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Das Richtige Wachstum Treffen; Praktische Anwendungsbeispiele - CFS Vario Hoe Bedienungsanleitung

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Vario Hoe
11.1.

Das richtige Wachstum treffen

Äußerst effektive Maßnahmen können bereits kurz nach dem Auflaufen der Kulturen
geschehen. Hierzu ist es wichtig den Bearbeitungszeitpunkt der Vario Hoe mit dem Zeitpunkt
der vorangegangenen Bodenbearbeitung und der Saat möglichst genau abzustimmen.
Die besten Bekämpfungserfolge bei Beikraut sind bereits im Keimstadium bzw. im
Kleinblattstadium aufgrund von Verschüttung oder durch freilegen des Beikrautkeimlings bzw.
des Beikrautes gegeben.
Um den optimalen Bearbeitungstermin der Vario Hoe festlegen zu können, ist ein
sogenanntes „Aufgangsfenster" hilfreich. Hierzu legt man eine Fensterscheibe auf das Feld.
Wenn die ersten Keimblätter erscheinen, kann die Vario Hoe bereits eingesetzt werden,
allerdings sollte sie hier nur in Verbindung mit Pflanzenschutzscheiben eingesetzt werden, da
sonst die Gefahr von Verschüttungen der Kulturpflanze zu hoch ist.
Mit Hilfe von Fingerhacken kann auch ein sehr guter Erfolg innerhalb der Kulturpflanzenreihe
erzielt werden, hierbei ist es jedoch sehr wichtig, dass die Kulturpflanze einen deutlichen
Wachstumsvorsprung gegenüber dem Beikraut hat.
Bei Roggen, Wintergerste und früh gesätem Weizen, in Getreide lastigen Fruchtfolgen,
machen die Herbstkeimer, wie Windhalm und Ackerfuchsschwanz oft die meisten Probleme.
Der Bearbeitungserfolg bei Roggen und Wintergerste ist abhängig von einem rechtzeitigen
Voreinsatz, wie zum Beispiel mit der Rotary Hoe von CFS. Bei Weizen erweitert eine etwas
spätere Saat den Bearbeitungszeitraum und vermindert den Unkrautdruck.
Wenn das Beikraut über das Keimblattstadium hinaus ist, ist die Bekämpfung schwieriger. Hier
muss die Vario Hoe deutlich aggressiver eingestellt werden (Aggressiver einstellen => dabei
den Nutzbestand nicht außer Acht lassen). Das Beikraut übersteht auch das Verschütten eher.
11.2.

praktische Anwendungsbeispiele

Um den Beikrautbestand im Biologischen Ackerbau möglichst gering zu halten und eine
ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten ist es sinnvoll eine gewisse Fruchtfolge
zu beachten.
Grundsätze der Fruchtfolge Planung:
➢ Leguminosenanteil zwischen 20 – 25 %
➢ Getreideanteil (Halmfrucht) maximal 50 – 60 %
➢ Hackfruchtanteil (Blattfrucht) maximal 5 – 25 %
➢ Wechsel zwischen:
o Tiefwurzler nach Flachwurzler
o Stickstoffmehrer – Stickstoffzehrer
o Winterungen – Sommerungen
o Blattfrucht – Halmfrucht
o Zwischenfrüchte und Untersaaten
30

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