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Kendrion Vario Line 76 43110H00 Betriebsanleitung Seite 14

Federdruck-einscheibenbremse
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b)
Spannungseinbrüche und kurzzeitige Versorgungsspannungsschwankungen:
Elektromagnetisch öffnende Systeme:
Spannungseinbrüche
Nennspannung mit einer Zeitdauer größer als der Ansprechverzugszeit nach DIN VDE 0580 können zu
zeitweisem Übergang in den stromlosen Schaltzustand führen. Folgeschäden wie unter a) sind durch den
Anwender auf geeignete Weise zu verhindern.
Elektromagnetisch schließende Systeme:
Spannungseinbrüche und Versorgungsspannungsschwankungen wie o.g. auf Werte unterhalb der
dauerhaft zulässigen Toleranzen führen zum Absinken des Drehmoments. Der Anwender hat
sicherzustellen, dass ein Folgeschaden vermieden wird.
Funkentstörung nach EN 55011:
Die Bremsen und die empfohlenen elektronischen Gleichrichter sind der Gruppe 1 nach EN 55011 zugehörig.
Das Störverhalten ist nach feldgebundener Störstrahlung und leitungsgebundener Störspannung zu
unterscheiden.
a)
Funkstörstrahlung:
Bei Betrieb mit Gleichspannung bzw. gleichgerichteter 50/60Hz-Wechselspannung entsprechen alle
Komponenten den Grenzwerten der Klasse B.
b)
Funkstörspannung:
Bei Betrieb mit Gleichspannung entsprechen die
elektromagnetischen
den
Grenzwerten
Komponenten
mit
oder
sonstigen
elektronischen
50/60Hz-Wechselstromnetz
Erreichung
der
Grenzwerte
Entstörmaßnahmen nach Abb. 14/1 notwendig. Es wird
die Verwendung von Entstörkondensatoren empfohlen,
deren
Dimen-sionierung
Anschlussdaten der elektromagnetischen Komponenten
und auch von den Netzverhältnissen abhängig ist. Die
unter Kapitel 3.3 aufgeführten empfohlenen Gleichrichter
mit CE-Zeichen nach EMVRL haben bereits integrierte
Entstörglieder, wenn nicht im jeweiligen Datenblatt
anders angegeben ist mindestens Klasse A nach
EN 55011 gewährleistet.Für den Betrieb mit den empfohlenen oder anderen Gleichrichtern sind in Tab.
15/1 die empfohlenen Werte zusammengefasst. Die Entstörung ist möglichst nahe am Verbraucher zu
installieren. Störungen beim Schalten der elektromagnetischen Komponenten sind generell durch die
induktive Last bedingt. Je nach Erfordernis kann eine Abschaltspannungsbegrenzung durch eine
antiparallele Diode oder Bauelemente zur Spannungsbegrenzung, wie Varistoren, Suppressordioden,
WD-Glieder o.a. vorgesehen werden, die jedoch Einfluss auf die Schaltzeiten der Komponenten und die
Geräuschentwicklung hat. In den unter Kapitel 3.3 aufgeführten Gleichrichtern sind Freilaufdioden bzw.
Varistoren zur Abschaltspannungsbegrenzungen integriert. Bei gleichstromseitiger Schaltung begrenzt
ein für die jeweilige typabhängige maximale Betriebsspannung dimensionierter Varistor parallel zur
Erregerwicklung (1.2) die Spannungsspitze auf Richtwerte die in Tab. 15/2 angegeben sind.
Betreibt der Anwender die Komponenten mit anderem elektronischen Zubehör, hat er für die Einhaltung des
EMV-Gesetzes Sorge zu tragen. Die Einhaltung der entsprechenden Normen über die Auslegung bzw. den
Betrieb von Komponenten bzw. Baugruppen oder verwendete Geräte entbindet den Anwender bzw. Hersteller
des Gesamtgeräts oder der Anlage nicht vom Nachweis der Norm-Konformität für sein Gesamtgerät oder
seine Anlage.
und
Versorgungsspannungsschwankungen
Komponenten
mindestens
der
Klasse
A.
Werden
elektronischen
Gleichrichtern
Ansteuerungen
betrieben,
sind
der
Klasse
von
den
elektrischen
die
R
an
zur
A
ggf.
U
C
Abb. 14/1
Betriebsanleitung BA 76 431..H00 // Ausgabe: 13.03.2020// Seite 14 von 30
auf
Werte
unter
60%
der
L

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