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Nachrüstung Bestehender Behälter - Mall Umweltsysteme SanoClean Anleitung Zur Bedienung, Eigenkontrolle Und Wartung

Sbr-kleinkläranlage
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Notüberlauf
Mall-SBR-Kleinkläranlage SanoClean Produktunterlagen
Einbauanleitung Mall-SBR-Kleinkläranlage SanoClean
Nachrüstung bestehender Behälter
Vorbemerkungen: Die Nachrüstung von Mehrkammergruben nach DIN 4261-1 zu Kleinkläranlagen
soll durch entsprechend qualifizierte Fachbetriebe erfolgen. Dabei sind mindestens folgende
Eigenschaften am Behälter durch die nachrüstende Firma zu überprüfen.
Dauerhaftigkeit:
Prüfung nach DIN EN 12504-2
(Rückprallhammer)
Standsicherheit:
Bestätigung des bautechnischen Ausgangszu-
stands
Wasserdichtheit:
Prüfung im betriebsbereiten Zustand nach DIN EN
1610. Bei Behältern aus Beton darf nach Sättigung
der Wasserverlust innerhalb von 30 Minuten
0,1 l/m² benetzter Innenfläche der Außenwände
nicht überschreiten. Bei Behältern aus anderen
Werkstoffen ist Wasserverlust nicht zulässig. Zur
Behälter
Die Behälter der Kleinkläranlage zum Einbau der SanoClean-Technologie müssen dicht, standsicher
und dauerhaft sein. Die Übergänge zwischen Schlammspeicher und Puffer sind in der Regel als ge-
tauchte Übergänge auszuführen, damit sich die Wasserstände bei den Pumpvorgängen ausgleichen.
Getauchte Übergänge sollten eine Durchtrittsöff-
nung zwischen 175 cm² und 350 cm² haben. Die
Oberkante der Durchtrittsöffnung muss mindestens
300 mm unter der Wasseroberfläche liegen, die
Unterkante darf nicht weiter als die halbe Wasser-
tiefe herunterreichen.
Im Übergang zwischen Puffer und SBR-Becken
sind alle Verbindungen bis auf einen Notüberlauf
oberhalb des höchsten Wasserspiegels zu ver-
schließen. Der Notüberlauf des Puffers wird mit
einem bauseitigen T-Stück oder einer Tauchwand
versehen, damit möglichst keine aufschwimmen-
den Stoffe in die SBR-Kammer gelangen.
Das T-Stück ist so in die Trennwand einzubauen,
dass die Rohrsohle auf der Höhe des maximalen
Wasserspiegels liegt. Der maximale Wasserspiegel
orientiert sich an der Unterkante des Zulaufrohres.
Eventuelle Löcher bzw. Schlitze in Trenn- und
Außenwänden sind mit Zementputz oder durch
Mauerwerk abzudichten. Bitumen darf aufgrund
seiner Schädlichkeit für die Biologie zu Ab-
dichtzwecken der Anlage nicht benutzt werden.
Die Anlage in ihrer Gesamtheit muss sowohl gegen
Wasserein- und Abwasseraustritt durch die Wände
Hinweise zum Einbau
Prüfung ist die Anlage mindestens bis Unterkante
Konus oder Abdeckplatte mit Wasser zu befüllen
(DIN 4261-1).
Sofern die vorgenannten Eigenschaften nicht er-
füllt werden, ist durch die nachrüstende Firma ein
Sanierungskonzept zu erarbeiten und der geneh-
migenden Behörde vorzulegen. Für weitergehende
Informationen und als Hilfestellung für die Erstel-
lung des Sanierungskonzepts kann das Infopapier
des BDZ „Bewertung und Sanierung vorhandener
Behälter für Kleinkläranlagen aus mineralischen
Baustoffen" herangezogen werden. Alle durchge-
führten Überprüfungen und Maßnahmen sind von
der nachrüstenden Firma zu dokumentieren.
als auch gegen unkontrollierten Abwasserübertritt
durch die Trennwände vollständig dicht sein. Die
Wirksamkeit erfolgter Abdichtmaßnahmen ist nach
DIN EN 1610 zu überprüfen und zu dokumentieren.
Alle durchgeführten Überprüfungen und Maßnah-
men sind von der nachrüstenden Firma zu doku-
mentieren.
Leitungen
Die Zu- und Ablaufleitung muss in einem gleich-
mäßigen Gefälle verlegt werden, damit sich kein
Stauwasser bildet. Es ist darauf zu achten, dass die
mit den Zu- und Abläufen in Verbindung stehenden
Bauteile nicht verschoben werden. Vor Beginn der
Anlagenmontage muss vom Schaltschrankstandort
bis zur Grube ein Kunststoff-Leerrohr KG DN 150
mit innen liegendem Ziehdraht verlegt werden.
Entsprechende Rohre sind im Fachhandel erhält-
lich. Sollte Ihre Anlage in mehrere Einzelgruben
aufgeteilt sein, müssen zusätzliche Leerrohre zu
allen Behältern mit Technikkomponenten verlegt
werden. Es ist darauf zu achten, evtl. erforderliche
Bögen mit maximal 30° zu verwenden, damit das
Einziehen der Schläuche nicht behindert wird.
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