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Inhaltszusammenfassung für JAWA Type 550

  • Seite 2 Werkstatthandbuch für die Jawa Pionyr Type 555 www.xs4all.nl/~hedehaas...
  • Seite 3 Gänge ermöglichen seine Ausnützung unter allen Bedingungen, ohne Rücksicht auf den zu befahrenden Weg. Wegen diesen Vorzügen fand das kleine Motorrad Jawa 50 ccm den Weg in die ganze Welt, wo es absolut verlässlich sowohl für Berufs- als auch bei Tourenfahrten dient.
  • Seite 4 Technischen Angaben Type 555 Luftgekühlter Zweitakt- Einzylindermotor Bohrung/ Hub 38/44 mm Hubraum 49,8 ccm Verdichtungsverhältnis 1 : 7 Leistung 2,2 PS bei 5500 U/mm Vergaser Jikov 2914 Dreigang- Getriebe Primär- und Sekundärübersetzung durch Ketten Magnetzünder 6 V/18 W Länge 1780 mm, Lenkerbreite 560 mm Höhe 935 mm Gewicht 54 kg Höchstgeschwindigkeit 60 km/h.
  • Seite 5 Bowdenseil aus seinem Einschnitt herausgenommen. Die Montage erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge. 1.4.1 Vergaser Jikov 2912 (Abb. 3). Dieser Vergaser wurde bei der Jawa 50, Type 550 verwendet. Nach Abnahme des Kraftstoffschlauches und nach Kontrolle des Kraftstoffdurchlaufs wird folgendermassen vorgegangen: Die Mutter der Mischkammer (25) und die Führungsschraube (8) wird gelockert und der Drosselschieber (18) herausgenommen.
  • Seite 6 Abziehvorrichtung zu verwenden. Näheres über die Demontage ist in den folgenden Artikelnenthalten, da sie für alle Motorräder Jawa-Cz im Grunde gleich ist. Vor der Montage der Büchse wird mit einer Flamme das obere Pleuelstangenauge (z. B. mit einer Lötlampe) auf ungefähr 80°...
  • Seite 7 Klassierung der Kolben und der Zylinder Die Kolben und die Zylinder sind ihrem Durchmesser nach in drei Klassen (A, B, C) aufgeteilt. Mit dem sowohl im Kolben als auch im Zylinder eingeschlagenen Buchstaben wird die Klasse bezeichnet. Der Kolben und der Zylinder muss immer der gleichen Klasse angehören. Nach dem Nachschleifen und Honen das Zylinders muss seine Klasse neu bezeichnet werden, wobei der Zylinder samt Kolben nach der folgenden Tabelle klassiert und nachgeschliffen wird.
  • Seite 8 Demontage des Schalt- und Anwerfhebels Aus dem Bolzen des Schalthebels (2) wird mit einem kleinen Schraubenzieher oder einer Nadel der Sicherungsring (1) und die flache Unterlage unter ihm herausgenommen. Dann wird der Schalthebel (2) abgezogen und die Schaltstange (3) gelöst. Der Anwerfhebel auf der zweiten Seite des Motors wird nach Abschrauben der Mutter M 6 vom Sicherheitsstift abgezogen, den man herausschlägt.
  • Seite 9 Demontage des Magnetzünders Die Kabel werden von dem Klemmenbrett (9) und das obere Kabel am Unterbecher wird nach Lockern der Mutter (13) gelöst, die Schrauben (4) werden herausgeschraubt und der Stator abgenommen. Die den Nocken und den Rotor mit dem Kurbeltriebzapfen verbindende Schraube (1) wird herausgeschraubt und der Nocken abgenommen.
  • Seite 10 Durch die Ausrichtvorrichtung der Unterlagen N 26 (P 10) oder mit einem starken Schraubenzieher werden die Blechunterlagen unter der Kettenradmutter an der Kurbelwelle geradegerichtet. Das Kettenrad wird mit der Einlage N 51 (P 16) gesichert und mit dem Schlüssel N 40 die Mutter der Kettenrads herausgeschraubt.
  • Seite 11 Der Abgasschalldämpfer wird demontiert, die Zugstange des Schalthebels gelöst, die Pedalmutter der Hinterradbremse abgeschraubt, ihre Zugstange gelöst und das Pedal abgenommen. Dann können bereits die drei Befestigungsschrauben der Motors herausgeschraubt und der Motor aus dem Rahmen ausgebaut werden. 2.10 Demontage des Getriebes und des Kurbeltriebs Die Demontage der beiden Motorgehäusehälften und die Demontage des Getriebes und des Kurbeltriebs sind bereits anspruchsvollere Arbeiten, die wenigstens zum erstenmal unter Aufsicht eines...
  • Seite 12 die zwei Schrauben (18) M 5 X 40 aus dem vordere, gerippten Teil der Motorblocks, eine Schraube (19) M 5 X 18, die die Vorsprünge auf der oberen Seite der Motorblocks verbinden: den Bolzen (13) im Rückwärtigen Motorblockteil haben wir natürlich bereits früher herausgenommen.
  • Seite 13 kann der Kurbeltrieb in die rechte Gehäusehälfte mit Handdruck eingesetzt werden; beim Aufsetzen der linken Gehäusehälfte ist das Gewinde des Kurbelwellenzapfens mit einer Überwurfkappe N 27 (P 13) geschützt. 2.10.3 Zentrieren der Kurbeltriebs (Abb. 22) Die zulässige Exzentrizität der Kurbeltriebzapfen beträgt + 0,0l mm, die zulässige Abweichung zwischen der Kurbelweile und der Schwungradoberfläche + 0,02 mm.
  • Seite 14 Bei schadhaftem Lager wird die Radverzahnung in einen Schraubstock mit Schutzbocken eingespannt und das Lager mittels eines Abziehers abgezogen. Falls kein Abzieher zur Verfügung steht, kann das Lager mit einem starken Schraubenzieher weggestemmt werden. Ist das Laser am Nabenrad in gutem Zustand, wird es samt dem Rad in das Gehäuse eingepresst. Auswechseln der Büchsen.
  • Seite 15 6. In den Einschnitt in der rechten Gehäusehälfte wird der Schaltautomat eingesetzt, sein rückwärtiger Teil in die Ausnehmung im Vorsprung eingehängt und der Automat mit der Schraube von oben befestigt. (Vor dem Einsetzen wird die Neutralstellung zwischen der 2. und 3. Übersettungsstufe geschaltet) 7.
  • Seite 16 Befestigungsmutter festgezogen. Nach dem Festzieher werden die Blechzungen der Sicherungsunterlage abgebogen. 21. In die Öffnung im rückwärtigen Gehäuseteil wird ein Bolzen provisorisch eingeschraubt. 22. In dem Loch im Schaltautomatenhebel und im Schalthebelarm wird die Schaltzugstange abgefangen und der Schalthebel vorläufig auf den Bolzen aufgesetzt. 23.
  • Seite 17 3 Fahrgestell Das Fahrgestell der beiden Typen Jawa 550 und Jawa 555 ist im Grunde gleich, nur wurden bei der Type 555 die Räder verstärkt und der vordere Kotschützer wurde geändert. Auch der rückwärtige Kotschützer wurde durch vollständige Abdeckung...
  • Seite 18 Kettenrads abgezogen und der Bremsdeckel abgenommen. Nun kann das Rad aus der Maschine herausgenommen werden. Zur Spureinstellung des Rads kann die Messlehre P 18 verwendet werden. Bei der Type Jawa 550 muss vor dem Ausbau des Hinterrads die rückwärtige Kette gelöst werden. 3.3 Demontage der Bremsen (Abb. a) Es wird hier nur die kompliziertere Demontage bei der Type 555 beschrieben, deren beide Räder gegenseitig vertauschbar sind.
  • Seite 19 Glas und dem Parabolspiegel ist fast identisch mit jener der übrigen Motorradtypen Jawa-Cz, und seine Demontage sowie Montage muss deshalb nicht gesondert beschrieben werden. 3.6.1 Demontage des vorderen Kotschützers. Nach Ausbau des Rads werden bei der Type 550 die sechs Schrauben herausgeschraubt, mit denen die Kotschützerstreben zu den Endstücken der...
  • Seite 20 Die beiden den Sattelhalter auf der rechten Seite zum Rahmen befestigenden Schrauben M 6 werden herausgeschraubt und der Sattel abgenommen. Bei der Type 555 wird der Sattel nach vorn abgeklappt und, ähnlich wie bei der Type 550, nach Abschrauben der den Sattelhalter zum oberen Rahmenteil befestigenden Schrauben abgenommen.
  • Seite 21 Die rückwärtige für beide Typen gleich ausgeführte Schwinge besteht aus zwei Armen, die um den im hinteren Rahmenteil angeordneten Bolzen drehbar sind. Bei der älteren Type 550 ist die Schwinge durch eine einzige Feder, bei der Type 555 dagegen durch zwei am Rahmenoberteil befestigte...
  • Seite 22: Elektrische Ausrüstung

    Hilfe der linke Dekkel (Abb. 8) abgezogen wird. Dann wird mit einer Stange durch den Bolzen der zweite Deckel herausgeschlagen. Bei der Type 550 wird der Schwingenbolzen mit dem Werkzeug P 22 und bei der Type 555 mit dem Werkzeug N 10 herausgepresst. Die abgenützten Bolzenbüchsen werden ebenfalls herausgepresst, und nach dem Einpressen neuer Büchsen werden diese auf den...
  • Seite 23 Die Spannungsabhängigkeit von der Drehzahl des Motors ist in Abb.ch zu sehen. Die elektrische Anlage der ersten Maschinen Jawa 50 ccm wurde nach Schaltschema Abb.ch ausgeführt. Laut dieser Schaltung und der hohen Drehzahl des Motors (über 4000 U/min) herrscht an der Klemme 55 und somit auch in den Glühlampen folgende Spannung: Bei...
  • Seite 24 ..= gelbes Kabel __..__..__..__ = rotes Kabel ___.___.___.___= blaues Kabel ___...___...___= weisses Kabel _______________= schwarzes Kabel __ __ __ __ __ = grünes Kabel Die Glühlampen können auch ohne Drosselspule vor dem Durchbrennen geschützt werden, u.
  • Seite 25: Störungen Und Ihre Beseitigung

    5 Störungen und ihre Beseitigung 5.1 Der Motor gibt keine Leistung a) Falsch eingestellter Zündbeginn. Werfen des Nockens - verursacht doppelten Abriss. Die Störung äussert sich darin, dass die Maschine nicht auf Touren gebracht werden kann - die Zündung setzt aus. Der Zündpunkt wird richtig eingestellt (2,8 -3,l mm), evtl.
  • Seite 26 5.3 Getriebe - Schaltung a) Der Oberteil des Schalthebels stützt sich auf den Motorblock und verhindert das Schalten der Gänge. Die Störung wurde durch gewaltsames Schalten verursacht. Die Deformation des Schalthebels wird durch Ausrichten des Schalthebels behoben. b) Durch gewaltsame Schaltung deformierte Schaltkulisse. so dass die Gänge nicht eingerückt werden können.
  • Seite 27 5.4 Kupplung Die Kupplung rutscht. Das Rutschen wird durch Einstellung der Stellschraube am Motordeckel beseitigt. Falls die Kupplung auch nach richtiger Einstellung rutscht (wird an dem Ausrückhebel auf dem Lenker geprüft - der Ausrückhebel muss Spiel haben), so darf nicht versucht werden, die Störung durch weitere Verringerung des Spiels zu beheben, sondern man überprüfe den Korkbelag, ob die Korkeinlagen nicht herausgefallen sind, oder ob der Korkbelag nicht abgenützt ist.
  • Seite 28 5.7 Störungen am Rahmen a) Lockerung des Motors im Rahmen. Die Störung äussert sich in ruckartigen Bewegungen der Maschine beim Anfahren. Beseitigung durch Festziehen der Motorschrauben. b) Die Hinterradschwinge hat Spiel. Die Störung wird durch Auswechselung der Büchsen beseitigt. Der Motor kann nicht angeworfen werden oder bleibt plötzlich stehen und kann nicht in Gang gebracht werden.
  • Seite 29 Der eine Leiter der Prüflampe (die Glühlampe ist mit der Batterie in Serie geschaltet) wird an die Fahrzeugmasse angeschlossen. Mit dem zweiten Leiter werden die einzelnen Kreise geprüft. Die Kabel werden von der Klemme 1 der Zündspule gelöst. An das zum Unterbrecher führende Kabel wird die Prüflampe angeschlossen und der Motor durchgedreht.
  • Seite 30 5.10 Motor bleibt nach Umschalten des Lichtschalters in die Lage Stop nicht stehen. Unterbrochenes Kabel 1 von der Zündspule zum Lichtschalter. Schadhafte Anschlüsse des Kabels 1 an der Zündspule oder am Schalter. Schadhafter Kontakt des Lichtschalters (durch die Klemme 31) zur Masse. Oxydierte Kontakte im Lichtschalter.
  • Seite 31 zwischen der Klemme 56 und dem Lichtschalter der Glühlampe. Der Schalter wird in die Lage -Fahrt bei Nacht- geschaltet, und die einzelnen Glühlampenleiter gelöst. Der Fehler befindet sich in jenem Kabel, bei dessen Lösen der Summer signalisiert. e) Schadhafter Magnetzünder - Kurzschluss, oder unterbrochene Statorwicklung. Der Stator wird umgewickelt oder ausgewechselt.
  • Seite 37 Werkstatthandbuch für die JAWA Pionyr Type 555 Inhaltsverzeignis Das Werkstatthandbuch ist eine Kopie von das Artikel: Wir befreuen eine JAWA 50 ccm, Tschechoslowakische Motor-Revue, Heft 3 Jahrgang 6, 1960 1 Einleitung 1.1 Vorwort 1.2 Werkzeug 1.3 Technischen Angaben Type 555 1.4 Reinigung und Instandhaltung des Vergasers...
  • Seite 38 www.xs4all.nl/~hedehaas...

Diese Anleitung auch für:

Type 555