Abbruchkriterien für eine
ergometrische Belastung
Gefahren für Personen
Medizinische Grundlagen
Indikationen / Kontraindikationen
Dekompensierte Herzinsuffizienz
Akute Lungenembolie, akute Myokarditis, akute Perikarditis
akute Aortendissektion
Relative Kontraindikationen
Hauptstammstenose
Klappenerkrankungen mäßigen Schweregrades
Bekannte Elektrolytstörungen
Arterielle Hypertonie (RR>200mmHg
Tachyarrhythmie oder Bradyarrhythmie
Hypertrophe Kardiomyopathie und andere Formen der
Ausflussbahnobstruktion
Höhergradige AV-Blockierungen
Physische und / oder psychische Beeinträchtigungen
Indikationen zum Abbruch des Belastungs- EKG
Erreichen der Ausbelastungs-Herzfrequenz
Auftreten von Angina pectoris
ST-Senkungen um mehr als 0,25mV horizontal oder deszendierend
Rhythmusstörungen (Extrasystolen oder Salven)
AV-Blockierungen II. oder III. Grades
Vorhofflimmern oder -flattern
kompletter Schenkelblock
Blutdruckanstieg über 230/120mmHg systolisch/diastolisch
Technische Probleme (defekte EKG-Registrierung, Monitor-Ausfall)
u.a.
Um diese Kriterien rechtzeitig zu erkennen, muss während und nach der
Belastung das EKG laufend am Monitor überwacht werden.
Nichtinvasive Blutdruckmessungen sind nicht erlaubt
bei Patienten mit Sichelzellenanämie
wenn Hautläsionen zu erwarten sind
Bei Patienten mit schweren Blutgerinnungsstörungen kann es am Arm oder
Bein an der Stelle, an der die Manschette anliegt, zu Hämatomen kommen.
Die Entscheidung für oder gegen automatische Blutdruckmessung ist bei
solchen Patienten vor der Blutdruckmessung sorgfältig abzuwägen.
Um längere Beeinträchtigung der Blutzirkulation des Patienten während des
Betriebes des Gerätes auszuschließen, ist es notwendig, die betreffende
Gliedmaße, an der die Blutdruckmanschette angebracht ist, zu begutachten.
Beachten Sie auch die in der medizinischen Fachliteratur aufgeführten Indika-
tionen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen.
>110mmHg
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