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Wartung / Instandhaltung; Aus- - Und Wiedereinbau Der Armatur; Sicherheitshinweise; Ausbau Der Rückschlagklappe Aus Der Rohrleitung - KSB 2000 serie Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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8.

Wartung / Instandhaltung

8.1.

Sicherheitshinweise

Wartungs– und Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von fachlich
geschultem Personal durchgeführt werden.
Bei allen Wartungs– und Instandhaltungsarbeiten an den Armaturen
müssen die nachstehend aufgeführten Sicherheitshinweise sowie die
allgemeinen Hinweise in Abschnitt 2. Sicherheit beachtet werden. Es
dürfen nur Originalersatzteile sowie die empfohlenen Werkzeuge
verwendet werden, auch bei Notfällen, da sonst eine einwandfreie
Funktion der Armatur nicht gewährleistet ist.
8.2.
Ausbau der Rückschlagklappe
aus der Rohrleitung
Anhand
des
Typenschildes
Rückschlagklappe es sich handelt.
Überprüfen, welches Ersatzteil--Kit benötigt wird.
Die Armatur muss drucklos sein und, um Verbrennungen zu
vermeiden, auf unter 60 C abgekühlt sein.
Beim Öffnen unter Druck stehender Armaturen besteht
Lebensgefahr. Bei toxischen oder leicht brennbaren Medien oder bei
Medien, die bei Kontakt mit der Feuchtigkeit der Umgebung korrosiv
reagieren, muss die Armatur sorgfältig durchgespült werden. Sofern
erforderlich, Sicherheitskleidung und eine Gesichtsschutzmaske
tragen. Je nach Einbauposition muss die Rückschlagklappe
vollständig entleert werden. Vor jedem Transport muss die
Rückschlagklappe sorgfältig entleert und durchspült werden.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den KSB--Kundendienst.
Ausbau der Klappe mit Stellantrieb aus der Armatur
Die Rohrleitungsflansche ausreichend weit auseinander drücken,
damit die Rückschlagklappe einfach herausgenommen werden kann.
8.3.
Ersatzteil- -Kits, Werkzeugliste,
Verbrauchsstoffe
8.3.1.
Ersatzteil- -Kits
Es sind die Teile der Ersatzteilkits zu verwenden.
Siehe Typenblätter. Alle Teile, die sich im Ersatzteil--Kit befinden,
sowie die Flanschdichtungen müssen ausgetauscht werden.
Beim
Ein--
und
vorgeschriebenen Reihenfolge beachtet werden, um Personen-- und
Materialschäden zu vermeiden.
8.3.2.
Werkzeugliste
Schlüssel, Winkelschraubendreher für Innensechskantschrauben
8.3.3.
Verbrauchsstoffe
-- Teflonband,
-- Lösungsmittel, das mit dem Elastomer des Sitzringes kompatibel ist.
überprüfen,
um
welche
Ausbau
der
Armatur
muss
8.4.

Aus- - und Wiedereinbau der Armatur

8.4.1.
Ausbau
-- Rückschlagklappe aus der Rohrleitung ausbauen. Flach auf einen
geschützten Arbeitstisch legen, wobei die Flügelseite nach oben
zeigt.
-- Mit einem Flachschlüssel oder einem Innnensechskantschlüssel
die 4 Wellenbolzen lösen:
2 Bolzen der Rotationsachse (930.2) (930.4)
2 Bolzen der Anschlagachse (930.1) (930.3)
-- Die Anschlagachse (210.1) entfernen.
-- Die Rotationsachse (210.2) in die Vertiefung in den Flügeln
schieben, dabei den Spiralteil der Feder(n) mit der Hand
zusammengedrückt halten.
-- Die Federn, die Reibscheiben (55--2.*) und die Flügel (74--10.1)
(74--10.2) entfernen.
-- Die Rotationsachse einschieben und vorsichtig den Teil der
Feder(n) (478) (479) vollkommen entspannen.
-- Gehäuse (100) mit einem geeigneten Lösungsmittel reinigen
(kompatibel mit Elastomer) und die Dichtfläche des Gehäuses
einer Sichtprüfung unterziehen.
-- Bei Beschädigung oder Verschleiß ist sie ins Herstellerwerk
zurückzuschicken. Dort wird dann ein neuer Dichtring aufgebracht
oder bei einer metallischen Dichtung wird die Dichtfläche
nachgearbeitet.
-- Alle Teile mit einem Lösungsmittel reinigen.
8.4.2.
Wiedereinbau der Klappe
-- Die Flügel (74--10.1) (74--10.2) in das Gehäuse (100) einsetzen,
dabei die Naben der Flügel an den Gewindelöchern der Bolzen der
Rotationsachse ausrichten.
-- Die Reibscheiben (55--2.*) einsetzen. Die sphärisch bearbeiteten
Reibscheiben müssen auf der Gehäuseseite eingelegt werden.
-- Eine Vormontage der Rotationsachse vornehmen und überprüfen,
ob die Bohrungen auf den Flügeln und den Reibscheiben mit den
Bohrungen auf der Achse übereinstimmen.
-- Die Rotationsachse entfernen, bis der Federsitz frei ist.
-- Die Feder(n) (478) (479) bis auf 180 im Uhrzeigersinn spannen:
siehe Abbildung
Federarm gespannt
die
-- Die gespannte Feder in die Vertiefung im Flügel legen, dabei
weiterhin den Druck der Hand auf die Feder beibehalten, die
Rotationsachse (210.2) in das Gehäuse, die Flügel und die Feder
einschieben.
-- Jetzt Feder loslassen.
-- Die Anschlagachse (210.1) und die Wellenbolzen (930.*)
montieren,dabei das Gewinde der Bolzen mit einem Teflonband
umwickeln, damit diese dicht sind.
-- Die Rotationsachse (210.2) radial bewegen, um sicher zu stellen,
dass sie nicht durch die Wellenbolzen (930.*) blockiert wird und
ein Spiel von mindestens einigen Zehntel Millimetern besteht.
Anschlagachse 210.1
Rotationsachse 210.2
Federarm entspannt
7

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