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Herz 7712 2 serie Datenblatt-Sammlung Seite 11

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HERZ Stellantriebe
Durch Anlegen einer Spannung an der Klemme 2a (bzw. 2b) kann das Ventil in jede beliebige Stellung
gefahren werden. Wird eine Spannung auf Klemme 1 und 2b gelegt, fährt die Antriebsspindel aus. Sie fährt
ein, wenn der Stromkreis über Klemme 1 und 2a geschlossen wird.
In den Endstellungen (Ventilendanschlag oder Erreichen des maximalen Hubes) oder bei Überlastung
spricht die elektronische Motorabschaltung an (keine Endschalter). Durch Vertauschen der Anschlüsse
kann die Hubrichtung geändert werden.
Mit dem Kodierschalter werden die Laufzeiten eingestellt. Die Kennlinie ist hierbei nicht wählbar (resultierend
ist die Kennlinie des Ventils). Die Klemmen 3i, 3u und 44 dürfen nicht angeschlossen sein.
Anschluss mit 230 V (Zubehör 1 7712 22)
Der eingebaute Stellungsregler steuert den Antrieb in Abhängigkeit des Reglerstellsignals y.
Als Steuersignal dient ein Spannungssignal (0...10 V–) an Klemme 3u, oder ein Stromsignal an Klemme
3i. Liegt an beiden Klemmen (3u (0...10 V) und 3i (4...20 mA)) gleichzeitig ein Steuersignal an, hat der
Eingang mit dem höheren Wert Priorität.
Wirksinn 1 (Netzspannung auf internem Anschluss 2a):
Bei steigendem Stellsignal fährt die Antriebsspindel aus.
Wirksinn 2 (Netzspannung auf internem Anschluss 2b):
Bei steigendem Stellsignal fährt die Antriebsspindel ein.
Der Anfangspunkt sowie die Aussteuerspanne sind fest eingestellt.
Nach Anlegen der Speisespannung und nach der Initialisierung fährt der Antrieb, je nach Steuersignal,
jeden Ventilhub zwischen 0% und 100% an. Dank der Elektronik und des Wegmesssystems geht kein Hub
verloren, und der Antrieb benötigt keine periodische Nachinitialisierung. Beim Erreichen der Endstellungen
wird diese Position überprüft, gegebenenfalls korrigiert und neu gespeichert. Der Parallellauf von mehreren
Antrieben desselben SUT-Typs ist somit gewährleistet. Das Rückmeldesignal y0 = 0...10 V entspricht
dem effektiven Ventilhub von 0 bis 100%. Wird im Wirksinn 1 das Steuersignal 0...10 V oder 4...20 mA
unterbrochen, fährt die Antriebsspindel ganz ein bzw. im Wirksinn 2 ganz aus.
Mit dem Kodierschalter kann die Kennlinie des Ventils eingestellt werden. Eine gleichprozentige und
quadratische Kennlinie kann nur erzeugt werden, wenn der Antrieb als stetiger Antrieb verwendet wird.
Mit weiteren Schaltern können die Laufzeiten gewählt werden (bei 2-Punkt, 3-Punkt oder stetiger Funktion
anwendbar).
Die stetige Ansteuerung kann auch mit einer Speisespannung 230 V oder 110 V verwendet werden
(Zubehör 1 7712 22 erforderlich). Dabei ist zu beachten, dass der Nullleiter des Reglers mit der
Steuerspannung angeschlossen wird. Der Nullleiter der Speisespannung darf nur für das Modul verwendet
werden.
Anschlussplan mit 230 V (mit steckbarem Modul 1 7712 22)
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