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Zweiter Sollwert − Sollwertanhebung/Absenkung; Booster−/Satellit−Betrieb - ECKELMANN VS 3000 BS Bedienungsanleitung

Verbundsatzsteuerung
Inhaltsverzeichnis

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Funktion VS 3000 BS
3.6 Zweiter Sollwert − Sollwertanhebung/Absenkung
Bei der Niederdruckregelung besteht die Möglichkeit, eine zweite Kennlinie zu programmieren. Sie kann über
die interne Wochenschaltuhr oder über einen digitalen Eingang der Steuerung aktiviert werden. Die Polarität des
digitalen Eingangssignals ist programmierbar. Mit der Sollwertanhebung/Absenkung kann eine bessere Anpas-
sung an den Nacht− und Wochenendbetrieb erreicht werden.
Über die Sollwertumschaltung werden folgende Reglerparameter umgeschaltet:
- Temperatursollwerte Z1/Z2
- Neutrale Zone Z1/Z2
- Regelkonstante Z1/Z2
- Schaltzeiten Z1/Z2
- Feuchteschiebung Z1/Z2
Die Sollwertumschaltung erfolgt gemeinsam für die beidenTemperaturbereiche Z1 und Z2.
3.7 Booster−/Satellit−Betrieb
Beim Aufbau von Kälteanlagen wird zwischen den 3 Betriebsarten Normal−, Booster− und Satellit−Betrieb unter-
schieden. Beim Normalbetrieb werden die Kältekreisläufe verschiedener Verdampferniveaus in völlig unabhän-
gigen System betrieben. Jeder Kreislauf besitzt dabei einen Verdichtersatz, einen Verflüssigersatz und ange-
schlossene Kühlstellen.
Im Booster− und Satellit−Betrieb werden hingegen die verschiedenen Kreisläufe mit nur einem Verflüssigersatz und
demzufolge mit nur einer gemeinsamen Hochdruckleitung betrieben. Die Verbundsatzsteuerung VS 3000 BS ist
speziell für einen Booster− und Satellit−Betrieb vorgesehen. Im Satellit−Betrieb wird der Betrieb mit einem einzigen
Verflüssigersatz durch eine einfache Zusammenführung der Hochdruckleitungen der für jedes Temperaturniveau
angelegten Verdichter erreicht, die dann durch einen Verflüssiger geleitet werden. Die Speisung der Kühlstellen
erfolgt aus einer gemeinsamen Sammelflasche.
Beim Booster−Betrieb werden die Kühlstellen ebenfalls durch die gleiche Flüssigkeitsleitung versorgt. Während die
Saugleitungen des Z1−/NK−Kreises dann direkt in die Hauptverdichter münden, wird das Kältemittel der Z2−/Tief-
kühlstellen zunächst durch die sog. Booster−Stufe geführt. In der Booster−Stufe wird der Druck des Kältemittels aus
den Z2−/Tiefkühlstellen, der auf Grund der niedrigeren Verdampfungstemperatur auch niedriger ist, auf das Druck-
niveau der Saugleitungen der Z1−/Normalkühlstellen angehoben. Die folgenden Abbildungen zeigen den schemati-
schen Aufbau von Booster− und Satellit−Betrieb.
Verflüssiger (Kondensator)
1..x
Z1-
Verdichter
p Z1
0
von den
Z1-
Kühlstellen
E 2007 − ECKELMANN | BERLINER STRASSE 161 | 65205 WIESBADEN | FON +49(0)611 7103-0 | FAX 49(0)611 7103-133 | eckelmann.de
Version 2.02 29. Nov. 2007
Satellit
Sammel-
flasche
1..x
Z2-
Verdichter
p Z2
0
von den
Z2-
Kühlstellen
Kühlstellen
zu den
Z1-/Z2-
13

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