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Mall Umweltsysteme SanoClean Anleitung Zur Bedienung, Eigenkontrolle Und Wartung Seite 12

Sbr-kleinkläranlage
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Hinweise zum Einbau
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Bauteilverbindung durch Vermörtelung
Die Falz- und Muffenausbildung von Mall-Fertigteilen zur Vermörtelung auf der Baustelle
orientiert sich an aktuellen Regelwerken, insbesondere DIN 4034, Teil 2.
Die Bereitstellung von Material und Personal zur
Fugenvermörtelung obliegt grundsätzlich dem Auf-
traggeber; anfallende Wartezeiten unserer (Kran)-
Fahrzeuge werden gesondert angeboten bzw. in
Rechnung gestellt.
Besondere Anforderungen an Güte und Ausbildung
des Mörtels – insbesondere bei Kläranlagen – sind
zu beachten; als Mindestanforderung gilt MG III
(Zementmörtel).
Beschädigungen an Fertigteilen, die auf Punkt-
und Kantenpressungen infolge unzulänglicher
Mörtelausbildungen zurückzuführen sind, gehen zu
Lasten des Auftraggebers. Mörtelschichten sind in
voller Wandbreite aufzuziehen, nach dem Versetzen
innen und außen sorgfältig bündig nachzuziehen
und zu verstreichen.
Alternativ zur Vermörtelung kann das Mall-Fugen-
dichtband eingesetzt werden. Es ermöglicht die
mörtellose und somit zeitsparende Verbindung
zwischen den Behälterteilen. Für weitere Informati-
onen sprechen Sie uns an.
Rohreinführungen
Generell ist bereits in der Planungsphase auf die
gelenkige Einbindung von Rohrleitungen zu achten.
Standardmäßig verfügen Mall-Schachtbauwerke
über zugelassene und geprüfte Dichtsysteme
(Mehrfachlippendichtungen oder Gliederkettendich-
tungen zum Schließen des Ringspaltes). Umfang
und Güte der Rohreinführung sind auf jeden Fall bei
der Auftragserteilung abzustimmen. Auf Wunsch
werden auch Aussparungen oder Kernbohrungen
zum bauseitigen Einmörteln hergestellt.
Bei Mehrfachlippendichtungen ist die Dichtung mit
Gleitmittel einzuschmieren.
Bei Gliederkettendichtungen wird die Dichtung um
die Leitung gelegt und in den Spalt zwischen Rohr
und Beton geschoben. Es ist darauf zu achten,
dass die Verschraubung von innen gleichmässig
angezogen wird. Die Dichtung muss nach 24 h
nachgezogen werden.
Prüfung der Wasserdichtheit
nach dem Einbau
Außenwände und Sohlen der Anlagenteile sowie
Rohranschlüsse müssen dicht sein. Zur Prüfung ist
die Anlage nach dem Einbau mindestens bis
5 cm über dem Rohrscheitel des Zulaufrohres mit
Wasser zu befüllen (DIN 4261-1). Die Prüfung ist
analog DIN EN 1610 durchzuführen. Bei Behältern
aus Beton darf nach Sättigung der Wasserverlust
innerhalb von 30 Minuten 0,1 l/m² benetzter Innen-
fläche der Außenwände nicht überschreiten. Bei
Behältern aus anderen Werkstoffen ist ein Wasser-
verlust nicht zulässig.
Diese Prüfung der Wasserdichtheit schließt nicht
den Nachweis der Dichtheit bei unvorhergesehe-
nem Anstieg des Grundwassers bis oberhalb der
Unterkante der Abdeckung bzw. des Konus ein. In
diesem Fall können durch die zuständige Behörde
vor Ort besondere Maßnahmen zur Prüfung der
Wasserdichtheit festgelegt werden.
Hinterfüllung
Die Verfüllung kann aufgrund der großen Stabilität
in der Regel problemlos mit dem anstehenden
Aushubmaterial erfolgen. Allerdings ist die
Setzungsempfindlichkeit bzw. (Verkehrs)-Belastung
der darüberliegenden Flächen zu berücksichtigen.
Die Belastungen auf die Behälter durch (schwere)
Verdichtungsgeräte darf die zugesicherte Belas-
tungsklasse nicht überschreiten. Besondere Sorg-
falt ist im Bereich der angeschlossenen Leitungen
(sachgerechte Einbettung) geboten.
Rohrverlegung
Die Leitungen für Zu- und Ablauf müssen gemäß
Ausführungs- und Konstruktionszeichnung
sach- und fachgerecht (z. B. DIN EN 1610, 1986)
eingebaut werden.
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