪...
  • Seite 139 9 Visualisierung Schaltung 3-D ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L2 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur -150° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 33: Schaltung 3-D Schaltung 3-E ▪...
  • Seite 140 9 Visualisierung Parameter Option UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 34: Schaltung 3-E Schaltung 3-F ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L1 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung...
  • Seite 141 9 Visualisierung ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L2 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur -120° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 36: Schaltung 3-G...
  • Seite 142 9 Visualisierung Verwenden Sie diese Schaltungen nur in symmetrischen Netzen. Beachten Sie, dass Sie die Spannungsmessung und Strommessung W1 immer an der Unterspannungsseite des Transformators durchführen müssen. ▪ W1: Spannungsmessung und Strommessung für die Leistungsberech- nung und Heißpunktberechnung an Wicklung 1 ▪...
  • Seite 143 9 Visualisierung Parameter Option UI-Messkanäle 3-ph Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 38: Schaltung S-1 Schaltung S-2 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Summenstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom...
  • Seite 144 9 Visualisierung Schaltung S-3 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Strangstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph. Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 40: Schaltung S-3 ®...
  • Seite 145 9 Visualisierung Schaltung S-4 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Differenzspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Strangstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom Phasenwinkelkorrektur -30° UI-Messkanäle 1-ph. Messung: Kanal 1 Messmodus Tabelle 41: Schaltung S-4 ®...
  • Seite 146: Messung

    9 Visualisierung 9.7 Messung 9.7.1 UI-Messkanäle einstellen Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter die zu ver- wendenden Messkanäle einstellen: Option Beschreibung 1-ph. Messung: Kanal 1 Das Gerät verwendet jeweils 1 Kanal für die Mes- sung von Spannung und Strom.
  • Seite 147: Regelungsmodus

    9 Visualisierung 9.7.3 Regelungsmodus Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter einstellen, ob Sie eine 1-phasige Spannungsregelung durchführen wollen oder eine Spannungsregelung auf dem Mittelwert der 3 Phasen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪...
  • Seite 148: Ansteuerung Des Motorantriebs (Optional)

    9 Visualisierung 2. Die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.8 Ansteuerung des Motorantriebs (optional) Mit den nachfolgenden Parametern können Sie die Ansteuerung des Moto- rantriebs konfigurieren. Sie können Folgendes einstellen: ▪ Schaltimpuls ▪...
  • Seite 149: Motorlaufzeitüberwachung Einstellen

    9 Visualisierung Schaltimpulspause einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Schaltimpulspause zwischen 2 Schal- timpulsen einstellen. Erst nach Ablauf der Schaltimpulspause kann das Ge- rät einen weiteren Schaltimpuls abgeben. Um die Schaltimpulspause einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Motoransteuerung > Schaltimpulspause auswählen.
  • Seite 150: Schaltrichtung Einstellen

    9 Visualisierung Motorlaufzeitüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Motorlaufzeitüberwachung aktivieren oder deaktivieren. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Motoransteuerung > Mo- torlaufzeitüberwachung auswählen. 2. Die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 151: R-X-Kompensation

    9 Visualisierung Abbildung 83: Leitungskompensation einstellen Beachten Sie die nachfolgende Beschreibung zur Konfiguration der Lei- tungskompensation. 9.9.1 R-X-Kompensation Die R-X-Kompensation kann die Spannungsverluste in den Leitungen kom- pensieren und somit die korrekte Spannung beim Verbraucher sicherstellen. Hierfür sind die genauen Leitungsdaten erforderlich. Nachdem Sie alle Lei- tungsdaten eingegeben haben, berechnet das Gerät automatisch den ohm- schen und induktiven Spannungsabfall und berücksichtigt diese bei der au- tomatischen Spannungsregelung.
  • Seite 152 9 Visualisierung Abbildung 85: Zeigerdarstellung der R-X-Kompensation Um die R-X-Kompensation zu verwenden, müssen Sie folgende Leitungsda- ten eingeben: ▪ Ohmscher Widerstandsbelag in mΩ/m ▪ Induktiver Widerstandsbelag in mΩ/m ▪ Leitungslänge in km R-X-Kompensation auswählen Um die R-X-Kompensation auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 153: Z-Kompensation

    9 Visualisierung 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Leitungslänge eingeben Um die Leitungslänge einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kompensation > Lei- tungslänge auswählen. 2. Leitungslänge eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 154: Parallellauf (Optional)

    9 Visualisierung Beispielrechnung: U = 100,1 V, U = 100,0 V, I = 5 A k = 200 A/5 A, I Load = 100 A Ergibt eine Spannungserhöhung ∆U von 0,2% In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie die Parameter ein- stellen, die Sie für die Z-Kompensation benötigen. Z-Kompensation auswählen Um die Z-Kompensation auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 155: Parallellaufmethoden

    9 Visualisierung Bedingungen für den Für den Parallelbetrieb von Transformatoren müssen Sie folgende allge- Parallelbetrieb meingültige Bedingungen einhalten: ▪ Gleiche Bemessungsspannungen ▪ Verhältnis der Transformatorleistung (< 3 : 1) ▪ Maximale Abweichung der Kurzschlussspannungen (U ) der parallelge- schalteten Transformatoren < 10 % ▪ Gleiche Schaltgruppenanzahl ▪...
  • Seite 156 9 Visualisierung Bei einer Stufendifferenz zwischen Master und Follower gibt der Master so lange keinen Steuerbefehl an den Motorantrieb, bis alle Follower dieselbe Stufenstellung erreicht haben. Wenn die Stufendifferenz länger besteht, als die eingestellte Verzögerungszeit für Parallellauffehlermeldungen, dann löst der Master das Ereignis Stufendifferenz zum Follower aus. Sie können die Spannungsregler explizit als Master und Follower bestim- men, oder eine automatische Bestimmung anhand der CAN-Bus-Adresse einstellen.
  • Seite 157: Kreisblindstromminimierung Mit Can-Bus-Kommunikation

    9 Visualisierung 9.10.1.2 Kreisblindstromminimierung mit CAN-Bus-Kommunikation Bei der Parallellaufmethode Kreisblindstrom wird der Parallelbetrieb nach der Methode der Kreisblindstromminimierung durchgeführt. U, I, cosφ CAN-Bus Abbildung 88: Kreisblindstromminimierung mit CAN-Bus-Kommunikation Der Kreisblindstrom wird aus den Transformatorströmen und ihren Phasen- winkeln berechnet. Die Spannungsregler der Parallellaufgruppe tauschen diese Informationen über CAN-Bus aus.
  • Seite 158: Kreisblindstromminimierung Ohne Can-Bus-Kommunikation

    9 Visualisierung ▪ Verhalten wenn keine Kommunikation ▪ Parallellauffehler Verzögerungszeit 9.10.1.3 Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Bei dieser Methode können Sie mehrere Spannungsregler ohne Kommuni- kationsverbindung (CAN-Bus) im Parallellauf mit Kreisblindstromminimierung betreiben. Soll-cosφ Soll-cosφ T1: U, I, (cosφ) T2: U, I, (cosφ) U, I, (cosφ) Abbildung 89: Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Der Kreisblindstrom wird mittels der beiden Parameter Soll-Leistungsfaktor...
  • Seite 159: Parallellauf Konfigurieren

    9 Visualisierung ▪ Soll-Belastungsart ▪ Parallellauffehler Verzögerungszeit Beachten Sie, dass die Parameter "Fehler wenn keine Kommunikation" und "Verhalten wenn keine Kommunikation" bei der Parallellaufmethode Kreis- blindstromminimierung ohne CAN-Kommunikation keine Funktion haben. 9.10.2 Parallellauf konfigurieren Im Menüpunkt Parallellauf können Sie die notwendigen Parameter für den Parallelbetrieb von Transformatoren einstellen.
  • Seite 160: Parallellaufmethode Einstellen

    9 Visualisierung 9.10.2.2 Parallellaufmethode einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Parallellaufmethode einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Master Das Gerät wird als Master Parallellaufmethode Stufen- bestimmt. gleichlauf [►Abschnitt 9.10.1.1, Seite 155] Follower Das Gerät wird als Follower bestimmt.
  • Seite 161: Kreisblindstromempfindlichkeit Einstellen

    9 Visualisierung 9.10.2.4 Kreisblindstromempfindlichkeit einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Einfluss des Kreisblindstroms auf die Berechnung der Regelabweichung einstellen. Je größer der eingestellte Wert ist, desto größer ist die berechnete Regelabweichung infolge des Kreisblindstroms. Beachten Sie zur Ermittlung der idealen Kreisblindstromempfindlichkeit den Abschnitt im Kapitel Inbetriebnahme.
  • Seite 162: Soll-Belastungsart Einstellen

    9 Visualisierung 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.10.2.7 Soll-Belastungsart einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Belastungsart einstellen, die der Transformator unter normalen Betriebsbedingungen besitzt. Die Belastungsart können Sie mit Hilfe der Phasenwinkeldifferenz zwischen Spannung und Strom bestimmen.
  • Seite 163: Master/Follower Schaltverhalten Einstellen

    9 Visualisierung 9.10.2.9 Master/Follower Schaltverhalten einstellen Mit diesem Parameter können Sie das Schaltverhalten für die Parallellauf- methode Stufengleichlauf einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Sequentiell: Bei einer Stufenschaltung übermittelt der Master seine neue Stufenstellung über den CAN-Bus an die Follower, sobald der Master sei- ne Stufenschaltung beendet hat.
  • Seite 164: Verhalten Wenn Keine Kommunikation Einstellen

    9 Visualisierung 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.10.2.12 Verhalten wenn keine Kommunikation einstellen Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Spannungsreglers ein- stellen, wenn keine Kommunikation über CAN-Bus möglich ist. Die Einstellung dieses Parameters wirkt sich nur aus, wenn Sie beim Para- meter Fehler wenn keine Kommunikation die Option Fehler ausgewählt haben.
  • Seite 165: Retrofit Tapcon® 2Xx

    9 Visualisierung 9.10.3 Retrofit TAPCON® 2xx Mit der Funktion Retrofit TAPCON® 2xx können Sie das Gerät im Parallel- lauf mit Bestandsgeräten betreiben. Wenn Sie diesen Parameter aktivieren, müssen Sie das Vorzeichen des Parameters „Phasenwinkelkorrektur“ bei den Wandlerdaten umkehren (von - zu + oder von + zu -). Der Parallellauf mit folgenden Bestandsgeräten wird unterstützt: ▪...
  • Seite 166: Überwachungsfunktionen

    9 Visualisierung Die Geräte im Parallellauf verwenden ausschließlich die Informationen, die von Geräten der gleichen Parallellaufgruppe über CAN-Bus übermittelt wer- den. Mit den Eingängen PARALLEL GRUPPE 1 und PARALLEL GRUPPE 2 kön- nen Sie das Gerät einer Parallellaufgruppe zuweisen. Wenn Sie ein Signal an beide Eingänge anlegen, dann ist das Gerät beiden Parallellaufgruppen zugewiesen.
  • Seite 167 9 Visualisierung Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann reagiert das Gerät gemäß des Parameters Verhalten. U>> U> U< U<< Abbildung 93: Spannungsüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts Über- spannung U>...
  • Seite 168 9 Visualisierung Abbildung 94: Spannungsüberwachung einstellen Um die Spannungsüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Spannungsüberwa- chung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 169: Stromüberwachung

    9 Visualisierung Grenzwert Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Grenzwert Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern.
  • Seite 170 9 Visualisierung Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann reagiert das Gerät gemäß des Parameters Verhalten. I>> I> I< I<< Abbildung 95: Stromüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts I> I>>...
  • Seite 171 9 Visualisierung Abbildung 96: Stromüberwachung einstellen Um die Stromüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Stromüberwachung aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 172: Leistungsüberwachung

    9 Visualisierung Grenzwert Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Grenzwert Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern.
  • Seite 173 9 Visualisierung Verhalten Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann löst das Gerät eine Meldung aus. Abbildung 97: Leistungsüberwachung einstellen Um die Leistungsüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 174: Leistungsflussüberwachung

    9 Visualisierung 9.11.4 Leistungsflussüberwachung Eine Leistungsflussumkehr tritt ein, wenn der Wirkstrom negativ ist. Hierfür können Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Hysterese ▪ Verzögerungszeit ▪ Verhalten Abbildung 98: Leistungsflussüberwachung einstellen Um die Leistungsflussüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Leistungsflussüberwa- chung auswählen.
  • Seite 175: Stufenstellungsüberwachung (Optional)

    9 Visualisierung Verhalten einstellen Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten bei einer Leistungsflussum- kehr einstellen. Sie können folgende Optionen auswählen: Einstellung Verhalten ▪ Der negative Leistungsfluss wird ignoriert. ▪ Die automatische Regelung wird weiterhin ausge- führt. Nur Ereignis ▪ Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird ausgege- ben.
  • Seite 176 9 Visualisierung Grenzwert Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. Grenzwert Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten...
  • Seite 177: Bandbreitenüberwachung

    9 Visualisierung 9.11.6 Bandbreitenüberwachung Durch die Bandbreitenüberwachung werden folgende Grenzwerte über- wacht. Es wird hierzu die eingestellte Bandbreite [►Abschnitt 9.5.2, Seite 123] herangezogen. ▪ Bandbreite oben ▪ Bandbreite unten Zu jedem Grenzwert können Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Grenzwert Hysterese: Eingabe als Prozentwert bezogen auf den Span- nungssollwert.
  • Seite 178: Phasensymmetrieüberwachung

    9 Visualisierung Um die Bandbreitenüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Bandbreitenüberwa- chung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Funktionsüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Funktionsüberwachung aktivieren.
  • Seite 179 9 Visualisierung ▪ ∆φ-3ph Verhalten ▪ ∆φ-3ph Verzögerung Abbildung 100: Phasensymmetrieüberwachung einstellen Um die Phasendifferenzüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Phasensymmetrie aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 180: Temperaturüberwachung

    9 Visualisierung ∆U-3ph/∆φ-3ph Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht. Auto-Blockierung ▪ Eine Ereignismeldung wird abgesetzt. ▪ Die automatische Regelung wird blockiert. Auto-Hand-Blockierung ▪...
  • Seite 181: Tx-Statistik-Überwachung

    9 Visualisierung 9.11.9 Tx-Statistik-Überwachung Sie können für den berechneten Lebensdauerverbrauch des Transformators jeweils 2 Grenzwerte einstellen: ▪ Relativer Lebensdauerverbrauch >/>> ▪ Lebensdauerverbrauch >/>> Ist der Berechnete Lebensdauerverbrauch größer als der Grenzwert, löst das Gerät ein Ereignis aus. Abbildung 102: Tx-Statisik-Überwachung Um die Grenzwerte einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 182: Schaltintervallüberwachung

    9 Visualisierung Abbildung 103: Transformatorstatistik 9.11.10 Schaltintervallüberwachung Mit dieser Funktion können Sie das typische Schaltverhalten Ihres Transfor- mators überwachen. Zeitintervall Mit diesem Parameter können Sie das Zeitintervall einstellen, in dem die ma- ximale Anzahl der Schaltungen nicht überschritten werden darf. Maximal zulässige Anzahl an Schaltungen Wenn die maximal zulässige Anzahl an Schaltungen innerhalb des einge- stellten Zeitintervalls überschritten ist, löst das Gerät ein Ereignis aus.
  • Seite 183: Überwachung Des Gasvolumens Des Buchholz-Relais (Oltc)

    9 Visualisierung 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.11.11 Überwachung des Gasvolumens des Buchholz-Relais (OLTC) Wenn Sie das Gasvolumen des Buchholz-Relais des Laststufenschalters er- fassen, können Sie für das Gasvolumen 2 Grenzwerte einstellen. Bei mehr- säuliger Ausführung des Laststufenschalters können Sie für jede Säule 2 Grenzwerte einstellen.
  • Seite 184: Überwachung Des Gasvolumens Des Buchholz-Relais (Transformator)

    9 Visualisierung 9.11.12 Überwachung des Gasvolumens des Buchholz-Relais (Transformator) Wenn Sie das Gasvolumen des Buchholz-Relais des Transformators erfas- sen, können Sie für das Gasvolumen 2 Grenzwerte einstellen. Ist das ge- messene Gasvolumen größer als der Grenzwert > oder >>, löst das Gerät eine Ereignismeldung aus.
  • Seite 185: Überwachung Des Öldrucks (Transformator)

    9 Visualisierung 9.11.13 Überwachung des Öldrucks (Transformator) Wenn Sie Öldruck des Transformators über das Druckentlastungsventil (PRD) erfassen, können Sie 2 Grenzwerte einstellen. Ist der gemessene Öl- druck größer als der Grenzwert > oder >>, löst das Gerät eine Ereignismel- dung aus. Abbildung 106: Grenzwerte für den Öldruck des Transformators Um die Grenzwerte einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 186: Überwachung Des Öldrucks (Laststufenschalter)

    9 Visualisierung 9.11.14 Überwachung des Öldrucks (Laststufenschalter) Wenn Sie Öldruck des Laststufenschalters über das Druckentlastungsventil (PRD) erfassen, können Sie 2 Grenzwerte einstellen. Bei mehrsäuliger Aus- führung des Laststufenschalters können Sie für jede Säule 2 Grenzwerte einstellen. Ist der gemessene Öldruck größer als der Grenzwert > oder >>, löst das Gerät eine Ereignismeldung aus.
  • Seite 187: Zielstufenlauf

    9 Visualisierung 9.12 Zielstufenlauf Mit diesem Parameter können Sie eine Zielstufe definieren. Bei aktiviertem Zielstufenlauf schaltet das Gerät automatisch in diese Zielstufe. Abbildung 108: Zielstufenlauf einstellen Um die Zielstufe einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > In definierte Zielstufe fahren auswählen.
  • Seite 188: Messwertrekorder Anzeigen (Optional)

    9 Visualisierung Sie können die Messwertanzeige auf Erzeugerzählpfeilsystem umstellen, indem Sie den Parameter Retrofit TAPCON® 2xx [►Abschnitt 9.10.3, Seite 165] aktivieren. Folgende Messwerte werden angezeigt: ▪ Spannung ▪ Strom ▪ Leistungsfaktor (cos φ) ▪ Frequenz ▪ Blindleistung ▪ Wirkleistung ▪ Scheinleistung Abbildung 109: Messwerte Um die aktuellen Messwerte anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 189 9 Visualisierung Signal Beschreibung Wirkleistung gesamt (Mittelwert) S_m L1 Scheinleistung L1 (Mittelwert) S_m L2 Scheinleistung L2 (Mittelwert) S_m L3 Scheinleistung L3 (Mittelwert) Scheinleistung gesamt (Mittelwert) U_m Soll Spannungssollwert (Mittelwert) Frequenz (Mittelwert) φ_m U1/I1 Phasenwinkel U1/I1 (Mittelwert) φ_m U2/I2 Phasenwinkel U2/I2 (Mittelwert) φ_m U3/I3 Phasenwinkel U3/I3 (Mittelwert) cos(φ_m) L1...
  • Seite 190 9 Visualisierung Signal Beschreibung P L1 Wirkleistung L1 P L2 Wirkleistung L2 P L3 Wirkleistung L2 Wirkleistung gesamt S L1 Scheinleistung L1 S L2 Scheinleistung L2 S L3 Scheinleistung L3 Scheinleistung gesamt Frequenz φ U1/I1 Phasenwinkel U1/I1 φ U2/I2 Phasenwinkel U2/I2 φ...
  • Seite 191 9 Visualisierung Um den Messwertrekorder anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Rekorder auswählen. Abbildung 110: Rekorder 2. In der Liste die anzuzeigenden Signale auswählen. 3. Bei Bedarf für jedes Signal die gewünschte Achse einstellen. 4. Den Startzeitpunkt und den Endzeitpunkt für die Messwertanzeige ein- geben.
  • Seite 192: Mittelwertintervall Einstellen

    9 Visualisierung 7. Mit der Maus ein Auswahlfenster ziehen um das Diagramm zu vergrö- ßern. Die Schaltfläche wählen, um das Diagramm wieder auf die ur- sprüngliche Größe zu verkleinern. 8. Die Schaltfläche auswählen, um die angezeigten Messwerte als csv- Datei zu speichern. Trendlinien Wenn Sie dem Messwertrekorder über einen PC aufrufen, können Sie statt den Messwerten auch eine Trendlinie anzeigen lassen.
  • Seite 193: Temperaturverlauf Anzeigen (Optional)

    9 Visualisierung Der Messwertrekorder speichert je Messgröße maximal 500 000 Werte. Ab- hängig vom eingestellten Mittelwertintervall kann der Messwertrekorder die Messwerte über einen kürzeren oder längeren Zeitraum anzeigen: ▪ Mittelwertintervall = 1 s: ca. 6 Tage ▪ Mittelwertintervall = 86400 s (= 24 h): ca. 1340 Jahre Beachten Sie, dass für Messgrößen über analoge Eingangssignale (z. B.
  • Seite 194: Wicklungstemperaturen Anzeigen (Optional)

    9 Visualisierung Abbildung 114: Temperaturverlauf Generische Temperaturen Wenn Sie zusätzliche Temperatursensoren verwenden (Generische Tempe- ratur 1...8), können Sie sich für diese Temperaturen den Temperaturverlauf über die letzten 10 Tage anzeigen lassen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Gener. Temperaturen auswählen. Abbildung 115: Generische Temperaturen 9.13.5 Wicklungstemperaturen anzeigen (optional) Wenn Sie die Wicklungstemperaturen mit einem Sensor erfassen, können...
  • Seite 195: Messwerte Des Buchholzrelais Anzeigen (Optional)

    9 Visualisierung Abbildung 116: Wicklungstemperatur Sie können sich auch wahlweise den Messwertverlauf über einen von Ihnen definierten Zeitraum (max. die letzten 10 Tage) anzeigen lassen. Weitere In- formationen dazu finden Sie im Abschnitt „Messwertrekorder“ [►Abschnitt 9.13.2, Seite 188]. 9.13.6 Messwerte des Buchholzrelais anzeigen (optional) Sie können sich den zeitlichen Verlauf der Messwerte des Buchholzrelais über die letzten 10 Tage anzeigen lassen.
  • Seite 196: Messwerte Des Druckentlastungsventils Anzeigen (Optional)

    9 Visualisierung 9.13.7 Messwerte des Druckentlastungsventils anzeigen (optional) Sie können sich den zeitlichen Verlauf der Messwerte des Druckentlastungs- ventils (PRD) über die letzten 10 Tage anzeigen lassen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Druckentlastungsventil auswählen. Abbildung 118: Messwertverlauf des Druckentlastungsventils 9.13.8 Messwerte des Luftentfeuchters anzeigen (optional) Sie können sich den zeitlichen Verlauf der Messwerte des Luftentfeuchters...
  • Seite 197: Laststufenschalterüberwachung

    9 Visualisierung 9.14 Laststufenschalterüberwachung 9.14.1 Stufenstellungsbezeichnung ändern (optional) Mit dieser Funktion können Sie die Bezeichnung der Stufenstellung bearbei- ten. Die Bezeichnungen werden bei der jeweiligen aktiven Stufenstellung auf dem Hauptbildschirm angezeigt und für das Leitsystem übernommen. Um die Bezeichnungen der jeweiligen Stufenstellungen zu editieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 198: Schaltstatistik Anzeigen (Optional)

    9 Visualisierung 9.14.2 Schaltstatistik anzeigen (optional) In der Schaltstatistik können Sie sich anzeigen lassen, wie oft der Laststu- fenschalter in eine bestimmte Stufenstellung geschaltet wurde und wie lange sich der Laststufenschalter in einer bestimmten Stufenstellung befunden hat. Das obere Diagramm zeigt Ihnen an, wie häufig in eine bestimmte Stufen- stellung geschaltet wurde und wie lange der Laststufenschalter in einer be- stimmten Stufenstellung stand.
  • Seite 199: Motor Current Index (Mci)

    9 Visualisierung 9.14.3 Motor Current Index (MCI) Als Motor Current Index (gemäß IEEE PC57.143) wird die Fläche unter der Kurve des Motorstroms während einer Laststufenschaltung bezeichnet. Der Motor Current Index ist ein Maß, welches den Einschaltstrom, die aktuellen Schaltbedingungen und die Schaltdauer berücksichtigt. Motorstrom Motor Current Index 1000...
  • Seite 200: Überwachung Des Mci Einstellen

    9 Visualisierung 9.14.3.1 Überwachung des MCI einstellen Das Gerät kann den Motor Current Index (MCI) überwachen und eine Ereig- nismeldung auslösen, wenn sich der Motor Current Index außerhalb des zu- lässigen Bereichs befindet. Wenn Sie den Motor Current Index überwachen möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen.
  • Seite 201 9 Visualisierung FWS/VSW > und FWS/VSW < Sie können für Feinwählerschaltungen/Vorwählerschaltungen 2 Grenzwerte einstellen: ▪ FWS/VSW >: oberer Grenzwert ▪ FWS/VSW <: unterer Grenzwert Wenn der Motor Current Index größer ist als der obere Grenzwert oder klei- ner ist als der untere Grenzwert, dann löst das Gerät eine Ereignismeldung aus.
  • Seite 202 9 Visualisierung Wandlerprimärstrom Mit diesem Parameter können Sie den Primärstrom des Stromwandlers zur Messung des Motorstroms einstellen. Der Sekundärstrom ist 5 A. Um den Wandlerprimärstrom einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Motor Current Index > Wandlerprimärstrom wählen.
  • Seite 203 9 Visualisierung ▪ : Letzte Seite aufrufen. ▪ : Anzeige aktualisieren. Um die MCI-Werte aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Information > MCI-Werte auswählen. 2. Bei Bedarf die Schaltflächen auswählen, um die Seiten zu wechseln. MCI-Extremwerte Im Menüpunkt MCI-Extremwerte können Sie sich die maximalen und mini- malen Werte des Motor Current Index und das zugehörige Datum anzeigen lassen.
  • Seite 204: Informationen Zum Kontaktabbrand Anzeigen (Nur Oiltap®)

    9 Visualisierung 9.14.4 Informationen zum Kontaktabbrand anzeigen (nur OILTAP®) Wenn Sie einen Laststufenschalter des Typs OILTAP® überwachen, können Sie sich die aktuellen Abbrandwerte der Schaltkontakte (SKA, SKB) und Wi- derstandkontakte (WKA, WKB) anzeigen lassen. Weiterhin zeigt Ihnen das Gerät die Differenzen des Kontaktabbrands ver- schiedener Kontakte an.
  • Seite 205 Abbildung 128: Heißpunktberechnung Heißpunktmessung Zur Heißpunktmessung müssen Sie einen Sensor zur Erfassung der Wick- lungstemperatur über MR-Sensorbus an das Gerät anschließen und die übertragenen Datenpunkte auf die Funktion des analogen Eingangs ver- knüpfen (Wicklungstemperatur 1...24). Wenn Sie die Heißpunktmessung verwenden möchten, gehen Sie wie folgt vor: ü...
  • Seite 206 9 Visualisierung Wenn Sie eine Kühlanlage einsetzen, müssen Sie die nachfolgenden Para- meter jeweils für jede Kühlstufe zusätzlich eintragen. Sie können folgende Parameter einstellen: ▪ Berechnungsmethode – IEC 60076-7 – IEEE Std C57.91 ▪ Heißpunktfaktor (nur bei Berechnungsmethode IEC 60076-7) ▪...
  • Seite 207: Heißpunktprognose (Optional)

    9 Visualisierung 9.15.2 Heißpunktprognose (optional) Mit der optionalen Funktion Heißpunktprognose können Sie die Heißpunkt- temperatur abhängig von Lastprofil und Umgebungstemperatur für einen Zeitraum von 24 h berechnen lassen. Die Berechnung erfolgt wahlweise ge- mäß IEC 60076-7 oder IEEE Std C57.91 (Clause 7 model). Das Diagramm zeigt Ihnen zusätzlich den Lastfaktor und den relativen Lebensdauerver- brauch des Transformators.
  • Seite 208: Berechnung Des Lebensdauerverbrauchs Des Transformators Einstellen (Optional)

    9 Visualisierung ▪ Überlastung [►Abschnitt 9.24.1, Seite 262] – Verhältnis der bew. Verlustleistung – IEC: Öl-Exponent – IEEE: Öl-Exponent – Erhöhung der oberen Öltemperatur – Erhöhung der Heißpunkttemperatur – IEC: k11 ▪ Relativer Lebensdauerverbrauch [►Abschnitt 9.15.3, Seite 208] – Isolierpapier –...
  • Seite 209 9 Visualisierung Abbildung 130: Relativer Lebensdauerverbrauch Isolierpapier (nur bei Berechnungsmethode IEC 60076-7) Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob der Transformator mit ther- misch stabilisiertem Isolierpapier ausgerüstet ist oder nicht. Dieser Parame- ter dient zur Berechnung des relativen Lebensdauerverbrauchs und spielt nur eine Rolle, wenn Sie die Berechnung der Heißpunkttemperatur gemäß...
  • Seite 210: Schutzgeräte-Status Anzeigen (Optional)

    9 Visualisierung 9.15.4 Schutzgeräte-Status anzeigen (optional) Die Übersichtsanzeige zeigt Ihnen den aktuellen Status der angeschlosse- nen Schutzgeräte an. Abbildung 131: Übersichtsanzeige des Status der Schutzgeräte Um die Übersichtsanzeige des Status der Schutzgeräte aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Schutzgeräte auswählen. 9.16 Kühlanlagensteuerung (optional) Mit dem Funktionspaket Kühlanlagensteuerung können Sie je nach Geräte- konfiguration bis zu 6 Kühlstufen steuern und/oder überwachen.
  • Seite 211: Kühlstufen Konfigurieren

    9 Visualisierung 9.16.1 Kühlstufen konfigurieren Zur Steuerung der Kühlanlage müssen Sie für jede Kühlstufe die nachfol- genden Parameter einstellen. Abbildung 132: Kühlstufe konfigurieren Um die Kühlstufe zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kühlanlage > Kühlstufe X auswählen.
  • Seite 212 9 Visualisierung Eingangsgröße Einschalten Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welcher Temperaturmesswert zum Einschalten der Kühlstufe verwendet werden soll. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Obere Öltemperatur ▪ Heißpunkttemperatur ▪ Umgebungstemperatur ▪ Untere Öltemperatur ▪ OLTC-Öltemperatur ▪ Generische Temperatur Eingangsgröße Ausschalten Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welcher Temperaturmesswert zum Ausschalten der Kühlstufe verwendet werden soll.
  • Seite 213: Betriebsmodus Einstellen

    9 Visualisierung Periodischer Modus Mit diesem Parameter können Sie den periodischen Modus [►Abschnitt 9.16.5, Seite 215] für die Kühlstufe aktivieren. Aktiv bei Fehler Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob das Gerät die Kühlstufe ak- tivieren soll, wenn das Gerät einen Fehler einer Kühlstufe erkennt oder wenn das Eingangssignal für Temperatur oder Laststrom in einem unzulässigen Bereich liegt.
  • Seite 214: Lastabhängigen Modus Konfigurieren

    9 Visualisierung 9.16.4 Lastabhängigen Modus konfigurieren Im lastabhängigen Modus werden alle Kühlstufen aktiviert, wenn der Last- strom des Transformators größer ist als der eingestellte Schaltpunkt. Den Schaltpunkt können Sie als Prozentwert bezogen auf den Transformator- nennstrom einstellen. Nach Ablauf der Einschaltverzögerung werden die Kühlstufen aktiviert.
  • Seite 215: Periodischen Modus Konfigurieren

    9 Visualisierung 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.16.5 Periodischen Modus konfigurieren Der periodische Modus dient dazu, dem Festsetzen der Lager der Kühlstu- fen durch lange Standzeiten entgegenzuwirken. Dazu werden die Kühlstufe unabhängig von der gemessenen Temperatur in regelmäßigen Abstanden für eine bestimmte Dauer in Betrieb genommen.
  • Seite 216: Alternierenden Modus Konfigurieren

    9 Visualisierung 9.16.6 Alternierenden Modus konfigurieren Wenn der Transformator mit mehreren gleichwertigen Kühlstufen ausgestat- tet ist, können Sie die Kühlstufen im alternierenden Modus betreiben. Im al- ternierenden Modus werden die jeweiligen Kühlstufen abwechselnd betrie- ben, um die Belastung der Kühlstufen gleichmäßig zu verteilen. Sie können den alternierenden Modus für jede Kühlstufe einzeln aktivieren/deaktivieren (Kühlstufen konfigurieren [►Abschnitt 9.16.1, Seite 211]).
  • Seite 217: Frequenzbasierte Lüftersteuerung Konfigurieren

    9 Visualisierung 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.16.7 Frequenzbasierte Lüftersteuerung konfigurieren Mit der optionalen Funktion Frequenzbasierte Lüftersteuerung können Sie die Lüfter einer Kühlanlage frequenzbasiert steuern. Das Gerät berechnet die Lüfterdrehzahl abhängig von der Temperatur der obersten Ölschicht und vom Lastfaktor.
  • Seite 218 9 Visualisierung Lüfterdrehzahl in Abhängigkeit von der Temperatur der obersten Ölschicht Wenn die Temperatur der obersten Ölschicht kleiner ist als die untere Schwelle, dann verwendet das Gerät die minimale Lüfterdrehzahl. Wenn die Temperatur der obersten Ölschicht größer ist als die obere Schwelle, dann verwendet das Gerät die maximale Lüfterdrehzahl.
  • Seite 219: Status Der Kühlstufen Anzeigen

    9 Visualisierung Das nachfolgende Diagramm zeigt beispielhaft den Verlauf der Lüfterdreh- zahl abhängig vom Lastfaktor entsprechend der eingestellten Parameter. Lastfaktor Abbildung 138: Lüfterdrehzahl in Abhängigkeit vom Lastfaktor n Lüfterdrehzahl θ Temperatur der obersten Öl- Topoil schicht Minimale Lüfterdrehzahl Maximale Lüfterdrehzahl Untere Schwelle Lastfaktor Obere Schwelle Lastfaktor Um die frequenzbasierte Lüftersteuerung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:...
  • Seite 220: Gas-In-Öl-Analyse (Optional)

    Gasgehalt und die Feuchte des Transformatoröls überwachen. Das Gerät erfasst die Messwerte der Sensoren je nach Gerätekonfiguration als Analog- signal (4...20 mA) oder MR-Sensorbus. Beachten Sie zur Konfiguration der Sensoren die Abschnitte „Analoge Eingänge und Ausgänge konfigurie- ren“ [►Abschnitt 9.19, Seite 241] und „MR-Sensorbus“ [►Abschnitt 9.18, Seite 230].
  • Seite 221: Dga-Überwachung Konfigurieren

    9 Visualisierung ▪ Zusätzlich optional: – Analyse nach Duval – Analyse nach Rogers – Analyse nach Dörnenburg – Analyse nach IEC 60599 9.17.1 DGA-Überwachung konfigurieren Für die DGA-Überwachung "DGA" können Sie jeweils 3 Grenzwerte für die absoluten Werte und für die Anstiegsraten einstellen. Abhängig von der Ge- rätekonfiguration können Sie bis zu 11 DGA-Signale überwachen lassen.
  • Seite 222 9 Visualisierung Messgenauigkeit des Sensors Mit diesem Parameter können Sie die Messgenauigkeit des Sensors in % eingeben. Beachten Sie dazu die Betriebsanleitung des Sensors. Diagnosefehler zurücksetzen Mit diesem Parameter können Sie die aufgezeichneten Diagnosefehler für alle Gas-in-Öl-Analysen zurücksetzen. Dies kann z. B. nach einem Wechsel des Transformatoröls sinnvoll sein.
  • Seite 223 9 Visualisierung Grenzwerte für Absolutwerte Parameter Grenze 1 Grenze 2 Grenze 3 H2O (%) H2O> H2O>> H2O>>> H2 (ppm) H2> H2>> H2>>> N2 (ppm) N2< N2<< N2<<< CO (ppm) CO> CO>> CO>>> CO2 (ppm) CO2> CO2>> CO2>>> CH4 (ppm) CH4> CH4>>...
  • Seite 224: Messwerte Anzeigen

    9 Visualisierung 9.17.2 Messwerte anzeigen Der Übersichtsbildschirm zeigt Ihnen den aktuellen Status der Gas-in-Öl- Analyse. Abbildung 141: Übersichtsbildschirm Je nach Analyseverfahren werden Ihnen folgende Statuswerte angezeigt: Wert Beschreibung Grau Kein Grenzwert überschritten Gelb Gelbgrenze überschritten Rotgrenze überschritten Tabelle 59: Statuswerte für Absolutwerte und Anstiegsraten Wert Beschreibung Duv.
  • Seite 225 9 Visualisierung Für die Analysen nach Duval, Rogers, Dörnenburg und IEC 60599 müssen die Messwerte des Sensors die folgenden Nachweisgrenzen überschreiten. Sind die Messwerte kleiner als die Nachweisgrenze, dann verwendet das Gerät den Wert der Nachweisgrenze für die Berechnung. Nachweisgrenze 50 ppm 10 ppm 10 ppm 10 ppm...
  • Seite 226 9 Visualisierung 9.17.2.2 Anstiegsraten Sie können sich die berechneten Anstiegsraten der Gase (ppm/d und ppm/ a) anzeigen lassen. Das Balkendiagramm zeigt Ihnen die aktuelle Anstiegs- rate (ppm/d) und die eingestellten Grenzwerte (gelb, rot). Maßgeblich für die Anzeige der Anstiegsraten ist das eingestellte Bewertungsintervall. Abbildung 143: Anstiegsraten anzeigen Um die Anstiegsraten anzuzeigen, gehen Sie dazu wie folgt vor: ►...
  • Seite 227 9 Visualisierung Sie können sich auch wahlweise den DGA-Messwertverlauf über einen von Ihnen definierten Zeitraum anzeigen lassen. Weitere Informationen dazu fin- den Sie im Abschnitt „Messwertrekorder“ [►Abschnitt 9.13.2, Seite 188]. 9.17.2.4 Analyse nach Duval Die Anzeige der Analyse nach Duval zeigt Ihnen folgende Informationen: ▪...
  • Seite 228 9 Visualisierung ▪ Anzeige der Fehlerarten. Die Fehlerart des jüngsten Messwerts ist weiß hinterlegt. ▪ Verhältnis der Gaskonzentrationen des jüngsten Messwerts Wenn Sie die Visualisierung über einen PC aufrufen, werden Ihnen mittels Tooltip zu jedem Messwert die Verhältnisse der Gaskonzentrationen und der Zeitpunkt der Messung angezeigt.
  • Seite 229 9 Visualisierung Wenn Sie die Visualisierung über einen PC aufrufen, werden Ihnen mittels Tooltip zu jedem Messwert die Verhältnisse der Gaskonzentrationen ange- zeigt. Abbildung 147: Anzeige der Analyse nach Dörnenburg Um die Analyse nach Dörnenburg anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 230: Mr-Sensorbus

    Slaves). Das ISM®-Gerät arbeitet als Modbus-Master. Stellen Sie sicher, dass kein zusätzlicher Modbus-Master über MR-Sensor- bus angeschlossen ist. Vergeben Sie für jeden Sensor, den Sie über MR- Sensorbus anschließen, eine eindeutige Modbus-Adresse. Falls mehrere Sensoren die gleiche Modbus-Adresse verwenden, kann der MR-Sensor- bus gestört werden.
  • Seite 231 Die über Modbus übertragenden Datenwerte werden nicht auf Gültigkeit (va- lid flag) geprüft. Der Ausfall eines Messfühlers kann daher nicht erkannt wer- den. Abbildung 149: MR-Sensorbus konfigurieren Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen zudem der Benutzerrolle Parametrierer oder Administrator angehören.
  • Seite 232 9 Visualisierung 2. Anzahl der Datenbits einstellen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Parität Mit diesem Parameter können Sie die Parität einstellen. Sie können folgen- de Optionen wählen: ▪ Keine ▪ Gerade ▪ Ungerade Um die Parität einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 233: Sensoren Verwalten

    3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.18.2 Sensoren verwalten In diesem Menü können Sie die Sensoren verwalten, die über den MR-Sen- sorbus mit dem Gerät verbunden sind. Es werden Ihnen folgende Informatio- nen angezeigt: ▪ Name des Sensors ▪...
  • Seite 234 9 Visualisierung Um einen Sensor hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Sensorbus > Sensorverwaltung aus- wählen. 2. Die Schaltfläche Neuer Sensor auswählen. Abbildung 151: Sensor hinzufügen 3. Modbus-Adresse eingeben oder die Schaltfläche Nächste freie Adres- se wählen. 4.
  • Seite 235: Funktionszuweisung

    9 Visualisierung 9.18.3 Funktionszuweisung Sie können die übertragenen Signale des Sensors mit Funktionen des Ge- räts verknüpfen. Dazu müssen Sie die gewünschten Gerätefunktionen der digitalen und analogen Eingänge auf Modbus konfigurieren. Beachten Sie dazu folgende Abschnitte: ▪ Digitale Eingänge und Ausgänge verknüpfen [►Abschnitt 9.20, Seite 244] ▪...
  • Seite 236: Sensoren Definieren

    9 Visualisierung 9.18.4 Sensoren definieren In diesem Menü können Sie eigene Sensoren definieren, die Sie über MR- Sensorbus mit dem Gerät verbinden können. Die definierten Sensoren ste- hen Ihnen im Anschluss in der Sensorverwaltung als Auswahloption zur Ver- fügung. Der Sensoreditor zeigt Ihnen eine Übersicht der definierten Sensoren: ▪...
  • Seite 237 9 Visualisierung Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen zudem der Benutzerrolle Parametrierer oder Administrator angehören. Um einen Sensor zu hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Sensorbus > Sensoreditor auswählen. 2.
  • Seite 238 9 Visualisierung ▪ Optional: Validierung (nur bei IREG) – DISC für Validierungskennzeichnung – Minimal und maximal zulässiger Wert des Sensors (bezogen auf den vom Sensor übermittelten Rohwert, Einstellbereich anhängig vom Da- tentyp) Abbildung 155: Datenpunkte konfigurieren Um einen Datenpunkt zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 239 9 Visualisierung 6. Optional (nur bei IREG): Register des DISC für Validierung eingeben und Wert für Gültigkeit (High-aktiv: 1 = gültig; Low-aktiv: 0 = gültig) auswäh- len. 7. Optional (nur bei IREG): Minimalen und maximalen Wert für die Validie- rung eingeben. Liegt der Rohwert außerhalb des eingestellten Bereichs, wird der Wert als ungültig interpretiert.
  • Seite 240: Informationen Zu Den Angeschlossenen Sensoren Anzeigen

    9 Visualisierung Um die Sensordefinition zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Sensorbus > Sensoreditor auswählen. 2. Die Schaltfläche auswählen. 9.18.5 Informationen zu den angeschlossenen Sensoren anzeigen Sie können sich zu allen Sensoren, die Sie in der Sensorverwaltung hinzu- gefügt haben, Informationen zum Status und den aktuellen Werten anzeigen lassen.
  • Seite 241: Analoge Eingänge Und Ausgänge Konfigurieren (Optional)

    9 Visualisierung ▪ Funktionswert ▪ Funktion Wenn ein Wert als „ungültig“ erkannt wird, wird dieser Wert rot dargestellt. Wenn Sie dem Sensor eine Funktion zugewiesen haben, wird Ihnen zusätz- lich der Funktionswert angezeigt. Abbildung 159: Detailinformationen Um die Detailinformationen anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 242 Min. Max. Analogsignal Abbildung 160: Beispiel: Analoges Signal mit linearer Kennlinie Wenn Sie Sensoren über MR-Sensorbus angeschlossen haben, müssen Sie bei den gewünschten Funktionen die Signalart Modbus wählen. Beachten Sie die weiteren Hinweise im Abschnitt MR-Sensorbus [►Abschnitt 9.18, Seite 230]. Schäden am Gerät und an Sensoren! ACHTUNG Fehlerhaft angeschlossene und konfigurierte analoge Eingänge/Ausgänge...
  • Seite 243 4...20 mA-Signal den entsprechenden Messwert für 4 mA und den entsprechenden Wert für 20 mA. Tabelle 63: Konfiguration der analogen Eingänge und Ausgänge Nicht verfügbar bei Sensoren die über MR-Sensorbus (Modbus) ange- schlossen sind. Abbildung 161: Analoge Eingänge/Ausgänge konfigurieren Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen.
  • Seite 244: Digitale Eingänge Und Ausgänge Konfigurieren

    ▪ Eingang: High-aktiv ▪ Ausgang: Schließer (NO) Sie können diese Konfiguration bei Bedarf ändern. Wenn Sie Sensoren über MR-Sensorbus angeschlossen haben, müssen Sie bei den gewünschten Funktionen die Signalart Modbus wählen. Beachten Sie die weiteren Hinweise im Abschnitt MR-Sensorbus [►Abschnitt 9.18, Seite 230].
  • Seite 245 9 Visualisierung Nicht verfügbar bei Sensoren die über MR-Sensorbus (Modbus) ange- schlossen sind. Abbildung 162: Digitale Eingänge und Ausgänge konfigurieren Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie können die Konfiguration der digi- talen Eingänge und Ausgänge nur verändern, wenn Sie der Rolle Parame-...
  • Seite 246: Typenschild

    9 Visualisierung 9.21 Typenschild Sie können die Daten der Typenschilder von Transformator, Laststufen- schalter und Motorantrieb eingeben und später anzeigen. 9.21.1 Daten des Typenschilds eingeben Sie können die Daten des Typenschilds für den Transformator, Laststufen- schalter und Motorantrieb eingeben. Abbildung 163: Typenschild Um die Daten des Typenschilds einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 247: Typenschild Anzeigen

    Ölgefäß und Ölausdehner muss durchgeführt werden. Wählerwartung Der Wähler des Laststufenschalters muss entsprechend der MR-Standards gewartet werden. Ölprobe Eine Ölprobe muss entnommen und analysiert werden; die von MR vorgegebenen Grenzwerte für eingefülltes Isolieröl müssen eingehalten werden. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 248: Betreiberintervall Für Oltc-Wartung Einstellen

    9 Visualisierung Wartung Beschreibung Ölfilteranlage Der Ölfilter der Ölfilteranlage muss getauscht werden. Betreiberintervall Schaltzahlabhängiges oder zeitabhängiges Wartungsintervall OLTC für den Laststufenschalter, das der Betreiber vorgeben kann. Betreiberintervall Zeitabhängiges Wartungsintervall für den Transformator, das Transformator der Betreiber vorgeben kann. Tabelle 65: Wartungen 9.22.1 Betreiberintervall für OLTC-Wartung einstellen Sie können ein eigenes Wartungsintervall für den Laststufenschalter definie- ren.
  • Seite 249: Betreiberintervall Für Transformatorwartung Einstellen

    9 Visualisierung Zeitdauer und Datum nächste Wartung Mit den Parameter Datum nächste Wartung können Sie den Zieltermin für die nächste Wartung festlegen. Mit dem Parameter Zeitdauer stellen Sie ein, wie lang dieses Intervall sein soll. Abhängig davon berechnet das Gerät den aktuellen Wartungsfortschritt.
  • Seite 250: Wartungen Durchführen Und Bestätigen

    9 Visualisierung Zeitdauer und Datum nächste Wartung Mit den Parameter Datum nächste Wartung können Sie den Zieltermin für die nächste Wartung festlegen. Mit dem Parameter Zeitdauer stellen Sie ein, wie lang dieses Intervall sein soll. Abhängig davon berechnet das Gerät den aktuellen Wartungsfortschritt.
  • Seite 251 9 Visualisierung Kontaktabbrand bestimmen (nur OILTAP®) Die einzugebende Abbranddicke ist die Summe des Abbrands des bewegli- chen und des festen Kontaktteils. Abbildung 167: Kontaktabbrand bestimmen 1 Feststehender Kontakt Dicke des abgenutzten Kontaktbe- lags (feststehender Kontakt) 2 Beweglicher Kontakt Dicke des Kontaktbelags im Neu- zustand (beweglicher Kontakt) Dicke des Kontaktbelags im Neu- Dicke des abgenutzten Kontaktbe-...
  • Seite 252 9 Visualisierung Wartung bestätigen Um eine Wartung zu bestätigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Wartungsassistent auswählen. Abbildung 168: Wartungsassistent 2. Die zu bestätigenden Wartungen auswählen. 3. Die Schaltfläche Weiter auswählen. 4. Die Wartungsparameter eingeben. Abbildung 169: Wartung durchführen und bestätigen 5.
  • Seite 253: Wartungsübersicht Anzeigen

    9 Visualisierung 9.22.4 Wartungsübersicht anzeigen Die Wartungsübersicht zeigt Ihnen den Fortschritt der einzelnen Wartungsin- tervalle an. Zudem können Sie die Grenzwerte für die Ereignismeldungen „gelb“ und „rot“ sehen. Für die Wartungsintervalle des Laststufenschalters prognostiziert das Gerät anhand der erfassten Betriebsdaten das Datum für die nächste Wartung.
  • Seite 254 9 Visualisierung Abbildung 171: Wartungslogbuch Um das Wartungslogbuch aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Einstellungen > Wartungslogbuch auswählen. Eintrag im Wartungslogbuch bearbeiten Sie können die Einträge im Wartungslogbuch bei Bedarf bearbeiten. Abbildung 172: Eintrag im Wartungslogbuch bearbeiten Um einen Eintrag im Wartungslogbuch zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 255: Wartungsereignis Unterdrücken

    9 Visualisierung Eintrag im Wartungslogbuch anlegen Um einen Eintrag im Wartungslogbuch anzulegen, ohne den Wartungsassis- tenten zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Wartungslogbuch auswählen. 2. Die Schaltfläche Neuer Eintrag auswählen. 3. Die Wartungsdaten eingeben. 4.
  • Seite 256: Drehmomentüberwachung (Optional)

    9 Visualisierung 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.23 Drehmomentüberwachung (optional) Die Funktion Drehmomentüberwachung dient dazu, das Drehmoment des Laststufenschalters zu überwachen. Für das Drehmoment sind über den ge- samten Schaltablauf verschiedene Grenzwerte definiert, bei deren Über- schreitung das Monitoringsystem eine entsprechende Ereignismeldung aus- löst.
  • Seite 257: Grenzwerte

    9 Visualisierung ▪ Mittlerer Schaltschritt: Feinwählerschaltung, bei der der Abstand zwischen den festen Wählerkontakten, die für diese Schaltung verwendet werden, mittelgroß ist. ▪ Großer Schaltschritt: Feinwählerschaltung, bei der der Abstand zwischen den festen Wählerkontakten, die für diese Schaltung verwendet werden, groß...
  • Seite 258: Schaltüberwachung

    9 Visualisierung Sie können den Motorschutzschalter erst wieder einlegen, wenn Sie das Er- eignis Grenzwert Md-Max überschritten quittiert haben. Beachten Sie die Hinweise zur Störungsbeseitigung in der Betriebsanleitung des Motoran- triebs. 9.23.4 Schaltüberwachung Die Schaltüberwachung dient zur Überwachung des Antriebsgestänges zwi- schen Laststufenschalter(n) und Motorantrieb sowie zur Überwachung der korrekten Umschaltung des Lastumschalters.
  • Seite 259: Drehmomentüberwachung Anzeigen

    9 Visualisierung Sowohl bei bewerteten als auch bei unbewerteten Stufenschaltungen wird die gesamte Drehmomentkurve in der Datenbank abgelegt. In folgenden Fällen wird eine Stufenschaltung nicht bewertet: ▪ Motorspannung, Motorstrom oder Motorfrequenz befinden sich außerhalb des zulässigen Bereichs. ▪ Erfasste Temperaturen befinden sich außerhalb des zulässigen Bereichs. ▪...
  • Seite 260 9 Visualisierung Über ein Auswahlfeld können Sie die gewünschten Schaltungsarten filtern. Über die Kopfzeile der Tabelle können Sie die Anzeige entsprechend der gewünschten Spalte aufsteigend oder absteigend sortieren. Abbildung 175: Übersicht zur Drehmomentüberwachung Um die Drehmomentüberwachung anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 261: Überlastung (Optional)

    9 Visualisierung Sie können mehrere Drehmomentverläufe auswählen, um diese zu verglei- chen (max. 10 Drehmomentverläufe über Gerätedisplay; max. 100 Drehmo- mentverläufe über webbasierte Visualisierung am PC). Wenn Sie mehrere Drehmomentverläufe unterschiedlicher Schaltungsarten auswählen, werden die Grenzwerte nicht angezeigt. Wenn Sie den Drehmomentverlauf aufrufen, werden die Daten der Drehmo- mentüberwachung im Browser-Cache zwischengespeichert.
  • Seite 262: Überlastung Konfigurieren

    9 Visualisierung ACHTUNG Schäden am Transformator! Eine unzulässig starke oder lange Überlastung des Transformators kann die Durchschlagfestigkeit des Transformatoröls verringern und die Transforma- torisolierung beschädigen. Dies kann zum Stufenkurzschluss und dem Aus- fall des Transformators führen. Beachten Sie, dass die Berechnung der zu- lässigen Überlastung auf einem theoretischen Modell gemäß...
  • Seite 263 9 Visualisierung Berechnungsmethode Mit diesem Parameter können Sie die Methode zur Berechnung der Überlast einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ IEC 60076-7 ▪ IEEE Std C57.91 Um die Berechnungsmethode auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Überlastung > Berech- nungsmethode wählen.
  • Seite 264 9 Visualisierung L = Lebensdauerverbrauch pro Tag in % Option Berechnungsmetho- Grenzwerte θ θ Mittlere Leistung IEC 60076-7 140 °C 115 °C 5 % (S < 100 MVA) IEEE Std C57.91 140 °C 110 °C Hohe Leistung IEC 60076-7 140 °C 115 °C (S > 100 MVA) IEEE Std C57.91 140 °C 110 °C Kundespezifisch IEC 60076-7 frei konfigurierbar IEEE Std C57.91 Tabelle 68: Grenzwerte für langzeitige Überlastung...
  • Seite 265 9 Visualisierung IEC: k11 Mit diesem Parameter können Sie die Wärmemodellkonstante k11 für die Berechnung der oberen Öltemperatur gemäß IEC 60076-7 einstellen. Um die Wärmemodellkonstante k11 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Überlastung > IEC: k11 wählen.
  • Seite 266 9 Visualisierung Erhöhung der Heißpunkttemperatur Mit diesem Parameter können Sie die Erhöhung der Heißpunkttemperatur über Umgebungstemperatur gemäß IEEE Std C57.91 einstellen. Der einzu- stellende Wert ist abhängig von Ihrem Transformator-Design. Um die Erhöhung der Heißpunkttemperatur einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 267 9 Visualisierung Kundengrenze (kurzz.): θ_o Mit diesem Parameter können Sie die kundenspezifische Grenze für maxi- male Temperatur der obersten Ölschicht für kurzzeitige Überlastung des Transformators einstellen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Überlastung > Kunden- grenze (kurzz.): θ_o wählen.
  • Seite 268 9 Visualisierung Kundengrenze (kurzz.): K Mit diesem Parameter können Sie die kundenspezifische Grenze für den maximalen Lastfaktor K für kurzzeitige Überlastung des Transformators ein- stellen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Überlastung > Kunden- grenze (kurzz.): K wählen.
  • Seite 269: Überlastung Anzeigen

    9 Visualisierung Kundengrenze (kurzz.): K aktivieren Mit diesem Parameter können Sie die kundenspezifische Grenze für den maximalen Lastfaktor K für kurzzeitige Überlastung des Transformators akti- vieren oder deaktivieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Überlastung > Kunden- grenze (kurzz.): K aktivieren wählen.
  • Seite 270 9 Visualisierung Es werden Ihnen folgende Werte angezeigt: Spalte Bedeutung Zeit Überlastdauer Lastfaktor K [%] Berechneter Lastfaktor K in %. Anzeige des zulässigen Lastfaktors für die entspre- chende Überlastdauer. Leistung [MVA] Anzeige der zulässigen Scheinleistung des Transfor- mators für die entsprechende Überlastdauer. Dieser Wert wird aus der Bemessungsleistung und dem Last- faktor K berechnet.
  • Seite 271: Ereignisverwaltung

    9 Visualisierung Wenn Sie die Visualisierung über einen PC aufrufen und der Benutzerrolle „Diagnose“, „Parametrierer“ oder „Administrator“ angehören, dann können Sie die Datenwerte des Überlastdiagramms als csv-Datei exportieren. Abbildung 180: Überlastdiagramm Um das Überlastdiagramm aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Information > Überlastdiagramm auswählen. 2.
  • Seite 272: Ereignisse Konfigurieren

    9 Visualisierung Abbildung 181: Übersicht der aktuell anstehenden Ereignisse Ereignisse quittieren Quittierbare Ereignisse müssen Sie in der Ereignisübersicht quittieren, damit sie nicht mehr angezeigt werden. Alle anderen Ereignisse werden automa- tisch entfernt, wenn die Ursache behoben ist (z. B. Grenzwertverletzung auf- gehoben). Um die Ereignisse zu quittieren, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 273 9 Visualisierung Eigenschaft Beschreibung Ereignisname Kurzname des Ereignisses. Wenn Sie den Text komplett löschen, dann wird der Standardtext angezeigt. Ereignisbeschreibung Beschreibung des Ereignisses. Wenn Sie den Text kom- plett löschen, dann wird der Standardtext angezeigt. Ereignisbehebung Hinweise zur Fehlerbeseitigung der Ursache des Ereig- nisses.
  • Seite 274: Ereignisspeicher Anzeigen

    9 Visualisierung 9.25.3 Ereignisspeicher anzeigen Im Ereignisspeicher werden die vergangenen Ereignisse abgelegt. Es wer- den Ihnen folgende Informationen angezeigt: Spalte Beschreibung Fortlaufende Nummer der Ereignisse Ereignisnummer zur eindeutigen Identifizierung Ereigniskategorie: ▪ Fehler (rot) ▪ Warnung (gelb) ▪ Info (grau) Ereignis Ereignistext Zeit Datum und Uhrzeit des Ereignisses (DD.MM.JJJJ, HH:MM:SS/ms) Ereignis kommt/geht:...
  • Seite 275: Scada

    9 Visualisierung 3. Das Kontrollkästchen auswählen und die gewünschte Ereignisnummer eingeben. ð Der Ereignistext wird angezeigt. 4. Die gewünschten Ereigniskategorien und den gewünschten Ereignisstatus auswählen. 5. Die Schaltfläche Suchen auswählen, um die gewünschten Ereignisse an- zuzeigen. Ereignisse exportieren Sie können die aktuell angezeigten Einträge des Ereignisspeichers als csv- Datei exportieren.
  • Seite 276 9 Visualisierung IED-Name Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät einen IED-Namen zur Identifi- kation des Geräts im IEC 61850-Netzwerk zuweisen. Der IED-Name muss mit einem Buchstaben beginnen und kann maximal 11 Zeichen enthalten. Um den IED-Namen einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 277: Iec 60870-5-101 Konfigurieren (Optional)

    9 Visualisierung 2. Die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. ICD-Datei herunterladen Die ICD-Datei können Sie über den Import/Export-Manager [►Abschnitt 9.31, Seite 326] vom Gerät herunterladen. Dazu müssen Sie eine Ethernet- Verbindung zwischen dem Gerät und Ihrem PC herstellen. Für einen einwandfreien Download bei den Betriebssystemen Windows Vis- ta/7/8, verwenden Sie den Windows Explorer.
  • Seite 278 9 Visualisierung Baudrate Mit diesem Parameter können Sie die Baudrate der seriellen Schnittstelle einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ 9600 Baud ▪ 19200 Baud ▪ 38400 Baud ▪ 57600 Baud ▪ 115200 Baud Um die Baudrate einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-101 > Bau- drate auswählen.
  • Seite 279 9 Visualisierung Um die Link-Adresse einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-101 > Link- Adresse auswählen. 2. Link-Adresse einstellen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Oktett-Anzahl der ASDU-Adresse Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie viele Oktette für die Adres- se der ASDU vorgesehen sind.
  • Seite 280 9 Visualisierung Um die Oktett-Anzahl der Übertragungsursache einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-101 > Ok- tett-Anzahl der Übertragungsursache auswählen. 2. Oktett-Anzahl der Übertragungsursache einstellen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 281 9 Visualisierung Einzelzeichenbestätigung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob eine Bestätigung als Einzel- zeichen anstelle einer vollständigen Nachricht gesendet werden soll. Die Einzelzeichenbestätigung ist ausschließlich für Abfragen von Daten der Klasse 2 (Class 2 Request) möglich. Um die Einzelzeichenbestätigung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 282 9 Visualisierung Option Beschreibung Ed. 1 Amendement2 Optimierung gemäß IEC 60870 Edition 1, Amendement 2 (Typ 1, 3, 9, 11, 13, 15 21, 126). Ed. 2 Optimierung gemäß IEC 60870 Edition 2 (Typ 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 20, 21, 126). Tabelle 73: ASDU-Sequenzoptimierung Um die ASDU-Sequenzoptimierung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 283: Iec 60870-5-103 Konfigurieren (Optional)

    9 Visualisierung 9.26.3 IEC 60870-5-103 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-103 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Abbildung 186: Parameter für IEC60870-5-103 einstellen Serielle Schnittstelle Mit diesem Parameter können Sie die serielle Schnittstelle zur Datenübertra- gung auswählen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪...
  • Seite 284 9 Visualisierung 2. Baudrate auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. ASDU-Adresse Mit diesem Parameter können Sie die Adresse der ASDU einstellen. Um die ASDU-Adresse einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-103 > AS- DU-Adresse auswählen.
  • Seite 285 9 Visualisierung 2. Anzahl der Stoppbits einstellen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. DFC-Kompatibilität Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie das Gerät das DFC-Bit (Data Flow Control) im Steuerfeld verwenden soll. Sie können folgende Op- tionen wählen: Option Beschreibung...
  • Seite 286: Iec 60870-5-104 Konfigurieren (Optional)

    9 Visualisierung Um die Bezugszeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-103 > Be- zugszeit auswählen. 2. Die gewünschte Option wählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.26.4 IEC 60870-5-104 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-104 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen.
  • Seite 287 9 Visualisierung 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. ASDU-Sequenzoptimierung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, nach welcher Methode die Op- timierung der ASDU-Typen vorgenommen werden soll. Die Norm erlaubt Optimierungen, um in einem Telegramm mehrere Wertänderungen in einer Sequenz von aufsteigenden Informationsobjektadressen übertragen zu kön- nen.
  • Seite 288: Modbus Konfigurieren (Optional)

    9 Visualisierung Um die Bezugszeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-104 > Be- zugszeit auswählen. 2. Die gewünschte Option wählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 9.26.5 Modbus konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll Modbus verwenden möchten, müssen Sie je nach ausgewähltem Modbus-Typ die entsprechenden Parameter einstel-...
  • Seite 289 9 Visualisierung Um die Modbus-Adresse einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Modbus > Modbus- Adresse auswählen. 2. Modbus-Adresse eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. TCP-Port (nur bei Modbus-TCP) Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen.
  • Seite 290 9 Visualisierung Serielle Schnittstelle (nur bei Modbus-RTU und Modbus-ASCII) Mit diesem Parameter können Sie die serielle Schnittstelle zur Datenübertra- gung auswählen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ RS232 ▪ RS485 Um die serielle Schnittstelle auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 291: Dnp3 Konfigurieren (Optional)

    9 Visualisierung Parität (nur bei Modbus-RTU und Modbus-ASCII) Mit diesem Parameter können Sie die Parität einstellen. Sie können folgen- de Optionen wählen: ▪ Keine ▪ Gerade ▪ Ungerade Um die Parität einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Modbus > Parität aus- wählen.
  • Seite 292 9 Visualisierung DNP3-Übertragungsart Mit diesem Parameter können Sie die Übertragungsart einstellen. Sie kön- nen folgende Optionen wählen: ▪ TCP ▪ Seriell Um die Übertragungsart einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > DNP3 > DNP3-Übertra- gungsart auswählen.
  • Seite 293 9 Visualisierung ▪ 57600 Baud ▪ 115200 Baud Um die Baudrate einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > DNP3 > Baudrate aus- wählen. 2. Baudrate auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Geräteadresse Mit diesem Parameter können Sie die Link-Adresse des Geräts einstellen.
  • Seite 294 9 Visualisierung Um die Wiederholungen spontaner Meldungen einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > DNP3 > Wiederholungen spontaner Meldungen auswählen. 2. Die gewünschte Anzahl eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 295: Goose Konfigurieren (Optional)

    9 Visualisierung User ID Code Mit diesem Parameter können Sie den User ID Code einstellen. Um den User ID Code einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > DNP3 > User ID Code auswählen. 2. Den User ID Code eingeben. 3.
  • Seite 296: Goose-Publisher Konfigurieren

    ▪ Die maximale Anzahl der benutzbaren GSEControl-Elemente ist im TEM- PLATE.icd unter Services GOOSE definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ▪ Die kürzeste Wiederholrate ist im Private Element type="MR-MINTIME- GOOSE" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ® ETOS...
  • Seite 297 9 Visualisierung Beispiel: Konfiguration Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, müssen Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen der Benutzerrolle Para- metrierer oder Administrator angehören. Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 298: Goose-Subscriber Konfigurieren

    9 Visualisierung 5. Die Option PC oder USB auswählen, die SCD-/CID-Datei auswählen und Übertragen auswählen. Abbildung 191: SCD-/ICD-Datei importieren 6. Das gewünschte IED auswählen, dessen Konfiguration importiert werden soll, und Übernehmen auswählen, um den Import zu starten. Abbildung 192: IED auswählen 7. Nach erfolgreichem Import das Gerät neustarten. ð...
  • Seite 299 DataSet dürfen Datenobjekte (DO) oder Datenattribute (DA) enthalten sein. Die maximale Anzahl der benutzbaren Datenpunkte pro GOOSE-Nach- richt ist im Private Element type="MR-MAX-GOOSE-SUBSCRIBER-FCDA" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. Sie können nur Datenpunkte mit bType BOOLEAN (true | false) und Dbpos (intermediate-state | off | on | bad-state) verwenden.
  • Seite 300 9 Visualisierung Um das Gerät als GOOSE-Subscriber zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: ü Die SCD-Datei Ihrer Anlage mit allen benötigten IEDs ist importiert. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Mapping aufrufen. ð Die Liste der auf dem Gerät verfügbaren Funktionen erscheint. Abbildung 193: Übersicht der verfügbaren Funktionen des Geräts 2.
  • Seite 301: Datenpunkte Konfigurieren (Optional)

    9 Visualisierung 6. Abbrechen auswählen, wenn Sie noch weitere Datenpunkte konfigurie- ren wollen oder OK auswählen, um die geänderte Konfiguration durch den Neustart des Geräts abzuschließen. Konfiguration löschen Sie können die Datenpunktkonfiguration bei Bedarf löschen. Gehen Sie da- zu wie folgt vor: 1.
  • Seite 302 9 Visualisierung Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 303 9 Visualisierung 9.26.8.2 IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-103 können Sie folgende Daten- punkteigenschaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Typkennung des Datenpunkts.
  • Seite 304 9 Visualisierung Abbildung 196: IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren Um die Datenpunkte zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Datenpunktkonfiguration auswählen. 2. Die Datenpunkte wie gewünscht anpassen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Datenpunkt- liste zu übernehmen. 4.
  • Seite 305 9 Visualisierung Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 306: Modbus-Datenpunkte Konfigurieren

    9 Visualisierung 9.26.8.4 Modbus-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll Modbus können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Datenpunkttyp Nein Index1 Adresse des Datenpunkts 0...65535...
  • Seite 307: Dnp3-Datenpunkte Konfigurieren

    9 Visualisierung 9.26.8.5 DNP3-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll DNP3 können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. OBJGROUP Die Spalte OBJGROUP zeigt Ihnen die Objektgruppe des Nein Datenpunkts an: ▪...
  • Seite 308: Datenpunktkonfiguration Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    9 Visualisierung Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich NAME Bezeichnung des Datenpunkts. Nein Deadband Schwellwert für analoge Eingänge. Nur wenn die Wertän- 0...32768 derung größer ist als der Schwellwert, wird der Daten- punkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv.
  • Seite 309: Datenpunktkonfiguration Exportieren Und Importieren

    9 Visualisierung 3. Die Schaltfläche Ja auswählen, um die Datenpunktkonfiguration auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 9.26.8.7 Datenpunktkonfiguration exportieren und importieren Sie können die Datenpunktkonfiguration exportieren, z. B. um sie zu sichern oder um Sie auf einem weiteren Gerät zu importieren. Weiter Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Import/Export-Manager [►Abschnitt 9.31, Sei- te 326].
  • Seite 310 9 Visualisierung Syslog-Standard Mit diesem Parameter können Sie das Übertragungsverfahren und das For- mat der Syslog-Meldungen einstellen. Sie können folgende Optionen wäh- len: Standard Transport Meldungsformat RFC 5425 (empfohlen) TLS RFC 5424 RFC 5426 RFC 6587 RFC 3164 RFC 3164 Tabelle 86: Syslog-Standard Wenn Sie den Standard RFC 5245 (TLS) verwenden, müssen Sie das Root-Zertifikat und das Client-Zertifikat mit dem dazugehörigen Schlüssel des Syslog-Servers importieren.
  • Seite 311: Zeitsynchronisation

    9 Visualisierung Schweregrad Beschreibung Fehlerzustand Error Warnzustand Warning Hinweiszustand Notice Informationszustand Info Debug-Zustand Debug Tabelle 87: Schweregrade 9.28 Zeitsynchronisation Sie können die Gerätezeit manuell einstellen oder automatisch über einen SNTP-Zeitserver synchronisieren. Dazu müssen Sie das Gerät mittels Ether- net mit einem SNTP-Zeitserver verbinden. Sie können folgende Parameter einstellen: ▪...
  • Seite 312: Zeitserveradresse Eingeben

    9 Visualisierung Um die Zeitsynchronisation über SNTP zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Zeitsynchroni- sation > Zeitsynchronisation über SNTP auswählen. 2. Gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 313: Zeitzone Einstellen

    9 Visualisierung Zeitserveradresse des zweiten Zeitservers eingeben (optional) Mit diesem Parameter können Sie optional die IP-Adresse des zweiten Zeitservers eingeben. Um die Zeitserveradresse des zweiten SNTP-Servers einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Zeitsynchroni- sation >...
  • Seite 314: Automatische Umstellung Zwischen Sommerzeit Und Winterzeit

    9 Visualisierung 9.28.5 Automatische Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit Mit diesem Parameter können Sie die automatische Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit (Normalzeit) aktivieren. Je nach eingestellter Zeitzone (Region) schaltet das Gerät automatisch an den vorgegebenen Ta- gen zwischen Sommerzeit und Winterzeit um. Um die automatische Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit ein- zustellen, gehen Sie dazu wie folgt vor: 1.
  • Seite 315 9 Visualisierung Im Auslieferungszustand sind folgende Rollen vorgesehen: Rolle Beschreibung Data-Display Benutzer, der lediglich betriebsrelevante Daten einsehen darf. ▪ Alle Parameter anzeigen ▪ Alle Ereignisse anzeigen Diagnose Benutzer, der betriebsrelevante Daten und Logdaten einse- hen darf. ▪ Alle Parameter anzeigen ▪...
  • Seite 316: Passwort Ändern

    TPLE einstellen Datenpunkte konfigurieren Wartungsassistent aufrufen Stufenstellungstabelle ändern ECOTAP Modbus entsperren Sensoren zum MR-Sensorbus hinzufügen Tabelle 90: Fest mit den Rollen verknüpfte Zugriffsrechte 9.29.2 Passwort ändern Jeder Benutzer kann sein Passwort ändern, sofern das Benutzerkonto nicht als Gruppenkonto angelegt ist. Das Passwort eines Gruppenkontos können Sie nur ändern, wenn Sie als Administrator angemeldet sind.
  • Seite 317: Benutzer Anlegen, Bearbeiten Und Entfernen

    9 Visualisierung Um das Passwort zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 1. In der Statuszeile den Benutzernamen auswählen. Abbildung 202: Passwort ändern 2. Das neue Passwort 2-mal eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um das geänderte Passwort zu speichern. 9.29.3 Benutzer anlegen, bearbeiten und entfernen Sie können für jeden Benutzer folgende Optionen einstellen: ▪...
  • Seite 318 9 Visualisierung Abbildung 203: Übersicht der angelegten Benutzer Sie können Benutzer nur dann anlegen, bearbeiten oder entfernen, wenn Sie der Rolle Administrator angehören. Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Benutzer anlegen Um einen neuen Benutzer anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 319: Zugriffsrechte Auf Parameter Und Ereignisse Einstellen

    9 Visualisierung Benutzer entfernen Um einen bestehenden Benutzer zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Administration > Benutzer auswählen. 2. In der Liste den gewünschten Benutzer auswählen. 3. Die Schaltfläche Benutzer entfernen auswählen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu entfer- nen.
  • Seite 320: Benutzerauthentifizierung Über Radius (Optional)

    Spezifikation anlegen. VENDOR MR 34559 BEGIN-VENDOR MR # Attributes ATTRIBUTE MR-ISM-User-Group 1 integer # Predefined values for attribute 'MR-ISM-User-Group' VALUE MR-ISM-User-Group Administrator 1 VALUE MR-ISM-User-Group Parameter-configurator 2 VALUE MR-ISM-User-Group Operator 3 VALUE MR-ISM-User-Group Diagnostics 4 VALUE MR-ISM-User-Group Data-display 5 END-VENDOR MR Wenn Ihr RADIUS-Server den Import eines Dictionarys unterstützt, können...
  • Seite 321: Radius Konfigurieren

    9 Visualisierung Die Benutzergruppen des Dictionarys entsprechen den Benutzerrollen [►Abschnitt 9.29.1, Seite 314] des Geräts und den damit verbundenen Be- rechtigungen. 9.29.5.2 RADIUS konfigurieren Um eine Verbindung zum RADIUS-Server herzustellen, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Abbildung 205: RADIUS konfigurieren Sie können RADIUS nur konfigurieren, wenn Sie der Rolle Administrator an- gehören.
  • Seite 322: Informationen Zum Gerät

    9 Visualisierung RADIUS-Server Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des RADIUS-Servers ein- stellen. RADIUS-Server-Port Mit diesem Parameter können Sie den Port des RADIUS-Servers einstellen. Authentifizierungsprotokoll Mit diesem Parameter können Sie das Authentifizierungsprotokoll einstellen, über das Server und Client kommunizieren. Sie können folgende Optionen wählen: ▪...
  • Seite 323: Status Der Baugruppe Dio Anzeigen

    9 Visualisierung Um die Informationen zur Hardware aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Information > Hardware auswählen. 2. Die gewünschte Baugruppe auswählen, um die Signalpegel der Kanäle anzuzeigen. 9.30.1.1 Status der Baugruppe DIO anzeigen Sie können sich den Status der digitalen Eingänge und Ausgänge der Bau- gruppe DIO anzeigen lassen.
  • Seite 324: Software

    9 Visualisierung 9.30.2 Software Im Menüpunkt Software können Sie die Versionsstände der Software-Kom- ponenten des Geräts anzeigen. Abbildung 208: Information zur Software des Geräts Um die Informationen zur Software des Geräts aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Software auswählen. ®...
  • Seite 325: Parallellauf

    9 Visualisierung 9.30.3 Parallellauf Im Menü Parallellauf können Sie sich Informationen zu den Geräten anzei- gen lassen, die über CAN-Bus verbunden sind. Beschreibung Parallellaufstatus: ▪ Grau = Einzelbetrieb ▪ Blau = Parallellauf ist aktiv ▪ Rot = Parallellauffehler CAN-Adr. CAN-Bus-Adresse Grp.
  • Seite 326: Import/Export-Manager

    Betriebsanlei- Betriebsanleitung, Protokollbeschreibungen. tung Einstellungen Konfiguration der Parameter und Ereignisse. Datenpunkt- Datenpunktkonfiguration des Leitsystems. konfiguration Sensorbus De- Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus, die Sie mit vice Desc. dem Sensoreditor erstellt haben. ® ETOS 6385142/02 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 327: Daten Importieren (Ab Softwareversion 3.44)

    9 Visualisierung Option Beschreibung Service-Daten Gerätedaten für Support durch den Technischen Service der Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH Sicherheitslog Logbuch über alle sicherheitsrelevanten Zugriffe und Änderungen. RADIUS-Dic- Dictionary für den Import auf einem RADIUS-Server. tionary Tabelle 93: Daten exportieren Entfernen Sie den USB-Stick erst, wenn die Datenübertragung abgeschlos- sen ist.
  • Seite 328: Medienkonverter Mit Managed Switch Konfigurieren

    9 Visualisierung Option Beschreibung Datenpunktkonfigurati- Import der Datenpunktkonfiguration SCD-Import Import der Leitsystemkonfiguration TPLE Import des Kundenprogramms (TPLE). Tabelle 94: Daten importieren Schäden am Dateisystem! ACHTUNG Durch eine fehlerhafte Datenübertragung kann das Dateisystem beschädigt werden. Ein beschädigtes Dateisystem kann dazu führen, dass das Gerät nicht mehr funktionstüchtig ist.
  • Seite 329 9 Visualisierung 4. Mit den Benutzerdaten (Login = admin; Passwort = private) anmelden. Bei Bedarf die Sprache umstellen (Deutsch/Englisch). Abbildung 210: Login in Weboberfläche 5. Im Menü Grundeinstellungen > Netz > Global die Netzwerkeinstellun- gen anpassen und auf die Schaltfläche Schreiben klicken. Abbildung 211: Netzwerkeinstellungen 6.
  • Seite 330: Konfiguration

    Um den Ethernet-Switch auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Grundeinstellungen > Laden/Speichern auswählen und auf die Schaltfläche Auf Lieferzustand zurücksetzen… klicken. 2. Gegebenenfalls Verbindung mit IP-Adresse 192.168.1.1 neu herstellen. 3. MR-Werkseinstellungen gemäß nachfolgender Tabelle einstellen. Menü Parameter MR-Werkseinstellung Redundanz Redundanzprotokoll Sicherheit >...
  • Seite 331: Signale Und Ereignisse Verknüpfen

    9 Visualisierung 9.33 Signale und Ereignisse verknüpfen Das Gerät bietet Ihnen die Möglichkeit, digitale Eingänge (GPI) und Leitsys- tembefehle (SCADA) mit Gerätefunktionen, digitale Ausgänge (GPO) und Leitsystemmeldungen zu verknüpfen. Dazu sind die verfügbaren digitalen Eingänge fest mit jeweils einer Ereignis- meldung Generischer digitaler Eingang verknüpft und die verfügbaren Leit- systembefehle sind fest mit jeweils einer Ereignismeldung Generischer SCA- DA-Befehl verknüpft.
  • Seite 332 9 Visualisierung Parameter Beschreibung Parallellaufmethode Automatischer Stu- Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, akti- fengleichlauf viert das Gerät die Parallellaufmethode Automatischer Stufengleichlauf. Independent-Regelung Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, akti- viert das Gerät den Einzelbetrieb. Parallellauf deaktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, deak- tiviert das Gerät den Parallellauf Blockierung Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, wird...
  • Seite 333: Digitale Ausgänge Und Leitsystemmeldungen Verknüpfen

    9 Visualisierung Abbildung 212: Funktionen verknüpfen Um die Verknüpfung herzustellen, müssen Sie bei dem gewünschten Para- meter die entsprechende Ereignisnummer eingeben. Beachten Sie, dass Sie ausschließlich die Ereignisnummern der Ereignisse Generischer digitaler Eingang oder Generischer SCADA-Befehl eingeben können. Wenn Sie die Ereignisnummer 500 eingeben, ist die Verknüpfung deakti- viert.
  • Seite 334 9 Visualisierung Digitale Ausgänge verknüpfen Wenn Sie einen digitalen Ausgang mit einem Ereignis verknüpfen, gibt das Gerät ein Signal an diesem Ausgang aus, wenn das Ereignis kommt. Das Signal bleibt so lange bestehen, bis das Ereignis geht. Für jeden verfügba- ren digitalen Ausgang steht Ihnen ein Parameter zur Verfügung.
  • Seite 335: Tapcon® Personal Logic Editor (Tple)

    9 Visualisierung SCADA-Meldungen verknüpfen Wenn Sie eine SCADA-Meldung mit einem Ereignis verknüpfen, setzt das Gerät den Datenpunkt auf „Ein“, wenn das Ereignis kommt. Wenn das Ereig- nis geht, setzt das Gerät den Datenpunkt auf „Aus“. Für jede verfügbare SCADA-Meldung steht Ihnen ein Parameter zur Verfügung. Abbildung 214: SCADA-Meldungen verknüpfen Um die Verknüpfung herzustellen, müssen Sie bei dem gewünschten Para- meter die entsprechende Ereignisnummer eingeben.
  • Seite 336: Funktionsweise

    9 Visualisierung Beachten Sie, dass das Gerät nicht die Anforderungen eines Schutzgeräts erfüllt. Verwenden Sie TPLE daher nicht dazu, um Schutzfunktionen abzu- bilden. 9.34.1 Funktionsweise 9.34.1.1 Funktionsgruppen Es stehen Ihnen 10 Funktionsgruppen zur Verfügung, mit denen Sie ver- schiedene Teilaufgaben einer Funktion zusammenfassen können. In einer Funktionsgruppe können Sie bis zu 12 Funktionsbausteine mit Variablen verknüpfen.
  • Seite 337 9 Visualisierung 9.34.1.3.1 AND Bezeichnung AND, logische UND-Verknüpfung Eingänge Input 1…4 (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter Keine Funktion Wenn alle konfigurierten Eingänge TRUE sind, ist der Ausgang TRUE, andernfalls FALSE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE. Nicht konfigurierte Eingänge werden als TRUE ange- nommen.
  • Seite 338 9 Visualisierung 9.34.1.3.4 NOR Bezeichnung NOR, logische NICHT-ODER-Verknüpfung Eingänge Input 1…4 (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter keine Funktion Wenn alle konfigurierten Eingänge FALSE sind, wird der Ausgang TRUE andernfalls FALSE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE. Nicht konfigurierte Eingänge werden als FALSE ange- nommen, damit sie keinen Einfluss auf den Ausgang haben.
  • Seite 339: Stromstoßrelais

    9 Visualisierung 9.34.1.3.7 Stromstoßrelais Bezeichnung RS, Stromstoßrelais Eingänge Trigger (BOOL) Set (BOOL) Reset (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter keine Funktion Wenn der Eingang Reset TRUE ist, wird Output zwin- gend FALSE. Wenn der Eingang Reset FALSE ist und Eingang Set TRUE ist, dann wird Output zwingend TRUE.
  • Seite 340: Ausschaltverzögerung

    9 Visualisierung Parameter Time ms (UINT32), 1...1.000.000, Default = 1000 Funktion Bei einer steigenden Flanke von Input wird der interne Zeitzähler auf null gesetzt und beginnt zu laufen. Wenn der interne Zeitzähler den Parameterwert er- reicht oder überschritten hat, wird Output TRUE, der Zähler hört auf zu laufen.
  • Seite 341 9 Visualisierung Funktion Bei einer steigenden Flanke am Eingang Trigger zu ei- nem beliebigen Zeitpunkt wird der interne Zeitzähler auf null gesetzt und beginnt zu laufen, der Ausgang wird TRUE. Wenn der Eingang Trigger während des Ablaufs der Pulszeit wieder FALSE wird, hat das keinen Einfluss auf den Ablauf der Pulszeit.
  • Seite 342: Analoger Schwellwertschalter Mit Hysterese

    9 Visualisierung Funktion Bei einer steigenden Flanke an Reset wird der Aus- gangswert auf den Wert des Parameters Reset value gesetzt. Eine steigende Flanke an Reset hat Priorität über alle anderen Eingänge. Solange Lock TRUE ist, wird das Puls-Signal nicht aus- gewertet, der Zählerstand bleibt erhalten.
  • Seite 343 9 Visualisierung Funktion Einstellung On Limit ≥ Off Limit: ▪ Wenn der Wert von Input größer ist als On Limit, wird Output TRUE. ▪ Wenn der Wert von Input kleiner oder gleich ist wie Off Limit, wird der Output FALSE. Einstellung On Limit <...
  • Seite 344 9 Visualisierung 9.34.1.3.14 Analogmultiplikation Bezeichnung MUL, Analogmultiplikation Eingänge Value (REAL32) Multiplier (REAL32) Ausgänge Result (REAL32) Overflow (BOOL) Parameter Constant multiplier (REAL32), -1.000.000...+1.000.000; Default = 1 Funktion Result = Value * Multiplier * Constant multiplier Bei Überlauf des REAL32-Zahlenbereichs wird der Ausgang Overflow TRUE.
  • Seite 345: Steigende Flanke

    9 Visualisierung Funktion Result = Input 1 + Input 2 + Offset Bei Überlauf des REAL32-Zahlenbereichs wird der Ausgang Overflow TRUE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind Null bzw. FALSE. Tabelle 113: Funktionsbaustein Analogaddition 9.34.1.3.17 Analogsubtraktion Bezeichnung SUB, Analogsubtraktion Eingänge Input 1 (REAL32) Input 2 (REAL32) Ausgänge Result (REAL32)
  • Seite 346 9 Visualisierung 9.34.1.3.20 Mittelwert Bezeichnung AVRG, Mittelwert Eingänge Input (REAL32) Enableb (BOOL) Reset (BOOL) Autorepeat(BOOL) Ausgänge Average (REAL32) Done (BOOL) Started (BOOL) SampleCount(UINT32) Parameter Time ms (UINT32): 1...2.000.000.000, Default = 10.000 Sample time ms (UINT32): 1...10.000.000, Default = 1.000 Funktion Mit einer steigenden Flanke von Enable wird die Mittel- wertbildung gestartet.
  • Seite 347: Skalierung

    9 Visualisierung Abbildung 219: AVRG 1 Input 2 Enable 3 Reset 4 AutoRepeat 5 Average 6 Done 7 Started 8 SampleCount 9.34.1.3.21 Skalierung Bezeichnung SCAL, Skalierung Eingänge Input (REAL32) Ausgänge Output (REAL32) Error (BOOL) Parameter Min In (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = -10.000.000 Max In (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = +10.000.000...
  • Seite 348 9 Visualisierung Funktion Output wird nach folgender Formel berechnet: Output = Min Out + (Max Out - Min Out) x (Input – Min In) / (Max In – Min In) Output wird auf 0 gesetzt und Error = TRUE, wenn: ▪...
  • Seite 349: Tple Konfigurieren

    9 Visualisierung Ausgänge Output U (REAL32) Output S (REAL32) Parameter Funktion Der Wert von UINT32 wird konvertiert auf Output U ausgegeben, der Wert von SINT32 auf Output S. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind Null. Tabelle 121: Funktionsbaustein NAND 9.34.2 TPLE konfigurieren Sie können TPLE mittels eines PCs über die webbasierte Visualisierung konfigurieren.
  • Seite 350 9 Visualisierung Abbildung 220: Variable bearbeiten Um die Variable zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > TPLE > Variablen auswählen. 2. Die gewünschte Variable auswählen. 3. Den Namen und die Beschreibung eingeben. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Variable zu speichern.
  • Seite 351 9 Visualisierung Abbildung 221: Funktionsgruppe Funktionsbausteine anlegen Um einen Funktionsbaustein anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: ► Die Schaltfläche + auswählen, um einen neuen Funktionsbaustein anzule- gen. Funktionsbausteine löschen Um einen Funktionsbaustein zu löschen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den gewünschten Funktionsbaustein mittels „Drag & Drop“ auf den Pa- pierkorb ziehen.
  • Seite 352 9 Visualisierung 2. Die Schaltfläche Bearbeiten auswählen. Abbildung 222: Funktionsbaustein bearbeiten 3. Die gewünschten Eingänge und Ausgänge auswählen und die Parame- ter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die Änderung des Funkti- onsbausteins zu speichern. 9.34.2.3 Funktionsgruppe umbenennen Sie können die Funktionsgruppe bei Bedarf umbenennen, damit Sie sie bes- ser zuordnen können.
  • Seite 353: Funktionsgruppe Aktivieren/Deaktivieren

    9 Visualisierung 4. [Eingabe] betätigen, um die Änderung zu übernehmen. 9.34.2.4 Funktionsgruppe aktivieren/deaktivieren Sie können eine Funktionsgruppe vollständig aktivieren oder deaktivieren. Wenn Sie eine Funktionsgruppe deaktivieren, wird kein Funktionsbaustein der Funktionsgruppe abgearbeitet. Um eine Funktionsgruppe zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 354: Probeschaltungen Durchführen

    9 Visualisierung 2. Die Schaltfläche Kalibrieren auswählen. 3. Ja auswählen, um die Abfrage zu bestätigen. ð Der Positionssensor wird kalibriert. 4. Den Menüpunkt Information > Antrieb auswählen und die Anzeige der Stufenstellung und der Schaltschritteinheiten (SSE) mit der Anzeige des Motorantriebs vergleichen.
  • Seite 355: Störungsbeseitigung

    Dokumentieren Sie jede Störung, auch wenn sich der Fehler einfach behe- ben lässt. Bei Störungen an Laststufenschalter/Umsteller oder Motorantrieb, die nicht sofort vor Ort leicht behoben werden können sowie bei Ansprechen einer Schutzeinrichtung benachrichtigen Sie den zuständigen MR-Repräsentan- ten, den Transformatorenhersteller oder direkt: Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Technischer Service...
  • Seite 356: Störung Im Umfeld Des Motorantriebs

    Email: service@reinhausen.com Internet: www.reinhausen.com 10.3 Störung im Umfeld des Motorantriebs Fehlerbild Maßnahme Keine Spannungsänderung am Transfor- ▪ MR kontaktieren mator trotz Positionsänderung am Motor- antrieb Geräusche an Antriebswelle oder Motor- ▪ Korrekten Anbau des Motorantriebs antrieb während des Wechsels der Stu- gemäß...
  • Seite 357: Störung Im Motorantrieb Nach Korrekt Beendeter Schaltung

    Fehler vorliegt, beendet der Motorantrieb automatisch die be- gonnene Schaltung. ▪ Wenn Q1 wieder auslöst, keine wei- teren Schaltversuche durchführen und MR kontaktieren. Unterbrechung der Versorgungsspan- ▪ Handkurbelbetätigung verboten nung von Motorantrieb oder Motorsteue- ▪ Spannungsversorgung wieder herstel- rung ▪...
  • Seite 358: Störungsbeseitigung Ism (Hardware Und Software)

    10 Störungsbeseitigung Explosionsgefahr! WARNUNG Eine unerlaubte Betätigung des Motorantriebs mit der Handkurbel kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen. ► Motorantrieb niemals elektrisch oder mit der Handkurbel betätigen bevor der Transformator freigeschaltet ist, wenn Sie einen Fehler am Transfor- mator oder Laststufenschalter/Umsteller vermuten. ►...
  • Seite 359: Human-Machine-Interface

    10 Störungsbeseitigung 10.7.2 Human-Machine-Interface Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Anzeige/Maske wird nicht Spannungsversorgung unterbro- Spannungsversorgung prüfen. geladen chen. Fehler beim Laden der aktuellen Taste [F5] drücken, um die Maske zu aktualisie- Maske im Browser. ren. Sicherung defekt. Maschinenfabrik Reinhausen kontaktieren. Kein Verbindungsaufbau zur Vi- Verbindungskabel fehlerhaft.
  • Seite 360 10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Grenzwert M7/M8 > überschritten Fehler bei der Stromversorgung Prüfen, ob während der Stufenschaltung eine des Motorantriebs Spannungsunterbrechung oder ein Spannungs- ▪ Ereignis-Nr. 1831 oder 1833 abfall in einer oder mehrerer Phasen der Stromversorgung aufgetreten ist. Falls ja, können Sie das Ereignis quittieren.
  • Seite 361 10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Grenzwert Md-Max überschritten Fehler bei der Stromversorgung Prüfen, ob an allen 3 Phasen der Stromversor- des Motorantriebs gung des Motorantriebs Spannung anliegt. ▪ Ereignis-Nr. 1801 Fehler in der Verdrahtung des Mo- Verdrahtung der Relais Höher/Tiefer prüfen. torantriebs Steuerkreis des Motorantriebs prüfen.
  • Seite 362: Temperaturüberwachung

    10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Spannungsausfall während Spannungsausfall Ursache des Spannungsausfalls untersuchen. Schaltung ▪ Ereignis-Nr. 1903 MD: Spannungsdifferenz Spannungsdifferenz zwischen den Stromversorgung des Motorantriebs prüfen. Phasen größer als 10 V ▪ Ereignis-Nr. 1803 MD: Stromdifferenz Stromdifferenz zwischen den Pha- Stromversorgung des Motorantriebs prüfen. sen größer als 0,4 A (ED100) oder ▪...
  • Seite 363 10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Grenzwert Umgebungstempera- Umgebungstemperatur ist größer Prüfen, ob der Messwert plausibel ist. als der Grenzwert >. Das Ereignis wird automatisch zurückgesetzt, ▪ Ereignis-Nr. 1026, 1027, 1028 wenn der Messwert wieder kleiner ist als der Umgebungstemperatur ist größer oder 1029 Grenzwert.
  • Seite 364 10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Sensor für oberste Öltemperatur Sensor defekt Sensor ersetzen defekt ▪ Ereignis-Nr. 1845 Grenzwert Öltemperatur OLTC Öltemperatur des Laststufenschal- Prüfen, ob der Messwert plausibel ist. ters ist größer als der Grenzwert >. Einsäulige Anwendung: Das Ereignis wird automatisch zurückgesetzt, wenn der Messwert wieder kleiner ist als der Öltemperatur des Laststufenschal- ▪...
  • Seite 365 10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Sensor für Öltemperatur OLTC Sensor defekt Sensor ersetzen defekt Einsäulige Anwendung: ▪ Ereignis-Nr. 1838 Mehrsäulige Anwendung: ▪ Ereignis-Nr. 1402 (Säule A) ▪ Ereignis-Nr. 1839 (Säule B) ▪ Ereignis-Nr. 1840 (Säule C) Grenzwert Öltemperatur Wähler Öltemperatur des Wählers ist grö- Prüfen, ob der Messwert plausibel ist.
  • Seite 366: Wartungsmeldungen

    10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Grenzwert Öltemperaturdifferenz Öltemperaturdifferenz zwischen Prüfen, ob der Messwert plausibel ist. Wähler und Lastumschalter ist grö- Einsäulige Anwendung: Das Ereignis wird automatisch zurückgesetzt, ßer als der Grenzwert >. wenn der Messwert wieder kleiner ist als der ▪...
  • Seite 367 10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe OLTC-Wartung planen Der Grenzwert für die Planung der Wartung planen und demnächst durchführen, Wartung ist erreicht. anschließend Wartung in der Visualisierung be- ▪ Ereignis-Nr. 1145 stätigen. Wartung wurde durchgeführt aber Wartung in der Visualisierung bestätigen. nicht in der Visualisierung bestä- tigt.
  • Seite 368 10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe DSI-Austausch planen Der Grenzwert für die Planung der Wartung planen und demnächst durchführen, Wartung ist erreicht. anschließend Wartung in der Visualisierung be- ▪ Ereignis-Nr. 1149 stätigen. Wartung wurde durchgeführt aber Wartung in der Visualisierung bestätigen. nicht in der Visualisierung bestä- tigt.
  • Seite 369 10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Ölfilteraustausch planen Der Grenzwert für die Wartung ist Wartung durchführen, anschließend Wartung in erreicht. der Visualisierung bestätigen. ▪ Ereignis-Nr. 1165 ▪ Signal an X1:105 und 900 Last- stufenschaltungen durchgeführt Wartung wurde durchgeführt aber Wartung in der Visualisierung bestätigen. nicht in der Visualisierung bestä- tigt.
  • Seite 370: Funktionsüberwachung

    Positionserfassung fehlerhaft. Der Positionssensor ist nicht kali- Verdrahtung des Positionssensors B30 gemäß briert oder defekt. Schaltbild prüfen. Service-Daten exportieren. ▪ Ereignis-Nr. 1818 MR kontaktieren. Bei Austausch: Positionssen- sor kalibrieren. Ungültige Stufenstellung Verdrahtungsfehler Verdrahtung gemäß Schaltbild prüfen. ▪ Ereignis-Nr. 51 Der Positionssensor ist defekt.
  • Seite 371: Sonstige Störungen

    Lastumschaltung erkannt. S80/S81, Relais K16/K17 und Verdrahtung des Positionssensors prüfen. Service-Daten expor- ▪ Ereignis-Nr. 1807 tieren. MR kontaktieren. Tabelle 130: Funktionsüberwachung 10.7.7 Sonstige Störungen Sollte es bei einer Störung keine auffindbare Lösung geben, kontaktieren Sie bitte die Maschinenfabrik Reinhausen. Halten Sie bitte folgende Daten bereit: ▪...
  • Seite 372 10 Störungsbeseitigung Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: ▪ Gab es ein Softwareupdate? ▪ Gab es bereits in der Vergangenheit Probleme mit diesem Gerät? ▪ Gab es diesbezüglich bereits Kontakt zur Maschinenfabrik Reinhausen? Wenn ja, zu wem? ® ETOS 6385142/02 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 373: Inspektion Und Wartung

    11 Inspektion und Wartung 11 Inspektion und Wartung In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Inspektion und Wartung des Pro- dukts. 11.1 Pflege Sie können das Schutzgehäuse des Motorantriebs außen mit einem feuch- ten Tuch reinigen. Sie können das Schutzgehäuse innen mit einem tro- ckenen Tuch reinigen.
  • Seite 374 Stand der Technik und Fertigungsstand entsprechen, gewährleistet. Werden die Wartung und Überprüfung nicht durch unseren Technischen Service ausgeführt, ist sicherzustellen, dass das Personal durch MR ausge- bildet oder anderweitig für die Durchführung der Arbeiten qualifiziert ist. In einem solchen Fall bitten wir um einen Bericht über die durchgeführte War- tung zur Ergänzung unserer Wartungsdatei.
  • Seite 375: Demontage

    12 Demontage 12 Demontage Nachfolgend wird Ihnen die sichere Demontage des Steuerschranks be- schrieben. Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung! WARNUNG Ein unter Spannung stehender Transformator sowie unter Spannung ste- hende Komponenten des Laststufenschalters/Umstellers/ARS und des Mo- torantriebs können während der Demontage zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen! ►...
  • Seite 376 12 Demontage Um den Steuerschrank zu demontieren, gehen Sie wie folgt vor: ► Senkrechte Antriebswelle und Schutzrohr zwischen Winkelgetriebe und Steuerschrank entfernen. Abbildung 226: Schutzrohr und senkrechte Antriebswelle demontieren ▪  WARNUNG!  Schwere Verletzungen und Schäden am Steuerschrank durch Herabfallen. Hebezeug so anbringen, dass der Seilwinkel gemes- sen zur Vertikalen stets kleiner als 45°...
  • Seite 377 12 Demontage Abbildung 227: Maximal zulässiger Seilwinkel für den Hebezeuganschlag des Steuerschranks 1. Die Muttern zur Befestigung des Steuerschranks lösen. 2. Steuerschrank vom Transformator wegheben.  WARNUNG!  Schwere Verletzungen durch Kippen des Steuer- schranks und Beschädigung der Kabelverschraubung, wenn der Steuer- schrank stehend abgestellt, transportiert und gelagert wird. Steuerschrank ausschließlich liegend abstellen, transportieren und lagern.
  • Seite 378: Entsorgung

    13 Entsorgung 13 Entsorgung Beachten Sie für die Entsorgung die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwenderland. Bei Fragen zu Demontage und Entsorgung kontaktieren Sie bitte den Tech- nischen Service der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH. ® ETOS 6385142/02 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019...
  • Seite 379: Technische Daten

    14 Technische Daten 14 Technische Daten 14.1 Motorantrieb Die technischen Daten entsprechen der Standardausführung und können von der gelieferten Ausführung abweichen. Änderungen bleiben vorbehal- ten. Motorleistung 0,75 kW 2,0 kW Spannungsversorgung Motorstromkreis 3 AC/N 230/400 V Strom ca. 1,9 A ca. 5,2 A Frequenz 50 Hz Synchrondrehzahl 1500 1/min Umdrehung der Antriebswelle je Schaltung...
  • Seite 380: Zulässige Umgebungsbedingungen

    14 Technische Daten Die ausschlaggebende Verlustleistung des Stellungsmeldemoduls beträgt 0,6 W, da im ungünstigsten Fall nur ein Widerstand beschaltet wird. Die Ver- sorgungsspannung sollte DC 220 V nicht überschreiten. Bei höheren Anfor- derungen bitten wir um Kontaktaufnahme mit der Maschinenfabrik Reinhau- sen.
  • Seite 381: Ism®-Baugruppen

    88...375 VDC : 100...240 VAC : 110...300 VDC Zulässiger Frequenzbereich 50/60 Hz Nennleistungsaufnahme 55 W Maximale Leistungsaufnahme (dauernd) 70 W Tabelle 134: Spannungsversorgung 14.4.2 Spannungsversorgung OT1205 (MR/N) Zulässiger Spannungsbereich 85...265 VAC/VDC : 100...240 VAC : 100...220 VDC Zulässiger Frequenzbereich 50/60 Hz Leistungsaufnahme 55 W Interne Sicherung (2x) 250 V; 2 A; 5 x 20 mm, Charakteristik „träge“...
  • Seite 382: Spannungsmessung Und Strommessung

    14 Technische Daten OT1205 (MR/48) Zulässiger Spannungsbereich 20...70 VDC : 48 VDC Leistungsaufnahme 55 W Interne Sicherung 250 V; 5 A; 5 x 20 mm, Charakteristik „flink“ Tabelle 136: Sonderausführung mit Gleichspannungsnetzteil Abbildung 229: Interne Sicherung und Ersatzsicherung des Gleichspannungsnetzteils in der Baugruppe OT1205 14.4.3 Spannungsmessung und Strommessung UI 1 UI 3...
  • Seite 383: Spannungsmessung Und Strommessung Ui 5-4

    14 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung Spannungseingang Neutralleiter L, L1 Spannungseingang Phase L (UI 1) oder L1 (UI 3) UI 1 L NC NC Spannungseingang Phase L2 (nur UI 3) UI 3 N L1 L2 L3 Spannungseingang Phase L3 (nur UI 3) Tabelle 138: Spannungsmessung Schnittstelle Beschreibung k, k1...
  • Seite 384: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    14 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung Spannungseingang Phase L1 nicht verwendet Spannungseingang Phase L2 nicht verwendet Spannungseingang Phase L3 Spannungseingang Neutralleiter Tabelle 141: Spannungsmessung Schnittstelle Beschreibung Stromeingang Phase L1 Stromausgang Phase L1 Stromeingang Phase L2 Stromausgang Phase L2 Stromeingang Phase L3 Stromausgang Phase L3 Tabelle 142: Strommessung Schnittstelle...
  • Seite 385 14 Technische Daten DIO 28-15 DIO 42-20 DIO 42-20 HL Ausgänge (potenzial- Anzahl (davon Wechsel- 15 (9) 20 (12) freie Relaisausgän- kontakte) Kontaktbelastbarkeit Max. AC: 230 VAC; 5 A Max. DC: siehe Diagramm Gleichzeitigkeitsfaktor bis 60 °C: 100 %, > 60 °C: -5 %/K Tabelle 144: Technische Daten der Baugruppen DIO 28-15 und DIO 42-20 Abbildung 230: Kontaktbelastbarkeit der digitalen Ausgänge bei ohmscher Belastung Elektrischer Schlag! VORSICHT...
  • Seite 386: Analoge Eingänge Und Ausgänge

    14 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Common Tabelle 145: Digitale Eingänge Schnittstelle Beschreibung Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Tabelle 146: Digitale Ausgänge 14.4.6 Analoge Eingänge und Ausgänge AIO 2 AIO 4 Kanäle (Eingang oder Ausgang) Eingänge...
  • Seite 387: Analoge Eingänge Und Ausgänge Aio 8

    14 Technische Daten AIO 2 AIO 4 Ausgänge Signalbereich 0...10 V 0...20 mA 4...20 mA Bürde (0/4...20 mA) max. 500 Ω Widerstandskontaktreihe Maximalwiderstand 100 Ω...10 kΩ, max. 35 Stufenstellungen Tabelle 147: Technische Daten der Baugruppen AIO 2 und AIO 4 Schnittstelle Beschreibung I OUT (+): Stromausgang + I/U IN (+) U OUT (+): Spannungsein- gang +, Stromeingang +, Span- nungsausgang + I/U IN (-): Spannungseingang -, Stro-...
  • Seite 388: Zentrale Recheneinheit Cpu I

    14 Technische Daten Schnittstelle Kanal/Pin Beschreibung I OUT (+): Stromausgang + I/U IN (+) U OUT (+): Spannungseingang +, Stromeingang +, Spannungsausgang + I/U IN (-): Spannungseingang -, Stromein- gang - I/U OUT (-): Spannungsausgang -, Strom- ausgang - nicht verwendet Tabelle 150: Analoge Eingänge und Ausgänge 14.4.8 Zentrale Recheneinheit CPU I CPU I...
  • Seite 389 14 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Tabelle 153: USB 2.0 Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 154: ETH1, ETH 2.1, ETH 2.2 (RJ45) Schnittstelle Beschreibung CAN-L CAN-GND CAN-H Tabelle 155: CAN1, CAN2 ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 390: Systemvernetzung

    14 Technische Daten Optionales Zubehör CAN-Bus Abschlusswiderstand ▪ D-SUB-Steckverbinder (9 polig) ▪ R = 120 Ω Stecker mit Klemmleiste zum direkten Anschluss der CAN-Leitungen Medienkonverter für Adapter von D-SUB (9 polig) auf Lichtwellenleiter: COM2-Schnittstelle (nur ▪ ACF660/ST: F-ST, 660 nm, Reichweite max. 60 m bei RS232) 40 kBaud ▪...
  • Seite 391: Umgebungsbedingungen

    14 Technische Daten SW 3-3 RJ45 Max. 100 m (je Strang) 10/100 MBit/s Kabelimpedanz 100 Ω Lichtwellenleiter Max. 2000 m 100 MBit/s Licht emittierende Diode: Klasse 1 Wellenlänge: 1310 nm Max. optische Ausgangsleistung: <1 mW (gemäß IEC 60825-1:2014) Tabelle 158: Technische Daten der Baugruppe SW 3-3 Werkseinstellung Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD-...
  • Seite 392: Normen Und Richtlinien

    14 Technische Daten Luftdruck Entsprechend 2000 m über NN Mindestabstand zu ande- Oben/unten: 88,9 mm (3,5 in; entspricht 2 HE), hinten ren Geräten/Schalt- 30 mm (1,2 in) schrank Tabelle 161: Zulässige Umgebungsbedingungen 14.4.11 Normen und Richtlinien Elektrische Sicherheit IEC 61010-1 Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte IEC 61010-2-030 ▪...
  • Seite 393 14 Technische Daten IEC 61000-4-5 Störfestigkeit gegen Stoßspannungen (Surge) ▪ Versorgung AC: 4 kV CM, 2 kV DM ▪ Versorgung DC: 2 kV CM, 1 kV DM ▪ Messung (UI1/3): 4 kV CM, 2 kV DM ▪ Digital I/O: 2 kV CM, 1 kV DM ▪ Analog I/O, Abschirmung beidseitig aufgelegt: 2 kV CM ▪...
  • Seite 394 14 Technische Daten ASTM D 4169-09 Standard Practice for Performance Testing of Shipping Containers and Systems DC 3, Sicherheitslevel II IEC 60255-21-1 Class Schwingungen (3 Zyklen, 0,5·g 1 Oktave/min; 60 Zyklen, 1,0·g, 1 Oktave/min) IEC 60255-21-2 Class Schocken (11 ms, 5·g, 15·g, 3 Achsen) IEC 60255-21-3 Class Erdbeben (1..35 Hz;...
  • Seite 395: Zeichnungen

    15 Zeichnungen 15 Zeichnungen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 6385142/02 DE ETOS...
  • Seite 396 Der Deckel kann nach links oder nach rechts geöffnet werden, ja nach Anordnung der Scharnierbolzen wenn geoeffnet Anordnung der Befestigungsloecher am Schutzgehaeuse (Ansicht von hinten) Motorantrieb ETOS® Serialnummer Maßangaben in mm, soweit ETOS ED Schutzgehäuse  Blatt nicht anders Materialnummer Maßzeichnung    101206050D angegeben...
  • Seite 397 Glossar Glossar ASTM IEEE American Society for Testing and Materials Das Institute of Electrical and Electronics Engi- neers (IEEE) ist ein weltweiter Berufsverband von Ingenieuren hauptsächlich aus den Berei- chen Elektrotechnik und Informationstechnik Analyse der im Öl gelösten Gase (Dissolved Gas Analysis) Internet Protocol Elektromagnetische Verträglichkeit...
  • Seite 398 Glossar TDSC Verbraucherzählpfeilsystem TAPCON® Dynamic Set Point Control Festlegung zur Beschreibung elektrischer Krei- se.Zeigen die Pfeile von Stromstärke und Spannung an einem "Verbraucher", also einem TPLE Zweipol (Widerstand, Spule, …), der elektrische TAPCON® Personal Logic Editor Leistung aufnimmt, in dieselbe Richtung, handelt es sich um Verbraucherzählpfeilsystem.
  • Seite 399 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Abfragerate  232 CAN-Bus  160 Eingänge Abmelden  47 CPU I  35 analog  241 AIO 2  38 digital  244 AIO 4  38 Einschaltverzögerung  212 AIO 8  39 Einzelzeichenbestätigung  281 Daten Aktivierung Service-Benutzerzu- Elektromagnetische Verträglichkeit Import/Export  326 gang  105  76 Datenbits  231, 280, 284, 290 Allgemein  102...
  • Seite 400 Motorlaufzeitüberwachung  149 Zeitverhalten T1  126 Alternierender Modus  216 Motorschutzschalter Regelungsgröße  146 Kühlstufe konfigurieren  211 Status  108 Regelungsmodus  147 Lastabhängier Modus  214 MR-Sensorbus  71, 230 Rekorder  188 Periodischer Modus  215 konfigurieren  230 Mittelwertintervall  192 Status  219 Remote-Verhalten  103 RES-Bit-Prüfung  281 Navigation  47...
  • Seite 401 Stichwortverzeichnis Sekundärstrom  130 Stromwandlerschaltung  132 SCADA  275 Verdrahtung  80 Stufendifferenz Schaltimpulsdauer  148 Verhalten wenn keine Kommuni- Follower  163 Schaltimpulspause  148 kation  164 Stufengleichlauf  155 Schaltintervallüberwachung  182 Verhältnis der bewerteten Verlust- Stufenschaltung Schaltpunkt  212 leistung  266 bewertet  258 Schaltrichtung  150 Verwendete Grenzen  263 Stufensschaltungen Schaltstatistik...
  • Seite 404 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 +49(0)941 4090-7001 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® 6385142/02 DE - ETOS ED - - 07/19 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2019 THE POWER BEHIND POWER.

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